manolo
01.10.2007, 11:34 |
Immos: Immer weniger neue Wohnungen in Deutschland: Europas Schlußlicht Thread gesperrt |
--><font size="4">Wohnungsbau: Deutschland weiter Schlusslicht in Europa</font>
Bayern in der Bundesrepublik an der Spitze
In keinem anderen europäischen Land werden derzeit so wenige Wohnungen gebaut wie in Deutschland. Im vergangenen Jahr wurden in der Bundesrepublik - trotz eines leichten Anstiegs durch Vorzieheffekte - nur noch knapp 250.000 Wohnungen fertiggestellt. Pro 1000 Einwohner gerechnet waren dies lediglich 3,0 Wohnungen. Damit liegt Deutschland am Ende der europäischen Länder.
Ähnlich wenige Wohnungen wurden in Westeuropa nur in Großbritannien mit 3,3, Schweden mit 3,5 und den Niederlanden mit 4,6 Wohnungen je 1000 Einwohner neu gebaut. Alle anderen Länder weisen höhere Fertigstellungszahlen auf. An der Spitze liegt Irland mit 21,3, gefolgt von Spanien mit 16,0 Wohnungen. Darauf hat letzte Woche das „ifs Städtebauinstitut“ in Berlin hingewiesen.
Dr. Stefan Jokl, Leiter des Instituts: „Für 2007 und 2008 ist in Deutschland wieder mit einem deutlichen Rückgang der Neubauzahlen in Richtung 200.000 Einheiten zu rechnen. Die Genehmigungszahlen dürften im laufenden Jahr sogar erstmals nach dem Krieg die 200.000-Marke unterschreiten. Der Wegfall der Eigenheimzulage und der degressiven Abschreibung für Mietwohnungen machen sich jetzt bemerkbar.“
Innerhalb der Bundesrepublik sei die Bautätigkeit sehr unterschiedlich verlaufen. Bayern liege mit 4,6 Wohnungen an der Spitze aller Bundesländer, gefolgt von Brandenburg mit 4,2 und Rheinland-Pfalz mit 3,6 Wohnungen je 1000 Einwohner. Auch in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein sei die Neubautätigkeit mit jeweils 3,5 Wohnungen und in Mecklenburg-Vorpommern mit 3,4 Wohnungen noch leicht überdurchschnittlich gewesen; ebenso in Niedersachsen mit 3,1 Wohnungen. Alle anderen Bundesländer lägen unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Am Ende rangierten Thüringen mit 1,7, Sachsen-Anhalt mit 1,6 und Sachsen mit 1,5 vor - und mit deutlichem Abstand - Berlin als Schlusslicht mit 0,9 Wohnungen je 1000 Einwohner.
Bemerkenswert sei auch die unterschiedliche Entwicklung im Zeitablauf. Im Bundesdurchschnitt habe sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen je 1000 Einwohner seit 1996 von 7,2 auf 3,0 mehr als halbiert. In den Bundesländern Bayern, Bremen und Rheinland-Pfalz sei die Neubautätigkeit - gemessen an dieser Kennziffer - dagegen weniger als auf die Hälfte geschrumpft. In den neuen Bundesländern, aber auch in Berlin und Hessen sei die Neubautätigkeit dagegen drastisch auf teilweise weniger als ein Fünftel eingebrochen.
Jokl: „Einmal mehr wird hieran deutlich, wie stark regional die Wohnungsmärkte geprägt sind. In den Bundesländern, in denen der Ein- und Zweifamilienhausbau dominiert, ist der Wohnungsbau nicht so stark abgesunken wie in Regionen, in denen der Mietwohnungsbau im Vordergrund steht."
wen's interessiert: http://www.ifs-staedtebauinstitut.de/
ganz unten auf der site:
Anlage: Fertiggestellte Wohnungen nach Bundesländern; Tabelle und Grafik
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Odin
01.10.2007, 14:30
@ manolo
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Nur logisch, bei den Gesetzen für Mieter!!! Die sozialen Investoren sind pleite! |
-->o.Text
<ul> ~ US Deutsche Bank mit viel Info.</ul>
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Cujo
01.10.2007, 14:47
@ Odin
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Re:Steuerabgreife, Mieterschutz, Instandhaltung, Nebenkosten...wer baut da noch? (o.Text) |
-->
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prinz_eisenherz
01.10.2007, 16:42
@ manolo
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Besser, erst mal den gesunden Menschenverstand zur Hilfe nehmen. |
-->## Das ifs Institut für Städtebau, Wohnungswirtschaft und Bausparwesen e.V. (Arnold-Knoblauch-Institut) wurde am 26. Juli 1963 auf Initiative führender Persönlichkeiten des Bausparwesens und unter Mitwirkung namhafter Vertreter aus der Kredit- und Wohnungswirtschaft sowie der Wohnungs- und der Sozialpolitik gegründet.##
Aha, hier schreien die Alarm, die am meisten vom Wohnungsbau profitieren.
