Nullmark
17.07.2007, 22:44 |
Methan: Nicht der K&H-Furz ist das Problem, sondern der Fleischkonsum! Thread gesperrt |
-->In der ganzen CO2 und CH4 Diskussion scheint es einen weiteren und wesentlich brisanteren Aspekt zu geben, als landläufig überhaupt diskutiert wird. Wenn es stimmt, was hier in dem unten verlinkten Beitrag geschrieben wird, dürfen wir uns über Folgen und Ergebnis nicht mehr wundern.
Es passt wunderbar zu diesem britischen Vorhaben hier:
http://www.oe24.at/zeitung/wissen/article153294.ece
"... Das britische Programm wird nach Angaben der Zeitung"The Times" mit 750.000 Pfund (1,1 Millionen Euro) gefördert und geht über drei Jahre. Ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums sagte, die Forscher arbeiteten auch an einer Methode, den Verdauungsapparat der Rinder zu verändern. Schon zuvor hatten Wissenschaftler auf den Zusammenhang zwischen der Haltung von Schafen und Kühen und der Verstärkung des Treibhauseffekts hingewiesen. Das Treibhausgas Methan soll sich bis zu 23 Mal so stark auf die Erderwärmung auswirken wie Kohlenstoffdioxid."
Hier werden schnell mal ein paar Millionen Steuergelder verheizt.
Dort liegt die Lösung auf der Hand. Und die kostet nicht mal was.
(Und wird vielleicht genau deshalb ausgeblendet).
"... 5 Millionen Rinder und fast 25 Millionen Schweine werden in deutscher Landwirtschaft gehalten -
ihr Lebendgewicht übertrifft das Gewicht der Bevölkerung um etwa das Fünffache."
"... Sie fütterten die Rinder in ihren letzten Lebensmonaten mit Mais, ehe sie in die Schlachthöfe gebracht wurden. Seitdem hat man nicht mehr aufgehört, Rinder und andere Tiere mit Getreide und sonstigen Futtermitteln zu mästen, die man damit dem Verzehr durch den Menschen entzieht. Bis heute wird ein Drittel bis die Hälfte der Welternte an Getreide an Tiere verfüttert, die von Natur aus gar kein Getreide essen würden."
"... Diese Entscheidung den Verzehr tierischer Produkte wenigstens einzuschränken ist von globaler Bedeutung.
Jeder Einzelne ist damit in die Lage versetzt einen und seinen Betrag zum Umweltproblem zu leisten - ganz einfach und individuell.
Und es können genau die Menschen machen, die für die Situation verantwortlich sind. Denn es sind die, die sich Fleisch leisten können.
Alle anderen brauchen es nicht zu tun, weil sie - wenn überhaupt - nur eine Handvoll Reis haben."
Lesenswert und nachdenkenswert.
0,-
<ul> ~ hier lang</ul>
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Der Husky
17.07.2007, 23:22
@ Nullmark
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Vegetarier sollen mit 200qm Land als Anbaufläche pro Jahr auskommen... |
-->Glaubt der Mensch Fleisch fressen zu müssen, benötigt er bzw.das Tier 10.000qm Anbaufläche. (Das Fünzigfache!)
Der Husky!
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rocca
18.07.2007, 00:26
@ Der Husky
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Da ist viel wahres dran |
-->seit ich mich - notgedrungen - nach einer Bypassoperation mehr um Ernährung gekümmert habe, Googelt mal nach M.O.Bruker und Dr. Johann Georg Schnitzer, und mich überwiegend zu ca 98% vegetarisch ernähre, habe ich sämtliche mir verordneten 7 Medikamente abgesetzt - allerdings nehme ich jetzt Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. L-Arginin, geht es mir prima! Mein Arzt ist immer hin und weg wie gut mein Blutdruch jetzt ist und wie vorzüglich die Medikamente doch anschlagen! Ich hab ihm noch nicht gesagt dass ich seinen Dreck, angefangen von Beta-Blockern über Amlodipin bis zu dem ganzen Rampiril Mist nicht mehr nehme, da ich bei ihm noch die Koronar-Übungen absolviere. Ich war vorher GROSSER Fleisch und Fisch Esser! Wirklich braucht man das nicht! Ich hab mich da genau so schnell umgestellt, wie ich mich damals von einem auf den anderen Tag vom Nikotin entwöhnt habe!
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albert
18.07.2007, 02:29
@ rocca
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Re: Da ist viel wahres dran |
-->hallo Rocca,
kann dir den Franz Konz"Großer Gesundheitskonz" nur empfehlen. Geht genau in diese Richtung.
grüße
albert
PS. hat 1200 Seiten, die zunächst abschrecken, aber was gibt es wichtigers wie die Gesundheit und dafür sind ca. 1 Monat Studium wohl nicht zuviel denk ich.
