-->Hallo rocca
Wenn Israel sein Eigentum, die Juden, ins Land eini ruft, dann war Israel noch selten ein Mittel zu schade um diese Ziele zu erreichen.
Debka:
aus http://www.debka.com/doc/about.php
- The name DEBKA comes from the dance popular in a part of a world stretching from Afghanistan to the Middle East. Reflecting the complexities of those regions, it is performed in different forms from country to country. The whole region is pre-occupied with war and peace, for instance, but each nation has its own take.
Wohingegen die Popularität von Debka bei Wiki arg auf ein auserwähltes Völkchen fokussiert wird:
aus http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Musik
- Die Betonung der nationalen Werte...
Man merke: Nationale Werte waren damals ebenso wie sozialistische Werte gang und gäbe, nicht nur bei Deutschen.
-... in der jüdischen Musik führte zu zwei gegensätzlichen Entwicklungen. Von Osteuropa aus entwickelte sich im Rahmen des zionistischen Aufbaus einer jüdischen nationalen Heimstätte in Palästina die jüdische Volksmusik; der Volkstanz wurde neu belebt und ständig weiterentwickelt (siehe dazu Hora und dessen orientalische Entsprechung Debka). Andererseits gab es jüdische Komponisten, die von deutschen musikalischen Traditionen geprägt waren und auch dann noch, als sie in der Zeit des Nationalsozialismus verfemt und aus Deutschland verjagt wurden, diese Traditionen zusammen mit dem jüdischen Erbe weiter pflegten.
Um noch einmal darauf zurückzukommen, "die Betonung der nationalen Werte" hat sich auch in Deutschland für den Zionismus nicht zufriedenstellend entwickelt, ebenso wenig wie in Ägypten, dem Irak und eben dem Iran (siehe unten). Zum allgemeinen Tenor ein Schmankerl der jüngeren Zeit:
aus http://www.jungewelt.de/2006/05-23/055.php
- Erschreckendes hatte die israelische Presse am Freitag wieder einmal aus dem Iran zu melden: Das Teheraner Parlament habe am Montag eine Kennzeichnungspflicht für Angehörige der nicht-moslemischen Religionsgemeinschaften beschlossen. Juden müßten künftig einen gelben Stoffstreifen an der Kleidung tragen, Anhänger des Zarathustra-Kults einen blauen Streifen und Christen ein rotes Abzeichen.
... Inzwischen hat der jüdische Abgeordnete im Teheraner Parlament, Maurice Motammed, die Meldungen über die Kennzeichnungspflicht als »komplette Fälschung« und »total unwahr« zurückgewiesen. »Das ist eine Lüge, und die Leute, die sie erfunden haben, verfolgen damit politische Ziele.«
Der jüdische Abgeordnete im Teheraner Parlament!!! Die JW schliesst:
- Alle diese Äußerungen wären vermeidbar gewesen, wenn man sich einige wenige Stunden für Nachfragen Zeit gelassen hätte. Aber offensichtlich ist die Hemmschwelle, wenn es um die Kampagne gegen Iran geht, mittlerweile sehr tief gesunken. Im Iran leben 25000 bis bis 30000 Juden. Das ist, abgesehen natürlich von Israel, die größte jüdische Gemeinschaft in der Region. Juden sind in der Geschichte Irans nie verfolgt worden, und auch heute sind sie nach Aussagen israelischer Experten keinen Diskriminierungen ausgesetzt.
Wer erinnert sich noch an die merkelsch-mutwillige Überschreitung der roten Linie? An die politische Vorgabe, von deren Abweichen jeder Abweichler ausreichend gewarnt wird?
aus http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,399150,00.html
- Bereits in ihrer Eröffnungsrede kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel Irans Atomforschungen massiv."Wir haben das mit allerhöchster Aufmerksamkeit zu beobachten", sagt sie in Anwesenheit des iranischen Vize-Außenministers Abbas Araghchi."Wir wollen und müssen Atomwaffen verhindern." Dann geht die Kanzlerin in die Offensive:"Iran hat mutwillig die rote Linie überschritten",...
