neo
02.09.2007, 00:13 |
Bei Eichelburg schreibt einer was bzgl fertigen ReservewÀhrung????Thread gesperrt |
-->
kann das sein???????
nd es lagert seit der Euro-EinfĂŒhrung unterirdisch eine fertige Reserve-WĂ€hrung, die freilich dann auch erst noch verteilt werden muĂ (und hoffentlich sachwert- also goldgedeckt sein wird; anderes wĂŒrde ja von der Bevölkerung auch nicht mehr akzeptiert). Zu all diesen Massnahmen gibt es auch gesetzliche Verpflichtungen und Notverordnungen, die man in einschlĂ€gigen Bundesanzeigern etc. nachlesen kann.
<ul> ~ hier zu eichhörnchens seite</ul>
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Tassie Devil
02.09.2007, 03:29
@ neo
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Re: Reserve-Demokratie |
-->>nd es lagert seit der Euro-EinfĂŒhrung unterirdisch eine fertige Reserve-WĂ€hrung, die freilich dann auch erst noch verteilt werden muĂ (und hoffentlich sachwert- also goldgedeckt sein wird; anderes wĂŒrde ja von der Bevölkerung auch nicht mehr akzeptiert).
Es ist einfach nicht zu fassen, welche geradezu kindliche Naivitaet manche Leute (immer noch) pflegen.
Einmal unterstellt, dass es zur Emission einer fuer eine Notlage (fuer was denn sonst?)"unterirdisch" vorgehaltenen"Reserve"-Waehrung kommt (Notgeld waere der weitaus bessere Begriff, weil da eben ueberhaupt nix"waehrt"), der Schreiber substituiert implizit fuer deren Distribution eine Reserve-Demokratie, weil
...anderes wĂŒrde ja von der Bevölkerung auch nicht mehr akzeptiert).
"Guten Tag, wir kommen vom Reservewaehrungsverband und moechten ihnen einen Standardsatz des neuen RESERVO ueberreichen. Wie sie sicherlich schon gehoert haben ist der RESERVO das neue Geld, mit dem sie ab sofort ihre Einkaeufe taetigen und ihre Rechnungen bezahlen koennen. Haben sie noch weitere Fragen?"
"Jaaaaaaa - aaeeehm, ooeeehm, jaaaaaa - sagen sie mal, ist dieser RESERVO denn ueberhaupt mit Sachwerten oder Gold gedeckt? Ist der eigentlich mit ueberhaupt etwas gedeckt? Denn wissen sie, wenn der RESERVO nicht mindestens mit Sachwerten und ein bissele Gold gedeckt ist, dann will ich den nicht haben...
und ueberhaupt, mir langt eigentlich mein EURO..."
>Zu all diesen Massnahmen gibt es auch gesetzliche Verpflichtungen und Notverordnungen, die man in einschlÀgigen Bundesanzeigern etc. nachlesen kann.
..., die MAN in einschlaegigen...
Ja ja, so so.
Und wer ist MAN?
TD
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Hyperion
02.09.2007, 10:57
@ neo
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Re: Ja! Lebensmittelmarken, gedeckt durch Lebensmittel... (o.Text) |
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Miesespeter
02.09.2007, 13:41
@ Tassie Devil
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Re: Reserve-Demokratie |
-->>"Guten Tag, wir kommen vom Reservewaehrungsverband und moechten ihnen einen Standardsatz des neuen RESERVO ueberreichen. Wie sie sicherlich schon gehoert haben ist der RESERVO das neue Geld, mit dem sie ab sofort ihre Einkaeufe taetigen und ihre Rechnungen bezahlen koennen. Haben sie noch weitere Fragen?"
>"Jaaaaaaa - aaeeehm, ooeeehm, jaaaaaa - sagen sie mal, ist dieser RESERVO denn ueberhaupt mit Sachwerten oder Gold gedeckt? Ist der eigentlich mit ueberhaupt etwas gedeckt? Denn wissen sie, wenn der RESERVO nicht mindestens mit Sachwerten und ein bissele Gold gedeckt ist, dann will ich den nicht haben...
>und ueberhaupt, mir langt eigentlich mein EURO..."
Man weiss ja nie wie's kommt. Vielleicht wie oben beschrieben, mit Werbeeinschueben fuer Reservo auf RTL. Oder anstatt Golddeckung auch so:
Per Notverordnung Nr2193xyz/21.03 beschliesst das Regierungskommitee, dass alle privaten Bestaende von Gold, Silber und anderen Edelmetallen, innerhalb von 7 Tagen bei den Landeszentralbanken gegen Entschaedigung in der neuen Waehrung RESERVO eingereicht werden muessen. Personen, die nach dem Stichdatum Goldbestand halten, werden mit dem Tode bestraft.
Unmoeglich?
So wie das hier?:
MR. JUSTICE JACKSON: Then on the first day of 12/1936, you promulgated an act making it a death penalty for Germans to transfer property abroad or leave it abroad; the property of a culprit to be forfeited to the State, and the People's Court given jurisdiction to prosecute, did you not?
GOERING: That is correct; the"Decree Governing Restriction on Foreign Currency." That is to say, whoever had an account in a foreign country without permission of the government.
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Boardmaster
02.09.2007, 16:04
@ neo
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Re: Bei Eichelburg / au Mann..... |
-->>nd es lagert seit der Euro-EinfĂŒhrung unterirdisch eine fertige Reserve-WĂ€hrung, die freilich dann auch erst noch verteilt werden muĂ (und hoffentlich sachwert- also goldgedeckt sein wird; anderes wĂŒrde ja von der Bevölkerung auch nicht mehr akzeptiert).
Was hier in letzter Zeit fĂŒr naives Zeugs geschrieben wird, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ăber 7 Jahre Geldtheorie und -geschichte in diesem Forum (das Wesentliche ist in den Sammlungen nachzulesen) werden mit Aussagen wie oben mit FĂŒĂen getreten. Stattdessen werden die ErgĂŒsse von Ingenieuren kritiklos geschluckt und wiedergegeben.
Ich hoffe, der von vielen ersehnte Untergang kommt bald, damit ich sowas nicht mehr lesen muss.
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ottoasta
02.09.2007, 16:25
@ Boardmaster
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Re: Eichelburg und Hannich.......... |
-->....da drehe ich die Hand nicht um! Wobei Eichelburg ein Goldverfechter und Hannich ein Goldhasser ist. Eichelburg malt ja ein grĂ€uliches Szenario! Das ist so schlimm, dass man darĂŒber wieder schmunzeln muss.
Allerdings solltest du bedenken, dass die hier im Forum verbreitet Geldtheorie sicher auch nicht 'die' letzte Wahrheit ist! Ich kenne keine Theorie, die nicht irgendwann aufgegeben oder zumindest erweitert und fortgeschrieben wurde!
Nur weil hier @dottore seine Gedanken ausbreitet muss es ja noch lange nicht stimmig sein! Ich lese ihn gerne (!), lerne dabei auch was, doch ich mache mir auch eigene Gedanken; immerhin kann ich mich an die 1948 er WĂ€hrungsreform noch gut erinnern. Ich denke, ein wenig Skepsis ist bei jeder absolut vertretenen Meinung angebracht!
Gruss
Otto
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fridolin
02.09.2007, 17:18
@ ottoasta
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@ottoasta: eigene Erfahrungen? |
-->Allerdings solltest du bedenken, dass die hier im Forum verbreitet Geldtheorie sicher auch nicht 'die' letzte Wahrheit ist! Ich kenne keine Theorie, die nicht irgendwann aufgegeben oder zumindest erweitert und fortgeschrieben wurde!
>Nur weil hier @dottore seine Gedanken ausbreitet muss es ja noch lange nicht stimmig sein! Ich lese ihn gerne (!), lerne dabei auch was, doch ich mache mir auch eigene Gedanken; immerhin kann ich mich an die 1948 er WĂ€hrungsreform noch gut erinnern. Ich denke, ein wenig Skepsis ist bei jeder absolut vertretenen Meinung angebracht!
