Eddie09
27.11.2007, 16:07 |
Beamten-Pensionen sprengen die Staatskasse - Kölner Ã-konom Fuest fordert radikalThread gesperrt |
-->27. November 2007 - Im Jahr 2018 erhält ein Durchschnittspensionär 124,9 Prozent mehr als ein Standardrentner. Zu diesem Ergebnis kommt Professor Winfried Fuest vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) http://www.iwkoeln.de. Er fordert deshalb die Übertragung der Rente mit 67 auf alle Pensionen und weitere Reformen in der Altersversorgung des Ã-ffentlichen Dienstes. Ein Durchschnittspensionär erhalte in Deutschland bereits heute 95,6 Prozent mehr Alterseinkommen als ein sogenannter Standardrentner - also jemand, der 45 Jahre durchschnittlich verdient und in die Rentenkasse eingezahlt hat. Wenn die Altersversorgung der Beamten nicht einschneidend reformiert wird, so Fuests aktuelle Expertise für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) http://www.insm.de, wird diese Kluft beim Alterseinkommen bis zum Jahr 2018 auf 124,9 Prozent einer Standardrente anwachsen. In absoluten Zahlen bietet sich folgendes Bild: Ein Durchschnittspensionär erhält aktuell 2300 Euro monatlich. Ein Eckrentner bekommt 1176 Euro. Der Pensionär verbucht demnach 1124 Euro mehr als der Standardrentner (95,6 Prozent mehr). Im Jahr 2018 wird die Situation nach der aktuellen Expertise von Professor Fuest ohne durchgreifende Reformen der Altersversorgung im Ã-ffentlichen Dienst folgendermaßen aussehen: Ein Standardrentner bezieht dann 1307 Euro Rente. Ein Durchschnittspensionär würde dann 2939 Euro erhalten. Die Differenz zwischen Pensionär und Rentner läge dann bei 1632 Euro. Das entspricht 124,9 Prozent einer Standardrente im Jahr 2018. Kritikwürdig sind nach Auffassung von Michael Müller, Wirtschaftssenator des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de aber nicht nur die krassen Unterschiede zwischen Pensionen und Renten, sondern auch die Pensionslasten.,,In den nächsten Jahren tritt ein riesiges Beamten-Heer in den Ruhestand, deren Pensionen - immerhin knapp 75 Prozent der letzten drei Dienstjahre - aus Steuermitteln bezahlt werden müssen. Mittlerweile schieben die Gebietskörperschaften Pensionsversprechen vor sich her, die sich auf einen Barwert von 600 bis 700 Milliarden Euro summieren. Und jährlich kommen weitere Milliarden hinzu. Pensionsversprechen sind nichts anderes als Staatsschulden. Für den Bürger macht es keinen Unterschied, ob er Steuern zur Begleichung von Kreditschulden oder Pensionsverpflichtungen zahlt. In den Staatsschulden taucht dieser Betrag allerdings nicht auf - eine nicht hinnehmbare Verschleierungstaktik", kritisiert Müller, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters a&o http://www.aogroup.de. Fuest fordert ein radikales Umsteuern, vor allem den Abbau von Altersversorgungsprivilegien im Ã-ffentlichen Dienst. So müsse auch auf Länderebene umgehend ein höheres Pensionseintrittsalter von 67 Jahren eingeführt werden.,,Auf Bundesebene ist zum Jahr 2029 die schrittweise Anhebung der Pensionsaltersgrenze von heute 65 auf 67 Jahre auf den Weg gebracht. Nun müssen umgehend die Länder ebenfalls solche Regelungen treffen", so Fuest. Zudem müssten Einschnitte, die in der Gesetzlichen Rentenversicherung langfristig durch den Nachhaltigkeitsfaktor kommen, durch Kürzungen beim Pensionsniveau nachvollzogen werden.,,Demografisch notwendige Einschnitten bei der Altersvorsorge müssen für alle gelten, deshalb sollte auch der öffentliche Dienst in ausreichendem Maß daran beteiligt werden. Das ist auch eine Frage der Gerechtigkeit gegenüber den gesetzlich Versicherten, meint INSM-Geschäftsführer Max A. Höfer. (END) Dow Jones Newswires November 27, 2007 09:51 ET (14:51 GMT)
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prinz_eisenherz
27.11.2007, 17:07
@ Eddie09
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Ist der Professor von dem Mopsrüden seiner Eltern gezeugt worden? |
-->Hallo,
außer, das so gut wie alles falsch ist, was der grottenblöde Professor Winfried Fuest hier rechnet und hochrechnet, nur das hier mal als Kostprobe:
## So müsse auch auf Länderebene umgehend ein höheres Pensionseintrittsalter von 67 Jahren eingeführt werden. ##
Das gibt es hier in Berlin seit Sommer 2005 und in anderen Bundäsländern ebenso, die Altersgrenze mit 67 Jahren. Bisher ist jede Rentenanpassung auch bei den Beamten übernommen worden, schneller als die Lichtgeschwindigkeit.
Und bei den Pensionen, die sog. freiwilligen Beiträge zur Krankenkasse, im Schnitt im Monat um die 200,00 Euro und mehr, und die Steuer abgezogen, schon dann stimmen die Rechnungen nicht, denn mit diesen Abzügen, der reine Nettovergleich mit einem Rentner, mit vergleichbaren Beitragsjahren und einem ähnlichen Verdienst, dann liegt auch der Landesbeamte bei etwas 63 % des letzen Bruttoverdienstes, schon seit ein paar Jahren, hier in Berlin.
Von den Rentnern mit der Betiebsrente als Zusatzversicherung wollen wir gar nicht erst reden, weil ich die denen von Herzen gönne und trotzdem gibt es die.
Aufwachen, Herr Professor und mal frische Luft in die Studierstube lassen und nicht solchen Unsinn schreiben, besser abschreiben, denn nachgeprüft hat er den Mist wohl kaum, oder der ist einer der aus der jüngeren Generation, die schon an der simplen Prozentrechnung scheitert. Dann jedoch sollte er freiwillig auf sein leicht verdientes Gehalt als Hochschullehrer - 16 Stunden Unterricht an der Hochschule, der Rest zu 40 Stunden Wochenarbeitszeit sind Vor- und Nachbereitung - und auf seine eignen Pension verzichten, anstatt einen solchen Schwachsinn abzuschreiben, den ihm einer seiner noch dümmeren Studenten zugearbeitet hat. Wäre ja auch noch schöner, wenn ein Dummkopf als Professor einen klügeren Studenten um sich herum dulden würde.
eisenherz
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Loki
27.11.2007, 17:19
@ Eddie09
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Re: Mit 67 sind die meisten Beamten doch schon an Langeweile verstorben. |
-->Ist also ein genialer Vorschlag um die Staatskassen zu entlasten
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prinz_eisenherz
27.11.2007, 17:25
@ Loki
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Nee, weil die Kümmeltürken den Lehrern an der Rüttlischule den Schädel... |
-->eingeschlagen haben.
Lehrer sind auch Beamte und die sterben mit 67 jahren an den Hauptschulen vor Langeweile? Nee, die sterben an einem Schlaganfall, wegen des dort versammelten Schülermülls, den ihnen die Eltern vor die Füße werfen.
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Loki
27.11.2007, 17:32
@ prinz_eisenherz
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Re: Nee, weil die Kümmeltürken den Lehrern an der Rüttlischule den Schädel... |
-->>eingeschlagen haben.
>Lehrer sind auch Beamte und die sterben mit 67 jahren an den Hauptschulen vor Langeweile? Nee, die sterben an einem Schlaganfall, wegen des dort versammelten Schülermülls, den ihnen die Eltern vor die Füße werfen.
Da haste natürlich Recht. War natürlich voll und ganz auf unsere fleißigen Schreibtischbeamten fixiert und hab glatt die anderen Beamtengruppen übersehen. Aber hey wie du ja so schön aufzeigst erreichen auch andere Beamte nen Rentenalter mit 67 niemals. Aus welchen Gründen auch immer.
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Mephistopheles
27.11.2007, 17:37
@ prinz_eisenherz
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Re: Genau, man muss nämlich wissen... |
-->>eingeschlagen haben.
>Lehrer sind auch Beamte und die sterben mit 67 jahren an den Hauptschulen vor Langeweile? Nee, die sterben an einem Schlaganfall, wegen des dort versammelten Schülermülls, den ihnen die Eltern vor die Füße werfen.
...Lehrer und andere Beamte sind die einzigen, die anfangen, sich zu beschweren, wenn sie mit den berufspezifischen Anforderungen konfrontiert werden.
Man stelle sich vor, ein Arzt beschwert sich darüber, dass er nur kranke Patienten bekommt oder ein Jurist oder Steuerberater darüber, hauptsächlich mit einer überbordenden Gesetzgebung zu tun zu haben oder ein Automechaniker, dass immer nur kaputte Autos zurt Reperatur kommen oder eine Putzfrau darüber, dass die Wohnungen, in die sie kommt, immer so total verdreckt sind.
Gruß
Mephistopheles
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prinz_eisenherz
27.11.2007, 18:09
@ Mephistopheles
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Re: Genau, man muss nämlich wissen... |
-->Hallo,
soll ich dir mal eine Liste zusammenstellen von Freiberuflern und Selbständigen, aus den mittleren Führungsetagen der Konzerne, nur von den letzen vierzehn Tagen, über was alles die sich beschweren, ununterbrochen, was ihren Beruf angeht?
Und gerade die Lehrer an der Rüttlischule und andere vergleichbare Dienstleistungsberufe, die haben jetzt fast dreißig Jahre still gehalten und sich fügen müssen. Jetzt ist mal die Direktorin nur dieser einen Schule an die Ã-ffentlichkeit getreten und hat klare Worte gefunden, nicht nur an den Senat von Berlin gerichtet, sondern ebenso an die verkommenen Eltern, das die Verursacher und stinkend faulen Erzeuger dieser Kinderbrut in den Schulen, lernunwillig und gewalttätig, sich mal gefälligst um ihre Kinder kümmern sollen und dann dein Hinweis. Was soll ich damit anfangen?
Bumsen wie die Ziegenböcke und Spaß haben, aber die Arbeit danach, die haben die Erzieher in den Kindergärten, die Lehrer, die Ausbilder in den Firmen, die Gesellschaft zu erledigen, damit haben sie nichts mehr zu tun, diese Personen, die man wohl kaum als Eltern bezeichnen kann?
eisenherz
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GutWettertrader
27.11.2007, 18:11
@ Eddie09
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Beamte werden älter als andere Menschen |
-->Kein Wunder!
Und die Frühpensionen bei vollen Bezügen - ein Traum.
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LenzHannover
27.11.2007, 18:28
@ prinz_eisenherz
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Bei seinem C3 / C4 Gehalt fällt dem Prof. (Single?) der eigene Anteil |
-->für die PKV wohl kaum auf - diese Flachleute .
