Immo
29.07.2007, 20:49 |
OT: Auswandern Thread gesperrt |
-->Meine Freundin und ich haben uns entschlossen auszuwandern, die immer schlimmer werdenden Zustände (Gesellschaftspolitisch in Richtung Diktatur, wenn nicht mittendrin) in D und A brauch ich hier wohl nicht näher zu beschreiben...
Ins Auge gefasst haben wir jetzt mal Russland und Paraguay... <font color=#0000FF>wer kann mit praktischen Tips** helfen</font>, die Vorteile liest man ja dort und da, wie siehts mit den"Nachteilen" aus... mit Nachteilen meine ich keinesfalls die"schlechtere" Krankenversorgung die einem auf jeder zweiten Seite nahe gebracht wird...
Es ist nicht so sehr an eine neue Karriere (=viel Geld verdienen) im neuen Land gedacht (wir sind beide an bzw um die 50 und haben Mercedes und 1 Mio Häuser und Golfclub hinter uns, was uns keineswegs glücklicher gemacht hat)... wir wollen die nächsten 30-40 Jahre einfach leben - ausserhalb des Laufrades und der"Knute" des Staates
** interessant wären für mich Tips zur Auswanderung nach RU, keine Stadt sondern Land (einfaches Leben auf dem Land, vorzugsweise anfangs in einem Deutschsprachigen Gebiet)- weiss jemand wie und ob man in RU als Deutscher/Ã-sterreicher Immobilien erweben kann, Kapital ist vorhanden[/I]
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Hasso
29.07.2007, 21:28
@ Immo
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Re: OT:?? |
-->Hallo Immo,
ich habe zwar keine heissen Tipps, aber eine drängende Frage.
In Rußland und Paraguay gibt es keine Diktatur und die"Knute des Staates"???
Trotzdem ein kleiner Hinweis:
30 km von mir entfernt gibt es die Abgeschlossenheit des Pfälzer Waldes, wunderbar ländlich! Und zur Not (was aber kaum vorkommen wird...) gibt es die Tel. 110 zum Ranholen unser ach so schlimmen deutschen Polizei (die nach meinen persönlichen Erfahrungen immer sehr bemüht und freundlich ist..).
Aber gut... was sind denn die Vorteile in RU und Paraguay?
Grüße von Hasso
>Meine Freundin und ich haben uns entschlossen auszuwandern, die immer schlimmer werdenden Zustände (Gesellschaftspolitisch in Richtung Diktatur, wenn nicht mittendrin) in D und A brauch ich hier wohl nicht näher zu beschreiben...
>Ins Auge gefasst haben wir jetzt mal Russland und Paraguay... <font color=#0000FF>wer kann mit praktischen Tips** helfen</font>, die Vorteile liest man ja dort und da, wie siehts mit den"Nachteilen" aus... mit Nachteilen meine ich keinesfalls die"schlechtere" Krankenversorgung die einem auf jeder zweiten Seite nahe gebracht wird...
>Es ist nicht so sehr an eine neue Karriere (=viel Geld verdienen) im neuen Land gedacht (wir sind beide an bzw um die 50 und haben Mercedes und 1 Mio Häuser und Golfclub hinter uns, was uns keineswegs glücklicher gemacht hat)... wir wollen die nächsten 30-40 Jahre einfach leben - ausserhalb des Laufrades und der"Knute" des Staates
>** interessant wären für mich Tips zur Auswanderung nach RU, keine Stadt sondern Land (einfaches Leben auf dem Land, vorzugsweise anfangs in einem Deutschsprachigen Gebiet)- weiss jemand wie und ob man in RU als Deutscher/Ã-sterreicher Immobilien erweben kann, Kapital ist vorhanden[/I]
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GutWettertrader
29.07.2007, 21:49
@ Immo
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Re: OT: Auswandern |
-->Paraquay soll ganz schön sein - aber wenige gut bezahlte Arbeit.
Russland - vergiß es! Jedes Probelm was du hier hast - haste dort 10 x.
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sensortimecom
29.07.2007, 22:01
@ Immo
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Re: OT: Auswandern |
-->Mir und meiner Frau gehts auch so ähnlich.
