Sorrento
22.10.2007, 08:07 |
Steep decline in oil production brings risk of war and unrest Thread gesperrt |
-->· Output peaked in 2006 and will fall 7% a year
· Decline in gas, coal and uranium also predicted
Ashley Seager
Monday October 22, 2007
World oil production has already peaked and will fall by half as soon as 2030, according to a report which also warns that extreme shortages of fossil fuels will lead to wars and social breakdown......"The world is at the beginning of a structural change of its economic system. This change will be triggered by declining fossil fuel supplies and will influence almost all aspects of our daily life."
<ul> ~ http://www.guardian.co.uk/oil/story/0,,2196435,00.html?gusrc=rss&feed=networkfro</ul>
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Elmarion
22.10.2007, 09:43
@ Sorrento
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Re: Steep decline in oil production brings risk of war and unrest |
-->"Das Energieproblem wird einfach da sein, aus dem Nichts auftauchen und wie ein riesiger Fels mitten auf der Straße liegen bleiben - und alle werden es sehen können. Die Auswirkungen werden schnell offensichtlich sein und einen raschen Wandel der öffentlichen Meinung voranbringen. Der Wandel wird zu einer"Kämpfe oder Weiche"-Mentalität führen, bei der die Emotionen überhand nehmen."
David Petch
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FOX-NEWS
22.10.2007, 10:15
@ Elmarion
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Ab einem bestimmten Preis werden Verbraucher"aussteigen" |
-->>"Das Energieproblem wird einfach da sein, aus dem Nichts auftauchen und wie ein riesiger Fels mitten auf der Straße liegen bleiben - und alle werden es sehen können. Die Auswirkungen werden schnell offensichtlich sein und einen raschen Wandel der öffentlichen Meinung voranbringen. Der Wandel wird zu einer"Kämpfe oder Weiche"-Mentalität führen, bei der die Emotionen überhand nehmen."
>David Petch
Als erstes sehe ich da US-Joe-Sixpack, dem zusätzlich der flaue $ zu schaffen macht. IMHO wirkt das ganze wie ein Schalter und jagt die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise... und der Sprit wird wieder billig.
Gruss
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Elmarion
22.10.2007, 10:50
@ FOX-NEWS
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Es ist egal, welche Nadel zuerst sticht! |
-->>Als erstes sehe ich da US-Joe-Sixpack, dem zusätzlich der flaue $ zu schaffen macht. IMHO wirkt das ganze wie ein Schalter und jagt die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise... und der Sprit wird wieder billig.
>Gruss
Die ausufernde Veschuldung und die Enegiekirse - beides sind Nadeln, die in die Blase stechen. Vermutlich wird der Ã-lpreis zum Trigger. Wäre ein schönes Alibi für die Verschuldungspolitiker. In der folgenden Deflation könnte dann Ellis Ã-lpreisziel von 10 Dollar tatsächlich Wirklichkeit werden. Die Nachfrage würde dann eine längere Zeit wieder unter die"peak-Mengen" fallen. Das Energieproblem würde dennoch bleiben - langfristig!
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FOX-NEWS
22.10.2007, 11:44
@ Elmarion
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Dann wäre diese FIAT-getriebene Hasterradnummer endlich zuende! |
-->>Die ausufernde Veschuldung und die Enegiekirse - beides sind Nadeln, die in die Blase stechen. Vermutlich wird der Ã-lpreis zum Trigger. Wäre ein schönes Alibi für die Verschuldungspolitiker. In der folgenden Deflation könnte dann Ellis Ã-lpreisziel von 10 Dollar tatsächlich Wirklichkeit werden. Die Nachfrage würde dann eine längere Zeit wieder unter die"peak-Mengen" fallen. Das Energieproblem würde dennoch bleiben - langfristig!
Nüchtern betrachtet ist doch das, was da in der Welt z.Z. abgeht total krank! Was da an Ressourcen und Lebensqualität verheizt wird... für ein paar bunte Zettel, die dann nix wert sind.
Eine tiefe Krise würde wenigstens materielle Ressourcen freimachen, um den Umschwung zu packen. Ob in den Köpfen auch was geht?
Gruss
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Elmarion
22.10.2007, 12:34
@ FOX-NEWS
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Re: Dann wäre diese FIAT-getriebene Hasterradnummer endlich zuende! |
-->ja, total krank, sogar noch Wettrennen mit Verbrennungsmotoren, obwohl die ersten Energiekriege (Irak etc.) bereits laufen.
X Generationen nach uns werden es nicht fassen!
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Yuro
22.10.2007, 14:36
@ Sorrento
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Schau Dir mal die Leute an, die hinter der"Energy Watch Group" stehen! |
-->Schau Dir mal die Leute an, die hinter der"Energy Watch Group" stehen!
http://www.guardian.co.uk/oil/story/0,,2196435,00.html?gusrc=rss&feed=networkfront
<ul> ~ http://www.guardian.co.uk/oil/story/0,,2196435,00.html?gusrc=rss&feed=networkfront</ul>
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Sorrento
22.10.2007, 14:40
@ Yuro
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[x] done that |
-->>Schau Dir mal die Leute an, die hinter der"Energy Watch Group" stehen!
>http://www.guardian.co.uk/oil/story/0,,2196435,00.html?gusrc=rss&feed=networkfront
es sind dies vor allem:
Schindler/Zittel von der Lüdwig-Bülkow -Stiftung
http://www.lbst.de/
und Betreiber der Seite
http://energiekrise.de/
und Hans-Josef Fell, MdB für die Grünen und"Vater" des EEG.
