>Wenn ich in Bezug auf die EW-Theorie alles so halbwegs richtig verstanden habe, dient sie zur Beschreibung von durch die Masse getroffenen Kauf/Verkaufsentscheidungen, die, aufgrund der"Verwaschungen" der Einzelentscheidung durch die Massenbetrachtung, einer"natürlichen" Bewegung folgen: den Wellen.
>Dies setzt jedoch voraus, jedenfalls nach meinem Gedankengang, das die getroffenen Entscheidungen auch tatsächlich eine Auswirkung auf den jeweiligen"Basiswert" haben KÃ-NNEN.
>Nun ist es doch beim Goldpreis so, daß sich die"natürlichen" Bewegungen durch die anscheinend wohl tatsächlich vorhandenen Preismanipulationen (welche ich ehrlich gesagt immer noch nicht so ganz verstanden habe); nicht frei entwickeln können, und somit auch nicht mit EW beschreibbar! Quasi sitzt der Manipulationsdeckel auf dem Massenentscheidungstopf.
>Oder sehe ich da was falsch?? Würde mich über eine Antwort freuen!!
>Gruß
>Marsch
Oh, da müsste ich weit ausholen, und das schaffe ich im Moment nicht.
Vielleicht in Kurzform: ALLES, was einn Kurs beeinflusst, ist Teil der Massenpsychologie. Die Frage ist z. B.: Warum WIRD DENN der Goldpreis manipuliert? Weil das ganze"System" er erfordert. Auch Notenbanken oder Politiker sind Teil der Masse, sie machen doch nur, was die Situation"erfordert".
Vielleicht noch ein Zitat aus meiner Gold-Analyse bei outperformer.de:
"Heute
ist das gelbe Metall an der Reihe, und es bietet sich
für eine Elliott-Analyse geradezu an. Man kann viel,
viel"Fundamentales" dazu sagen, aber das wäre zu
umfangreich und gehört nicht zu den Elliott-Wellen.
Auch die häufig diskutierten Goldpreis-Manipulationen
sind ein weites Thema, aber auch die stören die Analyse
nicht. Gold beschreibt seit Jahrzehnten (wie übrigens
auch der Rohölpreis, der aber in seinem Zyklus bereits
weiter ist, dazu nachher noch ein paar Worte) - natürlich
- ein Elliott-Wellen-Muster. Zunächst die langfristige
Sicht:
[img][/img]
Und dieses Muster seit 1900 hat sich ergeben,
obwohl es zwei Weltkriege gegeben hat, mit und ohne
Goldstandard. Krasse"fundamentale" Ereignisse, und
doch das typische Muster."
Später vielleicht mehr dazu - oder im Archiv kramen. Viel Spaß dabei! Und bei der Gelegenheit bitte gleich die Bibliothek weiter ausbauen.
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