GutWettertrader
14.10.2007, 08:53 |
KLIMA Thread gesperrt |
-->Diese Veränderungen passieren ja nicht über Nacht.
Ich denke, es ist kein Problem sich darauf einzustellen.
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Es gibt 40 mal mehr Eisbären als früher (!)
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Wenn es wärmer wird - und das bestreitet ja keiner - das ist ja auch auf dem Mars so - wird auch das Wasser im Ozean wärmer.
Und kann weniger CO2 speichern. Logischerweise steigt dann die CO2-Kurve.
Aber da bei wärmerem feuchteren Wetter mehr Pflanzen wachsen - wird auch mehr CO2 verbraucht.
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Das Klima wandelt schon immer.
Mit und ohne Al Gore.
Wir Menschlein haben keinen Einfluß auf den CO2-Wert.
Der im Übrigen gerade mal 0,04% der Atmosphäre ausmacht.
Wenn da die Algen im Pazifik einmal tief durchatmen,
hat das mehr Effekt als die Bundesrepublik.
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http://spatzseite.de/20071007.htm
Worum es wirklich geht
Mit der Erwärmung fängt der Ozean an, mehr Kohlensäure „auszuatmen“, die in die Atmosphäre steigt. Ihr Vorhandensein verstärkt den anthropogenen Faktor (dies kann nicht voll geleugnet werden), aber ihr Anteil ist recht gering und macht, wie man so sagt, noch keinen Sommer. Jedenfalls wird sich die Temperatur auf der Erde bei den gegenwärtigen Industrieemissionen von CO2, die fünf Milliarden bis sieben Milliarden Tonnen jährlich betragen, bis zum Jahr 2100 nicht ändern. Selbst wenn die Konzentration von „Treibhausgasen“ auf das Doppelte steigen würde, würde der Mensch das nicht wahrnehmen.
Das Kohlensäuregas hat nicht nur keinen schlechten Einfluss auf das Klima, sondern es bringt sogar Nutzen: Es fördert als „Brot“ für die Pflanzen die Entwicklung des Lebens auf der Erde. Davon zeugt unter anderem die „grüne Revolution“ - eine rapide allgemeine Erhöhung der Produktivität landwirtschaftlicher Kulturen Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Angaben, die auf den direkten Zusammenhang zwischen der Ertragsfähigkeit und dem CO2-Gehalt der Luft hinweisen, werden auch durch viele Experimente bestätigt.
Der Einfluss der Kohlensäure äußert sich nicht im Klimawandel, sondern vielmehr in der Wetteraktivität. CO2 absorbiert Infrarotstrahlung - das ist eine Tatsache. Angenommen, dass sich die Luft in deren erdnahen Schichten dermaßen erwärmt hat, dass das darin enthaltene Kohlensäuregas Infrarotstrahlung absorbiert hat. Als Folge verschwindet die Strahlung und deren Energie wird auf die Schwingungsbewegungen des Gases übertragen. Dies löst eine Ausweitung und dann den Verlust des Volumens aus. Die Luft steigt in die Stratosphäre und von dort aus gehen kalte Luftströme nieder, das heißt die Luftschichten vermischen sich. Die Temperatur ändert sich faktisch nicht, aber die Wetter zirkulieren - Zyklone und Antizyklone bewegen sich schneller und so weiter. Damit erklären sich denn auch die Naturerscheinungen wie Hurrikane, Stürme, Tornados etc.. Ihre Intensität kann durchaus vom CO2-Gehalt abhängen, so dass die Verringerung der Kohlensäuregaswerte in der Atmosphäre bei der Bekämpfung dieser Naturkatastrophen einen gewissen Effekt bringen könnte.
Dabei hat das CO2 mit dem Wandel der globalen Temperatur nichts zu tun. Zumindest aus dem Grund, dass die Sonnenaktivität nach ihrer Energie um ein Mehrtausendfaches stärker ist, als die gesamte Energie, die von der Menschheit erzeugt wird. Also bedeutet die anthropogene Belastung für die Natur weniger, als ein Mückenstich für den Menschen.
Auf der Erde kann es im Prinzip zu keiner Temperaturkatastrophe kommen. Von allen Planeten des Sonnensystems hat nur die Erde eine einmalige Atmosphäre, die ein günstiges Klima für die Entwicklung höherer Lebensformen sichert. Dies ist durch eine günstige Konstellation vieler Umstände bedingt, und zwar dadurch, dass die Sonne ein „ruhiger Stern“ ist, dass die Erde in einer optimalen Entfernung von der Sonne liegt, dass die Erde einen massiven Satelliten hat usw.. Die komfortablen Klimabedingungen auf unserem Planeten haben sich auch dank den festen Rückverbindungen zwischen der Evolution des Biotums der Erde und der Entwicklung der Atmosphäre herausgebildet.
