igelei
13.10.2007, 11:32 |
Dejagah, da trifft es sich doch gut, wenn man Stasi- und Sportminister..mkT Thread gesperrt |
-->... in einer Person ist:
http://www.netzeitung.de/deutschland/778330.html
Aber Magath ist gut:"Der Spieler versteht den ganzen Rummel nicht", erklärte Magath. Der Trainer hatte am Vortag in sarkastischer Form auf die zahlreichen Äußerungen aus dem Bereich der Politik reagiert:"Das nächste Mal lasse ich vom Bundestag meine Aufstellung abhaken."...
MfG
igelei
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prinz_eisenherz
13.10.2007, 13:47
@ igelei
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Was sagt denn meine Claudia dazu? Oder hat die gerade ihren Eisprung? |
-->Hallo,
was für ein Dilemma für ein Frau wie die Claudia Roth, unauflösbar.
Das ein Fußballer eine Berufung in die deutsche Nationalmannschaft ausschlägt oder gar nicht erst eingeladen wird, das ist aus er Sicht der Grünen gut so. Denn wenn ein deutscher Sportler eine Medaille gewinnt und zur Siegerehrung die Nationalhymne gespielt wird, dann bekommen die Parteilmitglieder der Grünen alle einen Schub ihrer Neurodermitis. Somit müßte sie eigentlich Solidarität mit dem Dejagah empfinden.
Nun jedoch hat er seine Ablehnung ausgerechnet gegen Israel bekundet, er ist somit ein Antisemit, ein Nazi und dann ist die Absage von dem Dejagah dann, wenn Deutschland zur Schlacht ruft sich, natürlich böse. Jetzt müßte sie wiederum das Völkische durchblicken lassen und das wäre übelböse
Zum Dritten ist der auch noch ein Multikulti - Deutscher, somit ein Überdeutscher. Ein Deutscher, wie ihn sich die Grünen herbeiwünschen, also kann man dem auch nicht in die Parade fahren, denn dann hat man ja einen halben Ausländer in die Knie gezwungen und so etwas ist den Rechtsradikalen vorbehalten.
Hallo kleine Claudia, was nun?
bis denne
eisenherz
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igelei
13.10.2007, 14:43
@ prinz_eisenherz
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Nee, Claudia kann maulen. Als Perser ist er ja irgendwie auch Arier ;-)... mkT |
-->... auch wenn es nix mit der NS-Definition zu tun hat, kann man da als Gutmenschclaudi schon mal draufkloppen.
MfG
igelei
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Theo Stuss
13.10.2007, 15:23
@ igelei
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Re: Was heißt: 'irgendwie Arier'? Wichtig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! |
-->Der Begriff des Ariers kommt doch genau aus dieser Gegend. Der alte Name Afghanistans ist Ariana.
Als Arier bezeichneten sich auch die europäischen Eroberer Indiens vor 3000 Jahren, welche die schwarzen Tamilen auf dem Subkontinent und dem Indusbecken zu Heloten hinabdrückten.
Fast alle Brahmanen sind weiß, die Unterkasten sind schwarz. Das Kastensystem ist eine Apartheid.
Auch die Kurden, ebenfalls ein arisches (iranisches) Volk, unterdrückten die ansässige, semitische Bevölkerung des Nordirak und gliederten sie als Unterkaste der Guranen in ihr Volk ein. Die Unterkaste bildet die Mehrheit und stammt den genetischen Untersuchungen an Y-Chromosomen kurdischer Männer zufolge, durchgeführt von Prof. Ariella Oppenheim, von Israeliten ab. Das ist sehr wahrscheinlich, denn die verlorenen 10 Stämme waren genau in dieses Gebiet deportiert worden. Etwa 80% aller männlichen Kurden haben dieselben Vorfahren wie heutige Juden, weil die echten arischen Kurden, die Oberkaste der Krieger, immer eine Minderheit war.
Dieselben Untersuchungen wurden auch an Aremniern vorgenommen, mit demselben Ergebnis.
Auch die Verwandtschaft von Palästinensern, Syrern und Lbanesen mit Juden ist sehr hoch. Mindestens die Hälfte der Männer haben dieselben Vorfahren, wie 70% der heutigen, männlichen Juden.
