ottoasta
01.10.2007, 20:23 |
erschütternd zu lesen, die Dankesrede von Hersh's Preisverleihhung....... Thread gesperrt |
-->zum Link>>>>>>>>>
<ul> ~ hier lang...........</ul>
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crosswind
01.10.2007, 21:36
@ ottoasta
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Re: erschütternd zu lesen, die Dankesrede von Hersh's Preisverleihhung....... |
-->Was ist den das für ein verlogengenes Ar****, gleiche Kategorie wie der Grünspan. Nach Ende der Karriere dämmert es plötzlich. Erschütternd ist, dass es so spät kommt. Und die die Entschuldigung, besser jetzt als nie - pfui daibel.
Einige Zitate:
"Wenn ich sicherstelle, dass die Führung weiß, was ich zu schreiben gedenke, geht es mir natürlich auch, aber nicht nur, um Verifikation. Es geht zugleich um die Garantie, dass nichts, was ich veröffentlichen möchte, meine Mitbürger beim Militär oder den Nachrichtendiensten gefährden könnte. Als ich für die „New York Times“ arbeitete, wurde in einigen Fällen die Veröffentlichung eines Berichtes aufgeschoben, damit die Führung des Landes ihre Leute vor Schaden bewahren konnte."
Na schön, die Staatsmacht weiss in allen Fällen, was gut ist. Hirn eingeschaltet, aber Statsmacht prüfen lassen. Toll.
"Im Laufe der Jahre bin ich mit vielen Spitzenbeamten der amerikanischen Intelligence Community zusammengetroffen, mit CIA-Direktoren ebenso wie mit den Leuten von der National Security Agency, der wichtigsten amerikanischen Regierungsbehörde für Abhörmaßnahmen und elektronische Nachrichtenbeschaffung. Manchmal waren diese Begegnungen unterkühlt, manchmal in der Tonlage sogar offen feindselig, aber allein die Tatsache, dass sie zustande kamen, ehrt unsere Verfassung und ihren Ersten Zusatz, der mir als Journalist das Recht garantiert, eine jede Information zu veröffentlichen, die ich erlange - sei sie nun streng geheim oder nicht."
Das ist aber ehrenswert, dass diese Audienzen von Vertretern oder Angestellten des Volkes gewährt wurden. Der Gute hat offenbar einige goldbetresste Nilpers zuviel getroffen und es nich einmal bemerkt. Dankbarkeit scheint ein Charakterzug von S.H. zu sein. War er vielleiht einmal Opfer mitte des letzten Jahrhunderts oder was geht da ab?
"So ein Treffen außerhalb Washingtons findet gewöhnlich in einem noblen Hotel statt, wo man am Wochenende spät aufsteht. Dort treffe ich dann beispielsweiserden eine Amtsperson, oft Sonntagsmorgens, zu einem ungewöhnlich zeitigen Frühstück."
Wie einfallsreich, die Ärmsten. Werden um acht Uhr durch eine Familie gestört und müssen gehen, zwecks inkognito. Gibt es da nicht bessere Etablissements?
"Ich versichere Ihnen, meine Damen und Herren, dass viele Angehörige unserer Sicherheitsdienste und des Militärs einfach ihren Job machen wollen, wie es sich gehört, und darunter leiden, dass das nicht geht. Doch es ist heute Teil des amerikanischen Alltags, dass sie den Mund nicht aufmachen."
Das ist doch wohl die Höhe: War das nicht auch der Wortlaut sinngemäss in den Nürnburger Prozessen - und hier geht das einfach so durch?
"Wir wollen nicht wissen, wie viele irakische Zivilisten in diesem Krieg getötet wurden; wir möchten der Flüchtlingskrise, die zunehmend den ganzen Mittleren Osten durcheinander wirbelt, nicht wirklich auf den Grund gehen; wir möchten nicht wissen, wer hinter dem Gewaltausbruch zwischen Fatah und Hamas in Palästina steckte."
Sags doch einfach - neuzeitlich H****caust. Danke.
