black elk
21.02.2001, 19:27 |
Wenn Geschichte vergessen wird, wiederholt sie sich.. Thread gesperrt |
aber nicht so wie die bisherigen Beiträge über die ach so bösen Deutschen.
Hier ein Thema, daß unsere Familie beschäftigt:
Wissenswertes über Ostpreußen.
Ostpreußen wurde ursprünglich von den Pruzzen, einem ostbaltischen Stamm, welcher östlich der unteren Weichsel seßhaft war, besiedelt. Ende des 13. Jh. wurden sie von dem deutschen Ritterorden unterworfen und christianisiert. Der Deutsche Ritterorden verwaltete dieses Gebiet etwa vom 13.- 16. Jh. 1526 wurde es vom weltl. Herzogtum mit Herrschern aus dem Haus Hohenzollern übernommen und unter polnischer Lehenshoheit 1618 an die brandenburgischen Hohenzollern abgegeben. 1920 wurde es im Zuge des Versailler Vertrages durch den
"polnischen" Korridor von Deutschland getrennt und 1945 nach millionenfacher Vertreibung völkerrechtswidrig unter Polen und Russen aufgeteilt.
Ostpreußen erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 36.992Km². 1939 lebten etwa 2,48 Millionen Menschen in Ostpreußen. Bezeichnend für Ostpreußen sind die vielen Seen und Kiefernwaldungen. Hauptwirtschaftszweige sind Forstwirtschaft, Fischerei, die Bernsteinindustrie und besonders die Pferdezucht, wobei das Hauptgestüt Trakehnen mit seinen gleichnamigen Warmblütern große Bekanntheit erlangte. Landwirtschaftlich genutzt wurde es überwiegend zum Anbau von Roggen, Hafer und Kartoffeln. 1309- 1457 war die Marienburg, welche eines der Wahrzeichen von Ostpreußen und gleichzeitig die größte Burg Europas ist, der Ordenssitz des Deutschen Ritterordens.
Die Hauptstadt von Ostpreußen ist Königsberg.
Königsberg wurde 1255 als dt. Ordensburg gegründet und nach König Ottokar II von Böhmen benannt. Seit 1701 ist Königsberg preußische Krönungsstätte und seit 1843 Festung.
Millionenfache Vertreibung.
Als die kriegsentscheidenden Schlachten geschlagen waren und die Panslawischen Armeen erste Teile der Reichsgrenze erreichten,
begann die dunkelste Zeit Ostpreußens. Millionen Menschen mußten fliehen, ihr Hab` und Gut zurücklassen, ihre anvertraute Heimat von heute auf morgen verlassen. Auf der Flucht starben viele von ihnen an Hunger, Kälte und Verzweiflung. Nicht wenige fanden den Tot durch russische Schlachtflieger oder auf Booten des Deutschen Roten Kreuzes, die von U-Booten torpediert wurden. Selbst wehrlose Flüchtlinge, die versuchten über das Eis der Ostsee zu fliehen, wurden wie Zielscheiben zusammengeschossen. Frauen jeglichen Alters, die einmal in die Hände der Russen fielen, wurden oftmals vergewaltigt und bis zum Tode gequält. Das war keine Rache für die Verbrechen der Nazis, das war kaltblütiger Sadismus.
Aufgabe und Erfüllung zugleich.
Es gibt nur noch wenige, die uns heute von Ostpreußen, seinen schönen und schrecklichen Tage erzählen können, die uns Jungen als Zeitzeugen nützlich sein und uns von Ostdeutschland und seiner Geschichte erzählen können. Deshalb müssen wir die Zeit nutzen, um mit der Generation von damals, die Flucht und Vertreibung erlebt hat, im Kontakt zu bleiben und soviel wie möglich über die deutsche Heimat im Osten erfahren, bis der Tag kommt, wo wir allein die Fackel tragen müssen.
Es ist jeder, egal ob er nun Vorfahren aus den deutschen Ostgebieten hat oder nicht, aufgefordert, sich an unserer Arbeit zu beteiligen.
Wenn Geschichte vergessen wird, wiederholt sich sich!