Das mit dem privaten Anteil für die Krankenkasse entfällt ja auch nicht, wenn Frau 1 Kind erzieht. Dann darf Sie (bzw. ich ) weiter 200 € an die DeBeKa (oder so) abdrücken.
Die Ahnungslosigkeit diesbezüglich wird nur vom Neid übertroffen.
Ahnungslosigkeit: Gesetzlich / AOK geht auch, die darf man als Beamter aber VOLLSTÄNDIG selber bezahlen. Als Behinderter Beamter werden, hat deshalb deutliche Nachteile.
Der Vorteil, dass die Pension entsprechend der letzten Gehaltsstufe berechnet wird, wird auch aktiv eingedampf - deswegen bekamen die alten Beamten nämlich so viel Pension. Bei neuen Beamten ist das definitiv nicht mehr so.
Mit
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prinz_eisenherz
27.11.2007, 18:42
@ Loki
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Gute Antwort, damit kann ich etwas anfangen |
-->Hallo Loki,
mir ist schon klar, wen du von den Beamten meinst. Gegen die habe ich mich auch immer gewendet. Manchmal jedoch, wenn dir diese merkwürdigen Gestalten als Bürger begegnen, auf den Ämtern, dann sind das tatsächlich Beamte, manchmal allerdings sind es auch Angestellte im öffentlichen Dienst, gerade in Behörden mit Bürgertätigkeit.
Dort sind keineswegs in der Mehrzahl Beamte tätig. Das würde auch dem Sinn des Beamtentums widersprechen. Denn eigentlich hat der Staat diese Funktion in einer Demokratie nur aus dem Grund geschaffen, um Berufe, die zwangsläufig um intime Kentnisse der Bürger wissen, wie z. b. bei der Steuer oder die in legitime Rechte der Bürger eingreifen müssen - hier die Gefahrenabwehr - um eine Berufsgruppe zu haben, die mit einem Amtseid, der gleichzeitig mit einer besonderen Disziplinierung verbunden ist, um seine Beamten so zur besonders abwägenden Arbeit, zur Verschwiegenheit und zu Angemessenheit bei seiner Arbeit zu verpflichten, bei Strafe beim Verstoß dagegen. So etwas wollte und will man nicht in die Hände der Privatwirtschaft geben. Puh, natürlich viel Theorie, die oft in der Praxis angewendet wird, aber auch manchmal missbraucht wird.
Ein simples Beispiel für den Sonderstatus, ein Beamter verursacht eine Unfall mit Personenschaden unter Alkoholeinfluss, verliert seinen Führerschein. Was passiert dann in der freien Wirtschaft, wenn derjenige nicht gerade beruflich auf seine PKW angewiesen ist? Gar nichts weiter, wenn er damit nicht als Heldentat durch die Firma spazieren geht.
Beim Beamten landet dieser Fall automatisch schnell bei der Personalstelle, Abteilung Disziplinarangelegenheiten Er muss eine Stellungnahme abgeben und wird bestraft, mit einem Beförderungsstop, mit einem Geldabzug vom Gehalt. Bei schweren Straftaten, mit der sofortigen Entlassung aus dem Beamtenverhältnis.
Kurz, so steht es, man glaubt es kaum, in den Ausführungskommentaren zum Beamtenrecht, der Beamte hat sich vorbildlich im Dienst UND!!! in seiner Freizeit zu verhalten, sonst gibt es Haue vom Dienstherren.
Ich will nicht klagen, dieses Arbeitsverhältnis Beamter hat auch seine guten Seiten, aber ein Daueraufenthalt in einer Therme, in einem Kurort, ist es für viele Beamte nicht.
eisenherz
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prinz_eisenherz
27.11.2007, 18:44
@ GutWettertrader
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Wer hat dir denn das erzählt, dein sprechender Wellensittich? (o.Text) |
-->
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prinz_eisenherz
27.11.2007, 19:06
@ LenzHannover
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Re: Bei seinem C3 / C4 Gehalt fällt dem Prof. (Single?) der eigene Anteil |
-->Hallo Lenz, guten Abend,
gestatte mit mal noch einen Hinweis, zu den verfälschten Statistiken des Professors.
Die Gehaltszahlungen und den daraus folgernden Rentenzahlungen seiner genannten Eckrentner, so vermute ich, beziehen sich auf einen Facharbeiter in der Industrie. Deren Gehalt ist vergleichbar mit einem Beamten im einfachen Dienst und bis A8 im mittleren Dienst.
Wenn ich nun zu dem Facharbeiter, über alles in seiner Branche, somit auch die Rentenzahlungen der mittleren und oberen Managerebene hinzurechnen und dann den Durchschnitt bilden würde, dann kommen mit Sicherheit ganz andere durchschnittliche Rentenzahlungen bei seinen Eckrentnern heraus. Und genauso macht er es mit den Beamten, er zählt die Pensionen des gehobenen und des höheren Dienstes mit dazu und bildet so den Querschnitt und kommt somit auch auf höhere Pensionszahlungen, im Durchschnitt. Macht der das aus Dummheit oder mit Absicht. Beides wäre gleich verwerflich.
Ich habe genügend Beamte die einfachen Beamtenlaufbahn zu betreuen gehabt, ich weiß, was die nach 40 Jahren Berufstätigkeit an Pension zu erwarten haben, diese Eckbeamten. Ähnlich geht es mir immer bei den veröffentlichten Durchschnittsgehälter bei den Beamten. Selbst ich, im obersten Amt des gehobenen Dienstes, habe lange nicht die dort genannten Zahlen als Monatsgehalt gehabt.
bis denne
eisenherz
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Dieter
27.11.2007, 21:10
@ Eddie09
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Die Produktivitätsfortschritte des öffentl. Dienstes |
-->Habe mir gerade mal die Mühe gemacht und einen Blick in die Statistiken des Arbeitsministeriums geworfen um zu schauen wie sich die Zahl von Beamten und Angestellten im Ã-ffentl. Dienst so entwickelt hat.
In 1950 war 1 Angestellter/Beamter im öffentl. Dienst für 61 Bundesbürger zuständig.
Zwischenzeitlich gab es enorme Produktivitätsfortschritte, auch im Bereich der Verwaltungen der Industrie und des Gewerbes. Wie haben sich diese Produktivitätsfortschritte auf den Ã-ffentlichen Dienst ausgewirkt?
Nun in 2006 schaffte ein Angestellter/Beamter immerhin die Belange von 36 Bundesbürgern zu erledigen. Also im Prinzip nur halb so viel wie in 1950.
Würde sich die Wirtschaft einen derartigen Wasserkopf züchten, wie es unser Staat gemacht hat, dann hätten wir heute keine Wirtschaft, keine Arbeitnehmer und keinen deutschen Staat mit seiner Verwaltung mehr.
Das Problem ist 1000 mal größer als das bißchen unbezahlbare oder ggf. überzogene Pensionen.
Gruß Dieter
PS:
Die statistischen Werte hatte ich um Angestellte/Beamte von Post und Bahn bereinigt. Soldaten und Arbeiter sind nicht mitgerechnet.
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bernor
27.11.2007, 21:19
@ prinz_eisenherz
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Ja, so ist es, und... |
-->... auch bei den Adressaten dieses Vorschlags, in den zuständigen Ministerien, dürfte man herzlich darüber gelacht haben, denn ein"aktiver" Beamter ist immer teuer als ein pensionierter - also sollten sie und andere öffentlich Beschäftigte, sofern stellenmäßig"künftig wegfallend", (wie z.B. derzeit in NRW geschehen und weiterhin vorgesehen) früher (einstweilen noch freiwillig) pensioniert werden. Selbst wenn diese Beamten mit"voller" Pension gingen (was praktisch nicht der Fall ist), würde der Staat immerhin noch rund 25% Gehalt einsparen. Ein Hinausschieben der Pensionsgrenze macht, wie bei der Rente, nur dann Sinn, wenn als überflüssig eingestufte Beamte, gleich Hartz-IVern ab 60, frühzeitig und ohne"Ausgleich" zwangspensioniert würde - kommt irgendwann sicher auch noch.
Gruß bernor
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Tassie Devil
28.11.2007, 10:07
@ prinz_eisenherz
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Re: Argumentation |
-->Nachfolgendes zu bestreiten und in Abrede zu stellen wuerdest Du Dir aber die Zaehne ausbeisen, mein liebes Eisenherzchen :
1. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Krankenversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko insbesondere auf schwere und langwierige Erkrankungen traegt, die des oefteren Berufs- oder Erwerbsunfaehigkeit zur Folge haben.
2. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Lebensversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko des eigenen Lebenserhalts, insbesondere auch im Hinblick auf Erkrankungen gemaess Absatz 1 zuvor mit vorzeitiger Todesfolge, traegt.
3. Das Berufs-Beamtentum hat somit nach wie vor eine vergleichsweise bessere Chance infolge seiner verminderten Risiken, zumindest weitgehend einiger Massen heil und unversehrt sein regulaeres Pensionsalter zu erreichen, welches wiederum in Abhaengigkeit von der jeweiligen ausgeuebten beruflichen Taetigkeit aspektiv des erreichten Alters oder der geleisteten Dienstjahre abhaengt und vergleichsweise z.T. wesentlich herabgesetzt ist.
4. Die Praemien der Versicherungswirtschaft, basierend auf deren Statistiken, geben auch weiterhin darueber Auskunft, wie es um das allgemeine Ueberleben des Berufs-Beamtentums gleichwohl nach dem Erreichen der jeweiligen Pensionsgrenzen bestellt ist.
Erhebst Du Einwaende gegen meine Argumentation?
Gruss!
TD
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Wassermann
28.11.2007, 11:51
@ Tassie Devil
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Re: Argumentation |
-->Deine ganze Argumentation basiert schlicht und einfach darauf, dass Beamter eben nur wird, wer körperlich vom Amtsarzt mehrfach durchgecheckt und für Risikoarm empfunden worden ist. Wurde in der Familie grad eben durchgespielt. Z.t. auch mit irrwitzigen Eckpunkten, so z.B. bestimmter höchst-BMI festgelegt. Der freien Wirtschaft würde man solche Auswahlkriterien um die Ohren schlagen, die Musterung Bw war ein Dreck dagegen.
vg wama
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prinz_eisenherz
28.11.2007, 13:01
@ Tassie Devil
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Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->Hallo,
## 1. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Krankenversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko insbesondere auf schwere und langwierige Erkrankungen traegt, die des oefteren Berufs- oder Erwerbsunfaehigkeit zur Folge haben.##
Falsch. Erkläre mir bitte mal wie die Krankenversicherung bei den Beamten geregelt ist, damit ich dir erklären kann, warum du so daneben liegst mit deiner Behauptung. Das, was du schreibst ist über alles und im Detail falsch.