Was also willst du uns sagen?
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Yuro
22.10.2007, 15:27
@ Sorrento
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[ ] Do it again! |
-->
Ein paar drittklassige Wissenschaftler und ein Fuzzi der Gruenen.
Das wirklich erstaunlich an der Meldung ist weniger ihr Inhalt, als die Tatsache, dass dieser Bloedsinn es in den Guardian geschafft hat!
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Sorrento
22.10.2007, 15:40
@ Yuro
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wer definiert"drittklassig"? |
-->>Ein paar drittklassige Wissenschaftler und ein Fuzzi der Gruenen.
Nenn mir doch bitte einen erstklassigen deutschen Wissenschaftler der sowas verkunden"dürfte"?!
Weiterhin empfehle ich dir dringend die Referenzen, auf die sich deren Bericht bezieht...macht viel Arbeit, ich weiß, aber es geht ja auch nicht gerade um wenig!
Gruß,
Sorrento
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Yuro
22.10.2007, 16:12
@ Sorrento
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Re: wer definiert"drittklassig"? |
--> > Nenn mir doch bitte einen erstklassigen deutschen Wissenschaftler der sowas > verkunden"dürfte"?!
Jemand der an einer rennomiertern Uni oder einem Forschungsinstitut forsch?
ZUm"Wissenschaftlicher Beirat"
Chairman
Prof. Dr. Harry Lehmann
World Council for Renewable Energies WCRE
Kenne ich nich.
Prof. Dr. Jürgen Schmid
Institut für Solare Energietechnik, Kassel
Kassel ist nicht gerade ne gute Uni.
Prof. Volker Quaschning
FHTW Berlin
Ne schlechte Fachhochschule
Dr. Rudolf Rechsteiner
Nationalrat Schweiz, Basel
Aha.
Frithjof Staiss
Vorsitzender des ZSW, Stuttgart
ZSW. Muss man das kennen?
Prof. Pil-Ryul Lee
Centre for Energy Alternative Korea
Kenne ich auch nicht und mit Korea kenne ich mich ein wenig aus.
Bernhard Piller
Schweizer Energiestiftung, Zürich
Aha.
Prof. Lauber
Universität Salzburg
Oha.
Daniel Becker
Ecofys, Berlin
Kenne ich nicht.
Also immerhin zwei echte Professoren, wenn auch an drittklassigen unis. Die Liste der Weltweiten Unis mit Ranking hilft Dir da sicher weiter!
"Weitere Wissenschaftler der Energy Watch Group stellen wir hier in Kürze vor."
Na da sind wir aber mal gespannt!
"The German policy, which guarantees above-market payments to producers of renewable power, is being adopted in many countries"
Schoene Umschreibung von Subventionen.
"Weiterhin empfehle ich dir dringend die Referenzen,"
So wie solche aus dem Zusammenhang gerissene Saetze wie"Anticipated supply shortages could lead easily to disturbing scenes of mass unrest as witnessed in Burma this month."?
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Aleph
22.10.2007, 17:34
@ Yuro
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Re: wer definiert"drittklassig"? |
-->Hallo
>Prof. Dr. Jürgen Schmid
>Institut für Solare Energietechnik, Kassel
>Kassel ist nicht gerade ne gute Uni.
>Prof. Volker Quaschning
>FHTW Berlin
>Ne schlechte Fachhochschule
Quaschning kenne ich durch sein Buch"Solarenergie". Daraus kann man folgern, woher der Wind, eigentlich die Sonne, weht.
Gruß
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Sorrento
27.10.2007, 20:04
@ Sorrento
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The Peak Oil Crisis: A Message from Houston |
-->Written by Tom Whipple Thursday, 25 October 2007
(erschienen bei Falls Church News Press, einer kleinen Lokalzeitung, die dank ihres Verbreitungsgebietes nahe Washington zu den Meistgelesensten der dort beschäftigten CIA-Agenten und -Pensionären gehören dürfte)
But the good times are clearly over.Peak production of conventional oil came 30 months ago and although new production projects will come on stream in the next few years, they will have a hard time balancing the depletion from existing fields which various speakers placed at 4-5 percent a year and probably increasing....
The most ominous development for countries such as the U.S., which must import most of its oil, is the emerging concept of “peak exports” which was discussed by several speakers. Peak exports simply means that oil-producing countries are using more and more oil at home - leaving less to sell abroad. Moreover, sentiment is starting to develop in many nations that they must save some oil for future generations, not just sell it to the foreign devils as quickly as possible.
...
The fall in the amount of oil available for purchase is likely to drop much more quickly than declines in production. When world oil exports fall, if they have not started doing so already, effects are likely to sharp and painful.
For me, the most interesting insight of the conference had nothing to do with oil production but rather was an insight I gained into the psyche of the American people. A keen observer of the American scene pointed out that most literate Americans are aware that we have some sort of energy problem. If for no other reason than unprecedented gasoline prices and the TV ads featuring yellow corn-fueled cars, most have at least an uneasy feeling that some sort of transformation is coming.
The problem is that most have no concept as to how soon the transformation will start and how much their lives are going to change...
it is that we don’t recognize that the transition will come soon and will inflict more economic pain and social dislocation on the American people than we have experienced since the Civil War or perhaps ever. Thus the message from Houston was “it will be soon and it will be bad, very bad,” much sooner and much worse than 99 percent of the American people realize.
