John Sheridan
24.09.2007, 13:20 |
SOS - Ich werde nachrichtendienstlich zersetzt! Thread gesperrt |
-->Hallo - an alle Forumsmitglieder,
Ich lese schon lange im Forum mit und da ich Opfer schwerer Grund- und Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik Deutschland geworden bin, möchte ich nun auch etwas schreiben. Und nun - der Sachverhalt, stark verkürzt:
Im November und Dezember letzten Jahres verschickte ich von meinem Aufenthaltsort Paraguay aus per Internet private Nachrichten, welche eine kritische Analyse des sozioökonomischen Systems der Bundesrepublik, der Politik der gegenwärtigen US-Administration sowie allgemeiner weltpolitischer Fragestellungen enthielten.
Hierbei deutete ich z.B. an bzw. führte aus:
- die gegenwärtige Lage sei strukturell, in den Hauptdimensionen, mit der Lage vor dem dreißigjährigen Krieg vergleichbar
- die zunehmende Einschränkung von Bürgerrechten führte ich auf das sozioökonomische System zurück, welches, zur Durchsetzung von Privilegien in kommenden Krisenzeiten, mittelfristig eine Diktatur nach sich ziehen müsse
- ich stellte die These auf, dass die (Außen)politik der gegenwärtigen US-Administration philosophisch-religiös im Sinne einer katharischen Doktrin (DoNS /"Dukedom of New Sealand", siehe dort Glaubensgrundsätze) motiviert sei
- ich folgerte, dass der Bestand der Bundesrepublik aufgrund der dargelegten Umstände gefährdet sei
Um die Jahreswende fing ich an, in einem Internet-Board zu posten, das, wie ich heute meine, mehrheitlich von Nachrichtendienstlern frequentiert wird. Ab Januar begann daraufhin ein Prozess, den ich als nachrichtendienstliche Zersetzung bezeichnen würde. Im Board wurde zunächst in scherzhafter Form angedeutet(!)(in indirekter Form), dass mein Leben aufgrund meiner Postings bzw. der verschickten Nachrichten bedroht sei. Zur Sicherheit begab ich mich
daraufhin nach Buenos Aires, um dort abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Dort las ich dann in diesem Board Details, als ob jemand mein Leben nachrichtendienstlich durchleuchtet hätte, wobei die besagten scherzhaften Andeutungen fortgesetzt wurden. Nachdem man eines Nachts
versucht hatte, in mein Hotelzimmer einzubrechen, wendete ich mich an verschiedene Institutionen in Buenos Aires, u.a. an die Polizei. Im weiteren reiste ich nach Brasilien, mit weiteren dubiosen Ereignissen, welche eine umfangreiche Schilderung erfordern würden. Schließlich nach Deutschland zurückgekehrt, musste ich nach und nach feststellen, dass Personen aus meinem Umfeld bzw. dem Umfeld meiner Mutter nachrichtendienstlich geführt wurden bzw. werden. Insbesondere wurden hierbei Aktivitäten durchgeführt, welche mich offensichtlich möglichst in den Suizid treiben sowie mindestens dazu veranlassen sollten, Handlungen vorzunehmen bzw. Aussagen zu tätigen, welche mich als an einer Psychose erkrankt erscheinen lassen. So brachte man z.B. meiner Mutter eine rechtsextreme Partei nahe, während ich in Südamerika (mit nachrichtendienstlichen Mitteln) ebenfalls auf das"Deutsche Reich""hingewiesen" wurde. Wieder in Deutschland versuchte man auch mich penetrant in diese Partei hineinzuziehen (Von wem diese Partei wohl geführt wird?). Ich könnte noch viele weitere Aktionen ähnlicher Art schildern. All diese Aktionen hatten das Ziel, mich glauben zu machen, dass am 17.07. ein terroristischer Anschlag hätte stattfinden sollen, für den man u.a. mich hätte verantwortlich machen wollen. Glücklicherweise bin ich damals nicht in diese Falle getappt, bin damit nicht zur Polizei gegangen. Leider bin ich jedoch in eine andere Falle getappt: Man hatte mir gegenüber angedeutet, dass das Leben einer ehemaligen Kommilitonin bedroht sei. Da ich keine Beweise hatte und nicht wusste, was ich tun sollte, bin ich zur Polizei gegangen und habe gebeten, einen Kontakt zum BND herzustellen, was aber nicht erfolgt ist (oder etwa doch?). Im Polizeicomputer dürfte ich nun jedenfalls gelistet sein.
