Der Einarmige Bandit
13.07.2007, 16:16 |
Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! Thread gesperrt |
-->Hallo Forum!
Anbei link!
Was hat das zu bedeuten?
Wenn Hausfrauen & Stubenmädchen auch schon an der Börse spekulieren wie anno 1929 ist der Zusammenbruch nicht mehr ferne.
Tönen die Schalmeien schon wieder?
Gruss
der einarmige Bandit
<ul> ~ http://www.diepresse.at/home/wirtschaft/boerse/315543/index.do?_vl_backlink=/hom</ul>
|
sensortimecom
13.07.2007, 17:30
@ Der Einarmige Bandit
|
Re: Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! |
-->>Hallo Forum!
>Anbei link!
>Was hat das zu bedeuten?
Kann ich dir sagen. Die sind am Ende.
Große Gefahr! Kann weltweiten Crash auslösen.
Erich B.
|
Der Einarmige Bandit
13.07.2007, 17:40
@ sensortimecom
|
Die Harakiri-Messer werden bald wieder"Frischfleisch" schneiden dürfen!!:-) (o.Text) |
-->
|
H.P.
13.07.2007, 17:46
@ Der Einarmige Bandit
|
Re: Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! |
-->>Hallo Forum!
>Anbei link!
>Was hat das zu bedeuten?
>Wenn Hausfrauen & Stubenmädchen auch schon an der Börse spekulieren wie anno 1929 ist der Zusammenbruch nicht mehr ferne.
>Tönen die Schalmeien schon wieder?
>Gruss
>der einarmige Bandit
Hallo!
Habe soeben bei Bloomberg gehört,das der Iran künftig bei der Bezahlung des
Ã-ls von den Japanern nur mehr Yen nimmt? Trendwende in Sicht?
Gruß
H.P.
|
Chewbaka
13.07.2007, 17:52
@ sensortimecom
|
Re: Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! |
-->Hallo E.B.
>>Hallo Forum!
>>Anbei link!
>>Was hat das zu bedeuten?
>Kann ich dir sagen. Die sind am Ende.
... und lassen den JPY runterpurzeln? ( im EUR-Chart hinauf )
>Große Gefahr! Kann weltweiten Crash auslösen.
... mit rasantem Anstieg der Zinsen wg. Hyperinflation oder was für ein Szenario hast Du vor Augen?
>Erich B.
|
sensortimecom
13.07.2007, 21:16
@ Chewbaka
|
Re: Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! |
-->>Hallo E.B.
>>>Hallo Forum!
>>>Anbei link!
>>>Was hat das zu bedeuten?
>>Kann ich dir sagen. Die sind am Ende.
>... und lassen den JPY runterpurzeln? ( im EUR-Chart hinauf )
>>Große Gefahr! Kann weltweiten Crash auslösen.
>... mit rasantem Anstieg der Zinsen wg. Hyperinflation oder was für ein Szenario hast Du vor Augen?
>>Erich B.
Hallo.
Das Szenario hab ich schon ein paarmal hier gepostet. Eigentlich ist es ganz einfach:
Sobald auch das eigene Volk mit dem Carry-Trading beginnt, was ja bei der Riesenschere zwischen den YEN-Zinsen und den Zinsen der anderen großen Währungen gegeben ist, ist Feuer am Dach. Bisher scheinen sich die Japaner damir zurückgehalten zu haben. Aber jetzt haben sie von den Mini-Zinsen die Nase voll.
Irgendwann wird die japan. Notenbank gezwungen sein, die Zinsen zu erhöhen, damit das eigene Volk beruhigt wird. Und weil sonst der YEN so schwach wird, dass sie ihre Rohstoffe, die sie dringend benötigen (sie haben nichts, kein Ã-l, kein Gas usw), nicht mehr bezahlen können, ohne dass die Inflation trotz gewaltigem Defla-Druck(!) dort ansteigt. Was sie immer dadurch verhindert haben, indem sie - als IT- und Elektronikproduzent Nr.1, auch in der Autoindustrie - in Billigstlohnländer fertigen ließen, und zwar so billig, dass die Importpreise für Konsumprodukte fielen und fielen. Die Schwerindustrie und OldEconomy haben sie sträflich vernachlässigt, weil sie unbedingt auf HiTech als allein selig machende Zukunftsperspektive vertrauten. Nun haben sie den Salat. In der HiTech fallen die Preise stündlich, weil nichts mehr monopolisier- und patentfähig ist, während die Rohstoffe, an denen es Japan mangelt, stetig steigen.