<font color=#0000FF>Hallo Otto,
rein interessehalber gefragt und ohne Hintergedanken einer Kritik: was ist denn (kurz zusammengefaĂt) Deine persönliche Analyse der derzeitigen Situation und was sind die von Dir gezogenen SchluĂfolgerung daraus, wenn Du Dich mit den erwĂ€hnten Theorien nicht völlig anfreunden kannst?
Lohnt sich immer, die Erfahrungen von Ălteren zu hören, die sich noch an lange zurĂŒckliegende Dinge erinnern - ganz egal, welche SchluĂfolgerungen man dann fĂŒr sich persönlich zieht.
Schönen GruĂ.
</font>
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dottore
02.09.2007, 18:03
@ ottoasta
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Re: Also dann gern da capo: WĂ€hrungsreform 1948 |
-->Hi Otto,
>Allerdings solltest du bedenken, dass die hier im Forum verbreitet Geldtheorie sicher auch nicht 'die' letzte Wahrheit ist!
Es ist keine"Theorie", nein, nein, sondern eine Beschreibung abgelaufener ZustĂ€nde, soweit sie sich zurĂŒckverfolgen lassen.
>Ich kenne keine Theorie, die nicht irgendwann aufgegeben oder zumindest erweitert und fortgeschrieben wurde!
Beschreibungen selbstverstÀndlich, sobald sich neue Fakten ergeben oder ans Licht treten.
>Nur weil hier @dottore seine Gedanken ausbreitet muss es ja noch lange nicht stimmig sein!
"Stimmig"? Etwa in dem Sinne, dass die ex historia erst seit ca. 15 Jahren verfĂŒgbaren Fakten falsch wiedergegeben wurden? Ăber einen solchen Vorwurf wĂ€re ich sehr traurig, zumal ich als ehemaliger Monetarist (Friedman-SchĂŒler) nie und nimmer damit gerechnet hatte, auf diese Fakten zu stoĂen.
>Ich lese ihn gerne (!), lerne dabei auch was, doch ich mache mir auch eigene Gedanken;
Völlig unbenommen.
>immerhin kann ich mich an die 1948 er WĂ€hrungsreform noch gut erinnern. Ich denke, ein wenig Skepsis ist bei jeder absolut vertretenen Meinung angebracht!
Skepsis ist immer das Wichtigste. Doch nun zur WĂ€hrungsreform 1948.
Dazu bitte die Diskussion zwishen mir und Prof. Otto Steiger:
The German currency reform of 1948: An exchange
Paul C. Martin and Otto Steiger
On the initial endowment of the deutschemark in 1948
(Paul C. Martin)
What was the âmoneyâ that was distributed to people, credit institutions
and administrative authorities during the German currency reform of
1948? The Bank deutscher LĂ€nder, the forerunner of the Deutsche Bundesbank
physically advanced the new currency, the deutschemark (DEM) to the Governments of the LĂ€nder, which had previously stipulated it as a âlegal tenderâ.
Thus, the State sold tax revenues on the final date. This âadvanceâ is classified as item no. 8 on the asset side of the Bundesbankâs balance sheet, the so-called âequalisation claims on the Federal Governmentâ. As of 31 De-
cember 2005, they amount to ĂąâÂŹ 4.44 billion and bear an annual rate of in-
terest of 1 per cent. The claims must be redeemed in ten annual instal-
ments from the year 2024 onward (Deutsche Bundesbank 2006, 120 and
132). Of course, this will be possible only with the help of additional tax
revenues or additional public debts; that is, the anticipation of future tax
revenues.
We must, therefore, deal with pure chartal or State money in this case.
The new German money did not come into existence by mortgaging the
property of the German State or that of the Bundesbank. It is rather an
(untitled) demand of the Federal Governmentâs creditors, who do not
support their money-generating status with property but with demands
that are not considered as property titles but a result of the power and tax
monopoly of the German State.
The German money created in 1948 amounted to DEM 6.849 billion
(M0 or the initial endowment with central bank money), of which DEM
2.818 billion were handed over to private households, 472 million to
business companies and 3.559 billion to public households (including
DEM 772 million to the Military Government; Deutsche Bundesbank
1976, 25, table 1.04). Thus, the German State drew on future tax reve-
nues and discounted them. The German money was created as State debt
backed by future tax revenues. These taxes were backed by the power of
the State to enforce interest from the State area (with its population) as its
âsupreme propertyâ (Obereigentum).. We, thus, once again arrive at the
equation: debt = tax = interest = money.
State titles, against which money is given, are claims on State taxes.
The banknote is a receipt for a tax payment that is still to be made. The
procurement of the means of tax payment is taxed additionally - as the
central bank rate of interest which is also emphasised in the Federal Re-
serve Act of 1913, section 7: âAfter the aforesaid dividend claims [6 per
cent guarantee interest rate on shares of $ 100 each, of which a Member
Bank can retain only $ 25,000] have been fully settled, all the earnings
shall be paid to the United States as a franchise tax [!].â
The State does not offer existing property as security but rather ex-
pected revenues and thus future property, which it enforces or draws on
with the help of its property in weapons.
Dagegen Prof. Steiger:
Why the initial endowment with central bank money
was not created âout of nothingâ (Otto Steiger)
After having read Paul C. Martinâs section above on the essence of the
initial central bank money at the start of the German currency reform of
1948, serious doubts, in my opinion, remain whether the deutschemark
was âpure chartal or State moneyâ, as Martin claims.
(FuĂnote):
Martinâs view is also shared by Hans-Joachim Stadermann (2006, 236 f.) who,
however in contrast to Martin does not support the latterâs idea that the
deutschemark was purely chartal money. Only the initial endowment with central bank money, Stadermann argues, was created âout of nothingâ as a State or debtorâs money, while after the currency reform, the money was created as a creditorâs money.
I will argue that the amount of DEM 6.849 billion was not created âout of
nothingâ, as the theory of chartal money implies.
The central bank money of the new currency, I maintain, rather re-
sulted from the âdevaluationâ (Möller 1989, 77) of the existing (broad)
money stock (M3) in Reichsmark (RM), which, at the time of the cur-
rency reform, amounted to RM 144.508 billion - of which 119.643 bil-
lion were owned by private households and business companies and
24.865 billion by public households. The transformation of the sums in
Reichsmark into deutschemark, or in other words, the creation of the new
currency, was regulated as follows:
Private household and business companies received DEM 9.677 bil-
lion, or 8.11 per cent of their claims in Reichsmark (all RM banknotes
had to be paid in at private banks as demand or saving accounts to be-
come eligible for transformation), and public households DEM 3.559 bil-
lion, or 14.05 per cent of their claims. In sum, DEM 13.236 billion were
created - however, not âout of nothingâ but by the âdevaluationâ of RM
144.508 billion at a rate of 90.9 per cent; this means that the broad
money stock in deutschemark amounted to 9.1 per cent of the stock in
Reichsmark (Deutsche Bundesbank 1976, 24 f., Tables 1.02, 1.03 and
1.04; Möller 1989, 76).
The differential treatment of public and private bodies does not allow
the conclusion that the former were favoured and that the new central
bank money thus bore at least some resemblance to chartal money. It
must be emphasised that the German authorities had to compensate the
Bank deutscher LĂ€nder (and their Landeszentralbanken) as well as the
private banks for their claims against the former German Reich, which
amounted to RM 140.3 billion. This was done by so-called âequalisation
claimsâ (non tradable titles, most of them bearing interest at 3 per cent)
(FuĂnote):
Martin (see section below) is correct in pointing out that there was no
âdevaluationâ of the Reichsmark in the sense that its value depreciated against the value of other currencies. As a result of the 1948 currency reform, the Reichsmark completely vanished as currency. However, this does not mean that that claims in Reichsmark at private banks were abandoned too: they were in fact devaluated by 90.9% (see below).
to the new State authorities of DEM 14.820 billion, or 10.5 per cent of
the claims in Reichsmark (Möller 1989, 77). Of the âequalisation
claimsâ, the Bank deutscher LĂ€nder received DEM 8.103 billion and the
private banks 6.717 billion (Deutsche Bundesbank 1976, 24, Table 1.02).