Ich kann leider das nicht reinschreiben hier, was ich mir dazu denke. Sonst kriegt der Boardmaster Probleme;-)
30, 40 Jahre lang hat man geschuftet wie ein Tier, um die Heimat aus der Armut nach dem Krieg heraus aufzubauen, hat bis zu 200 Überstunden im Monat gerackert, hat patentierte Erfindungen gemacht für die man keinen Pfennig gesehen hat, hat bei der Verzehnfachung des Exports des eigenen Landes mitgeholfen, hat seinen Chef reich gemacht sodass er sich bei jeder Pferdeversteigerung fünf neue Rennpferde um 1 Mill EURO kaufen kann - und wollte sich für den Lebensabend ein bisschen Freiheit und Wohlstand schaffen.
Alles futsch, die Sosse geht den Bach runter, sogar die wenige Erbschaft, die man geerbt hat, ist bald aufgebraucht. Und man stöhnt unter extrem steigenden Lebenskosten, während einem noch eingeredet wird, wie wenig Inflation es gäbe und dass der EURO viel zu stark sei.
E. B.
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LenzHannover
29.07.2007, 22:02
@ Hasso
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Sehe ich ähnlich, hier der Staat, dort sind es ggf. Kriminelle, die einen |
-->ausnehmen, wenn man nicht als"offensichtlich" arm auftaucht. Das mit 110 hat auch Vorteile, bei bestechlichen Polizisten hast du immer das Problem: Zahlt einer mehr oder kassiert der doppelt...
Und bei allen Nachteilen, würde für mich ein halbwegs funktionierendes med. System auch wichtig sein.
Deutsche"Pampa" hat durchaus Vorteile, ggf. vielleicht Kanada, AUS, NZ. Zu Asien habe ich keine Meinung, wäre mir wohl auch zu warm & feucht. Ich war beruflich kurz bei Stendal, zw. H und Berlin. Ziemlich viel Natur (& Elbe) und man ist ggf. fix in der grossen Stadt...
Persönlich kenne ich jemanden aus Irland, der jetzt krank ist und sich wieder ins dt. System integriert (d.h. 1. Arbeitslos melden, 2. zum Arzt, 3. wohl Krankenhaus )
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Christian
29.07.2007, 22:03
@ Immo
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Re: OT: Auswandern - einfach herrlich! Danke für den Gag am Abend!!! (o.Text) |
-->
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rocca
29.07.2007, 22:40
@ Immo
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Re: OT: Auswandern - excellente Idee |
-->speziell Ru und Paraquai bieten prima perspektiven -LOL- Wenne sehr stabil und gesund bist, physisch i.O und deine Familie auch dann tu's doch. Ist klar, D wird immer schlimmer, aber anderswo ist es schon schlimm genug! Nordpol oder Grönland wäre eine Alternative. Oder Neuschwabenland?
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prinz_eisenherz
29.07.2007, 22:44
@ Immo
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Auswandern? Wie wäre es mit Albanien? (o.Text) |
-->
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Emerald
29.07.2007, 23:05
@ Immo
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Re: OT: Auswandern / immer noch Südafrika: Kap-Region! |
-->Russland kenne ich nur von drei Besuchen, und kann deshalb hier nicht
mitreden. Wenn Osten denke ich eher an die Ukraine, Weissrussland oder
in einen baltischen Staat.
Südafrika's Kap-Region finde ich in mancher Hinsicht für junge Leute,
welche etwas Geld aufweisen können, erstrebenswert. Vor allem wenn man
in der Lage ist handwerklich tätig zu sein. Natürlich ist S.A. kein Pionier-
Land mehr, aber ich kenne Dutzende junger Europäer welche dort glücklich sind,
ihrem Beruf oder einer Touristik- Tätigkeit nachgehen. Die Immigration ist
immer noch möglich, und Service-Anbieter sind immer gesucht: Sicherheits-
Business, Golfklubs und Weinberge en masse, Food and Beverages inkl. Restaurants, oder ein Bed-and-Breakfeast-Miniunternehmen.
Klima, Menschen und sehr tiefe Lebenshaltungs-Kosten kompensieren jedenfalls
längerfristig gewisse Anfangs-Schwierigkeiten. 2010 sollte auch einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung bringen.
Ich empfehle 3 - 4 Wochen sich in dieser Region umzuschauen, Eindrücke
sammeln und Kontakte herstellen. Ich gehe davon aus, dass du dich selb-
ständig machst, denn Arbeits-Angebote sind gegenwärtig aus polit. Ueberlegungen eher schwierig zu finden für Immigranten.
Gruss und mach es gut!
Emerald.