"Auch andere haben versagt. Amerikas Beamtenapparat etwa. Jene Millionen von Bundesbediensteten, die als erste und aus nächster Nähe den zunehmenden Missbrauch mitbekamen, den Bush und seine neokonservativen Gefolgsleute in den Bundesbehörden organisierten - sie haben den Mund nicht aufgemacht."
Millionen in der Nähe von Bush - was soll das Geschafel. Hättest besser früher mal ans Auspacken gedacht.
"Was für eine Situation! Wie viele andere Journalisten auch glaube ich an Worte - ich lebe und sterbe für Worte. Die rechten Worte in die richtige Reihenfolge zu bringen, darin besteht das ganze Leben eines guten Reporters. Daran ist nichts Besonderes."
Gestorben ist H.S. bisher noch nie für die Worte, aber ich denke, dass er ganz gut davon gelebt hat. Und etwas sehe ich gaaanz anders - nämlich das mit den Worten und der Reihenfolge - und der Zeitpunkt, ja der Zeitpunkt. Da gibt es doch noch eine weitere erbärmliche Figur, die etwas Probleme mit dem Zeitpunkt hatte. Wir wissen doch schon - der von der F.E.D.
"Zu schreiben heißt, Wörter benutzen, um Gedanken zu übermitteln. Ob es einfache oder schwierige Gedanken sind, spielt hier keine Rolle."
Tja, mit dem Sinn, oder einer Aussage etc. hat es der Mann nicht so. Gedanken übermitteln - oh ja, Propapanda kann man es auch nennen.
"An der Präsidentschaft Bill Clintons hatte ich vieles auszusetzen, aber er verdient Respekt für seine Entscheidung im Jahre 1999, zur Beendigung der Kämpfe im ehemaligen Jugoslawien Bombenangriffe der NATO anzuordnen, ein Bombardement von 79 oder 80 Tagen. Was mich daran beeindruckte, ist die Tatsache, dass Bill Clinton mit diesem Befehl der erste amerikanische Präsident seit Ende des Zweiten Weltkriegs wurde, der die Bombardierung weißer Menschen anordnete."
Kein Kommentar - heute können wir besser erahnen, um was es ging. Kosovo latent.
Was für ein erbärmlicher Schleimscheisser!!!
gruss cw
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prinz_eisenherz
01.10.2007, 23:50
@ crosswind
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Re: erschütternd zu lesen, die Dankesrede von Hersh's Preisverleihhung....... |
-->Hallo,
diese merkwürdige Ambivalenz bei US - Amerikanischen Menschen, besonders bei solchen, die in der öffentlichen Meinung ein Stimme haben, die findet man dort immer vor.
Eine erfrischende Kritik, natürlich oft viel zu spät oder wenn die ersten Blitzsiege nur Strohfeuer waren, die sie aber über lange Zeit als ihre Siege mitgetragen haben und dem trotzdem sich immer wieder Besinnen auf den typischen US - Patriotismus. Der Appell an und der feierlich vorgetragene Stolz auf die Gründerväter der USA, wofür ihnen die Welt eine Menge schuldig zu sein hat, welches die anfängliche Reue sofort wieder als schal, als Schauspielerei, als Seifenoper erscheinen lassen.
Dabei kann sich dann jeder aussuchen, wie er eine solche Rede beurteilen will. Die einen gratulieren zum Mut zur Einsicht und die anderen feiern seine Bereitschaft, sein Land unbedingt in Schutz zu nehmen. Ich bin darüber immer entsetzt, wie man das Eingeständnis zum Kriegsverbrechen mit dem göttlichen Auftrag der USA vermischen kann.
bis denne
eisenherz
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Tassie Devil
02.10.2007, 07:38
@ crosswind
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Re: Beamtenapparillo |
-->>"Auch andere haben versagt. Amerikas Beamtenapparat etwa. Jene Millionen von Bundesbediensteten, die als erste und aus nächster Nähe den zunehmenden Missbrauch mitbekamen, den Bush und seine neokonservativen Gefolgsleute in den Bundesbehörden organisierten - sie haben den Mund nicht aufgemacht."