Weiterhin bin ich der Meinung, dass meine Bewerbungsbemühungen sabotiert wurden. Auch gibt es Anhaltspunkte dafür, dass nicht nur meine gesamte
Kommunikation (Telefon, E-Mail) abgehört wurden/werden, sondern dass auch meine und die Wohnräume meiner Mutter abgehört wurden/werden.Da ich früher eine Zwangsneurose hatte, kann ich mich nur äußerst schwer verteidigen, denn alles was ich tue oder sage, könnte als paranoid umgedeutet bzw. abgetan werden (nach dem Motto: Ihretwegen betreibt man doch nicht solch einen Aufwand). Genau darauf zielt man gerade ab. Ohne dass ich(!) also Straftaten nachweisen(!) kann (Indizien kann ich liefern), zerstört man auf diese Weise meine wirtschaftliche Existenz bzw. Perspektiven und meine Glaubwürdigkeit. Ob es sich hier um ein kriminelles nachrichtendienstliches Netzwerk oder um eine von der Bundesregierung autorisierte Aktion handelt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich habe jedenfalls erfolglos an die Bundestagsfraktionen sowie an die Kanzlerin geschrieben, (bezweifle aber, dass letztere es bekommen hat). Dennoch möchte ich natürlich zum einen rehabilitiert werden und zum anderen verhindern, dass man noch zu robusteren Methoden (wie etwa dem"Unterschieben" einer Straftat) greift. Weiterhin möchte ich natürlich auch eine wirtschaftliche Zukunft haben.
Wenn jemand einen guten Ratschlag hat - Ich kann ihn gebrauchen.
Grüße
Um die Ernsthaftigkeit meiner Ausführungen zu unterstreichen, gebe ich Klarnamen und Adresse an:
Thomas Franz
Schubertstr. 4
37586 Dassel
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Taktiker
24.09.2007, 14:05
@ John Sheridan
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Gruß zurück nach Pullach. |
-->>Um die Ernsthaftigkeit meiner Ausführungen zu unterstreichen, gebe ich Klarnamen und Adresse an:
>Thomas F....
>S.....str. 4
>3.... D...
Mein erster Ratschlag wäre, nicht so freizügig mit persönlichen Daten umzugehen. Falls Du in Deinem besagten anderen Forum ebenso mitteilsam warst, dürfte es keiner nachrichtendienstlichen Methoden bedurft haben, Dich ausgiebig zu profilieren.
Warum sollten unsere schlafmützigen Schlapphutdienste Dir dermaßen penetrant nachstellen? Aufgrund anonymer Forenbeiträge? Glaube ich nicht! Erstens halte ich die für unfähig, zweitens für desinteressiert und drittens für unterbesetzt. Schließlich sind die alle für false-flag Aktionen verplant und hauptberuflich RAF-, Quaida- und NPD-Mitglieder.
Dein Beitrag -sorry!- wirkt eher dubios. Wie außerdem soll Dir von hier jemand helfen? Ich würde jedem abraten, auf solche Kontaktsuchen einzugehen. Vom Stil her würde ich derart Hölzernes unseren Schlapphüten zuordnen.
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YIHI
24.09.2007, 14:30
@ John Sheridan
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Re: SOS - Ich werde nachrichtendienstlich zersetzt! |
-->Ich glaube, dass du mit der Psychose garnicht mal so falsch liegst. Begib dich in Behandlung, so wird man dir helfen können.
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Hyperion
24.09.2007, 15:02
@ Taktiker
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Re: Gruß zurück nach Pullach. |
-->>Mein erster Ratschlag wäre, nicht so freizügig mit persönlichen Daten umzugehen.
>Dein Beitrag -sorry!- wirkt eher dubios.
Richtig, die Adresse muss wieder raus (Elli?). Ansonsten würde ich gerade wegen Deiner Krankengeschichte den Arzt Deines Vertrauens hinzuziehen (ggfs. im Ausland), der psychische Störungen als Grund für Deine Verfolgungsängste ausschliessen kann - als Bestätigung für Dich selbst. Aus Familie und Bekanntenkreis weiß ich, wie gemein solche Psychosen sein können.
