nereus
13.09.2007, 10:59 |
offtopic: Familienpolitk hier und woanders Thread gesperrt |
-->Hallo!
Der SPIEGEL meldet heute:
Europa soll seine Einwanderungskontrollen lockern, fordert EU-Justizkommissar Franco Frattini. Laut"Financial Times" will er den zuständigen Ministern der EU-Mitgliedstaaten einen entsprechenden Vorschlag machen. Europa müsse aufhören, Grenzbarrieren zu errichten...
.. Vor allem Deutschland, Italien und Ungarn hätten wegen ihrer stark alternden Bevölkerung einen hohen Bedarf an Einwanderern. Europaweit spricht Frattini von 20 Millionen Menschen in den nächsten 20 Jahren.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,505470,00.html
Und wie handhabt man das woanders?
Zunächst wird analysiert:
Nach Ansicht von Dennis Ross, dem jüdischen Präsidenten des amerikanischen Washington-Instituts, verändert sich weltweit das Profil des jüdischen Volkes. Die Assimilation steigt drastisch, immer mehr Juden vermählen sich außerhalb von Israels Grenzen mit Nichtjuden. Nur 29 % der jüdischen Kinder in den USA lernen den Institutsangaben zufolge in jüdischen Schulen, und die Quote junger Mischehen liegt heute bei 54 %.
Im südlichen Nachbarland Mexiko lernen dagegen 85 % der jüdischen Kinder in jüdischen Schulen, und nur 10 % der jungen Juden sind mit einem nichtjüdischen Partner verheiratet.
Was gibt es denn gegen nichtjüdische Schulen vorzubringen?
Dürfen Nichtjuden eigentlich am Unterricht in jüdischen Schulen teilnehmen?
Ich weiß es wirklich nicht.
Dann wird empfohlen:
Daher müssen Wege gefunden werden, wie man die Kinder aus Mischehen zum Judentum zurückgewinnt, da das jüdische Volk sonst Gefahr läuft, unter den Heiden zu verschwinden.
Und wie macht man so etwas konkret?
Kundige Rabbiner lassen uns auch wissen:
Wenn die Judenmission Juden zu Jesus führt und alle Juden Christen würden, dann hätte Hitler im Endergebnis seinen Vernichtungskrieg gegen die Juden doch noch gewonnen.
Also war Hitler ein reinkarnierter Jesus, der die knapp zweitausendjährige Mission leid war und ab 1941 gleich drei Gänge hoch schaltete?
Da muß ich am Wochenende doch mal beim Herrn Pfarrer um genauere Auskunft bitten.
Das sehen zwar nicht alle so, wie z.B. der messianische Jude und Evangelist Jakob Damkani, aber immerhin..
Quelle: http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=116&view=item&idx=1538
Was gut für Europäer und besonders für Deutsche ist, soll schlecht für die Juden sein?
Kann mir das jemand mal genauer erklären?
mfG
nereus
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Ecki1
13.09.2007, 11:51
@ nereus
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"Familienpolitik" stärkt Bürokratie und Abhängigkeit vom Sozialstaat |
-->Hier mehr dazu...
Viel Spass beim Lesen
wünscht Ecki1
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weissgarnix
13.09.2007, 12:05
@ nereus
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Klar kann man.. - Re: offtopic: Familienpolitk hier und woanders |
-->>Was gut für Europäer und besonders für Deutsche ist, soll schlecht für die Juden sein?
>Kann mir das jemand mal genauer erklären?
Du mußt einfach nur die Frage korrekt stellen, dann liegt die Antwort auf der Hand:"Was gut für Europäer und besonders für Deutsche ist, soll schlecht für die Israelis sein?" Antwort: natürlich nicht. Für die Israelis (ob jüdisch oder nicht) als"Staat" stellt sich das Thema nämlich genauso zur Debatte wie für die Europäer.
Für die"Juden" als Volk mag sich hingegen die Frage der Assimilation stellen oder auch nicht, und manche werden kollossal drauf abfahren, anderen wird das schlicht am Arsch vorbeigehen. Der US-Rabbi mag die offensichtlich vonstatten gehende Assimilation bedauern, den"Assimilierten" ist das aber ziemlich offensichtlich gleichgültig. Es mag Deutsche, Italiener, Spanier und diverse andere Leutchen geben, die sich als"Volk" verstehen und unter sich bleiben wollen, anderen wiederum wird das völlig egal sein.