... Als die Kanzlerin auf die möglicherweise gefährliche iranische Verbindung von verfügbaren Mittelstreckenraketen mit angereichertem Uran hinweist und noch einen Vergleich zu Nazi-Deutschland hinterherschiebt, scheint ein militärisches Vorgehen des Westens denkbar:"Damals haben viele Beobachter von außen gesagt, das sei doch nur die Rhetorik der Nazis, man solle sich nicht so aufregen." Es habe in den dreißiger Jahren Zeiten und Möglichkeiten gegeben, so Merkel,"da hätte man noch anders reagieren können."
Ja Frau Kriegskanzlerin, damals am 4. Feb. 2006 hätten Sie noch anders reagieren können, doch inzwischen dürfte Ihre berüchtigte rote Linie einen anderen Drive angenommen haben, der Ihnen bereits an dieser Konferenz wörtlich entgegenschlug:
- Nach Merkels Rede erhebt sich Irans Vize-Außenminister Araghchi. Das ist überraschend, denn"normalerweise schweigen die Iraner in solchen Situationen", so Weidenfeld. Unter den schweren Kronleuchtern des Sitzungssaals im Hotel Bayerischer Hof hängt knisternde Spannung. Doch Araghchi beginnt beinahe humorig, bemüht, die Situation zu entspannen:"Danke, Frau Bundeskanzlerin, für ihre sehr wertvollen Ausführungen, ausgenommen den Teil, der sich mit meinem Land beschäftigte."
Die Mullahs werden auch heute wieder dankbar sein für jeden Trick aus Stupid White Mens Propagandakiste, denn jeder einzelne von ihnen festigt ihre Macht, weil er Beweis dafür ist, dass die Freitagspredigten keineswegs nur aus den Fingern gesogen sind.
-"Wir sind für die nukleare Abrüstung und die Nichtweitergabe von Atomwaffen." Sein Land habe niemals versucht, Atomwaffen zu erhalten, so Araghchi. Man habe aber"mit Laboraktivitäten zu einem Nuklearprogramm für friedliche Zwecke" begonnen."Warum wird das als Überschreiten der roten Linie betrachtet?", fragt der Iraner Richtung Merkel.
Macht aber nix, da ist die Merkela hart im Geben. Interessanterweise bedürfen die iranischen Statements keiner weiteren Interpretation, sie sprechen für sich:
- Es folgen diplomatisch verhüllte Angriffe gegen Israel und Frankreichs Atomdrohung gegen Terrorstaaten:"Exzellenz Merkel, Sie halten europäische Länder, die andere bedrohen, nicht für eine Gefährdung". Drei Jahre habe man mit den internationalen Inspekteuren im Iran kooperiert,"aber dann sind wir mit leeren Händen von dannen gezogen".
Inzwischen sind weitere 1,5 Jahre mit leeren Händen ins Land gezogen und die Nähe zu seinen Nachbarn und Russland hat sich in voraussehbarer Weise verfestigt:
- Die gegenwärtige Situation sei durch die"falsche Verhandlungstaktik der Europäer" verursacht.
Offener konnte er der Kriegskanzlerin seine Sicht nicht vermitteln. Mit Verlaub, die Europäer haben keine eigentliche Verhandlungstaktik, sie haben eine Propagandataktik und mit ihnen Israel:
aus http://zmag.de/artikel/israels-judisches-problem-in-teheran
- Israels jüdisches Problem in Teheran
... Es gibt ein interessantes Problem dabei, diese „Iran ist Nazideutschland“-Linie zu vermitteln. Wenn Ahmadinejad wirklich Hitler wäre, bereit, den Völkermord an Israels Juden in der Sekunde zu begehen, da er Atomwaffen in seine Finger kriegen kann, warum leben dann um die 25.000 Juden friedlich im Iran und sind durchaus nicht gewillt, trotz wiederholter Offerten von Seiten Israels und amerikanischer Juden, da wegzugehen?
Was ist die Grundlage für Israels düstere Vorhersagen - für dieses ideologische Gerüst, das vermutlich zur Rechtfertigung eines Angriffs auf den Iran errichtet wird? Dankenswerterweise erinnerte uns George Bush, als er letzten Monat seine Irakpolitik verteidigte, erneut an die Bedrohung, die Iran angeblich darstellt: Es „droht Israel von der Landkarte zu vertilgen“.