Die Bausparkassen vom Kreditieren von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser und die Vertreter der Kreditwirtschaft von der Kreditvergabe an große Bauträger, die am liebsten ganz Deutschland in eine große Neubausiedlung verwandeln wollen.
Die Kreditwirtschaft, wer ist das eigentlich? Die einschlägig bekannten Hypothekenbanken, die sich auf das Finanzieren von Bauvorhaben spezialisiert haben und dazu die Geschäftsbanken, bei denen es einen Abteilung für Immobilien gibt. Die alle mit einer Neubautätigkeit und mit dem Verkauf von Immobilien ihr Geld verdienen, die mit solchen Meldungen ihren Daseinszweck begründen wollen. Und an dem gemessen relativiert sich der Angstschrei mit dem Schlußlicht, so als wäre Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft schon in der Vorrunde an Wales ausgeschieden, gewaltig. Reine Interessenpolitik, nichts weiter.
Die Eierproduzenten bemühen sich das Schlußlicht Deutschlands beim Verzehr von Eiern in die Nachrichtenagenturen zu plazieren.
Die Teppichindustrie versucht es auf ihre Art ebenso.
Die Fabrikanten von Nachtgeschirr schließen sich dem an.
Immer sind es die Einzelinteressen von einer Branche, die zum Untergang Deutschlands hochstilisiert werden. Ein alte, ein bekannte Masche, leicht zu entdecken, wenn man sich erst einmal die Quelle dieser Meldungen ansieht.
Zu fragen bleibt, warum Deutschland als Land, in dem die Einwohnerzahl stetig zurück geht, warum diese Land ein hohes Neubauvolumen an Wohnungen überhaupt benötigt? Oder spekulieren die Finanzindustrie auf US - Amerikanische Verhältnisse, Kredite für Neubauten zu vergeben ohne Ende, erst mal bauen, ob sich die Bauherrn und die Käufer der Immos überhaupt leisten können, das interessiert sie nicht weiter und ob es einen Bedarf dafür gibt schon gar nicht, siehe den Leerstand der vielen Bauherrenmodelle in den Neuen Bundesländern.
Die Wohnungen werden fertig gestellt, die Provisionen sind geflossen und was dann mit dem Leerstand passiert, meine Güte, darum soll sich dann der Staat kümmern. Die Mieten mit Subventionen herunterfördern. Für die Käufer riesige Förderprogramme auflegen, mit Zuschüssen am Objekt, wobei die Objekte nach kurzer Zeit um genau den Förderungsbetrag zu teuer werden und das Steuergeld nicht den Käufern zufließt, sondern direkt in die Taschen der Bauindustrie und der Finanzinstitute. Kurz, ABM für Bausparkassen, Banken und Baufirmen.
Und wenn die Bevölkerung schrumpft, verursacht durch immer weniger Kindergeburten, dann würde es doch keinen klar denkenden Menschen wundern, wenn der Staat nicht mehr soviel Wert darauf legt, z. B. das viele Lehrer ausgebildet werden. Wer sich trotzdem zum Lehrer ausbilden läßt, der muß angesichts der Situation eben damit rechnen mit seinem Studium keine Anstellung zu bekommen, was ja teilweise schon in verschiedenen Bundesländern der Fall ist.
Warum soll ein solcher Anpassungsprozeß bei den Wohnungen nicht passieren?
Im Detail dieser Statistik ist allerdings etwas Interessantes zu entdecken, das Bundesland, welches immer noch einen überdurchschnittlichen Zuzug an neuen Einwohner zu verzeichnen hat, hier Bayern, meistens Fachkräfte aus den anderen Bundesländern, aber auch aus dem Ausland, das liegt auch mit der Neubautätigkeit an der Spitze, wieder einmal Bayern.
Die anderen Nebenbedingungen, Deutschland mit anderen Ländern zu vergleichen, mal beiseite gelassen, wie Anspruch auf Wohnungsgröße. Die Ausstattung und die Bauausführung der Wohnungen und damit auch der Preis. Die staatliche Förderungen des Wohnungdsbaues in den einzelnen Ländern e.t. c.
bis denne
eisenherz
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Vanitas
01.10.2007, 17:54
@ prinz_eisenherz
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Viel Geschrei um Nichts! |
-->Hi, Prinz,
stimme Dir vollinhaltlich zu, das ist reine Interesseninfopolitik, mehr nicht.
