Laui
09.07.2007, 22:13 |
Wetter-Vola Thread gesperrt |
-->Innsbruck/Tirol heute:
Es schüttet schon seit Mittag wie aus Eimern bei 11-14 Grad
Seit ca. zwei Stunden extremer Starkregen mit 10mm/Stunde
Ausblick auf Wochenende:
Extreme Hitze mit bis zu 37 Grad am Sonntag sind angesagt
ver-rückt!
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sensortimecom
09.07.2007, 22:26
@ Laui
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Re: Wetter-Vola |
-->>Innsbruck/Tirol heute:
>Es schüttet schon seit Mittag wie aus Eimern bei 11-14 Grad
>Seit ca. zwei Stunden extremer Starkregen mit 10mm/Stunde
>Ausblick auf Wochenende:
>Extreme Hitze mit bis zu 37 Grad am Sonntag sind angesagt
>ver-rückt!
[b]Hallo.
Nein, das ist alles völlig normal. Frag die Leute hier in diesem Forum...
Hat es immer schon gegeben, weil es nichts anderes geben kann und darf, und weil außerdem vor 500 Jahren auch schon viel ärger, und überhaupt, und weil vor 10 000 Jahren war Eiszeit - auch ganz plötzlich, und genau so plötzlich wars wieder wärmer, und CO2 ist überhaupt Quatsch, und Al Gore ist ein Verbrecher und Illuminati, ja und jeder, der sich einbildet, je ein anderes Wetter erlebt zu haben, der hat Visionen, und sollte deshalb zum Arzt;-((
Manchmal muss man wirklich zum Zyniker werden...
E. B.
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Immo
10.07.2007, 07:09
@ sensortimecom
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Re: Wetter-Vola |
-->>>LAUI: Innsbruck/Tirol heute:
>>Es schüttet schon seit Mittag wie aus Eimern bei 11-14 Grad
>>Seit ca. zwei Stunden extremer Starkregen mit 10mm/Stunde
>>Ausblick auf Wochenende:
>>Extreme Hitze mit bis zu 37 Grad am Sonntag sind angesagt
>>ver-rückt!
Servus ihr beiden!
ist doch schön... als wir vor etlichen Jahren wochenlange Hitze hatten haben alle gejammert, als wir wochenlangen Regen hatten ebenso... jetzt haben wir beides und es ist auch nicht recht
@ sensortimecom: zu Tode gefürchtet ist auch gestorben ...vertrau einfach mal auf den grossartigen Regulationsmechanismus der Erde, was sind schon ein paar (von uns so empfundene) Wetteranomalien, was wissen wir von den verschiedenen Zyklen des Organismus Erde... ich glaub nicht (nein, ich weiss es), dass der Schöpfer"Wissenschaftler" vorgesehen hat um seine Schöpfung aus dem vermeintlichen Desaster zu erretten - im Grunde genommen ist bisher so ziemlich alles schief gelaufen wo dieses Spezies ihre Finger drin hatte
Abschliessend noch ein paar"Prognosen" von Experten - alleine der Gedanke daran, dass wir auch seinerzeit darüber pro und contra diskutiert hätten amüsiert:
In ferner Zukunft werden Computer vielleicht nur noch wenige Tonnen wiegen. (Zukunftsforscher)
Flugzeuge sind nette Spielzeuge, werden aber niemals militärischen Wert besitzen. (Feldmarschall)
Theoretisch und technisch mag das Fernsehen denkbar sein, aber kommerziell und finanziell halte ich es für absolut unmöglich. Es ist absolute Zeitverschwendung länger davon zu träumen. (Ingenieur)
Jeder, der in der Umwandlung der Atome eine neue Energiequelle sucht, spricht kompletten Unsinn! (Atomphysiker Ernest Rutherford)
Windows wird sich niemals durchsetzen, weil die ganze Welt schon DOS hat. (Informatiker)
Ich habe nicht das winzigste Molekül Zuversicht, dass es eine andere Luftschiffart geben wird als die in Ballonen.
(Physiker Lord Kelvin)
Eine Kostenloskultur im Internet wird niemals überleben. (Telekomchef)
Wer um Alles in der Welt möchte denn schon Schauspieler sprechen hören? (Warner Brothers)
Es wird niemals das Wahlrecht für Frauen geben können. (Politiker)
Wenn alle Menschen ein Telefon hätten, wären alle
Briefträger sofort arbeitslos. (Gewerkschaftspräsident)
640 Kilobyte sind genug für jeden. (Bill Gates)
Das zukünftige Dosenpfand wird für den Verbraucher sehr angenehm werden. (Angela Merkel)
Niemand wird braune Limonade trinken wollen, geschweige denn Geld dafür bezahlen. (Coca Cola Mitarbeiter)
Pasteurs Theorie von unsichtbaren Bazillen ist lächerliche Fiktion. (Professor für Medizin)
Die verrückte Vorstellung, mit dampfgetriebenen Schiffen über den Atlantik zu fahren, ist ebenso ein Hirngespinst wie die Reise zum Mond. (Reedereibesitzer)
Das Internet ist nur für Kriminelle gemacht worden,
damit die nicht auf der Strasse frei rumlaufen. (Politiker)
Die Resultate der Forschungen des Conrad Röntgen sind ein geschickter Schwindel und entbehren jeder ernsten Wissenschaft. (Physiker Lord Kelvin)
Das Internet hat keinen praktischen Wert. (Wirtschaftsexperte)
Der Eurofighter ist notwendig und absolut kostengerecht. (Edmund Stoiber)
Das Heureka Projekt kann es niemals geben, sonst würde es ja jeder machen. Dann wäre es ja bekannt. Dann hätte ich es auch gemacht. Und weil es keiner will, ist es auch verboten. ("informierter"
Bürger)
Es gibt keinen vernünftigen Grund für einen
Menschen, zu Hause einen Computer zu haben. (Chef eines Computerkonzerns)
Das alle Menschen in Zukunft ein Telefon haben werden, ist doch kompletter Unsinn. Es braucht ja auch nicht jeder den elektrischen Strom. (Postminister)
Wenn man sich mit dampfgetriebenen Wagen schneller fortbewegt als 60 Kilometer in der Stunde, wird man ganz sicher ersticken, weil man dann nicht mehr atmen kann. (Eisenbahngegner)
Die Autos sind hässlich und schlecht. Sobald sich die Deutschen ordentliche Autos leisten können, ist Volkswagen schnell
vergessen. (KFZ Experte)
Das Telefon hat zu viele ernsthafte Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert. (Postbeamter)
Wir brauchen kein Schwimmbad. Die Fremden sollen sich ihre Füße gefälligst zu Hause waschen. (Gemeinderat eines bayerischen
Touristenortes)
So etwas lässt sich nicht verkaufen und außerdem ist
Gitarrenmusik sowieso am aussterben. (Plattenproduzent über die Beatles)
Tut mir leid, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was U-Boote im Krieg bewirken könnten, außer dass sie ihre Besatzungen dem Erstickungstode aussetzen. (Militärexperte)
Alles was erfunden werden kann ist längst schon erfunden worden. (Leiter eines Patentamtes 1899)
Diese Anwendung des Benzins auf den Straßenverkehr ist noch unbedeutender als Dampf.
