DT
15.10.2007, 01:06 |
An dottore (hier ist die perfide Lösung der FED) (mTuL) Thread gesperrt |
-->Hallo dottore,
hier ist die Lösung der Fed, wieso sind wir nicht schon drauf gekommen:
JPM und Citigroup kaufen die ganzen SIVs der Banken auf. Tun sie in den super conduit (jetzt mit 80 Mrd USD angegeben).
Da sie selber aber so groß, trustworthy und unsinkbar sind, können sie natürlich andererseits JPM und C Anleihen begeben. Die nimmt die FED dann als Wechsel herein (AAA gerated natürlich) und gibt cash raus.
Alle gewinnen. Die armen Subprime Banken (BSC etc), da sie ihren toxic junk loswerden. Momentan (siehe www.markit.com) mit 29 von 100 gemarkt bei BBB. Nehmen wir mal an, diese Aktion schafft Vertrauen, kriegt BSC zB seine BBBs für sagen wir mal 35 los.
Via C und JPM läuft das FED Geld zu BSC.
Ganz ähnlich ging's ja neulich schon, als die BAC (Bank of America) CFC (Countrywide) einen 11 Mrd Kredit gegeben hat. CFC war es nicht erlaubt, zum discount window der Fed zu gehen. BAC aber schon. Denn die FED hielt sich daran, daß sie nicht DIREKT Geld in die Kassen des größten Mortgage Bankers CFC zur Unstützung des binnen Stunden herannahenden Bankrotts geben durfte.
Das ganze Spiel läuft ein bisschen, bis"das Vertrauen" wieder hergestellt ist, sagen wir mal 6-12 Monate, oder auch 3 Jahre, bis der Hausmarkt wieder anzieht, und dann kann JPM und C den Toxic Waste, der ja FED-finanziert wurde, an die Fed selber geben, weil dann der innere Wert wieder gestiegen ist (sagen wir mal auf 70 oder so) und macht einen FETTEN Schnitt dabei.
Zum Schluß hält die FED den Kram und kann die Differenz zu 100 dem Steuerzahler aufdrücken.
Alle gewinnen. BSC, weil sie ihren Waste lossind, C und JPM machen dabei einen GIGANTISCHEN Schnitt, mich wundert nur, daß GS nicht an Bord ist.
Selbst unsere gute alte Sachsen LB und die Vehicels, die bei uns in den Sparkassen liegen, gehen wieder ein bisschen hoch.
Um wen kümmert sich kein Schwein: um den amerikanischen Hausbesitzer, der vor lauter Gier einen 0% down ARM Mortgage Vertrag abgeschlossen hat. Vielleicht bekommt er ein bißchen verlängert, die Steuer bekommt er erlassen, aber er bleibt schön Schuldensklave der Weltbanken.
Wenns ganz hart kommt, wandelt man die foreclosed homes eben in Sozialwohnungen um und läßt die subprime Mortgage Besitzer gleich drin wohnen.
Hier ein neuer Link von heute abend, der das ganze für morgen ankündigt und obige Thesen unterstützt.
Gruß DT
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=asyX8HjRCE34&refer=home
Citigroup, Bank of America Lead Banks Creating Fund (Update1)
By Mark Pittman and Elizabeth Hester
Oct. 14 (Bloomberg) -- Citigroup Inc., Bank of America Corp. and JPMorgan Chase & Co. will announce as soon as tomorrow that they are establishing a fund of about $80 billion aimed at reviving the asset-backed commercial paper market, said people familiar with the plan.
The fund, to which other firms will probably contribute, will buy some assets from structured investment vehicles, or SIVs, the people said. SIVs are units set up by banks to finance purchases of assets including subprime mortgage debt.
The Treasury Department encouraged the banks to work together, and it jump-started the talks with a meeting of Wall Street executives in Washington on Sept. 16, said a person with knowledge of the deliberations. Robert Steel, the Treasury's top domestic finance official, brought the lenders together and prodded the competitors to keep working through the following weeks. Treasury Secretary Henry Paulson, a former chief executive officer of Goldman Sachs Group Inc., also made calls.
