Ghandi
05.08.2007, 12:38 |
Was ist * LiquiditÀt *? Thread gesperrt |
-->.
Die Frage wurde weiter unten aufgeworfen und weil sich noch keiner erbarmt hat sie zu beantworten, mach ich mal ÂŽnen Anfang, weil sie so wichtig ist.
Wer sich zurĂŒck erinnert an die an das Ende der 90er Jahre, dem wird die im Artikel unten angefĂŒhrte Charakterisierung des heutigen Aktienmarktes als eines "liquiditĂ€ts-getriebenen Marktes" wunderlich vertraut vorkommen.
Was heiĂt also âliquideâ? - Wie âflĂŒssigâ bist Du selbst zum Beispiel?
Dazu schauen wir - in Kategorie 1 - in dieser Reihenfolge nach:
1. in deiner Brieftasche
2. auf deinem Girokonto
3. bei deinen kurzfristig abrufbaren Geldanlagen
und dann zÀhlen wir zusammen.
Dem stellen wir in Kategorie 2 [/u]gegenĂŒber[/u] dein
1. (Aktien-Fonds)-Depot
2. dein Auto und die sonstigen Sachwerte, soweit sie dein Eigentum und nicht etwa geleast oder finanziert sind
3. deine Immobilie, soweit sie dir gehört.
Wir addieren auch hier und sind uns dabei bewusst, dass die Bewertung des Vermögens aus Kategorie 2 starken Schwankungen unterliegen kann.
Warum das so ist, machen wir uns ganz am Schluss bewusst.
Ok. - Manchmal geschehen im Leben unvorhergesehene Dinge.
Durch besondere UmstĂ€nde benötigst du jetzt plötzlich mehr âFlĂŒssigesâ als du aus Kategorie 1 schöpfen kannst und stehst vor dem Problem, wie âverflĂŒssigeâ ich KURZFRISTIG meine Vermögenswerte?
NatĂŒrlich rufst du zunĂ€chst mal deinen Banker an, um nach Kreditkonditionen zu fragen, doch wie das Leben so spielt:
Der Typ gibt dir zu verstehen, dass ihn deswegen heute schon Mehrere angerufen hĂ€tten -"ja, die schwierige Marktlage, Sie wissen schon" - und dass die Bank (aus dir völlig unverstĂ€ndlichen GrĂŒnden),"gerade etwas zurĂŒckhaltend" bei der Kreditvergabe sei und du doch in ein paar Wochen nochmals anrufen sollest.
So ein Mist!
Hm, aber richtig interessant wirdÂŽs erst jetzt:
Da wir hier im âWellenâ-Forum sind, interessieren uns deine persönlichen VerhĂ€ltnisse nur insoweit, als wir schauen, ob du ein braves Herdenvieh bist und mit deinem âFlĂŒssigenâ oder deinem âZĂ€henâ ( = deinen Sachwerten) tapfer dorthin galoppierst, wohin die breite Masse rennt.
Und im Zusammenhang mit der US-Immo-Krise gucken wir natĂŒrlich zunĂ€chst mal nach den tapferen amerikanischen Konsumenten, die seit 20 Jahren die Weltwirtschaft am laufen halten (wie immer wieder betont wird).
-
1 Wie viel âFlĂŒssigesâ haben amerikanische Haushalte im Moment (siehe Spar-Quote)?
2. Wie ist bei ihnen das VerhÀltnis der beiden Vermögens-Kategorien?
(Und: Wie hat es sich seit der Rezession in den 70er Jahren verÀndert?)
3. Was geschieht an den MĂ€rkten (in punkto BEWERTUNG), wenn sich die Masse der Konsumenten von einer Kategorie zur anderen bewegt?
Einen schönen Sonntag wĂŒnschend
G.
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dottore
05.08.2007, 13:57
@ Ghandi
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Re: Was ist * LiquiditÀt *? |
-->Hi Ghandi,
(monetĂ€re, und die meinst Du wohl) LiquiditĂ€t"als solche" (netto) gibt es nicht. Liegt an der doppelten BuchfĂŒhrung, die immer (irgendwo) einen gleichhohen Gegenposten kennt. Auch Liqui bei"Verbrauchern" ist nur Schein, da sie nicht bilanzieren. Denn in Höhe ihrer Liqui ist sie gleichzeitig ein anderer schuldig (stock).