---
Eifrige Leser dieses Forums wissen es bereits, meine Familie kommt aus Ostpreußen, mein Vater war Mitglied der LAH mit 'Frontbewährung' in Rußland, Winterschlacht auf der Krim, Griechenland, Bulgarien 'Übergang Klidi-Pass',.. Mein Großvater hat 2 Weltkriege überlebt, incl. russischer Kriegsgefangenschaft. Mit bandagierten Füßen zu Fuß aus Finnland zurück ins Reich, zwischendurch russische Schikanen.
Ich werde solange solche Themen ansprechen, bis diese Selbstbemitleidung der Juden in Deutschland Ende findet. Insbesondere derer, die gar nicht direkt von der Verfolgung betroffen waren und solchen schleimigen, arroganten Fernsehj..wie Friedmann, bei denen ich regelmäßig das Wohnzimmer vollbre..
Guten Abend
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Turon
21.02.2001, 19:45
@ black elk
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Kleine Korrektur |
auch wenn es nix zur Sache tut. Mazuren waren dem polnischen Land schon immer ein Dorn im Auge. So hat einer der Könige die Kreuzritter geholt, allerdings waren es keine Deutschen. Eigentlich waren es eine Ansammlung von freiwilligen Rittern, die sich dazu bekannt haben, das Christentum in Europa zu Not mit
dem Schwert voranzutreiben. Ich müßte jetzt in die Bücher nachschauen, wer das genau war - jedenfalls waren es vom Ursprung her definitiv keine Deutschen.
Die Absprache war jedenfalls, daß die Gebiete den Polen zugeteilt werden, wenn die Geschichte mit dem"Zwangskatolizismus" vollstreckt wird.
Die Methoden entsprechen übrigens dem Le Bon Kommentar von dottore.:)
Dazu hatten die Kreuzritter nun keine Lust, Polen nicht die notwendige Armee um diese Differenz zu begleichen. Seit dem Fall der Mazuren (Ursprungsbevölkerung der Ostpreußen),
gab es laufend Streitigkeiten an dieser Grenze. Überfälle, Raub, Mord und Vergewaltigung (dies trug am meisten dazu bei, daß sich Polen und Deutsche
eher feindlich gegenüberstanden). 1410 gab es dann eine Art Entscheidung unter Grunwald (oder Tannenberg), die durch die Union Polens und Litauen zu Stärkung damaliger Macht Polens trug.
So wird jedenfalls die Geschichte in Büchern von einigen bekannten polnischen Schriftstellern wiedergegeben. (wie Hendryk Sienkiewicz) (also kein polnischer
Geschichteunterricht). Die Deutschen Ritter wurden angeheuert, anschließend gab es auch eine Art Union und Verschmelzung von Preußen und Ostpreußen, als für ca.50 Jahre Polen den Zugang zum Ostsee verloren haben.
Dieser Landeseck ist ein gravierender Beispiel dafür wie bescheuert beide Völker doch sind.:)
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Toro
21.02.2001, 19:53
@ black elk
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Und wenn sie sich wiederholen sollte..mkT |
mit wievielen russischen Opfern darf man rechnen? Schon wieder 30.000.000?
Oder mehr? Diesmal möglichst alle, damit sie der deutschen Nationalidee nicht im Wege stehen? Was beabsichtigst Du mit Deinem Beitrag?
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Toro
21.02.2001, 20:24
@ Toro
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Sorry, aber...mkT |
ich kann zwar einigen Deiner Thesen zwar zustimmen, aber es klang für mich
zu bedrohlich.
Gruß
Nix für ungut.
Toro
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Orwell
21.02.2001, 20:37
@ black elk
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danke fuer deinen beitrag. |
>aber nicht so wie die bisherigen Beiträge über die ach so bösen Deutschen.
>Hier ein Thema, daß unsere Familie beschäftigt:
>Wissenswertes über Ostpreußen.