Glauben Sie ja nicht, dass jemals ein Schiff mit so einem Motor die See befahren wird. (Reedereibesitzer über den Dieselmotor)
Diese sensationellen Nachrichten von dieser Glühlampe sind völlig nutzlos für die Wissenschaft und sogar schädlich für den Fortschritt. (Siemens)
Radiowellen können den Atlantik niemals überqueren. (Ingenieur)
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prinz_eisenherz
10.07.2007, 07:23
@ sensortimecom
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Re: Wetter-Vola |
-->Hallo sensortimecom,
## Nein, das ist alles völlig normal. Frag die Leute hier in diesem Forum. Hat es immer schon gegeben.##
Du hast tatsächlich Recht. Wir leben in Deutschland in der gemäßigten Klimazone und die hat u.a. seinen Namen daher, nicht erst seit heute, weil diese permanenten Temperaturschwankungen, auch in der Sommerzeit, durchaus normal bei uns sind. Denn wenn ich kritisch zurückblicke, dann kann ich mich sehr wohl an etliche Sommer erinnern, in denen ausgerechnet in der Zeit der großen Schulferien es über Wochen kühl war, es junge Hunde und Katzen geregnet hat. Auch einige Urlaube in Deutschland mit Familie, die endeten in fröhliche Wanderungen mit Regenjacke und wasserdichten Stiefeln durch den aufgeweichten Waldboden. Wenn es anders wäre, dann wären ja auch bei uns die Urlaubsgebiete am Mitrtelmeer nicht so beliebt, logisch.
Was wir Menschen zu gerne machen, uns nur an die Sonnentage in der Vergangenheit zu erinnern und die grauen Tage auszublenden.
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Taktiker
10.07.2007, 09:46
@ Laui
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Wieso verrückt? Das gibts seit anno dunnemals! |
-->Was ist bloss mit den Leuten los?
Ich erinnere mich prägnant zB an einen völlig verregneten 1988er Sommer, einen schneefreien 1987er Winter. Das ist nun 19/20 Jahre her und was soll sich seitdem geändert haben?
Die Leuten wird von einer außer Rand und Band geratenen Sensationspresse der Kopf verdreht. In Ermangelung entsprechender Inhalte macht sich die von ständigem öffentlichen Gegacker abhängige Nachrichtenindustrie jetzt schon ihr Wetter selber.
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richie
10.07.2007, 10:22
@ Laui
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Märchen kommen und gehen... |
-->ob Schweinepest, Rinderwahn, Vogelpest, Hühnergrippe oder jetzt der Klimawandel. Sicher ist bei allen etwas Wahres dran, aber wird doch von den Medien (ob nun ferngesteuert oder nicht) immer mal wieder aus der Mottenkiste geholt. Nun sicher den Klimawandel hatten wir noch nicht - ist auch mal schön was Neues!
Aber im Ernst - lass dich doch nicht in die Panik ziehen - erst wenn der Golfstrom versiegt, dann solltest du die Sau durchs Dorf scheuchen - dann wird es ernst.
Vorher: Schau lieber wer das macht und warum. Immer geht es doch nur ums Geld. Dann schau wer sein Geld womit verdient und verdiene mit. Das zu stoppen ist nicht möglich - und falsche Bescheidenheit nicht angebracht.
gruss
richie
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sensortimecom
10.07.2007, 10:22
@ prinz_eisenherz
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Re: Wetter-Vola |
-->Hallo Prinz,
ich will dir mal was sagen. Vor 25, 30 Jahren war ich mit verschiedenen Ski-Teams auf dem Schnalstaler Gletscher (Südtirol). Zweck: Erprobung eines von mir konstruierten neuartigen Zeitmess-Systems für Training und Skitest. (Siehe meine HomePage). Ich kenne auch unzählige andere Gletscher, wo ich damals beim Herbsttraining dabei war, und ich schwöre dir, dass über den ganzen Sommer hin bis zu 3 Meter Schnee drauf lag. Der schmolz NIE ab.
