Jermak Timofejewitsch
17.07.2007, 07:49 |
Telegraph zum Euro: Ewig können die Deutschen ihre Nachbarn nicht ausplündern Thread gesperrt |
-->
"Leo Doyle, Dresdner's Europe economist, said the euro looks fine until you lift the hood to inspect the engine."Under the surface, some countries' deficits are getting bigger and bigger, and Germany is taking market share at a dramatic pace," he said."
"Spain cannot copy Germany's hard labour methods. It is nigh impossible to deflate against a low inflation country, without mass defaults and civic revolt."
Und Sarkozy weiss, was er zu tun hat:"Undaunted, he has ordered his team to draw up plans for"implementing an exchange rate policy"
<ul> ~ http://tinyurl.com/yvve2b</ul>
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Amstrand
17.07.2007, 08:22
@ Jermak Timofejewitsch
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how dämlich |
-->ausplündern tun Regierungen, die nicht in der Lage sind, Haushaltsdisziplin zu halten und versuchen durch Erodieren der Währung Schulden abzubauen. Diese berauben die Bürger, welche in dieser Währung Guthaben halten, in dieser Währung Lohn oder Gehalt empfangen etc. Eine hier angenommene deutsche Haushaltsdisziplin ist zwar auch nur relativ, aber immerhin. Es kann zu einem europäischen Standortvorteil werden, wenn die Währung ob der Stabilität den Dollar ablöst.
amstrand
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sensortimecom
17.07.2007, 08:45
@ Amstrand
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Die EU kann auf Dauer nicht funktionieren. Machen wir uns nichts vor! |
-->Man kann nicht einen Esel und einen Ochsen zusammen unter ein Joch spannen.
Das wussten schon die alten Bibelschreiber.
E. B.
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André
17.07.2007, 08:46
@ Amstrand
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Re: Dazu wäre anzumerken, dass Regierungen zwar plündern, dies |
-->jedoch seit Generationen auf unterschiedliche Art.
In den Südstaaten, finanzierte man die Haushalte traditionell zu einem viel
grösseren Teil durch stetige Abwertung der Staatsschulden als in Deutschland.
(Wir haben dann Übung in abrupten Manövern).
Stetige Abwertung der Staatsschulden ist nebenbei auch angenehmer für die Bürger als exzessive Steuern.
Hier ist man viel leidensfähiger und erduldet länger einen blutsaugerischen Fiskus als in den romanischen Ländern.
Beide Seiten scheinen recht lernresistent. Das kann innerhalb der EU nur auf einen Sprengsatz hinauslaufen, denn der (zumindest eine lange Zeit hilfreiche) Ausweg"Import-Zölle rauf" wird durch die Kabale-Globalisten untersagt.
Gruss
A.
>ausplündern tun Regierungen, die nicht in der Lage sind, Haushaltsdisziplin zu halten und versuchen durch Erodieren der Währung Schulden abzubauen. Diese berauben die Bürger, welche in dieser Währung Guthaben halten, in dieser Währung Lohn oder Gehalt empfangen etc. Eine hier angenommene deutsche Haushaltsdisziplin ist zwar auch nur relativ, aber immerhin. Es kann zu einem europäischen Standortvorteil werden, wenn die Währung ob der Stabilität den Dollar ablöst.
>amstrand
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prinz_eisenherz
17.07.2007, 09:48
@ André
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Die EU, die Mutation und die Auslese |
-->## Beide Seiten scheinen recht lernresistent. Das kann innerhalb der EU nur auf einen Sprengsatz hinauslaufen, denn der (zumindest eine lange Zeit hilfreiche) Ausweg"Import-Zölle rauf" wird durch die Kabale-Globalisten untersagt.##
Hallo André,
warum so wenig fortschrittlich?
Stelle dir vor, du hast in deine weiße Dispersionsfarbe schon das Blau untergemischt und nun überlegst du es dir anders und willst doch lieber die Wände in Weiß streichen. Wie willst du diese angemischte Farbe wieder zurück Entmischen? In diesem Zustand ist die EU schon lange. Und wenn die Regierungen, nur eine von denen, auf die grandiose Schnapsidee verfallen sollte, sich vom EU - Zellhaufen wieder zu trennen, mit einer eigenen Währung, einem unabhängigen Finanz - und Wirtschaftssystem - an der Vereinheitlichung der Steuergesetzgebung wird ja schon kräftig gebastelt - als Beispiel Italien, wie sollen die das fertig bringen?
