DowJames
09.02.2001, 23:51 |
Paul C. Martin Thread gesperrt |
Ich habe einmal vor Jahren 2 Bücher von einem Autor Paul C. Martin gelesen:
"Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert" und
"Aufwärts ohne Ende".
Auf der Rednerliste des Treffens dieses Wochenendes habe ich einen
Paul C. Martin gesehen. Handels es sich dabei um den Autor der Bücher?
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Jochen
10.02.2001, 00:49
@ DowJames
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Re: Paul C. Martin |
>Ich habe einmal vor Jahren 2 Bücher von einem Autor Paul C. Martin gelesen:
>"Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert" und
>"Aufwärts ohne Ende".
>Auf der Rednerliste des Treffens dieses Wochenendes habe ich einen
>Paul C. Martin gesehen. Handels es sich dabei um den Autor der Bücher?
Klaro. Ist immer noch derselbe.
Gruß
Jochen
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DowJames
10.02.2001, 17:05
@ Jochen
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Re: Paul C. Martin |
>Klaro. Ist immer noch derselbe.
>Gruß
>Jochen
Hast Du diese Bücher auch gelesen?
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Jochen
10.02.2001, 17:21
@ DowJames
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Re: Paul C. Martin |
HI DowJames,
>Hast Du diese Bücher auch gelesen?
Habe alle Bücher von ihm und auch alle gelesen:-). Hier im Forum dürften die meisten zumindest ein Buch von ihm gelesen haben. Kennst du sein letztes:"Die Krisenschaukel"?
Habe auch sämtliches Zeugs von Heinsohn/Steiger, auf die PCM aufbaut.
Ich halte - wie vermutlich die meisten hier - seine Theorien für richtig, wenn auch nicht jeder in allen Einzelheiten zustimmen muß.
Noch Fragen:-)
Gruß
Jochen
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DowJames
10.02.2001, 17:38
@ Jochen
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Re: Paul C. Martin |
>Habe alle Bücher von ihm und auch alle gelesen:-). Hier im Forum dürften die meisten zumindest ein Buch von ihm gelesen haben. Kennst du sein letztes:"Die Krisenschaukel"?
Nein, kenne ich nicht. Kling aber interessant, werde mal bei Amazon.de
vorbeischauen...
>Habe auch sämtliches Zeugs von Heinsohn/Steiger, auf die PCM aufbaut.
Heinsohn/Steiger sagt mir nichts - schaue ich mir auch mal an.
Es gibt so viel tolle Bücher zu lesen, da weiß man nie wo man anfangen soll...
Ich habe hier noch 4 liegen, die eigentlich dran sind.
Kennst Du z. Bsp. Bodo Schäfer"Der Weg zur finanziellen Freiheit"?
>Ich halte - wie vermutlich die meisten hier - seine Theorien für richtig, wenn auch nicht jeder in allen Einzelheiten zustimmen muß.
>Noch Fragen:-)
Ja. Wenn ich dieses (sehr interessante) Bord so lese, fällt mir auf,
daß viel auf Crash spekuliert wird. Klar, ich habe auch die Elliott-Wellen
Prognose für den Dow Jones von JüKü gelesen, scheint auch sehr einleuchtend zu sein.
Paul C. Martin erwartet allerdings in seinem Buch"Aufwärts ohne Ende",
daß es keinen Crash gibt, weil es ihn nicht geben darf.
Das würde über kurz oder lang das Ende dieser Zivilisation bedeuten.
Wenn irgendwo ein Loch entsteht wird es einfach mit Mrd. von Dollar
gestopft und weiter geht die Ralley..
Was meinst Du denn dazu?
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Jochen
10.02.2001, 17:54
@ DowJames
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Re: Thanx an Diogenes |
Die Krisenschaukel gibts mW nicht mehr zu kaufen. Ist aber sehr, sehr empfehlenswert.
>>Habe auch sämtliches Zeugs von Heinsohn/Steiger, auf die PCM aufbaut.
>Heinsohn/Steiger sagt mir nichts - schaue ich mir auch mal an.
Heinsohn/Steiger: Eigentum, Zins und Geld, 1996. Ist ein grundlegendes Werk, sozusagen die Zusammenfassung in"universitärer" Form.
>Kennst Du z. Bsp. Bodo Schäfer"Der Weg zur finanziellen Freiheit"?