Na gut, um noch die zukünftigen 20 Mio. mit Immigrationshintergrund, die wir gaaaanz dringend wegen der überbordenden Konjunktur brauchen in Europa oder gar alle hier bei uns unterzubringen, müssten vielleicht noch ein Paar mehr Sozialhütten hochgezogen werden in den Brot- und Butterecken dieses, unseres Lambdes, aber WIR in BAYERN tun ja schon das Allermöglichste!
Darum haben wir ja auch jetzt schnell einen alten verschlissenen Präsi durch einen ganz jungen, taufrischen und tatkräftigen Nachfolger ersetzt! Der baut erstmal transrapide, nä ganz rapide, am Denkmal des abgesetzten Königs und dann schaumermal wie das mit den fehlenden Wohnungen wird...
Also ich hab' da so überhaupt keine Bedenken wie das so mit den Wohnungen und Häusern weitergeht, wenn dann die letzten großen Sozialbausiedlungen an die Heuschrecken von Blackstone und Co. weiterverscherbelt worden sind und die Städte und Gemeinden, oh Jubel, endlich schuldenfrei dastehen.
Dann wird doch wieder gebaut wie der Teufel. Und die leerstehenden Häuser in Ossiland, mein Gott, da ist doch schon alles Geld in die richrigen Taschen geflossen, wie Du selber schon angemerkt hast und sollte dann doch noch ein öffentlicher oder privater Investor klamm dastehen, na ja, diesen Bailout regelt selbstverständlich der Steuerzahler.
Also alles paletti, wir werden uns schon schaffen!
Gruß Vanitas
PS: Sry, hab' heut' meinen Läppischen...
Im Detail dieser Statistik ist allerdings etwas Interessantes zu entdecken, das Bundesland, welches immer noch einen überdurchschnittlichen Zuzug an neuen Einwohner zu verzeichnen hat, hier Bayern, meistens Fachkräfte aus den anderen Bundesländern, aber auch aus dem Ausland, das liegt auch mit der Neubautätigkeit an der Spitze, wieder einmal Bayern.
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prinz_eisenherz
01.10.2007, 18:47
@ Vanitas
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Na gut, mal den Griff in die Frischfleischkiste bedacht... |
-->Hi, Venitas,
## Na gut, um noch die zukünftigen 20 Mio. mit Immigrationshintergrund, die wir gaaaanz dringend wegen der überbordenden Konjunktur brauchen in Europa oder gar alle hier bei uns unterzubringen, müßten vielleicht noch ein Paar mehr Sozialhütten hochgezogen werden in den Brot- und Butterecken dieses, unseres Landes, aber WIR in BAYERN tun ja schon das Allermöglichste! ##
Mal zurückgestellt, ob es so kommen wird, denn die Interessen, die dahinter stecken, die Industrie, die preiswerte Ingenieure und sonstige Fachkräfte aus dem Ausland gerne haben möchte, denen die deutschen Spezialisten zu teuer sind, die der Staat am Hals hat, davon mal abgesehen, das haben nun alle europäischen Länder begriffen, die Kranken, die Analphabeten, die Großfamilien, die Armen und die Alten als Einwanderer, die mit der fremden Religion, die versuchen alle möglichst abzuwehren, jedes Land auf seine sehr spezielle Art. Und ob dann immer noch 20 Millionen oder mehr zu uns kommen wollen und benötigt werden, ich glaube es nicht.
Nicht nur das dieses Vorhaben etwas von Kolonialzeit mit einer neuen Verkleidung an sich hat, die Menschen hier bei uns auf den Hochschulen und Universitäten ausbilden, sie mit dem offiziellen Wunsch mit diesem Wissen in ihren Heimatländern zum Aufbau beizutragen zu verabschieden, um sie sich dann im Bedarfsfalle als preiswerte Spezialisten wieder herbei zu locken. Nein, dann scheint es so, als würde man sich die vielen armen Länder mit ihrer hohen Geburtenrate geradezu wie ein Vorratslager für Nieren, Leber und Herzen zum Transplantieren für die alternden und kranken westlichen Wohlstandsbürger, als billige Arbeitskräfte, als „Frischfleischlieferanten auf Reserve“ heranzuzüchten. Zu hart formuliert? Vielleicht.