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Baldur der Ketzer
29.07.2007, 23:42
@ Immo
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Re: Paraguay |
-->Hallo, Immo,
ich das Ã-sterreich betreffend, zwar nicht so ganz nachvollziehen, wie das mit der DDR 2.0, aber, bitte.
Betreffend paraguay, frag doch mal bei detlef, http://216.234.191.246/forum/index.htm, oder den Link unten nehmen.
Beste Grüße vom Baldur (Ã-sterreich, Schweiz & Liechtenstein bevorzugend)
<ul> ~ klick zu Detlef</ul>
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eesti
30.07.2007, 01:11
@ Immo
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Wenn die Kälte nicht stört: |
-->Estland
bietet für Leute, die ihr Geld steuergeschützt anlegen wollen sehr gute Konstrukte. Man muß aber dort mindestens ein halbes Jahr und einen Tag wohnen (das muß auch beantragt werden).
Nach einigen Jahren ist man die deutsche Steuer los, muß nur noch die niedrigen (bis"0"!) estnischen Steuern zahlen und kann allein schon durch die Steuerdifferenz sehr gut leben.
Leute und Infrastruktur sind europäisch, die Mentalität preußisch und noch deutschfreundlich. Medizinisch gabe es dort auch nichts auszusetzen.
Bauernhöfe sind spottbillig, die Immobilienpreise in den Städten etwa so hoch, wie in Deutschland.
Der Flug ist für Langfristplaner sehr billig.
Kriminalität habe ich bisher noch nicht kennen gelernt.
Mein deutscher, dort lebender Bekannter hat es nicht bereut, daß er schon vor Jahren nach Estland gezogen ist. Er lebt von der Steuerdifferenz ganz gut.
Litauen
liegt gleich um die Ecke, ist aber steuermäßig nicht ganz so interessant, hat in etwa eine polnische Mentalität. Habe dort in den letzten 10 Jahren nicht einen einzigen deutschen Auswanderer gesehen. Das muß aber nichts heißen.
Lettland- sehr schön - Zurückgeblieben auf dem Land, in den Städten Touristenpreise (Immobilien überteuert). Man trifft immer wieder deutsche Auswanderer dort.
Lettland hat einen extrem hohen Russenanteil, deshalb gibt es dort teilweise Probleme. Es war nicht immer die Elite, die Stalin nach Lettland geschickt hatte.
Rußland,
da bietet sich natürlich das Königsberger Gebiet an. Meine russische Frau hat dort einige Jahre gelebt. Immobilienpreise in den Städten wie in Deutschland, Landkauf eigentlich noch nicht möglich, aber die Häuser kann man kaufen. Mit Sondergenehmigungen geht sehr viel. Wie man Sondergenehmigungen bekommt und wie die Rechtsicherheit dort ist, das weiß wohl jeder. Aber alles wird besser. Putin hat schon viel aufgeräumt. Aber als Deutscher kann man sich da eigentlich nicht wohl fühlen.
Obwohl, ich sehe dort immer wieder Deutsche, die das anders sehen und jetzt dort leben. Deutschsprachige Anlaufpunkte findet man fast in jeder Kleinstadt.
Entfernung nur 500km mit dem Auto zwischen Deutscher und russischer Grenze.
Keine Steuerabgleiche zu befürchten. Das ist wohl ein sehr großes Plus, aber alles ist dort gebührenmäßig unheimlich aufwändig und alles ändert sich jedes Jahr teilweise mehrfach. Man muß viel Zeit haben. Oder jemanden kennen.
Gruß
LR
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patrick
30.07.2007, 07:26
@ eesti
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Re: Wenn die Kälte nicht stört: |
-->vielen dank für den kommentar
das mit estland hört sich interesant an.
wie ist die besteuerung für estländer?
gibt es eine sozial/krankenversicherungspflicht?
wie ist das lohnniveau?
und was kosten bauernhöfe in gutem zustand?
lieben dank
pat
PS: ich nehme an du lebst dort auch?
wie lange denn schon?
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H.P.
30.07.2007, 07:44
@ Immo
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Re: OT: Auswandern |
-->Hallo!