Zu unterscheiden von dem flow, dass jemand eine Forderung (Summe, Termin) auf sich zukommen sieht (als dann sofort fĂ€llig) - egal ob Du selbst oder ein anderer. Liqui hĂ€ngt also immer davon ob, ob sie dann erscheint (flieĂt), wenn sie zur ErfĂŒllung von (Zahlungs-)Verpflichtungen benötigt wird - egal von wem.
>Wer sich zurĂŒck erinnert an die an das Ende der 90er Jahre, dem wird die im Artikel unten angefĂŒhrte Charakterisierung des heutigen Aktienmarktes als eines "liquiditĂ€ts-getriebenen Marktes" wunderlich vertraut vorkommen.
An solchem Markt werden Assets gehandelt. Um sie kaufen ("treiben") zu können, bedarf es sofortiger FĂ€lligkeiten. Diese lassen sich in allen möglichen Varianten herbeizaubern - im wesentlichen durch den Diskont spĂ€terer FĂ€lligkeiten. Gern auch durch"Beleihungen" (Immos, Aktien usw.), wofĂŒr die Beleiher zusĂ€tzliche Liqui beschaffen mĂŒssen.
>Was heiĂt also âliquideâ? - Wie âflĂŒssigâ bist Du selbst zum Beispiel?
>Dazu schauen wir - in Kategorie 1 - in dieser Reihenfolge nach:
>1. in deiner Brieftasche
>2. auf deinem Girokonto
>3. bei deinen kurzfristig abrufbaren Geldanlagen
>und dann zÀhlen wir zusammen.
Deshalb bist Du noch lange nicht"flĂŒssig". Du hast nur Deine sofortigen FĂ€lligkeiten, mit denen allein gezahlt - also eine Schuld zum Erlöschen gebracht werden - kann, addiert, was nichts aussagt ĂŒber Deine gleichzeitigen sofortigen FĂ€lligkeiten.
>Dem stellen wir in Kategorie 2 [/u]gegenĂŒber[/u] dein
>1. (Aktien-Fonds)-Depot
>2. dein Auto und die sonstigen Sachwerte, soweit sie dein Eigentum und nicht etwa geleast oder finanziert sind
>3. deine Immobilie, soweit sie dir gehört.
Also Assets. Diese sind per definitionem keine LiquiditÀt, da sie nicht zum Erlöschen von sofortigen monetÀren FÀlligkeiten genutzt werden können.
>Wir addieren auch hier und sind uns dabei bewusst, dass die Bewertung des Vermögens aus Kategorie 2 starken Schwankungen unterliegen kann.
Ja.
>Warum das so ist, machen wir uns ganz am Schluss bewusst.
>Ok. - Manchmal geschehen im Leben unvorhergesehene Dinge.
>Durch besondere UmstĂ€nde benötigst du jetzt plötzlich mehr âFlĂŒssigesâ als du aus Kategorie 1 schöpfen kannst und stehst vor dem Problem, wie âverflĂŒssigeâ ich KURZFRISTIG meine Vermögenswerte?
"Besondere UmstĂ€nde" kann nur heiĂen: Ăbersehene Forderungen (auch Eventualverbindlichkeiten usw., usw.), die jetzt da sind und schmerzen. Wer solche"UmstĂ€nde" nicht ins KalkĂŒl gezogen (bei Unternehmen verbucht hat): Selbst schuld.
>NatĂŒrlich rufst du zunĂ€chst mal deinen Banker an, um nach Kreditkonditionen zu fragen, doch wie das Leben so spielt:
>Der Typ gibt dir zu verstehen, dass ihn deswegen heute schon Mehrere angerufen hĂ€tten -"ja, die schwierige Marktlage, Sie wissen schon" - und dass die Bank (aus dir völlig unverstĂ€ndlichen GrĂŒnden),"gerade etwas zurĂŒckhaltend" bei der Kreditvergabe sei und du doch in ein paar Wochen nochmals anrufen sollest.
Es gibt kein Recht auf Kredit! (Schimmelpfeng)
>So ein Mist!
Dein Schuld, nicht die der Bank.