Trenn Dich von den Rechten und allen Leuten, die damit zu tun haben, denn dieses rechte Gedankengut ist ernsthaft gefährlich für die Seele, insbesondere wenn man gerade in einer schwachen Phase ist. Auch würde ich Dir empfehlen, Dich zunächst nicht mehr in Internetforen, Büchern oder Filmen mit Politik oder Verschwörungstheorien ausseinanderzusetzen.
Versuch Dich stattdessen mit herzlichen (meinetwegen naiven) Leuten zu umgeben, die"gesündere" Themen haben. Auch der Medienkonsum sollte dementsprechend umgestellt werden.
Polizei, Gerichte und Nachrichtendienste besser aus dem Spiel lassen, sonst wirst Du für verrückt erklärt, irgendwo eingeliefert und mit Medikamenten vollgepumpt (da hatte doch mal jemand einen Link mit einer Webseite über die Situation in Deutschland!)
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Divinum
24.09.2007, 15:08
@ YIHI
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Re: SOS - Ich werde nachrichtendienstlich zersetzt! |
-->>Ich glaube, dass du mit der Psychose garnicht mal so falsch liegst. Begib dich in Behandlung, so wird man dir helfen können.
Der Wikipedia-Artikel zum Begriff </a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgungswahn">Paranoia</a> passt verblüffend gut:
"Der Patient hat das Gefühl, verfolgt zu werden und entwickelt Verschwörungstheorien. Ein paranoider Mensch glaubt oft, dass andere beabsichtigen, ihn zu schädigen, zu betrügen oder auch zu töten. Oft kann er dafür auch „Beweise“ präsentieren, die für ihn völlig überzeugend scheinen, für Außenstehende dagegen überhaupt nichts besagen. Diese Überzeugungen sind wahnhaft. Der Patient ist durch nichts von ihnen abzubringen, rationale Argumente und Überzeugungsversuche von Außenstehenden haben keinen Erfolg und sind vielmehr kontraproduktiv, da sie das Misstrauen der paranoiden Person nur noch verstärken."
"Das Objekt des Verfolgungswahns ist von Fall zu Fall sehr verschieden. Manchmal wird beispielsweise der Geheimdienst des jeweiligen Landes hinter der Verfolgung vermutet. Die Methoden etwa der Überwachung im wahnhaften Szenario passen sich dabei tendenziell dem jeweils aktuellen Stand der Technik an. Bei Systemwechseln (z. B. nach dem Zweiten Weltkrieg, nach der Wiedervereinigung Deutschlands) wechselt oft auch der vermeintliche Verfolger (z. B. Stasi - BND). Hierin zeigt sich, dass der Verfolgungswahn vor allem in einer Veränderung der Denkvorgänge besteht, während die Denkinhalte variieren können."
Sorry John, ich will dich damit nicht beleidigen, aber der Artikel passt einfach 1A.
<ul> ~ Wikipedia-Artikel</ul>
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Cujo
24.09.2007, 15:24
@ Divinum
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Re: SOS - Ich werde nachrichtendienstlich zersetzt! |
-->>>Ich glaube, dass du mit der Psychose garnicht mal so falsch liegst. Begib dich in Behandlung, so wird man dir helfen können.
>Der Wikipedia-Artikel zum Begriff </a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgungswahn">Paranoia</a> passt verblüffend gut:
>"Der Patient hat das Gefühl, verfolgt zu werden und entwickelt Verschwörungstheorien. Ein paranoider Mensch glaubt oft, dass andere beabsichtigen, ihn zu schädigen, zu betrügen oder auch zu töten. Oft kann er dafür auch „Beweise“ präsentieren, die für ihn völlig überzeugend scheinen, für Außenstehende dagegen überhaupt nichts besagen. Diese Überzeugungen sind wahnhaft. Der Patient ist durch nichts von ihnen abzubringen, rationale Argumente und Überzeugungsversuche von Außenstehenden haben keinen Erfolg und sind vielmehr kontraproduktiv, da sie das Misstrauen der paranoiden Person nur noch verstärken."