<ul> ~ http://www.fcnp.com/index.php?option=com_content&task=view&id=1984&Itemid=35</ul>
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Josef
27.10.2007, 20:54
@ Sorrento
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Re: The Peak Oil Crisis: A Message from Houston=Panikmache!! |
-->Das ist doch wieder mal so eine Info zur Panikmache! Natuerlich lanciert
von der Oelindustrie, um die ueberhoehten Preise zu rechtfertigen.
Lest mal: www.0815-info.de/news-file-sid-10146.html
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sensortimecom
27.10.2007, 21:09
@ Josef
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Für eine reine"Panikmache" dauert mir der hohe Ã-lpreis schon zu lange an.;-( (o.Text) |
-->
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Mephistopheles
27.10.2007, 21:39
@ sensortimecom
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Re: Aber eben noch nicht lange genug |
-->Ich versteh das Problem nicht.
Peak-Oil gibt lediglich das Maximum der Produktion zu einem bestimmten Preis an.
Bei einem Ã-lpreis von 10 $ dürfte diese Maximum bereits überschritten sein.
Bei Ã-lpreis > 60$ sieht das schon ganz anders aus, weil ab diesem Preis ist die Kohleverflüssigung rentabel.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohleverfl%C3%BCssigung
Anscheindend gehen aber die Big-Player nicht von einem dauerhaften Ã-lpreis über diesem Level aus, sonst würden schon längst die zig MRD. Investitionsgelder für wirklich große Kohleverflüssigungsanlagen bereit stehen.
Derzeit lässt man wohl noch lieber die Landwirte sich mit ihren Biogas/-Ã-l-Anlagen verspekulieren und rechnet wohl mittelfristig wieder mit sinkenden Preisen.
Die Folgekosten einer etwaigen Fehlspekulation/ Fehlinvestition des Agrarbusiness kann man ja erfahrungsgemäß gut dem Steuerzahler aufbürden.
Gruß
Mephistopheles
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Vinosoph
27.10.2007, 22:43
@ Mephistopheles
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Re: Aber eben noch nicht lange genug |
-->>Derzeit lässt man wohl noch lieber die Landwirte sich mit ihren Biogas/-Ã-l-Anlagen verspekulieren und rechnet wohl mittelfristig wieder mit sinkenden Preisen.
>Die Folgekosten einer etwaigen Fehlspekulation/ Fehlinvestition des Agrarbusiness kann man ja erfahrungsgemäß gut dem Steuerzahler aufbürden.
Vor allem die steigenden Nahrungsmittelkosten wegen der fehlenden Anbauflächen
>Gruß
>Mephistopheles
Gruß
Vino
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Mephistopheles
27.10.2007, 22:53
@ Vinosoph
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Re: Aber eben noch nicht lange genug |
-->>>Derzeit lässt man wohl noch lieber die Landwirte sich mit ihren Biogas/-Ã-l-Anlagen verspekulieren und rechnet wohl mittelfristig wieder mit sinkenden Preisen.
>>Die Folgekosten einer etwaigen Fehlspekulation/ Fehlinvestition des Agrarbusiness kann man ja erfahrungsgemäß gut dem Steuerzahler aufbürden.
>Vor allem die steigenden Nahrungsmittelkosten wegen der fehlenden Anbauflächen
Anbauflächen wären genügend da - für Menschen.
Nur für die Rindviecher, da wirds ein bischen eng.
>Gruß
>Vino
>>Mephistopheles
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Elmarion
28.10.2007, 10:41
@ Mephistopheles
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Re: Aber eben noch nicht lange genug |
-->Wenn ich mir das Verhalten z.B. in Fußballstadien, beim Schnäppchenjagen oder vor der Glotze ansehe befürchte ich: Wir Menschen sind Rindviecher!
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Sorrento
28.10.2007, 11:09
@ Josef
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Ich finde auf der Seite nichts zu diesem Thema? |
-->>Das ist doch wieder mal so eine Info zur Panikmache! Natuerlich lanciert
>von der Oelindustrie, um die ueberhoehten Preise zu rechtfertigen.
>Lest mal: www.0815-info.de/news-file-sid-10146.html
Ist das so ein diffuses Gefühl das du hats oder kannst du deine Argunentation auch mit Belegen stützen?
Gruß,
Sorrento
<small>
“Nobody likes the idea of Peak Oil. Firstly, you have the politicians. Naturally, a politician will never say that there is such a thing as Peak Oil. It is suicide to give bad news, so a politician will never do that. Secondly you have the media. The media do not like Peak Oil. Why? There is no sponsorship for Peak Oil. The oil companies do not like Peak Oil because you should not say that your soup is cold; you should always say that it is very hot and very tasty, yes? So nobody wants to hear of this phenomenon of Peak Oil.”
Wer: Ali Samsam Bakhtiari, a retired senior energy expert of the National Iranian Oil Co. (NIOC) of Tehran, Iran. He has held a number of important positions with NIOC since 1971.
Zitiert in: Prepare for Peak Oil, says energy expert. Money Week. 17. August 2006
We think that Mr. Bush‘s team, and the parties that support him, want to monopolize energy resources in the world. Because once they have that they can impose their opinions, points of view, policies, on other nations, and of course line their own pockets.“
Wer: Mahmoud Ahmadinejad, Präsident von Iran, im Interview mit CBS Journalist Mike Wallace in Tehran am 8. August 2006.