>Hm, aber richtig interessant wirdÂŽs erst jetzt:
>Da wir hier im âWellenâ-Forum sind, interessieren uns deine persönlichen VerhĂ€ltnisse nur insoweit, als wir schauen, ob du ein braves Herdenvieh bist und mit deinem âFlĂŒssigenâ oder deinem âZĂ€henâ ( = deinen Sachwerten) tapfer dorthin galoppierst, wohin die breite Masse rennt.
Der Zusammenhang zwischen"flĂŒssig" und"zĂ€h": Ohne FlĂŒssiges (von wem, bei wem) sind Sachwerte per definitionem nicht monetĂ€r zu bewerten (auszupreisen).
>Und im Zusammenhang mit der US-Immo-Krise gucken wir natĂŒrlich zunĂ€chst mal nach den tapferen amerikanischen Konsumenten, die seit 20 Jahren die Weltwirtschaft am laufen halten (wie immer wieder betont wird).
Durch zusÀtzliche Netto-Neuverschuldung.
>1 Wie viel âFlĂŒssigesâ haben amerikanische Haushalte im Moment (siehe Spar-Quote)?
a) WeiĂ niemand, da die Haushalte nicht bilanzieren und melden. b) Hat mit"Sparen" nichts zu tun.
>2. Wie ist bei ihnen das VerhÀltnis der beiden Vermögens-Kategorien?
WeiĂ auch niemand.
>(Und: Wie hat es sich seit der Rezession in den 70er Jahren verÀndert?)
Leichtere Liqui-Beschaffungsmöglichkeit (zusÀtzliche) bis hin zu Carry-Trades.
>3. Was geschieht an den MĂ€rkten (in punkto BEWERTUNG), wenn sich die Masse der Konsumenten von einer Kategorie zur anderen bewegt?
Durchgehende Bilanzen-VerkĂŒrzungen. Wie beim Kauf eigener Aktien durch Banken (siehe Krise 1930 ff.).
Ebenfalls einen schönen Sonntag wĂŒnschend + GruĂ!
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aprilzi
05.08.2007, 15:09
@ dottore
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Re: Was ist * LiquiditÀt *? |
-->Hi
Es gibt die Theorei von Peak-Oil, ist sie nicht vergleichbar mit
dem Debitismus, der ja auch von Peak-Verschuldung ausgeht. Wenn
also die Liquiditaet beim Geld ausgeht, dann sei Schluss mit
Wohlstand das gleiche sagt man doch auch wenn die Oelversorgung
nachlaesst?
Es scheint auch ein Peak-Boersenkurs zu geben als auch ein
ein Peak-Hauspreis und Peak-Pleiten. Alles kommt auf einmal
zusammen.
Gruss
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dottore
05.08.2007, 15:59
@ aprilzi
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Re: 'Peak-Debt' - perfekt! (o.Text) |
-->
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Tassie Devil
05.08.2007, 16:55
@ Ghandi
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Re: Liquidity = CashFlow on Demand! (o.Text) |
-->
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Ghandi
05.08.2007, 20:19
@ Tassie Devil
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Re: yep, einverstanden (o.Text) |
-->
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Ghandi
05.08.2007, 20:36
@ dottore
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Re: du hast recht, aber DAS hab ich nicht gemeint |
-->.
Parallel zum Aufschulden hat sich im Laufe einer Generation die PrĂ€ferenz fĂŒr Anlageformen verĂ€ndert - hin zu immer mehr Risiko, weg von liquiden Mitteln.
Oder anders:
Menschen leben nicht lange genug, um Erfahrungen ĂŒber lange ZeitrĂ€ume sammeln zu können. PrĂ€gende EindrĂŒcke, die dem Opa noch bewusst waren, fehlen der heutigen Generation.
Deshalb wiederholen sich bestimmte Fehler leider immer wieder...
.
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le chat
05.08.2007, 21:25
@ Ghandi
|
Finanzanalphabetismus |
-->>Menschen leben nicht lange genug, um Erfahrungen ĂŒber lange ZeitrĂ€ume sammeln zu können. PrĂ€gende EindrĂŒcke, die dem Opa noch bewusst waren, fehlen der heutigen Generation.
>Deshalb wiederholen sich bestimmte Fehler leider immer wieder...
>.
So heisst das,Finanzanalphabetismus
in der Schule nix, die Eltern leben von StĂŒtze. Wer gibt da den Kids die Erfahrung in Finanzen weiter. Das sind willenlose Opfer der Banken und Versicherungen. Und die nutzen die Zeit.