Diese regulierenden Rückverbindungen sind vielfältig und die Hauptverbindung manifestiert sich in der Albedo (Reflektierfähigkeit) der Erde, die eine Art Regler für das Wärmeregime unseres Planeten ist. Angenommen, es ist wärmer geworden (wie jetzt). Das bedeutet, dass die Verdunstbarkeit des Ozeans zunimmt, die Wolkendecke, die die Sonnenenergie zurückhält, sich verdichtet und es naturgemäß zu einem Temperaturrückgang kommt. Und umgekehrt.
Was wäre ein vernünftiges Herangehen an das Klimaproblem? Die von der Natur diktierte Gegebenheit ruhig und pragmatisch hinnehmen. Man sollte sich nicht wegen „der rapiden Eis-Schmelze“ im Nordpolarmeer (und dessen anschließenden Schwundes) in eine Panik treiben lassen. Beiläufig gesagt, die Polarforscher behaupten, dass die Eiskappen der Arktis und der Antarktis nur noch stärker werden. In der Perspektive ist die Zukunft der Erde mit einer neuen Eiszeit verbunden, die, wie physikalisch-mathematische Berechnungen zeigen, härter sein wird, als die in der Vergangenheit. Europa wird erfrieren und Gletscher werden südlich von Moskau entstehen. Aber das wird frühestens in 100 000 Jahren geschehen!
<ul> ~ http://spatzseite.de/20071007.htm </ul>
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Emerald
14.10.2007, 09:39
@ GutWettertrader
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Re: KLIMA:und die Gnitzen nicht vergessen, denn sie stechen! |
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Mücken mit Blauzungenvirus sind auf dem Weg in die Schweiz
in Badem Württemberg sind sie schon angekommen..........
Die Biester sind kaum zwei Millimeter gross, doch ihre Stiche haben es in sich. Sie verursachen schmerzhafte Hautreizungen und können auch Allergien auslösen. Schlagzeilen machen die Gnitzen aber erst, seit sich die Blauzungenseuche auf Nordeuropa ausgebreitet hat, da sie den Erreger von einem Wirt zum nächsten übertragen. Obwohl die Blutsauger auch Menschen stechen, muss man keine Ansteckung mit der Blauzungenkrankheit fürchten; der Virus ist für Menschen ungefährlich.
In Mitteleuropa sind mehr als dreihundert Gnitzenarten bekannt, darunter auch einige vom Aussterben bedrohte. Diese sind für ihre Vermehrung auf extrem sauberes Wasser angewiesen und reagieren daher sehr empfindlich auf die Verschmutzung ihres Lebensraums. Die Arten der Gattung Culicoides, die uns belästigen und die Blauzungenkrankheit übertragen, werden aber nicht so schnell aussterben; sie brüten am liebsten in schlammigen Pfützen.Die männlichen und zum Teil auch die weiblichen Gnitzen ernähren sich von Blütennektar und Pollen. Die Weibchen vieler Arten brauchen zudem das Blutmahl zur Reifung der Eier. Aber bei weitem nicht alle fallen Menschen und Haustiere an; die meisten verschmähen Warmblüter und saugen stattdessen die Körperflüssigkeit (Hämolymphe) anderer Insekten oder von Schnecken. Bisher wisse man extrem wenig über Gnitzen, meint Alexander Mathis, Parasitologe am Tierspital Zürich. Er vermutet, dass viel mehr Menschen von Gnitzen gestochen werden, als man annimmt. Oft wird das Insekt beim Stich gar nicht bemerkt, da das Auge auf Stechmücken eingestellt ist und die viel kleineren Gnitzen übersieht. Nachher wissen die Leute nicht, was ihnen die lästigen Stiche zugefügt hat.
Weit mehr Sorgen machen dem Parasitologen aber die Seuchen, die durch die Mücken übertragen werden. Neben der Blauzungenkrankheit können Gnitzen auch noch andere Seuchen verbreiten. So wird befürchtet, dass sich auch die afrikanische Pferdepest auf Europa ausdehnen könnte, die für Pferde meist tödlich verläuft.
Mit der Klimaerwärmung kam die Mückenart nach Europa
Ursprünglich kam die Blauzungenseuche nur in Afrika vor. Dort wird sie von der Gnitzenart Culicoides imicola übertragen. Wenn die Mücke das Blut eines infizierten Tieres saugt, nimmt sie das Virus auf. Der Erreger vermehrt sich, wandert in die Speicheldrüse und kann bei einem erneuten Stich ein anderes Tier anstecken. Betroffen sind alle Wiederkäuer, aber während die Krankheit bei Rindern meist gutartig verläuft, sterben Schafe und Ziegen häufig daran.