Sollten alle lesen, dann wären alle reich:-)))
>Ja. Wenn ich dieses (sehr interessante) Bord so lese, fällt mir auf,
>daß viel auf Crash spekuliert wird. Klar, ich habe auch die Elliott-Wellen
>Prognose für den Dow Jones von JüKü gelesen, scheint auch sehr einleuchtend zu sein.
Das ist das schöne am www: Du kannst dich nicht auf Autoritäten verlassen, sondern bist mehr als bei jedem anderen Medium gezwungen, deinen eigenen Verstand und dein eigenes Gewissen zu befragen, ohne Rücksicht auf Titel, Zitatenprioritäten und was dergleichen mehr die Wissensverbreitung verhindert.
>Paul C. Martin erwartet allerdings in seinem Buch"Aufwärts ohne Ende",
>daß es keinen Crash gibt, weil es ihn nicht geben darf.
>Das würde über kurz oder lang das Ende dieser Zivilisation bedeuten.
>Wenn irgendwo ein Loch entsteht wird es einfach mit Mrd. von Dollar
>gestopft und weiter geht die Ralley..
>Was meinst Du denn dazu?
Na, das ist offensichtlich ironisch gemeint. Natürlich muß es einen Crash geben, wie immer der auch aussehen wird (Aktiencrash, Devisencrash oder sonst was).
Super hats Boardteilnehmer Diogenes zusammengefaßt:
"Wo ein Schuldner ist muß ein Gläubiger sein und umgekehrt. Kreditgeld existiert nie netto, es gilt Schulden = Guthaben ("Geld"). Das Problem ist, daß die Schulden schneller wachsen als die Wirtschaft, sodaß irgendwann nur noch aufgebucht wird.
Wenn in einer Zeitung ein Artikel a la"Die Deutschen sind so reich wie nie steht" heiß das zugleich auch:"die Deutsch haben Schulden wie noch nie".
>Hohe Verschuldung setzt hohe Ausleihungen voraus, die andere verzinslich im Vertrauen auf Rückzahlung gegeben haben. Dieses Vertrauen wird, so die Wirtschaftsgeschichte, nie zu 100% erfüllt. Höhere Risiken werden zur ausgleichenden Gerechtigkeit aber auch höher verzinst.
Höheres Risiko = höhere Verzinsung, soweit die Theorie. Nur ist das Risiko im vorhinein nie genau bekannt, es kann bestenfalls abgeschätzt werden. Wie hoch das Risiko genau war weis man immer erst hinterher."
Mit"daß es keinen Crash gibt, weil es ihn nicht geben darf" ist nur gemeint, daß die Politiker (um mal einen Schuldigen zu nennen) immer neue Tricks finden, das Unvermeidliche hinauszuzögern. Die Trickkiste wird aber demnächst leer sein.
Da sind wieder die Elliottwaver gefragt, du wendest dich am besten an die Profis hier.
Gruß
Jochen
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nereus
10.02.2001, 18:54
@ Jochen
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doch kein Crash? - weder noch! |
Hallo Jochen!
Du schreibst: Mit"daß es keinen Crash gibt, weil es ihn nicht geben darf" ist nur gemeint, daß die Politiker (um mal einen Schuldigen zu nennen) immer neue Tricks finden, das Unvermeidliche hinauszuzögern. Die Trickkiste wird aber demnächst leer sein.
Das hat DowJames nicht ganz korrekt wiedergegeben.
dottore meinte nur, bezogen auf ein Beispiel im Mittelalter zum Verschwinden der Finanz- und Handelszentren von damals, das eine gewisse Zeitspanne bis zum Finale bleiben könnte.
Ich zitiere: ..Die Aufschuldung kann den Niedergang der realen Wirtschaft noch um zwei bis drei Generationen überleben.
Auf unsere heutigen Verhältnisse übertragen, wäre das ganz fabelhaft.
Das diesmalige Hochbuchen, und der gleichzeitige Beginn der realwirtschaftlichen Stagnation ist etwa bei 1980 anzusetzen. Dann haben die Weltzentren Tokio, New York, London und Chikago sogar noch bis zum Jahr 2040/2070 Zeit, bevor sie dann verschwinden, wie die vier Weltzentren Troyes, Provins, Lagny und Bar-sur-Aube verschwunden sind...