Wer als Opa keinen cleveren MillionĂ€r hat, lernt nichts fĂŒrs Leben.
Ausnahmen gibts, dank Ellis Forum.
beste GrĂŒĂe
le chat
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- Elli -
05.08.2007, 21:27
@ le chat
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Re: Finanzanalphabetismus / *ganzrotwerd* |
-->>Ausnahmen gibts, dank Ellis Forum.
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Tassie Devil
06.08.2007, 04:29
@ le chat
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Re: Veto |
-->>>Menschen leben nicht lange genug, um Erfahrungen ĂŒber lange ZeitrĂ€ume sammeln zu können. PrĂ€gende EindrĂŒcke, die dem Opa noch bewusst waren, fehlen der heutigen Generation.
>>Deshalb wiederholen sich bestimmte Fehler leider immer wieder...
>>.
>
>So heisst das,Finanzanalphabetismus
Nein, es heisst Unterschaetzung des Machtverbrechertums.
>in der Schule nix, die Eltern leben von StĂŒtze.
Das ist Asozialismus, und der hat mit dem Finanzalphabetentum allenfalls sekundaer, ich wuerde sagen tertiaer etwas zu tun.
>Wer gibt da den Kids die Erfahrung in Finanzen weiter.
Es gab und gibt auch darueber stets ernstzunehmende Literatur, allerdings muss man, wie bei allem, seinen eigenen Hintern in geeigneter Weise bewegen.
>Das sind willenlose Opfer der Banken und Versicherungen.
Oooohh, die Klientel des Asozialismus, rundum gelernte Anhaenger, Anbeter wie williger Nachwuchs der Sozen und Kommunisten haben in aller Regel ueberhaupt nicht die Qualitaet fuer einen Opferstatus von Banken und Versicherungen, gerade weil sie unfaehig sind, etwas zusammenzubekommen.
Die Opfer von Banken und Versicherungen sind in aller Regel nicht willenlos, noch sind sie mental vollbeduerftig.
>Und die nutzen die Zeit.
Nicht nur, aber auch.
>Wer als Opa keinen cleveren MillionĂ€r hat, lernt nichts fĂŒrs Leben.
Wenn es danach ginge, dann muesste ich weise sein, denn meine beiden Grossvaeter erfuellten allemal Deine Bedingungskriterien, darueber hinaus koennte ich auch noch mit meinem einzigen Onkel vaeterlicherseits aufwarten.
Die generationenweise Wiederholung der Fehler liegen schwerpunktmaessig bei der Unterschaetzung des Machtverbrechertums ausnahmslos politischer Fundierung von ganz oben bis hinunter auf die lokalen Kommunenebenen, und ich weiss definitiv, was und von was ich da schreibe, mir wurde auch in diesen Aspekten wie Perspektiven ein ausladender wie voellig ausreichender Anschauungsunterricht geboten.
Korruption vom Feinsten bis die Schwarten krachen.
>Ausnahmen gibts, dank Ellis Forum.
Da gegen fehlen mir leider die Argumente.
>beste GrĂŒĂe
>le chat
Gruss!
TD
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le chat
06.08.2007, 08:23
@ Tassie Devil
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Re: Veto |
-->Die Opfer von Banken und Versicherungen sind in aller Regel willenlos,
Hallo TD,
willenlos ist vielleicht nicht ganz korrekt. Unwissend und nicht protestbereit wÀre besser.
Frag mal einen Ottonormalverbraucher ĂŒber eine Bank. Der unterschreibt z.B. einen Kreditvertrag der einige Klauseln enthĂ€lt die ihn total entmĂŒndigen. Klauseln die die gegen Recht, Gesetz und Anstand! verstossen.
Aber das wird als normal hingenommen, kein Wort des Widerspruchs. Wegen totalem Unwissen, sprich Analphabeth.
Dto. Versicherungen, Leasingbranche!, Telekommunikation etc. Ăberall das Gleiche,
keine Ahnung, kein Protest.
AufklĂ€rung ist sinnlos, da fehlt das ProblembewuĂtsein. Wie ein Schaf in die Schlachtbank gehen die in die Insolvenz.
Das Recht steht natĂŒrlich auf der Seite der Informierten.