>Ostpreußen wurde ursprünglich von den Pruzzen, einem ostbaltischen Stamm, welcher östlich der unteren Weichsel seßhaft war, besiedelt. Ende des 13. Jh. wurden sie von dem deutschen Ritterorden unterworfen und christianisiert. Der Deutsche Ritterorden verwaltete dieses Gebiet etwa vom 13.- 16. Jh. 1526 wurde es vom weltl. Herzogtum mit Herrschern aus dem Haus Hohenzollern übernommen und unter polnischer Lehenshoheit 1618 an die brandenburgischen Hohenzollern abgegeben. 1920 wurde es im Zuge des Versailler Vertrages durch den
>"polnischen" Korridor von Deutschland getrennt und 1945 nach millionenfacher Vertreibung völkerrechtswidrig unter Polen und Russen aufgeteilt.
>Ostpreußen erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 36.992Km². 1939 lebten etwa 2,48 Millionen Menschen in Ostpreußen. Bezeichnend für Ostpreußen sind die vielen Seen und Kiefernwaldungen. Hauptwirtschaftszweige sind Forstwirtschaft, Fischerei, die Bernsteinindustrie und besonders die Pferdezucht, wobei das Hauptgestüt Trakehnen mit seinen gleichnamigen Warmblütern große Bekanntheit erlangte. Landwirtschaftlich genutzt wurde es überwiegend zum Anbau von Roggen, Hafer und Kartoffeln. 1309- 1457 war die Marienburg, welche eines der Wahrzeichen von Ostpreußen und gleichzeitig die größte Burg Europas ist, der Ordenssitz des Deutschen Ritterordens.
>Die Hauptstadt von Ostpreußen ist Königsberg.
>Königsberg wurde 1255 als dt. Ordensburg gegründet und nach König Ottokar II von Böhmen benannt. Seit 1701 ist Königsberg preußische Krönungsstätte und seit 1843 Festung.
>Millionenfache Vertreibung.
>Als die kriegsentscheidenden Schlachten geschlagen waren und die Panslawischen Armeen erste Teile der Reichsgrenze erreichten,
>begann die dunkelste Zeit Ostpreußens. Millionen Menschen mußten fliehen, ihr Hab` und Gut zurücklassen, ihre anvertraute Heimat von heute auf morgen verlassen. Auf der Flucht starben viele von ihnen an Hunger, Kälte und Verzweiflung. Nicht wenige fanden den Tot durch russische Schlachtflieger oder auf Booten des Deutschen Roten Kreuzes, die von U-Booten torpediert wurden. Selbst wehrlose Flüchtlinge, die versuchten über das Eis der Ostsee zu fliehen, wurden wie Zielscheiben zusammengeschossen. Frauen jeglichen Alters, die einmal in die Hände der Russen fielen, wurden oftmals vergewaltigt und bis zum Tode gequält. Das war keine Rache für die Verbrechen der Nazis, das war kaltblütiger Sadismus.
>Aufgabe und Erfüllung zugleich.
>Es gibt nur noch wenige, die uns heute von Ostpreußen, seinen schönen und schrecklichen Tage erzählen können, die uns Jungen als Zeitzeugen nützlich sein und uns von Ostdeutschland und seiner Geschichte erzählen können. Deshalb müssen wir die Zeit nutzen, um mit der Generation von damals, die Flucht und Vertreibung erlebt hat, im Kontakt zu bleiben und soviel wie möglich über die deutsche Heimat im Osten erfahren, bis der Tag kommt, wo wir allein die Fackel tragen müssen.
>Es ist jeder, egal ob er nun Vorfahren aus den deutschen Ostgebieten hat oder nicht, aufgefordert, sich an unserer Arbeit zu beteiligen.
>Wenn Geschichte vergessen wird, wiederholt sich sich!
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>Eifrige Leser dieses Forums wissen es bereits, meine Familie kommt aus Ostpreußen, mein Vater war Mitglied der LAH mit 'Frontbewährung' in Rußland, Winterschlacht auf der Krim, Griechenland, Bulgarien 'Übergang Klidi-Pass',.. Mein Großvater hat 2 Weltkriege überlebt, incl. russischer Kriegsgefangenschaft. Mit bandagierten Füßen zu Fuß aus Finnland zurück ins Reich, zwischendurch russische Schikanen.
>Ich werde solange solche Themen ansprechen, bis diese Selbstbemitleidung der Juden in Deutschland Ende findet. Insbesondere derer, die gar nicht direkt von der Verfolgung betroffen waren und solchen schleimigen, arroganten Fernsehj..wie Friedmann, bei denen ich regelmäßig das Wohnzimmer vollbre..