Man kann aus diesen Forschungen an Y-Chromosomen ganze Völkerwanderungen nachvollziehen. Die sogenannte Khasarentheorie ist damit als falsch erwiesen. Es bedeutet aber nicht, daß aschkenasische Juden nicht von khasarischen Frauen abstammen, weil die Untersuchungen nur an Männern möglich sind. Wegen der Polygamie gibt es halt keine jüdischen Stamm-Mütter und der genealogische Zusammenhang der Juden läßt sich eben nur in strikt väterlicher Linie über das Y-Chromosom ermitteln. Letzteres trägt aber keine Erbinformationen zu Aussehen und Temperament eines Mannes; lediglich periodische Mutationen ohne weiteren Informationsgehalt bleiben im Verlauf der Menschheitsgeschichte im Y-Chrom. erhalten und verweisen so auf die männlichen Ahnen eines Mannes. Jeder Mann hat also eine Genealogie in sich bis zu Noah und Adam. Es kann jeder ermessen, daß es nicht beliebig viele Mutationen geben kann.
Es gelang auch eine typische Mutation für die aronitische Priesterkaste zu bestimmen, den sogenannten Modal-Cohen-Haplotyp. 80% aller Juden, die sich Aroniten nennen, haben ihn. Die Forschungen fanden statt, um den genetischen Zusammenhang von sepahrdischen und askenasischen Juden zu beweisen und um auch auf den Bau des Tempels vorzubereiten, denn ohne Aroniten kann es keine Opfer geben.
Dennoch haben insgesamt die Ergebnisse für Juden unerfreuliche Konsequenzen und die Wiederlegung der Khasarenlüge ist ein Pyrrus-Sieg.
1) Die Mehrheit aller Personen, die vom Erzvater Jakob abstammen leben unerkannt zwischen Moslems und Christen.
2) Die offizielle jüdische Gemeinschaft ist nur eine Minderheit im Vergleich zu den anderen.
3) Die Israelis nehmen den Juden, die immer in Palästina geblieben waren, ihr Land weg, denn mindestens 50% der Palästinenser müssen väterlicherseits jüdischer Abkunft sein.
4) Das relativ junge rabbinische Gesetz, daß nur jemand Jude ist, der eine jüdische Mutter hat, ist sinnlos. Im Alten Testament war es umgekehrt und die Untersuchungen beweisen, daß es keine jüdischen Stamm-Mütter gibt, denn vergleichbare Untersuchungen an den Mytochondrien von jüdischen Frauen sind ergebnislos. Der Grund ist die Polygamie.
5) Die Erfolge der Apostel müssen in der jüdischen Diaspora enorm gewesen sein, denn sonst ist es nicht zu erklären, daß es so viele syrische und armenische Christen gibt, die eindeutig ein israelitisches Y-Chromosom haben. Diese Christen sind dann irgendwann im Nordirak zu Nestorianern und Monophysiten abgefallen und von Kurden im 11. Jhr. zwangsislamisiert worden. Ein bis heute andauernder Prozess. Selbst Saddam Husseins Großvater war noch Christ gewesen. Seine Familie muß wahrschainlich schon zwischen dem 1.Jhr und dem 4.Jhr nach Chr. christlich gewesen sein, denn später gingen die missionarischen Erfolge in der Region zurück, bzw. waren sowieso die meisten Aramäer christlich.
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prinz_eisenherz
13.10.2007, 16:50
@ igelei
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Die Claudia ist aber kein Arier, die ist eine aufgezogenen Sprachmaschine |
-->Hallo igelei
## Als Perser ist er ja irgendwie auch Arier ;-)...auch wenn es nix mit der NS-Definition zu tun hat, kann man da als Gutmenschclaudi schon mal draufkloppen. ##
Auch wenn ich es eigentlich ernst gemeint hatte, habe ich mir es inzwischen abgewöhnt bei diesem Kriegsschauplatz richtig ernsthaft drüber nachzudenken.
Worauf ich hinaus will ist dieses abstoßende Lauern der sog. Eliten untereinander, das Starren nicht auf das was der andere von sich gibt, sondern wie er es sagt, welche Wörter er benutzt. Diese Widersprüche und Stolperfallen, die am Ende des Irrgartens jedwede sachliche Diskussion verhindern werden, den haben besonders die Grünen und ihre Ideologie zu verantworten.