To understand the necessity of the âequalisation claimsâ, it is essential
to briefly elaborate on public debts in Germany during the Hitler Gov-
ernment. At the end of World War Two, total public debt amounted to
the enormous sum of RM 440 billion, or as much as 917 per cent (!) of
national income (Tribe 2001, 31, Table 3.4). The system of financing
these debts is known as gerĂ€uschlose Finanzierung, a system of âsilent
financingâ established to avoid unsettling the people by selling State
bonds directly to them or radically increasing taxes. The system can be
characterised as the classical case of Government printing money or
debtorâs money. RM 299.7 billion of the total debt were financed by a
combination of (i) so-called Mefo bills paper issued by the State-owned
Metallurgische Forschungsgesellschaft, a dummy company set up to
simulate commercial activity, whose bills the Deutsche Reichsbank, the
German Reichâs central bank, was forced to discount; and (ii) direct fi-
nancing of Government expenditures by the Reichsbank. The remaining
RM 140.3 billion were financed by forced sales of bonds to the private
banks (Hansmeyer and Caesar 1976, 376-380 and 398-407). It goes
without saying that the claims of the Reichsbank - as long as it consisted
of Mefo bills and direct financing - and also the claims of private bodies
against the Reich were not compensated at all.
Dagegen meine bescheidene Antwort auf Prof. Steiger:
My interpretation of the German currency reform of 1948
(Paul C. Martin)
There was no âdevaluationâ of the currency (legal tender) Reichsmark at
all. Any devaluation implies the ongoing existence of the devaluated cur-
rency. For example, the US dollar can devaluate against the euro or vice
versa. Both currencies exist before and after the devaluation. The RM
ceased to exist as legal tender at the date of the currency reform com-
pletely. Before non-banks and banks could obtain the new deutschemark,
the German state authorities (BundeslÀnder) first had to create the above
mentioned âequalisation claimsâ (Ausgleichs- or Schuldbuchforderun-
gen).
These were newly-created claims (liabilities) against themselves. They
had nothing to do with former (or âdevaluedâ) claims of banks or non-
banks against the German Reich, which also ceased to exist. For example
âtreasury papersâ (Schatzwechsel, unverzinsliche Schatzanweisungen) of
the Reich, RM 70.192 billion according to the last known report of the
Reichsbank (Deutsche Bundesbank 1976, 23, Table 1.01), were com-
pletely worthless. The accordingly booked notes in circulation (RM
56.425 billion) plus the deposits (RM 16.709 billion) were worthless as
well.
The equalisation claims, denominated in deutschemark as the new cur-
rency, did not result from âcredit operationsâ of banks or non-banks in
favour of the State authorities, but were created out of nothing - similar
to sole bills. The debtors de jure were the State authorities; the debtors de
facto were the taxpayers of these authorities. It is the German taxpayer
who must pay the remainder of these claims from the year 2024 onward
as mentioned.
These claims went to the monetary authorities (Bank deutscher LĂ€nder
and their Landeszentralbanken) at an amount of DEM 8.103 billion and
bearing interest at 3 per cent. These predecessors of the Bundesbank in
turn handed out the new deutschemark as proper money (banknotes) only
after receiving these equalisation claims. These banknotes were created
from nothing because the claims, which could exclusively be converted
into new deutschemark banknotes, were also created from nothing.
The most striking proof for this creation of âpure chartal or State
moneyâ is seen in the combined balance sheet of all banks (Deutsche
Bundesbank 1976, 24, Table 1.02). In their final report of the Reichsbank
they show RM 3.281 billion in cash and 36.438 billion in deposits with
monetary authorities. After the currency reform, these assets were zero.
To keep the banks afloat and to prevent bankruptcy of the whole banking
system as a consequence of lacking assets the banks received DEM 6.717
billion (6.393 billion bearing interest at 3 per cent, 448 million at 4.5 per
cent, and 76 million interest-free) in equalisation claims - by far the larg-
est position of their asset side (total 11.246 billion). These claims now
could be used to procure deutschemark from the previously mentioned
monetary authorities. These claims were distributed to the banks, how-
ever, without the banks distributing any assets to the State in a counter-
move. The assignment was a gift which the State donors created out of
nothing and which the taxpayers eventually had to settle.
____________
Auf dieser Basis können wir jetzt ziemlich gut weiter diskutieren. Ich freue mich schon.
Schönsten Rest-Sonntags-GruĂ!
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pecunia
02.09.2007, 18:05
@ Boardmaster
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Hast Du ein generelles Problem mit dem Berufsstand der Ingenieure? |
-->Sieht fĂŒr mich leider so aus! Komplexe?
Deiner Schlussfolgerung nach können diese phösen Ingenieure vermutl. nur Plötzinn verbreiten. Eine vollkommen unnĂŒtze Spezies, ganz im Gegensatz zu den innovativen Finanzjongleuren, die ja an der Gestaltung dieses Planeten so unendlich viel mitwirken und praktisch ausnahmslos(!) aufgrund ungebremster Innovation (Derivate, ABS und Ă€hnlicher Hokus Pokus) die Auslöser eines jeden Niedergangs waren und sind. Ja, wenn die Welt doch endlich von diesen phösen Ingeneuren befreit wĂŒrde und die Papier-Zauberer das Ruder ganz alleine in die HĂ€nde bekĂ€men, ja dann....
... dann wÀre alles so, wie es keiner haben wollte!
pecunia
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Theo Stuss
02.09.2007, 18:13
@ pecunia
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Re: Moment mal, Ich bin Ingenieur und Elli hat nichts gegen mich |
-->In eure blöden Gelddiskussionen mische ich mich nicht mehr ein, weil ich es so wie ELLI sehe. Da hat Dottore seit Jahren immer wieder Geduld und wiederholt das dasselbe Einmaleins.
Aber eure Schallplatte von der"Geldmenge", die als"Nettoreserve" irgendwo liegen soll, stirbt und stirbt nicht aus.
Gegen so viel Wahnsinn und Ignoranz kann keiner gegen anschreiben.
Tut euch mit Euklid und Oldie zusammen.
Dann faselt ĂŒber Inflation und"Umlaufgeschwindigkeit der Nettogeldmenge".
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pecunia
02.09.2007, 18:20
@ Theo Stuss
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Re: Moment mal. Kannst Du nicht lesen? |
-->Sorry, aber Deine Antwort geht voll am Thema vorbei!
Elli hat generell den Berufsstand der Ingenieure angegriffen, insofern auch mich und viele andere Schreber und Leser. Und zwar wieder verallgemeinernd und unbegrĂŒndet!
>b>Was soll das?[/b] Das ist Polemik pur, aber keneswegs zielfĂŒhrende Diskussion.
pecunia
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- Elli -
02.09.2007, 18:48
@ ottoasta
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Re: Eichelburg und Hannich..........- ottoasta |
-->>Allerdings solltest du bedenken, dass die hier im Forum verbreitet Geldtheorie sicher auch nicht 'die' letzte Wahrheit ist! Ich kenne keine Theorie, die nicht irgendwann aufgegeben oder zumindest erweitert und fortgeschrieben wurde!
Einverstanden.
Aber heute ist nunmal die"Die Erde ist eine Scheibe"-Theorie nicht mehr haltbar. Genausowenig wie die hundertfach wiederlegten Ansichten von"Nettogeld" und"Geld als Tauschmittel".