## 2. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Lebensversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko des eigenen Lebenserhalts, insbesondere auch im Hinblick auf Erkrankungen gemaess Absatz 1 zuvor mit vorzeitiger Todesfolge, traegt.##
Das ist ebenso falsch. Ich suche mir, genauso wie alle anderen Bürger dieses Landes, eine Lebensversicherung für das von mir gewählte Risiko heraus, die günstigste Tarife anbietet, lasse mich beraten. Das ist in meinem Fall eine Versicherung, die mir weder für meinen Beamtenstatus, noch für irgendetwas anderes einen Bonus gewährt. Ganz im Gegenteil, wenn ich meinen Beruf nenne, Feuerwehrbeamter im aktiven Dienst, dann kann es passieren, das ich einen Risikozuschlag bezahlen muss. Nicht bei jeder Versicherung, bei einigen schon.
## 3. Das Berufs-Beamtentum hat somit nach wie vor eine vergleichsweise bessere Chance infolge seiner verminderten Risiken, zumindest weitgehend einiger Massen heil und unversehrt sein regulaeres Pensionsalter zu erreichen, welches wiederum in Abhaengigkeit von der jeweiligen ausgeuebten beruflichen Taetigkeit aspektiv des erreichten Alters oder der geleisteten Dienstjahre abhaengt und vergleichsweise z.T. wesentlich herabgesetzt ist.##
Falsch. Die Lebenserwartung eines Freuwehrbeamten z. b. liegt etwa 6 Jahre unter der des Normalbeschäftigten.
## 4. Die Praemien der Versicherungswirtschaft, basierend auf deren Statistiken, geben auch weiterhin darueber Auskunft, wie es um das allgemeine Ueberleben des Berufs-Beamtentums gleichwohl nach dem Erreichen der jeweiligen Pensionsgrenzen bestellt ist.##
Falsch. Es gibt keine Sonderprämien, nur weil jemand Beamter ist. Es kommt bei der Prämienzahlungen auf den ausgeübten Beruf an und nicht auf sein Arbeitsverhältnis. Darum ist es genauso falsch von dir, wenn du mit der Bezeichnung Berufsbeamtentum permanent das Arbeitsverhältnis mit dm ausgeübten Beruf mixt. Aus falschen Zutaten folgt eine ungenießbare Suppe.
Beispiel, ein Bergmann, ob der Beamter ist, Angestellter oder Arbeiter, der wird bei den Versicherungen aufgrund seiner Tätigkeit in einer Risikostufe geführt und nicht wegen seines Arbeitsverhältnisses, dort wo er Rentenversichert ist.
Hinweis:
Es gibt Berufgruppen, die sich bei bestimmten Versicherungen zusammengeschlossen haben und in die kein anderer aufgenommen wird. Ob bei der neuen Rechtslage es bei den Krankenversicherungen immer noch so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls gab es mal eine private Krankenversicherung, die ausschließlich nur für Pfarrer konstruiert war. Nur für Kirchenangestellte. Ob die jedoch immer die günstigsten Tarife haben, für vergleichbare Leistungen, das wage ich zu bezweifeln. Denn klein und abgeschottet ist nicht gleichbedeutend mit preiswert.
Ein ganz andere Kapitel sind die Selbstständigen oder diejenigen, die wegen ihres hohen Verdienstes in der Freien Wirtschaft, als „Berufsangestellte“ oder als „Berufsarbeiter“ aus allen Bemessungsgrenzen fallen und sich ihre Lebenssicherungen völlig frei aussuchen können. Die können viel und Teures kaufen, die brauchen aber auch gar nichts zu unternehmen.
bis denne
eisenherz
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Mephistopheles
28.11.2007, 17:17
@ Dieter
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Re: Meine Worte, danke! Hast du Link? - mkT |
-->um ggflls den Forums-Anti-Aufklärern, die die schlichte und einfache Wahrheit nicht ertragen können, das Maul mit stopfen zukönnen.
Gruß
Mephistopheles
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Mephistopheles
28.11.2007, 17:38
@ prinz_eisenherz
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Re: Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->>Hallo,
>## 1. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Krankenversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko insbesondere auf schwere und langwierige Erkrankungen traegt, die des oefteren Berufs- oder Erwerbsunfaehigkeit zur Folge haben.##
>Falsch. Erkläre mir bitte mal wie die Krankenversicherung bei den Beamten geregelt ist, damit ich dir erklären kann, warum du so daneben liegst mit deiner Behauptung. Das, was du schreibst ist über alles und im Detail falsch.
Vorsicht Vernebelungstaktik!
Im Unterschied zu anderen Berufsgruppen erhalten Beamte staatliche Beihilfe, die mindestens 50% des Krankheitsrisikos abdeckt.
Sie müssen also nur noch für die Hälfte der Krankheitskosten aufkommen bzw. diese versichern.
>
>## 2. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Lebensversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko des eigenen Lebenserhalts, insbesondere auch im Hinblick auf Erkrankungen gemaess Absatz 1 zuvor mit vorzeitiger Todesfolge, traegt.##
>Das ist ebenso falsch. Ich suche mir, genauso wie alle anderen Bürger dieses Landes, eine Lebensversicherung für das von mir gewählte Risiko heraus, die günstigste Tarife anbietet, lasse mich beraten. Das ist in meinem Fall eine Versicherung, die mir weder für meinen Beamtenstatus, noch für irgendetwas anderes einen Bonus gewährt. Ganz im Gegenteil, wenn ich meinen Beruf nenne, Feuerwehrbeamter im aktiven Dienst, dann kann es passieren, das ich einen Risikozuschlag bezahlen muss. Nicht bei jeder Versicherung, bei einigen schon.
Vorsicht Vernebelungstaktik!
Es ist nicht doie Lebensversicherung, sondern verschiedene andere Versicherungen wie dire KFZ-Versicherung, u div. andere, die im Aufnbahmeantrag die Frage stellen, ob man im öffentlichen Dienst beschäftigt ist und dann günstigere Tarife anbieten. Außerdem kommen Beamte leichter an einen Kredit zu günstigeren Konditionen.
>
>## 3. Das Berufs-Beamtentum hat somit nach wie vor eine vergleichsweise bessere Chance infolge seiner verminderten Risiken, zumindest weitgehend einiger Massen heil und unversehrt sein regulaeres Pensionsalter zu erreichen, welches wiederum in Abhaengigkeit von der jeweiligen ausgeuebten beruflichen Taetigkeit aspektiv des erreichten Alters oder der geleisteten Dienstjahre abhaengt und vergleichsweise z.T. wesentlich herabgesetzt ist.##
>Falsch. Die Lebenserwartung eines Freuwehrbeamten z. b. liegt etwa 6 Jahre unter der des Normalbeschäftigten.
Vorsicht Vernebelungstaktik!
Es war gar nicht die Rede von Feuerwehrbeamten, sondern von Beamten allgemein.
Und diese Statistiken gibt es, (ich habe sie nur im Moment gerade nicht zur Hand). Wenn du nicht vernebeln wolltest, dann wäre es ein leichts, eine Statistik vorzulegen, nach der Beamte im allgemeinen im Durchschnitt früher ableben. Ich bitte darum.
>
>## 4. Die Praemien der Versicherungswirtschaft, basierend auf deren Statistiken, geben auch weiterhin darueber Auskunft, wie es um das allgemeine Ueberleben des Berufs-Beamtentums gleichwohl nach dem Erreichen der jeweiligen Pensionsgrenzen bestellt ist.##
>Falsch. Es gibt keine Sonderprämien, nur weil jemand Beamter ist. Es kommt bei der Prämienzahlungen auf den ausgeübten Beruf an und nicht auf sein Arbeitsverhältnis. Darum ist es genauso falsch von dir, wenn du mit der Bezeichnung Berufsbeamtentum permanent das Arbeitsverhältnis mit dm ausgeübten Beruf mixt. Aus falschen Zutaten folgt eine ungenießbare Suppe.
Du sagst es
>Beispiel, ein Bergmann, ob der Beamter ist, Angestellter oder Arbeiter, der wird bei den Versicherungen aufgrund seiner Tätigkeit in einer Risikostufe geführt und nicht wegen seines Arbeitsverhältnisses, dort wo er Rentenversichert ist.
>Hinweis:
>Es gibt Berufgruppen, die sich bei bestimmten Versicherungen zusammengeschlossen haben und in die kein anderer aufgenommen wird. Ob bei der neuen Rechtslage es bei den Krankenversicherungen immer noch so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls gab es mal eine private Krankenversicherung, die ausschließlich nur für Pfarrer konstruiert war.
Und es gab eine private Lebensversicherung aGG, das heißt auf Gegenseitigkeit, die ausschließlich für Beamte und angehörige des Ã-ffentlichen dienstes konzipiert war. -->Debeka. Außerdem BBV- Barische Beamtenversicherung. Außerdem eine Bausparkasse ausschließlich für Beamte--->Beamtenheimstättenwerk.
Diese Gesellschaften glänzten durch besonders gute Ergebnisse, weil ihre Werbunskosten auf Steuerzahlerkosten besonders niedrig waren: Beamte und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes haben andere Beamte geworben- während der Dienstzeit.
Nur für Kirchenangestellte.
Vorsicht Vernebelungstaktik!
die Kirche hat keine Versorgungswerke sui generis, sondern alle kirchlichen Versorgungsinstitute sind dem öffentlichen Dienst nachgebildet.
Sprich: Die Kirche hat für ihre Pfarrer und einen Teil der Angestellten die selben Privilegien eingerichtet, die der Staat für seine Beamten vorgesehen hat.
Ob die jedoch immer die günstigsten Tarife haben, für vergleichbare Leistungen, das wage ich zu bezweifeln. Denn klein und abgeschottet ist nicht gleichbedeutend mit preiswert.
>Ein ganz andere Kapitel sind die Selbstständigen oder diejenigen, die wegen ihres hohen Verdienstes in der Freien Wirtschaft, als „Berufsangestellte“ oder als „Berufsarbeiter“ aus allen Bemessungsgrenzen fallen und sich ihre Lebenssicherungen völlig frei aussuchen können. Die können viel und Teures kaufen, die brauchen aber auch gar nichts zu unternehmen.
>bis denne
>eisenherz
Gruß vom Aufklärer
Mephistopheles
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prinz_eisenherz
28.11.2007, 19:00
@ Mephistopheles
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Und mit jeder Antwort werden diese Antworten schlimmer falsch. |
-->Ich hättte nicht gedacht, das es in der deutschen Sprache eine Steigerungsform von falsch gibt. Bei allem Respekt, du hast mich eines Besseren belehrt, es gibt eine Steigerung.