Von Afrika wurde die Mücke und mit ihr die Seuche auf andere Kontinente verschleppt. Durch die Klimaerwärmung konnte sie ihren Lebensraum langsam über Südeuropa bis in die Toskana ausdehnen. Als aber im Sommer 2006 die ersten Fälle der Blauzungenkrankheit in Holland auftraten, war das Erstaunen gross; so weit nördlich könne - meinte man - Culicoides imicola niemals überleben. Später zeigte sich, dass das Virus einen neuen Überträger gefunden hatte und nun auch von den einheimischen Gnitzen verbreitet wird.Aus evolutionsbiologischer Sicht sei das ein sehr überraschendes Ereignis, da solche Wirt-Parasit-Beziehungen normalerweise extrem spezifisch seien, meint Mathis. Wie das Virus nach Holland gekommen ist, darüber kann aber auch er nur rätseln. Die ersten Fälle seien in der Nähe von Maastricht aufgetreten, wo kurz vorher ein Pferderennen stattgefunden hatte. Möglicherweise kamen infizierte Gnitzen mit den Rennpferden ins Land. Es könnte aber auch sein, dass Zootiere, die nicht auf die Seuche getestet werden, den Erreger eingeschleppt haben, oder dass er in Mücken mit Importwaren, zum Beispiel Schnittblumen, nach Maastricht gelangte.Da die Gnitzen als Larven überwintern, die noch kein Blut saugen und folglich keinen Kontakt mit dem Erreger haben, hoffte man, die Krankheit würde durch den Winter ausgerottet. Doch diesen Sommer tauchte die Seuche wieder auf und befiel noch viel mehr Tiere als letztes Jahr.
Die Mücken werden durch den Wind kilometerweit verfrachtet
Dabei könnte der warme Winter eine Rolle gespielt haben, da die milden Temperaturen möglicherweise adulten Gnitzen das Überleben ermöglichten. Neuerdings gibt es aber auch Hinweise, dass die Krankheit über die Eier direkt von einer Gnitze auf ihre Nachkommen übertragen werden kann.
Gnitzen kommen auch in der Schweiz reichlich vor, tragen aber den Blauzungenvirus bisher nicht. Doch das könnte sich schnell ändern. Die Mücken werden vom Wind unter Umständen mehrere hundert Kilometer weit verfrachtet. Bereits stellt sich das Bundesamt für Veterinärwesen darauf ein, dass infizierte Gnitzen von Baden-Württemberg in die Schweiz geweht werden und ihre tödliche Fracht auch auf hiesige Wiederkäuer übertragen.
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GutWettertrader
14.10.2007, 12:11
@ Emerald
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Re: KLIMA:und die Gnitzen nicht vergessen, denn sie stechen! |
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Mücken - naja.
Irgenwie kommen mir die heurigen LABORFEHLER in GB da dramatischer vor.
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Fremdwort
14.10.2007, 13:36
@ GutWettertrader
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Re: KLIMASPINNEREIEN |
-->Hi,
denkt selbst nach:
Der irdische Jahresdurchschnittsenergieverbrauch beträgt ca. 0,1% der von der Erde erhaltenen Sonnenenergie. Unterstellt man, dass davon ca. 50% allein schon natürlich durch die Sonne gedeckt sind, bleibt ein zusätzlicher Verbratesatz von ca. 0,05% an irdisch gespeicherter Energie wie fossiler oder atomarer.
Im 16./17. Jahrhundert war eine kleine Eiszeit aufgrund verringerter Sonnenaktivität. Die Sonne strahlte damals ca. 0,3 - 0,4% weniger ab. (Siehe wiki - Maudner Eiszeit).
Was sagen unsere Politiker, wenn die Sonne in zehn Jahren wieder mal um 0,2% in der Leistung absackt? Ich höre schon:"Wir müssen 4x soviel Energie verbraten, um nicht i einer Eiszeitkatastrophe zu enden!"
.....
Gruß
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Sorrento
14.10.2007, 13:48
@ GutWettertrader
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Mensch Maier, da schrei(b)t ja die Kompetenz in Person... |
-->> Jedenfalls wird sich die Temperatur auf der Erde bei den gegenwärtigen Industrieemissionen von CO2, die fünf Milliarden bis sieben Milliarden Tonnen jährlich betragen, bis zum Jahr 2100 nicht ändern. Selbst wenn die Konzentration von „Treibhausgasen“ auf das Doppelte steigen würde, würde der Mensch das nicht wahrnehmen.
die CO2-Emissionen des Menschen aus fossilen Brennstoffen betragen gegenwärtig p.a. 50 Mrd. Tonnen...