Die derzeit beste Theorie mag nicht die letzte bleiben, aber deshalb muss man ja nicht an den ollen Kamellen festhalten. Aber sie sind ja so schön einfach....
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Theo Stuss
02.09.2007, 18:48
@ pecunia
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Re: Ich kann darin keine Diffamierung meines Brufsstandes erkennen |
-->Ingenieure meinen halt manchmal, sie wĂ€ren ĂŒberall kompetent mit ihren Methoden.
Wenn man sich aber Dottores Methode zu eigen macht, die auf der Nachvollziehbarkeit von Bilanzen beruht, dann sollte doch gerade einem Ingenieur genau das zusagen.
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ottoasta
02.09.2007, 18:50
@ dottore
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Re: ach lieber @dottore............ |
-->.......ich bin Jahrgang 1938 und werde nĂ€chstes Jahr 70! Ich denke, dass ich hier im Forum der Ă€lteste Teilnehmer bin. Mein Schulenglisch liegt weit zurĂŒck; natĂŒrlich kann ich noch soviel, dass ich meine DatenblĂ€tter und techn. Literatur einigermassen lesen kann. FĂŒr Abhandlungen ĂŒber Wirtschaft und Geld habe ich nicht die nötigen Englischkenntnisse.
Wie vielleicht hier bekannt ist, bin ich ein grosser Spezialist fĂŒr Hochfrequenztechnik mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie in meiner aktiven Zeit Zugang zu der Entwicklungsabteilung einer grossen deutschen Firma. Da steckte ich so manchen Ingenieur in die Tasche! (machte Nullserien Tests!)
Nun, meine Ăberlegungen was Wirtschaft anbelangt ergeben sich einfach aus meiner Lebenserfahrung und den Erfahrungen, die ich als GeschĂ€ftsfĂŒhrer einer kleinen GmbH gemacht habe; zusammen mit meinem Steuerberater, der hier als einer der Besten gilt (ist auch WirtschaftsprĂŒfer).
Nun, die WÀhrungsreform habe ich als 10 jÀhriger Bub mitgemacht, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Mutter die bei der Flucht in meinen Mantel eingenÀhten Wertpapiere (tschech. Staatsbahn, Skoda usw.) einer hiesigen Bank vorlegte. Da hat der Bankmensch gelacht und empfohlen diese zu tapezieren!
Also, ich bin, was Wirtschaft anbelangt, ein Praktiker der sich umhört, viel darĂŒber liest und sich seine Gedanken macht. Vor allem was technische Trends anbelangt. Damit bin ich sehr gut gefahren! Ich denke da, dass ich als Autotelefonspezialist (noch A-Netz verkauft) sehr wohl schon frĂŒhzeitig den Handyboom erkannt habe, als noch meine Kollegen davon nichts hielten. Auch den rechtzeitigen Absprung, noch vor Verfall der Preise und Provisionen habe ich erkannt und bin da raus. 1 Jahr spĂ€ter gingen die, welche ihre Firma aufgeblĂ€ht haben, reihenweise pleite; mit z.T. MillionenschĂ€den!
Klar ist doch, dass ich an deiner Kompetenz nicht zweifle; ich wollte mit meinem Vorposting nur zum Ausdruck bringen, dass es zu einer sehr guten Meinung (meinetwegen auch Theorie) sicher immer eine ebenso gute Gegenmeinung geben wird. Und fĂŒr sich daraus Nutzen zu ziehen, Trends zu erkennen (im weitesten Sinn), ja wenn man das schafft, da ist man dann beiden (oder mehreren) zum Dank verpflichtet! Nehmen wir mal Hannich (Eichelburg vergessen wir mal); er schreibt und belegt mit Statistiken seine 'Theorie' so, dass, wenn man nichts anderes liest, Feuer und Flamme dafĂŒr sein muss. Logische Fehler sind fĂŒr einen Laien dabei nicht auszumachen. Ich lese aber hier schon seit 1998 oder 99 mit und habe mir dadurch ein sehr kritisches Wissen angeeignet. Diese ganze Freigeldsache könnte ich Hannich also schon zerrupfen!
Also nochmal: Kritik an deinen fundierten Aussagen war nicht gemeint; sondern ich will und werde immer eine Zweit oder Drittmeinung einholen!
Gruss vom Grufti!
Otto
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- Elli -
02.09.2007, 18:54
@ pecunia
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Re: Moment mal. Kannst Du nicht lesen? - pecunia |
-->>Elli hat generell den Berufsstand der Ingenieure angegriffen
Wenn du so weiter machst mit deinen Verdrehungen, werde ich sauer.
Ich habe nur etwas gegen Ingenieure, die sich zur Wirtschaft oder Geldtheorie Ă€uĂern. Oder gegen BĂ€cker, die juristische RatschlĂ€ge geben. Oder gegen Friseure, die eine Statik berechnen wollen. Oder......
Jetzt verstanden?
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pecunia
02.09.2007, 19:04
@ - Elli -
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Re: Moment mal. Kannst Du nicht lesen? - Elli |
-->Hallo Elli,
dieser Satz stammt doch von Dir... > Stattdessen werden die ErgĂŒsse von Ingenieuren kritiklos geschluckt und wiedergegeben.
Mit diesem Satz kann ich nichts anderes anfangen, als was ich daraufhin geantwortet habe.
>Jetzt verstanden?
Deine nachgereichten ErlÀuterungen haben etwas Licht ins Dunkel gebracht. Bitte in Zukunft etwas prÀziser(!) formulieren. Damit kann man MisverstÀndnissen ganz gut vorbeugen.
pecunia
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ottoasta
02.09.2007, 19:18
@ fridolin
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Re: meine Erfahrung heisst: 2+2 zusammenzÀhlen......... |
-->.....also ich meine damit, dass die heutige Situation an den FinanzmĂ€rkten und damit der Wirtschaft niemals in eine so dĂŒstere Zukunft, wie sie Eichelburg malt, stĂŒrzen wird. Ich begrĂŒnde es damit, dass Vergleiche mit 1929-33 und 1948 nicht möglich sind. Ich habe mir extra nochmals 'Mein Kampf' vorgenommen und dort die Situation nach 1918 nachgelesen. Ausserdem kenn ich noch viele ErzĂ€hlungen meiner Mutter (geb. 1899!) aus der ku.k Monarchie und den 20er Jahren. Damals nach WK 1 hatte D ungeheure Reparationen zu leisten, in Gold!Das hat die Wirtschaft ausgehöhlt. Es begann sich 1932-33 zu bessern, da hatten die Leute aber schon die Geduld verloren. Und A.H. kam an die Macht!
Vielleicht kommt ein Absturz vieler Banken, aber die Regierungen werden es niemals (!) zulassen, dass die westlichen LĂ€nder ins Chaos driften! Ich denke es gibt auch keinen Grund dazu! Wer von euch weiss denn ĂŒberhaupt, wie es nach 1945 war? oder nach 1948? D war am Ende! Ich kann mich noch gut an die Hamsterungen erinnern! Kein Vergleich zu unserem Wohlstand (jawohl, Wohlstand! Damals wĂ€ren Leute wie Hartz 4ler sich sehr reich vorgekommen!) Wir waren so bitterarm, dass mich die Schulspeisung am Leben erhielt! Kein Vergleich mit heute. Es kann einen Abschwung geben, der wird aber (so nicht eine Naturkatastrophe kommt) ĂŒberwunden werden. Schau mal in die Firmen oder GeschĂ€fte, was alles da ist! Ausserdem werden die USA niemals dulden, dass Westeuropa abschmiert. Und dass die USA 'abschmieren' denke ich ist da mehr der Wunsch der Vater des Gedankens! Ich gehe also nicht von Theorien aus, sondern sehe die RealitĂ€t!
