-->7.944 Punkte gerade im Dax."Die Kurse wuchern wie Unkraut", um mit Bill Bonner zu sprechen. Ist das jetzt die hyperinflationäre Explosion? Oder nur eine harmlose kleine Buchgeldblase (Die tut nix, die will doch nur spielen...)?

Das wird jetzt wirklich spannend. Der Wirtschaftsaufschwung beginnt ja gerade erst...

Und alle LEAP's, Hartgelds, Bonners, Fabers und Prechters reiben sich die Äuglein. Denn"immer, wenn man denkt, die Party sei vorbei, kommt jemand mit einem ganzen Arm voll neuer Flaschen herein" (wieder Zitat Bill Bonner, sorry, aber der ist einfach manchmal köstlich in seinem Humor).

Crash-Alert? Wer wird denn so blöd sein, einen Crash vorherzusagen. Damit ruiniert man sich doch nur seinen guten Ruf, tzzz.

-->
>Crash-Alert? Wer wird denn so blöd sein, einen Crash vorherzusagen. Damit ruiniert man sich doch nur seinen guten Ruf, tzzz.


Hallo!

Geh bitte Crash...wo denkst den hin,Dax lächerliche 21% in zweieinhalb Monat oder,
knapp über 40% in einem Jahr,wie soll es da zu einem Crash kommen? Alles in Butter
die Wirtschaft wächst rasant,und das Geld noch rasanter, auf den Bäumen die wiederum in den Himmel wachsen.
Bin seit gestern Short und meine Knie fühlen sich mittlerweile ziemlich weich an.


Gruß

H.P

-->... im Jahr 2000 hatten wir ein KGV von über 30, derzeit noch um die 15, allerdings ist das Problem, dass wir extrem abhängig vom Export sind. Einen soliden Binnenaufschwung durch die Konsumenten wird es, entgegen dem medialen Brainwashgang NICHT geben, in meinem Umfeld sehe ich zwar einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen, die gehen allerdings meist auf das Konto von Zeitarbeitsfirmen. Und die zahlen kaum mehr als Hartz4, was also keine Konsumbelebung zur Folge haben dürfte. Derzeit werden wir also angetrieben vom Abbau des Investitionsstaus der vergangenen 10 Jahre in den Unternehmen und eben vom Export. Sobald eines davon oder gar beides schwächeln sollte, dürften die Gewinne der Daxfirmen sich relativ zügig halbieren und dann haben wir auch auf dem aktuellen Niveau ordentlich Potential. Ich vermute mal, dass wir dieses Jahr vielleicht noch KGV 19-20 sehen werden, also 9-10.000 Daxpünktchen. Noch sind die Taxifahrer und Frisösen noch nicht dabei, so viele wie 2000 werden es allerdings auch nicht werden, einige dürften da immer noch ein wenig Wundenlecken ;-)... mal sehen, wie lange der Spass dauert, ein abruptes Ende wird es aber, wie immer, geben. Wenn man nur wüsste wann ;-)

MfG
igelei

-->So habe hier den besseren LinK:

>Hallo,

ja da haben wir sie ja geschafft die 8000 im fdax.

Das hätte man auch einfacher haben können, siehe hier:

http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/377041.htm


Das stellt sich halt nur die Frage: Wer ist jetzt seit 6500 long??



MfG

P.S. Vieleicht teilt unser der werte Autor mit, wie es jetzt weiter geht?




<ul> ~ Re: Ganz einfach</ul>

-->Die Sache mit dem B (B für Bärmarktrallye) wird jetzt aber wirklich knapp....
... selbst der Toby-Urlaubsindikator funktioniert nicht...