Nebenbei bemerkt wird still und heimlich auch schon die europäische Wehrmacht installiert, die Polizeiarbeit koordiniert e. t. c.
Und bei Problemen, da wird hier etwas subventioniert und dort ein Finanzausgleich bereitgestellt, die Grenzen von Europa geschlossen oder weiter geöffnet, ganz wie es beliebt. Die Konzerne und die Regierungen, bei großen Weichenstellungen, wo sind die dabei noch auseinander zu halten? Nur das die Regierungen durch den Wähler schon schwer zu kontrollieren sind, die Konzerne aber, welcher Kontrolle unterliegen die, nach demokratischen Spielregeln beurteilt?
Ach ja, die Mutation und die Auslese und die EU und dein ängstliches Zurückrudern. Wie fing den unser heutiges, das uns gewohnte Auto mal an? Natürlich als Postkutsche mit Pferden vorgespannt. Und was hat die Evolution und die Auslese im laufe der Zeit aus diesen Anfängen hervorgebracht? Michael Schumacher in der ersten Startreihe.
bis denne
eisenherz
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Amstrand
17.07.2007, 10:41
@ sensortimecom
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Re: Die EU kann auf Dauer nicht funktionieren. Machen wir uns nichts vor! |
-->ist doch alles nur eine Frage der Zeit (und evtl. der 30jährigen Kriege),"Deutschland" ist ja auch zusammengewachsen aus verschiedenen Völkern, Staats- und Denkweisen (nur mit den Ã-sterreichern brauchte es vorübergehend eine Zweistaaten-Lösung). Als Norddeutscher sind mir Engländer, Skandinavier oder Holländer wesentlich vertrauter als Badenser oder Bayern z.B.
Außerdem sind wir Rassepferde und das Gleichnis passt eh nicht..
Die EU ist nur ein Zwischenschritt. Bin ich froh, wenn all diese Grenzscheisse weg ist und es ein globalen Nachtwächter-Staat gibt, der sich mit imaginären Aliens rumplagt (Jahr 3000).
amstrand
>Man kann nicht einen Esel und einen Ochsen zusammen unter ein Joch spannen.
>Das wussten schon die alten Bibelschreiber.
>E. B.
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Amstrand
17.07.2007, 10:59
@ André
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Kabale-Globalisten, wat datt |
-->Stetige Abwertung der Staatsschulden ist doch Unsinn. Ob die Staatsschuld im Außenverhältnis zu einer anderen Währung nun mehr oder weniger geworden ist, die Zinseszinsen müssen letztendlich doch bezahlt und finanziert werden.
Alle haben sich in den Euro geflüchtet, damit keiner merkt wie marode der Etat schon ist. Aber das französische Modell ist ja offensichtlich noch weniger praktikabel als das deutsche. Ich dachte, deswegen ist der Sarkozy gewählt worden und nicht die ungleich attraktivere Sozialistin. Die Franzosen wissen doch, dass sie sich ein wenig ranhalten müssen. Italien kann man knicken, 3.Welt.
Zölle, so etwas können wir als Exporteure gar nicht gebrauchen. Am meisten Interesse an Globalisierung haben gerade wir in Made in Germany. Ich halte"attac" eh für voll debil, aber die Globalisierungskritik von rechter Seite kommt auch nicht intelligenter.