Zitiert in: Iranian Leader Opens Up. Ahmadinejad Speaks Candidly With Mike Wallace About Israel, Nukes, Bush. CBS News, August 13, 2006
“The US is surrounding central Asia and the Persian Gulf under the pretext of fighting a war against international terrorism or eliminating weapons of mass destruction or promoting democracy which is total nonsense.”
Wer: Francis A. Boyle, Professor of Law, University of Illinois
Zitiert in: Speech held at the Global Peace Forum in Kuala Lumpur, Malaysia on June 22nd, 2006
“The basic insight is to realize that global warming, the geopolitics of oil, and warfare in the Persian Gulf are not separate problems -- they are aspects of a single problem, the West's dependence on oil.”
Wer: James Woolsey, Direktor der Central Intelligence Agency (CIA), Februar 1993 bis Januar 1995
Zitiert in: With Oil Prices Up, Biomass Looks More Feasible, Washington Post, June 22, 2006
“Ist sich der Bundesrat bewusst, dass unsere Wirtschaft und unsere Mobilität in einem ausserordentlich hohen Mass vom Erdöl abhängig sind?.. Die Schere zwischen Nachfrage und Angebot wird sich in der nächsten Zukunft immer rascher und stärker öffnen. Mit welchen Strategien will er dieser Entwicklung begegnen? Ist der Bundesrat nicht auch der Meinung, dass die Menschen und die Wirtschaft für die sich abzeichnende Situation heute schon vermehrt sensibilisiert und vorbereitet werden müssten?”
Wer: Ruedi Aeschbacher, Schweizer Parlamentarier (EVP / ZH)
Zitiert in: Amtliches Bulletin. Interpellation Aeschbacher, 17.06.2005
Alle massgebenden Quellen sagen, dass der Höhepunkt der Förderung zwischen 2005 und 2020 erreicht ist. Das genaue Jahr ist nicht so wichtig. Wichtig ist, dass es unsere Gegenwart betrifft.“
Wer: Reto Wehrli, Schweizer Parlamentarier (CVP, SZ)
Zitiert in: «Bald ist die Party vorbei» Der Höhepunkt der globalen Erdölförderung - «Peak Oil» - ist bald erreicht. St. Galler Tagblatt 5. April 2006
“Suddenly, seemingly unconnected news about Katrina and Rita hitting the Gulf Coast’s oil refineries; the ongoing war in Iraq; the nuclear ambitions of Iran; the populist politics of Hugo Chavez in Venezuela; the appalling corruption in most oil producing countries; the de facto nationalization of Yukos in Russia; the steep rise in costs of everything oil-related; and even increasing share prices of companies involved in solar, wind and nuclear energy all pointed in the same direction. Oil is running out, and nobody is ready for the cataclysm that is bound to follow."
Wer: Basil Gelpke, Schweizer Dokumentarfilmer und ASPO Vize-Präsident
Zitiert in: www.oilcrashmovie.com
Today, experts differ only on the timing of global peak oil, but many predict it's imminent."
Wer: Roscoe Bartlett, leader of US Congress Peak Oil Caucus
Zitiert in: Press Statement March 8 2006 Rep. Roscoe Bartlett, R-Md.
“We have real issues, Brian, because we have, for the first time in my lifetime (born 1938), we have, I'm seeing an inability of the suppliers to keep up with demand. And that's what's driven prices up into this $60 to $70 range.”
Wer: US Energy Secretary Bodman
Zitiert in: EETV, 8. März 2006 talking to Brian Stempeck
“One of the most important tasks is increasing energy supplies … In many respects energy defines international security and social and economic development today. In practice the well-being of millions of people directly depends on it, on energy security.”
Wer: Vladimir Putin, Präsident von Russland seit Dezember 1999 auf dem G8 Gipfel in St. Petersburg am 11. Februar 2006.
Zitiert in: Russische Botschaft: www.russianembassy.org
„Die Hälfte der Ã-lbestände ist verbraucht. Es ist eine Illusion, dass das Ã-l noch lange Jahre gleichmässig aus dem Boden sprudeln wird. Ohne drastisches Sparen geht es bereits in etwa dreissig Jahren aus.“
Wer: Beat Kappeler, Schweizer Journalist
Zitiert in: NZZ am Sonntag, 3. Juli 2005
„The US and the UK are beginning to run out of secure hydrocarbon energy supplies.”
Wer: Michael Meacher, British member of parliament (Labor party). He was environment minister from May 1997 to June 2003
Zitiert in: This war on terrorism is bogus. The Guardian, September 6, 2003.
</small>
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Josef
28.10.2007, 11:39
@ Sorrento
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@Sorrento: Gehe mal in Google und gib dort ein: |
-->In google eingeben: peak-oil panik engdahl
Freundliche Gruesse
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Sorrento
28.10.2007, 11:46
@ Josef
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Re: @Sorrento: Gehe mal in Google und gib dort ein: |
-->Hallo,
>In google eingeben: peak-oil panik engdahl
>Freundliche Gruesse
ich kenne Engdahl von einem kurzen Mailwechsel von vor 3 Jahren, er hatte damals Peak Ol kurz in seinen Werken eingebaut gehabt, danach ist er aber der abiotischen Theorie vefallen die in meinen Augen absoluter Nonsense ist.