-->>7.944 Punkte gerade im Dax."Die Kurse wuchern wie Unkraut", um mit Bill Bonner zu sprechen. Ist das jetzt die hyperinflationäre Explosion? Oder nur eine harmlose kleine Buchgeldblase (Die tut nix, die will doch nur spielen...)?
>Das wird jetzt wirklich spannend. Der Wirtschaftsaufschwung beginnt ja gerade erst...
>Und alle LEAP's, Hartgelds, Bonners, Fabers und Prechters reiben sich die Äuglein. Denn"immer, wenn man denkt, die Party sei vorbei, kommt jemand mit einem ganzen Arm voll neuer Flaschen herein" (wieder Zitat Bill Bonner, sorry, aber der ist einfach manchmal köstlich in seinem Humor).
>Crash-Alert? Wer wird denn so blöd sein, einen Crash vorherzusagen. Damit ruiniert man sich doch nur seinen guten Ruf, tzzz.

--><font size="4">Angst und Hoffnung auf die große Korrektur</font>
COGNITREND: Stimmungsindikator zum DAX-Index

31. Mai. Die Börsianer haben eine Meinung zum Aktienmarkt, denn die Zahl der mittelfristig orientierten Akteure, die erwarten, dass der DAX®-Stand in einem Monat auf demselben Niveau bleibt wie heute, ist mit 15 Prozent auf den tiefsten Stand des Jahres gefallen.

Die große Mehrheit der von der Börse Frankfurt befragten aktiven Investoren hat eine klare Vorstellung von dem, was in der nahen Zukunft im Aktienmarkt vor sich gehen wird. Allerdings sind sie nicht alle derselben Meinung. Unter dem Strich haben die Pessimisten leicht die Oberhand gewonnen.
Noch in der vergangenen Woche schöpften wir Hoffnung, dass eine Eindeckungswelle begonnen haben könnte. Doch nun zeigen die Verschiebungen bei der jüngsten Stimmungserhebung, dass zumindest ein Teil der zuletzt „bekehrten“ Bullen Angst bekommen hat. Ursprünglich planten sie wohl einen Sprung ins kalte Wasser, steckten aber letztlich nur eine Zehe vorsichtig ins kalte Nass der Ungewissheit, um sie dann ganz schnell wieder zurückzuziehen. Zu den neuen Pessimisten haben sich zudem Akteure gesellt, die bislang inaktiv waren. Sie ließen sich offenbar von den alltäglich lauernden „Gefahren“ an der Börse anstecken.
Das ist nur allzu verständlich, wenn man bedenkt, dass Renten- und Devisenmärkte auf Meldungen deutlich reagierten, wenn auch teilweise mit starker Verzögerung. Ein Beispiel dafür sind die Andeutungen des Bundesbankchefs Axel Weber, die EZB werde in Zukunft von den typischen Signalwörtern zur Geldpolitik - etwa „strong vigilance“ - Abschied...
[b]alles siehe link...

Verhältnis Optimisten zu Pessimisten
Bullish Bearish Neutral
Total 42 % 43 % 15 %
ggü. letzterErhebung - 6 % + 11 % - 5 %





[img][/img]



<ul> ~ http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/de/listcontent/private_investors/aktuelles/sentiment_analysen/Analysis/sentiment_2007/dax_sentiment</ul>

-->Ich rechne mit einem DJ von bis zu 18 000 und einem DAX bis zu 12 000. Nikkei geht nicht über 20 000.

Die PPT leistet z. Z. wieder ganze Arbeit. Toll. Auch das globale Carry-Trading (YEN- Kredite) läuft wie geschmiert, den Hedge-Fonds gets gut, und Ahmadinedschad macht auch keine Faxen mehr. Nordkorea hält stille. Nur Russland motzt manchmal ein bisschen und testet sogar kleine Raketchen;-)

Also alles passt bestens, die Investitionen und Aufträge in den Billiglohnländern sind gigantisch. Arbeitslosigkeit und Hartz-IV ist ja fast schon unbekannt;-)

[b]Ich selber rühre trotzdem keine Aktie an. Mich kotzt dieses ganze Spiel an. Da könnte der DAX bis auf 100 000 steigen;-)

-->Moin,


>Die PPT leistet z. Z. wieder ganze Arbeit. Toll. Auch das globale Carry-Trading (YEN- Kredite) läuft wie geschmiert, den Hedge-Fonds gets gut, und Ahmadinedschad macht auch keine Faxen mehr. Nordkorea hält stille.

