-->So überzeugt ist PR-Berater Mitchell von der Schuldlosigkeit der beiden, dass er jetzt seinen lukrativen Regierungsjob mit umgerechnet rund 100.000 Euro Jahresgehalt aufgab und ganz für die McCanns arbeitet. Man kann getrost davon ausgehn, dass sein neuer Job besser bezahlt ist.
Und was 4 (!) Staranwälte (oder sind es schon mehr?) - kosten, kann man sich auch ausmalen. Keiner davon wird für etwas anderes bezahlt - als den McCanns den Arsch zu retten.
Die sind aber nach dem Hauskauf (900 000 €) total pleite. Wer zahlt?
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article2492741.ece
Clarence Mitchell
Former BBC journalist appointed on Monday as Kate and Gerry McCann’s official spokesman. Represented them in May and June after being sent to Praia da Luz by the Foreign and Commonwealth Offic
Michael Caplan, QC
One of few solicitors to be appointed QC, expert in extradition and international criminal law. Prevented extradition to Spain of former Chilean president General Augusto Pinochet
Angus McBride
Leading criminal solicitor with expertise in dealing with media and protecting reputation of individuals subject to media or criminal investigation
Carlos Pinto de Abreu
One of Portugal’s best-known lawyers with reputation for taking on controversial cases. Lodged McCanns’ libel action against Portuguese newspaper which said they were police suspects
Esther McVey
Former GMTV presenter and Conservative parliamentary candidate, trustee and spokeswoman for Madeleine Fund. Has known Mrs McCann since they did their A levels together
Father Haynes Hubbard
Anglican priest at church of Nossa Senhora da Luz (Our Lady of the Light) in Praia da Luz and his wife, Susan, have become close friends and confidants of McCanns
Calum MacRae
18-year-old internet expert runs Find Madeleine website which has attracted more than 400,000 unique users and helped to raise more than £1 million in donations for campaign
Philomena McCann
Mr McCann’s sister, a headteacher, has been key family member to publicise hunt for Madeleine and to defend her parents
Ein Superteam oder? Hat jemals ein Elternteil ein solches Team gehabt, wenn IHR eigenes Kind angeblich"verloren" gegangen ist?
Würde für ein weniger telegenes, weniger eloquentes, weniger gutbürgerliches Paar - die McCanns sind beide Ärzte - die gleiche Unschuldsvermutung gelten? Könnte eine weniger gut aussehende Mutter als die blonde, blauäugige Kate McCann mit der gleichen Sympathie rechnen?
Was in den britischen Medien höchstens ein Randthema ist, machen die wenigen bekannten Fakten vom Abend des 3. Mai klar: Selbst wenn sie am Verschwinden und wahrscheinlichen Tod ihres Kindes unbeteiligt waren, tragen die McCanns Schuld jenseits des Strafrechts. Denn Madeleine schlief mit ihren beiden Geschwistern (betäubt) im unverschlossenen Ferienappartement der Familie, während die Eltern mit Freunden in einem Lokal speisten; rechtlich gesehen eine Verletzung ihrer Aufsichtspflicht.
Als das Verschwinden des Kinds bemerkt wurde, erreichte Recherchen von El PaÃs zufolge ein Anruf aus dem Umfeld der McCanns den TV-Sender Sky, rund 30 Minuten bevor die Polizei alarmiert wurde (!)
Seither haben die Eltern alles dafür getan, den Fall im öffentlichen Bewusstsein zu halten, und die Medien spielten weltweit mit.
Spannungen
Dabei schlichen sich auch schon sehr früh Spannungen in die Berichterstattung ein. In ihrer reflexartigen Abneigung allem Fremden gegenüber ließen vor allem die britischen Boulevardblätter von Anfang an tiefe Skepsis gegenüber den Ermittlungsmethoden der portugiesischen Polizei anklingen. Deren mangelnde Ã-ffentlichkeitsarbeit öffnete unautorisierten Berichten vermeintlicher Insider Tür und Tor.
Dies wiederum nutzten portugiesische Blätter für haltlose Spekulationen."Es gibt eine Wahrheit für die Medien, eine andere Wahrheit für den Justizapparat. Manchmal sind es sehr unterschiedliche Wahrheiten", kommentiert der Anchorman des öffentlich-rechtlichen Senders RTP, Jose Alberto Carvalho. Drastischer drückt es Peter Wilby im Guardian aus: Der Fall werde von den Medien"ungefähr genauso behandelt" wie die neueste Staffel der voyeuristischen TV-Sendung Big Brother.
Auf der Website des"Fonds für Madeleine", der Spenden von in der Höhe von rund 1,5 Millionen Euro verwaltet, ist"Maddie" auch im Trikot des Liverpooler Fußballklubs FC Everton zu sehen. Vor vier Wochen wurde in Liverpool ein anderer, elf Jahre junger Everton-Fan erschossen, allem Anschein nach von einem Jugendlichen, der es auf das Mitglied einer Jugendbande abgesehen hatte und sein Opfer verwechselte. Der Mörder ist nicht gefasst, der Bandenkrieg in den Slums der britischen Städte tobt weiter. Doch der Fall ist längst aus den Medien verschwunden.
(Sebastian Borger aus London/DER STANDARD - Printausgabe, 22./23.9.2007)
Erinnert mich alles an Belgien. Ermittler ausgetauscht - oder ermordet. 20 (!) tote Zeugen - versuchte Freilassung - Vertuschung der Hintermänner bis heute.
:::::::::NEBELWÄNDE:::::::::::
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