--> ~ Angesichts der Turbulenzen am Kreditmarkt treffen sich heute Notenbankchef 
Bernanke, Finanzminister Paulson und der Vorsitzende des Bankenausschusses im 
Senat, Dodd, zu einem „Informationsaustausch“ hinter verschlossenen Türen. Es 
gehe dabei um die Auswirkungen der Krise auf die US-Konjunktur und mögliche 
Schritte, um die Hypotheken- und Finanzmärkte zu stabilisieren und Hausbesitzern 
unter die Arme zu greifen. 
 
 ~ Bereits am gestrigen Nachmittag hat sich die Bundesbank in ihrem Monatsbericht 
in Zweckoptimismus geübt. „Die Aussichten für einen Fortgang des Wirtschaftswachstums 
sind weiterhin günstig.“ Es gebe keinen Grund, die positiven Aussichten 
grundlegend zu korrigieren. Im Euroraum werde die Teuerungsrate in den 
kommenden Jahren über der Marke von 2% liegen. Für Druck sorgten hohe Ã-lpreise, 
teure Industrierohstoffe und kräftige Lohnerhöhungen. Die Entwicklung an 
den Börsen sei vor allem eine Neubewertung von Risiken und daher eine willkommene 
Normalisierung, heißt es weiter. Insgesamt lässt die Bundesbank keinen 
Zweifel daran, dass sie für eine Fortsetzung der EZB-Zinserhöhungen ist. 
 
 
 ~ Deutschland hat seine Spitzenposition als weltgrößter Exporteur im zweiten Quartal 
knapp vor China behauptet. Das asiatische Land hat die USA von Rang zwei 
verdrängt. Die deutschen Exporte kletterten von April bis Juni auf 323 Mrd. USD, 
Chinas Ausfuhren auf 295 Mrd. USD und die der USA auf 289 Mrd. USD. 
 
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