igelei
01.08.2007, 07:53 |
man lese sich die IKB-Meldung mal genau durch!... mkT Thread gesperrt |
-->... http://www.ikb.de/content/de/presse/pressemitteilungen/2007/070730_KfW_staerkt_IKB.jsp
Vorstand abgesägt und auf die Schnelle ersetzt. Die KfW schirmt die IKB vor Risiken ab, ein paar Investments im Subprimebereich und"enronartiges" Bilanzverhalten: http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~EA783A77C46274265AD639EECB7F19034~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Das reicht schon, um eine doch früher mal supersolide Bank (hab ich selber auch mal ein paar Jahre gehabt, als der MDAX noch keine Blase war) kurz vor den Kollaps zu schießen. Die Frage ist, sind das die einzigen mit Leichen im Keller, oder haben Ackermann und Co. auch noch Conduits außerhalb der Bilanz? Insbesondere die Deutsche hat ja in den letzten Jahren immer gute Zahlen vorgelegt, wäre das drin gewesen, wenn man gleichzeitig die Risiken der Conduits reingenommen hätte? Fragen über Fragen und wenn so ein Laden mal ins Trudeln käme, wer soll den noch auffangen???
MfG
igelei
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dottore
01.08.2007, 09:02
@ igelei
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Re:Die FAZ von HEUTE auch |
-->Hi igelei,
da muss die KfW mit 8 Mrd einspringen (= ca. ihr EK), alias der Steuerzahler.
DB-Ackermann legt 1A-Zahlen vor und erklärt die Immo-usw.-Krise für"kurzfristig".
Was dort außerhalb der Bilanz geführt wird, wer weiß?
Gruß!
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igelei
01.08.2007, 09:53
@ dottore
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m.E. verdächtig: Krise ist kurzfristig. Riecht streng nach: Wir hängen drin..mkT |
-->... beten aber, dass es nicht so schlimm wird. Also ich würde daraus eher schließen, dass sie es mit der Bilanzierung der Risiken bei der DB ähnlich gehandhabt haben wie bei der IKB. Na dann mal gute Nacht, wenn es nicht kurzfristig wird...:-(
MfG
igelei
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uluwatu
01.08.2007, 10:19
@ igelei
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folgendes finde ich sehr beunruhigend |
-->
IKB -- Bei der Unterstützungsaktion für die der IKB Deutsche Industriebank AG
waren auch die Bundesregierung und die staatliche Finanzaufsicht BaFin
involviert. Diese hätten wegen einer möglichen schweren Krise des Bankensektors
vereinbart, dass die Staatsbank KfW bei der notleidenden Bank IKB einspringt,
heißt es unter Berufung auf informierte Kreise. (Süddeutsche Zeitung S. 1)
Diese hätten wegen einer möglichen schweren Krise des Bankensektors
vereinbart, dass die Staatsbank KfW bei der notleidenden Bank IKB einspringt
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dottore
01.08.2007, 10:42
@ uluwatu
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Re: folgendes auch |
-->Hi uluwatu,
höre heute Morgen:
1. Kreditlinien überall zurückgefahren
2. Eine Großbank hat sich komplett von ihren Aktien-Nostros gelöst. Der Chef: Das letzte Mal, dass ich Geld verloren habe, war als Student. Das will ich nicht noch einmal erleben (sinngemäß).
> Diese hätten wegen einer möglichen schweren Krise des Bankensektors
>vereinbart, dass die Staatsbank KfW bei der notleidenden Bank IKB einspringt
Bei der KfW noch verständlich (38 % der IKB bei ihr). Aber für den gesamten dt. Bankensektor (Bilanzsumme toto: 7400 Mrd Euro) ist die KfW mit 359 Mrd viel zu klein.
IKB im Xetra aktuell: minus 4,8 %. Seit März Kurs halbiert.
Gruß!