Glaubst Du denn, das liefe nicht erst seit heute in der BRD/DDR 2.0 mit dessen gesamten Beamtenapparillo auch nur eine Spur anders?
>Sags doch einfach - neuzeitlich H****caust. Danke.
>Was für ein erbärmlicher Haufen von Schleimscheissern!!!
>gruss cw
Gruss!
TD
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Vanitas
02.10.2007, 10:39
@ crosswind
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Eitel und selbstgefällig, das weitverbreitete journalistische Zweigespann! |
-->Ich bin ein Journalist, dessen Arbeit in den vergangenen vier Jahrzehnten wiederholt Auswirkungen auf die Außenpolitik seines Landes gehabt hat. Jetzt schreibe ich manchmal provozierende Zeitschriftenartikel, werde mit Preisen ausgezeichnet - wie heute Abend mit dem „Blätter“-Demokratiepreis - und meine Arbeit findet starke Beachtung
Als ich für die „New York Times“ arbeitete, wurde in einigen Fällen die Veröffentlichung eines Berichtes aufgeschoben, damit die Führung des Landes ihre Leute vor Schaden bewahren konnte. Ich fand immer, dass diese Praxis vernünftig ist und allen Beteiligten entgegenkommt...
Was soll man weiter sagen?
Ein Imperiums-Kritikaster auf der Payroll desselben?
Zur Abrundung zwei kleine (kolportierte?) Statements:
„Wir sind der Washington Post, der New York Times, Time Magazine und den anderen großen Publikationen dankbar, deren Direktoren unsere Sitzungen besucht und ihre Versprechungen bezüglich Diskretion über vierzig Jahre eingehalten haben. Es wäre unmöglich gewesen, dass wir unseren Plan für die Weltherrschaft hätten entwickeln können, wenn wir Gegenstand der öffentlichen Beobachtung gewesen wären. Aber die Welt ist jetzt weiter entwickelt und darauf vorbereitet, in Richtung einer Weltregierung zu marschieren. Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und der Weltbanker ist sicher der nationalen Souveränität, wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurde, vorzuziehen”. (David Rockefeller 1991 auf der Bilderberger-Konferenz)
John Swainton, langjähriger Herausgeber der „New York Times“, also einer der es wissen muss, erklärte auf einem Bankett:
„Eine freie Presse gibt es nicht. Sie, liebe Freunde, wissen das, und ich weiß es gleichfalls. Nicht ein einziger unter Ihnen würde es wagen, seine Meinung ehrlich und offen zu sagen. Das Gewerbe eines Publizisten ist es vielmehr, die Wahrheit zu zerstören, geradezu zu lügen, zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammon zu kuschen und sich selbst und sein Land und seine Rasse um des täglichen Brotes willen wieder und wieder zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Hörige der Finanzgewaltigen hinter den Kulissen. Wir sind die Marionetten, die hüpfen und tanzen, wenn sie am Draht ziehen. Unser Können, unsere Fähigkeiten und selbst unser Leben gehören diesen Männern. Wir sind nichts als intellektuelle Prostituierte."
Na, dann enthülle mal schön weiter Seymour!
Gruß Vanitas
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nereus
02.10.2007, 11:25
@ Vanitas
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Re: Eitel und selbstgefällig, das weitverbreitete.. Zweigespann! - Vanitas |
-->Hallo Vanitas!
Ich etwas entsetzt über die Meinungen von @crosswind und Dir.
Es kann schon sein, das Hersh auf der Sonnenseite gestanden hat, jedoch ändert das nichts an seinen kritischen Kommentaren.
Wie willst Du denn bitteschön an Infos aus dem SYSTEM herankommen, wenn Du das SYSTEM beständig ignorierst?
Da gehören freilich auch konspirative Treffen dazu, was denn sonst?
Nicht alle im Apparat sind dem Apparat auch zu 100% ergeben.
Warum sollen Enthüllungsjournalisten solche Einsprünge nicht nutzen?
Ich vermute, die LaRouche-Truppe nutzt ähnliche Kontakte.