>Die Angaben, die auf den direkten Zusammenhang zwischen der Ertragsfähigkeit und dem CO2-Gehalt der Luft hinweisen, werden auch durch viele Experimente bestätigt.
bevor CO2 sich auf das Pflanzenwachstum auswirkt, müssen erst alle anderen Faktoren (Boden, Dünger, Wasser, Licht) auf ein Optimum gebracht werden, C02 ist nur ganz selten der limitierende Faktor!
>Der Einfluss der Kohlensäure äußert sich nicht im Klimawandel, sondern vielmehr in der Wetteraktivität. CO2 absorbiert Infrarotstrahlung - das ist eine Tatsache. Angenommen, dass sich die Luft in deren erdnahen Schichten dermaßen erwärmt hat, dass das darin enthaltene Kohlensäuregas Infrarotstrahlung absorbiert hat. Als Folge verschwindet die Strahlung und deren Energie wird auf die Schwingungsbewegungen des Gases übertragen. Dies löst eine Ausweitung und dann den Verlust des Volumens aus. Die Luft steigt in die Stratosphäre und von dort aus gehen kalte Luftströme nieder, das heißt die Luftschichten vermischen sich. Die Temperatur ändert sich faktisch nicht, aber die Wetter zirkulieren - Zyklone und Antizyklone bewegen sich schneller und so weiter. Damit erklären sich denn auch die Naturerscheinungen wie Hurrikane, Stürme, Tornados etc.. Ihre Intensität kann durchaus vom CO2-Gehalt abhängen, so dass die Verringerung der Kohlensäuregaswerte in der Atmosphäre bei der Bekämpfung dieser Naturkatastrophen einen gewissen Effekt bringen könnte.
wie wäre es denn mal mit einer Direktmessung des Treibhausgaseffektes von Co2:
Es handelt sich zwar um ein einfaches Experiment, das für Schulversuche empfohlen wird. Von hohem wissenschaftlichem Standard und Reproduzierbarkeit etc. kann keine Rede sein:
[www.chemsoc.org/networks/LearnNet/jesei/co2green/home.htm]
Der Versuch ist wirklich so, dass jeder den mit wenig Aufwand als Jugend-forscht-Anordnung nachmachen könnte. Um so überraschender das wirklich deutlich gemessene (!!) Egebnis.
Klar würde man mit einer solchen Versuchsanordnung keine Grunddaten für ein Tabellenwerk erstellen, aber sogar diese einfache Methode gibt eine ebenso einfache, aber deutliche Ja-Nein-Antwort, wo das bisherige indirekte Geschwafel von IR-Absorption (die war allerdings genauestens untersucht!) oder Klimageschichtsdaten oder - noch schlimmer - Modell-Rechnungen nichts Vergleichbaren zu bieten hatte.
Trotz aller Einfachheit wurde dieser Versuch offenbar mit messbarem Erfolg durchgeführt - er liefert den Direktbeweis der Klimarelevanz von CO2.
Die Netzseite, auf der der Versuch empfohlen wird, scheint von der renommierten britischen Royal Society of Chemistry (die die Dalton und Faraday Transactions herausgibt) betrieben zu sein, also sind das nicht irgendwelche Amateure, die den einfachen Schulversuch empfehlen.
>Dabei hat das CO2 mit dem Wandel der globalen Temperatur nichts zu tun. Zumindest aus dem Grund, dass die Sonnenaktivität nach ihrer Energie um ein Mehrtausendfaches stärker ist, als die gesamte Energie, die von der Menschheit erzeugt wird.
Jetzt kommt er mit einer Energiebilanz! Es geht doch nicht um die Energie der verbrannten Fossilen, sondern darum, daß diese plus die Sonnenenergie schlichweg länger in der Atmosphäre verweilt und dadurch die durchschn. Temperatur ansteigt! Setzen, Sechs!
>Auf der Erde kann es im Prinzip zu keiner Temperaturkatastrophe kommen.
Ach nee, ich empfehle einfach mal eine erdgeschichtliche Betrachtung der Erdtemperatur und daraus sich ergebener Katastrophen! Wenn der Mann bloß einige Jahrhunderte zu überblicken imstande ist, so zeugt dies nicht gerade von einer hohen intellektuellen Kapazität...