Wenn man damals um Mitte Oktober herum auf 3000 Meter Ski gefahren ist, musste man eine SCHUTZMASKE im Gesicht tragen! Ansonsten gabs schwere Erfrierungen. Ich selber habe heute noch eine Blessur auf der Nase, ich kenne einige Rennläufer, die operiert werden mussten. Minus 30°C war die Norm, nicht die Ausnahme.
So, und jetzt bitte fahre mal heutzutage, anno 2007, Mitte Oktober Ski auf einem Gletscher in 3000 Meter Seehöhe: Es wird im OFFENEN HEMDKRAGEN gefahren, die Null-Grad-Grenze liegt oft auf über 4000 Meter, der Gletscher ist VÃ-LLIG APER (schneefrei), grau bis schwarz, es liegen Steine drauf herum, und vor allem: Das Wasser schießt in vollen Rohren über die ganze Gletscherfläche zu Tal! Die Nutzung der Gletscher für den Skitourismus ist überhaupt nur möglich, weil tagtäglich mit der Pistenraupe gefahren wird, die Raupe kratzt aber nicht Schnee zusammen, sondern BLANKES, nasses, von Wasserzonen übersähtes EIS! Und noch schlimmer: die Gletscher werden von UNTEN ausgehöhlt! Binnen 20, 30 Jahren ist FAST DIE HÄLFTE der Gletschermasse ABGESCHMOLZEN, oft gibt es nur mehr Reste eines mächtigen Gletschers, der noch vor KURZEM bis fast ins Tal reichte! Ein Gletscher der einmals abgeschmolzen ist, bleibt es auch. Es würde - selbst bei starkem Absinken der DurchschnÃttstemperaturen - hunderte, wenn nicht tausende Jahre dauern, bis an der Stelle, wo einst ein Gletscher war, wieder einer kommt...
Und da soll mir noch einer sagen, dass das völlig normal ist, und es gibt ja gar keine Erwärmung, und außerdem gings immer auf und ab, und überhaupt ist alles Einbildung... Frag irgend jemanden aus Gebirgsregionen, egal ob in Bayern, Ã-sterreich oder Schweiz, jeder wird dir 100%-ig garantieren, dass sich das Wetter rapide ändert und es in Richtung Subtropen geht. Wir haben tausende alter Menschen, die sterben wie die Fliegen, weil sie das extrem schwüle Wetter und die immer wieder auftretenden Hitzeperioden mit Temp. um 37, 38°C nicht mehr ertragen können. Mallorca 1970 = Wien 2007.
Erich B.
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Immo
10.07.2007, 10:58
@ sensortimecom
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Re: Wetter-Vola |
-->"Im Mittelalter war es weltweit noch wärmer als heute
Forscher konnten nun erstmals nachweisen, dass es im Mittelalter von 800 bis 1300 weltweit wärmer war als heute. Es ist bekannt, dass es im so genannten Mittelalterlichen Klimaoptimum in Grönland grünte - daher der Name. Und in England florierte der Weinanbau.
Das Klima war demnach größeren Schwankungen ausgesetzt. Im Klimaoptimum erblühte die Landwirtschaft, Hungersnöte in Europa wurden selten.
Ab etwa 1300 wurde es kälter. Im heutigen Ã-sterreich standen am 2. Mai 1303 die Bauern vor ihrem erfrorenen Saatgut. Die Temperaturen lagen um mehr als zwei Grad unter den heutigen. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es stetig wärmer."
Zitate von hier
<font color=#0000FF>in diesem Sinne viel Spass beim Weiterfürchten </font>
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sensortimecom
10.07.2007, 11:09
@ Immo
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Re: Wetter-Vola |
-->>"Im Mittelalter war es weltweit noch wärmer als heute
>Forscher konnten nun erstmals nachweisen, dass es im Mittelalter von 800 bis 1300 weltweit wärmer war als heute. Es ist bekannt, dass es im so genannten Mittelalterlichen Klimaoptimum in Grönland grünte - daher der Name. Und in England florierte der Weinanbau.
>Das Klima war demnach größeren Schwankungen ausgesetzt. Im Klimaoptimum erblühte die Landwirtschaft, Hungersnöte in Europa wurden selten.
>Ab etwa 1300 wurde es kälter. Im heutigen Ã-sterreich standen am 2. Mai 1303 die Bauern vor ihrem erfrorenen Saatgut. Die Temperaturen lagen um mehr als zwei Grad unter den heutigen. Erst am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es stetig wärmer."
>Zitate von hier
><font color=#0000FF>in diesem Sinne viel Spass beim Weiterfürchten </font>
[b]Die Perioden dieser Schwankungen hatten eine Dauer von HUNDERTEN von Jahren. Und es gab eine Schwankungsbreite von höchsten +/- 2°C über den ganzen Zeitraum.
Aber JETZT, guter Mann, haben wir eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur von 6°C (!) innerhalb weniger Jahrzehnte in Europa! Das heißt aber auch: Der Hammer kommt erst zeitverzögert. Zuerst schmelzen die Gletscher ab, dann zerbröselt das Hochgebirge, weil der Permafrost komplett auftaut...
Erich B.
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sensortimecom
10.07.2007, 11:11
@ Laui
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Der Überhammer kommt: 40°C für Ã-sterreich sind angesagt. VIERZIG!!! Siehe ORF: |
-->hier:
<ul> ~ http://teletext.orf.at/600/611_0002.htm</ul>
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weissgarnix
10.07.2007, 11:19
@ sensortimecom
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dann kochen... Re: Der Überhammer kommt: 40°C für Ã-sterreich... |
-->... die unzähligen Würschteln in Ã-sie-Land ja gänzlich ohne Wasser... ökologisch sehr vorbildlich... fehlt nur noch der Senf..