Das ist IMO der Hauptgrund für den fallenden YEN und die niedrigen YEN-Zinsen. Nun das ganz große Problem: Sie kommen aus dem Teufelkreis und aus der Schere nicht mehr raus. Wenn sie die Zinsen abheben, kriegen die Carry-Trader kalte Füsse, und weil Billionen $ an Carry-Trading-Potential vorhanden ist, geht die Börse weltweit in die Knie. Vor allem Hedge-Fonds erwischt es am falschen Fuss. Dann sind da auch unzählige kleine YEN-Kredit-Nehmer. Auch die erwischt es am falschen Fuss. Fazit: Weltwirtschaft in größte Schwierigkeiten. Die japan. Exportindustrie dann erst recht.
Anderseits: Tun sie nix, wird die Zins-Schere immer größer, die Inflation wächst auch, weil mittels Carry-Trading Geld generiert wird, das sonst nicht vorhanden wäre. Also ein auswegloses Problem, und Japan hat es in der Hand, durch einen"Harakiri" die gesamte Weltwirtschaft zu Fall zu bringen.
Erich B.
|
sensortimecom
13.07.2007, 21:42
@ sensortimecom
|
Re: Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! / Richtigstellung, Tippfehler |
--> > Das ist IMO der Hauptgrund für den fallenden YEN und die niedrigen YEN-Zinsen. Nun das ganz große Problem: Sie kommen aus dem Teufelkreis und aus der Schere nicht mehr raus. Wenn sie die Zinsen abheben, kriegen die Carry-Trader
kalte Füße..
>Erich B.
Richtigstellung: Es sollte natürlich "Zinsen anheben" heißen. Nicht abheben;-)
|
weissgarnix
14.07.2007, 02:37
@ sensortimecom
|
leider nicht ganz so easy - Re: Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! |
-->> Das Szenario hab ich schon ein paarmal hier gepostet. Eigentlich ist es ganz einfach:
nein, leider überhaupt nicht einfach. aber dazu nachfolgend...
> Sobald auch das eigene Volk mit dem Carry-Trading beginnt, was ja bei der Riesenschere zwischen den YEN-Zinsen und den Zinsen der anderen großen Währungen gegeben ist, ist Feuer am Dach.
die paar Milliarden Yen-Shorts aus Privathaushalten sind - mit Verlaub - weniger als der berühmte Schmuck am Nachthemd. deutet für mich eher symbolisch darauf hin, dass der Yen-CT langsam aber sicher ins große Finale übergeht, hat aber rein quantitativ so gut wie keine Relevanz.
>Bisher scheinen sich die Japaner damir zurückgehalten zu haben. Aber jetzt haben sie von den Mini-Zinsen die Nase voll. > Irgendwann wird die japan. Notenbank gezwungen sein, die Zinsen zu erhöhen, damit das eigene Volk beruhigt wird.
Auch in Japan macht nicht die Zentralbank die (mittel-bis langfristigen) Zinsen, sondern der Bondmarkt. Die BoJ kann da strampeln, wie sie lustig ist, das wird weder am Yen noch an den Zinsen was ändern. Zumal die BoJ ja auch Zinserhöhungen am kurzen Ende scheut, wie der Teufel das Weihwasser, gerade aus dem Grund, die Kauflust der Bevölkerung nicht noch weiter einzuschränken.
>Und weil sonst der YEN so schwach wird, dass sie ihre Rohstoffe, die sie dringend benötigen (sie haben nichts, kein Ã-l, kein Gas usw), nicht mehr bezahlen können, ohne dass die Inflation trotz gewaltigem Defla-Druck(!) dort ansteigt.
Japan ist by far der größte Horter von Dollar-Reserven, zumindest noch. Der Export/Import-Saldo beträgt nach wie vor über 1% des GDP, also roundabout 50-90 Mrd $, je nach Betrachtungsweise. Dass sie also in naher Zukunft ihre Rohstoffe nicht mehr bezahlen könnten, leuchtet mir daher nicht wirklich ein. Zumal ihre wichtigsten Import-Partner, nämlich China, USA und Südkorea, gleichzeitig ihre größten Exportländer sind. Die 3 machen sowohl import- als auch exportseitig rund 50% des Gesamtvolumens aus... kriegen die also bis auf weiteres ohne jeden Stress auf die Reihe.