Hallo,
## Im Unterschied zu anderen Berufsgruppen erhalten Beamte staatliche Beihilfe, die mindestens 50% des Krankheitsrisikos abdeckt. Sie müssen also nur noch für die Hälfte der Krankheitskosten aufkommen bzw. diese versichern. ##
Ich gebe es zu, meine Eingangsfrage war ein kleine Falle, aber ein wenig Vergnügen brauche ich auch ab und an und darum ist auch deine Antwort falsch, komplett falsch. Es stimmt, das der Beamte zu seinen EINGEREICHTEN KRANKHEITSKOSTEN, davon 50% von der Beihilfe erstattet bekommt. Darum bietet ihm ja auch die private Krankenversicherung einen Tarif an, der unter dem Beitrag liegt für Schauspieler, Architekten oder andere Freiberufler, denn die bekommen keine Beihilfe, die müssen sich zu 100% krankenversichern.
Jetzt aber bitte aufgemerkt, diesen Beihilfezuschuss, den bekommt jeder Angestellte und Arbeiter, ob im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft, jeden Monat von seinem Arbeitgeber zur Hälfte ebenso. Diese Beihilfe wird bei denen an die gesetzliche Krankenkasse überwiesen und wird jeweils zur Hälfte von beiden Seiten bezahlt. Genauso wie ich jeden Monat meine Beiträge an die private Krakenversicherung bezahle. Aber bei den Arbeitern und Angestellten wird deren Beihilfe vom Arbeitgeber jeden Monat überwiesen, ob derjenige krank ist oder nicht, sofern nicht wieder ein gieriger Arbeitgeber die Kassen- und die Sozialversicherungsbeiträge sich in die eignen Tasche überweist und dafür zu recht in den Knast wandert.
Wichtiger Hinweis, bitte wirklich lesen und nicht überfliegen:
Viele Beamte die ich kenne wären gerne in den gesetzlichen Krankenkassen geblieben, aus denen sie mal hergekommen sind. Nur diese weigern sich bis heute die Beihilfezahlungen, den Arbeitgeberanteil, bei ihren Tarifen zu berücksichtigen. Es kommt zu der kuriosen Situation, das ich, als Beamter mit Beihilfezahlungen, bei der gesetzlichen Krankenkasse einen Tarif bekomme mit monatlichen Beiträgen, so als wäre ich ein Freiberufler, ich muss dort den Arbeitgeber- und!!! den Arbeitnehmeranteil bezahlen. Und bei allem Respekt, so sozial eingestellt bin ich dann doch nicht für etwas doppelt zu bezahlen, nur um den gesetzlichen Krankenkassen auf die Stute zu helfen.
## Es ist nicht doie Lebensversicherung, sondern verschiedene andere Versicherungen wie dire KFZ-Versicherung, u div. andere, die im Aufnbahmeantrag die Frage stellen, ob man im öffentlichen Dienst beschäftigt ist und dann günstigere Tarife anbieten. Außerdem kommen Beamte leichter an einen Kredit zu günstigeren Konditionen. ##
Ich bekomme keine Sonderkonditionen als Beamter, das ist Fakt, bei keiner Versicherung. Die HUK als Versicherung, hat eine zeitlang Extratarife für den öffentlichen Dienst gehabt, für den öffentlichen Dienst!!! bei dem in der übergroßen Mehrzahl Angestellte und Arbeiter beschäftigt sind, aber weinger Beamte. Auch das ist vorbei. Und Versicherungen, die für jeden anderen Beschäftigten vergleichbare Tarife hatten, die gab es und die gibt es reichlich, man muss nur sich umschauen und vergleichen. Wenn ich alles bei der Allianz versichern lassen würde, dann würde ich um Längen mehr bezahlen, das hat aber mit dem Beamtenstatus überhaupt nichts zu tun.
Bei Krediten, bei Hypotheken, die Bank muss du mir mal nennen, die mir einen besseren Zins für die Finanzierung gibt, als für jeden anderen Antragssteller. Die gibt es nicht. Die hat in der Vergangenheit meine Bonität geprüft, egal ob ich Beamter oder der Kaiser von China war. Aber auch das ist bei diesen Instituten vorbei, siehe die Faulen Kredite.
## Es war gar nicht die Rede von Feuerwehrbeamten, sondern von Beamten allgemein.##
Ich hole mir auch nicht die spezielle Lebenserwartung aus einer Branche, die Angestellten im Baugewerbe und sage alle im Baugewerbe haben eine hohe Lebenserwartung, sondern dabei muss man differenzieren, ob man den schwer arbeitenden Betonbauer meint, der mit fünfzig Jahren körperlich ein Wrack ist und dem Baubüro, wo die dortigen Angestellten auf ihren Sesseln die Bestellungen und Aufträge verwallten.
Noch ein wichtiger Hinweis:
Die niedrigere Lebenserwartung eines Feuerwehrbeamten, bei Polizisten vergleichbar, ist schon aus dem Grunde ein Drama, weil bei einer Kohortenbetrachtung http://de.wikipedia.org/wiki/Kohorte_(Sozialwissenschaft), soll heißen nur dieser Gruppe, bei der Einstellung dieser Leute wird ein gründlicher Gesundheitstest vollzogen. Dort kommen nur die durch, die im besten Mannessalter über eine makellose Gesundheit verfügen, was nicht selbstverständlich ist und trotzdem haben sie eine signifikant niedrigere Lebenserwartung und das finde ich erschreckend.
## Debeka. Außerdem BBV- Barische Beamtenversicherung. Außerdem eine Bausparkasse ausschließlich für Beamte--->Beamtenheimstättenwerk.##
Du möchtest Witze machen? Wo Beamter drauf steht, dort können auch nur Beamte drin sein, so meinst du das? Alle deine genannten Institutionen sind für jeden offen sich dort etwas zu kaufen.
## Diese Gesellschaften glänzten durch besonders gute Ergebnisse, weil ihre Werbunskosten auf Steuerzahlerkosten besonders niedrig waren: Beamte und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes haben andere Beamte geworben- während der Dienstzeit.##
Das ist völlig normal und findet in der Freien Marktwirtschaft jeden Tag millionenfach statt, das nennt man Flüsterpropaganda. Wenn die dynamische Werbeabteilungen und ihre Beraterfirmen das mal berücksichtigen würden, dann hätten sie auch nicht einen so hohen Bedarf ihre Manager in Führungsseminare zu schicken, weil dieser wieder einmal sich so gebärden, das sie die Kunden als schlachtreife Rindviecher betrachten, die man ausweiden kann bis auf die Knochen.
## die Kirche hat keine Versorgungswerke sui generis, sondern alle kirchlichen Versorgungsinstitute sind dem öffentlichen Dienst nachgebildet.##
Ich habe von eine berufsbezogenen Krankennversicherung geschrieben und die gab es für Kirchenangestellte, genauso wie es immer noch Krankenversicherungen nur für spezielle Berufe gibt, Selbsthilfevereine, in denen nur ein bestimmter Personenkreis Mitglied werden kann. Das gibt es sogar bei einigen Feuerwehren im Bundesgebiet, die nennt sich dort „Freie Heilfürsorge“.
Einschränkung:
Mit der neuen Gesetzgebung müssen sich alle Krankenkassen für jeden öffnen, so habe ich das jedenfalls verstanden, darum wird mein hier Geschriebens vielleicht nicht mehr aktuell sein.
Versicherungen zu gründen, jedweder Art, nur für eine Branche, eine Berufsgruppe, das steht jedem frei.
bis denne
eisenherz
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MausS
28.11.2007, 19:11
@ Mephistopheles
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Re: Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->>>Hallo,
Auch Hallo!
>>## 1. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Krankenversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko insbesondere auf schwere und langwierige Erkrankungen traegt, die des oefteren Berufs- oder Erwerbsunfaehigkeit zur Folge haben.##
>>Falsch. Erkläre mir bitte mal wie die Krankenversicherung bei den Beamten geregelt ist, damit ich dir erklären kann, warum du so daneben liegst mit deiner Behauptung. Das, was du schreibst ist über alles und im Detail falsch.
>Vorsicht Vernebelungstaktik!
>Im Unterschied zu anderen Berufsgruppen erhalten Beamte staatliche Beihilfe, die mindestens 50% des Krankheitsrisikos abdeckt.
>Sie müssen also nur noch für die Hälfte der Krankheitskosten aufkommen bzw. diese versichern.
War denn bei Eisenherz irgendwo von Prozenten die Rede, bezahlst Du irgendwo mit Prozenten?
Und sind private Krankenversicherungen, gerade über ein ganzes Leben lang (hier als Beihilfeversicherung) auf Dauerer nicht oft sogar teurer als die GKV?
Aber das kann man ja nur wissen, wenn man Ahnung von der Materie hat.
Ergo: dümmliches Prozente-Gelaber, überhaupt kein Argument!
>>
>>## 2. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Lebensversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko des eigenen Lebenserhalts, insbesondere auch im Hinblick auf Erkrankungen gemaess Absatz 1 zuvor mit vorzeitiger Todesfolge, traegt.##
>>Das ist ebenso falsch. Ich suche mir, genauso wie alle anderen Bürger dieses Landes, eine Lebensversicherung für das von mir gewählte Risiko heraus, die günstigste Tarife anbietet, lasse mich beraten. Das ist in meinem Fall eine Versicherung, die mir weder für meinen Beamtenstatus, noch für irgendetwas anderes einen Bonus gewährt. Ganz im Gegenteil, wenn ich meinen Beruf nenne, Feuerwehrbeamter im aktiven Dienst, dann kann es passieren, das ich einen Risikozuschlag bezahlen muss. Nicht bei jeder Versicherung, bei einigen schon.
>Vorsicht Vernebelungstaktik!
>Es ist nicht doie Lebensversicherung, sondern verschiedene andere Versicherungen wie dire KFZ-Versicherung, u div. andere, die im Aufnbahmeantrag die Frage stellen, ob man im öffentlichen Dienst beschäftigt ist und dann günstigere Tarife anbieten. Außerdem kommen Beamte leichter an einen Kredit zu günstigeren Konditionen.
Wie viele andere Berufsgruppen, Arbeitnehmer, Selbständige, Freiberufler, Künstler, Journalisten u.v.a. auch, wenn sie eine aktive Lobby, einen attraktiven Arbeitgeber oder Interessenvertretung haben und in ihrem Beruf erfolgreich tätig sind.
Ergo: allerdümmlichstes Neidgelabere!
>>
>>## 3. Das Berufs-Beamtentum hat somit nach wie vor eine vergleichsweise bessere Chance infolge seiner verminderten Risiken, zumindest weitgehend einiger Massen heil und unversehrt sein regulaeres Pensionsalter zu erreichen, welches wiederum in Abhaengigkeit von der jeweiligen ausgeuebten beruflichen Taetigkeit aspektiv des erreichten Alters oder der geleisteten Dienstjahre abhaengt und vergleichsweise z.T. wesentlich herabgesetzt ist.##
>>Falsch. Die Lebenserwartung eines Freuwehrbeamten z. b. liegt etwa 6 Jahre unter der des Normalbeschäftigten.