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chiron
01.08.2007, 11:41
@ igelei
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Corporate Governance bei der IKB |
-->Vorstand und Aufsichtsrat der IKB müssen sich auf jeden Fall keine Sorgen machen. Laut einer Entsprechenserklärung auf der Internet-Seite der IKB wurde für die Chefs eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Den Empfehlungen der Regierungskommission “Deutscher Corporate Governance Kodex” einen Selbstbehalt für die Manager vorzusehen, wurde nicht entsprochen:
Für die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats besteht eine D&O-Versicherung, die einen Selbstbehalt nicht vorsieht. Wir sind unverändert der Auffassung, dass die Vereinbarung eines Selbstbehalts nicht geeignet ist, die Motivation und das Verantwortungsbewusstsein zu verbessern, mit denen die Organmitglieder der IKB ihre Aufgaben und Funktionen wahrnehmen.
Unterschrieben ist diese Erklärung vom gerade erst entlassenen Vorstandssprecher Stefan Ortseifen.
<ul> ~ http://blog.zeitenwende.ch/2007/08/01/ikb-verspekuliert-auf-kosten-des-steuerzahlers/</ul>
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- Elli -
01.08.2007, 11:50
@ chiron
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Re: Corporate Governance bei der IKB / dann zahlt eben Allianz ;-) (o.Text) |
-->
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Tassie Devil
01.08.2007, 11:52
@ uluwatu
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Re: Bin I Staatsmafioso - bin I koi Depp... |
-->>IKB -- Bei der Unterstützungsaktion für die der IKB Deutsche Industriebank AG waren auch die Bundesregierung und die staatliche Finanzaufsicht BaFin involviert. Diese hätten wegen einer möglichen schweren Krise des Bankensektors vereinbart, dass die Staatsbank KfW bei der notleidenden Bank IKB einspringt,
>heißt es unter Berufung auf informierte Kreise. (Süddeutsche Zeitung S. 1)
...denn tragen tut's doch der deutsche Steuerzahlerdepp!
Helau!
TD
P.S. Woher kamen noch vor wenigen Jahren die 160? Millionen Euro, die der damalige Bundesstuemper Schroeder zu Lasten des deutschen Steuerzahlerdepps im Falle der bankrotten Phillip Holtzmann AG zu deren"Rettung" (ROOOOOOOFL) den dabei involvierten MFIs zwecks deren Verlustreduzierung kurzfristig in deren gierige Rachen warf, um nicht sehr lange danach die Holtzmann AG dennoch in aller Stille zu Grabe zu tragen?
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LenzHannover
01.08.2007, 12:42
@ dottore
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@dottore: 2 Fragen - Ackermann vielleich doch schlauer? |
-->Hallo dottore,
ich besuche gelegentlich die HV der Hann.Rück, die verkaufen einfachen einen Teil Ihrer Risiken als Anleihe mit fettem kleingedruckten (so habe ich es interpretiert).
Alles in allem wohl wirtschaftlich, mit eigenem Namen und gutem Rating Versicherungen zu verkaufen und das Risiko an andere weiter zu geben.
---------------
Das da was am gären ist, sollte Joe Ackermann auch klar sein. Kann es nicht sein, dass die da nur am Handel verdienen und tatsächlich nicht so viel Risiko in den Büchern haben?
Als Banker -bzw. eher Schrott-(Anleihen) Händler - lebten die vielleicht lieber und leichter als Händler. Es wäre für die doch sinnvoller den Schrott in"hauseigene" (Hedge) Fonds zu packen und -wenn es gut läuft- sogar noch Extra-Provision zu kassieren.
Die im Raume stehenden 100 Mrd. machen mir noch soviel"Angst", wie das auslaufen der"Kreditgeld-Maschine" in den USA.
Das hier eine fast halbstaatliche Bank Mrd versenkt verwundert mich nicht nicht wirklich.
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Frage zu den Sätzen unten im IKB Artikel
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/250/126057/print.html
So berieten etwa vor vier Jahren die wichtigsten Banker des Landes und die Minister der rot-grünen Regierung, wie sie eine der ganz großen Banken des Landes mit privatem Geld vor der Pleite bewahren könnten.