Wie würdet Ihr denn aufklären?
Via Telepathie?
Als ich für die „New York Times“ arbeitete, wurde in einigen Fällen die Veröffentlichung eines Berichtes aufgeschoben, damit die Führung des Landes ihre Leute vor Schaden bewahren konnte. Ich fand immer, dass diese Praxis vernünftig ist und allen Beteiligten entgegenkommt..
Das kommt natürlich immer auf den Einzelfall an, aber generell spricht erst einmal nichts dagegen.
Eine vorzeitige Enthüllung kann z.B. auch die Informanten in Gefahr bringen.
Schon mal daran gedacht?
Was soll man weiter sagen?
Ein Imperiums-Kritikaster auf der Payroll desselben?
Ich kann das natürlich nicht ausschließen, aber wenn Ihr alle kritischen Geister der Oberklasse ausschließt, dann bewegt sich noch viel weniger und alles verbleibt in dumpfer mystischer Spekulation.
Es müssen ja nicht alle"Leichendecker" heißen, wo man den Geruch nach Payroll kilometerweit riecht.
Oder erhält man hier erst die Weihen journalistischer Extraklasse wenn man tot auf dem Straßenpflaster, im Flußbett oder auf dem Meeresgrund liegt?
Eine gesunde Prise Pragmatismus darf durchaus auch mal durch die Nase gezogen werden.
mfG
nereus
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aprilzi
02.10.2007, 11:30
@ Vanitas
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Re: zu John Swainton |
-->hier eine andere Meinung
http://www.stattnetz.de/frameset_nachlad.htm?http://www.stattnetz.de/politik/artikel/rassenhandel.htm
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weissgarnix
02.10.2007, 11:38
@ nereus
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Re: Eitel und selbstgefällig, das weitverbreitete.. @nereus |
-->>Ich etwas entsetzt über die Meinungen von @crosswind und Dir.
>Es kann schon sein, das Hersh auf der Sonnenseite gestanden hat, jedoch ändert das nichts an seinen kritischen Kommentaren.
Da bleibt mir doch glatt die Semmel im Hals stecken... muß ich dir, dem Magister ludi aller Verschwörungstheorien und -metatheorien, wirklich erklären, wie das"System" durch Typen wie Hersh und gelegentlich"aufgedeckte" Skandale wie Watergate, Iran-Contra-Affaire, Eavesdropping, Abu Ghraib, usw. der Ã-ffentlichkeit vorgaukelt, das"Selbstreinigungskräfte" am Werk wären und damit insgesamt alles roger-roger wäre?
Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass die"Matrix"-Trilogie für alle VTler absoluter Pflichtkonsum ist, immer und immer wieder."Neo" war bekanntlich nicht der einsame Kämpfer gegen das System, sondern ein vom System selbst durchaus vorgesehener"Selbstreinigungsprozess", der alle paar Jahrzehnte von Neuem wirken mußte, um sporadisch auftretende subersive Elemente zu sammeln und sie dann en gros auszumerzen...
Tzzz, ich muß schon sagen: wenn mich die Illuminati nicht so dermaßen grandios bezahlen würden (vor allem jetzt, wo der Rothschild letzten Monat seinen Jahresbeitrag überwiesen hat), dann könnte ich ja in der VTler-Szene noch richtig was werden...
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nereus
02.10.2007, 13:54
@ weissgarnix
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Re: Eitel und selbstgefällig, das weitverbreitete.. - weissgarnix |
-->Hallo weissgarnix!
Du schreibst: Da bleibt mir doch glatt die Semmel im Hals stecken... muß ich dir, dem Magister ludi aller Verschwörungstheorien und -metatheorien
Der „ludi“ klingt gut.
Als Erklärer für die Unterstufe reicht es also allemal.
.. wirklich erklären, wie das"System" durch Typen wie Hersh und gelegentlich"aufgedeckte" Skandale wie Watergate, Iran-Contra-Affaire, Eavesdropping, Abu Ghraib, usw. der Ã-ffentlichkeit vorgaukelt, das"Selbstreinigungskräfte" am Werk wären und damit insgesamt alles roger-roger wäre?