Also, falls diese Briefe tatsächlich existieren, aus welcher Ecke der Erde könnten sie stammen? Man kann es noch so oft wiederholen, aber das Gerücht, der Iran vernichte Juden ist hartnäckiger als alle Fakten. Wozu lesen die Menschen eigentlich Zeitungen? Um Gerüchten, Märchen nachzuhängen?:
- Dieses Märchen ist ununterbrochen wiederverwertet worden, seit ein Übersetzungsfehler bei einer Rede gemacht wurde, die Ahmadinejad vor fast zwei Jahren gehalten hat. Farsi-Experten haben bestätigt, dass der iranische Präsident, weit entfernt davon, mit Israels Zerstörung zu drohen, aus einer Rede des alten Ayatollah Khomeini zitiert hat, in der er Unterstützern der Palästinenser versicherte, dass „das zionistische Regime in Jerusalem von den Seiten der Geschichte verschwinden“ würde.
Er drohte nicht damit, Juden oder gar Israel auszutilgen. Er verglich Israels Besatzung Palästinas mit anderen illegitimen Herrschaftssystemen, deren Zeit vorbei war, einschließlich dem des Schahs, der einst Iran regiert hatte, dem von Apartheidssüdafrika und dem des Sowjetreichs. Trotzdem überlebte und gedieh die fehlerhafte Übersetzung, weil Israel und seine Anhänger sie für ihre eigenen rohen Propagandazwecke ausgenutzt haben.
Die Menschen kaufen also Zeitungen, um möglichst nicht informiert zu werden, oder wenn, dann nur über die neuesten Gerüchte, denn Fakten sind Scheisse. Was die Menschen auch nicht lesen oder wissen wollen:
- In den Worten Ciamak Moresadeghs, Präsident des jüdischen Komitees Teherans: „Wenn man meint, dass Judaismus und Zionismus dasselbe sind, ist das genauso, als wenn man meint, dass Islam und Taliban dasselbe sind, und das sind sie nicht.“
Erstaunlich, nicht? Zum eigentlichen Problem:
- Trotz der Abwesenheit irgendeiner Bedrohung gegen die Juden Irans haben israelische Medien vor kurzem berichtet, dass die israelische Regierung nach Wegen sucht, um iranische Juden nach Israel zu locken. Die Zeitung Ma’ariv wies darauf hin, dass bisherige Programme wenig Teilnehmer gefunden haben.
... Um diese Bemühungen zu verstärken - und vermutlich um die peinliche Unstimmigkeit, dass ein zweiter Holocaust kurz bevorsteht, aber tausende Juden glücklich in Teheran leben, zu vermeiden - hat sich Israel nun hinter einen Schritt von [einigen] jüdischen Geldgebern gestellt, jeder iranischen jüdischen Familie, die nach Israel zieht, dafür 60.000 US-Dollar zu geben, zusätzlich zu einer Reihe von existierenden finanziellen Vorteilen für jüdische Einwanderer z.B. bei Krediten und Hypotheken.
Diese Erklärung stieß bei der Gesellschaft iranischer Juden auf Verachtung, die in einer Stellungnahme verlauten ließ, dass ihre nationale Identität nicht zum Verkauf stünde.
Zum Vergleich:
- Israel organisierte vor einigen Jahren, als Argentiniens Wirtschaft in eine tiefe Rezession fiel, ein ähnliches Programm und strahlte übers Fernsehen ein Angebot von 20.000 US-Dollars für jeden Juden aus, der sich in Israel niederlassen würde. Monate später meldeten die israelischen Medien eine Zunahme antisemitischer Übergriffe in Argentinien, die noch beitrügen zum Druck auf die Juden dort, auszuwandern. Natürlich wurde nicht erwähnt, dass es möglicherweise einen ursächlichen Zusammenhang geben könnte zwischen den Übergriffen und Israels großzügigem Angebot an Juden, ihr Heimatland zu verlassen, während die Argentinier in Armut versinken.
Aha, also keine 10 Jahre zurück und schon landen wir bei ähnlichen zionistischen Umtrieben. Der iranische Jude, um es mal auf einen Nenner zu bringen, ist nicht der Freund, sondern der Feind Israels, weil er sich weigert, seinem Marschbefehl nachzukommen.
- Aber falls finanzielle Angebote - und deren mögliche indirekte Konsequenzen - iranische Juden nicht beeindrucken sollten, besteht guter Grund zur Befürchtung, dass Israel zu anderen, zweifelhafteren Mitteln Zuflucht nehmen könnte, um sie doch zum Auswandern zu bewegen.
