BossCube
19.03.2001, 14:57 |
Habe eben mit Johann Saiger telefoniert. Thread gesperrt |
Hallo Leute,
vielleicht sind einige beunruhigt wegen der Goldpreisschwäche. Johann meinte folgendes:
1. Mit Steigerungen der kfr.Leihraten werden"Gimpel" gefangen, d.h. neue Anleger abgezockt. Seit neuerdings wird über die Leihraten sogar im HB geschrieben, so daß die sich hervorragend zur Manipulation eigen. Wie geschehen.
2. Der Rückgang der Longs bei den Commercials soll uns nicht beunruhigen. Sie hatten recht, fiel doch der Goldpreis um über 15$! Die neuen Zahlen kommen diesen Freitag und sollten wieder stärker positiv sein. Darauf müssen wir genau achten.
3. Die Leihraten sind jetzt nicht mehr invers, sondern steigen in allen Laufzeiten, die Kurve ist wieder normal ---> sehr positiv!
4. Johann rechnet damit, daß der Dow jetzt im 3.Anlauf nach unten ausbrechen wird. So war es mehrfach in der Vergangenheit. Danach sollte es zu einer mehrmonatigen Erholung kommen. Techs sind ja jetzt schon mehr als ausgebombt und auch mit Elliott haut das ja hin. Während dieser Erholung sollte das Gold steigen.
5. Silber sieht extrem gut aus. Die Commercials sind so wenig short (haha, aber die waren noch nie netto long) wie noch nie und das Sentiment liegt auf absolutem Tiefstand.
6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
Fazit: Füße stillhalten und nicht verunsichern lassen. Es hat alles System.
Ahoi!
Jan
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wheely
19.03.2001, 15:02
@ BossCube
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danke für die Infos, gut zu wissen! |
>Hallo Leute,
>vielleicht sind einige beunruhigt wegen der Goldpreisschwäche. Johann meinte folgendes:
>1. Mit Steigerungen der kfr.Leihraten werden"Gimpel" gefangen, d.h. neue Anleger abgezockt. Seit neuerdings wird über die Leihraten sogar im HB geschrieben, so daß die sich hervorragend zur Manipulation eigen. Wie geschehen.
>2. Der Rückgang der Longs bei den Commercials soll uns nicht beunruhigen. Sie hatten recht, fiel doch der Goldpreis um über 15$! Die neuen Zahlen kommen diesen Freitag und sollten wieder stärker positiv sein. Darauf müssen wir genau achten.
>3. Die Leihraten sind jetzt nicht mehr invers, sondern steigen in allen Laufzeiten, die Kurve ist wieder normal ---> sehr positiv!
>4. Johann rechnet damit, daß der Dow jetzt im 3.Anlauf nach unten ausbrechen wird. So war es mehrfach in der Vergangenheit. Danach sollte es zu einer mehrmonatigen Erholung kommen. Techs sind ja jetzt schon mehr als ausgebombt und auch mit Elliott haut das ja hin. Während dieser Erholung sollte das Gold steigen.
>5. Silber sieht extrem gut aus. Die Commercials sind so wenig short (haha, aber die waren noch nie netto long) wie noch nie und das Sentiment liegt auf absolutem Tiefstand.
>6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
>Fazit: Füße stillhalten und nicht verunsichern lassen. Es hat alles System.
>Ahoi!
>Jan
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Tölzer
19.03.2001, 15:41
@ BossCube
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danke für das posting, mkt |
>Hallo Leute,
>vielleicht sind einige beunruhigt wegen der Goldpreisschwäche. Johann meinte folgendes:
>1. Mit Steigerungen der kfr.Leihraten werden"Gimpel" gefangen, d.h. neue Anleger abgezockt. Seit neuerdings wird über die Leihraten sogar im HB geschrieben, so daß die sich hervorragend zur Manipulation eigen. Wie geschehen.
>2. Der Rückgang der Longs bei den Commercials soll uns nicht beunruhigen. Sie hatten recht, fiel doch der Goldpreis um über 15$! Die neuen Zahlen kommen diesen Freitag und sollten wieder stärker positiv sein. Darauf müssen wir genau achten.