Das Milliardenpaket, das bei einem Geheimtreffen im Bundeswirtschaftsministerium geschnürt wurde, war letztlich überflüssig - aber auch über diese Hilfsaktion schweigen sich bis heute alle Beteiligten aus.
Der andere Artikel der SZ zur IKB http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/249/126056/print.html
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certina
01.08.2007, 15:06
@ igelei
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Hypo-Krise:..stünden Finanzaktiva v.140 Billionen gegenüber/gehörte hier hin |
-->>... beten aber, dass es nicht so schlimm wird. Also ich würde daraus eher schließen, dass sie es mit der Bilanzierung der Risiken bei der DB ähnlich gehandhabt haben wie bei der IKB. Na dann mal gute Nacht, wenn es nicht kurzfristig wird...:-(
>MfG
>igelei
<font size="5"> Die Angst vor Finanzkrise gehe massiv um...
Weltuntergangsstimmung mache sich breit</font>
Hypo-Krise: 90 Mrd.Ausfällen stünden global Finanzaktiva
von 140 Billionen gegenüber
CDS-Praemien seien um das Vierfache gestiegen
Die Immobilienkrise weite sich aus:
Plötzlich gelten Banktitel auf den Kreditmärkten
als Risikopapiere..
>Anleger spielten derzeit Bankendämmerung. Diesen Eindruck vermitteln nicht nur die Kurse der Finanztitel, die in den letzten Wochen zu den mit Abstand größten Verlierern an den Börsen gehören. Damit nicht genug. Auf dem für Privatanleger ominösen Markt der Kreditderivate herrsche fast schon Weltuntergangsstimmung. Hier seien die Preise für Absicherungen gegen Zahlungsausfälle - sogenannte Credit Default Swaps (CDS) - in den vergangenen Tagen in beunruhigende Höhen geschnellt.
>Mit CDS würden sich Investoren gegen mögliche Zahlungsausfälle absichern. Je höher der Preis eines solchen Instruments, als desto höher schätzt der Markt die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz ein. Kostete zum Beispiel die Absicherung für zehn Mio. Verbindlichkeiten der Commerzbank jahrelang zwischen 10.000 und 20.000 Euro, so sei der Preis für ein solches CDS binnen weniger Tage auf circa 80.000 Euro hochgeschnellt. Investoren sehen aktuell folglich ein viermal so hohes Ausfallrisiko wie im langjährigen Schnitt. Die Commerzbank sei kein Ausreißer. Bei anderen Finanzdienstleistern deutscher und internationaler Provenienz ergebe sich ein ähnlich dramatisches Bild.
>Die Preise für Kreditderivate würden im Grunde zum Ausdruck bringen, dass die Akteure mit einer bevorstehenden Finanzkrise rechnen, sage Philip Gisdakis, Experte für Kreditderivate bei Unicredit in München, der Markt sei von schierer Angst getrieben. Alles habe mit den zunehmenden Ausfällen bei nachrangigen US-Hypotheken (subprime loans) angefangen, sei dann aber zügig auf andere Bereiche des Kreditmarkts übergesprungen.
>Gemessen an den CDS-Preisen, verfügten die international tätigen Banken längst nicht mehr über die finanzielle Stabilität, die ihnen die einschlägigen Bonitätsprüfer Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch zuerkennen würden. Während die US-Investmentbank Bear Stearns, die sich im Auge des US-Immobilienorkans befinde, offiziell noch das Moody’s-Rating A1 trage, ergebe sich aus den explodierten CDS-Notierungen für die Verbindlichkeiten ein ganz anderes Bild: Der Markt bewerte das Risiko fast so schlecht wie bei Ramschanleihen. Auch bei der Deutschen Bank, deren Bonitätsnote von Moody’s erst jüngst auf die zweithöchste Stufe angehoben worden sei, sprächen die Kreditderivate eine ganz andere Sprache. Eine solche Diskrepanz könne auf Dauer keinen Bestand haben, sage Experte Gisdakis. Entweder hätten die Ratingagenturen nicht alle Risiken berücksichtigt und liefen der Entwicklung hinterher oder aber die Akteure an den CDS-Märkten seien übermäßig pessimistisch.