``Paulson definitely has the cachet to bring everyone to the table, because of his long experience on Wall Street,'' said Joe Mason, associate professor of business at Drexel University in Philadelphia and a former financial economist at the Treasury's Office of the Comptroller of the Currency.
The fund would help SIVs, which own $320 billion of assets, avoid selling their holdings at fire-sale prices, further roiling the credit markets. The sudden increase in borrowing costs for companies and consumers in August threatens to worsen a housing recession that has slowed the pace of economic growth.
Restore Liquidity
Encouraging the talks that led to the creation of the fund is the latest effort by officials to help restore liquidity to credit markets, a campaign started by the Federal Reserve in August, when it cut the interest rate on direct loans from the central bank. Fed officials have said this month that while there are signs of improvement, some markets remain under stress.
``Some markets have been experiencing illiquidity,'' San Francisco Fed President Janet Yellen said in an Oct. 9 speech in Los Angeles, referring to mortgage-backed securities and asset- backed commercial paper. ``This illiquidity has become an enormous problem for companies that specialize in originating mortgages and then bundling them to sell as securities.''
As losses in securities linked to subprime mortgages started to spread in July, investors retreated from high-risk assets. SIVs that issued commercial paper to buy the securities found they could no longer roll over the debt, forcing them to sell about $75 billion of their assets.
Shrinking Market
The amount of asset-backed commercial paper outstanding tumbled to $899 billion in the week ended Oct. 10, from a high of $1.14 trillion at the end of June, according Fed figures.
Mortgage defaults by Americans with poor credit histories prompted the collapse in June of two hedge funds managed by Bear Stearns Cos. and triggered a worldwide rout in the debt markets. The European Central Bank began adding liquidity on Aug. 9 after BNP Paribas SA, France's biggest bank, was forced to halt withdrawals from three of its investment funds. The Fed followed, along with counterparts from Sydney to Oslo.
As yields on asset-backed commercial paper climbed amid the exodus from the market, some companies found their access to borrowing cut off. Countrywide Financial Corp., the biggest U.S. mortgage lender, had to tap an entire $11.5 billion bank line on Aug. 16 after being unable to fund itself with commercial paper.
``Treasury and the banks are showing they're willing to deal with this directly,'' said Tony Crescenzi, chief bond market strategist at Miller Tabak & Co. in New York. ``They're taking nothing for granted. This will help to deaden the speculative forces.''
To contact the reporters on this story: Mark Pittman in New York at mpittman@bloomberg.net ; Elizabeth Hester in New York at ehester@bloomberg.net
Last Updated: October 14, 2007 17:01 EDT
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dottore
15.10.2007, 10:55
@ DT
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Re: An dottore (hier ist die perfide Lösung der FED) (mTuL) |
-->Hi DT,
>hier ist die Lösung der Fed, wieso sind wir nicht schon drauf gekommen:
>JPM und Citigroup kaufen die ganzen SIVs der Banken auf. Tun sie in den super conduit (jetzt mit 80 Mrd USD angegeben).
Zunächst halten die SIVs 320 Mrd USD. Diese können sie nicht mehr - wie früher - per CP (inkl. roll-over) refinanzieren, also aus kurz lang machen. Das Problem ist also klar. Wie soll jetzt die Lösung ausschauen?
Die Big Three werden einen"Fund" gründen. Der soll zunächst 80 Mrd USD schwer sein. Woher kommt das Geld? Das muss erst da sein, bevor der Fund dann an die SIVs herantreten und sich dort Papiere andienen lassen kann.
Die Refinanzierung des Fund könnte wieder per CP geschehen, aber die müsste der breite Markt abnehmen, da CP nicht von der Fed genommen werden. Das wäre möglich, falls die großen Drei für den Fund (eben den Super-Conduit) garantieren. Das ist keine Kleinigkeit, aber sei's drum. Eventuelle kartellrechtliche Bedenken lassen wir mal beiseite. Ich weiß nicht, wie es die anderen Großen sehen, z.B. GS.