Klar ist, einen gewissen Bedarf an Neubauten, an Sanierung den wird es zweifellos immer geben, und seien es nur die Seniorenwohnungen, die Altenheime und die Sterbestationen für die chronisch Kranken. Nur was die Industrie vor Augen hat, das sind ganz andere Größenordnungen. Es ist das altbekannte Problem des Wachstums und des Steigerns des Gewinnes, als Zwang, in einer kapitalistischen Wirtschaftordnung, jedes Jahr mehr, bezogen auf das Vorjahr, immer mehr.
Das mag zeitweilig noch bei CD - Playern, dem fünften oder sechsten Akkuschrauber, oder bei dem immer schnelleren Wechsel der Modeindustrie funktionieren, aber doch nicht, um die begrenzte Zahl an verschlissenen Häuser zu ersetzen oder um die paar Neubauten zu ergänzen, bei begrenztem Bauland und sinkender Bevölkerungszahl. Das reine Stabilisieren, das erzeugt keine stetigen Wachstumsraten, so wie es die daran beteiligten Interessengruppen für ihr Überleben dringend benötigen. Und Privatfirmen in unserer Wirtschaftsordnung, mit zu wenig oder Nullwachstum, ohne staatliche Hilfe, das bedeutet deren Untergang. Darum der oben genannte Schrei.
Doch, eine Möglichkeit die gäbe es noch. Wie auf einem Schlag, in kurzer Zeit, 90% der bestehenden Wohnungen zu zerstören, um nach dem Wegräumen der Trümmer wieder mit Neubauten das Wachstum in Gang zu setzen. Aber was das bedeutet, wie so etwas in der Regel gemacht wird, mit den unvermeidbaren Kollateralschäden, das wünschen wir beide uns sicher nicht herbei.
bis denne
eisenherz
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Vanitas
01.10.2007, 20:56
@ prinz_eisenherz
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Einstürzende Altbauten |
-->Doch, eine Möglichkeit die gäbe es noch. Wie auf einem Schlag, in kurzer Zeit, 90% der bestehenden Wohnungen zu zerstören, um nach dem Wegräumen der Trümmer wieder mit Neubauten das Wachstum in Gang zu setzen. Aber was das bedeutet, wie so etwas in der Regel gemacht wird, mit den unvermeidbaren Kollateralschäden, das wünschen wir beide uns sicher nicht herbei.
Hi, Prinz,
erstmal Danke für die Korrektur 'unseres Lambdes', da ist mir doch glatt der Kohl durchgegangen, tse *g*. Aber am Schluss Deines Rundblicks kommst Du dann ja wieder zum unerschöpflichen Generaltenor der Menschheitsgeschichte zurück: 'polemos pater panton' oder so ähnlich, haben die alten Griechen schon geraunt.
Nein, das wollen wir alle nicht, aber ob unser Wollen was hilft noch weitere Generationen lang, bleibt abzuwarten. Aber so ein sauberer ökonomischer und gesellschaftlicher General-Reset bietet doch auch immer wieder große Chancen und Möglichkeiten für die vorher eher unlustig am Sättigungspunkt werkelnde Bauwirtschaft. Was wurde z.B. schon in der Gründerzeit nach Sedan 1870 so alles an Wohnungs- und Fabrik-Infrastruktur im Reich hingeklotzt, und dann erst der Aufschwung nach WKII! Von dem nach WKI und Weimar-Rezession unter Gröbaz (Größter Bauherr aller Zeiten) will ich mal nicht reden.
Also man könnte ja fast schon ein Fan der Wiederkehr des ewig Gleichen werden, wenn... ja wenn nicht unsere eigenen kleinen Seelen und die unserer Lieben nicht auch davon am allerschwersten betroffen wären. Und die aller anderen Menschen um uns herum natürlich auch.
Das ist kein gangbarer, planbarer Weg, jedenfalls sollte es keiner sein, obwohl... so manchmal überfallen mich da gewisse Zweifel, ob alle Entscheidungsträger das auch denken. Aber jetzt kratz ich besser schnell die Kurve, adios amigo! Tu felix Hispania, 16 Neubauten/Neuwohnungen auf 1000 Leutchen, da wird betoniert, gemauert und asphaltiert bis der Kredithahn verstopft ist, oder bis dann jede andalusische Wanderratte ihr Wunschdomizil gefunden hat.
Hab's mit eigenen Augen gesehn z.B. bei Marbella und Malaga. Infernalisch! Der nächste angesagte Crash nach dem CDO-Budenzauber in/aus Ami-Land... und der Euro, das nächste Abrissunternehmen nach dem Dollar.
