Hier ein Ausschnitt davon:
'Praktisch jedes Wort legen die Anleger auf die Waagschale, das Alan Greenspan zur Zeit sagt oder eben nicht sagt. Man spekuliert darüber, ob er bei seiner nächsten Rede das von allen gefürchtete Wort 'Rezession' in den Mund nimmt oder nicht. So ist es unglaublich, wie stark sich die Anleger inzwischen auf den US-Notenbankchef fokussieren.
Dies ist eine gefährliche und sehr bedenkliche Entwicklung, zumal die Investoren die Wirtschafts- und Börsenentwicklung inzwischen fast alleine vom Geschick eines Mannes, bzw. der US-Notenbank (FED) abhängig machen. So gehört es derzeit zu den grössten Fehleinschätzungen, zu glauben, das FED habe die Macht und die Mittel, die Wirtschaft in den USA zu steuern.
Das FED hat in den letzten Jahren mehrmals erfolglos versucht, den Wirtschaftsboom zu bremsen. Vor einem Jahr noch lag das US-Wirtschaftswachstum deutlich über dem anvisierten Wachstumspfad. Genau so wenig konnte Greenspan verhindern, dass sich das Wachstum inzwischen stark abgeschwächt hat und jetzt eine Rezession droht.
Sollte es zu einer Rezession kommen, kann die Notenbank diese nicht verhindern, bestenfalls mildern.
Überhaupt müssen wir erstaunt feststellen, dass derzeit alle nur von einer 'kurzen und schwachen Rezession' ausgehen, sollte sie überhaupt kommen. Wer sagt uns denn, dass es nicht zu einer starken und längeren Rezession kommt, was wir natürlich nicht hoffen.'
...Meistens kommt es anders und vor allem anders als man denkt!
Gruss
Frank
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