>Was sie immer dadurch verhindert haben, indem sie - als IT- und Elektronikproduzent Nr.1, auch in der Autoindustrie - in Billigstlohnländer fertigen ließen, und zwar so billig, dass die Importpreise für Konsumprodukte fielen und fielen. Die Schwerindustrie und OldEconomy haben sie sträflich vernachlässigt, weil sie unbedingt auf HiTech als allein selig machende Zukunftsperspektive vertrauten.
Stimmt das? Vergleichen wir mal mit den Zahlen aus"Economist - The world in figures", wichtigste Exportgüter (2005): 1. Transport-Equipment (inkl. Autos) $104 Mrd, 2. Elektro-Equipment $95 Mrd, 3. Mechanisches Equipment $ 85 Mrd, 4. Chemikalien $ 34 Mrd, 5. Metalle $ 26 Mrd... Also, sooo vernachlässigt haben sie die Old Economy offenbar nicht. Zudem sollte man nicht vergessen, dass fast 70% des japanischen GDP aus Dienstleistungen stammen, der Großteil davon"domestic".
Die"High-Tech"-Krise, die du da ortest, ist meiner Meinung nach eher ein Problem Südkoreas. Und das wird für die noch schlimmer werden, je mehr China in diese Domäne vordringt. Südkorea wird vermutlich der große Verlierer der Globalisierung... aber das ist eine andere Geschichte...
>Nun haben sie den Salat. In der HiTech fallen die Preise stündlich, weil nichts mehr monopolisier- und patentfähig ist, während die Rohstoffe, an denen es Japan mangelt, stetig steigen.
Kauf dir mal eine Industrie-Waage von Ashida oder einen Bagger von Komatsu (ein Spaß, den ich mir beruflich gelegentlich gönne) und wiederhole diese Aussage nochmal..."List price increase & Steel surcharges" sind Begriffe, die auch den Japanern absatzseitig nicht fremd sind.
> Das ist IMO der Hauptgrund für den fallenden YEN und die niedrigen YEN-Zinsen.
Der Hauptgrund für den fallenden Yen ist: (tja, muß leider freibleiben)... niemand weiss, was der Hauptgrund dafür ist. Wie dottore schon mal hier ausführte, nach VWL-Lehrbuch müßte der Yen eigentlich steigen. Warum er das nicht tut, ist wohl ein"Conundrum", um mal mit Herrn Greenspan zu sprechen. Wenn es nämlich so offensichtlich wäre, wie du hier darstellst, würde es die Yen-Schwäche und den Carry-Trade gar nicht geben, denn dann würden sich für all die smarten Yen-Shortseller mindestens genausoviele smarte Yen-Buyer finden, die natürlich sofort schnallen, dass das Ding keinen langfristigen Bestand haben kann. So ist es aber nicht, ergo muß da mehr dahinterstecken, als durch klassische Lehre derzeit erklärt werden kann.
>Nun das ganz große Problem: Sie kommen aus dem Teufelkreis und aus der Schere nicht mehr raus.
aus welchem Teufelskreis denn? - das Schicksal der Carry-Trader auf den Caymans, Bermudas, London und sonstwo geht den Japanern doch sonstwo vorbei. das mit den Rohstoffimporten haben wir oben geklärt und im Export sind die nach wie vor konkurrenzfähig. Und der weitaus überwiegende Teil des GDP kommt wie gesagt aus dem Dienstleistungssektor... da is nicht wirklich was mit Teufelskreis. Dem durchschnittlichen Japaner ging es übrigens auch während den Hohezeiten der Deflation nicht gar so schlecht, im Gegenteil, breite Schichten verzeichneten einen realen Kaufkraftzuwachs.
>Wenn sie die Zinsen abheben, kriegen die Carry-Trader kalte Füsse, und weil Billionen $ an Carry-Trading-Potential vorhanden ist, geht die Börse weltweit in die Knie. Vor allem Hedge-Fonds erwischt es am falschen Fuss. Dann sind da auch unzählige kleine YEN-Kredit-Nehmer. Auch die erwischt es am falschen Fuss.
niemand weiss, wie groß der Yen-Carry-trade wirklich ist. Frage an Radio Eriwan: ist er wirklich so groß? Aber egal, wie dottore schon mal hier ausführte, der Nachschub an Liquidität für die Weltbörsen fällt dann zumindestens aus, was weitere Rallys kurzfristig als etwas schwer vorstellbar erscheinen läßt.
