Prosciutto
08.09.2007, 22:25 |
(OT) Handy-Kauf: Auf den SAR-Wert achten (tiefe Strahlung = weniger Erwärmung) Thread gesperrt |
-->Empfehlung: Es lohnt sich, während der Handy-Kaufentscheidung darauf zu achten, dass das künftige Handy nur wenig stahlt. Tiefere Stahlung bedeutet weniger Hirngewebe-Erwärmung und somit eine gesundheitsschonende Mobiltelefonbenutzung.
Theorie (Auszug aus Wikipedia): Häufig wird bei Mobiltelefonen ein SAR-Wert angegeben. Dieser liegt bei modernen Geräten ungefähr zwischen 0,04 und 1,94 W/kg. Je kleiner der SAR-Wert ist, desto geringer wird das Gewebe durch die Strahlung erwärmt. Der empfohlene oberste Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation liegt bei 2,0 W/kg. Früher wurde der SAR-Wert für Mobiltelefone von den Herstellern unter uneinheitlichen Bedingungen bestimmt, was ihn wenig verlässlich machte. Seit Herbst 2001 existiert eine europäische Norm (EN 50361), welche die Messbedingungen genau festlegt.
Handy-Modelle mit einem geringen SAR-Wert (unter 0.4) sind beispielsweise:
Samsung SGH-D830
Samsung SGH-E740
Samsung SGH-E900
Samsung SGH-F200
Samsung SGH-X830
Samsung SGH-X830
Nokia 6267
HTC Qtek 9100
SPV M3000
Sehr schlecht schneiden Handys von Sony Ericsson ab - viele Handys von diesem Hersteller stahlen mit weit mehr als 1 W/kg.
Unter anderem hier besteht die Möglichkeit, eine recht grosse Auswahl an Handys nach dem SAR-Wert zu sortieren: Hier klicken und ganz unten rechts in der Rubrik"SAR-Wert W/kg" den entsprechenden Bereich auswählen.
Natürlich werden wir im Alltag ständig total bestahlt durch jenste Wellen (WLAN, Funk, Infrarot, bluetooth, Mikrowellen, natürliche Stahlung, etc), aber Handy-Stahlen sind besonders intensiv und beeinflussen das Gehirn und deshalb finde ich diesen Hinweis nützlich.
Gruss
Prosciutto
|
fridolin
09.09.2007, 09:20
@ Prosciutto
|
Anmerkung |
-->Eine wesentlich detailliertere Übersicht für den deutschen Raum bietet http://www.handywerte.de/
Wobei man freilich folgendes beachten sollte: der SAR-Wert (wobei es strenggenommen international zwei verschiedene Meßmethoden - basierend auf 1g oder 10g Gewebe - gibt) ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Zum einen wird damit nur die rein thermische Wirkung von austretender Mikrowellenstrahlung erfaßt. Zum anderen wird er bei maximaler Sendeleistung des Mobiltelefons ermittelt, die nur in seltenen Fällen bei schlechten Empfangsverhältnissen gebraucht wird. Leistungsstärkere Geräte, die aber unter normalen Bedingungen nur mit einem Bruchteil der maximal möglichen Leistung senden, haben so zwangsläufig einen schlechten SAR-Wert.
Sinnvoller könnte es sein, den SAR-Wert in Bezug zur maximalen Sendeleistung zu setzen (in der genannten Übersicht als"connect-Strahlungsfaktor" für einige Geräte, benannt nach einer Fachzeitschrift).
Und dann noch eine Anmerkung, die ich in einem Fachartikel gelesen habe: wie so oft im Leben kommt es auf die Art der Nutzung an und nicht auf ein paar Prozent mehr oder weniger an Sendeleistung. Der beste Schutz besteht darin, die Nutzung des Mobiltelefons auf das unbedingt Notwendige zu beschränken (kann ja bei Notfällen usw. durchaus sinnvoll sein). Wenn aber manche Zeitgenossen ohne ihr geliebtes Handy nicht mehr leben können und stundenlang quasseln - na ja. Wie ist früher bloß das Leben ohne Mobiltelefon abgelaufen??
Gruß
|
Prosciutto
09.09.2007, 16:22
@ fridolin
|
Sehr umfangreiche Liste, stimmt. Besten Dank, fridolin |
-->>Eine wesentlich detailliertere Übersicht für den deutschen Raum bietet http://www.handywerte.de/
>Wobei man freilich folgendes beachten sollte: der SAR-Wert (wobei es strenggenommen international zwei verschiedene Meßmethoden - basierend auf 1g oder 10g Gewebe - gibt) ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Zum einen wird damit nur die rein thermische Wirkung von austretender Mikrowellenstrahlung erfaßt. Zum anderen wird er bei maximaler Sendeleistung des Mobiltelefons ermittelt, die nur in seltenen Fällen bei schlechten Empfangsverhältnissen gebraucht wird. Leistungsstärkere Geräte, die aber unter normalen Bedingungen nur mit einem Bruchteil der maximal möglichen Leistung senden, haben so zwangsläufig einen schlechten SAR-Wert.
>Sinnvoller könnte es sein, den SAR-Wert in Bezug zur maximalen Sendeleistung zu setzen (in der genannten Übersicht als"connect-Strahlungsfaktor" für einige Geräte, benannt nach einer Fachzeitschrift).
>Und dann noch eine Anmerkung, die ich in einem Fachartikel gelesen habe: wie so oft im Leben kommt es auf die Art der Nutzung an und nicht auf ein paar Prozent mehr oder weniger an Sendeleistung. Der beste Schutz besteht darin, die Nutzung des Mobiltelefons auf das unbedingt Notwendige zu beschränken (kann ja bei Notfällen usw. durchaus sinnvoll sein). Wenn aber manche Zeitgenossen ohne ihr geliebtes Handy nicht mehr leben können und stundenlang quasseln - na ja. Wie ist früher bloß das Leben ohne Mobiltelefon abgelaufen??
>Gruß
|
zenonvonelea
09.09.2007, 20:37
@ fridolin
|
Re: Anmerkung, die zweite...:-) |
-->Wer ein Handy beruflich bzw. privat nutzt,
sollte vor dem Kauf eines Modells auf die Speaker-Funktion (Betrieb über eingebauten Lautsprecher!) bzw. Freisprecheinrichtung achten.
Damit umgeht man elegant das An-den-Kopf-Halten des Handys --- und folglich auch die umstrittene Strahlung in dieser Region.
|