Des weiteren vergiss den techn. Fortschritt nicht! Solange die Stromversorgung funktioniert, wird es auch was zu Essen geben, reichlich. Staunen? Nun, ich wohne auf dem Lande und sehe was passiert, wenn der Strom mal ausfĂ€llt. Nichts geht mehr bei den Bauern! Das war frĂŒher anders. Andererseits ist die ProduktivitĂ€t der Landwirtschaft nicht vergleichbar mit der um 1950! Die Landwirtschaft kann heute spielend Deutschland versorgen. Und sollte das Erdöl abgeschnitten sein; hier bei uns gibt es schon jede Menge Biogasanlagen und RapsölmĂŒhlen, da können die Schlepper damit betrieben werden. Hackschnitzel werden hier schon im Grossen erzeugt. Gab es frĂŒher alles nicht!!
Zusammengefasst:
Ein Vergleich der Wirtschaft 1918-33 und nach 1945 mit heute ist nicht möglich.
Die politischen Eliten werden keinesfalls ein Chaos zulassen! Eventuell sogar um den Preis eine vorĂŒbergehenden Diktatur! Ob letztendlich eine WĂ€hrungsreform kommt, ja wer kann das sagen?
Vorsorge: Eigene, schuldenfreie Wohnimmobilie, nicht zu gross, um eventuelle Zwangshypotheken niedrig zu halten. Keine sonstigen Schulden.
Gold und Silbervorrat, Bargeld. Guten Kontakt zu den Bauern rundum!
Und ein fröhliches GemĂŒt!
Ich werde 2008 siebzig Jahre alt. Gehe regelmÀssig ins Fitnesstudio; Laufband 20 min, Puls 130, dann an Eisen! Skifahren auf 3000m! gesund ernÀhren (Bio), NahrungsergÀnzung. Die Leute schÀtzen mich auf Ende 50!
Also? keine Angst!
Gruss
Otto
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dottore
02.09.2007, 19:56
@ ottoasta
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Re: ach lieber @Otto |
-->Hi,
>.......ich bin Jahrgang 1938 und werde nÀchstes Jahr 70! Ich denke, dass ich hier im Forum der Àlteste Teilnehmer bin.
Das besagt erstens nichts und zweitens kann es nix Besseres geben, als ein altersmĂ€Ăig so"durchrasstes" (Stoiber) Forum wie dieses hier.
>Mein Schulenglisch liegt weit zurĂŒck; natĂŒrlich kann ich noch soviel, dass ich meine DatenblĂ€tter und techn. Literatur einigermassen lesen kann. FĂŒr Abhandlungen ĂŒber Wirtschaft und Geld habe ich nicht die nötigen Englischkenntnisse.
In der Disku mit Steiger geht's nur um die Frage (die aber ECHT wichtig ist): Existiert so etwas (wenns schon nix mit Tauschwirtschaft ist), wie eine"creditary economy" von Anfang an (These der gang8, mit Huudson, auch denkt in etwa unser guter alter Freund @popeye entsprechend, also jedenfalls die"modernsten" Anti-Mainstreamer.
Ich dagegen bestreite selbstverstÀndlich keine"creditary economy", behaupte aber, die Geschichte lehrt, dass diese aus ex-nihilo-debts entstanden ist (Tribute, Steuern usw.).
Langsam fÀllt's mir schwer zu kapieren, warum das so schwer zu verstehen ist:
1. Abgabe wird festgesetzt (ex nihilo).
2. Bleibt nicht geheim, alle malochen, um die zu erbringen.
3. Einige liegen drĂŒber, andere drunter - was auch sonst.
4. Die Drunterlieger sind im Druck.
5. Die DrĂŒberlieger (die das ja nicht abgeben MĂSSEN) sind obenauf, aber haben so richtig nix von.
6. Drunter in Not, fragt DrĂŒber: Geht was?
7. Mit DrĂŒber iss okay (was sollte er auch mit dem Ă-Schuss, da er selbst keine Storage-FazilitĂ€ten hat?).
8. Bevor DrĂŒber also vergammeln lĂ€sst, gibt er ab. Das heisst (da die ganze Ă-konomie-Theorie immer eine sub specie"StĂ€rke"!,"Zuwachs!", usw,. ist): Er"kreditiert" und schon sind die"creditary economics" in der Welt.
9. Dass das kein"Investitionskredit" o.Ă€. ist (hallo - mit 30/40 % p.a.), sondern die schlanke Not schlechthin, will keiner verstehen.
Daran werden auch die scharfsinnigsten Anbalysen scheitern - der Mensch verdrĂ€ngt seine"System"-Probleme (Staatssysteme, in StĂ€mmen gibbet das nich) - insofern ist jede Diskussion mĂŒĂig.
>Wie vielleicht hier bekannt ist, bin ich ein grosser Spezialist fĂŒr Hochfrequenztechnik mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie in meiner aktiven Zeit Zugang zu der Entwicklungsabteilung einer grossen deutschen Firma. Da steckte ich so manchen Ingenieur in die Tasche! (machte Nullserien Tests!)
Das finde ich ein echtes Lebenswerk. Gratuliere!
>Nun, meine Ăberlegungen was Wirtschaft anbelangt ergeben sich einfach aus meiner Lebenserfahrung und den Erfahrungen, die ich als GeschĂ€ftsfĂŒhrer einer kleinen GmbH gemacht habe; zusammen mit meinem Steuerberater, der hier als einer der Besten gilt (ist auch WirtschaftsprĂŒfer).
Je nÀher an der Wirklichkeit, desto besser. Schön, wenn man solche"Lebenspartner" hat.
>Nun, die WÀhrungsreform habe ich als 10 jÀhriger Bub mitgemacht, ich kann mich noch gut daran erinnern, wie meine Mutter die bei der Flucht in meinen Mantel eingenÀhten Wertpapiere (tschech. Staatsbahn, Skoda usw.) einer hiesigen Bank vorlegte. Da hat der Bankmensch gelacht und empfohlen diese zu tapezieren!
Guter Rat.
>Also, ich bin, was Wirtschaft anbelangt, ein Praktiker der sich umhört, viel darĂŒber liest und sich seine Gedanken macht. Vor allem was technische Trends anbelangt. Damit bin ich sehr gut gefahren! Ich denke da, dass ich als Autotelefonspezialist (noch A-Netz verkauft) sehr wohl schon frĂŒhzeitig den Handyboom erkannt habe, als noch meine Kollegen davon nichts hielten. Auch den rechtzeitigen Absprung, noch vor Verfall der Preise und Provisionen habe ich erkannt und bin da raus. 1 Jahr spĂ€ter gingen die, welche ihre Firma aufgeblĂ€ht haben, reihenweise pleite; mit z.T. MillionenschĂ€den!
GroĂartige unternehmerische Weitsicht Deinerseits!
>Klar ist doch, dass ich an deiner Kompetenz nicht zweifle; ich wollte mit meinem Vorposting nur zum Ausdruck bringen, dass es zu einer sehr guten Meinung (meinetwegen auch Theorie) sicher immer eine ebenso gute Gegenmeinung geben wird.
SelbstverstÀndlich doch!
>Und fĂŒr sich daraus Nutzen zu ziehen, Trends zu erkennen (im weitesten Sinn), ja wenn man das schafft, da ist man dann beiden (oder mehreren) zum Dank verpflichtet!
Also ehrlich, Otto: Je mehr ich mir angucke ("unbiased" wie es so schön heisst), und das mit Hilfe der tollen Links, die das Forum obendrein spendiert - desto unguter fĂŒhle ich mich.
>Nehmen wir mal Hannich (Eichelburg vergessen wir mal); er schreibt und belegt mit Statistiken seine 'Theorie' so, dass, wenn man nichts anderes liest, Feuer und Flamme dafĂŒr sein muss.