>3. Die Leihraten sind jetzt nicht mehr invers, sondern steigen in allen Laufzeiten, die Kurve ist wieder normal ---> sehr positiv!
>4. Johann rechnet damit, daß der Dow jetzt im 3.Anlauf nach unten ausbrechen wird. So war es mehrfach in der Vergangenheit. Danach sollte es zu einer mehrmonatigen Erholung kommen. Techs sind ja jetzt schon mehr als ausgebombt und auch mit Elliott haut das ja hin. Während dieser Erholung sollte das Gold steigen.
>5. Silber sieht extrem gut aus. Die Commercials sind so wenig short (haha, aber die waren noch nie netto long) wie noch nie und das Sentiment liegt auf absolutem Tiefstand.
>6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
>Fazit: Füße stillhalten und nicht verunsichern lassen. Es hat alles System.
>Ahoi!
>Jan
hallo jan,
habe ja letzte woche auch ähnliches geschrieben. das wir wegen dem goldpreis nicht unruhig werden brauchen.
heute hat mein zweites limit für harmony gegriffen, bzw. für das depot meiner mami. sie hatte noch nie aktien und jetzt gleich goldaktien.
der heutige anstieg der lease rates stimmt mich doch sehr positiv.
servus
tölzer
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Amanito
19.03.2001, 16:16
@ BossCube
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Wo gibts eigentlich das Sentiment für Silber? (owT) |
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BossCube
19.03.2001, 16:22
@ Amanito
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Re: Wo gibts eigentlich das Sentiment für Silber? (owT) |
Er hatte es beim letzten Midas-Report mit dabei. Keine Ahnung, woher er sein Informationen bezieht. Für Silber lag das Sentiment total am Boden, der einzige Basiswert, wo das so war.
Mail ihn doch mal an.
Gruß
Jan
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Pancho
19.03.2001, 18:30
@ BossCube
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Re: Habe eben mit Johann Saiger telefoniert. |
[img][/img]
Wegen Harmony und Goldfields mache ich mir nicht allzu grosse Sorgen. Solange der südafrikanische Rand mehr gegen den US-Dollar schwächelt als die Goldunze gegenüber dem US-Dollar hab ich keinen Handlungsbedarf die restlichen 50% meiner Positionen zu veräussern.
gruss
Pancho
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Pancho
19.03.2001, 19:14
@ Pancho
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Dieses Mal mit Chart... |
[img][/img]
Wegen Harmony und Goldfields mache ich mir nicht allzu grosse Sorgen. Solange der südafrikanische Rand mehr gegen den US-Dollar schwächelt als die Goldunze gegenüber dem US-Dollar hab ich keinen Handlungsbedarf die restlichen 50% meiner Positionen zu veräussern.
gruss
Pancho
PS: Hat es das Bild jetzt angezeigt?
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DowJames
19.03.2001, 19:58
@ BossCube
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@Bosscube: Wieso kein Handel von Durban in D`? |
Du schreibst:
>6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
Ich habe aber Durban (Durban Roodepoort Deep Ltd. Shs (spons. Adrs) Rc 1 )im
Depot liegen und mit der WKN 865260 in Frankfurt gekauft. Oder sollte ich mich
da vergriffen haben?
Gruß
DJ
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JeFra
19.03.2001, 20:46
@ DowJames
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Re: @Bosscube: Wieso kein Handel von Durban in D`? |
>>Ich habe aber Durban (Durban Roodepoort Deep Ltd. Shs (spons. Adrs) Rc 1 )im
>Depot liegen und mit der WKN 865260 in Frankfurt gekauft. Oder sollte ich mich
>da vergriffen haben?
Du hast, wie du selbst gesagt hast, ein ADR gekauft, also die Aktien liegen bei einer amerikanischen Bank oder sollen jedenfalls dort liegen. Saiger rät längerfristig davon ab, weil Du im Fall der Fälle nur ein Gläubiger der Bank unter vielen und dazu eventuell noch wg. Feindstaatenklausel benachteiligt bist. Kurzfristig soll es OK sein. Für mehr Details als ich geben kann mußt Du Dir eventuell den Goldbrief zulegen, wenn Du an dieser Anlageform besonders interessiert bist.