>Guten Abend
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black elk
21.02.2001, 20:46
@ Turon
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Hmm, durchaus interessant..Geschichte kann immer nur eine Momentaufnahme sein |
Hi,
nehme an ich bin etwas vorbelastet mit unserer jüngsten Geschichte. Man denkt in Staaten und Völkern, aber am Ende denkt man im Verwandten und Freundeskreis. Nationalistische Gedanken? Ich habe mich eigentlich damit abgefunden und selbst wenn Ostpreussen wieder 'deutsch' wäre, was würde es meiner Familie und dem ertragenen Leid nützen? Es geht mir eigentlich nur um eine faire Sichtweise der Geschichte, in der sowohl das Leid der Russen, Polen als auch der gefallenen Deutschen gewürdigt wird. Ich wehre mich nur gegen die andauernde Einseitigkeit der berichterstattung.
Auf meiner letzten Tauchkreuzfahrt war mein Kabinenpartner ein Pole, der jetzt in Atlanta/USA lebt (arbeitet für Hewlett/Packard). Wir habern uns sehr gut verstanden, nur nach ein paar Bier am Abend kamen dann die alten Geschichten wieder hoch. Er sah sowohl die Deutschen als auch die Russen als Übeltäter an. so etwas sitzt zu tier, als daß man darüber hinwerg dikutieren könnte.
Wir haben damals die alte Heimat besucht (Neidenburg, Allenstein und Bartenstein). Die Neidenburg ist heute ein Jugendzentrum. Die Altstadt sieht so aus wie damals.Das Landratsamt ist frisch renoviert und war damals Sitz der NS-Verwaltung. Alles sieht aus wie auf den Bildern wo mein Vater noch den Arm zum Hitlergruß hebt. Das ist 50 Jahre her, als wenn die Zeit stehengeblieben ist.
Wenn man jenseits der Oder ist, dann bekommt man das Gefühl für Weite und Unendlichkeit der Landschaft. Hitlers alte Autobahnen tun noch ihren Dienst, die Marienburg ist für Westler eine andere Dimension, die Altstadt von Danzig (Gdansk) ist liebevoll renoviert, die Polen haben ein Gefühl für alte Kultur. Sogar das Wild in den Wäldern lebte damals noch, kapitale Rehböcke beim Abendspaziergang durch die Felder. Im Westen hätte die Hautevollee schon längst alles abgeknallt. Seeufer undurchdringlich, Wälder 100 Jahre alt,.. wo gibt es das bei uns noch.
Die natur hat überlebt.
black elk
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black elk
21.02.2001, 21:22
@ Toro
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@Toro, sag mal. |
erzähl doch mal was über dich selbst. Du gehst mit den Deutschen mitunter hart ins Gericht, woher kommst du? Aus Rußland?
Laß uns doch mal deine Ansichten über die Deutschen diskutieren, vielleicht können wir da manches Mißverständinis aus dem Weg räumen. So verschieden sind Russen und Deutsche mM nach nämlich gar nicht, denfalls die aus dem Osten..
black elk
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Toro
21.02.2001, 21:57
@ black elk
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Na ja. So hart nun mal auch nicht:-) mkT |
Mit Deiner Einschätzung liegst Du richtig. Aber ich mag ja niemanden verurteilen o. ä. Was die Geschichte angeht vertrete ich eine dialektische Sichtweise. Die Russen, sofern ich es nachvollziehen kann, haben einen großen Respekt vor Deutschen und Deutschland. Auch der letzte Krieg hat daran nichts
geändert. Im Vergleich zu anderen Osteuropäern sind Russen, obwohl im letzten Krieg am meisten gelitten, absolut frei von Vorurteilen und stehen nicht darauf,
die Moralkeule ständig auszugraben. Ein Deutscher in Russland wird nie schief
angekuckt oder boshaft angemacht. Die meisten meiner deutschen Bekannten, die in Russland waren, haben diese Tatsache stets mit Bewunderung erwähnt. In Polen oder Tschechien wurden die meisten jedoch ständig blöd angemacht.