"Südstaaten" wie Italien (oder Polen) wollen ihr eigenes Versagen natürlich gern"den Deutschen" in die Schuhe schieben. Wir sollten uns davon nicht beirren lassen (und die Nähe zum ressourcenreichen, reüssierenden, gut gelenkten Reich im Osten suchen. Angeblich schaffen die Russen hier nun auch schon Arbeitsplätze, weil Lohn/Leistung hier so attraktiv. Aufm Kudamm sah ich gestern schon Werbeschriften in zweisprachig deutsch/russisch.) Die Südstaaten werden eh zu Wüsten und unbewohnbar. <provo>Ausplündern und gut</provo>.
amstrand
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weissgarnix
17.07.2007, 11:13
@ Amstrand
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kleiner Irrtum - Re: Kabale-Globalisten, wat datt |
-->>Italien kann man knicken, 3.Welt.
nicht so hurtig, mein Bester: fact ist, dass der private italienische Sektor in Relation zu seinem Einkommen nicht nur weltweit mit Abstand am vermögendsten ist (960% des verfügbaren Einkommens, gegenüber mickrigen 573% der Deutschen), sondern auch die niedrigste Verschuldung aufweist (55% des verfügbaren Einkommens gegenüber 108% der Deutschen). Wer also hier das 3. Welt Land ist, müßte noch eruiert werden...
sollte also der italienische Staat mal schliesslich die Kurve kriegen, sieht das bei unseren südlichen Nachbarn für die Zukunft gar nicht so übel aus...
(Quelle für obige Zahlen OECD, 2005)
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weissgarnix
17.07.2007, 11:36
@ Amstrand
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Re: Die EU kann auf Dauer nicht funktionieren. Machen wir uns nichts vor! |
-->>ist doch alles nur eine Frage der Zeit (und evtl. der 30jährigen Kriege),"Deutschland" ist ja auch zusammengewachsen aus verschiedenen Völkern, Staats- und Denkweisen (nur mit den Ã-sterreichern brauchte es vorübergehend eine Zweistaaten-Lösung). Als Norddeutscher sind mir Engländer, Skandinavier oder Holländer wesentlich vertrauter als Badenser oder Bayern z.B.
Hi,
das deutsche Reich ist gar kein übler Vergleich zur heutigen EU: auch dort waren die führenden Geschlechter (Habsburger, Wittelsbacher) meist nur darauf aus, ihren eigenen Fürsten- und Königstümern Vorteile auf Kosten des Reiches zu verschaffen, auch und gerade dann, wenn sie im Reich"am Ruder" waren (für die Habsburger gilt das in ganz krassem Maße). Das deutsche Reich per se war den allermeisten Häusern völlig egal, vereinzelte Ausnahmen mal abgesehen. Deshalb auch kein Wunder, dass sich die meisten Häuser umgehend Napolen anschlossen, als der mal kurz vorbeischaute...
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Amstrand
17.07.2007, 11:59
@ weissgarnix
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Re: kleiner Irrtum - Re: Kabale-Globalisten, wat datt |
-->danke für deinen mit Zahlen belegten Einwand,
na ja, ich fahre alljährlich nach Ligurien und das Land bewegt sich eher in richtung Süden als Norden, nicht nur temperaturell.
das einem überschuldeten Staat ein überreicher privater Sektor gegenübersteht überrascht bei Italien ja nicht. Das Verhältnis wird in Palermo noch ausgeprägter sein (wenn man den Reichtum des privaten Sektors messen könnte).
Das Kriterium ist evtl. eher Ausgewogenheit zwischen öffentlichem und privatem Reichtum. Die Staaten, die als am fortgeschrittensten angesehen werden, wie skandinavische oder die Niederlande, sind ja nicht unbedingt durch Milliardäre bekannt.
Wie soll der italienische Staat die Kurve kriegen können? Der private Sektor wird das Geld eher nach Argentinien verlagern als mehr Steuern zahlen. Investieren tut dort eher keiner, Ghaddafi vielleicht.
amstrand
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Amstrand
17.07.2007, 12:05
@ weissgarnix
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Preußen vor |
-->ja und letztendlich haben die Preußen das Reich geschaffen.
Es braucht also für Europa einen Napoleon (ich tippe auf einen Klingonen) und dann das wieder erstarkte Preußen, das den Rest aufkauft und eint, Angela Bismarck.
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man Germanien nicht wieder aufteilen sollte, vier Regionen (Elbe, Weser, Rhein, Donau) innerhalb der EU, dann schneiden wir beim Eurovision Song Contest auch besser ab.
amstrand
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