>Also alles passt bestens, die Investitionen und Aufträge in den Billiglohnländern sind gigantisch. Arbeitslosigkeit und Hartz-IV ist ja fast schon unbekannt;-)

Das nenne ich eher massenmediale Crash-Indikatoren.


>[b]Ich selber rühre trotzdem keine Aktie an. Mich kotzt dieses ganze Spiel an. Da könnte der DAX bis auf 100 000 steigen;-)

Aktien kotzen mich auch an. Vor allem die verschissene Doppelmoral sich über Umweltweltschmutzung, Arbeitslosigkeit und Krieg zu beschweren und dabei sein eigenes Produzententum durch diese Käufe auszublenden.

Gruß
Cujo

-->

-->Moin Ecki,

ich glaube dass die teutonische Moral-Neid-Keule eine anglo-amerikanische Erfindung ist. Sie stellt bewusst oder unbewusst Menschen in eine Reihe mit ein paar sehr unappetitlichen Zeitgenossen.

Die Wahrheit hat bekanntlich niemand für sich gepachtet, da gehört auch meine Wenigkeit dazu. Was mich hingegen an der Aktienthematik stört ist, dass das Volk nicht verantwortlich gemacht werden soll für das, was es zelebriert, wohl aber die Politiker. Tatsächlich ist die Parallelität in vielen Fällen nicht offensichtlich, ob man sie deswegen gleich negieren soll, hängt vom eigenen Blickwinkel ab.

Du glaubst eine teutonische Neid- Haltung zu erkennen? Ich glaube eher, dass der Teutone nicht ganz so hirnverbrannt ist wie der Aktienlemming überm Teich.

Mir geht es mehr darum, zwischendurch wieder einmal den Spot auf das Volk zu lenken und an die eigene Verantwortung zu appelieren. Ob das Prinzip *wie oben, so unten* stimmt oder nicht, interessiert mich nur am Rande, das Negieren der Verantwortung jedes Einzelnen für das, hingegen viel mehr.

Warum kaufen Leute Aktien von Unternehmen, dessen Manager nur ihre eigene Bereicherung im Sinn haben und Personal abbauen?
Wer auf die *Aushängeschilder* unserer Gesellschaft schiesst, sollte nicht vergessen, dass sie ohne diese Gesellschaft nicht da wären, wo sie heute sind. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Massen Sommer und Schrempp nachgelaufen sind, manipuliert durch die eigene Gier, ohne Arbeit reich werden zu wollen. Der kurzfristige Profit steht auch beim Volk an erster Stelle, die Hintergründe oder Ursachen sind erst von Interesse, wenns *brennt*.

Es ist Zynismus.

Gruß
Cujo (selber Minen haltend)

-->Moin Ecki,
ich glaube dass die teutonische Moral-Neid-Keule eine anglo-amerikanische Erfindung ist. Sie stellt bewusst oder unbewusst Menschen in eine Reihe mit ein paar sehr unappetitlichen Zeitgenossen.

Weiss nicht. Wen Aktien"ankotzen", der soll eben nicht motzen, sondern andere Strategien verfolgen. Besser ist es, konsequent Profite zu maximieren und dann auch dorthin zu lenken, wo man die Welt verbessern will: im kulturellen oder Bildungsbereich, im Naturschutz oder sonstwo. Mit gutem Beispiel vorangehen, anstatt den Zeigefinger auf andere zu richten.

Die Wahrheit hat bekanntlich niemand für sich gepachtet, da gehört auch meine Wenigkeit dazu. Was mich hingegen an der Aktienthematik stört ist, dass das Volk nicht verantwortlich gemacht werden soll für das, was es zelebriert, wohl aber die Politiker. Tatsächlich ist die Parallelität in vielen Fällen nicht offensichtlich, ob man sie deswegen gleich negieren soll, hängt vom eigenen Blickwinkel ab.