Beschäftige dich doch auch mal mit den Gegenargumenten dazu:
http://www.fromthewilderness.com/free/ww3/011205_no_free_pt2.shtml
http://www.rense.com/general58/biot.htm
http://www.fromthewilderness.com/free/ww3/100404_abiotic_oil.shtml
Fazit: selbst wenn es abiotisches Ã-l geben sollte, so ist es irrelavant für uns, da es viel zu langsam gebildet und damit für uns nutzbar ist.
ciao,
Sorrento
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Sorrento
29.10.2007, 10:07
@ Sorrento
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@Josef: Und, schon eine eigene Meinung gebildet? owT |
-->>ich kenne Engdahl von einem kurzen Mailwechsel von vor 3 Jahren, er hatte damals Peak Ol kurz in seinen Werken eingebaut gehabt, danach ist er aber der abiotischen Theorie vefallen die in meinen Augen absoluter Nonsense ist.
>Beschäftige dich doch auch mal mit den Gegenargumenten dazu:
>http://www.fromthewilderness.com/free/ww3/011205_no_free_pt2.shtml
>http://www.rense.com/general58/biot.htm
>http://www.fromthewilderness.com/free/ww3/100404_abiotic_oil.shtml
>Fazit: selbst wenn es abiotisches Ã-l geben sollte, so ist es irrelavant für uns, da es viel zu langsam gebildet und damit für uns nutzbar ist.
>ciao,
>Sorrento
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Sorrento
01.11.2007, 16:29
@ Sorrento
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Bitte anschnallen:"IEA reviews reliance on USGS resource estimates" |
-->IEA reviews reliance on USGS resource estimates
Posted on Wednesday, October 31st, 2007
IEA chief economist Fatih Birol has told lastoilshock.com that the agency will review its use of resource estimates from the United States Geological Survey, in a move that seems certain to prompt a major downward revision of its long term oil production forecast.
Amid a growing consensus that global oil production will peak by around the end of this decade, the International Energy Agency’s forecast that world output will reach 116 million barrels per day in 2030 has looked increasingly isolated, particularly now that its latest Medium Term Oil Market Report - produced by a separate forecasting team - predicts an oil “supply crunch” in 2012.
As I report in The Last Oil Shock, a major weakness of the long term IEA oil supply model is that it relies in part upon resource estimates from the USGS World Petroleum Assessment, published in 2000, which are now demonstrably over-optimistic. For the USGS numbers to come good the world would need to discover 22 billion barrels of oil per year between 1995 and 2025. But as the USGS has now acknowledged, so far the world has only discovered 9bn bbls per year - a massive 60% less than forecast. Even if the rate of oil discovery were now to plateau at that level for the next two decades, the USGS resource numbers would still be 500 billion barrels too high. But since oil discovery has been in long term decline since 1965, despite rising oil prices and advancing technology, it is rather more likely that discovery will continue to fall and the USGS numbers prove yet more astray.
Speaking at the Oil & Money conference in London, Mr Birol listed a number of major uncertainties affecting the oil production outlook, including doubts about the true rate of decline in the existing oil production base. It was critical to understand this issue better, he said, because for every $4 invested upstream, only $1 is needed to meet demand growth, while $3 goes to making good production declines. As a result the IEA would conduct a major review of decline rates to be published in its World Energy Outlook 2008.
In an interview with lastoilshock.com Mr Birol went on to reveal that the IEA would also review the oil resource base afresh, and would be “addressing the limitations and uncertainties” of the USGS data. The Agency would also incorporate other sources of information to assess the “implications of different type[s] of data on our long term thinking”.
Given the widely-acknowledged over-inflation of the USGS figures - the Survey recently slashed its estimate for East Greenland from 47bn barrels to 9 billion - it is likely the IEA’s reappraisal will prompt a major downward revision in its long-term production forecast. And this in turn will undercut the generally sanguine view held by many IEA member countries such as the United States and Britain.
The UK position - recently reiterated on the Prime Minister’s website - is that “the world’s oil and gas resources are sufficient to sustain economic growth for the foreseeable future”. The British government has never conducted its own study of when oil production will peak and has always relied on the IEA to justify its stance.
The IEA will publish the 2007 edition of its World Energy Outlook on Wednesday 7th November, but the impact of its reappraisal will only be evident with the 2008 edition to be published next year.
Mr Birol’s remarks were made on the sidelines of a two-day conference at which both Shokri Ghanem, head of Libya’s National Oil Company, and Christophe de Margerie, chief executive of Total, said global oil production was unlikely ever to exceed 100 million barrels per day.
Listen to the interview with Fatih Birol.
Auch hier werden die getricksten Bilanzen ausgekehrt werden müssen weil der Betrug mittlerweile zu ofensichtlich geworden ist!