Noch ein Bsp. gefällig?
- Während der „Operation Susannah” 1954 zum Beispiel warb Israel skrupellos eine Gruppe ägyptischer Juden an, eine Reihe von Bomben in Ägypten zu zünden, um die Briten vom Abzug aus der Zone um den Suezkanal abzubringen. Als der Plan ans Licht kam, warf er natürlich den Schatten von Abtrünnigkeit über die ganze jüdische Gemeinschaft Ägyptens. Nachdem Israel zwei Jahre später auf die Halbinsel Sinai einfiel, wies die Regierung von Gamal Abdel Nasser 25.000 ägyptische Juden aus und, nachdem andere unter dem Verdacht der Spionage inhaftiert worden waren, folgte der Rest bald nach.
Und noch ein Bsp., was bin ich dankbar für Journalisten, die solche Informationen gegen den Mainstream zusammenstellen:
- Noch weiter ging Israel, um den Auszug der größten jüdischen Bevölkerung der arabischen Welt aus dem Irak zu gewährleisten. 1950 erzwang eine Serie von Bombenexplosionen in Bagdad, die auf Juden gerichtet waren, den Exodus von zirka 130.000 Irakern nach Israel, die davon überzeugt waren, dass arabische Extremisten hinter den Anschlägen stünden. Erst später erwies sich, dass die Bomben von zionistischen Untergrundbewegung(en) gelegt worden waren, mit der Unterstützung der israelischen Regierung.
Nun nehmen wir einmal an, Israel tut wie immer das, was es am besten kann, intrigieren gegen jeden und alle. Kommt Dir das irgendwie bekannt vor,"wer nicht für uns ist, ist gegen uns". Richtig, der GrössenWahn hat das gesagt, aber erfunden dürfte er das Sprüchlein wohl kaum haben.
- Nun sehen sich die Juden Irans in einer ähnlichen Weise behandelt - als einfaches menschliches Material. Es gibt zunehmend Berichte darüber, dass Israel die Bewegungsfreiheit zwischen dem Iran und Israel, der sich iranische Juden und ihre israelischen Verwandten erfreuen, dazu ausnutzt, um Spionageoperationen über Irans Atomprogramm auszuführen. Solche Berichte kommen von verlässlichen Quellen wie z.B. dem amerikanischen Enthüllungsjournalisten Seymour Hersh, der sich auf Beamte aus der US-Regierung beruft.
Des Weiteren nehmen wir an, dass statt israelischer Bomben dieses Mal gefälschte israelische Briefe verteilt werden, verteilt über jene offenen Grenzkanäle für die Israel keinen sinnvolleren Verwendungszweck sieht.
- Wichtiger als das Wohlergehen von iranischen jüdischen Familien ist anscheinend der Wert von iranischen Juden als Propagandainstrumenten in Israels Bemühungen, die Welt davon zu überzeugen, dass eine Koexistenz mit der Muslimwelt unmöglich ist. Für diejenigen, die einen Kampf der Kulturen konstruieren wollen, ist die 3000-jährige Geschichte der Juden im Iran nicht etwas zu Bewahrendes, sondern nur ein weiteres störendes Hindernis gegen einen Krieg.
Wie gesagt, die Menschen wollen nichts lesen von 3000 Jahre dauernden Fakten, die Stupid White Men wollen Nervenkitzel in ihrem langweiligen Leben, sie wollen Gerüchte, Märchen etc. etc.
Die Amis auf Kurs
und Grüsse
kosh
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-->... die kommt gleich in mein Archiv!
Man kann natürlich immer all die konkurrierenden zeitgeschichtlichen Meldungen durch sein persönliches Anschauungsraster pressen und das Konzentrat dann als DIE"Wahrheit" schlechthin verkaufen, aber Deine Auflistung macht sowas von Sinn, das ist schier beängstigend.
Die jüdische, vor allem die israelische Bevölkerung ist in toto Manövriermasse und Faustpfand in einem teuflischen Plan, das apert für mich klar hervor. Sie wurde und wird von der eigenen herrschenden Polit-Clique als Stachel im Fleisch der anderen Völker weiter auf Abgrenzung und Apartheid konditioniert und so im alttestamentarischen Sinne für das große Werk der Zeitalter vereinnahmt und vielleicht einmal in großen Teilen im eigenen, pol. erpressten Heimatstaat auf dem NWO-Altar geopfert.