>hier:
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prinz_eisenherz
10.07.2007, 11:48
@ sensortimecom
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Das Wort zum Tage: Erst lesen, dann Aspirin schlucken und dann schreiben. |
-->Hallo Erich B,
ich schicke mal das Wesentliche voraus, da sind wir uns sicher einig, es gibt einen elementaren Unterschied zwischen den Temperaturschwankungen über das Jahr, über Wochen, und dem Klima. Da hier im Forum diese beiden Begriffe schon unendlich oft auseinanderdefiniert wurden erspare ich es mir, aber es ist so. Nun zu meiner Antwort, die für dich eine steile Selbstvorlage hergab, die bezog sich hierauf:
## Es schüttet schon seit Mittag wie aus Eimern bei 11-14 Grad
Seit ca. zwei Stunden extremer Starkregen mit 10mm/Stunde
Ausblick auf Wochenende:
Extreme Hitze mit bis zu 37 Grad am Sonntag sind angesagt##
Und hierbei geht es nur um die wechselnden Tagestemperaturen, den Niederschlägen, in unseren gemäßigten Breiten, um nichts weiter. Und nur darauf habe ich Bezug genommen.
Aber wegen des Duscheinderwirbelns der täglichen Wettererscheinungen, zusammen mit dem Klima, mit der Temperatur, und noch einigen anderen Dingen, schon deswegen werden viele Menschen in die Irre geführt, werden in Angst und Schrecken versetzt, haben keine Gelassenheit mehr völlig normale Temperaturverläufe in unseren gemäßigten Breiten zu akzeptieren. Über die Ursachen ließe sich trefflich schreiben, es sind u.a. der totale Anspruch, immer und jederzeit, in einem lauwarmen, gleichmäßigen Wohlfühlklima zu leben. Nicht umsonst hat die Industrie für Klimageräte einen solchen Aufschwung genommen. In Italien hat so ein Ding scheinbar jeder, gerade in dem Land, welches früher sehr geschickt, mit natürlichen Mittel, die Tageshitze bewältigt hat, mit kleinen aber wirkungsvollen Maßnamen. Die Türen und Fenster wurden am Tage verrammelt und alle Zimmer hatten Steinfußböden, die die aufgenommene Nachtkühle, über die Mittagszeit, in die Räume wieder zurückstrahlten.
Aber kurz, da brauchen wir uns nicht zu verrennen, ein deutlicher Klimawandel, zu erkennen an den abschmelzenden Gletschern, den gibt es zweifellos. Hier schon mehrmals von mir gefragt und ich wiederhole es noch einmal deutlich: Hat diese Wandel natürliche Ursachen wie die Sonnenaktivität oder Meeresströmungen, oder ist der durch uns Mensche ausgelöst worden, die Industrialisierung, das CO2?
Und für den Haupttäter diese Klimaerscheinung, das CO2, dafür gibt es keine guten Gründe von Ursache und Wirkung anhand der Meßdaten aus der Vergangenheit. Ich meine, es wäre besser sich den natürlichen Ursachen zu stellen, sich denen sogar rechtzeitig zu unterwerfen, anstatt solche blödsinnigen Animationen als Film in die Köpfe zu pflanzen, wie der von dem Al Gore zusammen mit den ebenso schwachsinnigen Teilnehmern von „Live Würg“.
Ein Film, wie bezeichnend, der die Katastrophe anhand des drohenden Unterganges ihres heißgeliebten Manhattans der Weltbevölkerung versucht unter die Haut zu reiben, mit dem widerlichen Bezug, wie eine schlechte Werbung, zu dem Platz, auf dem mal die beiden Wolkenkratzer gestanden hatten. Der Name von denen fällt mir gerade nicht ein, weil aus meiner Sicht ein Hochhaus nicht besser als das andere ist, auch wenn es in New York, in den USA, gestanden hat.
Die Flachgebiete, viele in Asien, die kaum höher als der jetzige Meeresspiegel liegen, auf denen Millionen Menschen siedeln, allerdings weniger in vollklimatisierten Hochhäusern, sondern in zusammengenagelten Apfelsinenkisten, mit dem Klo hinter dem Haus, die alle sind gefährdet bei einem Anstieg des Meeresspiegels. Aber Manhattan, die Freifläche der beiden zusammengefallenen Betontürme, na und?
bis denne
eisenherz
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Laui
10.07.2007, 11:50
@ sensortimecom
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Re: Wetter-Vola - Alpen |
-->> Aber JETZT, guter Mann, haben wir eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur von 6°C (!) innerhalb weniger Jahrzehnte in Europa! Das heißt aber auch: Der Hammer kommt erst zeitverzögert. Zuerst schmelzen die Gletscher ab, dann zerbröselt das Hochgebirge, weil der Permafrost komplett auftaut...
>Erich B.
Ich wohne in den Tiroler Alpen und kann mir gut vorstellen, dass in 10-20 Jahren gewisse Täler in den Alpen unbewohnbar werden. Der Tourismus wird zusammenbrechen, die Immobilien werden unverkäuflich werden, Banken werden in Schwierigkeiten kommen usw.
Die Gletscher schmelzen derzeit extrem, weil die schützende Schneeschicht schon meist im April/Mai völlig weggeapert ist und die Gletscher völlig"nackt" der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Außerdem sind die Gletscher vom Russ grau bis schwarz und das heizt die Oberfläche zusätzlich auf. Durch die reduzierte Eismasse fehlt daher auch die Funktion des Gletschers als"Schwamm". Der Regen fließt also oberflächlich am nackten Fels ab. Das Ergebnis sind immer öfter reißende Sturzbäche, Muren und Hochwasser.