Ich denke Russen und Deutschen kommen tatsächlich gut miteinander aus und
brauchen einander. Das hat schon Bismark ausdrücklich betont.
Das mit Ostpreussen tut mir leid, aber nur der Krieg war daran schuld, daß
es zu so vielen Entgleisungen kam. Man kann auch von einer Armee, die 3 Jahre
ihr Territorium bis zum letzten verteidigt hat, keine Engeltaten erwarten.
Viele waren mit Haß erfüllt, weil sie eben sehr viel böses haben erleben müssen.
20 Mio. Opfer, 5000 komplett zerstörte Städte, 70000 Dörfer verbrannt o. ä.
Daher kommt mir ein Leidensvergleich nicht sehr angebracht vor. Klar schäme ich mich dafür, was Russen vielen Deutschen angetan haben. Aber wie gesagt - das war eine kriegslogische Folge des Vernichtungskrieges im Osten.
Aber das gehört hoffentlich endgültig der Geschichte an.
Und ich betone, daß ich gegenüber den Deutschen sehr positiv eingestellt bin.
Gruß und sorry, daß es ein Mißverständnis entstanden war.
Gruß und einen schönen Abend noch.
Toro
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Turon
21.02.2001, 22:23
@ black elk
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Hallo black elk |
Bist Du nicht.:)
Dottore hat es glaube ich richtig formuliert, wir unterliegen den Einfluß
des Massendenkens. Würden wir es nicht tun, würde man uns für Andersdenkende
abstufen.
De facto: wer ist Schuld, daß Deutschland die Ländereien dort verloren hat?
Ich würde sagen, nicht Polen und nicht die Russen. Einzig und alleine ist für den Verlust dieser Gebiete Hitler´s Wahnsinn verantwortlich.
Ebenso haben die Polen immer wieder hervorgehoben, daß Rußland, Deutschland,
und Ã-sterreich Polen die Freiheit geraubt haben. Das ist ebenso blanker Unsinn -die polnischen Fürsten haben im Streit um mehr, immer wieder Fremdmächte ins Land geholt. Also an sich gehören diese Herren an den Pranger der Geschichte.
Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee mit Deutschen, Russen und wem sonst
noch auf der Welt Krieg zu führen. Das denken sich nur Leute aus, die man
jederzeit entmachten müßte. Generäle, Politiker etc.
War ein Krieg jemals demokratisch abgestimmt? So etwa wie bei Wahlen?
Daher - mache Dir keinen Vorwurf. Ich habe mich längst davon verabschiedet, eine Nation für irgendetwas verantwortlich zu machen. Verantwortlich sind einzelne Individuen, die Interessen von paar anderen Individuen vertreten.
Und doch leben die meisten Leute in der Überzeugung, Land x ist für irgendetwas verantwortlich. Auch bei uns ist dieser Irrsinn weit verbreitet.
Es sind einzelne Individuen: Hitler, Stahlin, etc. Hätten wir solche Kriegsbefürworter an den Hacken gehängt, würde die Masse höchstens
sich vor Verbrechern defensiv schützen wollen. Le Bon hat es aus meiner Sicht korrekt erkannt. Die Masse ohne Führer ist bewegungsunfähig und damit auch ungefährlich. Schlimm sind nur diejenigen, die meinen, ihnen gehört etwas mehr auf dieser Welt. Warum eigentlich? Bill Gates als Beispiel. Ich kriege es nicht in den Kopf, warum dieser Spinner paar hundert Milliarden haben darf.
Weil er Arbeitsplätze schafft? Tut er nicht!!!!!! Die Konsumenten schaffen Arbeitsplätze. Also wieder die Masse.
Mache Dir darüber daher keinen Kopf. Die Menschen werden immer nachweinen
was sie verloren haben, sie werden aber keine Sekunde darüber nachdenken, wer dafür zu Verantwortung zu ziehen ist.
Für die Weltwirtschaftskrise wird beispielsweise Alan Greenspan verantwortlich sein. Mit seiner Politik des Geldes ist er definitiv der schlechteste Fed Chef
den es je gab. Dennoch liegen ihm Tausende Börsianer zu Füßen. Als wäre er Gott oder Papst.