Den Begriff des"Volkes" können sich Europäer wie Juden wie Asiaten wie Amerikaner meiner Meinung nach zunehmend einrahmen und an die Wand hängen, ansonsten verliert er ziemlich offensichtlich zunehmend an Relevanz. Der"US-Amerikaner" im Jahr 2050 wird mit 50% Wahrscheinlichkeit entweder asiatischen oder hispanischen Ursprungs sein, wenn man Trendforschern glauben darf. Was ein"Chinese" ist, darüber kann man bereits heute schon trefflich streiten, und dass der zukünftige Franzose deutlich mehr Falafel als Camembert essen wird, wurde hier auch schon hinlänglich diskutiert.
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nereus
13.09.2007, 13:10
@ weissgarnix
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Re: Klar kann man.. - offtopic: Familienpolitk hier und woanders - weissgarnix |
-->Hallo weissgarnix!
Du schreibst: Für die"Juden" als Volk mag sich hingegen die Frage der Assimilation stellen oder auch nicht, und manche werden kollossal drauf abfahren, anderen wird das schlicht am Arsch vorbeigehen. Der US-Rabbi mag die offensichtlich vonstatten gehende Assimilation bedauern, den"Assimilierten" ist das aber ziemlich offensichtlich gleichgültig. Es mag Deutsche, Italiener, Spanier und diverse andere Leutchen geben, die sich als"Volk" verstehen und unter sich bleiben wollen, anderen wiederum wird das völlig egal sein.
Dagegen gibt es wenig zu sagen, aber mir fällt die offenbar diametrale Intention der politischen Führungen zum Thema auf.
Im verlinkten Artikel las man:
Kriegsgefahr und Assimilierungsbestrebungen scheinen das Fortbestehen des jüdischen Volkes in Israel wie in der Diaspora in Frage zu stellen, und dagegen muss dringend etwas unternommen werden.
Zu diesem Ergebnis kamen 120 jüdische Politiker, Professoren, Intellektuelle und Geschäftsleute aus der ganzen Welt während einer dreitägigen Konferenz in Jerusalem.
Hier hat nicht der Garten-und Kleintierzüchterverband"Pro-Nacktschnecke" getagt, sondern ein Gremium wichtiger Personen.
Die Äußerungen Olmerts und Netanjahu stoßen in das selbe Horn.
Ganz anders klingt das bei deutschen und europäischen Politikern.
Hier gehört Multi-Kulti zur beabsichtigten Politik, die man fördern will.
Den Begriff des"Volkes" können sich Europäer wie Juden wie Asiaten wie Amerikaner meiner Meinung nach zunehmend einrahmen und an die Wand hängen, ansonsten verliert er ziemlich offensichtlich zunehmend an Relevanz.
Das mag sein, aber es ist schon ein Unterschied, ob sich ein solcher Prozeß zwangsläufig ergibt oder ob dieser politisch gewollt wird.
Im fremdbestimmten Absurdistan und Europa der Schurzträger will man sich unbedingt mischen.
Führende Persönlichkeiten im internationalen Judentum wollen dagegen etwas gegen die Durchmischung ihres Volkes unternehmen und man hört gegen diesen Rassismus keine Entgegnung aus den Megaphonen der Gutmenschen.
Die sind doch sonst auch immer zur Stelle, wenn es in Kleinsiehstenicht eine Wirtshaus- Schlägerei gegeben hat und man im nächtlichen Dunkel einen Farbigen nicht erkannte.
mfG
nereus
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prinz_eisenherz
13.09.2007, 13:24
@ nereus
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Du meine Güte, die Sommerpause ist doch länmgst vorbei. |
-->Hallo nereus,
davon abgesehen, das eine solche Forderung reinster Dummsinn ist, dann soll der derjenige, der so etwas fordert aber auch gleich die Bedingungen dazu nennen, unter denen die Einwanderung stattfindenh soll. So wie in den USA, Australien? Möglichst jung, gesund, gut ausgebildet und ausreichensd Geld in der Tasche, am besten mit Sprachkenntnissen des Einwanderunglandes?
Wenn das die Bedingungen für die Einwanderung sind, dann sage ich her damit.
Oder verwechselt der gute Mann, mit Absicht, die Asylanten, die Wirtschaftsflüchtlinge mit Einwanderen? Oder hat er gerade wieder keine billige Putzfrau für sein Haus und fordert deswegen die Erleichterungen für Flüchtlinge?
bis denne
eisenherz
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weissgarnix
13.09.2007, 18:30
@ nereus
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Re: Klar kann man.. - offtopic: Familienpolitk hier und woanders - weissgarnix |
-->> Kriegsgefahr und Assimilierungsbestrebungen scheinen das Fortbestehen des jüdischen Volkes in Israel wie in der Diaspora in Frage zu stellen, und dagegen muss dringend etwas unternommen werden.
>Zu diesem Ergebnis kamen 120 jüdische Politiker, Professoren, Intellektuelle und Geschäftsleute aus der ganzen Welt während einer dreitägigen Konferenz in Jerusalem.
