Toby0909
14.08.2007, 17:33 |
@fridolin & ottoasta Thread gesperrt |
-->Wegen"Geld ins Depot legen"
Damit meinte ich in der Tat irgendwelche Papiere kaufen. Ob Aktien, Anleihen, Immofonds, Geldmarktfonds oder was auch immer - scheißegal.
Die Frage war ja in etwa: Was kann man tun, wenn die Banken über den Jordan gehen. Dann ist es scheißegal wo dein Geld liegt - es wird auf jeden Fall weniger - du musst nur gucken, ob du irgendwas raus bekommst oder gar nichts. Wenn es eine Bank hat, dann gibt es zwar theoretisch Sicherungen - aber die greifen nicht mehr, wenn mal ein großer Player über den Jordan geht, weil da gar nicht soviel Geld drin ist.
Schaut euch diese Phönix-Kacke an - wir Finanzdienstleister - die wir nicht kriminell waren - müssen nun bluten und kollektiv irrsinnige Beträge an die EdW zahlen, nur weil bei Phönix ein paar Dreckskonten mit 20.000 Euro pro Konto versichert waren. Wenn das ein größeres Institut wäre, dann wären jetzt schon alle Finanzdienstleister hier pleite....
Also auf diese Sicherungen würde ich nix geben.....
Wenn das Zeug in deinem Depot liegt, dann gehört das dir - ob es nun steigt oder fällit ist eine andere Frage. Aber es gehört dir. Beim Sparbuch oder Tagesgeld hast du nur eine Forderung.....
Toby
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ottoasta
14.08.2007, 18:54
@ Toby0909
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Re:dann wäre es............... |
-->...ja gleich besser, die Knete unter das Kopfkissen zu legen (bildlich gemeint).
Nur bringt es da keine Zinsen. Es ist also die Wahl zwischen Pest und Cholera!
Ich denke in einer ernsten Situation ist es gut, einen Teil auf ein Tagesgeldkonto (bringt z.Zt. 3,20% Zinsen), einen Teil bar zuhause und Gold und Silbermünzen. Und natürlich eine schuldenfreie Immo! Mit Garten! Und Bauern rundum, die man gut kennt.
Nur ist die Frage, wie erkennt man rechtzeitig dass was 'schief läuft'?
Dürfte nicht so einfach sein!
www.hartgeld.com? (Eichelburg?) Ist ein Panikmacher seit Jahren! Wenn einer immer 'Gefahr' schreit, stumpft das allmählich ab!
Dein Rat mit dem Depot überzeugt mich nicht. Es ist ja auch Papier, das jederzeit für wertlos erklärt werden kann.
Rat?
gruss Otto
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fridolin
15.08.2007, 07:51
@ Toby0909
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Keine Alternative, leider |
-->Wegen"Geld ins Depot legen"
>Damit meinte ich in der Tat irgendwelche Papiere kaufen. Ob Aktien, Anleihen, Immofonds, Geldmarktfonds oder was auch immer - scheißegal.
>Die Frage war ja in etwa: Was kann man tun, wenn die Banken über den Jordan gehen. Dann ist es scheißegal wo dein Geld liegt - es wird auf jeden Fall weniger - du musst nur gucken, ob du irgendwas raus bekommst oder gar nichts. Wenn es eine Bank hat, dann gibt es zwar theoretisch Sicherungen - aber die greifen nicht mehr, wenn mal ein großer Player über den Jordan geht, weil da gar nicht soviel Geld drin ist.
>Schaut euch diese Phönix-Kacke an - wir Finanzdienstleister - die wir nicht kriminell waren - müssen nun bluten und kollektiv irrsinnige Beträge an die EdW zahlen, nur weil bei Phönix ein paar Dreckskonten mit 20.000 Euro pro Konto versichert waren. Wenn das ein größeres Institut wäre, dann wären jetzt schon alle Finanzdienstleister hier pleite....
>Also auf diese Sicherungen würde ich nix geben.....
>Wenn das Zeug in deinem Depot liegt, dann gehört das dir - ob es nun steigt oder fällit ist eine andere Frage. Aber es gehört dir. Beim Sparbuch oder Tagesgeld hast du nur eine Forderung.....
>Toby
<font color=#0000FF>Hallo Toby,
ist für mich nicht überzeugend, tut mir leid. Bei Wertpapieren im Depot hat man zwar"etwas", aber dieses"Etwas" ist letzten Endes auch nur eine Forderung - diesmal nicht gegen die verwahrende Bank, sondern gegen den Emittenten des Wertpapiers.
Geldmarktfonds: am besten solche, die zur Aufpeppung der Rendite kräftig in die bekannten US-Sub-Prime-Hypothekenbonds investiert haben.
Immofonds: es gab auch hier meines Erinnerns Zeiten, wo die Fondsgesellschaften die Rücknahme von Immofondsanteilen zeitweilig ausgesetzt hatten (laut Emissionsbedingungen übrigens zulässig). Ausgabeaufschlag bei Immofonds beträchtlich, und der ist auf jeden Fall verloren.
Wenn die Bank zu ist, kommt man (zunächst) auch an sein Depot nicht ran und kann nicht handeln, auch wenn das wegen der Börsenlage u.U. dringend erforderlich wäre. Wenn man seine Papiere dann hat, kann man damit nirgendwo direkt bezahlen, sondern muß die erst einmal verkaufen/einlösen, was wiederum funktionierende Märkte voraussetzt.
Nicht rechtlich, sondern rein praktisch gesehen ist es doch so: wenn eine kleine Bank Probleme hat, gibt es genügend Sicherungseinrichtungen für Einlagen. Sollte eine große Bank einmal betroffen sein, ist diese inzwischen viel zu eng mit Vater Staat verbandelt, so daß der in eigenem Interesse einspringt.
Gruß </font>
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