>"Das Objekt des Verfolgungswahns ist von Fall zu Fall sehr verschieden. Manchmal wird beispielsweise der Geheimdienst des jeweiligen Landes hinter der Verfolgung vermutet. Die Methoden etwa der Überwachung im wahnhaften Szenario passen sich dabei tendenziell dem jeweils aktuellen Stand der Technik an. Bei Systemwechseln (z. B. nach dem Zweiten Weltkrieg, nach der Wiedervereinigung Deutschlands) wechselt oft auch der vermeintliche Verfolger (z. B. Stasi - BND). Hierin zeigt sich, dass der Verfolgungswahn vor allem in einer Veränderung der Denkvorgänge besteht, während die Denkinhalte variieren können."
>Sorry John, ich will dich damit nicht beleidigen, aber der Artikel passt einfach 1A.
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Sollte es kein Schlapphut sein, würde ich dringend zu einem Neuroleptikum raten.
Als Neuroleptikum (etwa „Nervendämpfungsmittel“) allgemein und zum Teil heute noch Antipsychotikum wird ein Medikament bezeichnet, das als psychotrope Substanz eine antipsychotische, sedierende und psychomotorische Wirkung besitzt und vor allem zur Behandlung von Psychosen eingesetzt wird. Darüber hinaus werden hochpotente Neuroleptika (wie z. B. Droperidol) zusammen mit einem Opioid-Analgetikum (Fentanyl) zur Neuroleptanalgesie, einer Sonderform der Analgesie, verwendet.[1]
Der Einsatz von neuroleptischen Medikamenten ist heute üblicher Standard bei der Behandlung von akuten Psychosen, wobei nicht jede akute Psychose mit Neuroleptika behandelt wird (siehe Antidepressiva). Eine dauerhafte Medikation, nach Möglichkeit in geringerer Dosierung als in der Akutphase, kann erneuten Phasen akuter psychotischer Störungen vorbeugen. Neuroleptika ersetzen nicht die zusätzlich als notwendig anzusehende, ergänzende soziotherapeutische oder psychotherapeutische Behandlung. Darüber hinaus werden Neuroleptika auch bei anderen psychischen Störungen angewendet.
<ul> ~ http://de.wikipedia.org/wiki/Neuroleptikum</ul>
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aprilzi
24.09.2007, 15:28
@ Divinum
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Re: SOS - Ich werde nachrichtendienstlich zersetzt! |
-->Hi
Ich empfehle ein Paar Tabletten Leponex, so 2-3 Tage und du
bist alle Verfolger los.
Gruss
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rocca
24.09.2007, 15:40
@ Cujo
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Da bin ich doch erstaunt, wie Pharmagläubig hier doch so einige sind! |
-->ist das Zeugs denn besser als Koks?
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Cujo
24.09.2007, 15:47
@ rocca
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Re: Da bin ich doch erstaunt, wie Pharmagläubig hier doch so einige sind! |
-->>ist das Zeugs denn besser als Koks?
Das hat nichts mit pharmagläubig zu tun. Wenn Du dich einmal mit dem Leidensdruck und der Suizidgefährdung von Psychotikern beschäftigt hättest, wüßtest Du dass eine duale Behandlung mit Medikamenten und Therapie der einzige Weg ist. Wenn eine Neurotransmitterstörung bzw. Nervenstoffwechselstörung vorliegt, ist es NOTwendig zu substituieren.
Oder würdest Du einem Diabetiker als pharmagläubig einstufen, weil er Insulin nimmt?
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aprilzi
24.09.2007, 15:50
@ rocca
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Re: Da bin ich doch erstaunt, wie Pharmagläubig hier doch so einige sind! |
-->>ist das Zeugs denn besser als Koks?
Hi
Es macht garantiert nicht suechtig und hilft!
Gruss
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rocca
24.09.2007, 16:21
@ aprilzi
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Echt???????? |
-->>>ist das Zeugs denn besser als Koks?
>Hi
>Es macht garantiert nicht suechtig und hilft!
>Gruss
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Theo Stuss
24.09.2007, 16:40
@ John Sheridan
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Re: Du nimmst also die Bundeskanzlerin als Gesprächspartnerin ernst? |
-->Das ist für mich der Beweis, daß etwas mit Dir nicht stimmen kann.
Ãœberlasse doch diese Leute ihrem Berufsrisiko.
Dein Leben in Gefahr?