Der Carry-trade ist aber keine reine Marginal-Betrachtung, wie dottore hier unlängst meinte. Wenn ich als Hedgefonds bei 130 den Yen gen Euro short ging, ihn all along the way auf 165 ritt, und der Yen jetzt sagen wir mal auf 150 steigt, dann heisst das ja nicht unbedingt, dass ich da sofort aussteige. Immerhin betrüge das Zinsdifferential selbst bei einer Erhöhung um 100 bps noch über 200 bps innerhalb derselben Fristigkeit (also zB 3 Monate) und weit über 300 bps wenn zusätzlich noch die Yield-Curve gespielt wird (also zB Yen-Kredit täglich fällig und Anlage in 5 jährige T-Bonds). Ob es zu einem massiven unwinding des Carry-trades kommen wird, hängt also weniger von einzelnen Events ab, sondern vielmehr von der Frage, wie der Markt relative Rendite-Aussichten einzelner Währungen und Anlageklassen zukünftig berurteilen wird. Wenn es da zu massiven Verschiebungen kommt (dass muß gar nicht unbedingt im Yen sein), dann ja, dann fliegt uns der CT schwuppsdiwupps um die Ohren...
>Fazit: Weltwirtschaft in größte Schwierigkeiten.
Börse und Weltwirtschaft ist nicht immer das gleiche. Wie ich unlängst sagte: der prozentual größte Einbruch des Dow Jones Industrials in der Geschichte (22% anno 1987) hatte so gut wie keine Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Muß man also mal sehen...
>Die japan. Exportindustrie dann erst recht.
siehe oben. die Exportindustrie würde ein wenig gerüttelt, die würde aber kaum kollabieren. Und mit dem relativ niedrigen Anteil am japanischen GDP (rund 10-15%) sehe ich da auch nicht die riesigen Schockwellen durch ganz Japan laufen.
> Anderseits: Tun sie nix, wird die Zins-Schere immer größer,
warum sollte das die Japse interessieren?
>die Inflation wächst auch,
nichts wäre den Japanern derzeit lieber als ein wenig"echte" Inflation
> weil mittels Carry-Trading Geld generiert wird, das sonst nicht vorhanden wäre.
werden durch den Carry-trade wirklich Yen generiert oder nicht vielmehr zuvor generierte Yen absorbiert? Ist der Carry-Trade Ursache oder Wirkung? - Ich glaube, in beiden Fällen eher letzteres...
>Also ein auswegloses Problem, und Japan hat es in der Hand, durch einen"Harakiri" die gesamte Weltwirtschaft zu Fall zu bringen.
so schlimm wird's wohl nicht kommen, zumindest nicht wegen des Carry-Trades alleine. Ich glaube ehrlich gesagt, dass womöglich gar nichts passieren wird. Das Ding könnte sich theoretisch auch wieder genauso sang- und klanglos auflösen, wie es entstanden ist.
>Erich B.
|
fridolin
14.07.2007, 10:00
@ weissgarnix
|
Frage: japanische Mini-Zinsen und Verhalten des Geldanlegers |
-->Jetzt habe ich mal eine grundsätzliche Frage in diesem Zusammenhang.
Das Phänomen der japanischen Mini-Zinsen ist ja nichts Neues und besteht schon seit Jahren. Auch für langfristige 10jährige Anleihen in Yen sind derzeit knapp 2 % jährliche Rendite nicht gerade berauschend, von den kürzerfristigen Zinsen mal ganz zu schweigen.
Wieso haben die japanischen Privatanleger nicht schon längst ihr Geld im großen Stil in höherverzinslichen anderen Währungen angelegt?
Patriotismus? Provinzialismus? Keine Ahnung von Geldanlagen? Kann ich irgendwie nicht so recht glauben.
Oder nimmt der japanischen Staat dort (wie?) entscheidend auf die Form der Geldanlagen Einfluß?
Gruß und schönes Wochenende.
|
imperator
14.07.2007, 10:39
@ H.P.
|
Parallelen zu 1938 |
-->>Hallo!
