-->Hallo Forum!

Auf der internetseite vom österr. Standard

http://derstandard.at/

steht heute unter der Rubrik Investor -> Wirtschaft

dass, trotz der guten Konjunktur 3,4 Millionen deutsche Haushalte überschuldet sind - sie können also ihre Schulden nicht mehr bedienensein sollen. Verglichen mit 2006 bedeutet dies einen Anstieg um 34,8!!! Prozent. Das scheint recht heftig.

In Ã-sterreich ähnliches Phänomen. Wirtschaft läuft"offiziell" gut, Arbeitslosigkeit sinkt"offiziell" gleichzeitig steigen aber die Privatkonkurse.

Die durchschnittliche Schuldenhöhe liegt zwischen 25.000 bis 30.000 Euro.

Gruss
der einarmige Bandit

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-->## dass, trotz der guten Konjunktur 3,4 Millionen deutsche Haushalte überschuldet sind - sie können also ihre Schulden nicht mehr bedienensein sollen. ##

H,allo
wo soll dabei das Problem sein?
Schulden zu haben bedeutet immer, das mindestens zwei daran beteiligt sind. Derjenige der das Geld hat und es als potentieller Gläubiger anbietet und der andere, der meint, das die Schulden, die er freiwillig aufnimmt, das er die auch abbezahlen kann.

Denn das er sie abbezahlen muss, das ist doch ein wesentlicher Teil des Vertrages zwischen den beiden. Ein Teil der Schuldner, die nicht mehr die Raten bedienen können, die sind beiahe unverschuldet in ihre Lage geraten. Hauskauf, Arbeitslosigkeit, Ehescheidung, Krankheit, wobei auch hier der Einzelfall einen manchesmal die Haare zu Berge stehen lassen könnte, ob der Unvernunft der Schuldner, trotz stundenlangem Abraten vom Immobilienkauf mit Hilfe einfachen Nachrechnens und dazu dem skrupellosen Leichtsinn der Banken.

Als ich meine Wohnung finanzieren wollte, da musste ich der Bank ein Eigenkapital von mindestens 20 000 DM nachweisen, für eine Kaufsumme von 300 000 DM, in der Steinzeit der 60ziger. Heutzutage, die USA sind wieder einmal das schlimme Vorbild, heutzutage wissen diejenige noch nicht einmal, das sie ein Haus kaufen wollen und schon haben sie eine Hypothek von der Bank, zu 100% und mehr finanziert und offenkundig fragt keine Bank mehr danach, ob sich die Familie das über die Zeit eigentlich leisten kann. Das Haus, 100 m² Wohnfläche, wie winzig, igitt, und auch der Garten immer größer. Schulden machen, leicht gemacht.

Die anderen, das sind nun wirklich die alleinigen Schuldigen, die wegen überbordender Konsumkredite, Ratengeschäfte, weit über ihren Möglichkeiten, sich in die Insolvenz verschulden. Ein Handy für das Kind, eines für die Mutti, eines für den Pappi, eines für die Omi und wenn, so es der liebe Schhuldengott so will, auch noch eines für den Waldi e. t. c.

Vergleichbar ist das Ganze mit der Fresswelle, die Deutschland erfasst hat, die vielen Dicken der Neuzeit. Nahrungsmittel die gesund sind, die gibt es genug. Und das man sich in der Fettinsolvenz befindet, das meldet einem der Spiegel, die immer größer werdenden Hosen. Bei steigendem Wohlstand, und dazu die geheimen Verführer, da wird drauflos gekauft und gefuttert, das die Schwarte kracht. Wer ist hierbei die Ursache und wer die Wirkung?

Also, Wohlstandsanstieg und Insolvenzanstieg, die schließen sich keineswegs gegeneinander aus, die können sogar sich gegenseitig verstärken, die beiden Seiten der selben Medaille sein.

bis denne
eisenherz

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-->Klar, so liebe ich Schulden auch. Ich lasse mir Geld geben und weiß vorher schon, das ich es nicht zurückbezahlen kann oder will. Ich kakuliere die Unbedienbarkeit mit ein. Kann man so den Laden eingermaßen am Laufen halten? Wohl kaum.

Aber vielleicht ist das, das Geschäftsmodell der Zukunft. Jeder holt sich soviel Geld wie er gerade gelaunt ist und beide wissen, das er es nicht zurückzahlen wird. Hoffentlich werde ich das noch erleben.

eisenherz

-->>Klar, so liebe ich Schulden auch. Ich lasse mir Geld geben und weiß vorher schon, das ich es nicht zurückbezahlen kann oder will. Ich kakuliere die Unbedienbarkeit mit ein. Kann man so den Laden eingermaßen am Laufen halten? Wohl kaum.

