Und deswegen bringt das ganze Wirtschaftswachstum nichts mehr für die Normalbevölkerung. Die Zinsen steigen exponentiell an, also muß jedes Jahr ein höherer Betrag für Zinsen von den Steuergeldern ausgegeben werden. Also ist für andere Sachen immer weniger übrig, Folge: Rente wird abgeschafft, Krankensystem nicht mehr finanzierbar, drastische Steuererhöhungen, Benzin, Mehrwertsteuer usw.
>Hallo,
>nachdem das Luther Zitat von chirug (mein Dank an dieser Stelle) vielen sauer aufgestossen ist, hier ein weiteres von Aristoteles:
>"Der Wucherer ist mit vollstem Recht verhaßt, weil das Geld hier selbst die Quelle des Erwerbs und nicht dazu gebraucht wird, wozu es erfunden ward. Denn für den Warenaustausch entstand es, der Zins aber macht aus Geld mehr Geld.... Der Zins aber ist Geld von Geld, so daß er von allen Erwerbszweigen der naturwidrigste ist." Aristoteles, griech. Philosoph
>So sehr sich auch die griechischen Philosophen in ihren Aussagen uneinig waren, so waren sie sich darin einig, daß der Zins vom Geld getrennt werden muß, um eine stabile Ordnung zu erreichen. Leider haben viele hier im Forum noch nicht erkannt, wie unser System eigentlich funktioniert und daß ein Mechanismus, welcher nach dem Zinseszinseffekt geht, letztlich zerfallen muß.
>Da heute praktisch das gesamte Geldvermögen von über 10000 Mrd. DM in Deutschland verzinst angelegt ist, so muß dieses Vermögen logischerweise jedes Jahr um den Zins anwachsen. Dieser Zuwachs ist jedoch nur möglich, wenn es auf der anderen Seite Institutionen gibt, welche den Zinszuwachs als Kredit nachfragen, also die Verschuldung um den gleichen Betrag anwächst. Wie sich letztlich die Gesamtverschuldung auf die Sektoren Staat, Unternehmen und Privathaushalte verteilt ist egal, wichtig ist, daß dieser effekt nach der Zinseszinsrechnung immer schneller abläuft und die Zinslast immer schwerer zu tragen ist.
>Automatisch führt der Zins dazu, daß sich das Vermögen in wenigen Händen konzentriert, da derjenige, der schon viel hat umso mehr Zins erhält, während derjenige, der wenig hat über Stuern (für die Staatsschulden) oder erhöhte Preise (durch die Unternehmensschulden) jedes Jahr 35000 DM Zinslast tragen muß, ohne daß es den meisten bewußt ist.
>Mit dem Geld konzentriert sich jedoch auch die Macht in wenigen Händen. Diese wenigen Superreichen können nun den Markt nach Ihren Wünschen manipulieren. Eine marktregelung nach Angebot und Nachfrage vieler kleiner Teilnehmer wird dadurch ausgeschlossen.
>Letztlich muß dieses System in einer gewaltigen Krise und einem Krieg zerfallen.
>Gruß
>XSurvivor
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