Aber nein, ich weiß natürlich um diese Dinge.
Ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass die"Matrix"-Trilogie für alle VTler absoluter Pflichtkonsum ist, immer und immer wieder.
Ja, habe ich gelesen.
Davon war ich allerdings nicht so sehr begeistert, wie ggf. viele andere.
Ist aber schon ne ganze Weile her.
Tzzz, ich muß schon sagen: wenn mich die Illuminati nicht so dermaßen grandios bezahlen würden (vor allem jetzt, wo der Rothschild letzten Monat seinen Jahresbeitrag überwiesen hat), dann könnte ich ja in der VTler-Szene noch richtig was werden
Das glaube ich nun eher nicht.
Die echten Trojaner sieht man nämlich nicht und dafür gibt es viel mehr Geld als für die, die immer ab und zu dazwischen rufen müssen: „Hallo, ich bin’s.
In jedem siebten Ei, ist einer von uns dabei.“
Die haben’s schon in der DDR nicht sehr weit gebracht und bei Addi reichte es auch nur bis zum Ortsgruppenführer.
mfG
nereus
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weissgarnix
02.10.2007, 15:09
@ nereus
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@nereus - Re: Eitel und selbstgefällig, das weitverbreitete.. |
-->>... muß ich dir, dem Magister ludi aller Verschwörungstheorien und -metatheorien
>Der „ludi“ klingt gut.
>Als Erklärer für die Unterstufe reicht es also allemal.
Tja, so sind sie, die treuen Leser des"Kopp-Verlags". Merken nicht mal, wenn man ihnen eine erstklassige Prädikatsansprache zuteil werden läßt.
Magister ludi Josef Knecht ist der Hauptakteur in Hermann Hesses"Glasperlenspiel". Magister ludi war die höchste Auszeichnung in dem Orden, der sich mit dem gleichnamigen Spiel (das als Synthese von Mathematik und Musik verstanden werden kann) und seiner Weiterentwicklung beschäftigte. Also eine hochgeistige Veranstaltung, mit einem Superintelligenzbolzen als"Papst".
Knecht entsagt jedoch gegen Ende des Werkes dem Spiel und wendet sich dem weltlichen Leben seines Freundes aus Kindertagen zu (der sich am Glasperlenspiel versucht, aber scheitert und daher eine zivile Karriere einschlägt), erleidet dabei aber ein jähes Ende, welches seither hinsichtlich seines tieferen Sinns Tausenden von Literaturstudenten zu Seminar- und Diplomarbeiten gereichte...
>Das glaube ich nun eher nicht.
>Die echten Trojaner sieht man nämlich nicht und dafür gibt es viel mehr Geld als für die, die immer ab und zu dazwischen rufen müssen: „Hallo, ich bin’s.
Mag sein, wenn aber die Trojaner wissen, dass du das weisst, dann wäre das doch eine mögliche und durchaus erfolgversprechende Strategie, sich offensiv selbst zu outen, um sich genau die von dir beschriebene Reaktion des Publikums zu Nutze zu machen, oder?
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Vanitas
02.10.2007, 16:00
@ aprilzi
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Zugegeben, @aprilzi, die I-Net-Signifikanz für einen Mr. Swainton,... |
-->... seines Zeichens gewesener Herausgeber der NY Times, ist nicht gerade berauschend, aber wenn ich beim Googeln nach seiner Vita schon wieder permanent die Hinweise unten finde"Aus Rechtsgründen hat Google... entfernt. Weitere Infos... sülzbla...", dann gehe ich gedanklich auf Tauchstation, bevorzugte Tätigkeit dann aber 'Schlammwühlen' und nicht Abschalten.
Das ist so ähnlich wie beim Googeln nach DEN Protokollen, wo ja auch feine Sächelchen zur 'freien Presse' drinstehen. Aber das sind natürlich auch alles ganz böswillige Fälschungen (wovon denn?), keine Erfindungen wohlgemerkt, die das 'internationale Krebsgeschwür des Antisemitismus' vorgeblich dann noch deutscher Provinienz dem historisch geschundenen Volk der Juden böswillig andichten will.