<ul> ~ http://www.davidstrahan.com/blog/?p=69</ul>
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klingonenjoerg
02.11.2007, 05:18
@ Sorrento
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Peak Oil |
-->Hallo Sorrento,
Bin z.Zt. KZH unfallbedingt und habe daher viel Musse zum Posten. Kann aber nicht versprechen, dass ich das lange durchhalte ;-)
Bei der Peak Oil Theorie fallen mir die Parallelen zu einer religioesen Bewegung auf. Meist handelt es sich bei den Anhaengern um sehr saekulare, nicht einer klassischen Religion verbundene Menschen. Nach meiner Therie, wonsch jeder Mensch ein festes Glaubenssytem braucht um existieren undueberleben zu koennen, erfuellt die Peak Oil Theorie / Bewegung alle Vorausstzungen, ein solches Glaubenssystem darstellen zu koennen. Wesnetlicher Bestandteil jeder Religion ist das Ende der Welt, im biblischen Sinne Armageddon genannt. Wir hatten die gleiche Diskussion hier besueglich des Treibhauseffektes / Klimakatastrophe, die viele Juenger / Anhaenger im saekularen, deutschsprachigen Raum hat. Es wuerde mich nicht wundern, in meiner Haimat auch viele Prodagaten der Peak Oil Theorie vorzufinden. In diesem Fall macht eine sachlich-rationale Diskussion keinen Sinn, denn wenn Peak Oil den gleichen Wertmasstab fuer Dich hat wie die Aussage"Jesus Christus ist der Sohn Gottes" fuer mich - wer will das beweisen oder den Gegenbeweis antreten? Im Raum des Glaubens macht eine wissenschaftliche Beweisfuehrung keinen Sinn.
Wenn aber Peak Oil nur als wissenschaftliche Theorie angesehen wird von uns beiden (!), dann macht eine kritische Analyse Sinn. Hier geht's los:
1. Ich habe einen Artikel in einer Zeitung aus Pennsylvania aus 1886 gelesen wo der Autor behauptete, dass der Welt das Oel ausgeht.
2. Jedesmal wenn so eine Peak Oil Welle hochschwappte wurde sie alsbald Luegen gestraft in dem Sinne dass nicht nur die Vorkommen, sondern auch die Foerderung vervielfachte. Nach dem Gesetz der Serie und Occam's Razor muessen wir annehmen, dass es so weitergeht.
3. Dies zusammen mit den Phaenomen, dass Oelvorkommen geographisch sehr unterschiedlich verteilt sind, lassen fuer mich die abiotische Oeltheorie viel wahrscheinlicher erscheinen, ohne dass ich hier Experte bin. Oel verhaelt sich m.E. eher wie Lava: es kommt nur an bestimmten Stellen au de Erde zur Kruste vor und ist niemals knapp. Analog koennte Oel durch geologische Prozesse entstehen und dann in die Naehe der Oberflaeche gedrueckt werden, wo wir es dann finden und abbauen. Waere ist biotisch, muessten wir es wesentlich mehr verteilt vorfinden, da alle Kontinente einmal von tropischen Waeldern bedeckt waren und dann Oelvorkommen entanden sein muessten (auch in Deutschland). Dann koennten wir auch nicht staendig mehr finden und foerdern wie wir es seit mehr als 100 Jahren immer zu tun pflegen. Letztendlich erklaert nur die geologische Theorie, warum sich manche Oelquellen mysterioeserweise von selber auffuellen, wie sie das manchmal zu tun pflegen, etwa im Golf von Mexiko.
4. Seit der Einfuehrung von Oel-Futures in den 1980ern lassen die Preisdaten auf einen 12-13 jaehrigen Schweinezyklus im Oelpreisschliessen (von Tief zu Tief) schliessen. Oel fiel auf ca. 10$ 1986 und 1998. Demnach sollte ein tiefer Fall bis Herbst 2008 eingelaeutet werden. Wann genau und von welchem Niveau kann ich ich nicht sagen. Allgemein kann nicht vorhergesdagt werden, wann der Preishoehepunkt innerhalb des 12-13 Jahreszyklus erfolgt. Im letzten Zyklus 1986-1998 erfolgte das Hoch 1990-91 bereits und gefolgt von 7 Jahren mit fallendem Preis, diesmal steuern wir auf ein Hoch kurz vor Ende des Zyklus zu. Vielleicht kann Elli das genauer prognostizieren.
Alles in allem macht Peak Oil keinen Sinn fuer mich im Sinne einer wissenschaftlichen Theorie. Aus"religioeser" Sicht mag das ganz anders sein, da kann Peak Oil eine sinnstiftende Armageddongeschichte sein. Das will ich hier auch ausdruecklich nicht in Frage stellen.
In jedem Fall nach meiner Schweinezyklustheorie werden wir's innerhalb eines Jahres spaetestens sehen. Dann muesste Oel von seinem Hoch (was auch immer das sein wird und sicherlich hoeher als 100$) bedeutend herunterkommen mit Ziel ~25$ bis 2011.
Viele Gruesse,
Joerg
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Sorrento
02.11.2007, 19:52
@ klingonenjoerg
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Peak Oil, einige Betrachtungen vom Gipfel |
-->Hallo Jörg,
>Bin z.Zt. KZH unfallbedingt und habe daher viel Musse zum Posten. Kann aber nicht versprechen, dass ich das lange durchhalte ;-)
bin zur Zeit auch recht eigespannt, aber es würde mich wirklich freuen, wenn wir hier eine- gerne auch zeitlich etwas ausgedehntere- Diskussion anfachen könnten ;o)
>Bei der Peak Oil Theorie fallen mir die Parallelen zu einer religioesen Bewegung auf. Meist handelt es sich bei den Anhaengern um sehr saekulare, nicht einer klassischen Religion verbundene Menschen. Nach meiner Therie, wonsch jeder Mensch ein festes Glaubenssytem braucht um existieren undueberleben zu koennen, erfuellt die Peak Oil Theorie / Bewegung alle Vorausstzungen, ein solches Glaubenssystem darstellen zu koennen. Wesnetlicher Bestandteil jeder Religion ist das Ende der Welt, im biblischen Sinne Armageddon genannt. Wir hatten die gleiche Diskussion hier besueglich des Treibhauseffektes / Klimakatastrophe, die viele Juenger / Anhaenger im saekularen, deutschsprachigen Raum hat. Es wuerde mich nicht wundern, in meiner Haimat auch viele Prodagaten der Peak Oil Theorie vorzufinden.