Der Schutzwald in den Alpen wird immer mehr Opfer durch Schädlinge wie Borkenkäfer udgl. Der Grund liegt in den zu milden Wintern, wo zuwenig Frost die Larven der Schädlinge abtötet. Ich wollte heuer im Winter z.B. meine Tiefkühle auftauen, also Lebensmittel über Nacht auf den Balkon. Es waren gezählte zwei Tage, wo die Temp. in Innsbruck unter -8 Grad fiel. Der Rest des Winters war immer nur um die Null-Grad-Grenze (die tiefsten Werte!).
Ihr Flachländer habt ja keine Ahnung, welche Auswirkungen das alles einmal haben wird! Bin bei Gott kein Schwarzmaler, aber ich habe zwei Augen im Kopf.
Gruß Laui
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offthspc
10.07.2007, 12:08
@ weissgarnix
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Dafür braucht man heute die Heizung |
-->und die Winterkleidung.
Irgendwie praktisch wenn man die ganzen Wintersachen nicht jedes Frühjahr wegräumen muß.
Regnerisch, windig, 11 Grad.
Die großen Verlierer der Zukunft werden wir Immobesitzer sein.
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Immo
10.07.2007, 12:09
@ Laui
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kommt gut durch |
-->
<font color="#000080" face="Verdana" size="2">sensortimecom: Die Perioden dieser Schwankungen hatten eine Dauer von HUNDERTEN von Jahren</font>
<font face="Verdana" size="2" color="#0000FF">das hat mit Sicherheit mit der zunehmenden allgemeinen Frequenzerhöhung des ganzen Universums zu tun, Stichwort Übergang Fischezeitalter zum Wassermannzeitalter oder auch mit dem Spiralprinzip (zum Ende wird alles schneller)</font>
<font color="#000080" face="Verdana" size="2">sensortimecom: Aber JETZT, guter Mann, haben wir eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur von 6°C (!) innerhalb weniger Jahrzehnte in Europa!</font>
<font color="#000080" face="Verdana" size="2">sensortimecom: Zuerst schmelzen die Gletscher ab, dann zerbröselt das Hochgebirge</font>
<font face="Verdana" size="2" color="#000080">Laui: Der Tourismus wird zusammenbrechen, die Immobilien werden unverkäuflich werden</font>
<font face="Verdana" size="2" color="#0000FF">Frei nach dem Motto"Tausche meine Almhütte in den Bergen gegen gut erhaltene und saubere Badehose"</font>
<font face="Verdana" size="2" color="#0000FF">wie sagte einmal einer in seiner Signatur in einem Forum:"kommt gut durch" </font>
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GutWettertrader
10.07.2007, 12:17
@ richie
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Re: Märchen kommen und gehen... |
-->>ob Schweinepest, Rinderwahn, Vogelpest, Hühnergrippe oder jetzt der Klimawandel. Sicher ist bei allen etwas Wahres dran, aber wird doch von den Medien (ob nun ferngesteuert oder nicht) immer mal wieder aus der Mottenkiste geholt. Nun sicher den Klimawandel hatten wir noch nicht - ist auch mal schön was Neues!
>Aber im Ernst - lass dich doch nicht in die Panik ziehen - erst wenn der Golfstrom versiegt, dann solltest du die Sau durchs Dorf scheuchen - dann wird es ernst.
>Vorher: Schau lieber wer das macht und warum. Immer geht es doch nur ums Geld. Dann schau wer sein Geld womit verdient und verdiene mit. Das zu stoppen ist nicht möglich - und falsche Bescheidenheit nicht angebracht.
>gruss
>richie
AUCH DAS - nur ein GERÜCHT.
Spekulanten des Untergangs
Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel, die zehn Jahre lang den nördlichen Atlantik erforscht und an den Stellen gemessen haben, an denen das Kollabieren der Nordatlantikströmung vermutet wird, kamen im März zu dem Schluss: „Die großen Meeresströmungen im Nordatlantik unterliegen starken natürlichen Schwankungen, weisen aber bislang keine Abschwächungstendenzen auf.“ 16 Millionen Euro hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft und damit der Steuerzahler dieses klare, wenn auch von vielen Klimakollaps-Auguren kaum erhoffte Ergebnis kosten lassen.
Doch die Spekulanten des Untergangs wollen den Spieß nun unbedingt wieder umdrehen - mit einer Untersuchung für die Zeitschrift „Climatic Change“, wie sie methodisch von „diversen Business-Strategieplanungen“ angewendet wird.
Demoskopische Verwirrspiel
Es handelt sich um eine schlichte Umfrage unter zwölf Klimaforschern (ohne die Kieler Messgruppe), ausgewertet aus je siebenstündigen Interviews, die zeigen sollen - so das Potsdam-Institut für Klimaforschung -, dass „der Abbruch eines Teils der Atlantischen Ozeanzirkulation bereits in diesem Jahrhundert unwiderruflich eingeleitet werden könnte“. Unwiderruflich? Das meinen nur zwei der Experten. Die anderen halten selbst bei einer hypothetischen Vervierfachung der Treibhausgaskonzentrationen eine Erholung der Meeresströme für das wahrscheinlichste Szenario.
Und der maximale ANSTIEG: 30 cm - in den nächsten 100 Jahren
_________________
<ul> ~ http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~EA6203DA217BF4629A2</ul>
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Immo
10.07.2007, 12:44
@ sensortimecom
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da sollte man |
-->den Kühlschrank gut befüllen
[img][/img]
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richie
10.07.2007, 12:55
@ GutWettertrader
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und gehen... |
-->
>>Aber im Ernst - lass dich doch nicht in die Panik ziehen - erst wenn der Golfstrom versiegt, dann solltest du die Sau durchs Dorf scheuchen - dann wird es ernst.