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MI
18.07.2007, 07:02
@ rocca
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Re: Da ist viel wahres dran - Fleischkonsum, Rauchen |
-->Hallo rocca,
bei mir ergab es sich familiär bedingt. Und meine Schwiegereltern machten sich Sorgen wie noch was, als wir unseren Haushalt auf"fleischfrei" umgestellt hatten. Aber bis heute gibts bei mir, meiner Frau und den Kindern noch nicht eine Mangelerscheinung. Eine komplett fleischfreie Ernährung (ich selbst esse außer Haus schon noch ab und an Fleisch, aber eben insgesamt nur noch sehr wenig) ist sicher einer der größten Schritte hinsichtlich einer Klimabilanz.
Dass ausgerechnet darüber aber kaum diskutiert wird, sondern lieber über den Glühbirnenwechsel, Ã-kosteuererhebungen und Zertifikate-Ablasshandel, das spricht Bände über das Funktionieren von Lobbyismus. Na klar, die Fleischindustrie würde zusammenbrechen. Aber was dabei anders herum an Kapazitäten frei würde und wie viel weniger Tiere leiden müßten, um den viel zu hohen Fleischbedarf des hirngewaschenen Menschen zu befriedigen, und nicht zuletzt die Sparwirkung, das wäre schon enorm.
Du hast übrigens auch mit deinem Vergleich recht: Fleisch essen ist ttasächlich so etwas wie Rauchen. Wenn man sich dran gewöhnt hat, denkt man, es ginge nicht ohne. Wenn man es nicht mehr tut, wundert man sich nur noch über das Gefängnis, in das man sich da hat stecken lassen.
Grüße,
MI
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>seit ich mich - notgedrungen - nach einer Bypassoperation mehr um Ernährung gekümmert habe, Googelt mal nach M.O.Bruker und Dr. Johann Georg Schnitzer, und mich überwiegend zu ca 98% vegetarisch ernähre, habe ich sämtliche mir verordneten 7 Medikamente abgesetzt - allerdings nehme ich jetzt Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. L-Arginin, geht es mir prima! Mein Arzt ist immer hin und weg wie gut mein Blutdruch jetzt ist und wie vorzüglich die Medikamente doch anschlagen! Ich hab ihm noch nicht gesagt dass ich seinen Dreck, angefangen von Beta-Blockern über Amlodipin bis zu dem ganzen Rampiril Mist nicht mehr nehme, da ich bei ihm noch die Koronar-Übungen absolviere. Ich war vorher GROSSER Fleisch und Fisch Esser! Wirklich braucht man das nicht! Ich hab mich da genau so schnell umgestellt, wie ich mich damals von einem auf den anderen Tag vom Nikotin entwöhnt habe!
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Heller
18.07.2007, 12:22
@ Nullmark
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Die (ziemlich) schweren Kühe sollten unter Terrorverdacht stehen! |
-->>"... 5 Millionen Rinder und fast 25 Millionen Schweine werden in deutscher Landwirtschaft gehalten -
>ihr Lebendgewicht übertrifft das Gewicht der Bevölkerung um etwa das Fünffache."
Nach meiner Rechnung hat sich obiger Autor das Gewicht von Kühen und Schweinen evtl. grob überschätzt. Kleine Nebenrechnung:
25 Mio Schweine mal 140 kg = 3,5 Mrd kg (noch hoch angesetzt! Laut http://www.landwirtschaft-neu-erleben.de/gewicht_schwein.html:"Mastschweine werden mit 115 kg geschlachtet. Eine ausgewachsene Sau wiegt ca. 180 bis 220 kg, ein ausgewachsener Eber ca. 220 bis 250 kg.")
5 Mio Rinder mal 700 kg = 3,5 Mrd kg
Summe 7 Mrd kg
geteilt durch 70 Mio Deutsche mit Erwachsenemgewicht (hab mal 20 Mio Kleinkinder und Jugendliche zum halben Gewicht angesetzt)
ergibt: 100 kg pro Erwachsenem.
Wenn das das Fünffache unseres Durchschnittskörpergewichts wäre (selbst zu Zeiten vor der Wiedervereinigung mit 50 Mio gerechnet), dann sähen wir aber schlecht aus
Nichtsdestotrotz bin ich auch der Meinung, dass die Menge und die Produktionsweise von Fleisch eine Dekadenzblase darstellen, aus der wir schleunigst die Luft (nicht das Methan) rauslassen sollten.
Vielleicht sollte man dem Rollstuhlfahrer einflüstern, dass der Genuss von terrorisierten Tieren aus einem fleissigen Steuerknecht einen aggressiven Nörgler machen kann - einen potentiellen Terroristen also.