>Habe soeben bei Bloomberg gehört,das der Iran künftig bei der Bezahlung des
>Ã-ls von den Japanern nur mehr Yen nimmt? Trendwende in Sicht?
>Gruß
>H.P.
'''''''''''''''''''''''''
"Das unverzeihliche"Verbrechen" des deutschen Reiches vor dem zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem (US-domonierten Weltkapital und-) Welthandelssystem herauszuloesen, und sein eigenens Austauschsystem zu schaffen, bei dem die WELTFINANZ nicht mehr mitverdienen konnte."
der bis heute unbestrafte und mit Denkmalen seine Opfer verhoehnende Kriegsverbrecher Winston Churchill, 1945
'''''''''''''''''''''''''
|
apoll
14.07.2007, 10:54
@ imperator
|
Re: Parallelen zu 1938 |
-->>>Hallo!
>>Habe soeben bei Bloomberg gehört,das der Iran künftig bei der Bezahlung des
>>Ã-ls von den Japanern nur mehr Yen nimmt? Trendwende in Sicht?
>>Gruß
>>H.P.
>'''''''''''''''''''''''''
>"Das unverzeihliche"Verbrechen" des deutschen Reiches vor dem zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem (US-domonierten Weltkapital und-) Welthandelssystem herauszuloesen, und sein eigenens Austauschsystem zu schaffen, bei dem die WELTFINANZ nicht mehr mitverdienen konnte."
>der bis heute unbestrafte und mit Denkmalen seine Opfer verhoehnende Kriegsverbrecher Winston Churchill, 1945
>'''''''''''''''''''''''''
Hi, 1938 das sehe ich auch so. Putin bei Bush,gleichzeitig massive Aufrüstung der Nato und jetzt Rußlands(viel zu spät reagiert). US Vasallen beugen sich vor ihren plutokratischen Herren. Rußland wurde genau so eingekreist wie Deutschland seit 1905. Überall werden Bündnisse geschlossen.Das Empire auf seiner völkervernichtenden Blutspur.Hoffentlich läuten auch für die Plutokraten
die Totenglocken.Ap.
|
sensortimecom
14.07.2007, 19:34
@ imperator
|
Re: Parallelen zu 1938 |
-->
>'''''''''''''''''''''''''
>"Das unverzeihliche"Verbrechen" des deutschen Reiches vor dem zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem (US-domonierten Weltkapital und-) Welthandelssystem herauszuloesen, und sein eigenens Austauschsystem zu schaffen, bei dem die WELTFINANZ nicht mehr mitverdienen konnte."
>der bis heute unbestrafte und mit Denkmalen seine Opfer verhoehnende Kriegsverbrecher Winston Churchill, 1945
>'''''''''''''''''''''''''
Echt? Wo kann man das nachlesen? Würde mich interessieren..
E. B.
|
sensortimecom
14.07.2007, 19:38
@ fridolin
|
Re: Frage: japanische Mini-Zinsen und Verhalten des Geldanlegers |
-->>Jetzt habe ich mal eine grundsätzliche Frage in diesem Zusammenhang.
>Das Phänomen der japanischen Mini-Zinsen ist ja nichts Neues und besteht schon seit Jahren. Auch für langfristige 10jährige Anleihen in Yen sind derzeit knapp 2 % jährliche Rendite nicht gerade berauschend, von den kürzerfristigen Zinsen mal ganz zu schweigen.
>Wieso haben die japanischen Privatanleger nicht schon längst ihr Geld im großen Stil in höherverzinslichen anderen Währungen angelegt?
>Patriotismus? Provinzialismus? Keine Ahnung von Geldanlagen? Kann ich irgendwie nicht so recht glauben.
>Oder nimmt der japanischen Staat dort (wie?) entscheidend auf die Form der Geldanlagen Einfluß?
>Gruß und schönes Wochenende.
Ich bin mir sicher, dass sie schon lange Zeit in Carry-Trading machten. Und davon ganz gut lebten. Wahrscheinlich baut das ganze Pensionsversicherungssystem in Japan darauf auf, zusammen mit Fonds, natürlich.
Aber derart arg wie jetzt war es natürlich noch nie.
