-->Etwas wirr, der ganze Text. Z. B. das hier:

"Gold ist keinesfalls die sichere Bank für die Ewigkeit - zumindest dann nicht, wenn man es auch innerhalb eines bestimmten Zeithorizontes zu verkaufen gedenkt.
Langfristig hat Gold allerdings eine recht solide Wertstabilität."

<ul> ~ http://www.spiegelfechter.com/wordpress/</ul>

-->>Etwas wirr, der ganze Text. Z. B. das hier:
>"Gold ist keinesfalls die sichere Bank für die Ewigkeit - zumindest dann nicht, wenn man es auch innerhalb eines bestimmten Zeithorizontes zu verkaufen gedenkt.
>Langfristig hat Gold allerdings eine recht solide Wertstabilität."

Voll der Widersprüche... Er macht spekulativ Gold zum universellen Wertmaßstab (100% Golddeckung) und sagt dann, es wäre dann zuviel wert. Ja was denn nun?

"Das Goldkettchen des örtlichen Luden würde dann reichen, um sich ein Mehrfamilienhaus zu kaufen."

Der Neid des Unterinvestierten?

Grüße

Sam

-->"Gold an sich ist wertlos, genau wie Papiergeld."



Hm, da hat der Gutste aber was wohl wirklich nicht verstanden (bzw. es ist ja eine Frage des Standpunktes mal wieder). Ich meine, zwischen Gold und (ungedecktem) Papiergeld gibt es durchaus einen nicht unbedeutenden Wertunterschied. Aber jedem das Seine.

MI

-->Hallo MI

Wobei die Entstehung von Papiergeld ohne Mensch nicht nur @dottore vor unlösbare Rätsel stellen würde.

- Gold an sich ist wertlos, genau wie Papiergeld.

Gold an sich, genau wie Papiergeld an sich, ist wertlos.

- Nur weil man „glaubt“, dass andere Menschen es haben wollen, hat es einen Tauschwert.

Der Monolith tat sein Werk und also sprach Zarathustra: Gehet hin und schlaget euch gegenseitig die Schädel ein. Und die Menschen gingen hin und erkannten den Wert von Knochen. Fortan glaubten sie an den Wert von Knochen und sie liessen keine Milde walten unter ihren Feinden.

Grüsse
kosh

-->>>Etwas wirr, der ganze Text. Z. B. das hier:
>>"Gold ist keinesfalls die sichere Bank für die Ewigkeit - zumindest dann nicht, wenn man es auch innerhalb eines bestimmten Zeithorizontes zu verkaufen gedenkt.
>>Langfristig hat Gold allerdings eine recht solide Wertstabilität."
>Voll der Widersprüche... Er macht spekulativ Gold zum universellen Wertmaßstab (100% Golddeckung) und sagt dann, es wäre dann zuviel wert. Ja was denn nun?
>"Das Goldkettchen des örtlichen Luden würde dann reichen, um sich ein Mehrfamilienhaus zu kaufen."
>Der Neid des Unterinvestierten?
>Grüße
>Sam

-->Hi Kosh,

nach @dottores Theorie ist das doch ganz einfach: was der Machthaber eines Landes als Geld definiert, DAS ist Geld.

>- Nur weil man „glaubt“, dass andere Menschen es haben wollen, hat es einen Tauschwert.

Das ist demnach falsch. Wenn der Staat es haben will, ist es deswegen wertvoll, weil bei Nicht-Haben eine empfindliche Strafe droht. Warum sonst ist Geld von Staaten, die es nicht mehr gibt wertlos bzw. hat nur noch den Material/Herstellungswert? Was hat das mit Glauben zu tun oder mit Indoktrination?

Nebenbei ist das ewige"wertlose Papierzettel"-Gerede auch sehr verwunderliche angesichts der Informationen, die hier schon von kompetenten Personen über das ZB-System gepostet wurden. Den Zettelchen stehen immer knallharte Schuldverschreibungen gegenüber an deren Ende erzwingbare Einkünfte stehen. Die ZB"pumpt" gar nichts in den Markt, der muss sich schon von selbst zu den aktuellen Zinsen verschulden (=saugen).

Das ewige Dilemma bzw. die Tragödie der Überschuldung, die jeder Art von Zivilisation droht, wird hier von den meisten scheinbar immer noch als eine Art bewusster und hinterlistiger Attacke aufgefasst. Dabei hat dottore in seinen endlosen Postings meines Erachtens sehr schön gezeigt, dass es kein Entkommen gibt. Ohne Zwang zur Verschuldung kein Geld, kein Wachstum, keine Inverstitionen, etc. Vom Mechanismus her funktionieren alle Staaten/Gesellschaften gleich.
Entweder die Herausforderungen der modernen Gesellschaft annehmen mit all ihren Problemen, oder zurück in den Urwald, den Stamm, die häusliche Produktion. Ab auf den Einsiedlerhof und dort langsam sehen, wie die Werkzeuge kaputtgehen...es gibt"draussen" dann keine Unternehmen mehr, die Neue herstellen.

Beste Grüße,
Holmes

-->>Hallo MI
>Wobei die Entstehung von Papiergeld ohne Mensch nicht nur @dottore vor unlösbare Rätsel stellen würde.

>- Gold an sich ist wertlos, genau wie Papiergeld.

>Gold an sich, genau wie Papiergeld an sich, ist wertlos.

Hehe.

Wenn es wertloses Zeugs wäre, würde sich deine Frau dann das Dings um den Hals hängen, für das in irgendeiner Mine in Südafrika oder sonst wo rund um die Uhr geschuftet wird, bei 45°C?

-->... ist meine Frau ganz und gar Mensch und in dieser Eigenschaft höchst anfällig für Werte, die es ohne diese menschliche Eigenschaft nicht gäbe. Das heisst, gäbe es meine Frau nicht, könnte sie besagten Dingsern weder einen Wert zumessen noch sie um den Hals hängen, ganz egal ob die nun aus an sich wertlosem Gold oder an sich wertlosem Papier oder an sich wertlosem Büchsenblech wären.

Wäre sie hingegen ne Ausserirdische, könnte es sein wie im Artikel beschrieben, dass sie für menschliche Werte kein Verständnis zeigen würde, oder im Gegenteil umso mehr, was der Autor vergessen hat zu erwähnen. Mal angenommen, sie wäre eine interstellare Heuschrecke, da können wir einfach gestrickten Menschen uns gar keine Vorstellung von machen:-)

Ein schönes Wochenende
kosh

-->Allerdings.

Den Titel finde ich für viele Frauen in der Tat passend;-)

gruß
Erich B.