Aber vielleicht hilft ja Mutter Erde mit Bauchgrimmen etwas nach oder was gäbe es denn noch so... Asteroiden, Planet X, thermonuklearer Schlagabtausch, Alien-Invasion?
Hülfäääh, Klappe oder Klapse, is' eh wurscht!!
Gruß Vanitas
>Hi, Venitas,
>## Na gut, um noch die zukünftigen 20 Mio. mit Immigrationshintergrund, die wir gaaaanz dringend wegen der überbordenden Konjunktur brauchen in Europa oder gar alle hier bei uns unterzubringen, müßten vielleicht noch ein Paar mehr Sozialhütten hochgezogen werden in den Brot- und Butterecken dieses, unseres Landes, aber WIR in BAYERN tun ja schon das Allermöglichste! ##
>Mal zurückgestellt, ob es so kommen wird, denn die Interessen, die dahinter stecken, die Industrie, die preiswerte Ingenieure und sonstige Fachkräfte aus dem Ausland gerne haben möchte, denen die deutschen Spezialisten zu teuer sind, die der Staat am Hals hat, davon mal abgesehen, das haben nun alle europäischen Länder begriffen, die Kranken, die Analphabeten, die Großfamilien, die Armen und die Alten als Einwanderer, die mit der fremden Religion, die versuchen alle möglichst abzuwehren, jedes Land auf seine sehr spezielle Art. Und ob dann immer noch 20 Millionen oder mehr zu uns kommen wollen und benötigt werden, ich glaube es nicht. >
>Nicht nur das dieses Vorhaben etwas von Kolonialzeit mit einer neuen Verkleidung an sich hat, die Menschen hier bei uns auf den Hochschulen und Universitäten ausbilden, sie mit dem offiziellen Wunsch mit diesem Wissen in ihren Heimatländern zum Aufbau beizutragen zu verabschieden, um sie sich dann im Bedarfsfalle als preiswerte Spezialisten wieder herbei zu locken. Nein, dann scheint es so, als würde man sich die vielen armen Länder mit ihrer hohen Geburtenrate geradezu wie ein Vorratslager für Nieren, Leber und Herzen zum Transplantieren für die alternden und kranken westlichen Wohlstandsbürger, als billige Arbeitskräfte, als „Frischfleischlieferanten auf Reserve“ heranzuzüchten. Zu hart formuliert? Vielleicht.
>Klar ist, einen gewissen Bedarf an Neubauten, an Sanierung den wird es zweifellos immer geben, und seien es nur die Seniorenwohnungen, die Altenheime und die Sterbestationen für die chronisch Kranken. Nur was die Industrie vor Augen hat, das sind ganz andere Größenordnungen. Es ist das altbekannte Problem des Wachstums und des Steigerns des Gewinnes, als Zwang, in einer kapitalistischen Wirtschaftordnung, jedes Jahr mehr, bezogen auf das Vorjahr, immer mehr.
>Das mag zeitweilig noch bei CD - Playern, dem fünften oder sechsten Akkuschrauber, oder bei dem immer schnelleren Wechsel der Modeindustrie funktionieren, aber doch nicht, um die begrenzte Zahl an verschlissenen Häuser zu ersetzen oder um die paar Neubauten zu ergänzen, bei begrenztem Bauland und sinkender Bevölkerungszahl. Das reine Stabilisieren, das erzeugt keine stetigen Wachstumsraten, so wie es die daran beteiligten Interessengruppen für ihr Überleben dringend benötigen. Und Privatfirmen in unserer Wirtschaftsordnung, mit zu wenig oder Nullwachstum, ohne staatliche Hilfe, das bedeutet deren Untergang. Darum der oben genannte Schrei.
>
>bis denne
>eisenherz
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prinz_eisenherz
01.10.2007, 21:07
@ Vanitas
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Hallo Vanitas, gut geschrieben, darum halte ich auch meine Berliner Schnauze:)) (o.Text) |
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Vanitas
01.10.2007, 21:27
@ prinz_eisenherz
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Och nöö doch, dat jlobe ick nich, shredderäddääh wa! (-; (owT) |
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kosh
04.10.2007, 12:35
@ Vanitas
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Re: Einstürzende Altbauten - Gröbaz |
-->Meine Herren Vanitas
Besser spät als nie, Gröbaz:-)))))))
Sollte sich der aus Deinen Privathirnwindungen davongestohlen haben, Hut wech, Bückling, meine Reverenz. Wie kommst Du nur drauf, dass Du evt. hier nicht mehr und so? Die Form Deines Textes, da lese ich auch gerne mit, wenn's mal gar nicht mehr interessiert.
Grüsse
kosh
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