Eben do-o-o-o-ch!

Genau so läuft die Chose hier, und zwar schon seit 2-3 Jahrzehnten (eventuell exakt seit Aufhebung der Goldbindung --> Feuer frei für die Schuldengeber- und -macherei).

Und es läuft und läuft und läuft...

Bis irgendwann...irgendwann...nur wann? Das ist die Frage. Die nächste bitte!

Grüße,
MI

-->Hallo MI,
auf deine charmante Art hast du recht.
Ich komme mir wirklich manchmal so vor, als wäre ich zwischenzeitlich in einem Raumschiff mit Lichtgeschjwindigkeit gereist und komme als junges Fossil, in der Zukunft auf die Erde wieder zurück, in eine Zeit, in der KEINE Schulden zu machen mit der Todesstrafe bedroht wird.

Das alles natürlich nur mal so läppisch hier hinspekuliert, solange der Einstein recht behält, das die Zeit bei bewegten Sytemen verlangsamt wird und er die Zeit nicht mit der Zeitmessung verwechselt hat, der Hallodri, der Garstige.


bis denne
eisenherz

-->in der"reichen" Schweiz buhlen sich mindestens sechs Grosse um das massiv
angekurbelte Konsum-Kreditgeschäft.

Spitzen-Reiter bleibt GE-Money-Bank (General Electric-Konzern) welcher vor
Jahren das ganze Segment von der früheren UBS (Schweiz. Bankgesellschaft)
gekauft hat.

Credit Suisse lancierte dieses Jahr die Konsumkredit-Bank: Bank NOW mit
welcher amerik. Zustände in die Schweiz gebracht werden. Schuldenmachen ist
inn und Du bist dabei.

Agressiv wird der Markt von MIGROS, diversen Kantonalbanken und der Raiffeisen-
Gruppe bearbeitet.

Die Margen sind happig, trotz steigenden Zinssätzen bleibt, auch bei einer
Ausfall-Quote von mindestens 5% (kalkuliert) immer noch sehr viel unter dem
Strich.

Emerald.


PS:
Vor drei Jahren wurden hierzulande die Kleinkredit-Vorschriften für die
Anbieter gesetzlich nachhaltig verschärft. Aber der Konsum - Wahn übersteigt
solche Hürden mit Leichtigkeit?

-->Hallo MI,
Schulden sind ja irgendwie auch Geld, stimmt`s? Und viele Schulden sind dann folgerichtig viel Geld. Und die Zeiten, wo dem vielen Geld eine genauso große Menge Gold gegenüberstand, die sind für immer vorbei, nur die Goldgläubigen klammern sich immer noch an ihrem Glauben, obwohl doch der Oberschurke vom Komitee 66, der Rockefeller, es immer und immer wieder gesagt hat, das mit der Golddeckung, das könnt ihr bis zum St. Nimmerleinstag vergessen.

Auch die mögliche Alternative, das der Menge an Geld, die Menge an Forderungen, das denen eine vergleichbare Menge an Waren und Dienstleistungen, an Produktivitätssteigerung gegenübersteht, auch die ist ein Traum aus ferner Zeit.

Also, was tun sprach die kluge Hausfrau?
In dem Falle tatsächlich mal die Triebkräfte zur Neuen Weltspühlung hin zur Hilfe genommen. Ganz einfach, eine solche Weltordnung ist annähernd deckungsgleich mit einer Weltwährung. Und was ist einfaches als das, zumindest für die Masse der Geldinhaber, wir kreieren eine Weltwährung, den UniSchekel.
Aber, und nun kommt das Geniale, zumindest aus meiner kleingeistige Sicht, alle paar Jahre, wenn uns der immer größer werdende Geldberg langsam die Luft abdrückt, dann erfährt die Weltwährung eben ein regelmäßiges Update, sie wird mit neuen Geldscheinen ausgegeben, sofern es die dann überhaupt noch gibt, die nennt sich dann Unidollar Version 1.xx. Es wird ein leicht zu errechnender Umtauschkurs festgelegt, neues Geld gegen altes Geld, bei dem automatisch von dem Preis des neuen Geldes, in Relation zum alten Geld, ein oder zwei Nullen entfernt werden. Die übliche Prozedur bei jedem Update, die bekannte Fehlerbeseitigungsmaschine bei Microsoft und schon geht alles wieder bei Null, oder bei 6 oder bei 66 von vorne los.