Ich bin mir im Unterschied zu anderen Postern absolut sicher, dass die größte Gefahr für den Ruin der Weltwirtschaft von Japan ausgeht. Es sind zuviele YEN-Kedite in Umlauf.
|
weissgarnix
14.07.2007, 19:51
@ fridolin
|
Re: Frage: japanische Mini-Zinsen und Verhalten des Geldanlegers |
-->die privaten japanischen Großanleger haben das bestimmt schon eine Zeit lang gemacht, zumindest als Depotbeimischung.
Aber mal eine Gegenfrage: warum legen die deutschen ihre Ersparnisse nicht in Türkischen Lira, Ausie und Neuseeland-Dollar, Canadischen Dollar oder gar in Island an, wo sie auch deutlich mehr kriegen würden? Warum horten sie den Großteil ihrer Ersparnisse auf irgendwelchen mini-verzinsten Sparbüchern oder Geldmarktfonds?
Für Privatanleger ist die Anlage außerhalb der eigenen Währung immer riskant, insoferne gibt es da für Otto Normalverbraucher (in Deutschland wie in Japan) keineswegs irgendwelche Selbstverständlichkeiten...
>Jetzt habe ich mal eine grundsätzliche Frage in diesem Zusammenhang.
>Das Phänomen der japanischen Mini-Zinsen ist ja nichts Neues und besteht schon seit Jahren. Auch für langfristige 10jährige Anleihen in Yen sind derzeit knapp 2 % jährliche Rendite nicht gerade berauschend, von den kürzerfristigen Zinsen mal ganz zu schweigen.
>Wieso haben die japanischen Privatanleger nicht schon längst ihr Geld im großen Stil in höherverzinslichen anderen Währungen angelegt?
>Patriotismus? Provinzialismus? Keine Ahnung von Geldanlagen? Kann ich irgendwie nicht so recht glauben.
>Oder nimmt der japanischen Staat dort (wie?) entscheidend auf die Form der Geldanlagen Einfluß?
>Gruß und schönes Wochenende.
|
imperator
14.07.2007, 20:34
@ sensortimecom
|
Re: Parallelen zu 1938 |
-->>
>>'''''''''''''''''''''''''
>>'''''''''''''''''''''''''
>Echt? Wo kann man das nachlesen? Würde mich interessieren..
>E. B.
1. Churchills Zitate ergoogeln
2. hören kannst Du es in einer Rede von Jürgen Gansel (Abgeordneter des Saechsischen Landtags, gibts im Netz als mp3)
(zu 1.) hoppla, kann natuerlich sein, dass google Seiten solcher Zitate garnicht auswirft wg. Interessenskonflikt bzw. Zensur, wie bekannt
(zu 2.) der Juergen wird Dir das Zitat sicher auf Rueckfrage auf den Punkt benennen
|
imperator
14.07.2007, 21:05
@ apoll
|
Re: Parallelen zu 1938 |
-->'''''''''''''''''''''
>Hi, 1938 das sehe ich auch so. Putin bei Bush,gleichzeitig massive Aufrüstung der Nato und jetzt Rußlands(viel zu spät reagiert). US Vasallen beugen sich vor ihren plutokratischen Herren. Rußland wurde genau so eingekreist wie Deutschland seit 1905. Überall werden Bündnisse geschlossen.Das Empire auf seiner völkervernichtenden Blutspur.Hoffentlich läuten auch für die Plutokraten
>die Totenglocken.Ap.
Nein, nein, auf Russland kannst DU es zwar auch muenzen, aber das Ziel ist der den US dominierten Welthandel und Weltfinanz ausschliessende Iran!
Der DOllar hat nur eine Deckung! Oel - d.h. internationale Oelabrechnungseinheit.
Das interessiert Russland nicht und jetzt auch den Iran.
Russland kann sich sein Desinteresse wegen des Besitzes von Gegenschlagargumenten in Form von Atomsprengkoepfen e r l a u b e n, der Iran kann das nicht!
Genausowenig wie zuvor Saddam mit seiner oel-Boerse die in Euro notierte.
Der Iran braucht eine Allianz.
DIese zu finden ergibt den Interessenskonflikt zu den USA denn die diktieren
Fuer und oder gegen uns. Wer also fuer den Iran ist, steht automatisch gegen die USA.
DIe USA ist der Platzhirsch und gegen sie stellt sich niemand so schnell und wenn doch sitzen die USA am laengeren Hebel - bislang.