Oder es wird mit Anleihen gearbeitet. Die müsste aber erstmal der Markt zeichnen, der Fund kann sie nicht bei der Fed direkt einreichen, die emittierenden Banken auch nicht. Nun wäre es möglich, dass die Anleihen z.B. der Citi von JPM gekauft würden und vice versa. Dann ginge das. Es kann auch sein, dass sich GS im Hintergrund als Käufer hält, die Fund und/oder Bankanleihen zeichnet und der Fed weiterreicht - was alles wiederum auf aus kurz mach lang hinausläuft.
Zu welchem Kurs wird der Fund die Titel hereinnehmen? Einen Markt haben sie derzeit kaum bis gar nicht. Ziemlich sicher: Zum Face Value nicht.
>Da sie selber aber so groß, trustworthy und unsinkbar sind, können sie natürlich andererseits JPM und C Anleihen begeben. Die nimmt die FED dann als Wechsel herein (AAA gerated natürlich) und gibt cash raus.
Ja, geht allerdings - wie Sie richtig schreiben - nur via Anleihen. Dabei spielt freilich die Zinskurve eine Rolle. Lägen die Coupons der Anleihen unter den Fed-Sätzen, wäre das ein Minusgeschäft. Um es ins Plus zu wenden, müsste die Fed ihre Sätze zusätzlich und das massiv senken.
>Alle gewinnen. Die armen Subprime Banken (BSC etc), da sie ihren toxic junk loswerden. Momentan (siehe www.markit.com) mit 29 von 100 gemarkt bei BBB. Nehmen wir mal an, diese Aktion schafft Vertrauen, kriegt BSC zB seine BBBs für sagen wir mal 35 los.
Damit müssen sie aber in die Bücher mit entsprechender Wertberichtigung. Nähmen wir die gesamten 320 Mrd (nominal) und preisen sie mit 35 % aus (beim Verkauf sind sie ein für allemal weg) sind mehr als 200 Mrd auszubuchen.
>Via C und JPM läuft das FED Geld zu BSC.
Ja, sofern die C und JPM-Anleihen erfolgreich an den Markt gehen. Vielleicht kaufen auch Ausländer (sovereign funds) diese Titel, dann erübrigt sich der Gang zur Fed und wäre auch kaum möglich - es sei denn es sind deren US-Filialen mit Fed-Zugang.
>Ganz ähnlich ging's ja neulich schon, als die BAC (Bank of America) CFC (Countrywide) einen 11 Mrd Kredit gegeben hat. CFC war es nicht erlaubt, zum discount window der Fed zu gehen. BAC aber schon.
Auch richtig. Nur hat der Countrywide-Kredit m.W. eine Laufzeit von 90 Tagen. Wie's dann weitergeht, weiß ich nicht. Irgendwann muss die BAC ihrerseits die Refinanzierung der 11 Mrd selbst fortsetzen.
>Denn die FED hielt sich daran, daß sie nicht DIREKT Geld in die Kassen des größten Mortgage Bankers CFC zur Unstützung des binnen Stunden herannahenden Bankrotts geben durfte.
Ja.
>Das ganze Spiel läuft ein bisschen, bis"das Vertrauen" wieder hergestellt ist, sagen wir mal 6-12 Monate, oder auch 3 Jahre, bis der Hausmarkt wieder anzieht, und dann kann JPM und C den Toxic Waste, der ja FED-finanziert wurde, an die Fed selber geben, weil dann der innere Wert wieder gestiegen ist (sagen wir mal auf 70 oder so) und macht einen FETTEN Schnitt dabei.
Ja. Nur sind die per foreclosure etc. verlorenen Summen zunächst mal weg und die Häuser liegen in den Bankbilanzen. Ob der Markt für DIESE Häuser nach 3 Jahren wieder anzieht - Fragezeichen.