Wenn man es böse meint, könnte man sagen er wollte seine vorherigen, zu kurz gegriffenen Prognosen auf eine Langfristschiene schieben, um nicht permanent auf etwaige Fehlschüsse eingehen zu müssen.
Wenn man es gut meint, könnte man sagen eine zeitlich genaue Aussage ist schlichtweg nicht möglich, weil das ganze Weltfinanzsystem ein sehr komplexes Gebilde ist und durchaus noch einige weitere Verschiebebahnhöfe genutzt werden könnten.
Ich entscheide mich für die zweite Möglichkeit (obwohl er sich sicher auch ein bisserl Luft schaffen wollte). Es gilt halt immer noch - der Prophet im eigenen Land.
Auf der anderen Seite kann man aber auch sagen, wenn die Buchhaltung bei den"Großen" wie bei den"Kleinen" gemacht würde, wäre die ganze Veranstaltung schon längst zu Ende.
Aber man tut es einfach nicht und so bleibt eben noch Zeit.
mfG
nereus
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Diogenes
10.02.2001, 21:09
@ Jochen
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Gern geschehen:-) (owT) |
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Jochen
11.02.2001, 00:45
@ nereus
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Re: Crash - na klar! |
Hi nereus,
>dottore meinte nur, bezogen auf ein Beispiel im Mittelalter zum Verschwinden der Finanz- und Handelszentren von damals, das eine gewisse Zeitspanne bis zum Finale bleiben könnte.
>Ich zitiere: ..Die Aufschuldung kann den Niedergang der realen Wirtschaft noch um zwei bis drei Generationen überleben.
>Auf unsere heutigen Verhältnisse übertragen, wäre das ganz fabelhaft.
>Das diesmalige Hochbuchen, und der gleichzeitige Beginn der realwirtschaftlichen Stagnation ist etwa bei 1980 anzusetzen. Dann haben die Weltzentren Tokio, New York, London und Chikago sogar noch bis zum Jahr 2040/2070 Zeit, bevor sie dann verschwinden, wie die vier Weltzentren Troyes, Provins, Lagny und Bar-sur-Aube verschwunden sind...
>Wenn man es böse meint, könnte man sagen er wollte seine vorherigen, zu kurz gegriffenen Prognosen auf eine Langfristschiene schieben, um nicht permanent auf etwaige Fehlschüsse eingehen zu müssen.
Nun, ich denke, zu der Zeit, als z.B. das"Cash"- oder das"Pleite"-Buch von dottore erschienen sind (so Anfang der 80er), war die Stimmung in D so, daß man davon ausging, die Schuldenmacherei der Sozis würde direkt in den Abgrund führen (Strauß-Wahlkampf!). In diesem Meinungsklima sind die Bücher auch erschienen und sicher nicht unbeeinflußt gewesen. Daß Meister Reagan das alles noch toppen konnte, wer konnte das voraussehen. Das war weltgeschichtlich wahrscheinlich einmalig.
>Wenn man es gut meint, könnte man sagen eine zeitlich genaue Aussage ist schlichtweg nicht möglich, weil das ganze Weltfinanzsystem ein sehr komplexes Gebilde ist und durchaus noch einige weitere Verschiebebahnhöfe genutzt werden könnten.
An diesem Punkt waren für mich die Elliott-Waves eine Offenbarung (Zuerst in diesem Forum entdeckt). Denn die Absage an jedwede Fundamentals und die entscheidende Einbeziehung der Psychologie zeigt mE deutlich: wenn alle daran glauben, daß es gut ist, dann ist es gut - bis einer schreit: der Kaiser hat ja gar nichts an!
Das heißt also: ein mathematisch vorausberechneter Zeitpunkt für einen Crash ist nicht möglich, da sich die Psyche/Massenpsyche nicht berechnen läßt. Sie ist aber beschreibbar und damit bis zu einem gewissen Grade vorhersehbar. Brutales Beispiel: bei einem Triebverbrecher weiß man, daß er explodieren wird, nur wann, das ist die Frage.
>Ich entscheide mich für die zweite Möglichkeit (obwohl er sich sicher auch ein bisserl Luft schaffen wollte). Es gilt halt immer noch - der Prophet im eigenen Land.