Das soll nicht mal Ironie sein jetzt, ich gehe damit sogar weitgehend konform, denn die Masse der Juden hat wirklich mit dieser 'Catch the World - Agenda' weiß JHWH nichts zu tun oder interpretiert das, wenn überhaupt, so wie ihre ultraorthodoxen religiösen Führer als gottgewollte Prüfung auf Israels Heilsweg als auserwähltes Volk (im Sinne von Vorbild), aber auch als Rasse. Diese böswillige Unterstellung ist aber intendiert von den eigentlichen Drahtziehern, einer wildgewordenen Splitterfraktion ehedem babylonischer, levitischer Herkunft (sh. W. Eggert oder Steven M. Greer), worin sich in der äußeren Schale aber weltweit mittlerweile so alles tummelt, was seine Seele dem Satan vermacht hat.
Von daher ist dieser Stattnetz-Magazin-Artikel wieder mal sowas von ätzend, er könnte in Inhalt und Diktion glatt der Feder des werten Henryk M. B. entsprungen sein. Dann immer gleich die reflektorische Antisemitismus-Keule schwingen, wobei das kolportierte Swainton-Zitat ja gar keinen Bezug zum Judentum herstellt, jedenfalls nicht in vorliegender Fassung, und das auch noch mit angeblich darin propagierter rassischer Überlegenheit zu verquirlen... also so ein Schuss kann leicht nach hinten losgehen.
Zu Lincoln und der Sklavenfrage: http://histor.ws/seppdepp/017.htm
Und zum eigentlichen Topic Hersh-Rede:
Es gibt so einige Schlüsselstellen, wo klar aufblitzt, wessen Geist der Mann wirklich ist oder sein könnte, z.B. wo er ausdrücklich von Clintons Entscheidung für den Nato-Bombenkrieg gegen Serbien beeindruckt ist, in Folge der dann tatsächlich mal keine Fidschis, (Sand-)Neger, Indios, sondern weiße"gute" Menschen, oh biblische Heimsuchung und Verirrung, bombardiert wurden.
Was soll man mit so einer Aussage anfangen, außer sie dahin zu stellen, wo sie wenigstens geographisch hingehört, nach Camp Bondsteel oder Guantanamo z.B..
Selbst wenn @weißgarnix seine Aussage von den systemtreuen Rohrputzern gegenüber @nereus eher ironisch gemeint haben dürfte, damit geh ich konform! Täuschen, Tarnen, Tricksen, dafür gibt's leider noch keine Preise. Als ersten Anwärter dafür sähe ich aber nicht mal Hersh, sondern"Zbig" Brzeszinski, den Mitschöpfer der knallharten Neocon-Agenda, der doch glatt die USA-Regierung aus dem politischen Off vor Anwendung eines 'False Flag- Ereignisses' warnt, als Vorwand um daraufhin den"schuldigen" Iran atomar niedermachen zu können.
Also da dachte ich gleich an Honni und seinen Mauer-Spruch. Genauso wahrheitgetreu wird's dann wohl über den Iran auch kommen.
Wer braucht noch die rote Pille?
Gruß Vanitas
>hier eine andere Meinung
>http://www.stattnetz.de/frameset_nachlad.htm?http://www.stattnetz.de/politik/artikel/rassenhandel.htm
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nereus
02.10.2007, 16:13
@ weissgarnix
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Re:.. Eitel und selbstgefällig, das weitverbreitete.. - weissgarnix |
-->Hallo weissgarnix!
Du schreibst: Tja, so sind sie, die treuen Leser des"Kopp-Verlags". Merken nicht mal, wenn man ihnen eine erstklassige Prädikatsansprache zuteil werden läßt.
Och!
Magister ludi Josef Knecht ist der Hauptakteur in Hermann Hesses"Glasperlenspiel". Magister ludi war die höchste Auszeichnung in dem Orden..
