LOMITAS
23.10.2007, 15:28 |
Eine Frage zur Materialkunde.... Thread gesperrt |
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mein Hobby Schatzsuchen dĂĽrfte bekannt sein.
Immer kommt bei der Frage, ob man einen gefundenen Goldbarren aus, z.B aus der 1938er Prägung, einfach so umschmelzen kann und dann iss gut.
Immer wieder kommt die Aussage, diese Barren haben einen quasi" Fingerabdruck" wo man auch nach dem Umschmelzen oder andere Methoden wie z.B. andere Materialbeigabe etc. das genaue Datum identifizieren kann und weiteres mehr.
Bis jetzt hab ich das als Märchen abgetan.
Deshalb die Frage. Gibt es diesen Fingerabdruck, andere sprechen von einer Art Leuterung beim Goldschnitt?
Für eine Hilfe wäre ich sehr dankbar.
LOMITAS
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weissgarnix
23.10.2007, 15:39
@ LOMITAS
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Re: Eine Frage zur Materialkunde.... |
-->Also bei meinen letzten 100 Barren aus den alten Reichsbankbeständen war das Umschmelzen problemlos. Lauten jetzt alle auf"Degussa 11/2006"...
>mein Hobby Schatzsuchen dĂĽrfte bekannt sein.
>Immer kommt bei der Frage, ob man einen gefundenen Goldbarren aus, z.B aus der 1938er Prägung, einfach so umschmelzen kann und dann iss gut.
>Immer wieder kommt die Aussage, diese Barren haben einen quasi" Fingerabdruck" wo man auch nach dem Umschmelzen oder andere Methoden wie z.B. andere Materialbeigabe etc. das genaue Datum identifizieren kann und weiteres mehr.
>Bis jetzt hab ich das als Märchen abgetan.
>Deshalb die Frage. Gibt es diesen Fingerabdruck, andere sprechen von einer Art Leuterung beim Goldschnitt?
>Für eine Hilfe wäre ich sehr dankbar.
>LOMITAS
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igelei
23.10.2007, 16:08
@ LOMITAS
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Naja - die Logik sagt Folgendes: Bei Reinheit 99,999 %... mkT |
-->... Gold bleibt nicht mehr allzu viel Material übrig, um einen Fingerprint, der nur chemischer Natur sein kann, unterzubringen. Theoretisch ist es sicher noch möglich, herauszubekommen, ob dein Gold möglicherweise aus einer entsprechenden Charge kommt, dazu müsste man aber ziemlich viel Aufwand betreiben, außerdem dürfte sich auch mit jedem Umschmelzvorgang die chemische Zusammensetzung des Restes ein bissel ändern. Wenn du ganz sicher gehen willst oder musst, mix einfach ein paar Barren aus ner anderen Quelle dazu, das dürfte es dann gewesen sein...
MfG
igelei
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LOMITAS
23.10.2007, 16:37
@ igelei
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Re: Danke (o.Text) |
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Märchenonkel
23.10.2007, 16:38
@ igelei
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Re: Bei Reinheit 99,999 %... 0,01Promile Verunreinigung?!!!! 1kgAU=~1M€ |
-->Hallo igelei,
solltes Du tatsächlich Gold von dieser Reinheit 99999/100000 besitzen und vielleicht noch in der Menge von einigen Kilogramm, dann kann ich Dir zu Deinem wirklich äußerst beachtlichen Vermögen nur noch vor Neid erblassend gratulieren....
In dieser Reinheit bunkert gewöhnlich nur die oberste Spitze, die Befehlshaber der Strippenzieher der Marionettenspieler...
Natürlich nur als kleines Fluchtgepäck...
Trotzdem, Hut ab!
Wer Genaueres weiĂź zu 4 od. 5 x 9er Reinheit bei Gold und seltenen Erden-(Metallen),...
..wĂĽrde gerne mehr erfahren
GruĂź
Mo
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LOMITAS
23.10.2007, 16:39
@ weissgarnix
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Re: Eine Frage zur Materialkunde.... |
-->>Also bei meinen letzten 100 Barren aus den alten Reichsbankbeständen war das Umschmelzen problemlos. Lauten jetzt alle auf"Degussa 11/2006"...
Da muss ich dich leider enttäuschen. Reichsbankbestände hatte die RB ab 45 nicht mehr. Hatten die Amis und Russen.
Degussa hat seinen Stempel damals auf das Gold des" Max Heiliger Kontos" gedrĂĽckt. Aber das ist eine andere, eine dunkle Geschichte
LOMITAS
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BillyGoatGruff
23.10.2007, 16:47
@ LOMITAS
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'FingerabdrĂĽcke' gibt es |
-->Hallo Lomitas,
Genau diese 0.000x % enthalten den Fingerabdruck, welcher das Gold oft einer bestimmten Herkunft zuordnen kann, Menge und Verteilung der 'Fremdelemente' sind charakteristisch.
Analyseverfahren sehr aufwändig und entsprechend teuer, wie Massenspektrometrie u.a.
