André
21.07.2007, 19:55 |
Die Ã-sterreicher haben auch so erbärmliche Politiker Thread gesperrt |
-->Wer soll im Ernstfall die Entscheidung treffen, ob ein von Terroristen gekapertes Flugzeug abgeschossen wird? Die Regierung hat sich gütlich auf den Eurofighter-Piloten geeinigt, nachdem sich Verteidigungsminister Darabos (SPÃ-) und Innenminister Platter (Ã-VP) gegenseitig die Verantwortung zuschanzen wollten.
"Ich finde es erbärmlich, dass man diese Verantwortung auf einen jungen Piloten abwälzen will", sagte Speck am Samstag im Ã-1-Morgenjournal. Indessen zeigt eine aktuelle Umfrage, dass fast zwei Drittel der Ã-sterreicher den Abschuss von terrorverdächtigen Passagierflugzeugen ablehnen.
Dass ein Pilot sich nach einem Abschuss möglicherweise vor Gericht verantworten.....
Auch in Austria will man sich den Neocons von hinten einschleichen, grad wie Struck, Jung, Merkel, Schäuble und all die anderen 90% der Volkszertreter
in der Kolonie.
Und die Russen übern weiter, worüber hier schön verschämt geschwiegen wird:
http://www.aktuell.ru/russland/news/erneut_russische_bomber_vor_der_englischen_kueste_18663.html
Der Goldpreis wird es relektieren.
Ebenso die vom Westen initierte Konfliktbotschaft:"Die mehrheitlich von Albanern bewohnte serbische Provinz Kosovo wird am 28. November einseitig seine Unabhängigkeit erklären."
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kosh
22.07.2007, 12:01
@ André
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Assistent entscheidet über Abschuss von Passagierjet |
-->Hallo André
aus http://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/573782?PHPSESSID=4eff5f907503afc973b72b0497acb4d8
- Generell gehe es dabei nicht um einen Schießbefehl, sondern nur um die Freigabe des Waffengebrauchs. Danach sei es allerdings dem"eigenständigen Handeln des Piloten" überlassen, die Entscheidung zu treffen. Die Abfangjäger-Piloten sollen auf solche Stresssituationen in Manövern vorbereitet werden.
... Geklärt ist zwischen Darabos und Innenminister Günther Platter (VP) mittlerweile die Zuständigkeit: Bei terroristischen Aktionen ist das Innenressort für die Freigabe des Waffengebrauchs zuständig, bei militärischen Angriffen der Verteidigungsminister. Da es keine Luftpolizei gibt, würde das Bundesheer bei Terrorakten nur einen Assistenzeinsatz leisten.
Und wie ist das rechtlich abgesichert? Via Zivil- oder Militärrecht? Realsatire wie sie leibt und lebt. Ein in Manövern für Assistenzeinsätze zuhanden des Innenministeriums vorbereiteter Kampfpilot des lediglich assistierenden Verteidigungsministeriums kriegt die "Freigabe des Waffengebrauchs" für den Kampf gegen Zivilisten, was seinem Soldateneid und mehreren internationalen Regelungen zuwiderläuft. Worauf dem der politischen Intrige unkundigen Schnösel der Stress zufällt zu entscheiden, ob jene, die ihm rückgratlos präventiv die Verantwortung in sein Cockpit kotzten, wenigstens soviel Rückgrat haben, seinen Rücken zu stärken, wenn er...
a) die Zivilisten abschiesst, aber hinterher plötzlich Informationen auftauchen, welche die "Freigabe des Waffengebrauchs" in Frage stellen, was so gut wie sicher ist.
b) die Zivilisten nicht abschiesst, aber der Jet den Turm verfehlt und hinterher eine Diskussion darüber entbrennt, ob er sich der Überforderung, Befehlsverweigerung oder Feigheit vor dem Feind schuldig gemacht hat. Der Blumenstrauss von den glücklichen Passagieren wird seine Karriere auch nicht retten können.
c) die Zivilisten nicht abschiesst, aber der Jet den Turm trifft und andere Zivilisten getötet werden.
Die arme Sau kann eigentlich nur auf eine technische Störung seiner Maschine hoffen, denn was er auch macht, sein Leben ist in jedem Fall versaut. Wie auch immer er entscheidet, die wesentlichen Informationen für den Entscheid sind auf die Ministerien verteilt und er sitzt wie ein begossener Assistent in seiner Kanzel mit der ganzen Last der Verantwortung ohne auch nur ahnen zu können, was genau hinter seinem Rücken gespielt wird. Da es sich um Assistenzaufgaben für den zivilen Bereich handelt, wäre ein präventiver Pilotenstreik im Bundesheer überlegenswert.
Grüsse
kosh
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André
22.07.2007, 18:46
@ kosh
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Re: Assistent entscheidet über Abschuss von Passagierjet |
-->Hallo kosh,
die Variante, die mir als erstes einfiel, hast Du leider vergessen:
nämlich seinen nichtsnutzigen Auftraggeber, dessen Koordinaten ihm wohl bekannt sein dürften, einen massiven Heimatsgruss zu schicken.
Aber dass wäre schon à la Stauffenberg und würde ihm nicht bekommen, ihn jedoch in die Annalen eingehen lassen!
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