>Zum Schluß hält die FED den Kram und kann die Differenz zu 100 dem Steuerzahler aufdrücken.
Die Fed-Banken halten den Kram nur, falls sie ihn definitiv ankaufen und bis zur Endfälligkeit halten, was auch unwahrscheinlich ist. Wir müssen halt immer zwischen Objekten (assets) und Titeln darauf unterscheiden.
>Alle gewinnen. BSC, weil sie ihren Waste lossind, C und JPM machen dabei einen GIGANTISCHEN Schnitt, mich wundert nur, daß GS nicht an Bord ist.
Mich auch. Vielleicht der Strippenzieher (Paulson!) im Hintergrund (Anleihekäufer und bei der Fed-Einreicher).
>Selbst unsere gute alte Sachsen LB und die Vehicels, die bei uns in den Sparkassen liegen, gehen wieder ein bisschen hoch.
Dürfte so sein. Da aber jeder Waste Endfällikeit hat (entsprechend den"vorne" vergebenen Hauskrediten mit entsprechend kurzer Frist) kommt es auf die konkreten Fristen an. Muss der Waste vorher wertberichtigt werden, schlägt das via conduits auf die Bankbilanzen durch.
>Um wen kümmert sich kein Schwein: um den amerikanischen Hausbesitzer, der vor lauter Gier einen 0% down ARM Mortgage Vertrag abgeschlossen hat. Vielleicht bekommt er ein bißchen verlängert, die Steuer bekommt er erlassen, aber er bleibt schön Schuldensklave der Weltbanken.
Einige, sicher nicht alle, werden wohl vom Haken kommen. Wir sollten die von Ihnen gezeigten Kursentwicklungen abwarten.
>Wenns ganz hart kommt, wandelt man die foreclosed homes eben in Sozialwohnungen um und läßt die subprime Mortgage Besitzer gleich drin wohnen.
Auch 'ne Variante. Die Wohnungen müssten dann aber von irgendeinem Gov gekauft werden.
>Hier ein neuer Link von heute abend, der das ganze für morgen ankündigt und obige Thesen unterstützt.
Danke. Das hatte ich gestern auch gelesen. Mir ist dennoch - siehe oben - nicht klar geworden, wie das nun Schritt für Schritt laufen soll.
Falls irgendetwas nicht so ausgeht, wie von den Herren gewünscht, wird's echt kritisch. Denn es gäbe dann nur noch eine letzte Kugel im Lauf: Totalgarantie aller Titel oder Schulden durch den Staat (wie bei Northern Rock).
Gruß zurück!
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weissgarnix
15.10.2007, 10:57
@ DT
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Why not?- Re: An dottore (hier ist die perfide Lösung der FED) |
-->Die FED scheint ja hier zunächst mal außen vor. Und wenn doch, wird sie sich vermutlich auf Refinanzierung des ganzen unter Ausschluß des Kreditrisikos beschränken. Insoferne bleibt der"monkey" sehr wohl auf dem Rücken der beteiligten Banken hängen (die dafür vermutlich substanzielle Abschläge erwirken werden).
In toto vielleicht gar keine üble Idee. Solange der Staat bzw. die FED sich nicht als Kreditversicherer beteiligt und eventuelle Ausfälle in pausch und bogen übernimmt, will mir das Wort"Skandal" deshalb auch nicht leicht über die Lippen gehen...
>Hallo dottore,
>hier ist die Lösung der Fed, wieso sind wir nicht schon drauf gekommen:
>JPM und Citigroup kaufen die ganzen SIVs der Banken auf. Tun sie in den super conduit (jetzt mit 80 Mrd USD angegeben).
>Da sie selber aber so groß, trustworthy und unsinkbar sind, können sie natürlich andererseits JPM und C Anleihen begeben. Die nimmt die FED dann als Wechsel herein (AAA gerated natürlich) und gibt cash raus.