Ich schwöre beim Augenlicht meiner Schwiegermutter, in den 50zigern und noch in 60zigern, waren Wörter wie Führer, als Einzelwort, aber auch in der Zusammensetzung, wie Reiseführer - heute ein Guide - oder Mannschaftsführer beim Fußball, völlig normal, nicht nur in der Alltagsprache. Und ein Lager, ob Jugendlager, oder Auffanglager, Soldatenlager war ein Lager und kein Camp. Ein Torwart war ein Torwart und kein Keeper, wie auch ein Torjäger ein solcher war und kein Goalgetter e. t. c.
In die danach folgende zähe Sprachmasse, die gerade zu Beton abbindet, in die haben sich die 68ziger in ihrer grenzenlosen Arroganz und Dummheit selber hineinmanövriert. Auch das würde mich noch über alle Maßen erheitern, wenn sie damit nicht die Macht erklommen hätten, die konkrete Macht und die Sprachmacht und einen unermeßlichen Kolalateralschaden in den Köpfen der Kinder, der Jugendlichen anrichten. Selbst alte Menschen quatschen schon in ihren Sätzen diesen Unsinn nach. Nur so konnte es zu solchen Auswüchsen kommen, das es einer vor einem Millionenpublikum aus opportunistischen Gründen fertig bring zu sagen: „Autobahn, nein das geht nicht!“
Je schlechter die Argumente und je dichter die Wahrheit an diese Clique heranrückt, je mehr sie sich mit ihrem eignen Sprachwirrwarr - mal ist ein Wort ein gutes Wort und dann ist es wieder böse - selber die Fußangeln legen, je häufiger werden sie sich daran aufhängen, desto heftiger werden sie sich so, außerhalb der Realität, sich versuchen zu retten. Das oben war mal mein kleiner, schneller Versuch das Gewürge um den Fußballspieler 2. Ordnung aufzuspießen.
Was mir wirkliche Beklemmungen verursacht wäre, wie denn nun die übereifrigen Funktionäre und der gehorsame Bundestrainer mit ihrem Kadavergehorsam es vor sich selbst und im Umgang mit anderen wieder richten wollen, wenn die Variante, daß der D. aufgrund seiner Verwandten im Iran Nachteile befürchtete, wenn er gegen Israel spielt, wie die mit diesem ihrem kindischen Schnellschuß gegen D. bestehen wollen. Wenn ich ein reifer Nationalspieler wäre, zum Länderspiel eingeladen werde und ein solches Stück Sülze wie der Löw will mir die Regeln des Mannschaftssportes beibiegen, innerlich würde ich diesen Waschlappen auslachen, ganz ehrlich. Wenn ich schon genug Geld verdient hätte, vielleicht würde ich sogar in der letzten Minute mein Beteiligung mit dem Hinweis auf D. absagen. Das wäre doch mal ein schlaues Zeichen für ein Integrationsangebot durch Mitgefühl und nicht eine mit der Brechstange.
Salve
eisenherz
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igelei
13.10.2007, 17:41
@ prinz_eisenherz
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;-) Ich würd mich evtl. weigern, gegen Israel zu spielen, aus anderen Gründen mT |
-->... nämlich aus Protest darüber, wie ein kriegstreibender zänkischer Kleinstaat seine ursprüngliche Bevölkerung und die Nachbarstaaten behandelt (wenn ich Araber, Palestinenser oder auch Perser wär). Ich frage mich überhaupt, warum das NICHT möglich sein soll, von mir aus auch als Deutscher. Was aus der ganzen Geschichte nämlich auch herauskommt: Warum sollte ich als Erdenbürger (gleich welcher Nation) NICHT das Recht haben, mich zu weigern, gegen ein Land, dessen Regime ich ablehne, nicht anzutreten? M. E. normaler, legitimer Protest.
Das Ziel dieses Theaters war vielleicht nicht nur wieder der Wille irgendeines Zentralrates, in die Schlagzeilen zu kommen, sondern ein Denkverbot in den Hirnen der Bevölkerung zu plazieren. Das Denkverbot lautet: Protestiere nicht gegen Israel!
Da fragt sich aber doch, warum denn eigentlich nicht? Olympia bei den Russen durch den Westen durfte man im kalten Krieg auch boykottieren und andersrum genauso.