MfG
JeFra
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Toni
19.03.2001, 21:33
@ DowJames
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Re: Minenaktien: Wieso kein Handel in D`? |
>Du schreibst:
>>6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
>Ich habe aber Durban (Durban Roodepoort Deep Ltd. Shs (spons. Adrs) Rc 1 )im
>Depot liegen und mit der WKN 865260 in Frankfurt gekauft. Oder sollte ich mich
>da vergriffen haben?
>Gruß
>DJ
_ _ _ _ _ _ _ _
Als ich heute Hecla via Frankfurt kaufen wollte, wurde mir von der Bank geraten, in USA direkt zu kaufen, schon deswegen, weil dort mehr Action auf den Aktien sei. Mit Harmnony habe ich das dann heute auch so gemacht. - Aber die Abrechnungen (bzw Spesen!) habe ich noch nicht gesehen.
Wegen Valoren-Nummern: Die Bank war auch schon so gnädig, extra für mich eine zu eröffnen (für einen OS). Das war in einem Tag geritzt.
Viel Glück
Toni
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Cosa
19.03.2001, 21:34
@ DowJames
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Re: ADRs |
>Du schreibst:
>>6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
>Ich habe aber Durban (Durban Roodepoort Deep Ltd. Shs (spons. Adrs) Rc 1 )im
>Depot liegen und mit der WKN 865260 in Frankfurt gekauft. Oder sollte ich mich
>da vergriffen haben?
>Gruß
>DJ
-----------------------------------------
Hi DJ!
Habe mal versucht mich schlau zu machen bezüglich der ADRs, vor allem hinsichtlich der rechtlichen Stellung der ADR-Besitzer im Vergleich zu den"realen Aktienbesitzern".
Vom Bundesamt für Wertpapierbesitz erhielt ich folgende Auskunft:
[i]ADR steht für"American Depository Receipts".
Diese sind ursprünglich von US-amerikanischen Banken ausgegebene
Hinterlegungsscheine nichtamerikanischer Aktien. Hinterlegungsscheine für
Aktien, welche an Stelle der eigentlichen Aktien im Freiverkehr gehandelt
werden. Inzwischen können sogenannte ADR´s auch an deutschen Börsenplätzen
gehandelt werden. Nach meinen Informationen sind mit dem Besitz von ADR
vergleichbare Rechte verbunden wie beim Aktienbesitz. Dies hängt jedoch von
der Ausgestaltung des jeweiligen ADR im Einzelfall ab. In der Regel sind
nach meinen Informationen keine Stimmrechte mit ADR´s verbunden.
Die ADR´s der südafrikanischen Firma"Durban Roodept" sind nach meinen
Erkenntnissen an den Wertpapierbörsen Berlin, Frankfurt und Stuttgart sowie
im elektronischen Handelssystem Xetra notiert. Ich empfehle Ihnen daher,
sich auch an die Börsen zu wenden. [/i]
Tja, seit ca. 4 Wochen warte ich auf eine Antwort...