>Beiläufig gesagt, die Polarforscher behaupten, dass die Eiskappen der Arktis und der Antarktis nur noch stärker werden.
ach ja,"die" Polarforscher...wenn aber"die" Klimawissenschaftler uns was erzählen, dann ist alles eine Lüge, aber"die" Polarforscher,"die" wissens schon, alles klar: sowas nennt man selektive Wahrnehmung mit der Vorstufe zur Paranoia
bye,
Sorrento
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igelei
14.10.2007, 15:13
@ Sorrento
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hmm soso, alles klar, Skeptiker sind also dumm... mkT |
-->>die CO2-Emissionen des Menschen aus fossilen Brennstoffen betragen gegenwärtig p.a. 50 Mrd. Tonnen...
laut http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid sind es 32 Gt, bei Gesamt (mit matürlichem Anteil) 550 Gt sind es also ca. 6%. Rechnen wir den Atemanteil mit, oder verlangst du, dass Milliarden Menschen mit dem Atmen aufhören? Ach nee, sie sollten aber Emissionsrechte für ihre Atmung erwerben???
>bevor CO2 sich auf das Pflanzenwachstum auswirkt, müssen erst alle anderen Faktoren (Boden, Dünger, Wasser, Licht) auf ein Optimum gebracht werden, C02 ist nur ganz selten der limitierende Faktor!
Fahr mal ins Hochgebirge, CO2 ist ein ziemlich heftig limitierender Faktor. Ergo umgekehrt wahrscheinlich auch ein fördernder!
>wie wäre es denn mal mit einer Direktmessung des Treibhausgaseffektes von Co2:
>Es handelt sich zwar um ein einfaches Experiment, das für Schulversuche empfohlen wird. Von hohem wissenschaftlichem Standard und Reproduzierbarkeit etc. kann keine Rede sein:
>[www.chemsoc.org/networks/LearnNet/jesei/co2green/home.htm]
>Der Versuch ist wirklich so, dass jeder den mit wenig Aufwand als Jugend-forscht-Anordnung nachmachen könnte. Um so überraschender das wirklich deutlich gemessene (!!) Egebnis.
Komisch, aber auf dem Bild sieht man einen ABFALL der Temperatur während (ganz zu Beginn) der Messung (auf der AIR-Linie schwarz). Der erscheint mir ein klein wenig verdächtig. Man bestrahlt also eine Probe und währenddessen SINKT die Temperatur??? Wäre diese merkwürdige Absenkung zu Beginn nicht, währe auch die Differenz am Ende geringer. Wo kommt also die Absenkung bei der Luft her??
>Trotz aller Einfachheit wurde dieser Versuch offenbar mit messbarem Erfolg durchgeführt - er liefert den Direktbeweis der Klimarelevanz von CO2.
Nee, liefert es nicht. Es sei denn, man möchte wissen, wie die Entwicklung wäre, wenn wir statt Luft 100% CO2-Atmosphäre hätten. Der korrekte Versuchsaufbau wäre:
Sample 1) Luft mit CO2 Anteil 0,04%
Sample 2) Luft mit CO2 Anteil 0,08%
wenn man ermitteln wollte, wie sich eine Verdopplung des CO2-Anteils auswirken könnte. Und ich tippe mal, dass es keinen messbaren Unterschied geben dürfte.
>Jetzt kommt er mit einer Energiebilanz! Es geht doch nicht um die Energie der verbrannten Fossilen, sondern darum, daß diese plus die Sonnenenergie schlichweg länger in der Atmosphäre verweilt und dadurch die durchschn. Temperatur ansteigt! Setzen, Sechs!
Schwachsinn. Natürlich geht es um Energiebilanz. Die Durchschnittstemperatur der Erde wird aus dem Verhältnis von empfangener (Sonnen)Energie zur abgestrahlten Wärmeenergie bestimmt, gibt die Erde mehr Energie ab, als gleichzeitig reinkommt, wird es kälter, kommt mehr rein, als abgegeben wird, wirds wärmer. Dazu muss man berücksichtigen, dass die maximal erreichbare Temperatur abhängig vom Albedo und der Entfernung zur Sonne ist. Wären alle Planeten schwarze Kugeln und hätten keine Atmosphäre, so ergebe sich eine expotentiell fallende Oberflächentemperatur auf der Strecke Merkur-Venus-Erde... usw. Gleichzeitig ergibt sich (nun mit Atmosphäre) auch eine maximal erreichbare Höchsttemperatur für jede Entfernung (leider nicht mehr so einfach, der Zusammenhang, da nun die Variabilitäten zunehmen 0...100% Treibhausgas, deren Absorptionsvermögen UND Albedo). Habe nicht mehr alles im Kopf, aber m.E. ist die Venus (deren Atmosphäre fast ausschließlich aus Treibhaugasen besteht, etwa 100K wärmer als wenn Treibhausgase fehlen würden). Kann man aber nicht so einfach auf die Erde umlegen, weil es komplexer wird, eben weil Albedo wieder ne Rolle spielt.