>Ich schwöre beim Augenlicht meiner Schwiegermutter, in den 50zigern und noch in 60zigern, waren Wörter wie Führer, als Einzelwort, aber auch in der Zusammensetzung, wie Reiseführer - heute ein Guide - oder Mannschaftsführer beim Fußball, völlig normal, nicht nur in der Alltagsprache. Und ein Lager, ob Jugendlager, oder Auffanglager, Soldatenlager war ein Lager und kein Camp. Ein Torwart war ein Torwart und kein Keeper, wie auch ein Torjäger ein solcher war und kein Goalgetter e. t. c.
>In die danach folgende zähe Sprachmasse, die gerade zu Beton abbindet, in die haben sich die 68ziger in ihrer grenzenlosen Arroganz und Dummheit selber hineinmanövriert.
Sprache lebt. Vielleicht bekommen sie bestimmte Worte kurzzeitig mal aus dem"modischem" Sprachgebrauch, die kommen sicher aber früher oder später wieder:-).
>Was mir wirkliche Beklemmungen verursacht wäre, wie denn nun die übereifrigen Funktionäre und der gehorsame Bundestrainer mit ihrem Kadavergehorsam es vor sich selbst und im Umgang mit anderen wieder richten wollen, wenn die Variante, daß der D. aufgrund seiner Verwandten im Iran Nachteile befürchtete, wenn er gegen Israel spielt, wie die mit diesem ihrem kindischen Schnellschuß gegen D. bestehen wollen. Wenn ich ein reifer Nationalspieler wäre, zum Länderspiel eingeladen werde und ein solches Stück Sülze wie der Löw will mir die Regeln des Mannschaftssportes beibiegen, innerlich würde ich diesen Waschlappen auslachen, ganz ehrlich.
He, der Jogi ist kein Stück Sülze, der war schon unter Klinsi der eigentliche Kopf hinter der Mannschaft, extrem guter Taktiker, dem haben wir eigentlich den Wandel in der Nationalmannschaft zu verdanken, nicht dem guten alten Klinsmann! Glaube auch nicht, dass der den Jungs irgendwelchen ideologischen Sülz beibringen will, die Mehrheit unserer Fußballer ist intellektuell doch etewas simpler gestrickt (Ausnahmen wie Schneider, Lehmann etc bestätigen nur die Regel, aber schau dir mal Klose, Poldi und Konsorten an ;-)) - da wäre der Versuch, politische Bildung einzutrichtern eher nur geeignet, die Hirnkapazität für die eigentliche Aufgabe, das Fußballspiel, einzuschränken.
MfG
igelei
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alberich
13.10.2007, 17:47
@ Theo Stuss
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Das relativ junge rabbinische Gesetz, daß nur jemand Jude ist, der eine jüdische |
-->"Das relativ junge rabbinische Gesetz, daß nur jemand Jude ist, der eine jüdische Mutter hat, ist sinnlos."
So ein Quatsch.
Sagt doch schon der olle Lateiner: pater semper incertus est.
gruß
alberich
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Mephistopheles
13.10.2007, 18:36
@ alberich
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Re:"pater est, quem nuptiae demonstrant“ THEOS BEITRAG SEHR WICHTIG, Sammlung? |
-->Die moderne Genetik kann Völkerwanderungen über 2 Linien nachvolltziehen:
Das Y-Chromosom, das nur über die Väter weitervererbt wird.
Und die Mitochondrien, die nur über die mütterliche Linie vererbt werden.
Beide Abstammungslinien unterscheiden sich, was ein hoch interessantes Forschungsfeld sein dürfte.
Ist mir unbekannt und auch jeglicher Lebenserfahrung fremd, dass die Frauen der von den Arieren unterworfenen Völker von den Eroberern gefragt wurden, ob sie nun arische Gene weitergeben möchten oder nicht.
Aber dien Beitrag, Theo, ist sehr interessant und überhaupt kein Stuss!
Hast du eine Quellenangabe?
@Elli: Vielleicht etwas überarbeitet in die Sammlung?
Gruß
Mephistopheles
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prinz_eisenherz
13.10.2007, 19:19
@ igelei
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Ich würd mich weigern gegen Israel zu spielen. Mönch eye, mußt du Muckis haben. |
-->Hallo igelei,
## Warum sollte ich als Erdenbürger (gleich welcher Nation) NICHT das Recht haben, mich zu weigern, gegen ein Land, dessen Regime ich ablehne, nicht anzutreten? M. E. normaler, legitimer Protest.##
Aber, aber igelei, so naiv kannst du gar nicht sein.