Wärst Du für den Irren im Rollstuhl eine Gefahr, dann würde er Deine Festplatte konfiszieren lassen. Sodann würde darauf Kinderpornographie gefunden werden und man hätte einen Wüstling entlarvt.
Nee, nee, die hätten erst einmal andere Mittel Dich fertig zu machen, wenn an Deiner Geschichte was wahr wäre.
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Saint-Just
24.09.2007, 18:05
@ John Sheridan
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Es ist die Wahrheit. (o.Text) |
-->
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Saint-Just
24.09.2007, 18:10
@ Taktiker
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Sorry... |
-->Du bist klug, hast aber keine Ahnung, wie früher, nochmals: sorry.
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Saint-Just
24.09.2007, 18:12
@ Theo Stuss
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Sorry... |
-->Hast Du den Text gelesen? Nochmals: sorry.
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Saint-Just
24.09.2007, 18:13
@ Hyperion
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Sorry... |
-->gilt auch für Dich: Bitte Text lesen. Nochmals: sorry.
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mond73
24.09.2007, 18:56
@ John Sheridan
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hallo john |
-->hallo john,
dein nick ist gut gewählt, auch der gute sheridan hat ja mal erfolgreich den aufstand durchgeführt...
zu deinem thema kann ich nicht viel sagen, denn es fehlen noch wichtige fakten.
ich gebe dir den tipp, alles genau zu dokumentieren (u. a. mit links zu den foren und postings) und aktuell im netz zu halten. vielleicht kann eine wachsame öffentlichkeit dich in irgendeiner form schützen.
gruß
mond
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sensortimecom
24.09.2007, 21:49
@ John Sheridan
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Paranoid sein heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter einem her sind;-) |
-->Wenn alle Abgehörten, Überwachten, Verfolgten usw. paranoid wären, bräuchte es keine Staatspolizei und Nachrichtendienste. Die wären völlig überflüssig.
Darüber sollen sich alle hier klar sein, die jeden sofort ins geisteskranke Eck stellen wollen.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich John Sheridan`s Schilderungen Glauben schenke. Ich mache nur eine Feststellung.
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Mephistopheles
24.09.2007, 22:07
@ Cujo
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Re: Sehr gut!!! Das ist der springende Punkt! |
-->>>ist das Zeugs denn besser als Koks?
>Das hat nichts mit pharmagläubig zu tun. Wenn Du dich einmal mit dem Leidensdruck und der Suizidgefährdung von Psychotikern beschäftigt hättest, wüßtest Du dass eine duale Behandlung mit Medikamenten und Therapie der einzige Weg ist. Wenn eine Neurotransmitterstörung bzw. Nervenstoffwechselstörung vorliegt, ist es NOTwendig zu substituieren.
>Oder würdest Du einem Diabetiker als pharmagläubig einstufen, weil er Insulin nimmt?
Dem Typ-I Diabetiker fehlt das lebenswichtige Hormon Insulin, deswegen ist ihm mit einer Spritze echt geholfen und er kann ein - fast - normales Leben führen; wenn es noch gelänge, den Insulinspiegel so zu variieren, dass er unter Berücksichtigung der Tagsezeit und dem Spiegel anderer Hormone genau dem im Blut vorhandenen Kohlehydratangebot entspricht, dann könnte er ein ganz normales Leben führen.
Ach bitte, erkläre mir doch, welches Neuroleptikum dem Paranoiker fehlt, über das die Nichtparanoiker offenbar in ausreichenden´m Maße verfügen?
Gruß
Mephistopheles
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Cujo
24.09.2007, 22:26
@ Mephistopheles
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Re: Sehr gut!!! Das ist der springende Punkt! |
-->>>>ist das Zeugs denn besser als Koks?
>>Das hat nichts mit pharmagläubig zu tun. Wenn Du dich einmal mit dem Leidensdruck und der Suizidgefährdung von Psychotikern beschäftigt hättest, wüßtest Du dass eine duale Behandlung mit Medikamenten und Therapie der einzige Weg ist. Wenn eine Neurotransmitterstörung bzw. Nervenstoffwechselstörung vorliegt, ist es NOTwendig zu substituieren.
>>Oder würdest Du einem Diabetiker als pharmagläubig einstufen, weil er Insulin nimmt?