Es heisst ja, das Recht ist fĂŒr die Wachsamen, oder so Ă€hnlich.
beste GrĂŒĂe
le chat
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dottore
06.08.2007, 09:52
@ Ghandi
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Re: du hast recht, aber DAS hab ich nicht gemeint |
-->Hi,
>Parallel zum Aufschulden hat sich im Laufe einer Generation die PrĂ€ferenz fĂŒr Anlageformen verĂ€ndert - hin zu immer mehr Risiko, weg von liquiden Mitteln.
Wurde hier in extensis diskutiert. Hatte weniger was mit Risiko allein zu tun, sondern mit der Tatsache, dass bei niedriger Vola höhere Risiken eingegangen werden mĂŒssen / mussten, um Returns zu kriegen - was wiederum bedeutete, das in toto 1:10-plus gehebelt wurde bzw. zum Mehrfachen des Cash-flow.
>Oder anders:
>Menschen leben nicht lange genug, um Erfahrungen ĂŒber lange ZeitrĂ€ume sammeln zu können. PrĂ€gende EindrĂŒcke, die dem Opa noch bewusst waren, fehlen der heutigen Generation.
Stimmt schon. Nur wer ein Asset mit 120 % beleiht oder via HFs nicht unter zweistellige Renditen haben will, sollte wissen, was er tut.
>Deshalb wiederholen sich bestimmte Fehler leider immer wieder...
Ja, die Gier, hier als Mix aus Gula (MaĂlosigkeit), Avaritia (Habsucht), Superbia (Hochmut) = GAS.
GruĂ!
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Dieter
06.08.2007, 09:59
@ le chat
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wenn Energie an falscher Stelle eingesetzt wird |
-->>Frag mal einen Ottonormalverbraucher ĂŒber eine Bank. Der unterschreibt z.B. einen Kreditvertrag der einige Klauseln enthĂ€lt die ihn total entmĂŒndigen. Klauseln die die gegen Recht, Gesetz und Anstand! verstossen.
>Aber das wird als normal hingenommen, kein Wort des Widerspruchs. Wegen totalem Unwissen, sprich Analphabeth.
>Dto. Versicherungen, Leasingbranche!, Telekommunikation etc. Ăberall das Gleiche,
Hallo LeChat,
Die gleichen Menschen können Dir aber sicherlich erklÀren in welchen technischen Details sich Handy x von Handy y unterscheidet oder können schon von weitem einen 3er Bmw von einem 5er Bmw unterscheiden oder sie erkennen Mode-Label.
Ganz einfach ausgedrĂŒckt, es soll Menschen geben, die sich bei weitem mehr Gedanken ĂŒber ihre BedĂŒrfnisse machen als ĂŒber den Weg sich diese erfĂŒllen zu können, natĂŒrlich mit genausoviel Detailwissen, wie bei den KonsumgĂŒtern, die man vor Augen hat.
Wer das Kleingedruckte nicht liest und kapiert oder sich erklĂ€ren lĂ€Ăt ist selbst Schuld. Oft ist die Gier nach Produkt x oder y einfach zu groĂ und die Werbung tut natĂŒrlich ihr ĂŒbriges damit das auch so bleibt.
GruĂ Dieter
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Tassie Devil
06.08.2007, 13:33
@ le chat
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Re: Veto |
-->>Die Opfer von Banken und Versicherungen sind in aller Regel willenlos,
>Hallo TD,
>willenlos ist vielleicht nicht ganz korrekt. Unwissend und nicht protestbereit wÀre besser.
Hallo le chat,
wie waer's denn mit Oberflaechlichkeit bis zur Seichtheit?
>Frag mal einen Ottonormalverbraucher ĂŒber eine Bank. Der unterschreibt z.B. einen Kreditvertrag der einige Klauseln enthĂ€lt die ihn total entmĂŒndigen.
Deinen Worten nach zu schliessen kann ich als einstiger BRD- Ottonormalverbraucher doch nicht ein Ottonormalverbraucher gewesen sein, denn bei meinem allerersten Kreditvertrag, den ich im Alter von zarten 21 Lenzen bei einer Bank signierte (Kreditvermittler und all solches Gedoens haette mir gerade noch gefehlt), hatte ich nach meiner jetzigen Erinnerung auf das Streichen von 2 m.E. nicht zumutbaren Klauseln bestanden, weil ich"...ansonsten auf das Abzeichnen des Kreditvertrages verzichte." Mit dem Kreditvertrag war die Finanzierung eines PKW, der halt meine damalige Chose schon erheblich erleichterte, beabsichtigt.