Das kannst du in unserer Gesellschaft natürlich machen, jederzeit so machen. Aber ob du es auf Dauer mit dem erklommenen Wohlstand, deinen persönlichen Ansprüchen an Bequemlichkeit, gegenüber deinen Bekannten und Verwandten, es als soziales Wesen verkraften kannst, wenn du dich in den oberen Gehaltsgruppen, mit allen deinen Verpflichtungen, aber auch viel weiter unten in den Niederungen, plötzlich wie abgeschnitten vorkommst, finanziell, beruflich und im persönlichen Umfeld, das solltest du dir mal bitte durch den Kopf gehen lassen.
Das ist doch gerade das stille, aber wirksame Gift, wenn Sprache in ein ideologisches Korsett gezwungen wird. Nur einer der dir ein böser Nachbar sein will, diffamiert dich mit eigentlich oberflächlichen Sätzen, von dir gesprochen in einer Unterredung ohne nachzudenken, bei einem innerbetrieblichen Besäufnis, wie sich dann, nach und nach, viele von dir distanzieren, so als hättest du einen üblen Geruch an dir, den Hosenstall noch offen. Die Zeiten, wo solche Standhaftigkeit gegen den mächtigen Zeitgeist mit dem Scheiterhaufen oder dem Zuchthaus bestraft wurden, die sind vorbei. Aber das, was ich hier nur angedeutet habe, die stille Isolation deiner Person von der Herde, die kann viel wirksamer sein. Viele halten das nicht durch, ich auch nicht.
## Sprache lebt. Vielleicht bekommen sie bestimmte Worte kurzzeitig mal aus dem"modischem" Sprachgebrauch, die kommen sicher aber früher oder später wieder:-).##
Unverkennbar hat die Wirkung von Sprache, Bildern und Filmen, auch der von Musik als Mittel der Propaganda und der unterschwelligen Umerziehung einen viel höheren Stellenwert bekommen als früher. Aber nicht, weil die Herrschenden - die Fürsten und der Klerus - es früher nicht auch so machen wollten, sondern einfach deswegen, weil sie nicht die Mittel dazu hatten in Lichtgeschwindigkeit, an jedem Ort, zu jeder Zeit, es mit Permanenz, mit den bewegten Bildern und den Massentexten es praktisch umzusetzen.
Auf ihre Art haben sie sich ebenso große Mühe gegeben es vergleichbar so zu machen ihre Herrschaft über eine nützliche Sprachregelung zu sichern, wie es heutzutage mit viel mehr Raffinesse, mit mächtigeren Werkzeugen, mit einer abartig gesteigerten Geschwindigkeit möglich ist und auch praktiziert wird.*)
Und wenn dann erst einmal die Sprache lange genug, mit den repressiven Begleiterscheinungen zurechtgeschnitzt wurde, dann gibt es kein zurück mehr, schon deswegen, weil irgendwann keiner die alte Sprache mehr richtig versteht. Diese zu lesen und zu verstehen ist dann unglaublich anstrengend. Lese doch mal einen deutschen Originaltext, aus dem 18. Jahrhundert, versuche es mal.
## He, der Jogi ist kein Stück Sülze, der war schon unter Klinsi der eigentliche Kopf hinter der Mannschaft, extrem guter Taktiker, dem haben wir eigentlich den Wandel in der Nationalmannschaft zu verdanken, nicht dem guten alten Klinsmann!##
Doch, so wie der reagiert hat, außerhalb seines Könnens als Übungsleiter - die Sorben sagen Trainer dazu - nämlich bei der Vorverurteilung des D. gleich mitzublöken, in dem Sinne ist er aus meiner Sicht ein Stück Sülze. Und ich meine, auch die Person des Trainer, über seine fußballtaktischen Fähigkeiten hinaus, die formen ein Mannschaft mit. Und wenn er sich einfach nur zurückgehalten hätte, um so mit seinem Schweigen den Spielern anzudeuten, der er nicht bereit ist, nur weil alle einen Spieler als Nazi an das Kreuz nageln wollen, dabei mitzumachen, die Ruhe zu bewaren, sich mit dem angeklagten Spieler zu unterhalten, dabei feststellt, daß dessen Familie tatsächlich im Iran Nachteile erdulden würde und sich dann vor den Spieler stellt, dann hätte jeder erwachsene, selbstbewußte Spieler, der in eine Mannschaftsleistung integriert werden soll, einen Heidenrespekt vor so einem Kerl. Ich jedenfalls würde so denken.