In diesem einen Punkt hast du in gewissen Maße recht, solche Leute gibt es auch in der PO-Bewegung sicher zu Hauf. Aber alle dermaßen über einen Kamm zu scheren würde mir im Traum nicht einfallen. Was du als"Ende der Welt" bezeichnest, wird aber auch von diesen meist nur als TEOFTAWKI bezeichnet,"the end of the world as we know it". Also einen Paradigmenwechsel, wie ihn zuletzt die Industrialiserung oder Einführung der Landwirtschaft darstellte. Da interpretiert dann mancher sein persönliches Utopia hinein: lokales Wirtschaften, Ã-koparadiese, Zerfall der"Großreiche", der Mensch wird wieder eins mit seiner Umwelt etc. Ich nenne das jetzt ganz wertfrei, ich stelle nur fest. Man macht es sich aber zu leicht, wenn man eine solche Utopie lächerlich macht und diese Haltung auch auf dem dies alles zu Grunde liegende Ereignis, nämlich der drohende Einbruch der energetisches Basis unserer Zivilisation, übeträgt. Den dies hiesse, den Bock zum Gärtner zu machen!
Meine Bitte daher: beschränken wir uns zuerst auf dieses Ereignis, dem Knick in der globalen Energieversorgung. Die Konsequenzen daraus mag ja jeder anders sehen.
Auf der Gegenseite fallen mir aber auch eine Menge Leute ein, die, wenn man sie mit der PO-Theorie konfrontiert, sich auf ihre heilige Kuh, den Markt, der es schon richten wird oder auf die fortschreitende Technik, berufen. Die Hauptmechanismnen,, die dabei eine Rolle spielen, werden in diesem zugegeben etwas längeren, aber dennoch (auch für dieses Forum allgmein) äußerst interessanten Artikel beschrieben:
http://www.theoildrum.com/node/3178#more
Ich bin mir sicher, daß sich jeder von uns darin wiedererkennnen kann.
>Wenn aber Peak Oil nur als wissenschaftliche Theorie angesehen wird von uns beiden (!), dann macht eine kritische Analyse Sinn. Hier geht's los:
>1. Ich habe einen Artikel in einer Zeitung aus Pennsylvania aus 1886 gelesen wo der Autor behauptete, dass der Welt das Oel ausgeht.
>2. Jedesmal wenn so eine Peak Oil Welle hochschwappte wurde sie alsbald Luegen gestraft in dem Sinne dass nicht nur die Vorkommen, sondern auch die Foerderung vervielfachte. Nach dem Gesetz der Serie und Occam's Razor muessen wir annehmen, dass es so weitergeht.
Tja, und der hier so bekannte und beliebte Prechter wie auch dottore hat auch schon so manches Mal nach 1987 das Ende des Grand Supercycle in den Aktien- und Ansleihenmärkten vorhergesehen. Da dies bisher noch nicht so gekomnen ist, sollte es also immer so weitergehen wie bisher?!
Weiterhin ganz pragmatisch: im Gegensatz zu 1886 oder 1973 sind diesmal praktisch alle Gegenden der Welt (OK, die Pole und einige Teile der Weltmeere ausgenommen, diese würden aber nie Ã-l zu 30 USD das Faß einbringen können) ausgekundet. Wo man Ã-l prinzipiell finden kann, diese Theorie ist auch weitestgehend stimmig und ausgelutscht.
Wo also soll man die in der Zukunft benötigten Mengen fördern? Wie will man die 3,x Mio Faß/Tag, die uns aus bestehender Förderung jedes Jahr wegbrechen ersetzen, von einer Steigerung der Menge für z.B. China oder Indien ganz zu schweigen?!
Dies ist doch die Kardinalsfrage, die jeder Verteidiger des"Business as usuals" zuerst beantworten sollte!
>3. Dies zusammen mit den Phaenomen, dass Oelvorkommen geographisch sehr unterschiedlich verteilt sind, lassen fuer mich die abiotische Oeltheorie viel wahrscheinlicher erscheinen, ohne dass ich hier Experte bin. Oel verhaelt sich m.E. eher wie Lava: es kommt nur an bestimmten Stellen au de Erde zur Kruste vor und ist niemals knapp. Analog koennte Oel durch geologische Prozesse entstehen und dann in die Naehe der Oberflaeche gedrueckt werden, wo wir es dann finden und abbauen.
Die abiotische Theorie hört sich für mich, je öfters ich diese höre, immer mehr wie die Mär von den Wunderwaffen an, die uns den Endsieg sichern wird, der gleich um die Ecke liegt. Und bis dahin wird mit jedem Mann um den Status Quo gekämpft.
Aber auch hier wieder ganz pragmatisch gesehen:
- wo sollen wir bohren und wie tief?
