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<font size="5">Wie die Anleger in Europa vor einem Bankenkollaps geschützt sind (FTD)</font>
Die Krise um den britischen Hypothekenfinanzierer Northern Rock hat die Sparer tief verunsichert. In vielen Ländern fragen sie sich: Ist mein Geld noch sicher? FTD-Online gibt einen Überblick über Einlagensicherungssysteme in der EU.
Eine britische Tageszeitung titelte entsetzt:"Nur 4,4 Mio. Pfund (6,3 Mio. Euro) in der Kasse des Reservefonds". Höchst beunruhigend, wenn man bedenkt, dass alleine Northern Rock Kundengelder in Höhe von 27 Mrd. Pfund verwaltet. Das Pfund verlor daraufhin deutlich gegenüber dem Dollar.
Doch die Aufregung ist nicht gerechtfertigt: Es ist nichts Neues, dass der britische Reservefonds nur über wenig Geld verfügt. Eine Studie der EU-Kommission kam im August vergangenen Jahres auf ein Volumen von 10,5 Mio. Euro. Der Deckungsgrad - das ist der Quotient aus Größe des Reservefonds und dem Gesamtanlagevolumen - lag laut der Brüsseler Behörde bei verschwindend geringen 0,0006 Prozent. Das Wichtige dabei: Die Größe des Fonds ist allein nicht aussagekräftig, da die Banken im Falle einer Krise Geld nachschießen.
Hier ein Überblick über die Einlagensicherungssystem in der EU-Mitgliedsstaaten:
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/:Wie%20Anleger%20Europa%20Bankenkollaps/257315.html
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