Welche"Theorie"? Auf der EW-Tagung II hat er ein StĂŒck Papier herumgereicht ("Freigeld" in variatio) - und damit wĂ€ren alle Probleme gelöst.
Schön fĂŒr ihn! Falls Du mich fragts: Ich habe KEINE Lösung (fĂŒr staats- also machtinduziete Ă-konomien) und jeder der mit"Patent-Lösungen aufwartet, ist nun wahrlich ein Scharlatan!
>Logische Fehler sind fĂŒr einen Laien dabei nicht auszumachen.
Wie bitte?
>Ich lese aber hier schon seit 1998 oder 99 mit und habe mir dadurch ein sehr kritisches Wissen angeeignet. Diese ganze Freigeldsache könnte ich Hannich also schon zerrupfen!
>Also nochmal: Kritik an deinen fundierten Aussagen war nicht gemeint; sondern ich will und werde immer eine Zweit oder Drittmeinung einholen!
Mann-Otto-Mann - ich will doch keine Religion grĂŒnden. Hole Viert- und FĂŒnftmeinunge ein. Ein bisserl Feedback wĂ€re allerdings willkommen.
Dank + GruĂ!
>Gruss vom Grufti!
Hör doch auf - geh joggen, saufen, pennen, wandern, pi...n, schwimmen, usw.
Dein ARZT!
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dottore
02.09.2007, 20:15
@ ottoasta
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Re: meine Erfahrung heisst: 2+2 zusammenzÀhlen......... |
-->Hi Otto,
>.....also ich meine damit, dass die heutige Situation an den FinanzmĂ€rkten und damit der Wirtschaft niemals in eine so dĂŒstere Zukunft, wie sie Eichelburg malt, stĂŒrzen wird.
Wer steht im Alter schon gern vor dem Nichts? Dem E. wird's ganz genauso gehen.
>Ich begrĂŒnde es damit, dass Vergleiche mit 1929-33 und 1948 nicht möglich sind.
I wo. Es ist doch immer dasselbe Spiel: Credit - bubble - bust.
>Ich habe mir extra nochmals 'Mein Kampf' vorgenommen und dort die Situation nach 1918 nachgelesen.
Das bringt ĂŒberhaupt nichts. AH hatte nur eines begriffen: Schulden streichen - ob und warum es die gibt/gab - ist wirklich absolut wurscht (solange du eine MACHT bist, die möglicherweise folgende MĂ€tzchen negieren kann).
Warum hat denn keine der SiegermĂ€chte WKI"gewagt", das damals kleine Hitler-Reich endgĂŒltig auszulöschen? Das wĂ€re mit der Freiwilligen Feuerwehr von Newcaatle upon und der von Tulsa/Oklahoma ein Spiel gewesen.
>Ausserdem kenn ich noch viele ErzÀhlungen meiner Mutter (geb. 1899!) aus der ku.k Monarchie und den 20er Jahren. Damals nach WK 1 hatte D ungeheure Reparationen zu leisten, in Gold!Das hat die Wirtschaft ausgehöhlt.
Ach wo! Die Repas war das Reich schuldig und nicht die deutsche Industrie. Die Alliierten hatten auch nix kapiert - sie hĂ€tten die Repas pro Kopf umlegen mĂŒssen und falls nicht bezahlt wird = Sklaverei. Ist doch alles ganz easy.
> Es begann sich 1932-33 zu bessern, da hatten die Leute aber schon die Geduld verloren. Und A.H. kam an die Macht!
Na und? ThÀlmann wÀre bestimmt der OPTIMUJS gewessen.
Rest geschenkt - nÀchstes Mal..
GruĂ!
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Mephistopheles
02.09.2007, 21:59
@ dottore
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Re: Keine Erfahrung, aber Lernbegier: |
-->>Warum hat denn keine der SiegermĂ€chte WKI"gewagt", das damals kleine Hitler-Reich endgĂŒltig auszulöschen? Das wĂ€re mit der Freiwilligen Feuerwehr von Newcaatle upon und der von Tulsa/Oklahoma ein Spiel gewesen.
>GruĂ!
Das wĂŒrde mich auch interessieren!
GruĂ
Mephistopheles
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LenzHannover
03.09.2007, 00:23
@ Theo Stuss
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Diffamierung meines Berufsstandes- SOFORT |
-->Hi Theo,
ich studiere offz. seit ewig E-Technik (fehlt noch diese blöde Arbeit, bei mir lÀuft es seit Jahren auch ohne Titel...)
Ich kenne Dipl. Ings. die zu blöd sind, Strom zu messen (in der komplizierten Version, 0,1 Ohm Widerstand, Oszilloskop). Der Prof. gab gnÀdig die Note 4 .
und wir wissen, erfolgreich im Vertrieb sind oft die ahnungslosen erfolgreich (geht nu nicht gegen dich).
Schwarze Schafe gibt es ĂŒberall.
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LenzHannover
03.09.2007, 00:38
@ Mephistopheles
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Dann wÀren wir deren Eigentum, Eigentum verpflichtet... |
-->und die Schulden wĂŒrden dann quasi den Schuldner gehören - irgendwie uneffektiv - meine Meinung.
Oder kurz gesagt: Warum eine Sklaven"heiraten".
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albert
03.09.2007, 01:18
@ ottoasta
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Re: meine Erfahrung heisst: 2+2 zusammenzÀhlen......... |
-->Die Leute schÀtzen mich auf Ende 50!
>Also? keine Angst!
Hallo Ottoasta, wenn die Leute demonstrativ anfangen, einen jĂŒnger zu schĂ€tzen richt es nach Durchhalteparole; sie machen sich vielleicht Sorgen um Dich?!
Im Ernst; Dein Hinweis mit dem fröhlichen GemĂŒt ist wirklich etwas, das ich noch lernen muĂ bei der Dauerbombardierung mit schlechten Nachrichten zur Zeit.
Und stĂ€ndiger StreĂ/Angst ist in der Tat sehr ungesund, da er zur ĂbersĂ€uerung fĂŒhrt mit allen bekannten Folgen bis zum Herzinfarkt.
Ich denke, unabhÀngig vom Sachverhalt ist der Ratschlag beherzigenswert, den Optimismus nicht aus den Augen zu verlieren aber wie Du andrerseits auch sagst, nicht den Kopf in den Sand zu stecken. Dieses Gleichgewicht zu erreichen ist vielleicht der Gnade einer gewissen Altersweisheit geschuldet. Ohnehin hat Eure Generation soviel mitgemacht, das solcherart sie nicht mehr ganz so zu schocken vermag wie uns"Youngsters"
Liebe GrĂŒĂe
Albert
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Tassie Devil
03.09.2007, 08:11
@ LenzHannover
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Re: Sklavenneulinge |
-->>Dann wÀren wir deren Eigentum, Eigentum verpflichtet...
>und die Schulden wĂŒrden dann quasi den Schuldner gehören - irgendwie uneffektiv - meine Meinung.
Nee nee, es geht um die Ausloeschung des kleinen Hitlerreichs (sic!)
Mit der Ausloeschung, i.e. dem befohlenen Untergang des kleinen Hitlerreichs, waeren auch dessen Schulden aus WKI ff. mit untergegangen, no way out.
Mit diesem Akt haetten die Glaeubiger des kleinen Hitlerreichs in die Roehre schauen duerfen und mit dem kraeftigen Ausbuchen aller ihrer Guthaben beginnen muessen.
Darueber hinaus haette das ehemalige Staatsgebiet des kleinen Reichs anektiert werden muessen, und mit dessen ehemaligen Staatsbevoelkerung haette"man" auch irgend eine Veranstaltung eingehen muessen.
Kosten und Aufwand fuer die Sieger ohne Ende und wenig bis ueberhaupt keine Aussicht auf Gewinn, zumindest auf mittlere Sicht, und dieses mit 14! zeitverlorenen Jahre nach dem Sieg!