-wie erklärt man die Existenz von Biomarkern im Ã-l? (Artikel hierzu von Dale Allen Pfeiffer hatte ich schonmal verlinkt, reiche in gerne nochmals nach)
- wieso wird diese Theorie (außer dem einen mysteriösen russischen Feld wo es angebloch geklappt hat, dessen Geologie aber nicht ganz verstanden wurde) nicht schon längst angewandt? Nur etwa 15% der Förderung entfällt auf die Ã-lmultis wie Exxon, Chevron und Total, der Rest ist in Händen von staatlichen Gesellschaften jeglicher politischer Ausrichtung, eine Verschwörung all dieser Marktteilnehmer halte ich für gelinde gesagt unwahrscheinlich.
-angenommen, diese Theorie stimmt: wieso wurde nicht schon längst die ganze Erde mit Ã-l geflutet? Kann es sein, daß die Entstehungsrate so niedrig ist, daß wir dennoch viel mehr entnehmen als neu gebildet wird? Wenn ja, so ist die Frage ob biotisch oder abiotisch doch nur noch von akademischem Interesse!
>Waere ist biotisch, muessten wir es wesentlich mehr verteilt vorfinden, da alle Kontinente einmal von tropischen Waeldern bedeckt waren und dann Oelvorkommen entanden sein muessten (auch in Deutschland).
Ã-l entstand in der Hauptsache im Erdzeitalter des Devons in flachen Schelfmeeren aus der absterbenden Biomasse. Es kommen also nur Gegenden in Frage, die damals ein Schelfmeer darstellten. Weiterhin müssen bediingungen vorgelegen haben, daß diese Biomasse nicht gleich verwesen konnte und schnell von Sedimenten zugedeckt wurde.
Weiterhin muss die anschließende Sedimentierung dermaßen vorgegangen sein, daß a)der Druck und b)die Temperatur gestimmt haben daß sich aus der Biomasse überhaupt Ã-l bilden konnte und dieses in porösen Gesteinsschichten sich sammeln konnte (ansonsten wurde es zu Ã-lsand, Ã-lschiefer, Gas oder Kohle). Wir suchen aber nur Ã-l- und dessen Bildung war einfach ein geologischer Glücksfall, dessen Bedingungen nur in wenigen Gegenden gedgriffen haben.
>Dann koennten wir auch nicht staendig mehr finden und foerdern wie wir es seit mehr als 100 Jahren immer zu tun pflegen. Letztendlich erklaert nur die geologische Theorie, warum sich manche Oelquellen mysterioeserweise von selber auffuellen, wie sie das manchmal zu tun pflegen, etwa im Golf von Mexiko.
du meinst sicher die abiotische Theorie. Was dieses Feld in Mexiko angeht, so scheint dessen geologie ebenfalls nicht ganz erforscht zu sein, es geht hier aber nur um kleinere Mengen, die von unmliegenden Gesteinsschichten langsam eindringen können, so daß es scheinbar wieder aufgefüllt wird.
>4. Seit der Einfuehrung von Oel-Futures in den 1980ern lassen die Preisdaten auf einen 12-13 jaehrigen Schweinezyklus im Oelpreisschliessen (von Tief zu Tief) schliessen. Oel fiel auf ca. 10$ 1986 und 1998. Demnach sollte ein tiefer Fall bis Herbst 2008 eingelaeutet werden. Wann genau und von welchem Niveau kann ich ich nicht sagen.
Es kann natürlich (und wird auch früher oder später der Fall sein) daß es zu einer mehr oder minder scharfen wirtshcaftlichen Korrektur kommen, die es mit sich bringen wird, daß der Ã-lpreis sinken wird. Auf welches Niveau kann ich nicht sagen, aber dies verändert nichts an den zugrunde liegenden geologischen Fakten, einverstanden?
Dies kann natürlich die Geologie aus dem Blickwinkel verdrängen, aber nur eine Zeit lang.
>Alles in allem macht Peak Oil keinen Sinn fuer mich im Sinne einer wissenschaftlichen Theorie. Aus"religioeser" Sicht mag das ganz anders sein, da kann Peak Oil eine sinnstiftende Armageddongeschichte sein. Das will ich hier auch ausdruecklich nicht in Frage stellen.
>In jedem Fall nach meiner Schweinezyklustheorie werden wir's innerhalb eines Jahres spaetestens sehen. Dann muesste Oel von seinem Hoch (was auch immer das sein wird und sicherlich hoeher als 100$) bedeutend herunterkommen mit Ziel ~25$ bis 2011.
Wie gesagt, ein rezessiv bedingt niedriger Preis kann die Geologie kurz überdecken und ich sehe es so: egal, wie hoch der Preis sein wird, bis 2012 werden wir auf gar keinen Fall eine Förderung in Höhe der von der IEA prognosizierten knapp 100 Mio Faß/Tag sehen. Falls doch, so widerrufe ich alles öffentlich ;o)
ciao,
Sorrento
PS: was die Klimaerwärmung angeht, so ist mein (freilich schwer zu erhärtender) Verdacht einfach der, daß egal was die Ursachen sind (hauptächlicher oder zu vernächlässigender anthropogener Einfluß) die Politik uns den Peak verschweigt und die Maßnahmenpakete einfach unter dem Vorwand der Klimapolitk einbringt.
Wobei bei hauptsächlich anthropogenem Einfluß 2 Fliegen auf einen Strich erlegt werden würden. Aber auch im anderen Fall kann man so imerhin die Panik, die sich bei einem plötzlichen öffentlichen Bewußtwerden dieses Problems ergeben würde, umgehen und alles als aktive Maßnahmen zur Treibhausgasemission"verkaufen". Gruß an Lebon!
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