Sonderbar die letzten Tage schwirren mir die selben Gedanken durch den Kopf,
bei mir ist die Situation etwa die gleiche, mir geht es unheimlich auf den Senkel, wie sich die Bürokraten in alles und jedes Detail einmischen ohne auch nur einen Funken Ahnung von der Sache zu haben.Aber scheinbar empfinde das nur ich so, sonst würde sich ja was ändern, ändern tut sich was aber leider in die falsche Richtung.Zwei Beispiele habe einen Betrieb im Grünland allerdings als Betriebsbaugrund ausgewiesen, hätte so in der Form nie genehmigt werden dürfen, nur der Vorbesitzer war sowas wie ein Ortskaiser und konnte vor 40 Jahren machen was er wollte, bis er vor 25jahren pleite ging und ich den Betrieb gekauft habe.Seither werkel ich mit sechs Leuten eine Nummer kleiner
weiter. An Ausbau ist nicht zu denken jeder Antrag wird abgewiesen, beziehungsweise so verschleppt und verzögert durch immer neue Einwände einmal Gewerbebehörde dann wieder Gemeinde oder Ortsplaner mit Umweltschutz unsw.Ich Trottel bin deinen auch noch ein zweites mal auf den Leim gegangen,habe wegen der schönen Lage das Nachbargrundstück samt alten baufälligen Haus vor kurzen gekauft, jetzt wollte ich an den Neubau gehen,dachte ich mir aber nur. Das Gesetz sieht vor das das Haus nicht verändert werden darf, weil es landwirtschaftlichen Ursprung ist.So bin ich wieder dort das ich eine Menge Geld reinstecken muß, ohne das zu bekommen was ich eigentlich wollte.Und obendrein wurde mir gleich mitgeteilt das ich schleunigst was tun soll,weil ansonsten das Haus nicht mehr Erhaltungswürdig sei und somit Der Bauplatz verloren geht. Wers nicht glaubt, kann sich die Oberösterreichische Bauordnung
zu Gemüte führen gibts im Internet.
So jetzt ist mir etwas leichter.
Gruß
H.P.
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fridolin
30.07.2007, 09:01
@ Emerald
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Sicherheits-Business gesucht?? |
-->Die Immigration ist
>immer noch möglich, und Service-Anbieter sind immer gesucht: Sicherheits-
>Business, Golfklubs und Weinberge en masse, Food and Beverages inkl. Restaurants, oder ein Bed-and-Breakfeast-Miniunternehmen.
<font color=#0000FF>Wenn in einem Lande das sog."Sicherheits-Business" floriert, hätte ich meine Zweifel, ob das Leben dort sonderlich angenehm sein wird. Stichwort: Kriminalität, die die ganzen Sicherheitsleute erst erforderlich macht. </font>
Klima, Menschen und sehr tiefe Lebenshaltungs-Kosten kompensieren jedenfalls
>längerfristig gewisse Anfangs-Schwierigkeiten. 2010 sollte auch einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung bringen.
>Ich empfehle 3 - 4 Wochen sich in dieser Region umzuschauen, Eindrücke
>sammeln und Kontakte herstellen. Ich gehe davon aus, dass du dich selb-
>ständig machst, denn Arbeits-Angebote sind gegenwärtig aus polit. Ueberlegungen eher schwierig zu finden für Immigranten.
<font color=#0000FF>"The grass on the other bank of the river ist always greener" - ich hätte auch hier meine Zweifel, ob ein Urlaubsaufenthalt von 3-4 Wochen ausreicht, um sich eine fundierte Meinung zu bilden, ganz egal, um welches Land es sich handelt. Als Urlauber hat man eben keinen oder kaum Kontakt mit der landesspezifischen Bürokratie (Ämter, Behörden usw.), sondern ist lediglich Gast, der sich um Dinge wie Steuern, Sozialversicherung, Grunderwerb, Arbeitsleben und den ganzen anderen täglichen Kleinkram nicht zu kümmern braucht.</font>
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Dieter
30.07.2007, 09:05
@ eesti
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Re: Wenn die Kälte nicht stört: |
-->>Rußland,
>da bietet sich natürlich das Königsberger Gebiet an.
----So weit ich weiß, ist der"russische" Teil Ostpreußens nicht Rußland, sondern Niemandsland, weder deutsch, auf keinen Fall russisch, noch sonst was. Es könnte Teil der EU werden.
Grúß Dieter
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Immo
30.07.2007, 09:24
@ sensortimecom
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Re: OT: Auswandern |
-->>Sensortimecom: Mir und meiner Frau gehts auch so ähnlich.
>Ich kann leider das nicht reinschreiben hier, was ich mir dazu denke. Sonst
>Alles futsch, die Sosse geht den Bach runter,
Hallo Erich!
warum veränderst du nichts? Es ist ausschliesslich DEINE Entscheidung ob du so weiter machst wie bisher oder ob du es anders willst.