Ein angeblicher Volkswirt erzählte mir - so etwas wie eine Weltwirtschaftskrise wird es nicht geben. Die Wissenschaft hat es so weit gebracht, daß man es zu verhindern weiß.:)
Also letztendlich ist es so, daß wir uns darauf verlassen, daß andere kompetent sind.
Gruß.
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black elk
21.02.2001, 23:54
@ Toro
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Ok Toro, danke für deine Antwort |
Ein Dialog ist immer besser als aneinander vorbei zu reden. Ich kann deine Erfahrungen/ Einschätzungen teilen bzw. nachvollziehen.
Gruß black elk
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black elk
22.02.2001, 08:51
@ Turon
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Re: Hallo black elk.. Zustimmung! (owT) |
>Bist Du nicht.:)
>Dottore hat es glaube ich richtig formuliert, wir unterliegen den Einfluß
>des Massendenkens. Würden wir es nicht tun, würde man uns für Andersdenkende
>abstufen.
>De facto: wer ist Schuld, daß Deutschland die Ländereien dort verloren hat?
>Ich würde sagen, nicht Polen und nicht die Russen. Einzig und alleine ist für den Verlust dieser Gebiete Hitler´s Wahnsinn verantwortlich.
>Ebenso haben die Polen immer wieder hervorgehoben, daß Rußland, Deutschland,
>und Ã-sterreich Polen die Freiheit geraubt haben. Das ist ebenso blanker Unsinn -die polnischen Fürsten haben im Streit um mehr, immer wieder Fremdmächte ins Land geholt. Also an sich gehören diese Herren an den Pranger der Geschichte.
>Ich jedenfalls käme nicht auf die Idee mit Deutschen, Russen und wem sonst
>noch auf der Welt Krieg zu führen. Das denken sich nur Leute aus, die man
>jederzeit entmachten müßte. Generäle, Politiker etc.
>War ein Krieg jemals demokratisch abgestimmt? So etwa wie bei Wahlen?
>Daher - mache Dir keinen Vorwurf. Ich habe mich längst davon verabschiedet, eine Nation für irgendetwas verantwortlich zu machen. Verantwortlich sind einzelne Individuen, die Interessen von paar anderen Individuen vertreten.
>Und doch leben die meisten Leute in der Überzeugung, Land x ist für irgendetwas verantwortlich. Auch bei uns ist dieser Irrsinn weit verbreitet.
>Es sind einzelne Individuen: Hitler, Stahlin, etc. Hätten wir solche Kriegsbefürworter an den Hacken gehängt, würde die Masse höchstens
>sich vor Verbrechern defensiv schützen wollen. Le Bon hat es aus meiner Sicht korrekt erkannt. Die Masse ohne Führer ist bewegungsunfähig und damit auch ungefährlich. Schlimm sind nur diejenigen, die meinen, ihnen gehört etwas mehr auf dieser Welt. Warum eigentlich? Bill Gates als Beispiel. Ich kriege es nicht in den Kopf, warum dieser Spinner paar hundert Milliarden haben darf.
>Weil er Arbeitsplätze schafft? Tut er nicht!!!!!! Die Konsumenten schaffen Arbeitsplätze. Also wieder die Masse.
>Mache Dir darüber daher keinen Kopf. Die Menschen werden immer nachweinen
>was sie verloren haben, sie werden aber keine Sekunde darüber nachdenken, wer dafür zu Verantwortung zu ziehen ist.
>Für die Weltwirtschaftskrise wird beispielsweise Alan Greenspan verantwortlich sein. Mit seiner Politik des Geldes ist er definitiv der schlechteste Fed Chef
>den es je gab. Dennoch liegen ihm Tausende Börsianer zu Füßen. Als wäre er Gott oder Papst.
>Ein angeblicher Volkswirt erzählte mir - so etwas wie eine Weltwirtschaftskrise wird es nicht geben. Die Wissenschaft hat es so weit gebracht, daß man es zu verhindern weiß.:)
>Also letztendlich ist es so, daß wir uns darauf verlassen, daß andere kompetent sind.
>Gruß.
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