Wer Wind sät, wird Sturm ernten, nach dieser Devise verläuft alles weitere. Alles wird ganz planvoll vonstatten gehen und dass mit Ahmedinedschad kein Deeskalator am iranischen Ruder steht, passt genau, zu genau in die zionistische Verfolgungsparanoia und Vergeltungsideologie, Ping vs. Pong.
Man wird sehen, aber für die israelische Bevölkerung sehe ich schwarz, noch schwärzer als für die iranische oder aktuell, irakische. Wir nähern uns wieder einem weiteren Bifurkationpunkt auf dem Weg ins politisch deterministische Prä-NWO-Chaos.
Gruß Vanitas
>Hallo rocca
>Wenn Israel sein Eigentum, die Juden, ins Land eini ruft, dann war Israel noch selten ein Mittel zu schade um diese Ziele zu erreichen.
>Debka:
>aus http://www.debka.com/doc/about.php
>- The name DEBKA comes from the dance popular in a part of a world stretching from Afghanistan to the Middle East. Reflecting the complexities of those regions, it is performed in different forms from country to country. The whole region is pre-occupied with war and peace, for instance, but each nation has its own take.
>Wohingegen die Popularität von Debka bei Wiki arg auf ein auserwähltes Völkchen fokussiert wird:
>aus http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Musik
>- Die Betonung der nationalen Werte...
>Man merke: Nationale Werte waren damals ebenso wie sozialistische Werte gang und gäbe, nicht nur bei Deutschen.
>-... in der jüdischen Musik führte zu zwei gegensätzlichen Entwicklungen. Von Osteuropa aus entwickelte sich im Rahmen des zionistischen Aufbaus einer jüdischen nationalen Heimstätte in Palästina die jüdische Volksmusik; der Volkstanz wurde neu belebt und ständig weiterentwickelt (siehe dazu Hora und dessen orientalische Entsprechung Debka). Andererseits gab es jüdische Komponisten, die von deutschen musikalischen Traditionen geprägt waren und auch dann noch, als sie in der Zeit des Nationalsozialismus verfemt und aus Deutschland verjagt wurden, diese Traditionen zusammen mit dem jüdischen Erbe weiter pflegten.
>Um noch einmal darauf zurückzukommen, "die Betonung der nationalen Werte" hat sich auch in Deutschland für den Zionismus nicht zufriedenstellend entwickelt, ebenso wenig wie in Ägypten, dem Irak und eben dem Iran (siehe unten). Zum allgemeinen Tenor ein Schmankerl der jüngeren Zeit:
>aus http://www.jungewelt.de/2006/05-23/055.php
>- Erschreckendes hatte die israelische Presse am Freitag wieder einmal aus dem Iran zu melden: Das Teheraner Parlament habe am Montag eine Kennzeichnungspflicht für Angehörige der nicht-moslemischen Religionsgemeinschaften beschlossen. Juden müßten künftig einen gelben Stoffstreifen an der Kleidung tragen, Anhänger des Zarathustra-Kults einen blauen Streifen und Christen ein rotes Abzeichen.
>... Inzwischen hat der jüdische Abgeordnete im Teheraner Parlament, Maurice Motammed, die Meldungen über die Kennzeichnungspflicht als »komplette Fälschung« und »total unwahr« zurückgewiesen. »Das ist eine Lüge, und die Leute, die sie erfunden haben, verfolgen damit politische Ziele.«
>Der jüdische Abgeordnete im Teheraner Parlament!!! Die JW schliesst:
>- Alle diese Äußerungen wären vermeidbar gewesen, wenn man sich einige wenige Stunden für Nachfragen Zeit gelassen hätte. Aber offensichtlich ist die Hemmschwelle, wenn es um die Kampagne gegen Iran geht, mittlerweile sehr tief gesunken. Im Iran leben 25000 bis bis 30000 Juden. Das ist, abgesehen natürlich von Israel, die größte jüdische Gemeinschaft in der Region. Juden sind in der Geschichte Irans nie verfolgt worden, und auch heute sind sie nach Aussagen israelischer Experten keinen Diskriminierungen ausgesetzt.
>Wer erinnert sich noch an die merkelsch-mutwillige Überschreitung der roten Linie? An die politische Vorgabe, von deren Abweichen jeder Abweichler ausreichend gewarnt wird?