Ich erwarte dass sich die Volekergemeinschaft auf die iranische Seite schlaegt, nur vor dieser kann die USA theoretisch klein beigeben, dass sie damit aber praktisch wirtschaftlich ruiniert ist (das Ende der Oel Deckung der eigenen Waehrung) weiss auch jeder, ab dem Tag ist sie absehbar Pleite.
Diese Pleite zieht mutmasslich eine Problematik nach sich, an der die Laender die erkennbar tatsaechlich auf der iranischen Seite stehen (China, Indien, Russland, arabische Welt) sich zuerst mal dran stossen.
Aber auch nur wegen des begrenzten Vorstellungsvermoegens.
Man stoesst sich ja deshal daran, weil die USA ueberall als Kaeufer auftreten.
Fuer Chinas Exportwirtschaft ist die USA der groesste Kunde.
Bricht dieser wegen eine Amerikanischen Pleiteszenarios ganz oder teilweise weg, produziert CHina nicht nur auf Halde, kann die Investitionen nicht amortisieren.
SChau uns an, wer ist der Ersatzkaeufer fuer unsere Autoexporte?
Der Iran etwa?
Exportieren wir weniger, koennten die Kredite, die fuer die AUtoproduzierenden Maschinen aufgenommen wurden"klamm" werden.
DIe Schuldenfalle ist also die Verpflichtung der unfreiwilligen US Vasallen - nach bisheriger Denkensart.
Was aber, wenn mit der US Pleite, sich auch die Glaeubiger in Luft aufloesen!
Und das ist die Bewusstseinserweiterung!
Sind die Kretitverfplichtungen von heute auf morgen Makulatur, spielt auch das Produktionsvolumen keine Rolle mehr! d.h. ohne die Zinsbelastung kann der gleiche Wohlstand wie heute mit Pi mal Daumen 50% des aktuellen Produktionsvolumens erreicht werden.
Und wenn die USA weniger als die andere Haelfte der 100% Produktionsvolumen als Kunde ordern ist es unter dem Strich ein Zugewinn, wenn sie als Kunde wegfaellt!
Dessen ist sich aber kaum einer im Klaren und ueberdies hat der Mensch Angst vor Veraaenderungen ist daher gewillg lieber den Iran das Bauernopfer spielen zu lassen und so wenig wie moeglich Veraenderungen daraus in Kauf zu nehmen.
Dass aber der Iran nur ein Dominostein vor DIR selbst ist, begreifen die wenigsten.
Das geht ohne Verhinderung so lange bis alle Stein umgefallen sind!
WIr waren so gesehen schonmal der erste in 1945 - wieder augepaeppelt nachdem wir eigentlich sochn 1918 weg vom Fenster waren!
Ich weiss SICHER, dass ich vom Iran niemals Feindseligkeiten zu erwarten habe!
Niemals!
Von den anderen weiss ich demgegenueber, dass sie es auf und mit der ganzen Welt nach belieben getrieben haben und fortan treiben.
Schroeder stellte sich mutig gegen die USA als es in den Irak zu ziehen galt.
seinerzeit waere der Schulterschluss gegen die USA (siehe was passiert ist und wie gelogen wirde) schon faellig gewesen, heute ist er ueberfaellig!
|
Chewbaka
15.07.2007, 10:03
@ sensortimecom
|
Re: Japaner spekulieren gegen die eigene Währung! |
-->> Irgendwann wird die japan. Notenbank gezwungen sein, die Zinsen zu erhöhen, damit das eigene Volk beruhigt wird. Und weil sonst der YEN so schwach wird, dass sie ihre Rohstoffe, die sie dringend benötigen (sie haben nichts, kein Ã-l, kein Gas usw), nicht mehr bezahlen können, ohne dass die Inflation trotz gewaltigem Defla-Druck(!) dort ansteigt.
Eine grundliegende Frage, was sind die Auswirkungen, wenn die japan. Notenbank die Zinsen erhöht? Höhere Zinsen müssten eigentlich auch Gift für die jap. Wirtschaft sein, profitieren doch nicht nur die Carray-trader von diesen niedrigem Niveau.