>AUCH DAS - nur ein GERÜCHT.
mir gehts ja nicht um das verlangsamen des Stromes, sondern der absolute Stillstand. Wenn dieser eintritt bin ich mir zu 100% sicher das dies das Klima stark verändern wird. Wie schnell dies passiert und wie schnell wieder die Umkehr eintritt - keine Ahnung......
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richie
10.07.2007, 12:57
@ offthspc
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wieso? |
-->
>Die großen Verlierer der Zukunft werden wir Immobesitzer sein.
wieso?
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offthspc
10.07.2007, 13:38
@ richie
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Re: wieso? |
-->>
>>Die großen Verlierer der Zukunft werden wir Immobesitzer sein.
>wieso?
Mal sehen:
In diesem Jahr:
Hat mir Kyril zum Jahresanfang den Doppel-CarPort (Schaden etwa 8000 Euro) sowie etliche Dachziegel (Materialschaden ca. 600 Euro, Wiedereindeckung in Eigenleistung) zerstört.
3 Wochen zuvor flogen schon einmal die Dachziegel samt Firststeinen, war aber ein lokaler Sturm und wurde nicht so medienwirksam angekündigt wie Kyril.
Schaden im Forst ca. 3000 Euro (so gering dank Eigenleistung) aber nur weil der Schaden des Rekordwinters im Jahre davor schon beseitigt war.
Der milde Winter (Borkenkäfer) schlägt erneut mit so 2000 Euro (befallenes Schadholz welches raus muß) zu.
Gut das mein Wald (so wie der Rest des Waldes in der Gegend) langsam zu Ende geht......
Die Hagelstürme der letzten Woche haben sämtliches Obst beschädigt.
Die Bestandskanalisation die 30 Jahre klaglos funktioniert hat versagt zunehmend ihren Dienst.
Nicht aufgrund von Bauschäden aber bzgl. Dimensionierung kann das vorhandene mit den anfallenden Mengen an Regen- und Oberflächenwasser nicht mehr mithalten.
Selbiges gilt für die Fallrohre der Dachrinnen (100er), die Dachrinnen selbst als auch die Anschluß- und Winkelbleche auf dem Dach.
Ich kannte in der Vergangenheit kaum Fälle in denen der Bestand mit dem Wasser nicht zurande kam, von den regelmäßig 2 bis 3mal im Jahr stattfindenden wirklich heftigen Regengüssen mal abgesehen.
Diese sind aber mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme.
Kurze Schütter (Ã-sideutsch für heftige Platzregen) denen nichts gewachsen ist und die nicht einmal besonderen Effekt auf den Feuchtegehalt des Bodens haben da die kurzfristige Riesenmenge an Wasser sofort abläuft und kaum in das Erdreich dringt.
Meine Zufahrtsstraße war in den letzten Jahren ein beständiger Sanierungsfall und hat im Jahr so 2000 Euro an Material und Reparaturen verschlungen da mit schöner Regelmäßigkeit unter- bzw. ausgespült (Kiesstraße mit solidem Unterbau, Entwässerungsgräben etc.).
Bis vor so 10 Jahren wurde an der Straße einmal im Jahr mit einer Schiebetruhe voller Kies und einer Schaufel die Schlaglöcher beseitigt, heute müssen fast im Dreimonatsrhytmus Gradder und Walze anrücken damit sie noch befahrbar bleibt.
Daher bauen wir auch gerade eine neue Straße in neuer Straßenführung samt Apshaltdecke, besser gesagt; wir würden gerade bauen wenn das Wetter dies erlauben würde.
Hiesiges Erdreich (besser Lehmreich:) verwandelt sich nach Entfernung der Humusschicht und dem Platzregen von gestern in ein unpassierbares Schlammmeer...
Bei der Gelegenheit würden auch alle Regenwasserrohre ums Haus (bislang 100er) gegen 160er Rohre ausgetauscht bzw. etliche Schächte erneuert.
Würden... ich habe heute meine ältesten Arbeitsschuhe dem Gott des Schlammes geopfert und sch... für heute mal drauf:)
Kurz:
Wir (Haus und Hof ist schon seit Generationen im Besitz der Familie... seit dem 13 Jahrhundert oder so ) hatten noch nie so viele Schäden und Reparaturen wie in den letzten Jahren die auf extreme Wetterereignisse zurückzuführen sind.
Wenn sich dieser Trend so fortsetzt dann wäre es am Besten:
Man schalt sich einen Betonbunker in die Erde, schüttet von drei Seiten und von oben zu und präsentiert der Umwelt nur Haustür und Garagentore.
Alles andere, egal ob Fassade (in der Nachbarschaft hat es sämtliche Vollwärmeschutzfassaden verhagelt), Dach oder Gartengestaltung bringt nichts mehr und verursacht nur noch Kosten die dem Nutzen in keiner Weise mehr gegenüber stehen.
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sensortimecom
10.07.2007, 13:55
@ prinz_eisenherz
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Deine Ansicht zum Film stimmt. Aber das Problem: irgendwer muss es ja aufzeigen |
-->Wenns niemand sonst tut, ist mir auch der Al Gore recht. Anderseits: keine Frage, er tut es aus politischem Kalkül, und das Ganze ist auf die Mentalität der Amerikaner zugeschnitten.
Aber wie gesagt: Wenn es Hr. Mayer und Hr. Müller nicht machen, muss es eben Al Gore sein. Besser als keiner.