>Vorsicht Vernebelungstaktik!
>Es war gar nicht die Rede von Feuerwehrbeamten, sondern von Beamten allgemein.
Der"Beamte allgemein" - genauso dämlich wie der"allgemeine Deutsche", der"allgemeine Kapitalist", der"allgemeine Prolet", der"allgemeine Mephistopheles" u.s.w.
>Und diese Statistiken gibt es, (ich habe sie nur im Moment gerade nicht zur Hand). Wenn du nicht vernebeln wolltest, dann wäre es ein leichts, eine Statistik vorzulegen, nach der Beamte im allgemeinen im Durchschnitt früher ableben. Ich bitte darum.
>>
>>## 4. Die Praemien der Versicherungswirtschaft, basierend auf deren Statistiken, geben auch weiterhin darueber Auskunft, wie es um das allgemeine Ueberleben des Berufs-Beamtentums gleichwohl nach dem Erreichen der jeweiligen Pensionsgrenzen bestellt ist.##
>>Falsch. Es gibt keine Sonderprämien, nur weil jemand Beamter ist. Es kommt bei der Prämienzahlungen auf den ausgeübten Beruf an und nicht auf sein Arbeitsverhältnis. Darum ist es genauso falsch von dir, wenn du mit der Bezeichnung Berufsbeamtentum permanent das Arbeitsverhältnis mit dm ausgeübten Beruf mixt. Aus falschen Zutaten folgt eine ungenießbare Suppe.
>Du sagst es
>>Beispiel, ein Bergmann, ob der Beamter ist, Angestellter oder Arbeiter, der wird bei den Versicherungen aufgrund seiner Tätigkeit in einer Risikostufe geführt und nicht wegen seines Arbeitsverhältnisses, dort wo er Rentenversichert ist.
>>Hinweis:
>>Es gibt Berufgruppen, die sich bei bestimmten Versicherungen zusammengeschlossen haben und in die kein anderer aufgenommen wird. Ob bei der neuen Rechtslage es bei den Krankenversicherungen immer noch so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls gab es mal eine private Krankenversicherung, die ausschließlich nur für Pfarrer konstruiert war.
>Und es gab eine private Lebensversicherung aGG, das heißt auf Gegenseitigkeit, die ausschließlich für Beamte und angehörige des Ã-ffentlichen dienstes konzipiert war. -->Debeka. Außerdem BBV- Barische Beamtenversicherung. Außerdem eine Bausparkasse ausschließlich für Beamte--->Beamtenheimstättenwerk.
>Diese Gesellschaften glänzten durch besonders gute Ergebnisse, weil ihre Werbunskosten auf Steuerzahlerkosten besonders niedrig waren: Beamte und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes haben andere Beamte geworben- während der Dienstzeit.
Jetzt wird es langsam peinlich, Mephistopheles!
Ich weiß, was Du zum Ausdruck bringen willst, aber mit derartig agitatorischen Argumenten gerät man zwangsläufig in die Rolle des blinden Steinewerfers im Glashaus!
Dir sollte schon bewußt sein, wie viele Menschen bzw. soziale Gruppen oder gar Schichten in dieser Gesellschaft auf Kosten der Umwelt und der sozialen Allgemeinheit schnorren? Da bleiben ganz, ganz wenige Menschen außen vor, und nur der Bodensatz in JEDER dieser gesellschaftlichen Ebenen hat wirklichen Grund zum Klagen.
Alle zusammen leben wir auf Kosten unseres Planeten und als Deutsche und damit als Mitglieder der"westlich-demokratischen" Räuberbanden auf Kosten der Menschen anderer Völker und Länder! Du weißt schon:"Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt!" - auch für deinen persönlichen Lebensstil geschieht dies, es sei denn, Du lebst als Totalaussteiger und schläfst in einer Tonne, irgendwo draußen in der Gegend! (Ach nein, Du benutzt ja PC und Internet...)
Ja,ich weiß, die Wahrheit kann schon brutal schonungs- und trostlos sein!
Und Neid ist ein schlechter Berater.
>Nur für Kirchenangestellte.
>Vorsicht Vernebelungstaktik!
>die Kirche hat keine Versorgungswerke sui generis, sondern alle kirchlichen Versorgungsinstitute sind dem öffentlichen Dienst nachgebildet.
>Sprich: Die Kirche hat für ihre Pfarrer und einen Teil der Angestellten die selben Privilegien eingerichtet, die der Staat für seine Beamten vorgesehen hat.
>Ob die jedoch immer die günstigsten Tarife haben, für vergleichbare Leistungen, das wage ich zu bezweifeln. Denn klein und abgeschottet ist nicht gleichbedeutend mit preiswert.
>>Ein ganz andere Kapitel sind die Selbstständigen oder diejenigen, die wegen ihres hohen Verdienstes in der Freien Wirtschaft, als „Berufsangestellte“ oder als „Berufsarbeiter“ aus allen Bemessungsgrenzen fallen und sich ihre Lebenssicherungen völlig frei aussuchen können. Die können viel und Teures kaufen, die brauchen aber auch gar nichts zu unternehmen.
>>bis denne
>>eisenherz
>Gruß vom Aufklärer
>Mephistopheles
Grüße von einem 'kleinen', täglich mit den Tücken des Alltags kämpfenden Selbständigen, der in seinem Mandanten- und Freundeskreis Mediziner, Selbständige, Künstler, Unternehmer sowie Beamte und reichlich Arbeitnehmer hat, von denen eine Vielzahl unabhängig von ihrer sozialen Stellung und ihrem ausgeübten Beruf jeweils (noch - und da wird sich in den nächsten Jahren für ALLE Vieles ändern!) ganz erstaunliche und erkleckliche Privilegien genießen, die sie allesamt nicht missen möchten - sich aber gern auch noch denen anderer annehmen würden.
Einen schönen Abend wünscht Dir
MausS
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prinz_eisenherz
28.11.2007, 19:49
@ MausS
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Weil es an der Zeit ist, ich übe Selbstkritik |
-->Hallo MausS
was ich weiß ist, das es Abteilungen gibt, wo Beamte arbeiten, in die müsste tatsächlich mal ein frischer Wund hineingeblasen werden.
Zunehmend, mit allen Übertreibungen, ausgelöst meist wegen Geldmangels der Städte und Gemeinden, wird es von neuen Führungseben auch versucht und auch geschafft, das mit dem Wind. Aber, ich war mal als Student im Praktikum bei der Firma Siemens, nur für drei Monate, und was ich dort, zu den Wirtschaftwunderzeiten als Geld noch keine Rolle spielte, dort alles an besamtenähnlichen Strukturen erlebt habe, das hält jeden Vergleich mit den zu recht kritisierten Ausreißern bei den Beamten stand.
Das scheint mir aber eher ein Problem der Größe einer Firma, einer Behörde zu sein, die alle, die dort arbeiten an ihre Pflichten dem Kunden gegenüber zu binden und alle auf ein zufriedenstellendes Tempo zu trimmen.
Als Eingeweihter in den verschiedenen Bereichen, dort wo Beamte arbeiten, weiß ich warum ich die oft verteidige aber sie in Eintelfällen auch von allen Seiten her angreife, aber dann Auge in Auge, bis zur Behördenleitung nach oben, wenn mir einer allzu blöde von denen kommt. Das kann jeder Bürger auch machen und sollte er auch machen, aber sachlich bleiben und nur das verlangen, was auch geleistet werden kann und nicht dem Steuerbeamten die eigenen Potenzproblem anlasten, die hat der selbst auch .
In Großbetrieben kommt es unter einer Vielzahl an Mitarbeitern zu der von Orwell genannten “sich selbst schützenden Blödheit“. Die zu durchbrechen, nach vielen Jahren, habe ich aufgegeben.
Ansonsten, Privilegien im gesamten Bereich der Markwirtschaft, davon habe ich noch nichts gemerkt. Jeder, auch der Beamte, ist aufgerufen Preise zu und Leistungen zu vergleichen und für sich das heraus zu suchen was passt. Dabei macht man Anfängerfehler, ich auch, aber aus seinen Fehlern zu lernen, das ist eine Frage des Verstandes und nicht ob jemand Beamter ist. So sehe ich das jedenfalls.
bis denne
eisenherz
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Tassie Devil
29.11.2007, 11:34
@ prinz_eisenherz
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Re: Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->>Hallo,
Auch hallo,
zunaechst vorab, um keine Missverstaendnisse aufkommen zu lassen, mein vorheriger Beitrag war nur auf das hoehere Lebensalter des Berufs-Beamtentums fokusiert wie dieser Beitrag hier auch, andere Vorteile und Verguenstigungen der Beamtenschaft wie sie nachfolgend Mephisto vorgetragen hat stehen hier ausserhalb des Themas.
>## 1. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Krankenversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko insbesondere auf schwere und langwierige Erkrankungen traegt, die des oefteren Berufs- oder Erwerbsunfaehigkeit zur Folge haben.##
>Falsch. Erkläre mir bitte mal wie die Krankenversicherung bei den Beamten geregelt ist, damit ich dir erklären kann, warum du so daneben liegst mit deiner Behauptung. Das, was du schreibst ist über alles und im Detail falsch.
Schoen, ich gestehe freimuetig, mich mit dem Thema der Krankenversicherung der Berufs-Beamtenschaft in den letzten Jahren nicht beschaeftigt zu haben, ich schoepfe mein Wissen im Wesentlichen aus den Zeitraeumen der 1960-er - 1980-er Jahre.
Soweit ich mich zurueckerinnern vermag war die Krankenkassen-Regelung bei der Beamtenschaft stets so, dass ihr Dienstherr sie nur im Falle von tatsaechlicher Krankheit, Rekonvaleszens, Kuraufenthalt etc. etc. mit einer Alimentierung i.H.v. 50% der effektiv angefallenen Kosten bedachte, d.h. der Dienstherr beteiligte sich stets mit 50% Kostenrueckerstattung an den Gesamtkosten der Erkrankung eines Beamten (incl. dessen wirtschaftlich abhaengigen Familienangehoerigen), womit bei letzterem ein Kostenrisiko i.H.v. 50% im Krankheitsfalle verblieb.
Diese restlichen 50% von angefallenen Krankheitskosten wurden in der Regel durch eine beitragspflichtige Mitgliedschaft bei einer Krankenversicherung abgedeckt, wofuer diese spezielle Beamtentarife eingerichtet hatten.
Im Versicherungsfall trat der Beamte zunaechst wie ein vollstaendig"Privat-Versicherter" mit Bezahlung der jeweils erhaltenen Leistungen in Vorlage, und lies sich im Nachgang seine Kosten mit jeweils haelftigem Anteil von seinem Dienstherrn und seiner Krankenkasse ersetzen.
Nicht nur mir war zu den spezifizierten frueheren Zeiten bekannt, dass die Beamtentarife bei Krankenversicherungstraegern aus verschiedenen Gruenden, die letztlich alle auf ein vermindertes Leistungsrisiko der Traeger hinausliefen, aus relativierten Aspekten allemal guenstiger waren.