Bis ins Jahr 1984 diktierte/b> (kein Scherz!) ich die vorformulierten Endfassungen verschiedener Kreditvertraege, deren Konditionen ich bei konkurrenzfaehigen, -willigen und konkurrierenden Kreditinstituten aushandelte, denn bereits bei meinem 2. Kreditvertrag im Jahre 1972 hatte ich die zuvor gewonnene Erkenntnis umgesetzt, dass"man" mit diesen Burschen von den Banken bis zu ihrer Schmerzgrenze verhandeln [b]muss. Solcherart
Ver-Handlungsweisen sind infolge des voellig dekadenten MultiKulti-Massenbetriebs in der BRDDR natuerlich schon lange nicht mehr moeglich.
>Klauseln die die gegen Recht, Gesetz und Anstand! verstossen.
Ja, natuerlich, klar doch!
>Aber das wird als normal hingenommen, kein Wort des Widerspruchs. Wegen totalem Unwissen, sprich Analphabeth.
Nee, le chat, wenn es denn weit ueberwiegend oder zumeist bloss so waere!
Lassen wir mal"die Auslaender" (damit meine ich die Mehrzahl der Residenten der BRDDR mit deutsch-unkulturellem Hintergrund) beiseite, die meisten der somit adressierten Kreditvertragssignierer schnallen schon irgendwie, oder sie ahnen es zumindest, dass sie sich mit ihrer Signatur Streckbaenken, Daumenschrauben und Vierteilungseinrichtungen ausliefern, aber sie tun das wider besseren Wissens oder besserer Ahnung, gemaess dem Motto"s'wird net so schlemm werren...".
>Dto. Versicherungen, Leasingbranche!, Telekommunikation etc. Ăberall das Gleiche,
>keine Ahnung, kein Protest.
Auf diesen Feldern mischt auch die grosse Masse des MultiKulti ganz wesentlich mit, und die operieren zumeist unter der Strategie, im Falle groesserer Unbill sich in ihr Heimat-Hinterland zurueckziehen zu koennen.
Auch dieser Strategie vermag der deutsche Sozenwaehlerdepp nicht zu folgen!
>AufklĂ€rung ist sinnlos, da fehlt das ProblembewuĂtsein. Wie ein Schaf in die Schlachtbank gehen die in die Insolvenz.
Ja, wobei es der deutsche Sozenwaehlerdepp nicht versteht, dass er keine Alternative, im Gegensatz zu MultiKulti, zur Schlachtbank hat!
>Das Recht steht natĂŒrlich auf der Seite der Informierten.
Das wuerde ich nun keinesfalls unterschreiben, denn zwischen Recht des Informierten haben und Recht bekommen, wie auch noch vollstrecken zu duerfen und zu koennen, dazwischen liegen jeweils BRDDR-Galaxien, in Abhaengigkeit der Klagen, selbst auf den obersten - politmafiosen - Ebenen.
>Es heisst ja, das Recht ist fĂŒr die Wachsamen, oder so Ă€hnlich.
Du hast es fast getroffen, weil des Recht fuer den Wehrsamen ist.
>beste GrĂŒĂe
>le chat
Gruss!
TD
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Dieter
06.08.2007, 14:31
@ Tassie Devil
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Re: Veto |
-->Deine ErklĂ€rungen zur VerhandlungswĂŒrdigkeit stimmen auch heute noch, sofern das Kreditrisiko fĂŒr Banken kalkulierbar ist.
Ich brauchte mal einen 6stelligen ĂberbrĂŒckungskredeit fĂŒr 2-3 Jahre, wollte aber aus Prinzip keine grundbuchliche Absicherung noch sonstige Sicherheiten auĂer meinem Wort stellen. - und zur Zinshöhe hatte ich auch feste Vorstellungen.
Die 1. Bank wollte das nicht (genossenschaftlich), die 2. auch nicht (staatlich), die 3. Bank schon ("Deutsche Bank") - und sie hat mit Sicherheit noch daran verdient.
GruĂ Dieter
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