Es wird ja, seit es Internetforen gibt (vorher am Stammtisch) gejammert und gelabbert, sprich eine Bestandsaufnahme gemacht, doch die allerwenigsten ziehen daraus die Konsequenzen und ÄNDERN tatsächlich etwas. Es hat immerhin JEDER sein Leben in der eigenen Hand und kann daraus etwas machen das ihm gefällt, was ist bloss nur so schwer daran???
PS: ein ganz herzliches Danke an alle für ihre Antworten!!
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eesti
30.07.2007, 09:39
@ Dieter
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Derzeit unter der Rubrik"Unvorstellbar" einzuordnen. |
-->Man sagt vor Ort, daß Putin zum Amtsantritt Ostpreußen (gegen Schuldenerlaß...)an Deutschland zurück geben wollte, aber von deutscher Seite kein Interesse bestand.
Habe aber keine Quellen dazu.
Derzeit ist das als Geburtsgebiet von Putins Frau ein Gebiet, wo viel Geld hinfließt"ökonomische Sonderzone", wo dementsprechend einige Preise exorbitant sind.
Habe das auch nach einem Diebstahl an meinem nagelneuen Auto zu spüren bekommen.
Vieles wird im Samland anders geregelt, als in Kernrußland, man muß also alles 2x durchprüfen lassen, weil viele Regeln anders sind. Das sagt einem aber oft Niemand ohne Nachfrage.
Man braucht wirklich für alles viel Zeit. Und mitunter auch viel Geld. Ohne Quittung.
Gruß
LR
P.S.
Ich fahre in 2 Stunden wieder ins Baltikum.
Rußlandvisum inclusive.
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eesti
30.07.2007, 10:06
@ patrick
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Wohne in D |
-->Nein Ich wohne in D, aber ein Bekannter wohnt schon lange dort, hat das nie bereut, gerade wegen der Steuer.
Es gibt ein simples (von deutschen Professoren entwickeltes) Steuersystem.
Praktisch alles wird gleich besteuert, deswegen sind die Steuersätze niedrig, man braucht keine Kolonnen von Steuerberatern, Steuerschlupflöcher gibt es nicht. Bis zum EU-Beitritt boomte es wie sonst nur aus China bekannt.
Die deutsche Besteuerung umgeht man mit der Auswanderung nicht!!!
Man wird erst nach jahren aus der deutschen Steuerklaue herausgelassen, dazu dann bitte kompetente Steuerfachleute befragen.
Oft wird ja gedacht, mit der Auswanderung kann man sich dem deutschen Fiskus entziehen. Aber Estand besteuert die Erträge erst bei Herausnahme aus der Gesellschaft. Dadurch (Gründung eine Zwischen-GmbH) kann man die Steuerpflicht auf die Zeit nach der Befreiung vom deutschen Steuersystem herauszögern.
Das Lohnniveau ist deutlich tiefer als in D, aber das täuscht, weil ja fast alles auch netto herauskommt. Real ist das Lebensniveau nur unwestentlich tiefer, als in D.
Man sieht das gut an den Immobilienpreisen in den Städten.
Sozialversicherung/Krankenversicherung werde ich nachfragen, hat mich bisher nicht interessiert.
Bauernhöfe kosten entsprechend Zustand, das Land ist praktisch kostenlos.
Vielleicht mal bei www.ober-haus.ee gucken.
Was mir gefällt, man hat deutsche Mentalität. Praktisch"0" Korruption, jedenfalls weniger, als in Deutschland.
Aber im Winter wird es wirklich saukalt, Estland liegt schließlich auf der geographischen Breite von Südalaska.
Gruß
LR
Ich fahre jetzt hin. (Urlaub):-)
>vielen dank für den kommentar
>das mit estland hört sich interesant an.
>wie ist die besteuerung für estländer?
>gibt es eine sozial/krankenversicherungspflicht?
>wie ist das lohnniveau?
>und was kosten bauernhöfe in gutem zustand?
>lieben dank
>pat
>PS: ich nehme an du lebst dort auch?