Erich B.
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sensortimecom
10.07.2007, 14:13
@ GutWettertrader
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@GutWettertrader |
-->Ich kann alle Poster im Internet leiden. Egal ob Dumme, Gebildete, Weise, Sanfte, Herzliche, Einfühlende, Aufbrausende, Beleidigende, Intelligente, Ignoranten oder was auch immer.
Nur eine Sorte mag ich nicht: Bezahlte.
Erich B.
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Zardoz
10.07.2007, 15:02
@ richie
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Re: und gehen... |
-->>mir gehts ja nicht um das verlangsamen des Stromes, sondern der absolute Stillstand. Wenn dieser eintritt bin ich mir zu 100% sicher das dies das Klima stark verändern wird.
Da müsste sich wohl zuerst das Klima gravierend ändern, bevor so eine Wärmeaustauschströmung zum Erliegen kommt.
Sogar in Gores Film benötigten sie dafür eine Eismasse, die so etwa den halben Nordamerikanischen Kontinent bedeckte. Wie man allerdings inzwischen lesen kann, will sich das mit dem Grönlandeis noch nicht so wirklich wiederholen lassen...
Nice week,
Zardoz
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GutWettertrader
10.07.2007, 16:06
@ sensortimecom
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Re: @GutWettertrader |
-->>Ich kann alle Poster im Internet leiden. Egal ob Dumme, Gebildete, Weise, Sanfte, Herzliche, Einfühlende, Aufbrausende, Beleidigende, Intelligente, Ignoranten oder was auch immer.
>Nur eine Sorte mag ich nicht: Bezahlte.
>Erich B.
Ich hab nur ein Problem: Dumme
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Cichetteria
10.07.2007, 17:32
@ offthspc
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Re: wieso? Koffer packen und wegziehen |
-->>>
>>>Die großen Verlierer der Zukunft werden wir Immobesitzer sein.
>>wieso?
>Mal sehen:
>In diesem Jahr:
>Hat mir Kyril zum Jahresanfang den Doppel-CarPort (Schaden etwa 8000 Euro) sowie etliche Dachziegel (Materialschaden ca. 600 Euro, Wiedereindeckung in Eigenleistung) zerstört.
>3 Wochen zuvor flogen schon einmal die Dachziegel samt Firststeinen, war aber ein lokaler Sturm und wurde nicht so medienwirksam angekündigt wie Kyril.
>Schaden im Forst ca. 3000 Euro (so gering dank Eigenleistung) aber nur weil der Schaden des Rekordwinters im Jahre davor schon beseitigt war.
>Der milde Winter (Borkenkäfer) schlägt erneut mit so 2000 Euro (befallenes Schadholz welches raus muß) zu.
>Gut das mein Wald (so wie der Rest des Waldes in der Gegend) langsam zu Ende geht......
>Die Hagelstürme der letzten Woche haben sämtliches Obst beschädigt.
>Die Bestandskanalisation die 30 Jahre klaglos funktioniert hat versagt zunehmend ihren Dienst.
>Nicht aufgrund von Bauschäden aber bzgl. Dimensionierung kann das vorhandene mit den anfallenden Mengen an Regen- und Oberflächenwasser nicht mehr mithalten.
>Selbiges gilt für die Fallrohre der Dachrinnen (100er), die Dachrinnen selbst als auch die Anschluß- und Winkelbleche auf dem Dach.
>Ich kannte in der Vergangenheit kaum Fälle in denen der Bestand mit dem Wasser nicht zurande kam, von den regelmäßig 2 bis 3mal im Jahr stattfindenden wirklich heftigen Regengüssen mal abgesehen.
>Diese sind aber mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme.
>Kurze Schütter (Ã-sideutsch für heftige Platzregen) denen nichts gewachsen ist und die nicht einmal besonderen Effekt auf den Feuchtegehalt des Bodens haben da die kurzfristige Riesenmenge an Wasser sofort abläuft und kaum in das Erdreich dringt.
>Meine Zufahrtsstraße war in den letzten Jahren ein beständiger Sanierungsfall und hat im Jahr so 2000 Euro an Material und Reparaturen verschlungen da mit schöner Regelmäßigkeit unter- bzw. ausgespült (Kiesstraße mit solidem Unterbau, Entwässerungsgräben etc.).
>Bis vor so 10 Jahren wurde an der Straße einmal im Jahr mit einer Schiebetruhe voller Kies und einer Schaufel die Schlaglöcher beseitigt, heute müssen fast im Dreimonatsrhytmus Gradder und Walze anrücken damit sie noch befahrbar bleibt.
>Daher bauen wir auch gerade eine neue Straße in neuer Straßenführung samt Apshaltdecke, besser gesagt; wir würden gerade bauen wenn das Wetter dies erlauben würde.
>Hiesiges Erdreich (besser Lehmreich:) verwandelt sich nach Entfernung der Humusschicht und dem Platzregen von gestern in ein unpassierbares Schlammmeer...
>Bei der Gelegenheit würden auch alle Regenwasserrohre ums Haus (bislang 100er) gegen 160er Rohre ausgetauscht bzw. etliche Schächte erneuert.
>Würden... ich habe heute meine ältesten Arbeitsschuhe dem Gott des Schlammes geopfert und sch... für heute mal drauf:)
>Kurz:
>Wir (Haus und Hof ist schon seit Generationen im Besitz der Familie... seit dem 13 Jahrhundert oder so ) hatten noch nie so viele Schäden und Reparaturen wie in den letzten Jahren die auf extreme Wetterereignisse zurückzuführen sind.