Warum haben die Siegermaechte des WKI 1919 nicht gleich kurz nach ihrem Sieg das Deutsche Reich untergehen lassen, die Gelegenheit dazu war doch so guenstig wie nie mehr danach?
>Oder kurz gesagt: Warum eine Sklaven"heiraten".
Nein, das waere keine Sklavenheirat gewesen sondern das Anektieren von erorberten Ex-Staatsgebieten und das Inkorporieren blutiger Sklavenneulinge, mit allen Konsequenzen hieraus!
Gruss!
TD
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Tassie Devil
03.09.2007, 08:55
@ ottoasta
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Re: Ich, Otto, ich |
-->>Wer von euch weiss denn ĂŒberhaupt, wie es nach 1945 war? oder nach 1948?
Ich war dabei, Otto, ab 1948.
>D war am Ende!
Ja, auch ich habe das als damals ganz junger Bub zu spueren bekommen.
>Ich kann mich noch gut an die Hamsterungen erinnern!
Ich auch.
Die Vorraete im Keller waren noch in den gesamten 1950-er Jahren ein wichtiges Thema, danach verlor sich deren Wichtigkeit langsam aber sicher.
>Kein Vergleich zu unserem Wohlstand (jawohl, Wohlstand! Damals wÀren Leute wie Hartz 4ler sich sehr reich vorgekommen!)
Des oefteren ja.
>Wir waren so bitterarm, dass mich die Schulspeisung am Leben erhielt!
Die Schulspeisung kenne ich auch noch ueber einen Zeitraum von 3 Jahre, aber als ich in die Grundschule kam, waren die allgemeinen Lebensverhaeltnisse schon um einiges besser geworden.
>Gruss
>Otto
Gruss!
TD
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ottoasta
03.09.2007, 21:41
@ dottore
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Re: Feedback.............. |
-->Hallo @dottore,
danke fĂŒr deine AusfĂŒhrungen, ich gestatte mir, diese aus meiner Sicht zu kommentieren:
>In der Disku mit Steiger geht's nur um die Frage (die aber ECHT wichtig ist): >Existiert so etwas (wenns schon nix mit Tauschwirtschaft ist), wie eine"creditary economy" von Anfang an (These der gang8, mit Huudson, auch denkt in etwa unser guter alter Freund @popeye entsprechend, also jedenfalls die"modernsten" Anti-Mainstreamer.
Ich dagegen bestreite selbstverstÀndlich keine"creditary economy", behaupte aber, die Geschichte lehrt, dass diese aus ex-nihilo-debts entstanden ist (Tribute, Steuern usw.).
Langsam fÀllt's mir schwer zu kapieren, warum das so schwer zu verstehen ist:
1. Abgabe wird festgesetzt (ex nihilo).
[:::::::::] usw.
9. Dass das kein"Investitionskredit" o.Ă€. ist (hallo - mit 30/40 % p.a.), sondern die schlanke Not schlechthin, will keiner verstehen.
Daran werden auch die scharfsinnigsten Anbalysen scheitern - der Mensch verdrĂ€ngt seine"System"-Probleme (Staatssysteme, in StĂ€mmen gibbet das nich) - insofern ist jede Diskussion mĂŒĂig.
## deine Sichtweise, begrĂŒndet, bestreite ich nicht! Im Gegenteil, sie ist logisch! Ich befasse mich schon lange mit FrĂŒh und Vorgeschichte, sowie mit der römischen Geschichte. Habe mir eine kleine Bibliothek zugelegt. Leider war es mir nicht vergönnt Latein zu lernen. Aber es gibt da gute BĂŒcher.
Als Beispiel fĂŒr die Römer: Dr. Marcus Junkelmann, war 2001 hier bei uns mit seiner Truppe auf Einladung des Gymnasiums und hat auf einer Wiese die 'alten Römer' auferstehen lassen. ich konnte mich dann lange mit ihm unterhalten, er signierte dann ein Buch von ihm.
Ich habe auch einige gute Ăbersetzungen sumerischer Tontafeln hier, aus der Zeit um 2600 BC aus dem Bereich Uruk. Hier herrschte Gilgamesch, er muss einer der mĂ€chtigsten Herrscher seiner Zeit gewesen sein; auch ĂŒber andere Könige gibt es Ăberlieferungen, doch ĂŒber Gilgamesch gibt es die bei weitem reichsten! Ăber die Nachfolger Sargon und Naram-Sin (Akkade) sind ebenfalls Ăberlieferungen erhalten.
Was ich damit sagen will: Zur damaligen Zeit gab es schon sehr weit entwickelte Staaten (Stadtstaaten?), somit auch Abgaben. Die mögen zuerst als Naturalien gegeben worden sein. Die Frage ist aber, warum ĂŒberhaupt Abgaben? Da ist dein Schluss der logische: Einer hat sich als AnfĂŒhrer wĂ€hlen oder bestimmen lassen. Ich denke, zuerst wurden ihm freiwillige Abgaben gegeben, als Anteil fĂŒr seine 'Dienste' die er der Gemeinschaft lieferte. Denn der Ăbergang von der Stammesgesellschaft (vielleicht 20-50 Leute?) zu 'Staaten', am Anfang vielleicht mit einigen Hundert, dĂŒrfte ja schleichend gewesen sein! Die Tontafeln mit den Ă€ltesten Aufzeichnungen sagen ja nichts darĂŒber, denn da waren diese 'Staaten' ja schon komplett ausgebildet!
Was mir dabie auffĂ€llt ist das sogen."jus primae noctis"! Ist auf den Tontafeln beschrieben und geht vermutlich weit, bis zu den Stammesgesellschaften zurĂŒck. Ich vermute, dass dies die eigentliche 1.Abgabe an den StammesfĂŒhrer war! Ware bzw. spĂ€ter Geld konnte es ablösen bzw.ist parallel dazu geblieben; bis in das 17. Jahrhundert! Der 'AnfĂŒhrer' hat sich also mit Sex bezahlen lassen, konnte also seine Macht ausĂŒben (Sex, Macht, Geld, ist heute noch so!). Ist psychologisch sehr gut vorstellbar: Der die Macht hat dies zu fordern wird also automatisch den anderen auf einen niedrigeren Posten stellen! Mit der Grösse der Stadtstaaten aber wurde es erforderlich eine Organisation aufzubauen. Das kostet! Zuerst in Naturalabgaben, dann in Silber. Die Beschaffung dieses Abgabengutes hast du ja sehr gut beschrieben. Da könnte ich ja eh nichts dazufĂŒgen.
Dein Satz: >Langsam fÀllt's mir schwer zu kapieren, warum das so schwer zu verstehen ist!< trifft auf mich sicher nicht zu!
Zur Macht ein kleines Kapitel zum schmunzeln: Du kennst sicher Balzac! Da gibt es in seinen 'Tolldreisten Geschichten' ein sehr schönes Kapitel, ĂŒberschrieben mit"Die Predigt des lustigen Pfarrers von Meudon" (Rabelais) Es geht in dieser Geschichte um 'GARGANTUA', der seine Speisekammer einem SpitzmĂ€userich zur Bewachung anvertraute. Was dann geschah ist fĂŒr mich eine Parodie, aber mit sehr ernstem Hintergrund, der von dir so oft erwĂ€hnten 'Zedierung'. Ich brauche das sicher hier nicht weiter ausfĂŒhren, fĂŒr einen sehr belesenen Diskutanten!
>Also ehrlich, Otto: Je mehr ich mir angucke ("unbiased" wie es so schön heisst), und das mit Hilfe der tollen Links, die das Forum obendrein spendiert - desto unguter fĂŒhle ich mich.
## Auch ich fĂŒhle mich nicht so wohl, deshalb habe ich, soweit möglich, vorgesorgt. Da ich schon mal sehr schwere Zeiten mitgemacht habe, denke ich, dass ich hier einen Vorteil gegenĂŒber der jĂŒngeren Generation habe.