>Anleger müssten sich entscheiden, wem sie mehr vertrauen. Kreditderivate existierten in ihrer heutigen Form erst seit wenigen Jahren, daher gebe es so gut wie keine Erfahrungswerte, ob diese Instrumente als Frühindikatoren für eine Finanzkrise taugen würden. Andererseits hätten die Ratingagenturen in der Geschichte nicht eben immer das richtige Gespür für sich anbahnende Verwerfungen an den Kapitalmärkten bewiesen. Bei der jetzigen US-Immobilienkrise hätten sie erst viel zu spät die rote Flagge gehisst, und auch bei der Asien-Krise seien die Herabstufungen erst nachdem die Situation eskaliert war gekommen und Sparer weltweit bereits Milliardenbeträge verloren gehabt hatten.
>Schenke man den Aktienanalysten Glauben, erlebten die Kreditmärkte derzeit eine Phase der panikartigen Überreaktion. Sie bezweifeln nicht, dass die Hypothekenkrise und daraus resultierenden Hedgefonds-Pleiten ihre Spuren in den Bankbilanzen hinterlassen werden. Jedoch seien die übrigen Geschäftsbereiche im Kern gesund, sodass die Negativeffekte aus Amerika mehr als ausgeglichen werden könnten. Die nach dem Ausverkauf deutlich ermäßigten Kursniveaus böten Chancen für mutige Anleger, meine jedenfalls Omar Fall, Branchenanalyst bei ABN Amro in London, „die Bewertungen seien so günstig wie zuletzt bei der LTCM-Hedgefonds-Krise vor neun Jahren. Der jetzt von vielen beschworene Domino-Effekt werde nach Überzeugung des ABN-Manns nicht eintreten. Aus der Hypothekenkrise können nach seinen Berechnungen im schlimmsten Fall Ausfälle in Höhe von 90 Mrd. Dollar erwachsen. Dem stünden jedoch globale Finanzaktiva von 140 Billionen Dollar gegenüber, also ein mehr als 1500-mal so hoher Betrag.
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dottore
01.08.2007, 17:54
@ LenzHannover
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Re: @dottore: 2 Fragen - Ackermann vielleich doch schlauer? |
-->Hi Lenz,
>ich besuche gelegentlich die HV der Hann.Rück, die verkaufen einfachen einen Teil Ihrer Risiken als Anleihe mit fettem kleingedruckten (so habe ich es interpretiert).
Ja. Aber das scheint jetzt auch zu harzen. Der Kurs (bei L&S minus 2,5 %) macht auch keine Freude.
>Alles in allem wohl wirtschaftlich, mit eigenem Namen und gutem Rating Versicherungen zu verkaufen und das Risiko an andere weiter zu geben.
Solange es noch geht. Auch die MucRe kommt von 142...
>---------------
>Das da was am gären ist, sollte Joe Ackermann auch klar sein. Kann es nicht sein, dass die da nur am Handel verdienen und tatsächlich nicht so viel Risiko in den Büchern haben?
Weiß niemand. Das mit dem Handel geht bei sinkenden Kursen auch nicht mehr so flott, da sich der Prozentaufschlag nicht ändert.
>Als Banker -bzw. eher Schrott-(Anleihen) Händler - lebten die vielleicht lieber und leichter als Händler. Es wäre für die doch sinnvoller den Schrott in"hauseigene" (Hedge) Fonds zu packen und -wenn es gut läuft- sogar noch Extra-Provision zu kassieren.
Also den HFs gebe ich nichts mehr. Wer dort noch reingeht, will was versenken.
>Die im Raume stehenden 100 Mrd. machen mir noch soviel"Angst", wie das auslaufen der"Kreditgeld-Maschine" in den USA.
Die Comsumer- und Commercial/Industrial Loans stagnieren; die Real-Estate-Credits haben wieder mal abgenommen. Die Bilanzsumme aller Banken nahm 11./18. Juli um extrem magere 1,9 Mrd zu - auf 10,107.5 (Bio).