Auweia, ich hatte das mit dem Unterstufenlehrer im alten Rom verwechselt.
siehe z.B. hier: http://www.fys-online.de/wissen/ge/romerziehung.htm
Knecht entsagt jedoch gegen Ende des Werkes dem Spiel und wendet sich dem weltlichen Leben seines Freundes aus Kindertagen zu (der sich am Glasperlenspiel versucht, aber scheitert und daher eine zivile Karriere einschlägt), erleidet dabei aber ein jähes Ende, welches seither hinsichtlich seines tieferen Sinns Tausenden von Literaturstudenten zu Seminar- und Diplomarbeiten gereichte...
Das könnte ein Problem für alle Ex-DDR’ler sein, die Hermann Hesse seinerzeit nicht im Lehrplan der Schule hatten.
Mag sein, wenn aber die Trojaner wissen, dass du das weisst, dann wäre das doch eine mögliche und durchaus erfolgversprechende Strategie, sich offensiv selbst zu outen, um sich genau die von dir beschriebene Reaktion des Publikums zu Nutze zu machen, oder?
Wenn ein Trojaner enttarnt wird, dann muß er sofort abgezogen werden - fertig.
Ein weiterer Verbleib am selben Ort ist strategisch völlig sinnlos.
Er könnte höchstens eine (?) Stufe runterfallen, um zukünftig als einfacher „Magnet“ zu Ablenkungsversuchen verwendet werden (z.B. um den neuen Trojaner Deckung zu geben), wobei sich damit jedoch sein eigener Abschöpfungserfolg deutlich in Grenzen hält.
Allerdings dürften Trojaner in den meisten Fällen zu wertvoll sein, um solche senilen Aufgaben zu übernehmen.
Daher besser die Figur schnellstens vom Brett nehmen und woanders (und zwar weit weg vom vorherigen Einsatz, da erneute Enttarnung drohen könnte) neu aufbauen.
Ein echter Trojaner wird alles tun, um nicht aufzufallen.
Jegliche Selbstdarstellung verbietet sich daher, soweit diese nicht ohnehin zum Plan gehört.
Gruß aus Troja
nereus
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kosh
02.10.2007, 17:51
@ nereus
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Ohne Details |
-->Zustimmung
Grüsse
kosh
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kosh
02.10.2007, 19:04
@ ottoasta
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Warum bin ich nicht erschüttert? |
-->Hallo ottoasta
Mein Senf:
- Wenn ich sicherstelle, dass die Führung weiß, was ich zu schreiben gedenke, geht es mir natürlich auch, aber nicht nur, um Verifikation. Es geht zugleich um die Garantie, dass nichts, was ich veröffentlichen möchte, meine Mitbürger beim Militär oder den Nachrichtendiensten gefährden könnte.
Der Mann darf etwas sein, was andernorts alsbald verboten: Patriot.
- Im Laufe der Jahre bin ich mit vielen Spitzenbeamten der amerikanischen Intelligence Community zusammengetroffen, mit CIA-Direktoren ebenso wie mit den Leuten von der National Security Agency,...
Kontakte zu CIA und NSA, eine Gratwanderung. In Deutschland darf man nicht nur keine Kontakte zum Adolf haben, man darf auch nichts und niemanden in seiner Umgebung nur ansatzweise neutral geschweige denn positiv beurteilen. Was ich natürlich ganz ganz doll finde, Adolf und seine Entourage ausnahmslos negativ, das totale Negativum, mit 130 Sachen durch den Abgrund. Autobahn - hallo SpOnner - war das ein Nazijargon? Jedenfalls ist ennet dem Teich der persönliche Kontakt zu den Gestapo-Pendants patriotische Pflicht um an Informationen zu kommen, und man darf / soll / muss (?) handaufsherz dazu stehen. Asymmetrie.
- Der Präsident hat seine Linie nach 9/11 glasklar markiert: Wer nicht „mit uns“ ist, ist „gegen uns“. Ich gehöre nicht zum Team,...
Für Geniesser der GrössenWahn-Rethorik, nicht nur das, Hersh ist gegen uns, Hersh ist gegen sich selbst.