Man könnte auch sagen: früher war die Argumentation zu fundamental:-)
>Auf der anderen Seite kann man aber auch sagen, wenn die Buchhaltung bei den"Großen" wie bei den"Kleinen" gemacht würde, wäre die ganze Veranstaltung schon längst zu Ende.
>Aber man tut es einfach nicht und so bleibt eben noch Zeit.
Wenn wir alle ehrlich wären, würden wir kein Geld verdienen:-)
Gruß
Jochen
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nereus
11.02.2001, 13:19
@ Jochen
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Re: Crash - na klar! |
Hallo Jochen!
Du schreibst: "An diesem Punkt waren für mich die Elliott-Waves eine Offenbarung (Zuerst in diesem Forum entdeckt). Denn die Absage an jedwede Fundamentals und die entscheidende Einbeziehung der Psychologie zeigt mE deutlich: wenn alle daran glauben, daß es gut ist, dann ist es gut - bis einer schreit: der Kaiser hat ja gar nichts an!
Deinem wichtigem Hinweis auf die Psychologie stimme ich voll zu.
Aber es verbleibt natürlich die Frage ob die Wellen dieses Problem vorhersehbar lösen können. Es geht hier nicht um eine Trendanzeige.
Dann wäre nämlich zu definieren von welchen Zeiträumen wir reden.
Jükü scheint mit seinen Vorhersagen bisher ja ganz gut zu liegen.
Aber die Alten Meister der Branche, Prechter und Frost, lagen im vergangenen Jahrzehnt schwer daneben. Sie bliesen vehement zum Ausstieg bei 4600 Punkten.
Aus ihrer Sicht war das auch konsequent, schließlich hatten sie schon zu Beginn der Achtziger ein Dow von weit über 3000 vorausgesagt und danach den finalen Absturz. Damals wurden sie mitleidig belächelt.
Wer also 1994 oder 95 ausstieg hat nicht nur kein Geld verdient sondern vielleicht sogar eine ganze Menge verloren.
Ich habe den diesbezüglichen Handelsblatt-Artikel heute noch.
Die Argumente waren damals ziemlich die selben wie sie heute auch herangezogen werden. Es haben sich jetzt nur noch die Dimensionen verschärft.
Also fundamental gibt es da nichts zu rütteln, aber wie gesagt..
Das heißt also: ein mathematisch vorausberechneter Zeitpunkt für einen Crash ist nicht möglich, da sich die Psyche/Massenpsyche nicht berechnen läßt. Sie ist aber beschreibbar und damit bis zu einem gewissen Grade vorhersehbar. Brutales Beispiel: bei einem Triebverbrecher weiß man, daß er explodieren wird, nur wann, das ist die Frage.
Ja vorhersehbar, aber leider zeitlich im Sinne von Investmententscheidungen nur sehr bedingt einsetzbar.
Der Triebverbrecher ist gefährlich, nur ob er nächste Woche wieder zur Tat schreitet oder in 10 Jahren weiß auch der beste Psychologe nicht.
An welchem Punkt der Über- oder Untertreibung stehen wir gerade? Für mich war damals schon ein Dow von 3600 ziemlich überzogen.
Aus heutiger Sicht klingt dies geradzu lächerlich. Aber auch damals gab es ziemlich plausible Argumente gegen einen weiteren Anstieg.
Vielleicht steht der Dow Jones im Jahr 2005 bei 17 oder 18000 Punkten.
Warum soll dann nicht wieder grenzenloser Optimismus vorherrschen?
Mitarbeiteroptionen gehören dann zum unbedingten Bestandteil des Gehaltes oder der zugesagten Prämien.
Das Investmentsparen hat das Bausparen verdrängt.
Die Zusatzrentenversicherungen werden größtenteils am Aktienmarkt angelegt.
Natürlich alles professionell gemanagt von den Profis.
Die Demos in fünf Jahren sind dann nicht gegen rechte Gewalt oder Castor-Transporte sondern für das Eingreifen an den Wertpapiermärkten.
Auf den Transparenten lesen wir dann:
"Sofortige Zinssenkung der EZB um 2% gefordert!"
oder
"Staatliche Stützungskäufe für gefährdete Unternehmenspapiere - es geht um unsere Arbeitsplätze"
An den Rednerpulten stehen Investmentbänker und peitschen die Massen auf.