>aus http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,399150,00.html
>- Bereits in ihrer Eröffnungsrede kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel Irans Atomforschungen massiv."Wir haben das mit allerhöchster Aufmerksamkeit zu beobachten", sagt sie in Anwesenheit des iranischen Vize-Außenministers Abbas Araghchi."Wir wollen und müssen Atomwaffen verhindern." Dann geht die Kanzlerin in die Offensive:"Iran hat mutwillig die rote Linie überschritten",...
>... Als die Kanzlerin auf die möglicherweise gefährliche iranische Verbindung von verfügbaren Mittelstreckenraketen mit angereichertem Uran hinweist und noch einen Vergleich zu Nazi-Deutschland hinterherschiebt, scheint ein militärisches Vorgehen des Westens denkbar:"Damals haben viele Beobachter von außen gesagt, das sei doch nur die Rhetorik der Nazis, man solle sich nicht so aufregen." Es habe in den dreißiger Jahren Zeiten und Möglichkeiten gegeben, so Merkel,"da hätte man noch anders reagieren können."
>Ja Frau Kriegskanzlerin, damals am 4. Feb. 2006 hätten Sie noch anders reagieren können, doch inzwischen dürfte Ihre berüchtigte rote Linie einen anderen Drive angenommen haben, der Ihnen bereits an dieser Konferenz wörtlich entgegenschlug:
>- Nach Merkels Rede erhebt sich Irans Vize-Außenminister Araghchi. Das ist überraschend, denn"normalerweise schweigen die Iraner in solchen Situationen", so Weidenfeld. Unter den schweren Kronleuchtern des Sitzungssaals im Hotel Bayerischer Hof hängt knisternde Spannung. Doch Araghchi beginnt beinahe humorig, bemüht, die Situation zu entspannen:"Danke, Frau Bundeskanzlerin, für ihre sehr wertvollen Ausführungen, ausgenommen den Teil, der sich mit meinem Land beschäftigte."
>Die Mullahs werden auch heute wieder dankbar sein für jeden Trick aus Stupid White Mens Propagandakiste, denn jeder einzelne von ihnen festigt ihre Macht, weil er Beweis dafür ist, dass die Freitagspredigten keineswegs nur aus den Fingern gesogen sind.
>-"Wir sind für die nukleare Abrüstung und die Nichtweitergabe von Atomwaffen." Sein Land habe niemals versucht, Atomwaffen zu erhalten, so Araghchi. Man habe aber"mit Laboraktivitäten zu einem Nuklearprogramm für friedliche Zwecke" begonnen."Warum wird das als Überschreiten der roten Linie betrachtet?", fragt der Iraner Richtung Merkel.
>Macht aber nix, da ist die Merkela hart im Geben. Interessanterweise bedürfen die iranischen Statements keiner weiteren Interpretation, sie sprechen für sich:
>- Es folgen diplomatisch verhüllte Angriffe gegen Israel und Frankreichs Atomdrohung gegen Terrorstaaten:"Exzellenz Merkel, Sie halten europäische Länder, die andere bedrohen, nicht für eine Gefährdung". Drei Jahre habe man mit den internationalen Inspekteuren im Iran kooperiert,"aber dann sind wir mit leeren Händen von dannen gezogen".
>Inzwischen sind weitere 1,5 Jahre mit leeren Händen ins Land gezogen und die Nähe zu seinen Nachbarn und Russland hat sich in voraussehbarer Weise verfestigt:
>- Die gegenwärtige Situation sei durch die"falsche Verhandlungstaktik der Europäer" verursacht.
>Offener konnte er der Kriegskanzlerin seine Sicht nicht vermitteln. Mit Verlaub, die Europäer haben keine eigentliche Verhandlungstaktik, sie haben eine Propagandataktik und mit ihnen Israel:
>aus http://zmag.de/artikel/israels-judisches-problem-in-teheran
>- Israels jüdisches Problem in Teheran
>... Es gibt ein interessantes Problem dabei, diese „Iran ist Nazideutschland“-Linie zu vermitteln. Wenn Ahmadinejad wirklich Hitler wäre, bereit, den Völkermord an Israels Juden in der Sekunde zu begehen, da er Atomwaffen in seine Finger kriegen kann, warum leben dann um die 25.000 Juden friedlich im Iran und sind durchaus nicht gewillt, trotz wiederholter Offerten von Seiten Israels und amerikanischer Juden, da wegzugehen?