>Das hier eine fast halbstaatliche Bank Mrd versenkt verwundert mich nicht nicht wirklich.
Die Nummer ist noch nicht zu Ende.
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>So berieten etwa vor vier Jahren die wichtigsten Banker des Landes und die Minister der rot-grünen Regierung, wie sie eine der ganz großen Banken des Landes mit privatem Geld vor der Pleite bewahren könnten.
War auch mir neu.
>Das Milliardenpaket, das bei einem Geheimtreffen im Bundeswirtschaftsministerium geschnürt wurde, war letztlich überflüssig - aber auch über diese Hilfsaktion schweigen sich bis heute alle Beteiligten aus.
Nun ist der Hund von der Leine. Mal sehen.
Sorry for delay + Gruß!
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Tulpenblase
01.08.2007, 18:01
@ dottore
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„In Deutschland drohte die schlimmste Finanzkrise seit 1931“ |
-->Der Oberhammer. Hier der Link
<ul> ~ http://www.handelsblatt.com/news/Unternehmen/Banken-Versicherungen/_pv/_p/200039</ul>
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weissgarnix
01.08.2007, 19:46
@ Tulpenblase
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war es wirklich so? - oder eventuell so... Re: „In Deutschland drohte die... |
-->Sanio ist ein Dummschwätzer, der nach einigen heftigen Zores bei der BaFin jetzt ein paar gute Schlagzeilen braucht, um seinen Kopf über Wasser zu halten.
Man lese zwecks - anderer? - Deutung des Backgrounds mal folgenden Artikel aus der heutigen FTD (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:CDU%20Privatgesch%E4ft%20KfW/233812.html):
Die Rettungsaktion der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die IKB Deutsche Industriebank hat zu Unmut in der Union geführt. Ein führender Unionspolitiker im Bundestag stellte die 38-Prozent-Beteiligung der KfW an der IKB infrage.
[...]
"Die Bundesregierung habe schnell eingegriffen, um einen Dominoeffekt auf dem gesamten deutschen Finanzsektor zu verhindern, hieß es in informierten Frankfurter Kreisen. In einer Schaltkonferenz am Sonntagmittag hatten Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD), KfW-Chefin Ingrid Matthäus-Maier und BaFin-Chef Jochen Sanio die Rettungsaktion beschlossen."
Halten wir also mal fest:
Peer Steinbrück (SPD), Ingrid Matthäus-Maier (SPD) und Jochen Sanio haben die"Rettung" in einer Schalte am Sonntag mal ebenso beschlossen. Allen bekannt, welche Parteizugehörigkeit Sanio hat???? - Yes, Sir: SPD!
Lesen wir denselben Artikel aus der FTD ein paar Zeilen tiefer weiter:
"Die Bundesregierung versuchte, die Gemüter zu beruhigen. Eine Pleite der IKB hätte keine Folgen für den gesamten Bankensektor gehabt, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums."Es wäre eine lokale Auswirkung auf die IKB gewesen, und die galt es zu vermeiden." Auch gebe es"überhaupt keine Anzeichen" dafür, dass durch die KfW-Bürgschaft der Bundesetat belastet wird. Der Bund der Steuerzahler hatte zuvor erklärt, für die Rettung einer privaten Bank müssten nun die Bürger aufkommen."
Aha. Das klingt doch aber schon ganz anders, als"die schlimmste Finanzkrise seit 1931", oder? - Die hätten die IKB halt mal absaufen lassen sollen, meine Meinung. Und warum taten sie das nicht? Klar, weil die KfW dann ihre Beteiligung abschreiben hätte können, und das operative Geschäft der IKB vermutlich von einem PE-Haus (oder gleich den Chinesen, die kaufen ja neuerdings auch Banken) zu absoluten Schnäppchenpreisen übernommen worden wäre. Das war es, was man meiner Meinung nach unbedingt vermeiden wollte.
>Der Oberhammer. Hier der Link
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