"Das Volk" gibt es so wenig wie"die Politiker". Jede dieser Gruppen ist in sich inhomogen, in Deutschland ähneln sich die Abgeordneten vielleicht wegen der Beamtenparlamente etwas mehr als in Ländern mit Milizsystem.

Du glaubst eine teutonische Neid- Haltung zu erkennen? Ich glaube eher, dass der Teutone nicht ganz so hirnverbrannt ist wie der Aktienlemming überm Teich.

Die teutonische Neidhaltung ist unverkennbar. Nirgendwo sonst fallen Presse und Stammtisch so sehr auf Heuschrecken-Kampagnen und auf Abgeltungssteuern herein wie in Deutschland: Der"böse profitgierige Aktionär" soll bluten, dabei hat man sich doch schon längst ausser Landes begeben oder ab gewissem Mindestvermögen steuersparende Konstrukte gebildet. Der mittelständische Teil der Bevölkerung hat das Nachsehen aus den politischen Folgen solcher Kampagnen und auch Ehrgeizige, die sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen wollen. Hohe Grenzsteuersätze zementieren die gesellschaftlichen Verhältnisse, anstatt Anreize zu eigener Leistung und eigener Altersvorsorge zu bieten. Die Aktie wäre dabei eigentlich ein ideales Anlageinstrument, da kaum ein anderer Markt vergleichbare Transparenz und vergleichbare Vielfalt an Risiko-Rendite-Profilen aufweist.

Mir geht es mehr darum, zwischendurch wieder einmal den Spot auf das Volk zu lenken und an die eigene Verantwortung zu appelieren. Ob das Prinzip *wie oben, so unten* stimmt oder nicht, interessiert mich nur am Rande, das Negieren der Verantwortung jedes Einzelnen für das, hingegen viel mehr.
Warum kaufen Leute Aktien von Unternehmen, dessen Manager nur ihre eigene Bereicherung im Sinn haben und Personal abbauen?

Stimmt, das frage ich mich auch. In meiner eigenen Aufstellung findet sich kein einziges Unternehmen mit rekordhohen Managersalären, auch Massenentlassungen sind hier nicht zu finden, handelt es sich doch bei diesem Instrumentarium um eine Kapitulationserklärung der Unternehmensleitung, die nicht rechtzeitig Entscheidungen zu Produktpalette, Standortwahl und Weiterbildung des Personals getroffen hat.

Wer auf die *Aushängeschilder* unserer Gesellschaft schiesst, sollte nicht vergessen, dass sie ohne diese Gesellschaft nicht da wären, wo sie heute sind. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Massen Sommer und Schrempp nachgelaufen sind, manipuliert durch die eigene Gier, ohne Arbeit reich werden zu wollen. Der kurzfristige Profit steht auch beim Volk an erster Stelle, die Hintergründe oder Ursachen sind erst von Interesse, wenns *brennt*.

Halb so wild. Man muss sich diesen Massen nicht anschliessen. Über Sommer oder Schrempp kann ich nur schmunzeln. Als Aktionär"schiesst" man sowieso nicht gegen die Unternehmensleitung, sondern drückt rechtzeitig auf"Sell".

Es ist Zynismus.

Ach nö. Jeder Tag bringt wieder neue Entscheidungsmöglichkeiten.

Gruß
Cujo (selber Minen haltend)

Jo, Minen sind teilweise nicht schlecht. Aber auch andere Branchen stecken voller Chancen, siehe Bell (Grillwürstchen und Fleischerezeugnisse), Swisslog (Logistik), Von Roll (Elektroisolationen), Day (Software).

Viel Erfolg!

Ecki1

-->>Massenentlassungen sind hier nicht zu finden, handelt es sich doch bei diesem Instrumentarium um eine Kapitulationserklärung der Unternehmensleitung, die nicht rechtzeitig Entscheidungen zu Produktpalette, Standortwahl und Weiterbildung des Personals getroffen hat.