>Falls Du mich fragts: Ich habe KEINE Lösung (fĂŒr staats- also machtinduziete Ă-konomien) und jeder der mit"Patent-Lösungen aufwartet, ist nun wahrlich ein Scharlatan!
## Erwarte ich von niemandem!
>Mann-Otto-Mann - ich will doch keine Religion grĂŒnden. Hole Viert- und FĂŒnftmeinunge ein. Ein bisserl Feedback wĂ€re allerdings willkommen.
## prima, ich bin religionslos! Feedback: siehe vor, oben!
>Hör doch auf - geh joggen, saufen, pennen, wandern, pi...n, schwimmen, usw.
## mache ich sowieso! Danke und Gruss!
Otto
PS: Urschuld gefĂ€llt mir nicht, hört sich an wie 'ErbsĂŒnde', gibts da was Besseres?
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ottoasta
03.09.2007, 22:29
@ dottore
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Re: Feedback 2................. |
-->hallo @dottore, nochmal ein feedback............
>Wer steht im Alter schon gern vor dem Nichts? Dem E. wird's ganz genauso gehen.
##Nun, ich hoffe, dass meine Pension noch eine Weile gezahlt wird!
>I wo. Es ist doch immer dasselbe Spiel: Credit - bubble - bust.
##Ja, schon, doch bedenke: Nach WK1 und WK 2 war mehr als nur eine Creditbubble! Da war das Land zerstört! Also nicht alles af 'Bubble' schieben!. Heute? Wohlstand!
>Das bringt ĂŒberhaupt nichts. AH hatte nur eines begriffen: Schulden streichen - ob und warum es die gibt/gab - ist wirklich absolut wurscht (solange du eine MACHT bist, die möglicherweise folgende MĂ€tzchen negieren kann).
## Das ist fĂŒr mich zu einfach. A.H. war kein 'Dummerchen'! Er hat viel von Gottfried FEDER gelernt:
"Zum ersten Mal in meinem Leben vernahm ich eine prinzipielle Auseinandersetzung mit dem internationalen Börsen und Leihkapital"..........."seine urewige Voraussetzung des Zinses aber bloĂgelegt zu haben"......."Seine AusfĂŒhrungen waren in allen grundsĂ€tzlichen Fragen so richtig"...... usw.
Er hat sich also von Feder sehr beeinflussen lassen! Vielleicht kannst du hier etwas ĂŒber die Ansichten Feders einschieben?
>Warum hat denn keine der SiegermĂ€chte WKI"gewagt", das damals kleine Hitler-Reich endgĂŒltig auszulöschen? Das wĂ€re mit der Freiwilligen Feuerwehr von Newcaatle upon und der von Tulsa/Oklahoma ein Spiel gewesen.
## weil es damals die Ăberlegung der EnglĂ€nder gab: Nur ein starkes Deutschland (aber nicht zu stark) kann das sehr erstarkte Frankreich daran hindern, England zu ĂŒbertrumpfen. Deutschland vernichtet und Frankreich die erste kontinental politische Macht Europas! Englands Wunsch war die VerhĂŒtung des ĂŒbermĂ€ssigen Emporsteigens einer kontinentalen Macht zu weltpolitischer Bedeutung! Frankreich wollte seine hegemoniale Macht sichern, England dies verhindern.
>Ach wo! Die Repas war das Reich schuldig und nicht die deutsche Industrie.
## habe ich nichts anders gemeint! Das Reich musste in Gold zahlen!
>Na und? ThÀlmann wÀre bestimmt der OPTIMUJS gewessen.
## Entweder oder? H. o. Th? Doch nicht! Wenn die Allierten weitsichtiger gewesen wĂ€ren, hĂ€tte das Dawesgutachten und der Vertrag von Locarno anders aussehen mĂŒssen!
>Rest geschenkt - nÀchstes Mal..
##hoffentlich!
GruĂ! Und zurĂŒck!
Ăbrigens, komme gerade vom Fitness, 1,5 Std Tortur, aber sauwohl!
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dottore
05.09.2007, 11:42
@ ottoasta
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Re: Feedback 2................. |
-->Hi Otto,
sorry for delay.
>>I wo. Es ist doch immer dasselbe Spiel: Credit - bubble - bust.
>##Ja, schon, doch bedenke: Nach WK1 und WK 2 war mehr als nur eine Creditbubble!
Klar. Ohne Kredit (1) geht garnix. Danach kommt die Bubble (2). Dann der Bust (3). Keine Ausnahme bisher zu sehen.
>Da war das Land zerstört! Also nicht alles af 'Bubble' schieben!. Heute? Wohlstand!
Es ist der Ablauf. Heute: Wohlstand auf Pump. Macht auch nichts, solange das Pumpen weitergeht. Stoppt es = Absturz.
>## Das ist fĂŒr mich zu einfach. A.H. war kein 'Dummerchen'! Er hat viel von Gottfried FEDER gelernt:
>"Zum ersten Mal in meinem Leben vernahm ich eine prinzipielle Auseinandersetzung mit dem internationalen Börsen und Leihkapital"..........."seine urewige Voraussetzung des Zinses aber bloĂgelegt zu haben"......."Seine AusfĂŒhrungen waren in allen grundsĂ€tzlichen Fragen so richtig"...... usw.
Ja, siehe NSDAP-Programm. Feder hat bloĂ nicht kapiert, das der von ihm gemeinte"Zins" = usura und usura ein Derivat von census. Es geht nicht ums Börsen- und Leihkapital, sondern um Zwangsabgabensysteme (Staaten), die auf kĂŒnftige Abgaben ziehen können. Wie sonst Kriege finanzieren?
Die ganzen Repa-Nummern mussten schweitern, weil sonst die SiegermĂ€chte Bankrott hĂ€tten erklĂ€ren mĂŒssen - Frankreich zuerst. Der Rundum-Bankrott (Staatsanleihen runter) kam dann mit Abgang von der ParitĂ€t (konkurrierende Abwertungen gegen Gold).
>Er hat sich also von Feder sehr beeinflussen lassen! Vielleicht kannst du hier etwas ĂŒber die Ansichten Feders einschieben?
Ganz schlicht. Stehen in den SĂ€tzen oben.
>>Warum hat denn keine der SiegermĂ€chte WKI"gewagt", das damals kleine Hitler-Reich endgĂŒltig auszulöschen? Das wĂ€re mit der Freiwilligen Feuerwehr von Newcaatle upon und der von Tulsa/Oklahoma ein Spiel gewesen.
>## weil es damals die Ăberlegung der EnglĂ€nder gab: Nur ein starkes Deutschland (aber nicht zu stark) kann das sehr erstarkte Frankreich daran hindern, England zu ĂŒbertrumpfen. Deutschland vernichtet und Frankreich die erste kontinental politische Macht Europas! Englands Wunsch war die VerhĂŒtung des ĂŒbermĂ€ssigen Emporsteigens einer kontinentalen Macht zu weltpolitischer Bedeutung! Frankreich wollte seine hegemoniale Macht sichern, England dies verhindern.
Pech - beide haben verloren.
>>Na und? ThÀlmann wÀre bestimmt der OPTIMUS gewessen.
>## Entweder oder? H. o. Th? Doch nicht!
Doch, doch. Er hÀtte die Versailles-Schulden genauso gestrichen wie Lenin die des Zarenreiches.
>Wenn die Allierten weitsichtiger gewesen wĂ€ren, hĂ€tte das Dawesgutachten und der Vertrag von Locarno anders aussehen mĂŒssen!
Wozu? Man nimmt, was man kriegen kann. Sonst kann man auch nichts weiterreichen - an die Titelhalter, die sich bei der nÀchsten Wahl bedankt hÀtten.
GruĂ!
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