>Dem Typ-I Diabetiker fehlt das lebenswichtige Hormon Insulin, deswegen ist ihm mit einer Spritze echt geholfen und er kann ein - fast - normales Leben führen; wenn es noch gelänge, den Insulinspiegel so zu variieren, dass er unter Berücksichtigung der Tagsezeit und dem Spiegel anderer Hormone genau dem im Blut vorhandenen Kohlehydratangebot entspricht, dann könnte er ein ganz normales Leben führen.
>Ach bitte, erkläre mir doch, welches Neuroleptikum dem Paranoiker fehlt, über das die Nichtparanoiker offenbar in ausreichenden´m Maße verfügen?
>Gruß
>Mephistopheles
Moin,
kommt ganz auf die Art der Psychose an.
Hier ein Auszug zur Psychose am Beispiel der 'Depression':
"Bei den Depressionen zählen nur die schweren Depressionen zu den psychotischen Störungen. Dies entspricht und hat seinen Grund in dem heute weitgehend verlassenen Begriff der endogenen Depression (in Abgrenzung zu leichter verlaufenden, lebensgeschichtlich begründbaren, neurotischen Depressionen und zu reaktiven, auf aktuelle Ereignisse folgenden Depressionen).
Im angelsächsischen Raum wird bei der affektiven Psychose von „major depression“ gesprochen. Dieser Begriff ignoriert die dem Begriff „endogen“ zugrunde liegende Annahme einer organischen Ursache und beschränkt sich auf die Beschreibung des Schweregrades. Beide Bezeichnungen werden, wie auch die Trennung in psychotische und neurotische Depressionen, dem Umstand nicht gerecht, dass sich in der Praxis ein fließender Übergang von leichten zu schweren Depressionen beobachten lässt. Eine klarere Abgrenzung gelingt bei Manien und beim Wechsel zwischen Manien und Depressionen.
Symptome einer Depression sind die Unfähigkeit, Gefühle wahrzunehmen (nicht nur Freude, auch Traurigkeit oder Wut werden nicht mehr empfunden), Antriebsarmut bis hin zu völligen Lähmung jeglicher Aktivitäten und bei den hier beschriebenen schweren Depressionen auch Wahngedanken (zum Beispiel Verarmungswahn). Bei Manien zeigen sich dagegen Größenideen, die bis ins Wahnhafte reichen, Hyperaktivität, Ideenflut, ein Redefluss, völlige Überschätzung der eigenen Möglichkeiten, zum Beispiel Kaufrausch, der gelegentlich massive Schulden hinterlassen kann usw., teilweise auch Streitsucht und schamloses Verhalten.
Behandlung: Akute Manien werden medikamentös mit Neuroleptika (s.o.) behandelt. Eine Phasenprophylaxe lässt sich mit einer Lithiumtherapie und bestimmten Antiepileptika erreichen, eventuell auch mit manchen neueren atypischen Neuroleptika. Gegen Depressionen können Antidepressiva (herkömmlich zum Beispiel Amitryptilin, moderner zum Beispiel Citalopram) eingesetzt werden. Daneben sollte aber in jedem Falle eine Psychotherapie stattfinden (zum Beispiel tiefenpsychologisch oder verhaltenstherapeutisch). Gegebenenfalls sind bei Manien und schweren Depressionen die gleichen soziotherapeutischen Maßnahmen angebracht, wie bei schizophrenen Psychosen. Kontrovers diskutiert und neuerdings wieder vermehrt angewandt wird die Elektrokrampftherapie bei schweren Depressionen."
-------
Soweit, so gut. Wenn Du fragst was dem Psychotiker in diesem Fall fehlt und was dem Nicht-Psychotiker nicht fehlt, dann sind das bestimmte Botenstoffe im limbischen System z.B. Dopamin, Serotonin und Noradrenalin.
Gruß
Cujo
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schaumermal
24.09.2007, 22:27
@ sensortimecom
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Re: Paranoid sein heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter einem her sind;-) |
-->>Wenn alle Abgehörten, Überwachten, Verfolgten usw. paranoid wären, bräuchte es keine Staatspolizei und Nachrichtendienste. Die wären völlig überflüssig.
>Darüber sollen sich alle hier klar sein, die jeden sofort ins geisteskranke Eck stellen wollen.