Also ob die paar Mänikens jetzt wirklich die"diametral entgegengesetzte" Meinung der"politischen Führung" repräsentieren, sei dahingestellt. Aber laß die ruhig quatschen: wer nimmt denn all das Zeugs noch für bare Münze, dass unserer"politischen Führung" so tagaus tagein entfährt, von Bundestrojanern bis Konvertitenregistern...? In einer Epoche des weltweiten Werteverfalls wird auch die Assimilierung ungehemmt weitergehen, das steht doch völlig außer Frage. Da können sich die Jungs und Mädels in Jerusalem oder Brooklyn aber sowas von brausen gehen...
>Hier gehört Multi-Kulti zur beabsichtigten Politik, die man fördern will.
Ja, das mag man gutheissen oder nicht, aber der Vergleich mit den Juden fällt da ein wenig schwer: auch"Multikultis" können ohne weiteres Juden sein. Insofern ist natürlich Israel auch eine lupenreine Multikulti-Bevölkerung. Der Begriff des"Juden" ist mittlerweile ohnehin soweit dehnbar geworden, dass jeglicher Begriff von Assimilierung zwischenzeitlich etwas grotesk wirkt. Neuerdings sind auch selbsternannte Neonazis unter den"Juden", die sich selbst aber"Christen" nennen... was soll man da noch groß sagen.
> Den Begriff des"Volkes" können sich Europäer wie Juden wie Asiaten wie Amerikaner meiner Meinung nach zunehmend einrahmen und an die Wand hängen, ansonsten verliert er ziemlich offensichtlich zunehmend an Relevanz.
>Das mag sein, aber es ist schon ein Unterschied, ob sich ein solcher Prozeß zwangsläufig ergibt oder ob dieser politisch gewollt wird.
Ehrlich gesagt: ich glaube, es gibt in Wahrheit keines von beiden. Der Begriff"Volk" wird durch und durch opportunistisch verwendet. Fahr mal nach Barcelona und erzähle denen dort was vom"spanischen Volk"... oder fahr nach Korsika und sing dort öffentlich die Marseillaise... oder - mit das beste Beispiel - fahr nach Ã-sterreich, und versuche dort, das"österreichische Volk" ausfindig zu machen... wird schwierig werden, fürchte ich. Dem"deutschen Volk" widerfährt da im Grunde nichts anderes, als allen anderen Europäern auch. Ich beschäftige mich gerade sehr intensiv mit der Geschichte Schleswig-Holsteins: wenn du nach 1900 hier geboren bist, dann sind deine Chancen nicht schlecht, dass du unmittelbare dänische, schwedische oder französische Vorfahren hast. Was soll das dann also genau sein, das"deutsche Volk"?
>Im fremdbestimmten Absurdistan und Europa der Schurzträger will man sich unbedingt mischen.
siehe oben. längst passiert und beileibe kein Einzelschicksal
>Führende Persönlichkeiten im internationalen Judentum wollen dagegen etwas gegen die Durchmischung ihres Volkes unternehmen und man hört gegen diesen Rassismus keine Entgegnung aus den Megaphonen der Gutmenschen.
Who gives a shit? die ganz normalen people halten das sowieso völlig anders. Das übrigens auch nix neues, der ganze Zwist zwischen deutschem Judentum und den Zionisten bzw. der krasse Gegensatz zu den polnischen Juden fußte auf nichts anderem als der weitgehenden"Assimilation".
>Die sind doch sonst auch immer zur Stelle, wenn es in Kleinsiehstenicht eine Wirtshaus- Schlägerei gegeben hat und man im nächtlichen Dunkel einen Farbigen nicht erkannte.
Wie sagte der Gute Hendryk: alles eine Frage der Relationen. Wenn in einem bayrischen Bierzelt eine Schlägerei zwischen (vermeintlichen) weissen Neonazis und Farbigen ausbricht, dann ist die Ersthypothese natürlich eine andere, als wenn das in den Slums von Kalkutta oder Johannisburg stattfindet. Das ist doch völlig normal. Wenn eine Frau auf die Polizeistation läuft und behauptet, sie wäre von 5 Männern nachts auf dem Parkplatz vergewaltigt worden, die aber Stein und Bein schwören, das wäre ein gewollter Gangbang gewesen, dann werden sie sich am Anfang auch nur sehr, sehr schwer Gehör damit verschaffen können. So ist halt die Welt, mein Gott, das ist woanders keinen Deut besser.
>mfG
>nereus
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Märchenonkel
13.09.2007, 22:07
@ weissgarnix
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Re: Eieieieiiiihhhh - *Grins Grins* - Auftragsschreieberei direkt aus EhNaMag (o.Text) |
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