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MausS
18.07.2007, 21:31
@ albert
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Oder ganz einfach |
-->Beste Grüße
mauss
<ul> ~ hier entlang!</ul>
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Der Husky
18.07.2007, 23:24
@ rocca
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Re: Da ist viel wahres dran |
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Mein Arzt ist immer hin und weg wie gut mein Blutdruch jetzt ist und wie vorzüglich die Medikamente doch anschlagen! Ich hab ihm noch nicht gesagt dass ich seinen Dreck, angefangen von Beta-Blockern über Amlodipin bis zu dem ganzen Rampiril Mist nicht mehr nehme, da ich bei ihm noch die Koronar-Übungen absolviere.....
Glückwunsch!!
Und sag auch später bloß nichts dem Doc! Ich habe von einem Fall gelesen, da hat eine Ärztin doch tatsächlich einer Patientin, die sich homöopathisch behandeln ließ und sich ihr Zustand entsprechend besserte, eine Zwangsuntersuchung angeordnet (Lunge röntgen ), war gottlob nichts zu sehen auf dem Bild und die Ärzte sprachen daraufhin von wiedermal von einer Spontanheilung. Ha HA!
Merke:
Wenn es dir halbwegs geht, halte dich von Ärzten fern!
Viele Grüße vom Husky!
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Taxass
19.07.2007, 03:31
@ Nullmark
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Die Hunde sind das Problem! |
-->>In der ganzen CO2 und CH4 Diskussion scheint es einen weiteren und wesentlich brisanteren Aspekt zu geben, als landläufig überhaupt diskutiert wird. Wenn es stimmt, was hier in dem unten verlinkten Beitrag geschrieben wird, dürfen wir uns über Folgen und Ergebnis nicht mehr wundern.
>Es passt wunderbar zu diesem britischen Vorhaben hier:
>http://www.oe24.at/zeitung/wissen/article153294.ece
>"... Das britische Programm wird nach Angaben der Zeitung"The Times" mit 750.000 Pfund (1,1 Millionen Euro) gefördert und geht über drei Jahre. Ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums sagte, die Forscher arbeiteten auch an einer Methode, den Verdauungsapparat der Rinder zu verändern. Schon zuvor hatten Wissenschaftler auf den Zusammenhang zwischen der Haltung von Schafen und Kühen und der Verstärkung des Treibhauseffekts hingewiesen. Das Treibhausgas Methan soll sich bis zu 23 Mal so stark auf die Erderwärmung auswirken wie Kohlenstoffdioxid."
>Hier werden schnell mal ein paar Millionen Steuergelder verheizt.
>Dort liegt die Lösung auf der Hand. Und die kostet nicht mal was.
>(Und wird vielleicht genau deshalb ausgeblendet).
>"... 5 Millionen Rinder und fast 25 Millionen Schweine werden in deutscher Landwirtschaft gehalten -
>ihr Lebendgewicht übertrifft das Gewicht der Bevölkerung um etwa das Fünffache."
>"... Sie fütterten die Rinder in ihren letzten Lebensmonaten mit Mais, ehe sie in die Schlachthöfe gebracht wurden. Seitdem hat man nicht mehr aufgehört, Rinder und andere Tiere mit Getreide und sonstigen Futtermitteln zu mästen, die man damit dem Verzehr durch den Menschen entzieht. Bis heute wird ein Drittel bis die Hälfte der Welternte an Getreide an Tiere verfüttert, die von Natur aus gar kein Getreide essen würden."
>"... Diese Entscheidung den Verzehr tierischer Produkte wenigstens einzuschränken ist von globaler Bedeutung.
>Jeder Einzelne ist damit in die Lage versetzt einen und seinen Betrag zum Umweltproblem zu leisten - ganz einfach und individuell.
>Und es können genau die Menschen machen, die für die Situation verantwortlich sind. Denn es sind die, die sich Fleisch leisten können.
>Alle anderen brauchen es nicht zu tun, weil sie - wenn überhaupt - nur eine Handvoll Reis haben."
>Lesenswert und nachdenkenswert.
>0,-
Mein Hund frisst ja nun fast 500 g Fleisch jeden Tag, bei ca. 20.000.000 Hunden in Deutschland sind das im Jahr ungefähr 3,6 Millionen Tonnen Fleisch und fleischähnliche Produkte, die unsere Hunde verbrauchen. Würden wir statt dessen lieber die Hunde fressen, würde sich unser CO2-Haushalt sicher bedanken.
Die Chinesen machen`s vor!
Gruss Taxass
P.S. `ne Katze hab ich auch noch.
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