der Herr sei mit dir und mit deinem Geiste
eisenherz
*)Das Gleicht trifft im Übrigen auch auf die Vergleiche der Agressionsbestrebungen der Imperien aus der Vergangenheit mit der Zeit des Nationalsozialismus zu. Hierbei geht es um die Qualität. An Wille zum Ausrotten, zur Eroberung, zum Rauben standen diese Imperien dem 3. Reich keineswegs nach, eher waren sie viel schlimmer. Hätten sie genau die gleiche Technik, die Waffen, die Sprengkraft, die Reichweite, die Logistik gehabt, wie jeder Kriegsverbrecher der Neuzeit, so hätten sie diese auch genauso angewendet, mit allen bösen Folgen.
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igelei
13.10.2007, 19:45
@ prinz_eisenherz
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darum ja auch das oportunistische EVTL. ;-)... mkT |
-->>Das kannst du in unserer Gesellschaft natürlich machen, jederzeit so machen. Aber ob du es auf Dauer mit dem erklommenen Wohlstand, deinen persönlichen Ansprüchen an Bequemlichkeit, gegenüber deinen Bekannten und Verwandten, es als soziales Wesen verkraften kannst, wenn du dich in den oberen Gehaltsgruppen, mit allen deinen Verpflichtungen, aber auch viel weiter unten in den Niederungen, plötzlich wie abgeschnitten vorkommst, finanziell, beruflich und im persönlichen Umfeld, das solltest du dir mal bitte durch den Kopf gehen lassen.
Ich glaube durchaus, dass in meinem sozialen Umfeld bei den meisten Bekannten und Verwandten eher Verständnis dafür vorhanden wäre, bei mehr Leuten zumindest, als unsere Obrigkeit glaubt, auf der eigenen Linie zu haben... es war ja ohnehin auch nur so eine kleine Überlegung ;-).
>Doch, so wie der reagiert hat, außerhalb seines Könnens als Übungsleiter - die Sorben sagen Trainer dazu - nämlich bei der Vorverurteilung des D. gleich mitzublöken, in dem Sinne ist er aus meiner Sicht ein Stück Sülze.
Naja, vielleicht hat er ja auch nur Angst vor der sozialen Ausgrenzung, siehe deine eigenen Sätze...
MfG
igelei
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Theo Stuss
13.10.2007, 19:53
@ Mephistopheles
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Re: Mußt Du über 'Ariella Oppenheim' ergoogeln |
-->Natürlich geben die Frauen die Gene auch weiter, klar!
Aber wegen der Polygamie ist eine stringente Linie über die weiblichen Mytochondrien nicht nachvollziehbar. Die Abstammungslinien in weiblicher Linie zerfasern also in viele Richtungen und sind nur temporär zusammenhängend. Das ist das Problem.
Wie gesagt: das Y-Chromosom enthält eigentlich keine Informationen zum Aussehen, Temperament, oder Körperbau. Trotzdem geschehen in relativ regelmäßigen Abständen Mutationen, die eine Signatur darstellen, also ein Merkmal. Viele solcher Merkmale machen eine Genealogie in jedem Mann auf der Erde. Jeder Mann hat gewissermaßen die Menschheitsgeschichte in sich.
So ist es möglich, daß der Bantustamm der Lemba in Botswana natürlich genauso schwarz ist wie die anderen, jedoch beweist das Y-Chromosom der Männer, daß die aus Zimbabwe stammenden Lemba eindeutig israelitischer Abkunft sind. Sogar der Modal-Cohen-Haplotype ist doppelt so häufig, wie bei anderen Juden, also gibt es doppelt so viele Aroniten. Woher kommt's? Spekulationen zur Herkunft der Lemba, sie seien Nachkommen der verlorenen 10 Stämme sind sinnlos. Einfache Antwort: die Lemba stammen von jenen jüdischen Sklavenjägern ab, die auch Groß-Zimbabwe gegründet hatten. Die Frauen, waren schwarze Sklavinnen und irgendwann waren alle schwarz. Der Archäologiepark in Zimbabwe beweist, daß dies keine Afrikaner gewesen waren.