So etwas fällt einem nur ein, einem älter werdenden Mann, wenn er ab und an Nachts aufwacht, weil er einen unerträglichen Blasendruck verspürt. Aber muss es deswegen für die Spülung sein, diese Idee meiner Blase?

bis denne
eisenherz

-->>Hallo MI,
>Schulden sind ja irgendwie auch Geld, stimmt`s?

Genau:-) Und mehr ist zu dem ganzen Krams im Grunde auch nicht zu sagen. Je mehr Schulden gemacht werden, desto reicher wird die Menschheit, Toll, wa? Wir müssen einfach nur immer weiter Schulden machen, dann gehts allen gut.

Grüße,
MI

-->Moin Moin, lieber Prinz!

>Und die Zeiten, wo dem vielen Geld eine genauso große Menge Gold gegenüberstand, die sind für immer vorbei, nur die Goldgläubigen klammern sich immer noch an ihrem Glauben, obwohl doch der Oberschurke vom Komitee 66, der Rockefeller, es immer und immer wieder gesagt hat, das mit der Golddeckung, das könnt ihr bis zum St. Nimmerleinstag vergessen.

Die Aussage vom Rockefeller meine ich.
Hab' nichts gefunden, wahrscheinlich fällt mir kein passender Suchbegriff ein.

Wenn irgendwer begriffen haben dürfte, wie der Hase läuft, dann doch wohl Rockefeller, Rothschild und Co.

Das ZB1-ZB2-Modell erklärt auch sauber, warum keine Deckung mehr nötig ist.
Wer Schuldscheine/Inhaberpapiere emittiert, der sollte auch in der Lage sein, die Deckung bei einer eventuellen Fälligstellung der Papiere parat zu haben.

Sind die Banknoten hingegen der Schatz selber, dann braucht's logischerweise auch keine Deckung, da es sich überhaupt nicht um Schuldscheine/Inhaberpapiere handelt.

Paßt alles ausgezeichnet!

Lieben Gruß
Hardy

-->Hallo Student,
die geborenen Spürhunde hier im Forum werden dich sicher überschütten mit Quellen, zur Quelle, zur Quelle, zur..., ich habe diese Aussage beim Stöbern im Netz öfter gelesen, sie kommt mir angesichts der Wirklichkeit so lebensecht vor, das ich mir tatsächlich nicht einmal die genannten Quellen in meine Datenbank geschrieben habe und das mir, der meinige selber, der sonst jedem Info - Bit und Byte hinterher jage. Ich werde im laufe des Tages mal ein wenig über den Informationsglobus reisen, mal sehen, ob ich etwas finde.

Die oben genannte Feststellung zum Gold als Gelddeckung, die immer wieder mal dem Rockefeller zugeschrieben wird, die könnte aber genauso gut von jedem anderen aus den Kreisen der Finanzoberschicht stammen. Wobei ich mich persönlich frage es mir aber, trotz meiner hochkriminellen Fantasie, nicht vorstellen kann, wie soll eine solche Rückumstellung zur Golddeckung des Geldes praktisch aussehen, ohne nicht eine knallharte Weltdiktatur mit allen Machtinstrumenten für sich zu haben?

Und außerdem, da die bekannte Dreifaltigkeit - nicht was du denkst, Gott, Gottes Sohn und der Heilige Geist - die anderen drei: „die Macht, das Gold und das Geld“, da die unauflöslich zusammenhören wäre folgerichtig auch die Golddeckung kein Schutz vor Manipulation, von Umgehungstricks, vor dem schnellen Aus- und wieder Einschalten dieser Geldvariante, streng nach dem Prinzip, was in der aktuellen Situation am Nützlichsten ist wird gemacht.

Schönes Wochenende
Eisenherz

PS: Solch schwere Fragen mir dem Kiesfahrer zu stellen, das machst du doch nur um dich auf meine Kosten zu belustigen, oder?

-->>PS: Solch schwere Fragen mir dem Kiesfahrer zu stellen, das machst du doch nur um dich auf meine Kosten zu belustigen, oder?

Nein, nein, ganz und gar nicht.
Der Fritze Flink ist ein ganz feiner Kerl. Hut ab! Mehr davon!

Wenn Du keine Quelle finden solltest, dann macht das auch nichts.
Also nicht zu lange suchen.
Es läuft Dir bestimmt auch so über den Weg, dann kannst Du es ja schreiben.
Bei mir ist das öfter mal so: Kaum habe ich aufgehört, etwas zu suchen und mich damit abgefunden, darauf zu verzichten, siehe da, ach, da isses ja.

Ebenso ein schönes Wochenende
Hardy