Hi,

wenn ich eure postings lese, stosse ich immer wieder darauf: Enge Stops setzen.
Prinzipiell ist die Geschichte klar.

Setzt ihr mentale Stops?
Wie verhindert ihr unerfreuliche Überraschungen am morgen danach, denn der Börsenhandel läuft ja nur bis 20 Uhr.
Ein Stop kann doch nur ausgeübt werden bei entsprechenden Umsätzen.

Wäre an eurer Meinung interessiert.

Conny

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>Hi,
>Conny,

grundsätzlich hängt die Wahl des Stopkurses von dem verwendeten Handelssystem ab. Wer mit Oszillatoren oder Trendfolgern arbeitet wird zu anderen Stopmarken kommen als der Elliottwaver mit den Fiborelationen. Weiterhin muß ein Stop ständig beobachtet und angepasst werden, sonst ist er sinnlos.

Ich habe früher bei DAX Futures schnell gemerkt, daß man ohne das Repertoire der Profis keine geigneten Marken setzen kann, man wird zu schnell ausgestoppt.

Zuerst muß der Zeithorizont klar sein, der Daytrader setzt engere Marken als der mittelfristig orientierte. Weiterhin würde ich stops nicht direkt auf Widerstände oder Unterstützungen legen sondern jeweils knapp darunter bzw. darüber. Sonst passiert es recht schnell, daß die stops abgeräumt werden und die Kurse danach sofort in die andere Richtung abdrehen.

Außerdem nie auf runde Marken setzen, also z.B. 36,00 oder 36,50 denn da liegen die meisten anderen Stops und das wissen die Trader. Skalping nennt man das glaube ich. Für das overnight Risiko gibt es keine Absicherung (außer im Globex Handel?). Bei einem Crash oder einer starken Rally gilt immer der nächste handelbare Kurs und der kann von dem stoploss erheblich abweichen. Wenn ein wert z.B. mit -30% eröffnet, dann nützt auch kein stoploss.

black elk

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Overnight Margin ist sowieso hoeher.
Globex hat glaube ich nur eine Stunde zu.
Oder eine halbe.
Ich nehme ja auch irgendwann meinen Gewinn mit, wenn ich Positiontrading mache, oder?
Stops sind das A und O.
STEFFEN

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