>Was ist die Grundlage für Israels düstere Vorhersagen - für dieses ideologische Gerüst, das vermutlich zur Rechtfertigung eines Angriffs auf den Iran errichtet wird? Dankenswerterweise erinnerte uns George Bush, als er letzten Monat seine Irakpolitik verteidigte, erneut an die Bedrohung, die Iran angeblich darstellt: Es „droht Israel von der Landkarte zu vertilgen“.
>Also, falls diese Briefe tatsächlich existieren, aus welcher Ecke der Erde könnten sie stammen? Man kann es noch so oft wiederholen, aber das Gerücht, der Iran vernichte Juden ist hartnäckiger als alle Fakten. Wozu lesen die Menschen eigentlich Zeitungen? Um Gerüchten, Märchen nachzuhängen?:
>- Dieses Märchen ist ununterbrochen wiederverwertet worden, seit ein Übersetzungsfehler bei einer Rede gemacht wurde, die Ahmadinejad vor fast zwei Jahren gehalten hat. Farsi-Experten haben bestätigt, dass der iranische Präsident, weit entfernt davon, mit Israels Zerstörung zu drohen, aus einer Rede des alten Ayatollah Khomeini zitiert hat, in der er Unterstützern der Palästinenser versicherte, dass „das zionistische Regime in Jerusalem von den Seiten der Geschichte verschwinden“ würde.
>Er drohte nicht damit, Juden oder gar Israel auszutilgen. Er verglich Israels Besatzung Palästinas mit anderen illegitimen Herrschaftssystemen, deren Zeit vorbei war, einschließlich dem des Schahs, der einst Iran regiert hatte, dem von Apartheidssüdafrika und dem des Sowjetreichs. Trotzdem überlebte und gedieh die fehlerhafte Übersetzung, weil Israel und seine Anhänger sie für ihre eigenen rohen Propagandazwecke ausgenutzt haben.
>Die Menschen kaufen also Zeitungen, um möglichst nicht informiert zu werden, oder wenn, dann nur über die neuesten Gerüchte, denn Fakten sind Scheisse. Was die Menschen auch nicht lesen oder wissen wollen:
>- In den Worten Ciamak Moresadeghs, Präsident des jüdischen Komitees Teherans: „Wenn man meint, dass Judaismus und Zionismus dasselbe sind, ist das genauso, als wenn man meint, dass Islam und Taliban dasselbe sind, und das sind sie nicht.“
>Erstaunlich, nicht? Zum eigentlichen Problem:
>- Trotz der Abwesenheit irgendeiner Bedrohung gegen die Juden Irans haben israelische Medien vor kurzem berichtet, dass die israelische Regierung nach Wegen sucht, um iranische Juden nach Israel zu locken. Die Zeitung Ma’ariv wies darauf hin, dass bisherige Programme wenig Teilnehmer gefunden haben.
>... Um diese Bemühungen zu verstärken - und vermutlich um die peinliche Unstimmigkeit, dass ein zweiter Holocaust kurz bevorsteht, aber tausende Juden glücklich in Teheran leben, zu vermeiden - hat sich Israel nun hinter einen Schritt von [einigen] jüdischen Geldgebern gestellt, jeder iranischen jüdischen Familie, die nach Israel zieht, dafür 60.000 US-Dollar zu geben, zusätzlich zu einer Reihe von existierenden finanziellen Vorteilen für jüdische Einwanderer z.B. bei Krediten und Hypotheken.
>Diese Erklärung stieß bei der Gesellschaft iranischer Juden auf Verachtung, die in einer Stellungnahme verlauten ließ, dass ihre nationale Identität nicht zum Verkauf stünde.
>Zum Vergleich:
>- Israel organisierte vor einigen Jahren, als Argentiniens Wirtschaft in eine tiefe Rezession fiel, ein ähnliches Programm und strahlte übers Fernsehen ein Angebot von 20.000 US-Dollars für jeden Juden aus, der sich in Israel niederlassen würde. Monate später meldeten die israelischen Medien eine Zunahme antisemitischer Übergriffe in Argentinien, die noch beitrügen zum Druck auf die Juden dort, auszuwandern. Natürlich wurde nicht erwähnt, dass es möglicherweise einen ursächlichen Zusammenhang geben könnte zwischen den Übergriffen und Israels großzügigem Angebot an Juden, ihr Heimatland zu verlassen, während die Argentinier in Armut versinken.