>wie lange denn schon?
|
patrick
30.07.2007, 10:35
@ eesti
|
Re: Wohne in D |
-->Danke lieber Eesti:-)
und wenn entwickelt sich Eestland nach dem EU-Beitritt? Wieso sind die überhaupt neigetreten, wenn es Ihnen vorher so gut ging.... Und wieso ist land da so billig? Ich meinte Ackerland... hektarweise.. wie kommst Du da sprachlich zurecht.. estländlisch? russisch?
können die dort auch englisch oder deutsch? wie verbreitet ist das?
fährst du mit dem auto hin?
oder fliegst du?
wie lange brauchst du?
Liebe grüsse pat
>Nein Ich wohne in D, aber ein Bekannter wohnt schon lange dort, hat das nie bereut, gerade wegen der Steuer.
>Es gibt ein simples (von deutschen Professoren entwickeltes) Steuersystem.
>Praktisch alles wird gleich besteuert, deswegen sind die Steuersätze niedrig, man braucht keine Kolonnen von Steuerberatern, Steuerschlupflöcher gibt es nicht. Bis zum EU-Beitritt boomte es wie sonst nur aus China bekannt.
>Die deutsche Besteuerung umgeht man mit der Auswanderung nicht!!!
>Man wird erst nach jahren aus der deutschen Steuerklaue herausgelassen, dazu dann bitte kompetente Steuerfachleute befragen.
>Oft wird ja gedacht, mit der Auswanderung kann man sich dem deutschen Fiskus entziehen. Aber Estand besteuert die Erträge erst bei Herausnahme aus der Gesellschaft. Dadurch (Gründung eine Zwischen-GmbH) kann man die Steuerpflicht auf die Zeit nach der Befreiung vom deutschen Steuersystem herauszögern.
>Das Lohnniveau ist deutlich tiefer als in D, aber das täuscht, weil ja fast alles auch netto herauskommt. Real ist das Lebensniveau nur unwestentlich tiefer, als in D.
>Man sieht das gut an den Immobilienpreisen in den Städten.
>Sozialversicherung/Krankenversicherung werde ich nachfragen, hat mich bisher nicht interessiert.
>Bauernhöfe kosten entsprechend Zustand, das Land ist praktisch kostenlos.
>Vielleicht mal bei www.ober-haus.ee gucken.
>Was mir gefällt, man hat deutsche Mentalität. Praktisch"0" Korruption, jedenfalls weniger, als in Deutschland.
>Aber im Winter wird es wirklich saukalt, Estland liegt schließlich auf der geographischen Breite von Südalaska.
>Gruß
>LR
>Ich fahre jetzt hin. (Urlaub):-)
>
>>vielen dank für den kommentar
>>das mit estland hört sich interesant an.
>>wie ist die besteuerung für estländer?
>>gibt es eine sozial/krankenversicherungspflicht?
>>wie ist das lohnniveau?
>>und was kosten bauernhöfe in gutem zustand?
>>lieben dank
>>pat
>>PS: ich nehme an du lebst dort auch?
>>wie lange denn schon?
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eesti
30.07.2007, 11:58
@ patrick
|
Re: Wohne in D |
-->>Danke lieber Eesti:-)
>und wenn entwickelt sich Eestland nach dem EU-Beitritt? Wieso sind die überhaupt neigetreten, wenn es Ihnen vorher so gut ging.... Und wieso ist land da so billig? Ich meinte Ackerland... hektarweise.. wie kommst Du da sprachlich zurecht.. estländlisch? russisch?
>können die dort auch englisch oder deutsch? wie verbreitet ist das?
>fährst du mit dem auto hin?
>oder fliegst du?
>wie lange brauchst du?
>
>Liebe grüsse pat
Beitritt hatte wohl eher politische (mentale) Gründe.
Man wollte sich von Rußland deutlich trennen und zeigen, daß man"europäisch" ist.
Außerdem läuft fast der gesamte Außenhandel mit Europa ab.
Sprachlich wechsele ich ständig zwischen deutsch, englisch und russisch. Russisch wird nur im Notfall gesprochen, wenn man nicht gerade einen ethnischen Russen erwischt.
Ich fahre bisher nur mit dem Auto, mache da ab und an Urlaub. Brauche eigentlich 2 Tage, wenn ich schnell bin, aber ich mache ja überall Urlaub, so wird es immer deutlich mehr.
So, jetzt muß ich aber los.
Gruß
LR
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Tassie Devil
30.07.2007, 12:36
@ Christian
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Re: OT: GAG - einfach herrlich! Danke für den Gag am Morgen!!! (o.Text) |
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patrick
30.07.2007, 13:42
@ eesti
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danke + schönen urlaub:-) (o.Text) |
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