>Ach nee, ich empfehle einfach mal eine erdgeschichtliche Betrachtung der Erdtemperatur und daraus sich ergebener Katastrophen! Wenn der Mann bloß einige Jahrhunderte zu überblicken imstande ist, so zeugt dies nicht gerade von einer hohen intellektuellen Kapazität...
Ja und bei dieser Betrachtung stellt man fest: Trotz dieser vielen Katastrophen gibts die Erde immer noch, und den Menschen auch und die Eisbären, obwohl es früher schon noch ein paar Grad wärmer war.
MfG
igelei
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igelei
14.10.2007, 15:48
@ igelei
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noch ein kleiner Fehler im Aufbau des Experimentes:.. mkT |
-->... man verwendet je eine Lampe für jede Flasche. Damit ist nicht sichergestellt, dass beide Samples auch mit der selben Energie bestrahlt werden. Exakter wäre eine einzige Strahlungsquelle und die beiden Flaschen im selben Abstand (weil 2 60W-Birnen nicht unbedingt die gleiche Leistung abgeben). Und die Flaschen sollten auch die identische Beschaffenheit aufweisen...
MfG
igelei
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Todd
14.10.2007, 17:12
@ igelei
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Re: Das Experiment ist totaler Schwachsinn... |
-->>... man verwendet je eine Lampe für jede Flasche. Damit ist nicht sichergestellt, dass beide Samples auch mit der selben Energie bestrahlt werden. Exakter wäre eine einzige Strahlungsquelle und die beiden Flaschen im selben Abstand (weil 2 60W-Birnen nicht unbedingt die gleiche Leistung abgeben). Und die Flaschen sollten auch die identische Beschaffenheit aufweisen...
>MfG
>igelei
man braucht nur die Leitfähigkeit zwischen Luft und CO2 zu berücksichtigen, um das zu erklären.
Gruß
Todd
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Sorrento
14.10.2007, 18:41
@ igelei
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dieser eine schon Re: hmm soso, alles klar, Skeptiker sind also dumm |
-->Hallo igelei,
zuerst bitte ich dich darum, mal einen Gang herunterzuschalten.
Ich schrieb vom dem Betreiber der"Spatzseite", wenn du daraus auf alle Skeptiker folgerst, so ist dies deine Schlußfolgerung die ich mir nicht zu eigen mache...
>>die CO2-Emissionen des Menschen aus fossilen Brennstoffen betragen gegenwärtig p.a. 50 Mrd. Tonnen...
>laut http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid sind es 32 Gt,
für CO2 simmt das (noch), weitere anhropogene Treibhausgase (v.a. Methan) und Rodungen (entferenen gleichzeitig CO2.Senken!) eingerechnet haben wir ein Äquivalent von ewa 50 Mrd. Tonnen erreicht.
>bei Gesamt (mit matürlichem Anteil) 550 Gt sind es also ca. 6%.
und bei 50 Mrd. t bereits um die 9%...
>Rechnen wir den Atemanteil mit, oder verlangst du, dass Milliarden Menschen mit dem Atmen aufhören?
>Ach nee, sie sollten aber Emissionsrechte für ihre Atmung erwerben???
Unzulässige Polemik deinerseits, denn was wir veratmen entnehmen wir zuvor der Biospäre in Form von kohlenstoffhaltiger Biomasse (=Kreislauf), CO2 aus fossilen Quellen stehen aber keine entsprechenden Senken gegenüber, dieses reichert sich ja in der Atmosphäre immer weiter an; ansonsten bin ich auf deine Erklärung des Anstiegs des CO2-Anteils in der Atmosphäre über die letzten 200 Jahre gespannt!
>>bevor CO2 sich auf das Pflanzenwachstum auswirkt, müssen erst alle anderen Faktoren (Boden, Dünger, Wasser, Licht) auf ein Optimum gebracht werden, C02 ist nur ganz selten der limitierende Faktor!
>Fahr mal ins Hochgebirge, CO2 ist ein ziemlich heftig limitierender Faktor. Ergo umgekehrt wahrscheinlich auch ein fördernder!
der Haupanteil der Biomasse befindet sich also in Hochgebirgen
Ich empfehle dringend einen Blick auf google-Earth! Wie ein Blick auf den CO2-Anteil in der Luft zeigt, kann dieser Effekt einen Anstieg jedenfalls nicht kompensieren.
>>Trotz aller Einfachheit wurde dieser Versuch offenbar mit messbarem Erfolg durchgeführt - er liefert den Direktbeweis der Klimarelevanz von CO2.