Die Fallaschas aus Äthipien hingegen sind eindeutig zum Judentum konvertiert. Ihre Y-Chromosomen sind wie diejenigen anderer Äthiopier.
Wer interessiert ist muß googeln unter: Prof. Ariella Oppenheim, Modal Cohen haplotype
Sie hat eine Rangliste der Völker entworfen, welche den Juden am nächsten stehen:
a) Armenier und Kurden, 80% Verwandtschaft
b) Palästinenser, Syrer, Jordanier, Libanesen, 50% sind mit mit 70% der Juden verwandt
c) Türken, denn die eigentlichen Seldschuken und Osmanen waren eine Minderheit in dem Gebiet der heutigen Türkei
d) Griechen
e) Italiener und Spanier
f) Deutsche
g) Ã-sterreicher
h) Polen
i) Russen
Untersucht wurden dabei Personen, die sich nicht zur jüdischen Gemeinschaft zählen.
Die Auftraggeber, orthodoxe Juden, waren mit dem Ergebnis der Universitätsstudie sehr unzufrieden. Zwar konnte die Khasarentheorie als falsch erwiesen werden, sofern es um die männliche Abstammung der Aschkenasen, was aber weibliche Abstammung eben nicht ausschließt. Die genetische Studie zeigt es eindeutig. Es gibt einen genetischen Zusammenhang der Juden nur über die väterliche Linie. Deswegen hatten ja auch im 1.Jhr. nach Christus dieses Gesetz der weiblichen Abstammung ins Leben gerufen, weil sich jüdische Männer in der Diaspora immer Sklavinnen als Frauen nahmen, die koscher kochen mußten und gebären. Das war alles. Folge: Irgendwann sahen die Juden so aus, wie die Völker in denen sie wohnten.
Gleichzeitig vermehrten sich diejenigen Juden, die Christen und Moslems geworden waren, ja auch weiter. Folge: Jude in männlicher Linie zu sein ist heute eine Banalität und eine weibliche Urmutter existiert nicht, außer Eva und der Frau Noahs. Aber die sind die Stammeeltern aller Menschen.
Da die Mehrzahl derjenigen, die sich zur jüdischen Gemeinschaft zählen, auch noch Atheisten sind, stellt sich die Fragen, was unterscheidet sie eigentlich von denjenigen Moslems und Christen des Orients, welche sich nicht mit ihrer jüdischen Abstammung wichtig machen? Doch nur die Arroganz des Zionismus der Ersteren, oder? Die Religion kommt ja für Atheisten nicht in Frage. Und die religiösen Juden? Für ihre Mütter können sie die jüdische Abstammung genauso wenig nachweisen, wie ein islamischer Palästinenser mit jüdischem Vorvater.
Die Behauptung von Yassir Arafat, daß Jesus Palästinenser gewesen sei, ist gar nicht so dumm.
Wieviele Millionen Menschen leben in Gaza, auf der Westbank, im Libanon, Syrien, Jordanien, im Nordirak, Kurdistan und Armenien? Wenn mehr als die Hälfte dieser Leute Nachkommen Jakobs sind, weswegen machen sich die einen damit wichtig und die anderen nicht?
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Mephistopheles
13.10.2007, 21:59
@ Theo Stuss
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Re: Das sind 80 Generationen seither |
-->Dann beträgt in der 1. Genaration der jüdische Anteil 50%, in der 2. Generation 25% und in der 80ten Generation haben die Kurden, Palästinenser, Türken, Deutschen noch immer einen jüdischen Anteil von
0,00000000000000000000000000082718061255302767487140869206996%
Und was ist mit den anderen Stammvätern außer Noah und Adam?
Schließlich gab es zur damaligen Zeit auch nach vorsichtigen Schätzungen mehrere Millionen fortpflanzungsfähige Männer auf der Erde.
Ganz zu schweigen von den Gottessöhnen http://www.bibel-online.net/buch/01.1-mose/6.html#6,2 weswegen der Geist Gottes noch immer unter uns weht?
Gruß
Mephistopheles
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