Aus einem Börsenlexikon habe ich noch folgenden Hinweis:
[i]American Depositary Receipts (ADR)
Da die globalen Aktienmärkte je nach Land und Marktsegment unterschiedlichen Bedingungen und Vorschriften unterliegen, kann eine Aktiengesellschaft nicht ohne weiteres an der Börse eines fremden Landes notiert werden. Um dennoch insbesondere den Handel mit den Titeln der aufstrebenden Wirtschaftsnationen (Emergin Markets) zu erleichtern, wurde 1927 in den USA das System der American Depositary Receipts (ADR) entwickelt. ADRs sind handelbare Zertifikate, die dem Inhaber einen Anteil einer nicht US-amerikanischen Aktiengesellschaft verbriefen. Im Rahmen der Globalisierung und des Aufstiegs vor allem der asiatischen Volkswirtschaften gewannen die ADRs insbesondere in den 90er Jahren an Bedeutung. ADRs haben gegenüber den Originalaktien einer Gesellschaft den Vorteil, dass sie in US-Dollar gehandelt werden. Ausländische Unternehmen, die in den USA ADRs plazieren möchten, müssen ihre Rechnungslegung den strengen Bestimmungen der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commision (SEC) anpassen. Auf Grund der regelmäßigen Informationspflicht und einer breiteren Untersuchung der Aktiengesellschaften (Research) durch die amerikanischen Investmentbanken und Analysten ergibt sich für den Anleger eine erhöhte Transparenz. ADRs lassen sich innerhalb weniger Tage ordern, während der Aktienkauf an einer ausländischen Börse manchmal Wochen dauert. Darüber hinaus kann der ADR gegen eine geringe Gebühr in die zu Grunde liegenden Originalaktien umgewandelt werden. Für die Unternehmen ergeben sich durch das Doppellisting mehrere Vorteile. Der Kreis der Aktionäre wird größer und internationaler, die Aufmerksamkeit von Analysten und Investoren wird verstärkt, die in den USA gelisteten Aktien können einfacher als Akquisitionswährung eingesetzt werden und die eigenen Mitarbeiter können über Aktienprogramme stärker an das Unternehmen gebunden werden. Ein Doppellisting führt im Normalfall nicht zu einer besonderen Steigerung des Aktienkurse. Auch wird das Handelsvolumen nicht automatisch ansteigen, sondern lediglich auf mehrere Börsenplätze verteilt, wobei die Heimatbörse zumeist den größen Anteil am Handelsvolumen ausmacht.
Bei der Ausgabe eines ADR sind normalerweise zwei amerikanische Banken beteiligt. Eine Investmentbank, die die ausländischen Aktien an der lokalen Börse kauft und diese in den USA zum Verkauf anbietet. Und eine sogenannte Depositary-Bank, die als Agent für die ausländische Aktiengesellschaft fungiert und die Ausgabe der durch die Originalaktien gedeckten ADRs an Investoren betreut. Die Dividende des ausländischen Unternehmens wird von der Depositary-Bank proportional in Dollar gegen eine Gebühr weitergegeben. Die Depositary-Bank legt auch das Verhältnis der ADRs zu den Originalaktien im Heimatland fest, das sogenannte ADR-Underlying-Verhältnis. Auf den Internetsites der großen Depositary-Banken in den USA, der Bank of New York, der Citibank und J.P. Morgan werden täglich aktuelle Informationen über Börsenkurse und Hintergründe der ausländischen Aktiengesellschaften angeboten, deren ADRs die Banken verwalten.
Zum Vergleich der ADRs mit den Originalaktien muss neben den Kursen der ADRs und der Originalaktien das ADR-Underlying-Verhältnis und der aktuelle Wechselkurs berücksichtigt werden. In der Regel sind die ADRs geringfügig teurer als die Originalaktien, da die Anzahl der ADRs begrenzt und die Liquidität daher niedriger ist.[/i]
Aus: http://www.boersenkurs-online.de/lexikon/adr.htm
Wenn ich Näheres über die rechtliche Situation der ADR-Besitzer weiss werde ich hier garantiert posten ;-)
herzliche Grüsse
Cosa
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BossCube
19.03.2001, 21:55
@ JeFra
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Das ist es. Merci, JeFra |
>
>>>Ich habe aber Durban (Durban Roodepoort Deep Ltd. Shs (spons. Adrs) Rc 1 )im
>>Depot liegen und mit der WKN 865260 in Frankfurt gekauft. Oder sollte ich mich
>>da vergriffen haben?
>
>Du hast, wie du selbst gesagt hast, ein ADR gekauft, also die Aktien liegen bei einer amerikanischen Bank oder sollen jedenfalls dort liegen. Saiger rät längerfristig davon ab, weil Du im Fall der Fälle nur ein Gläubiger der Bank unter vielen und dazu eventuell noch wg. Feindstaatenklausel benachteiligt bist. Kurzfristig soll es OK sein. Für mehr Details als ich geben kann mußt Du Dir eventuell den Goldbrief zulegen, wenn Du an dieser Anlageform besonders interessiert bist.
>MfG
>JeFra
Alle Achtung vor den Franzosen. ADR´s gibt es bei denen nicht.