>Nee, liefert es nicht. Es sei denn, man möchte wissen, wie die Entwicklung wäre, wenn wir statt Luft 100% CO2-Atmosphäre hätten. Der korrekte Versuchsaufbau wäre:
>Sample 1) Luft mit CO2 Anteil 0,04%
>Sample 2) Luft mit CO2 Anteil 0,08%
Der Versuch ist darauf ausgelegt mit einfachen Mitteln qualitativ zu messen, was bei diesen 100% schlicht leichter fällt.
>>Jetzt kommt er mit einer Energiebilanz! Es geht doch nicht um die Energie der verbrannten Fossilen, sondern darum, daß diese plus die Sonnenenergie schlichweg länger in der Atmosphäre verweilt und dadurch die durchschn. Temperatur ansteigt! Setzen, Sechs!
>Schwachsinn. Natürlich geht es um Energiebilanz.
Der Autor schrieb:
<small>
Dabei hat das CO2 mit dem Wandel der globalen Temperatur nichts zu tun. Zumindest aus dem Grund, dass die Sonnenaktivität nach ihrer Energie um ein Mehrtausendfaches stärker ist, als die gesamte Energie, die von der Menschheit erzeugt wird.</small>
er versucht einen Temperaturanstieg dadurch lächerlich zu machen, indem er behauptet, die Energie-Freisetzung aus fossiler Energie sei gegenüber der Sonneneinstrahlung (Faktor liegt bei 1700) zu vernachlässigen. Nur: welcher Klimatologe hat diese beiden Größen jemals mit der Erdtemperatur in Korrelation gesetzt? Das ist âlso eine Antwort auf eine Frage die nie jemand stellte und daher IMHO reine Polemik und eine böswillige Unterstellung. Oder schlichtweg Inkompetenz des Autors!
>Die Durchschnittstemperatur der Erde wird aus dem Verhältnis von empfangener (Sonnen)Energie zur abgestrahlten Wärmeenergie bestimmt, gibt die Erde mehr Energie ab, als gleichzeitig reinkommt, wird es kälter, kommt mehr rein, als abgegeben wird, wirds wärmer.
und genau hier setzt der Treibhauseffekt an! Die Energie-Freisetzung aus fossiler Energie ist dagegen zu vernachlässigen.
>Dazu muss man berücksichtigen, dass die maximal erreichbare Temperatur abhängig vom Albedo und der Entfernung zur Sonne ist. Wären alle Planeten schwarze Kugeln und hätten keine Atmosphäre, so ergebe sich eine expotentiell fallende Oberflächentemperatur auf der Strecke Merkur-Venus-Erde... usw. Gleichzeitig ergibt sich (nun mit Atmosphäre) auch eine maximal erreichbare Höchsttemperatur für jede Entfernung (leider nicht mehr so einfach, der Zusammenhang, da nun die Variabilitäten zunehmen 0...100% Treibhausgas, deren Absorptionsvermögen UND Albedo). Habe nicht mehr alles im Kopf, aber m.E. ist die Venus (deren Atmosphäre fast ausschließlich aus Treibhaugasen besteht, etwa 100K wärmer als wenn Treibhausgase fehlen würden). Kann man aber nicht so einfach auf die Erde umlegen, weil es komplexer wird, eben weil Albedo wieder ne Rolle spielt.
Die Venus ist deutlich weiter weg von der Sonne als Merkur, weist aber eine um fast 300 Grad höhere Durchschnittstemp. auf.
Mit der Albedo kannst du dies nich erklären, im Gegenteil, diese ist 5x so hoch wie des Merkurs (http://de.wikipedia.org/wiki/Albedo), strahlt also 5x besser Sonnenenergie zurück ins All!
Woher bitte komt also diese höhere Temperatur zustande? Genau, aufgrund der Atmosphäre, die die venus im gegensatz zum Merkur aufweist- und diese besteht zu fast 100% aus- Kohlendioxid!
>>Ach nee, ich empfehle einfach mal eine erdgeschichtliche Betrachtung der Erdtemperatur und daraus sich ergebener Katastrophen! Wenn der Mann bloß einige Jahrhunderte zu überblicken imstande ist, so zeugt dies nicht gerade von einer hohen intellektuellen Kapazität...
>Ja und bei dieser Betrachtung stellt man fest: Trotz dieser vielen Katastrophen gibts die Erde immer noch, und den Menschen auch und die Eisbären, obwohl es früher schon noch ein paar Grad wärmer war.
Die krassesten Klimasprünge gab es in der Geschichte des Menschens beileibe nicht (komplett zugefrorene Erde von vor 750 Mio Jahren, Sonnenleistung von 70% vor 4 Mrd Jahren), die kleineren Sprünge haben es aber immerhin geschafft, ihn aus ganzen Kontinenten wieder heraus zu komplimentieren oder seine Populations-Zahl laut Genanalysen derart zu reduzieren, daß er beinahe ausgestorben wäre...