- Ich versichere Ihnen, meine Damen und Herren, dass viele Angehörige unserer Sicherheitsdienste und des Militärs einfach ihren Job machen wollen, wie es sich gehört, und darunter leiden, dass das nicht geht. Doch es ist heute Teil des amerikanischen Alltags, dass sie den Mund nicht aufmachen.
Funktioniert blendend, des Imperators "Linie nach 9/11".
- Ich weiß nicht, warum es in Amerika gegenwärtig so wenig offenen Widerspruch gegen Morallosigkeit und Rechtsverletzungen gibt.
Aus den gleichen Gründen wie andernorts auch. "Wir wollen nicht wissen":
- Wir wollen nicht wissen, wie viele irakische Zivilisten in diesem Krieg getötet wurden; wir möchten der Flüchtlingskrise, die zunehmend den ganzen Mittleren Osten durcheinander wirbelt, nicht wirklich auf den Grund gehen; wir möchten nicht wissen, wer hinter dem Gewaltausbruch zwischen Fatah und Hamas in Palästina steckte.
... Der Kongress hat nicht begriffen, wer dieser Präsident ist.
Doch, er hat sogar ausgesprochen gut begriffen, die Zeichen der Zeitlinie. Nach 911 haben sich die Bande der Einheitspartei sofort noch enger geschweisst, ohne Not:
- Senatoren und Abgeordnete entsagten nach 9/11 ihrer Verantwortung und begaben sich mit ihrer Bereitschaft, George W. Bush ohne Not in den Irakkrieg zu folgen, in die Abhängigkeit des Präsidenten.
... Und trotz der Wahlsiege der Demokraten im vergangenen Herbst kann der Präsident leider immer noch seinen Willen durchsetzen, mit seinem neuen Plan - mit the surge, der Woge - den Krieg zu „gewinnen“.
... Die „Woge“ ist, anders gesagt, schlichtweg eine Form „ethnischer Säuberung“.
Wobei zumindest die jüdischen Regierungskompanien als Experten in eigener Sache zu nennen wären. Dennoch, die ethnische Säuberung funktioniert, stört nicht einmal, denn "wir wollen nicht wissen".
- Offenbar liegt dem Plan die unausgesprochene Entscheidung der amerikanischen Führung zugrunde, den Irak den gleichen Weg gehen zu lassen wie das ehemalige Jugoslawien.
"Offenbar"? Ansatzweise, denn hinterher wären "offenbar" Kurdistan und Schiitistan zur freien Verfügung weiterer realpolitischer Experimente.
- Dabei hatte der Präsident ursprünglich, als er den surge-Plan Anfang des Jahres ankündigte, dem amerikanischen Volk gesagt, im Erfolgsfall werde seine neue Strategie die Einheit des Irak wiederherstellen. Er ist ein Mann, dem Worte nichts bedeuten.
Schmunzel, wie oft muss der Imperator eigentlich noch wie gedruckt lügen, bis man ihn definitiv als Lügenbaron enttarnt?
- Die rechten Worte in die richtige Reihenfolge zu bringen, darin besteht das ganze Leben eines guten Reporters.
Genau wie bei einem GUTEN Politiker, nur dass die Zielsetzungen verschieden sind.
- Doch heute haben wir es mit einem Präsidenten zu tun, dem Worte bestenfalls als Mittel zum Zweck dienen.
Eben!!!
- Als loyale Bürger achten wir diese Befugnis, folgen unseren Führern bereitwillig und schicken unsere jungen Leute in den Krieg. Und was erhalten wir als Gegenleistung? Was haben wir, aller Erfahrung nach, von unseren Führern zu erwarten? Was wir bekommen, sind Führer, die lügen, die Tatsachen verfälschen, verzerren und manipulieren.
"Wir wollen nicht wissen".
-... fest steht, dass der Rassismus heute integraler Bestandteil des amerikanischen Alltags ist.
Warum bin ich nicht erschüttert? Die Amis auf Kurs!
Danke und Grüsse
kosh
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