...immer noch long bin:
Freitag so viertel nach acht hatte ich mich verabschiedet - aber man kann das Ding nicht alleine lassen. Wenn ich mir aber die Kursentwicklung danach ansehe - es hat lauter Anläufe nach oben gegeben & jedes Mal ging die Sache daneben. Böse Zungen können sagen, der Markt hat die Kraft nicht mehr & dem PPT ist die Luft ausgegangen, wohlmeinende dagegen, der Markt hätte eigentlich rauf müssen, aber die bösen Shorties haben draufgeprügelt.
Auf die Gefahr für einen Irren gehalten zu werden (passiert mir oft genug, wurde aber noch nie eingeliefert) - ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass der Markt mindestens noch bis 2400 geht. Bekanntlich ist bei der Titanic das Heck noch einmal ganz hoch gestiegen, bevor sie endgültig absoff
EW-Technisch:
Wochenchart & Tageschart lassen folgende Möglichkeit zu:
1. Wir sind bereits im Endstadium des Abwärtsimpulses überhaupt:
4816 (24.3) bis 2897 (24.5)= 40% Indexverlust auf Welle 1
4147 (1.9.) bis 2087 (3.1.)= 50% Indexverlust auf Welle 3
Bei Welle 5 = Welle 1 = 40% Indexverlust und Start am 24.1. bei 2772 wäre ein Ende der Welle 5 abwärts & damit das ENDE DES BÄRMARKTS INSGESAMT bereits bei 1663 abzusehen.
Die 5 abwärts wäre also zu zählen:
5 I bis 14.2. 2173 = 22% Indexverlust
5 II bis 15.2. 2424 (Gap)
5 III bis 1.3. 1838 = 24% Indexverlust
5 IV bis 6.3. 2029
5 V ab 2029 darf maximal 24% (Länge Welle 3) verlieren, also nicht tiefer als 1542.
Für dieses Szenario spricht Sheik's Idee, dass das ATH letztes Jahr kalendertäglich dem ATL dieses Jahr entspricht, also in knapp zwei Wochen. Zudem würde Welle 5 der zeitlichen Dauer nach derjenigen der Welle 1 entsprechen.
Was mich allerdings daran stört ist, dass die Wellen innerhalb der 5 wesentlich geringer ausgeprägt wären als die in der 3. Im Wochenchart ist praktisch keine Struktur innerhalb der 5 zu erkennen, im Tageschart sind die Ausschläge innerhalb der 5 wesentlich geringer als innerhalb der 3.
2. Dieses"Proportionsproblem lässt sich dadurch lösen, dass wir immer noch die I der 5 zählen (bzw. vielleich auch heute ihr Ende bei 1700 & nun erst Beginn der II der 5).
Die Folge wäre ein Ende der gesamten 5 bei - Welle I der 5 von 2772 am 24.1. bis 1838 am 1.3. über 934 Punkte: 2772-2.618*934: 327.
Beide Varianten haben eines gemeinsam: sie lösen das Problem der Gaps, die sich der NDX ja langsam zulegt wie eine Briefmarkensammlung. In beiden Fällen kann mit einem baldigen Gapschluss gerechnet werden, entweder bei Variante 1 im Rahmen des neuen Aufwärtsimpulses, oder bei Variante 2 im Rahmen der II der 5, die als II ja sehr weit korrigieren darf.
3. Es handelt sich derzeit schon um die i der III der 5.
Damit hätten wir das oben beschriebenen"Proportionsproblem" gelöst. Kursziel wie bei 2: 327.
Gegen diese Variante spricht, dass dann kein Schluss des Gaps vom 14.2. zu erwarten ist - weil dann nur noch eine IV kommt, die aber nicht über das Ende der I bei 1838 hinaus korrigieren darf.
4. Ganz verwerfen muss ich meine bisherige Annahme, dass wir in der II der 5 sind. Die B der II 5 wäre damit ja doppelt so lang wie die A!
Ich favorisiere Variante 2. weil sie als einzige sowohl das Problem der Proportionen (Ausprägung der Korrekturen) als auch der aufgerissenen Gaps löst.
Hardy
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