Also lass uns weiterhin mit gutem Gewissen herzhaft Gas geben, letzteres ist erdgesdchichtlich eh in einem Augenblick zur Neige!
bye,
Sorrento
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Aleph
14.10.2007, 21:07
@ igelei
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Re: noch ein kleiner Fehler im Aufbau des Experimentes:.. mkT |
-->Hallo,
die Theorie des Treibhauseffektes geht davon aus, dass die kurzwellige Strahlung der Sonne (Temp. 5785 Kelvin) ungehindert durch die Atmosphäre geht (weder Stickstoff, noch Sauerstoff, noch H2O und noch CO2 absorbieren diese Strahlung) und am Erdboden reflektiert (Albedo) und absorbiert wird. Die aborbierte Energie wird entsprechend der Erdbodentemperatur im langwelligem Bereich (Wäermestrahlung)wieder emittiert. Diese Strahlung wird von N2 und O2 durchgelassen, von CO2 und H2O jedoch teilweise absorbiert, und in Folge wieder emittiert. Nur diese Absorption soll zum Temperaturanstieg führen.
>... man verwendet je eine Lampe für jede Flasche. Damit ist nicht sichergestellt, dass beide Samples auch mit der selben Energie bestrahlt werden. Exakter wäre eine einzige Strahlungsquelle und die beiden Flaschen im selben Abstand (weil 2 60W-Birnen nicht unbedingt die gleiche Leistung abgeben). Und die Flaschen sollten auch die identische Beschaffenheit aufweisen...
Meiner Meinung nach ist die Strahlungstemperatur einer Glühbirne im Vergleich zur Sonne viel zu niedrig, d.h. bei diesem Experiment wird schon die einfallende Strahlung vom CO2 in der Flasche absorbiert. Man müsste also mindestens eine Halogenlampe (Temp. 3000 K) für die Versuchsanordung einsetzen. Weiterhin muss dafür gesorgt werden, dass sich Konvektion mit der Möglichkeit zur Abkühlung einstellen kann, d.h. eine Flasche mit ihren (aufheizenden) Wänden ist dazu relativ ungeeignet.
Gruß
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Nullmark
14.10.2007, 22:37
@ Fremdwort
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Re: KLIMASPINNEREIEN - und er folgert messerscharf, dass nicht sein kann,... |
-->... was nicht sein darf.
ABER.
Den Klimawandel ignorieren zu wollen, ist absurd. Die Menschheit im allgemeinen dafür als den alleinigen oder primären Verursacher zu stigmatisieren genauso.
Das Menschen dem Ganzen durch ihr Verhalten Vorschub leisten und geleistet haben steht außer Frage.
Die Hauptverantwortlichen dafür sind jedoch personifizierbar.
Deren Verantwortung für die dauerhafte Verseuchung des Meeresbodens in der Arktis bis zur Ã-lverschmutzung von afrikanischen Flussdeltas oder die Verstrahlung ganze Landstriche durch abgereicherte Uranmunition oder Mikrowellenstrahlung der Kommunikationsnetze oder der Verseuchung der Lebensmittel und des Trinkwassers mit Chemikalien und Hormonen sind bekannt - mit Namen und Adresse. Diese und eine ganze Reihe anderer Personen, die dafür stehen, haben die Ursachen für die Entwicklung in den letzten fünfzig Jahren gesetzt oder sie zugelassen.
Das lasse ich mir, als ein Teil dieser Menschheit, nicht in die Schuhe schieben!
Es ist also müßig sich über diese Probleme im Sinne von Sein oder Nichtsein zu streiten. Der Verdacht liegt nahe, mit Diskussionen wie zum Beispiel über die Vergleichbarkeit von 60-Watt-Lampe vs. Sonne und Seltersflasche vs. Erdozean vom Problem abzulenken oder - auch diese Vermutung ist wohl zulässig - mit potjemkinschen Dörfern, bestimmten Kreisen in die Tasche zu spielen.
Ich halte es auch für besser, aus rein praktischen Erwägungen sich nicht länger bei der Vorrede aufzuhalten und lieber darüber nachzudenken, wie wir lernen können mit der Misere umzugehen, wie unsere Familien, unsere Freunde, unser Dorf etc. etc. mit den prophezeiten und unzuverlässig voraus gesagten Unbilden des Wetters in den kommenden Jahren umgehen sollen. Wie hoch der Deich vor dem Haus werden sollte oder ob es vielleicht besser ist gleich eine Art Arche zu bauen oder eine Erdhöhle mit automatischer Zuschüttung im Falle einer Katastrophe oder andere Dinge...
(Hüstel) Wollte noch jemand was dazu sagen?
0,- M
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