>Das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich John Sheridan`s Schilderungen Glauben schenke. Ich mache nur eine Feststellung.
Hallo sensortimecom,
ähnliche Gedanken kamen mir auch.
Wer nur annähernd mal einen kleinen Einblick in das immer wieder funktionierende System bekommen hat, im Land der Täter, sind diese Vorgehensweisen keineswegs fremd.
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die für Ottonormalverbaucher und Lieschen Müller rationell nicht erklärbar sind.
Paranoid hin oder her - echt oder vorgespielte Legende.
Der dasselige Franz wird jedenfalls mit Sicherheit spätestens von nun an von mehreren paranoiden Trittbrettfahrern belästigt werden.....aber auch so kömmt man gegebenfalls an die Rufnummern der hier und anderswo (paranoiden) Mitlesenden..... und wer weiß, vielleicht geht dabei auch noch ein Terrohrfisch an den Köder.
schaumermal
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Mephistopheles
24.09.2007, 22:44
@ Divinum
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Re: @YIHI |
-->Paranoia, das ist eine schwerwiegende Krankheit.
Paranoid, das ist ein durchaus unangenehmer Zustand, der aber - für sich allein betrachtet, sofern nicht andere Symptome dazukommen - keinen Krankheitswert hat.
Lass mich mithilfe eines Vergleichs erklären, was ich meine:
Ich bin öfter mal - wie jeder Mensch - depressiv, wenn nicht alles so läuft wie ichs meine.
Aber allein(!) ein sonniger Tag nach einer Regenperiode oder ein paar Worte von einem geliebten Menschen führt bei mir zur sofortigen Stimmungsaufhellung.
Das eben ist der wesentliche Unterschied. Hätte ich eine endogene Depression, würden diese Reize aus der umwelt nichts bewirken.
Zu dir:
Ich habe in meiner Jugend mal in einem sozialpsychiatischen Dienst mitgearbeitet.
Es ist Jahrzehnte her, ich erinnere mich nur noch ungenau, aber eines weiß ich: Ein Paranoiker kann - im Unterschied zu einem paranoiden Menschen (und wer hat das noch nicht erlebt, aufgrund mißlicher Lebensumstände mal"echt paranoid drauf" zu sein? - seine Situation nicht in sich stringent schildern.
Auch geht ihm jedes Gefühl für Humor oder"scherzhaftes Verhalten" anderer ab. Alliein die Annahme, die anderen könnten sich scherzhaft verhalten, spricht gegen eine Paranoia.
Wesentliches Kriterium ist, mit anderen nicht mehr kommunizieren zu können. Die Innenwelt überflutet die kommunikative Interaktion.
Du dagegen kannst dich sehr wohl mitteilen, wenn ich auch mangels Kenntnis der Umstände die Stichhaltigkeit deiner Argumente nicht beurteilen kann.
Ich würde dir also raten: Versuch mit deinem Freundeskreis über die Phänomene zu sprechen! Können Sie deine Aussagen nachvollziehen? Kannst du mit ihen kommunizieren?
Noch besser: Such dir eine Selbsthilfegruppe, in der du dich mit anderen austauschen kannst.
Ich würde dir dringend(!) abraten: Nimm keine Neuroleptika, so lange du dein Verhalten unter Kontrolle hast. Verhalten unter Kontrolle zu haben bedeutet, mit anderen sinnvoll kommunizieren zu können statt unter dem Zwang zu stehen, seine Gedanken ausagieren zu müssen.
---------------------------------------------------------------------------------
Soltest du jedoch unter diesem Zwang stehen, deine Gedanken ausagieren zu müssen, würde ich dir doch raten, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Noch was: Solltest du es wirklich nicht mehr aushalten mit dir, würde ich dir eher zu einem stationären Aufenthalt in einer beschützenden Einrichtung raten, bis die Phase abgeklungen ist als zu Neuroleptika.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Ich weiß, die meisten Fachleute würden in einer produktiven paranoiden Episode eher das Gegenteil machen: Neuroleptika und stationären Aufenthalt vermeiden oder abkürze; aber auch diese Fachleute müssen zugeben, dass Neuroleptika diese Krankheit nicht heilen können, sofern es sich denn um eine Krankheit handelt.