>Alle gewinnen. Die armen Subprime Banken (BSC etc), da sie ihren toxic junk loswerden. Momentan (siehe www.markit.com) mit 29 von 100 gemarkt bei BBB. Nehmen wir mal an, diese Aktion schafft Vertrauen, kriegt BSC zB seine BBBs für sagen wir mal 35 los.
>Via C und JPM läuft das FED Geld zu BSC.
>Ganz ähnlich ging's ja neulich schon, als die BAC (Bank of America) CFC (Countrywide) einen 11 Mrd Kredit gegeben hat. CFC war es nicht erlaubt, zum discount window der Fed zu gehen. BAC aber schon. Denn die FED hielt sich daran, daß sie nicht DIREKT Geld in die Kassen des größten Mortgage Bankers CFC zur Unstützung des binnen Stunden herannahenden Bankrotts geben durfte.
>Das ganze Spiel läuft ein bisschen, bis"das Vertrauen" wieder hergestellt ist, sagen wir mal 6-12 Monate, oder auch 3 Jahre, bis der Hausmarkt wieder anzieht, und dann kann JPM und C den Toxic Waste, der ja FED-finanziert wurde, an die Fed selber geben, weil dann der innere Wert wieder gestiegen ist (sagen wir mal auf 70 oder so) und macht einen FETTEN Schnitt dabei.
>Zum Schluß hält die FED den Kram und kann die Differenz zu 100 dem Steuerzahler aufdrücken.
>Alle gewinnen. BSC, weil sie ihren Waste lossind, C und JPM machen dabei einen GIGANTISCHEN Schnitt, mich wundert nur, daß GS nicht an Bord ist.
>Selbst unsere gute alte Sachsen LB und die Vehicels, die bei uns in den Sparkassen liegen, gehen wieder ein bisschen hoch.
>Um wen kümmert sich kein Schwein: um den amerikanischen Hausbesitzer, der vor lauter Gier einen 0% down ARM Mortgage Vertrag abgeschlossen hat. Vielleicht bekommt er ein bißchen verlängert, die Steuer bekommt er erlassen, aber er bleibt schön Schuldensklave der Weltbanken.
>Wenns ganz hart kommt, wandelt man die foreclosed homes eben in Sozialwohnungen um und läßt die subprime Mortgage Besitzer gleich drin wohnen.
>Hier ein neuer Link von heute abend, der das ganze für morgen ankündigt und obige Thesen unterstützt.
>Gruß DT
>http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=asyX8HjRCE34&refer=home
>Citigroup, Bank of America Lead Banks Creating Fund (Update1)
>By Mark Pittman and Elizabeth Hester
>Oct. 14 (Bloomberg) -- Citigroup Inc., Bank of America Corp. and JPMorgan Chase & Co. will announce as soon as tomorrow that they are establishing a fund of about $80 billion aimed at reviving the asset-backed commercial paper market, said people familiar with the plan.
>The fund, to which other firms will probably contribute, will buy some assets from structured investment vehicles, or SIVs, the people said. SIVs are units set up by banks to finance purchases of assets including subprime mortgage debt.
>The Treasury Department encouraged the banks to work together, and it jump-started the talks with a meeting of Wall Street executives in Washington on Sept. 16, said a person with knowledge of the deliberations. Robert Steel, the Treasury's top domestic finance official, brought the lenders together and prodded the competitors to keep working through the following weeks. Treasury Secretary Henry Paulson, a former chief executive officer of Goldman Sachs Group Inc., also made calls.
>``Paulson definitely has the cachet to bring everyone to the table, because of his long experience on Wall Street,'' said Joe Mason, associate professor of business at Drexel University in Philadelphia and a former financial economist at the Treasury's Office of the Comptroller of the Currency.
>The fund would help SIVs, which own $320 billion of assets, avoid selling their holdings at fire-sale prices, further roiling the credit markets. The sudden increase in borrowing costs for companies and consumers in August threatens to worsen a housing recession that has slowed the pace of economic growth.