Einer der Gruende war damals der Umstand, dass das Berufsbeamtentum infolge seines geringeren koerperlichen Verschleisses, dieses auch infolge eines etwas solideren Lebenswandels, nicht nur waehrend der aktiven Dienstjahre sondern auch danach waehrend des Pensionsalter mit geringerem Leistungsrisiko fuer die Kostentraeger im Krankheitsfall aufzuwarten vermochte, was sich wiederum auch in der Regel mit dem Erreichen eines hoeheren Lebensalters bemerkbar machte.
Ich kann selbstverstaendlich nicht ausschliessen, dass infolge der selbst beigebrachten Knieschuesse der BRD-Staatsmafia innerhalb der vergangenen rund 15 Jahre inzwischen zwangslaeufig zu anderen Kalkulationsgrundlagen bei den Kostentraegern gefuehrt haben, weil diese Knie-Selbstschuesse in logischer Abfolge zu hoeheren Leistungsrisiken im Hinblick auf Krankheit wie frueheren Tod gefuehrt haben.
>## 2. Das Berufs-Beamtentum in der BRD bezahlt im Hinblick auf seine Lebensversicherungen in der Regel guenstigere Tarife, weil es nach wie vor ein vergleichsweise vermindertes Risiko des eigenen Lebenserhalts, insbesondere auch im Hinblick auf Erkrankungen gemaess Absatz 1 zuvor mit vorzeitiger Todesfolge, traegt.##
>Das ist ebenso falsch. Ich suche mir, genauso wie alle anderen Bürger dieses Landes, eine Lebensversicherung für das von mir gewählte Risiko heraus, die günstigste Tarife anbietet, lasse mich beraten. Das ist in meinem Fall eine Versicherung, die mir weder für meinen Beamtenstatus, noch für irgendetwas anderes einen Bonus gewährt. Ganz im Gegenteil, wenn ich meinen Beruf nenne, Feuerwehrbeamter im aktiven Dienst, dann kann es passieren, das ich einen Risikozuschlag bezahlen muss. Nicht bei jeder Versicherung, bei einigen schon.
Ok, im Hinblick auf Lebensversicherungen wurden inzwischen die nicht marginal guenstigeren Praemientarife fuer Beamte frueherer Zeiten abgeschafft, zu den Knie-Selbstschuss-Anlagen mit Erhoehung der Leistungsrisiken s.o.
>## 3. Das Berufs-Beamtentum hat somit nach wie vor eine vergleichsweise bessere Chance infolge seiner verminderten Risiken, zumindest weitgehend einiger Massen heil und unversehrt sein regulaeres Pensionsalter zu erreichen, welches wiederum in Abhaengigkeit von der jeweiligen ausgeuebten beruflichen Taetigkeit aspektiv des erreichten Alters oder der geleisteten Dienstjahre abhaengt und vergleichsweise z.T. wesentlich herabgesetzt ist.##
>Falsch. Die Lebenserwartung eines Freuwehrbeamten z. b. liegt etwa 6 Jahre unter der des Normalbeschäftigten.
Dein Beispiel von der Feuerwehr liegt vermutlich sehr argumentationsguenstig auf der verbeamteten Normalbeschaeftigungsskala, es sagt jedoch nichts darueber aus, welches durchschnittliche Lebensalter das Berufs-Beamtentum inzwischen tatsaechlich zu verzeichnen vermag, denn Du wirst mir doch hoffentlich nicht erzaehlen wollen, dass das fuer die gesamte Privatwirtschaft inzwischen errechnete und folgenreich zu starken Rentenkuerzungen fuehrende hoehere Lebensalter dem Berufs-Beamtentum schnoede vorenthalten wird, oder?
>## 4. Die Praemien der Versicherungswirtschaft, basierend auf deren Statistiken, geben auch weiterhin darueber Auskunft, wie es um das allgemeine Ueberleben des Berufs-Beamtentums gleichwohl nach dem Erreichen der jeweiligen Pensionsgrenzen bestellt ist.##
>Falsch. Es gibt keine Sonderprämien, nur weil jemand Beamter ist. Es kommt bei der Prämienzahlungen auf den ausgeübten Beruf an und nicht auf sein Arbeitsverhältnis. Darum ist es genauso falsch von dir, wenn du mit der Bezeichnung Berufsbeamtentum permanent das Arbeitsverhältnis mit dm ausgeübten Beruf mixt. Aus falschen Zutaten folgt eine ungenießbare Suppe.
Ja ok, einverstanden, s.o.
>Beispiel, ein Bergmann, ob der Beamter ist, Angestellter oder Arbeiter, der wird bei den Versicherungen aufgrund seiner Tätigkeit in einer Risikostufe geführt und nicht wegen seines Arbeitsverhältnisses, dort wo er Rentenversichert ist.
Damit das voellig klar ist, Prinz, ich wusste nie und weiss es bis heute nicht, wie der Begriff"Neid" buchstabiert wird, aber hallo, wie der Begriff"Betrug" buchstabiert wird, dieser zuweilen professionell verdeckt und umhuellt vom Begriff angeblichen"Neides", das weiss ich allerdings bestens.
Dass gewisse verbeamtete Berufsgruppen durch obige Knie-Selbstschussanlagen zu ihren Lasten inzwischen erheblich hoeheren Tribut zollen muessen, das sehe ich schon richtig, nur keine Bange, sie duerfen sich dafuer bei ihren verbeamteten Standeskollegen gewisser anderer Disziplinen ganz herzlich bedanken.
In einem gewissen Massgrad sind sie jedoch selbst fuer ihre inzwischen erhoehten Tributleistungen verantwortlich zu machen, warum haben sie bloss ihre Schnauzen nicht rechtzeitig aufbekommen und/oder Konsequenzen gezogen?
>Hinweis:
>Es gibt Berufgruppen, die sich bei bestimmten Versicherungen zusammengeschlossen haben und in die kein anderer aufgenommen wird. Ob bei der neuen Rechtslage es bei den Krankenversicherungen immer noch so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls gab es mal eine private Krankenversicherung, die ausschließlich nur für Pfarrer konstruiert war. Nur für Kirchenangestellte. Ob die jedoch immer die günstigsten Tarife haben, für vergleichbare Leistungen, das wage ich zu bezweifeln. Denn klein und abgeschottet ist nicht gleichbedeutend mit preiswert.
Das ist richtig, es gab und gibt auch im Hinblick auf Absicherungen fuer das Alter Berufsgruppen und Staende mit solcherart closed shops.
>Ein ganz andere Kapitel sind die Selbstständigen oder diejenigen, die wegen ihres hohen Verdienstes in der Freien Wirtschaft, als „Berufsangestellte“ oder als „Berufsarbeiter“ aus allen Bemessungsgrenzen fallen und sich ihre Lebenssicherungen völlig frei aussuchen können. Die können viel und Teures kaufen, die brauchen aber auch gar nichts zu unternehmen.
Ja, das kenne ich bestens, denn ich mit insgesamt 22 Jahren am Stueck jenseits aller bemessenden Deckelungen habe selbst mal fast 2 Jahrzehnte in solche Lebensversicherungen regelmaessig zusaetzlich einbezahlt.
Auch das wuerde ich in keinem Leben wieder tun, das kannst Du mir gerne glauben!
>bis denne
>eisenherz
Gruss!
TD
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prinz_eisenherz
29.11.2007, 16:49
@ Tassie Devil
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Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->Sehr geehrter Herr Tassie Devil,
mein Hallo ist unhöflich, weiß ich, aber wenn ich schnell und vielen antworten will, dann kürze ich an der Stelle etwas ab.
Aber nur noch mal der Deutlichkeit halber:
Es war schon immer so und ist es auch heute noch so, die Beihilfe für die Beamten ersetzt den Arbeitgeberanteil, den jeder Beruftätige in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis zu beanspruchen hat. Die eine Hälfte bezahlt der Versicherte, in meinem Fall die private Krankenversicherung und die andere Hälfte bezahlt der Senat von Berlin. Und, damit du auch da dir keine weiteren Sorgen zu machen brauchst, bei allen medizinischen Ersatzleistungen, bei den Zähnen, der Brille und den Kuren sind die Beihilfesätze genauso und noch mehr bei den Landesbeamten der Stadt Berlin gekürzt worden, wie bei allen anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die bei der AOK versichert sind ebenso. Wenn ich mehr haben will, muß ich dafür mehr bezahlen, bei meiner PKV. Diese Zusatzversicherungen stehen jedem, der sie haben will, egal in welchem Beschäftigungsverhältnis er sich befindet, frei zu kaufen, sofern die private Krankenkasse ihn dafür versichert, er nicht ein zu großes Risiko darstellt.
Ein Profiboxer, dem die Zähne ausgeschlagen werden könnten, wird bei einer PKV seine Zusatzversicherungen nur mit einem erheblichen Risikoaufschlag versichern können. Nur so und nicht anders läuft es bei denen.
Ich und viele andere wären herzlich gerne in der gesetzlichen Krankenversicherung, nur um mir den elenden Papierkram wegen der Beihilfe zu sparen. Nur die GKV bieten keinen Beihilfetarif an. Bei denen bin ich wie ein Freiberufler versichert, zu 100%, mit dem Tarif bezahle ich dort den Arbeitgeberanteil jeden Monat mit, obwohl ich den doch von der Beihilfe, aber nur im Krankheitsfall, erstattet bekomme. Das ist Irrsinn, aber die Wirklichkeit, und nur aus diesem einfachen Grund bekomme ich bei der PKV einen niedrigeren Monatsbeitrag, weil die wissen, das sie nur die eine Hälfte der Kosten zu tragen haben nund nicht weil ich beamter als Beschaftigungsverhältnis habe. Aber abwarten, wenn wir erst einmal die sozialistische Einheitskasse haben, dann wird alles besser.
bis denne
eisenherz
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Tassie Devil
30.11.2007, 13:24
@ prinz_eisenherz
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Re: Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->>Sehr geehrter Herr Tassie Devil,
>mein Hallo ist unhöflich, weiß ich, aber wenn ich schnell und vielen antworten will, dann kürze ich an der Stelle etwas ab.
Na na, jetzt lassen wir aber mal die Kirche besser im Dorf, Prinz, oder!?
Auch harte Dispute muessen nicht immer sogleich in Foermlichkeiten und andere Kriege ausarten.
>Aber nur noch mal der Deutlichkeit halber:
>Es war schon immer so und ist es auch heute noch so, die Beihilfe für die Beamten ersetzt den Arbeitgeberanteil, den jeder Beruftätige in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis zu beanspruchen hat.
Das koennte missverstanden werden, Aepfel mit Birnen zu vergleichen ist meistens nicht sehr passend.