Ein weiterer Faktor: die gewaltigen jap. Staatsschulden; auch da würden steigende Zinsen keine positive Auswirkung zeigen
gr.
chewi
|
sensortimecom
15.07.2007, 18:12
@ Chewbaka
|
Genau das is es ja. Japan in der Doppelmühle, soweit das Auge reicht;-(( (o.Text) |
-->
|
Heller
15.07.2007, 19:16
@ imperator
|
Ich möchte auch ein erweitertes Bewusstsein: Wie löst sich ein Gläubiger auf? |
-->>DIe Schuldenfalle ist also die Verpflichtung der unfreiwilligen US Vasallen - nach bisheriger Denkensart.
>Was aber, wenn mit der US Pleite, sich auch die Glaeubiger in Luft aufloesen!
>Und das ist die Bewusstseinserweiterung!
>Sind die Kretitverfplichtungen von heute auf morgen Makulatur, spielt auch das Produktionsvolumen keine Rolle mehr! d.h. ohne die Zinsbelastung kann der gleiche Wohlstand wie heute mit Pi mal Daumen 50% des aktuellen Produktionsvolumens erreicht werden.
Ein Gläubiger löst sich m.W. nicht in Luft auf. Wenn er pleite geht, nimmt dessen Gläubiger die Kredit-Außenstände an sich - und als Schuldner hast Du einfach eine neue Kontonummer, auf die Du Deine Raten überweisen darfst!
Ich bitte um Erlösung von diesem Missverständnis!
Grazie
|
imperator
16.07.2007, 19:38
@ Heller
|
Wie löst sich ein Gläubiger auf - GANZ EINFACH |
-->>Ich bitte um Erlösung von diesem Missverständnis!
>Grazie
der hinterdachte EInzelfall:
das Inkassounternehmen mit Atomsprengkoepfen fuer die Ostkuestenhochfinanz, die an etlichen Enden der jeweiligen Schuldenkette steht, ist Bush Angriffsarmee.
Der"Titel" gegen den Schuldner sozusagen.
Ist aber dieselbe USA zahlungsunfaehig, kann sie durch die Hochfinanz auch nicht mehr als Inkassounternehmen eingesetzt werden.
Der aktuell groesste aller Glaeubiger weltweit, die Ostkuestenhochfinanz, ist ohne Inkassountermehmen USA unfaehig Schulden einzutreiben.
Punkt.
Das kann sie nach dem derzeitigen westlichen"(Un-) Rechtsverstaendnis" auch auch nur, weil eine natuerliche Enstehung von Schuld Respektive Ueberschuldung durch Zins, als Mittel der Macht von oben Notgedrungen anerkannt wird - wegen der Atomsprengkopfwaffengewalt letztlich.
Loest sich dieses Gewaltmonopol durch Insolvenz auf, wird dieses"Rechstverstaendnis" als geschichtlicher Abschnitt in die Analen eingehen, denn Zins ist ein Faktum, welches 99,9% der menschlichen Existenz auf Erden NICHT EXISTENT war ist und sein wird!
Der GLaeubiger auf Basis einer jedermann begreifbaren"Unrechtsgesetztgebung", vgl. Bibel, vgl. Koran, vgl. Thora usf., dort wird der Zins als jeweils groestmoegliche Suende indiziert, ist nach Korrektur dieser Gesetztgebung zurueck zu natuerlichen Zinsfreien Werten schlicht keiner mehr.
Er loest sich durch Aufhebung eines auf unumstoesslichen UNRECHT bestehenden kapitaldiktatorischen menschenverachtenden Gesetztes juristisch auf.
In Person freilich bleibt er erhalten!
In der christlichen Welt hat es bis zum Zeitpunkt, als der Vatikan sich von 500 Jahren durch die Finanzierung der Schweizer Garde als erkennbarer deutlicher Akt der Korruption durch die Zinsnehmer Fugger (Augsburg), bestechen lies, ein Individuum"Glaeubiger" gegenueber eines Zinsverschuldeten Schuldners nicht gegeben!
WIr sprechen hier ueber die alleroberste Geldquelle des diktatorisch ueber uns allen herrschenden Finanzkapitals.
Ohne den Unrechtszins, versiegt diese!
Der Glaeubiger bekommt sein geliehenes Kapital zureuck - fertig!
Aber nicht wie derzeit das Kapital zzgl. durchschnittlich 50% Zinszahlungen!
Wenn Du meinst das gaebe es nicht, dann rechne Dir mal in absoluten Zahlen einen Darlehensverlauf mit 30 Jahren Laufzeit bei marktueblichen Zinsen aus!
Soweit geklaert?
Gern geschehen!
|