Man konnte, soviel ich weiss, europäisches Zahngold in USA-Tresoren identifizieren, womit nicht automatisch gesagt ist, dass es von ermordeten Juden stammt.
Gruss,
BGG
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igelei
23.10.2007, 16:57
@ Märchenonkel
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nee, hab nur den Standard, war wohl eine 9 zuviel ;-) (o.Text) |
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igelei
23.10.2007, 17:09
@ igelei
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oder auch zwei (o.Text) |
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Yuro
23.10.2007, 17:30
@ LOMITAS
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Re: Eine Frage zur Materialkunde.... |
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>mein Hobby Schatzsuchen dĂĽrfte bekannt sein.
Nein. Ist aber interessant, interessiert micht. Erzaehl doch mal.
> Immer kommt bei der Frage, ob man einen gefundenen Goldbarren aus, z.B aus der > 1938er Prägung, einfach so umschmelzen kann und dann iss gut.
Kann schon.
>Immer wieder kommt die Aussage, diese Barren haben einen quasi" Fingerabdruck"
Dies ist vermutlich richtig.
> wo man auch nach dem Umschmelzen oder andere Methoden wie z.B. andere > Materialbeigabe etc. das genaue Datum identifizieren kann und weiteres mehr.
Das wage ich eher zu bezweifeln, wenn es richtig gemacht wird. Loest aber nicht das Problem: Du hast dann Gold in rauhen Mengen ohne Herkunftsnachweis. Bei Deugssa Barren oder so kannst Du ja behaupten, es waere ein"Familienerbstueck".
Einen Nazi-Barren zu einem Degussa-Barren zu machen ist zwar moeglich, einem Fachmann, sprich, jemand der Zugang zu chemischer Materialanalyse hat, faellt das natuerlich auf.
Ein paar Freund von mir (voellig durchgeknallte Australier) sagten mal, dass man so etwas auf den Bahamas eintauscht. No questions asked. Ob das so stimmt weiss ich nicht. Diese"poehsen Burschen" wollten wohl mal irgendein Unterseekabel bei 100m unter Wasser ausgraben (angeblich Platingehalt und so). Trotz rebreathers haben sie es dann wohl nicht geschafft. Angeblich haetten sie sich sonst zur Ruhe setzen koennen.
> Bis jetzt hab ich das als Märchen abgetan. > Deshalb die Frage. Gibt es diesen Fingerabdruck,
Ja, vor allem bei so alten Barren sollte das kein Problem sein den Unterschied zu messen. Bei Diamanten machst Du halt eine Spektralanalyse. Wie man bei Gold schauen wuerde muesste ich mir mal ueberlegen.
Ansonsten, melde Dich halt mal: trufiolsac@kriocoudek.mailexpire.com
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mvd
23.10.2007, 17:59
@ Märchenonkel
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Reinheit 99,999 % - Nichts besonderes mehr |
-->>solltes Du tatsächlich Gold von dieser Reinheit 99999/100000 besitzen...
Bei der Royal Canadian Mint ist five9fine der neue Standard fĂĽr den Maple Leaf.
[img][/img]
GruĂź
mvd
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mvd
23.10.2007, 18:14
@ LOMITAS
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Röntgenfluoreszenzspektrometrie |
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>Immer wieder kommt die Aussage, diese Barren haben einen quasi" Fingerabdruck" wo man auch nach dem Umschmelzen oder andere Methoden wie z.B. andere Materialbeigabe etc. das genaue Datum identifizieren kann und weiteres mehr.
>Bis jetzt hab ich das als Märchen abgetan.
Dieser Thread könnte dich interessieren:
http://www.numismatikforum.de/ftopic21552.html
GruĂź
mvd
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albert
24.10.2007, 10:04
@ weissgarnix
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Re: Eine Frage zur Materialkunde.... |
-->>Also bei meinen letzten 100 Barren aus den alten Reichsbankbeständen war das Umschmelzen problemlos. Lauten jetzt alle auf"Degussa 11/2006"...
Kleiner Tipp,
laĂź Dich doch operieren zur weissgarnix-xe (vielleicht mit DD Oberweite?)
Finde Frauen mit 100 Goldbarren per se interessant
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weissgarnix
24.10.2007, 10:10
@ albert
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Re: Eine Frage zur Materialkunde.... |
-->>laĂź Dich doch operieren zur weissgarnix-xe (vielleicht mit DD Oberweite?)
>Finde Frauen mit 100 Goldbarren per se interessant
Hätte ich tatsächlich 100 Goldbarren der RB, bräuchte ich vermutlich weder DD-Oberweite noch sonstige feminine Attribute, da würden mich ausreichend junge Herren mit Chippendale-Qualitäten auch so attraktiv finden...
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Märchenonkel
24.10.2007, 11:33
@ mvd
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Re:99,999 % - Nichts bes. mehr - Danke, Deflation also auf diesem Sektor! (o.Text) |
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