Der Dienstherr der Beamten beteiligt sich nur im Leistungsfall z.B. bei Krankeit mit einer Kostenbeihilfe i.H.v. 50% der durch und von den Beamten jeweils in deren eigener Entscheidung entstandenen Gesamtkosten anstelle der Auszahlung eines ansonsten ueblichen Arbeitgeberanteils zu den staendigen Mitgliedsbeitraegen an eine Krankenversicherung/Krankenkasse der in abhaengigen Beschaeftigungsverhaeltnissen stehenden Berufstaetigen.
>Die eine Hälfte bezahlt der Versicherte, in meinem Fall die private Krankenversicherung und die andere Hälfte bezahlt der Senat von Berlin. Und, damit du auch da dir keine weiteren Sorgen zu machen brauchst,
ICH mache mir dabei absolut keine Sorgen!
>bei allen medizinischen Ersatzleistungen, bei den Zähnen, der Brille und den Kuren sind die Beihilfesätze genauso und noch mehr bei den Landesbeamten der Stadt Berlin gekürzt worden, wie bei allen anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, die bei der AOK versichert sind ebenso.
Wenn die Kuerzungen der Beihilfesaetze damit das Mass der Leistungen der GKVs erreicht haben, dann ist dagegen ja nichts einzuwenden, oder?
>Wenn ich mehr haben will, muß ich dafür mehr bezahlen, bei meiner PKV. Diese Zusatzversicherungen stehen jedem, der sie haben will, egal in welchem Beschäftigungsverhältnis er sich befindet, frei zu kaufen, sofern die private Krankenkasse ihn dafür versichert, er nicht ein zu großes Risiko darstellt.
>Ein Profiboxer, dem die Zähne ausgeschlagen werden könnten, wird bei einer PKV seine Zusatzversicherungen nur mit einem erheblichen Risikoaufschlag versichern können. Nur so und nicht anders läuft es bei denen.
>Ich und viele andere wären herzlich gerne in der gesetzlichen Krankenversicherung, nur um mir den elenden Papierkram wegen der Beihilfe zu sparen.
Auf der anderen Seite wiegt m.E. jedoch der Vorteil nicht marginal, dass Beamte in der Wahl ihrer Aerzte, Mittel, Behandlungsmethoden etc., also der Leistungswahl, weitgehend freie Entscheidungen treffen koennen, die nur durch die vertraglichen Regularien der gewaehlten PKV rahmentlich eingeschraenkt sind.
Allerdings, auch das muss fairer Weise erwaehnt werden, langen die PKVs mit zunehmendem Alter ihrer Versicherten geradezu schweinisch in deren Geldboersen.
>Nur die GKV bieten keinen Beihilfetarif an. Bei denen bin ich wie ein Freiberufler versichert, zu 100%, mit dem Tarif bezahle ich dort den Arbeitgeberanteil jeden Monat mit, obwohl ich den doch von der Beihilfe, aber nur im Krankheitsfall, erstattet bekomme. Das ist Irrsinn, aber die Wirklichkeit,
Tja, Prinz, das ist halt die spaete Rache der kleinen Nicht-Beamten aus dem Volk.
>und nur aus diesem einfachen Grund bekomme ich bei der PKV einen niedrigeren Monatsbeitrag, weil die wissen, das sie nur die eine Hälfte der Kosten zu tragen haben nund nicht weil ich beamter als Beschaftigungsverhältnis habe. Aber abwarten, wenn wir erst einmal die sozialistische Einheitskasse haben, dann wird alles besser.
Na, dann druecke ich Dir mal die Daumen, dass Deine heutige Rechnungsvision auch tatsaechlich aufgehen wird...
>bis denne
>eisenherz
Gruss!
TD
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Mephistopheles
30.11.2007, 13:48
@ Tassie Devil
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Re: Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->>Nur die GKV bieten keinen Beihilfetarif an. Bei denen bin ich wie ein Freiberufler versichert, zu 100%, mit dem Tarif bezahle ich dort den Arbeitgeberanteil jeden Monat mit, obwohl ich den doch von der Beihilfe, aber nur im Krankheitsfall, erstattet bekomme. Das ist Irrsinn, aber die Wirklichkeit,
@Prinz:
ist es dann wohl ein Bombengeschäft für dich, wenn du mal so richtig krank bist und erstmal die ganze Rechnung von der GKV beglichen wird und du dann noch die halbe Rechnung von deiner Beihilfe erstattet bekommst.
@Tassie:
Lass gut sein, es hat keinen Zweck, sich weiter über die Privilegien gewisser Kreise aufzuregen, die sich, das glaube ich gerne, keineswegs auf die Beamtenschaft beschränken, sondern besser wäre es, sich Gedanken darüber zu machen, wie man selbst möglichst wenig zu diesen Privilegien beiträgt.
Gruß
Mephistopheles
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prinz_eisenherz
30.11.2007, 18:16
@ Mephistopheles
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Re: Es ist so wie es ist, deine Ansichten sind komplett falsch |
-->Hallo,
## ist es dann wohl ein Bombengeschäft für dich, wenn du mal so richtig krank bist und erstmal die ganze Rechnung von der GKV beglichen wird und du dann noch die halbe Rechnung von deiner Beihilfe erstattet bekommst. ##
Dann müßte ich bei der PKV zu 100% vesichert sein und dafür auch für die 100% dort meine Beiträge bezahlen. Wäre zu überlegen, wenn man sehr jung, mit niedrigen beiträgen dort anschließt, das ist aber nicht möglich, weil ich der Beihilfestelle nachweisen muss, das ich nur zu 50% bei der PKV versichert bin und von dort somit auch nur 50% erstattet bekomme, und im besten Fall, aber nicht immer von der Beihilfe die restlichen 50 %.
Funktionieren würde das ohnehin nur:
100% von der PKV + 50% von der Beihilfe wenn man über längere Zeit, mit hohen Kosten wirklich krank ist, z. b. eine Operation. Ob man dann daran nocht seine Freude hat wage ich zu bezweifeln.
Ich bleibe auf einen Teil meiner Kosten sitzen, wenn ich unbedingt den berühmten Doktor Eisenbart wählen wollte, der seine Leistung zum 12fachen Satz des Regelsatzes der gesetzlichen Kassen abrechnet, dann bleibe ich auf einen Teil meiner Kosten sitzen, die muss ich selber tragen. Das kann ein Patient von der GKV auch machen. Somit sitze ich zusammen mit meinen Leidensgenossen beim Internisten um die Ecke, werde auch nicht früher herangenommen und werde auch nicht bevorzugt behandelt, außer ich bezahle aus der eigenen Tasche dafür zu, aber auch das kann jeder machen.
eisenherz
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Mephistopheles
01.12.2007, 09:37
@ prinz_eisenherz
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Re: Wie, was?!? Was willst du uns da erzählen!!!! |
-->>Hallo,
>## ist es dann wohl ein Bombengeschäft für dich, wenn du mal so richtig krank bist und erstmal die ganze Rechnung von der GKV beglichen wird und du dann noch die halbe Rechnung von deiner Beihilfe erstattet bekommst. ##
>Dann müßte ich bei der PKV zu 100% vesichert sein und dafür auch für die 100% dort meine Beiträge bezahlen. Wäre zu überlegen, wenn man sehr jung, mit niedrigen beiträgen dort anschließt, das ist aber nicht möglich, weil ich der Beihilfestelle nachweisen muss, das ich nur zu 50% bei der PKV versichert bin und von dort somit auch nur 50% erstattet bekomme, und im besten Fall, aber nicht immer von der Beihilfe die restlichen 50 %.
>Funktionieren würde das ohnehin nur:
>100% von der PKV + 50% von der Beihilfe wenn man über längere Zeit, mit hohen Kosten wirklich krank ist, z. b. eine Operation. Ob man dann daran nocht seine Freude hat wage ich zu bezweifeln.
>Ich bleibe auf einen Teil meiner Kosten sitzen, wenn ich unbedingt den berühmten Doktor Eisenbart wählen wollte, der seine Leistung zum 12fachen Satz des Regelsatzes der gesetzlichen Kassen abrechnet, dann bleibe ich auf einen Teil meiner Kosten sitzen, die muss ich selber tragen. Das kann ein Patient von der GKV auch machen. Somit sitze ich zusammen mit meinen Leidensgenossen beim Internisten um die Ecke, werde auch nicht früher herangenommen und werde auch nicht bevorzugt behandelt, außer ich bezahle aus der eigenen Tasche dafür zu, aber auch das kann jeder machen.
>eisenherz
Du gehst also nicht mit deinen Rechnungen, (kannst du neuerdings dir auch als GKV-Kunde ausstellen lassen, honni soit qui...) über sagen wir mal 30.000 Euro für Rückenleiden, HWS, nichts lebensgefährliches also; immer noch am Besten: Psychomatische Erkrankungen!) zur GKV und lässt dir die 30`erstatten und dann nochmal zur Beihilfe und lässt dir dann nochmals 15`erstatten?
Du willst uns also weißmachen, du bist ein ehrsamer Beamter (glaub ich dir persönlich sogar) und nur deine beamteten KolegInnen sind so schofel und nutzen das System aus und deren Familienangehörige, GattInnen und Kinder, weil die ganze Sippschaft erhält Beihilfe, wenn auch nur ein Familienmitglied Beamter ist.
Was, nebenbei gesagt, dazu führt, dass die BeamtengattIn nich arbeiten gehen muß, weil dem Ehemann als Beamter ausreichend verbleibt, während die Nichtbeamtengattin aufgrund der Sozialabzüge auf das Gehalt des Ehemanns noch einen Nebenjob annehmen muß, womit sie automatisch aus der Familienversicherunfg rausfällt und selber Beiträge leisten muss.
Gruß
Mephistopheles
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prinz_eisenherz
01.12.2007, 10:19
@ Mephistopheles
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Was willst du uns da erzählen. Das was die Wirklichkeit ist |
-->Also noch einmal,
Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Die Beihilfe sieht sich die Arztrechnung an, die reiche ich dort ein, vergleicht die dort vermerkten Leistungen mit den Standarttarifen der GKV und kürzt mir alles heraus, was über deren Sätze geht, meist das 3fache der ärztlichen Gebührenordnung.
Folgerichtig, wenn ich auf eigenen Wunsch einen sehr teuren Spezialisten aufsuche und der sich seine ärztlichen Leistungen zum 12fachen oder meinetwegen 100fachen Satz der AOK bezahlen lassen will - ärztliche Gebührenordnung nennt sich das Ding - dann sagt er mir das vorher, damit ich weiß, das ich alles was über den Regelsatz der GKV hinausgeht aus der eignen Tasche bezahlen muss.