"Zwingt die Regierung und die Notenbank zu Interventionen!! Es geht um euer sauer verdientes Geld! Tragt ihr etwa das Risiko einer florierenden Wirtschaft ganz alleine! Wenn es mal Regen gibt steht niemand im Hintergrund der ansonsten nur bei Sonnenschein über Steuern kräftig hinlangt!
Wollt ihr euch das wirklich gefallen lassen??
Macht den Sesselfurzern im Finanzministerium und der Notenbank mal richtig Dampf unterm Hintern!! Zeigt denen dort was Demokratie heißt!"
Danach brandet frenetischer Beifall auf, Sprechchöre heben an zu rufen und im nahegelegenen Finanzamt gehen die ersten Scheiben zu Bruch.
Ist der Wahnsinn schon zu Ende oder geht er jetzt erst richtig los?
mfG
nereus
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black elk
11.02.2001, 13:44
@ nereus
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Re: Crash - na klar! VDAX! |
>Deinem wichtigem Hinweis auf die Psychologie stimme ich voll zu.
>Aber es verbleibt natürlich die Frage ob die Wellen dieses Problem vorhersehbar lösen können. Es geht hier nicht um eine Trendanzeige.
>Dann wäre nämlich zu definieren von welchen Zeiträumen wir reden.
>Jükü scheint mit seinen Vorhersagen bisher ja ganz gut zu liegen.
>Aber die Alten Meister der Branche, Prechter und Frost, lagen im vergangenen Jahrzehnt schwer daneben. Sie bliesen vehement zum Ausstieg bei 4600 Punkten.
>Aus ihrer Sicht war das auch konsequent, schließlich hatten sie schon zu Beginn der Achtziger ein Dow von weit über 3000 vorausgesagt und danach den finalen Absturz. Damals wurden sie mitleidig belächelt.
>Wer also 1994 oder 95 ausstieg hat nicht nur kein Geld verdient sondern vielleicht sogar eine ganze Menge verloren.
Hi nereus,
das Argument mit Prechter ist so eine Sache, ich würde das aber nicht automatisch auf Elliottwave ummünzen. Natrülich ist es bedauerlich, wenn ausgerechnet der Meister selbst den Überblick verliert. Ich meine aber, der Grund für seine Fehlprognosen sind nicht die Ewaves, sondern seine Dickköpfigkeit und das Festhalten an seiner Prognose. Damit hat er den eigentlichen Sinn der Elliottlehre ad absurdum geführt, nämlich die Psychologie auszuschalten (die eigenen Gefühle) und stur nach Elliott und Fiborelationen zu traden.
Was meine aktulle Einschätzung angeht, glaube ich tatsächlich das etwas ganz großes bevorsteht! Der VDAX hat a) ein ZigZag seit 10/1998 beendet, davon die C als ExpandingTriangle oder b) ein ContractingTriangle seit dem ATH der Vola
Die Vola ist extrem niedrig, eine Korrektur könnte beendet sein und das bedeutet stark steigende Vola. Es liegt etwas in der Luft! Auch am Chrystal Ball ist man sich einig, daß steigende Vola meist mit fallenden Kursen einhergeht und beobachtet den VIX ganz genau.
Bei vielen Einzelwerten könnte eine kleine Katastrophe drohen, auch bei EMTV bin ich mir nicht mehr so sicher. Es könnte ein ABC seit dem ATH abgeschlossen sein, allerdings könnte es auch ein Impuls abwärts sein und die aktuelle Stärke wäre dann nur eine Welle 4! Ich bin zur Zeit extrem vorsichtig und halte nur noch ein paar Hoffnungwerte im Bereich Gold + Ã-l (nur kleiner Depotanteil).
Die bessere Alternative scheint mir auf Crash zu spekulieren. Ich werde DAX und SPX Puts kaufen, Laufzeit bis Juni sollte reichen, oder länger aber aus dem Geld wegen der vermuteten steigenden Vola. Ein kleiner Betrag sagen wir 5' könnte sich dann ver5-10fachen, das ist es allemal wert.
black elk
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ufi
11.02.2001, 18:03
@ DowJames
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Dr. Paul C. Martin |
ist übrigens auch im Forum sehr aktiv!
;-)
Gruß
ufi
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