Aber auf jeden Fall gilt:
-Mit Neuroleptika wird chemisch in deinem Gehirn rumgepfuscht und ALLE haben Langzeitfolgewirkungen. Aber es ist kostengünstiger
-Paranoide Episoden kommen und gehen, seit jeher. In einer beschützenden stationären Einrichtung könnte man das natürliche Ende der Paranoia abwarten. Aber stationärer Aufenthalt ist eben teuer.
Gruß
Mephistopheles
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Mephistopheles
24.09.2007, 22:47
@ Mephistopheles
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Re: Sorry!! gemeint war natürlich @John Sheridan |
-->>Paranoia, das ist eine schwerwiegende Krankheit.
>Paranoid, das ist ein durchaus unangenehmer Zustand, der aber - für sich allein betrachtet, sofern nicht andere Symptome dazukommen - keinen Krankheitswert hat.
>Lass mich mithilfe eines Vergleichs erklären, was ich meine:
>Ich bin öfter mal - wie jeder Mensch - depressiv, wenn nicht alles so läuft wie ichs meine.
>Aber allein(!) ein sonniger Tag nach einer Regenperiode oder ein paar Worte von einem geliebten Menschen führt bei mir zur sofortigen Stimmungsaufhellung.
>Das eben ist der wesentliche Unterschied. Hätte ich eine endogene Depression, würden diese Reize aus der umwelt nichts bewirken.
>Zu dir:
>Ich habe in meiner Jugend mal in einem sozialpsychiatischen Dienst mitgearbeitet.
>Es ist Jahrzehnte her, ich erinnere mich nur noch ungenau, aber eines weiß ich: Ein Paranoiker kann - im Unterschied zu einem paranoiden Menschen (und wer hat das noch nicht erlebt, aufgrund mißlicher Lebensumstände mal"echt paranoid drauf" zu sein? - seine Situation nicht in sich stringent schildern.
>Auch geht ihm jedes Gefühl für Humor oder"scherzhaftes Verhalten" anderer ab. Alliein die Annahme, die anderen könnten sich scherzhaft verhalten, spricht gegen eine Paranoia.
>Wesentliches Kriterium ist, mit anderen nicht mehr kommunizieren zu können. Die Innenwelt überflutet die kommunikative Interaktion.
>Du dagegen kannst dich sehr wohl mitteilen, wenn ich auch mangels Kenntnis der Umstände die Stichhaltigkeit deiner Argumente nicht beurteilen kann.
>Ich würde dir also raten: Versuch mit deinem Freundeskreis über die Phänomene zu sprechen! Können Sie deine Aussagen nachvollziehen? Kannst du mit ihen kommunizieren?
>Noch besser: Such dir eine Selbsthilfegruppe, in der du dich mit anderen austauschen kannst.
>Ich würde dir dringend(!) abraten: Nimm keine Neuroleptika, so lange du dein Verhalten unter Kontrolle hast. Verhalten unter Kontrolle zu haben bedeutet, mit anderen sinnvoll kommunizieren zu können statt unter dem Zwang zu stehen, seine Gedanken ausagieren zu müssen.
>---------------------------------------------------------------------------------
>Soltest du jedoch unter diesem Zwang stehen, deine Gedanken ausagieren zu müssen, würde ich dir doch raten, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
>Noch was: Solltest du es wirklich nicht mehr aushalten mit dir, würde ich dir eher zu einem stationären Aufenthalt in einer beschützenden Einrichtung raten, bis die Phase abgeklungen ist als zu Neuroleptika.
>Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
>Ich weiß, die meisten Fachleute würden in einer produktiven paranoiden Episode eher das Gegenteil machen: Neuroleptika und stationären Aufenthalt vermeiden oder abkürze; aber auch diese Fachleute müssen zugeben, dass Neuroleptika diese Krankheit nicht heilen können, sofern es sich denn um eine Krankheit handelt.
>Aber auf jeden Fall gilt:
>-Mit Neuroleptika wird chemisch in deinem Gehirn rumgepfuscht und ALLE haben Langzeitfolgewirkungen. Aber es ist kostengünstiger
>-Paranoide Episoden kommen und gehen, seit jeher. In einer beschützenden stationären Einrichtung könnte man das natürliche Ende der Paranoia abwarten. Aber stationärer Aufenthalt ist eben teuer.
>Gruß
>Mephistopheles
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