Wenn ich von den restlichen 50% dieser besonderen Leistungen, ob sie wirklich notwendig und hilfreich sind ist eine ganz andere Frage, wenn ich die von der PKV erstattet haben will, aber nur von den 50%!!!! von der Gesamtrechnung, dann macht der Arzt mir einen Kostenvoranschlag, er muss mich auf seine Forderungen vorher aufmerksam machen und die PKV entscheidet, ob sie diese Sonderzahlengen, mit dem hohen Regelsatz des Arztes bezahlen will, das macht aber nicht die Beihilfe, die streicht alles was drüber ist rigoros heraus, bei dem Allgemeinmediziner, dem Zahnarzt und den Optikerleistungen wie die Brille, bei den Kuren ohnehin, analog zu den Leistungen bei den GKV.
Wenn ich oder jeder andere einen Arzt in Anspruch nehmen möchte, einen Heilpraktiker, einen sog. Wunderheiler, der sich einbildet aufgrund seine Könnens besonders teuer abzurechnen, dann muss ich den aus der eignen Tasche bezahlen oder, wie jeder andere auch, ich muss eine Zusatzversicherung bei einer PKV abschließen, eine Zusatzversicherung!!!! und die ist teuer, die kostet zusätzlich Geld. Da ich persönlich jedoch von diesen sog. Spezialisten wenig halte, verzichte ich auf diese Zusatzversicherungen, bis auf eine, für Zahnarztleistungen, weil hierbei die Beihilfe zu gut wie gar nichts mehr dazu bezahlt und deren Leistungen können sehr teuer sein. Das Kaufhaus Quelle hat letztens eine solche Zusatzversicherung angeboten. Die PKV schätzen jedoch vorher das Risiko ab. Ein Profiboxer, dessen Knabberleiste arg gefärdet ist, der wird gar nicht aufgenommen oder muss einen hohen Risikozuschlag monatlich entrichten.
Und was die Angehörigen betrifft, da wird jeder bei einer PKV extra versichert, auch zum Beihilfetarif. Die Ehefrau, wenn sie nicht arbeitet und selbst versichert ist, und das Kind in einer Familie werden in einer PKV extra versichert und kosten auch einen zusätzlichen Beitrag dort.
Das ist komplizierter als bei den unbesehenen Abrechnungsmodalitäten der GKV, bei denen in letzter Zeit jeder Versicherte auf seiner Chipkart, alle Völker dieser Erde abrechnet - von diesem Betrug weiß der Gesetzgeber, aber er unternimmt nichts - aber die Abrechnung bei der PKV und Beihilfe ist transparent und billiger, weil ich eine datailierte Rechnung bekomme, die Beihilfe nur im Krankheitsfall einspringt und nicht wie bei den Arbeitern und Angestellten, jeden Monat den Arbeitgeberanteil an die Krankenkasse überweisen muss, auch wenn der Versicherte sein gesamtes Leben oder nur sehr selten einen Arzt in Anspruch nimmt.
eisenherz
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MausS
01.12.2007, 10:42
@ Mephistopheles
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Die Beamten, von denen Du hier schwätzt |
-->sind der abgehobene Wasserkopf dieser Schicht.
Also vielleicht, wenns hochkommt, 10% (eher sicher blos 5%) der ganzen Beamtenschaft.
Was dieses ahnungslose Geseiere von dir hier soll, was daran Dein Problem ist (Ärger mit'm Amt, doofer Nachbar arbeitet dort, Steuerpolizei am Hals, Ex ist Beamtin im"abgehobenen Dienst" o. ä. - lass es wo anders 'raus.
Deine Einkommensvorstelleungen jedenfalls sind komplett realitätsfern und damit schlicht und einfach falsch!
Beihilfeversicherungen sind in der Regel TEURER als die GKV, sobald nur noch ein oder kein Kind im Haushalt lebt! 80 ¤ im Jahr Extrazahlung kommen obendrauf, selbst wenn die das ganze jahr nicht einmal zum Arzt gehen - welcher AN muss diese KV-Zwangszulage zahlen? Aber das steht so alles nicht in der BILD, und deshalb weisst Du das auch nicht!
Vergleichbare Angestellte verdienen, selbst hier im Osten, meist mehr als ihre Pendants im unteren oder mittleren Dienst als Beamte - wen interessiert?
Viele Industriearbeiter im Westen verdienen (immer noch) doppelt so viel - die Probleme sind also ganz andere, als Beamter oder AN, Ost oder West, AN oder Selbständiger, jung oder alt, etc.
Wer auf diesem Niveau diskutiert, entnimmt die seine Alltagsinformationen und sein Weltbild offenbar tatsächlich der BLÃ-D-Zeitung!
MausS
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prinz_eisenherz
01.12.2007, 10:48
@ prinz_eisenherz
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Ich führe dich mal zu dem eigentlichen Problem hin, zu einem von vielen |
-->Hallo,
worauf du mit deinen anderen Beiträgen zu dem Thema hinaus willst, erschließt sich mir nicht, es ist alles Murks, weil fasch.
Du hat das grundsätzliche Problem der GKV und der PKV noch nicht erfasst und das ist keines von Beamten auf Kosten von wem auch immer, sondern eines welches Deutschland aus Tradition, aufgrund seiner Einwanderungspolitik hat, jeden ins Land zu lassen, je krankheitsanfälliger desto lieber.
Alle die, die in die GKV keinen Beitrag einzahlen können, die Arbeitslosen, die Asylanten, die Flüchtlinge, die Illegalen e.t.c., alle werden immer beim Arzt behandelt, bekommen Medikamente, werden in den Krankenhäusern versorgt, alle!!!, aber werden in der Mehrzahl über die GKV abgerechnet, fast immer die AOK. Wer besonders viele von den örtlichen AOK von diesen Menschen hat, und deswegen mit seinem Etat im Minus ist, wird von den anderen AOK, muss von diesen aus anderen Bundesländern einen Finanzausgleich erhalten, von denen, die mit Überschüssen arbeiten.
Weder die PKV noch die einzelnen Betriebskrankenkassen, noch die Ersatzkassen müssen das oben genannte Klientel bei sich als Mitglieder aufnehmen und abrechnen und nehmen die auch nicht auf, weder die Betriebskrankenkassen noch die PKV, die bleiben alle bei den Beitragszahler der GKV (AOK) hängen. Das ist eines von einigen anderen Problemen bei der Betrachtung GKV gegen PKV, aber nicht die Beihilfehabrechnung bei den Beamten. An der Stelle rennst du in deine eigene Gedankenfalle.
Wie die neue und die geplante Gesetzgebung dort eingreift weiß ich nicht, aber der Wille der Politiker geht zur Einheitskasse in der jeder versichert ist, sein muss und einzahlt, wenn er kann.
eisenherz
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Mephistopheles
02.12.2007, 09:35
@ MausS
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Re: Du hast recht - und ich zieh meine Konsquenzen |
-->>sind der abgehobene Wasserkopf dieser Schicht.
>Also vielleicht, wenns hochkommt, 10% (eher sicher blos 5%) der ganzen Beamtenschaft.
>Was dieses ahnungslose Geseiere von dir hier soll, was daran Dein Problem ist (Ärger mit'm Amt, doofer Nachbar arbeitet dort, Steuerpolizei am Hals, Ex ist Beamtin im"abgehobenen Dienst" o. ä. - lass es wo anders 'raus.
>Deine Einkommensvorstelleungen jedenfalls sind komplett realitätsfern und damit schlicht und einfach falsch!
>Beihilfeversicherungen sind in der Regel TEURER als die GKV, sobald nur noch ein oder kein Kind im Haushalt lebt! 80 ¤ im Jahr Extrazahlung kommen obendrauf, selbst wenn die das ganze jahr nicht einmal zum Arzt gehen - welcher AN muss diese KV-Zwangszulage zahlen? Aber das steht so alles nicht in der BILD, und deshalb weisst Du das auch nicht!
>Vergleichbare Angestellte verdienen, selbst hier im Osten, meist mehr als ihre Pendants im unteren oder mittleren Dienst als Beamte - wen interessiert?
>Viele Industriearbeiter im Westen verdienen (immer noch) doppelt so viel - die Probleme sind also ganz andere, als Beamter oder AN, Ost oder West, AN oder Selbständiger, jung oder alt, etc.
>Wer auf diesem Niveau diskutiert, entnimmt die seine Alltagsinformationen und sein Weltbild offenbar tatsächlich der BLÃ-D-Zeitung!
>MausS
Es bringt (mir) überhaupt nichts, mich über DIE Beamten aufzuregen.
Ich könnte zwar Belege anfordern, wie vergleichbare Angestellte und Beamte im unteren und mittleren Dienst mehr verdienen als Beamte, wobei du natürlich geflissentlich unterschlägst, dass bereits seit Jahrzehnten kaum noch Beamte im unteren und mitleren Dienst, sondern (fast) alle im höheren und gehobenen Dienst eingestellt werden, aber was solls?
Ich hab mich nur durch meinen Grind auf Beamte (das schließt das Migrantenproblem mit ein, denn wer hat denn diese Migranten ins Land gelassen?
Die Japaner haben kein Migrantenproblem!) dazu verleiten lassen, da mitzudiskutieren.
Bringt aber nix. Mein Problem ist - wie du richtig gesehen hast ganz anders:
Durch welche persönliche Strategie kann ich erreichen, möglichst wenig zu diesem Apparat beizutragen?
In der Krebsbehandlung gibt es seit einiger Zeit erstaunliche Fortschritte.
Die Therapie beruht darauf, den Tumor auszuhungern, indem man ihn von der regelmäßigen Blutzufuhr und der Versorgung mit Nährstoffen abschneidet.
Gruß
Mephistopheles
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MausS
03.12.2007, 11:11
@ Mephistopheles
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Eins der ewigen"Geheimnisse" der Natur ist es |
-->>Die Therapie beruht darauf, den Tumor auszuhungern, indem man ihn von der regelmäßigen Blutzufuhr und der Versorgung mit Nährstoffen abschneidet.
welches Du da jetzt auch für Dich entdeckt hast!
Denn die sog."Krebsgeschwüre" sind ja nichts anderes, als durch einen Notfallmodus des Organismus angelegte Deponien für Schlecht-/Giftstoffe, mit deren Entsorgung die körpereigenen Ausscheidungsorgane und -mechanismen momentan überfordert sind.
Also wird abgelagert, und, im besten (und normalen) Falle, später entsorgt.
Alte Onkologenweisheit: ein Mensch hat während seines Lebens ca. 1000 Tumore, die zu 99%, meist völlig unbemerkt, kommen und gehen, und von den restlichen 10 ist nur einer wirklich"bösartig".
Mit einer entsprechenden Ernährungs- und Lebensweiseumstellung ist das Aushungern selbst schier unbezwingbar scheinender Geschwüre überhaupt kein Problem -
nur verdient daran die weiße Mafia ja nichts!!!
Fals ich an diesem Deinen diesbezüglichen Erkenntnisprozess wirklich einen kleinen Anteil haben sollte, würde ich mich sehr geehrt fühlen!
Beste Grüße
MausS
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