~ Japans Kabinett hat den zweiten Monat in Folge seine
Einschätzung der Wirtschaft zurückgestuft. Verbesserungen
seien zu einem Stillstand gekommen. Das Land
befinde sich „in der Hand“ einer Deflation.
~ Tokios Kaufhausumsätze sind im Februar um 0,8 Prozent
auf Jahresbasis zurĂĽckgegangen. Dem Kabinett
zufolge ist dies ein weiterer Hinweis auf einen schwachen
privaten Konsum.
~ Finanzminister Miyazawa: Japan will derzeit nicht den
Euro-Anteil in seinen Reserven aufstocken.
~ Notenbankpräsident Hayami: Regierungsratschläge bezüglich
der Geldpolitik sollen sehr ernsthaft berĂĽcksichtigt
werden.
~ Dem Index des Nippon Research Institute zufolge
nimmt das japanische Konsumentenvertrauen kontinuierlich
ab.
~ Nach den Worten von Japans Minister fĂĽr Wirtschaft,
Handel und Industrie, Hi ranuma, ist die derzeitige Yen-Schwäche
zum Dollar nicht „so schlecht“. Allerdings
müsse der Abwärtstrend gestoppt werden.
~ Außenminister Powell äußerte Besorgnis über den Zustand
der japanischen Wirtschaft. In der Zukunft könne
sich dieser Zustand zu einer Bedrohung der US-amerikanischen
Sicherheit entwickeln. Amerika verfolge
keine „Laissez faire“ Politik in dieser Angelegenheit. Die
Kommentare Powells stehen im Widerspruch zu Äußerungen
von Finanzminister O’Neill, nach denen Japan
keine Lektionen bezĂĽglich ihrer Wirtschaftspolitik erteilt
werden sollten.
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