>Aha, also keine 10 Jahre zurück und schon landen wir bei ähnlichen zionistischen Umtrieben. Der iranische Jude, um es mal auf einen Nenner zu bringen, ist nicht der Freund, sondern der Feind Israels, weil er sich weigert, seinem Marschbefehl nachzukommen.
>- Aber falls finanzielle Angebote - und deren mögliche indirekte Konsequenzen - iranische Juden nicht beeindrucken sollten, besteht guter Grund zur Befürchtung, dass Israel zu anderen, zweifelhafteren Mitteln Zuflucht nehmen könnte, um sie doch zum Auswandern zu bewegen.
>Noch ein Bsp. gefällig?
>- Während der „Operation Susannah” 1954 zum Beispiel warb Israel skrupellos eine Gruppe ägyptischer Juden an, eine Reihe von Bomben in Ägypten zu zünden, um die Briten vom Abzug aus der Zone um den Suezkanal abzubringen. Als der Plan ans Licht kam, warf er natürlich den Schatten von Abtrünnigkeit über die ganze jüdische Gemeinschaft Ägyptens. Nachdem Israel zwei Jahre später auf die Halbinsel Sinai einfiel, wies die Regierung von Gamal Abdel Nasser 25.000 ägyptische Juden aus und, nachdem andere unter dem Verdacht der Spionage inhaftiert worden waren, folgte der Rest bald nach.
>Und noch ein Bsp., was bin ich dankbar für Journalisten, die solche Informationen gegen den Mainstream zusammenstellen:
>- Noch weiter ging Israel, um den Auszug der größten jüdischen Bevölkerung der arabischen Welt aus dem Irak zu gewährleisten. 1950 erzwang eine Serie von Bombenexplosionen in Bagdad, die auf Juden gerichtet waren, den Exodus von zirka 130.000 Irakern nach Israel, die davon überzeugt waren, dass arabische Extremisten hinter den Anschlägen stünden. Erst später erwies sich, dass die Bomben von zionistischen Untergrundbewegung(en) gelegt worden waren, mit der Unterstützung der israelischen Regierung.
>Nun nehmen wir einmal an, Israel tut wie immer das, was es am besten kann, intrigieren gegen jeden und alle. Kommt Dir das irgendwie bekannt vor,"wer nicht für uns ist, ist gegen uns". Richtig, der GrössenWahn hat das gesagt, aber erfunden dürfte er das Sprüchlein wohl kaum haben.
>- Nun sehen sich die Juden Irans in einer ähnlichen Weise behandelt - als einfaches menschliches Material. Es gibt zunehmend Berichte darüber, dass Israel die Bewegungsfreiheit zwischen dem Iran und Israel, der sich iranische Juden und ihre israelischen Verwandten erfreuen, dazu ausnutzt, um Spionageoperationen über Irans Atomprogramm auszuführen. Solche Berichte kommen von verlässlichen Quellen wie z.B. dem amerikanischen Enthüllungsjournalisten Seymour Hersh, der sich auf Beamte aus der US-Regierung beruft.
>Des Weiteren nehmen wir an, dass statt israelischer Bomben dieses Mal gefälschte israelische Briefe verteilt werden, verteilt über jene offenen Grenzkanäle für die Israel keinen sinnvolleren Verwendungszweck sieht.
>- Wichtiger als das Wohlergehen von iranischen jüdischen Familien ist anscheinend der Wert von iranischen Juden als Propagandainstrumenten in Israels Bemühungen, die Welt davon zu überzeugen, dass eine Koexistenz mit der Muslimwelt unmöglich ist. Für diejenigen, die einen Kampf der Kulturen konstruieren wollen, ist die 3000-jährige Geschichte der Juden im Iran nicht etwas zu Bewahrendes, sondern nur ein weiteres störendes Hindernis gegen einen Krieg.
>Wie gesagt, die Menschen wollen nichts lesen von 3000 Jahre dauernden Fakten, die Stupid White Men wollen Nervenkitzel in ihrem langweiligen Leben, sie wollen Gerüchte, Märchen etc. etc.
>Die Amis auf Kurs
>und Grüsse
>kosh
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