>Restore Liquidity
>Encouraging the talks that led to the creation of the fund is the latest effort by officials to help restore liquidity to credit markets, a campaign started by the Federal Reserve in August, when it cut the interest rate on direct loans from the central bank. Fed officials have said this month that while there are signs of improvement, some markets remain under stress.
>``Some markets have been experiencing illiquidity,'' San Francisco Fed President Janet Yellen said in an Oct. 9 speech in Los Angeles, referring to mortgage-backed securities and asset- backed commercial paper. ``This illiquidity has become an enormous problem for companies that specialize in originating mortgages and then bundling them to sell as securities.''
>As losses in securities linked to subprime mortgages started to spread in July, investors retreated from high-risk assets. SIVs that issued commercial paper to buy the securities found they could no longer roll over the debt, forcing them to sell about $75 billion of their assets.
>Shrinking Market
>The amount of asset-backed commercial paper outstanding tumbled to $899 billion in the week ended Oct. 10, from a high of $1.14 trillion at the end of June, according Fed figures.
>Mortgage defaults by Americans with poor credit histories prompted the collapse in June of two hedge funds managed by Bear Stearns Cos. and triggered a worldwide rout in the debt markets. The European Central Bank began adding liquidity on Aug. 9 after BNP Paribas SA, France's biggest bank, was forced to halt withdrawals from three of its investment funds. The Fed followed, along with counterparts from Sydney to Oslo.
>As yields on asset-backed commercial paper climbed amid the exodus from the market, some companies found their access to borrowing cut off. Countrywide Financial Corp., the biggest U.S. mortgage lender, had to tap an entire $11.5 billion bank line on Aug. 16 after being unable to fund itself with commercial paper.
>``Treasury and the banks are showing they're willing to deal with this directly,'' said Tony Crescenzi, chief bond market strategist at Miller Tabak & Co. in New York. ``They're taking nothing for granted. This will help to deaden the speculative forces.''
>To contact the reporters on this story: Mark Pittman in New York at mpittman@bloomberg.net ; Elizabeth Hester in New York at ehester@bloomberg.net
>Last Updated: October 14, 2007 17:01 EDT
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dottore
15.10.2007, 14:50
@ dottore
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Re: Neues vom Super-Conduit u. von Ambrose zum Crash |
-->Hi again,
der SC soll in 90 Tagen stehen. Das ist für einige SIVs nicht unkritisch, denn die müssen zwischenzeitlich von sich aus cash bringen und ergo assets verkaufen.
Die teilnehmenden Banken (insgesamt 30) wurden von der Treasury einbestellt. Man rechnet zum Schluss mit mindestens 30 Teilnehmern.
Als assets sollen nur AAA und AA reingenommen werden, allerdings auch Kreditkartenschulden und"other assets". Die Bewertung sollen"evaluators" im Auftrag der Banken vornehmen.
Refi (außer einem Pro-Forma-Einschuss der Teilnehmer) soll ausschließlich per CP erfolgen. Also spätestens alle 90 Tage wieder ein revolving.
Die Summe, die vorschwebt: 75 bis 100 Mrd USD. Das ist nun leider kein fresh money (new credits), sondern damit sollen bereits bestehende debts selbst revolvierend finanziert werden. Ein crowding-out liegt daher nahe. Oder wieviel soll für die Refi von neuen debts übrig bleiben?
Was die Auslandsbanken (deren US-Töchter) davon halten, steht in den Sternen. Die haben Jun-Sep > 40 Mrd abgezogen, zuletzt wieder leicht reingegeben. Insgesamt hatten sie ca. 225 gegenüber ca. 340 der US-Banken outstanding. Was aber, wenn der Dollarverfall sich fortsetzt?
Und meint, am Ende sei's der Dollar-Verfall gewesen, siehe untere Kurven.
Wer weiß, wer weiß.
Nochmals Gruß!
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