>Wenn sich dieser Trend so fortsetzt dann wäre es am Besten:
>Man schalt sich einen Betonbunker in die Erde, schüttet von drei Seiten und von oben zu und präsentiert der Umwelt nur Haustür und Garagentore.
>Alles andere, egal ob Fassade (in der Nachbarschaft hat es sämtliche Vollwärmeschutzfassaden verhagelt), Dach oder Gartengestaltung bringt nichts mehr und verursacht nur noch Kosten die dem Nutzen in keiner Weise mehr gegenüber stehen.
guten Tag,
das klingt ja horrormäßig.
Aber da gibts nur eins:
Hof verkaufen, Kofferpacken und in bessere Regionen umziehen. Ich weiß, ich weiß, das hört sich immer einfacher an, als es in die Tat umgesetzt werden kann. Aber es geht. Aber wenn wirklich inzwischen euer Wetter euren Lebensablauf derartig durcheinander bringt und es ein immer verrückteres Hin und Her zwischen wochenlangem Starkregen mit 13 Grad und wieder 35 Grad-HitzeTagen gibt, dann lobe ich mir doch hier das ausrechenbare (!) und kontinuierliche (!) sonnenreiche (!) Dauerschönwetter (!) in Andalusien, in dem man dann halt im Winter, wenn es mal regnet, ein paar Wasser-Reservoire anlegen muß.
hier klicken [http://de.weather.com/weather/local/SPXX0009?x=4&y=14]
Grüße
Cichette
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GutWettertrader
10.07.2007, 18:32
@ Cichetteria
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Re: wieso? Koffer packen und wegziehen |
-->Ich würd ja an den Wanderern Geld verdienen.
Aber wer ohne Schnee nicht leben kann - muss halt umziehn.
Fragt sich nur wohin?
Südamerika hat ja neuerdings viel Schnee!
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offthspc
10.07.2007, 18:54
@ Cichetteria
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Schön wärs... |
-->>Hof verkaufen, Kofferpacken und in bessere Regionen umziehen. Ich weiß, ich weiß, das hört sich immer einfacher an, als es in die Tat umgesetzt werden kann. Aber es geht. Aber wenn wirklich inzwischen euer Wetter euren Lebensablauf derartig durcheinander bringt und es ein immer verrückteres Hin und Her zwischen wochenlangem Starkregen mit 13 Grad und wieder 35 Grad-HitzeTagen gibt, dann lobe ich mir doch hier das ausrechenbare (!) und kontinuierliche (!) sonnenreiche (!) Dauerschönwetter (!) in Andalusien, in dem man dann halt im Winter, wenn es mal regnet, ein paar Wasser-Reservoire anlegen muß.
>hier klicken [http://de.weather.com/weather/local/SPXX0009?x=4&y=14]
>
>[img][/img]
>Grüße
>Cichette
Wäre ja schön.
Nur so eine Immo mit dem Platz und in der Lage bekomme ich mein Leben nicht mehr. Also zumindest nicht ohne einen Volltreffer im Eurolotto.
Und ich habe dafür schon ernsthaft vergleichbare Summen geboten bekommen...... die für ein lockeres Leben an einer Sonnenküste durchaus reichen würden.
Aber is nur bedrucktes Papier:)
Außerdem wäre ein Verkauf ein Verrat an den Mühen der Vorfahren und die haben wesentlich schlimmere Zeiten überstanden als ein paar Schäden durch Unwetter (Reformation und Gegenreformation, plündernde Franzosen und Russen, Hungersnöte, den schwarzen Tod und Wirtschaftskrisen sowie Weltkriege.
Klar, ich gebe zu.
Manchmal möchte man einfach hinschmeißen und denkt sich: wofür für diesen Haufen Ziegelsteine arbeiten (es frißt derzeit einfach einen nicht unbedenklichen Teil meines Einkommens)??
Wobei ich aber (langsam) einen break-even Punkt erreiche wo das Gebäude samt umgebendem Areal (und den zugehörigen Mietobjekten) sich samt Betriebskosten beginnt selbst zu erhalten und ich mein Geld nur mehr in rein technisch/optische Probleme investiere.
Die ich aber jetzt lösen will solange ich noch genug Power habe, ich habe auch genug andere Interessen die ich nicht mehr all zu lange hintanreihen möchte......
Also falls es mir gelingen sollte nicht nur die Betriebs- und Erhaltungskosten zu erlösen sondern auch etwas Butter aufs Brot zu bekommen und dafür in fernerer Zukunft beruflich etwas kürzer zu treten.
Andererseits... wer hat schon ein Deckenfresko aus 1848 in der guten Stube?
>in dem man dann halt im Winter, wenn es mal regnet, ein paar Wasser-Reservoire anlegen muß.
250qm allerweichstes Regenwasser verteilt über computergesteuerte Magnetventile und etliche hundert Meter PVC-Rohr an die dann die übliche Gardena Technik anschließt.
Frequenzgeregelte (druckgesteuerte) Pumpe anstatt der im Dauerbetrieb problematischen Druckregler (etwa beim Tröpfchenbewässerungsstrang) und etliches an anderem Schnickschnack.
(Jaja.. meine berufliche Neigung zum Anlagenbau läßt mich auch privat nicht los)
In einigen Jahren bin ich bzgl. Heizung voll autark (Miscanthus), je nach zukünftigen Erfordernissen ist auch eine Eigenversorgung mittels PÃ-L für Verstromung (BHKW) bzw. Autos und Traktoren prinzipiell möglich und umsetzbar.
Und diese (potentiellen) Chancen sind mir persönlich mehr wert als faules Herumliegen am Strand (daß ich nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht länger als exakt 2 Tage aushalte).
mfG
offthspc
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