Gruß
Jan
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Tobias
19.03.2001, 22:10
@ Toni
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Re: Minenaktien: Wieso kein Handel in D`? |
>>Du schreibst:
>>>6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
>>Ich habe aber Durban (Durban Roodepoort Deep Ltd. Shs (spons. Adrs) Rc 1 )im
>>Depot liegen und mit der WKN 865260 in Frankfurt gekauft. Oder sollte ich mich
>>da vergriffen haben?
>>Gruß
>>DJ
>_ _ _ _ _ _ _ _
>Als ich heute Hecla via Frankfurt kaufen wollte, wurde mir von der Bank geraten, in USA direkt zu kaufen, schon deswegen, weil dort mehr Action auf den Aktien sei. Mit Harmnony habe ich das dann heute auch so gemacht. - Aber die Abrechnungen (bzw Spesen!) habe ich noch nicht gesehen.
>Wegen Valoren-Nummern: Die Bank war auch schon so gnädig, extra für mich eine zu eröffnen (für einen OS). Das war in einem Tag geritzt.
>Viel Glück
>Toni
***AktienKÄUFE besser immer US - die Kurse sind dort meistens (erheblich) günstiger als in D. Nischenwerte in D (und auch in US) immer nur mit Limit kaufen, es kann sonst arge (!) Überraschungen geben - aber das weißt Du sicher alles. Wollte nur nochmal dran erinnern.
Gruß,
Tobias
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DowJames
20.03.2001, 00:22
@ Cosa
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@Cosa: Vielen Dank für die ausführliche Info (owT) |
>>Du schreibst:
>>>6. Ich habe ihn auf die Originalaktien von Harmony und Durban angesprochen, die wir ja nicht kaufen können. Es existiert keine deutsche WKN, so daß der Kauf in Paris unmöglich ist. Er versucht das etwas zu drehen. Vielleicht gibt es bald WKN.
>>Ich habe aber Durban (Durban Roodepoort Deep Ltd. Shs (spons. Adrs) Rc 1 )im
>>Depot liegen und mit der WKN 865260 in Frankfurt gekauft. Oder sollte ich mich
>>da vergriffen haben?
>>Gruß
>>DJ
>-----------------------------------------
>Hi DJ!
>Habe mal versucht mich schlau zu machen bezüglich der ADRs, vor allem hinsichtlich der rechtlichen Stellung der ADR-Besitzer im Vergleich zu den"realen Aktienbesitzern".
>Vom Bundesamt für Wertpapierbesitz erhielt ich folgende Auskunft:
>[i]ADR steht für"American Depository Receipts".
>Diese sind ursprünglich von US-amerikanischen Banken ausgegebene
>Hinterlegungsscheine nichtamerikanischer Aktien. Hinterlegungsscheine für
>Aktien, welche an Stelle der eigentlichen Aktien im Freiverkehr gehandelt
>werden. Inzwischen können sogenannte ADR´s auch an deutschen Börsenplätzen
>gehandelt werden. Nach meinen Informationen sind mit dem Besitz von ADR
>vergleichbare Rechte verbunden wie beim Aktienbesitz. Dies hängt jedoch von
>der Ausgestaltung des jeweiligen ADR im Einzelfall ab. In der Regel sind
>nach meinen Informationen keine Stimmrechte mit ADR´s verbunden.
>Die ADR´s der südafrikanischen Firma"Durban Roodept" sind nach meinen
>Erkenntnissen an den Wertpapierbörsen Berlin, Frankfurt und Stuttgart sowie
>im elektronischen Handelssystem Xetra notiert. Ich empfehle Ihnen daher,
>sich auch an die Börsen zu wenden. [/i]
>Tja, seit ca. 4 Wochen warte ich auf eine Antwort...
>Aus einem Börsenlexikon habe ich noch folgenden Hinweis:
>[i]American Depositary Receipts (ADR)
>Da die globalen Aktienmärkte je nach Land und Marktsegment unterschiedlichen Bedingungen und Vorschriften unterliegen, kann eine Aktiengesellschaft nicht ohne weiteres an der Börse eines fremden Landes notiert werden. Um dennoch insbesondere den Handel mit den Titeln der aufstrebenden Wirtschaftsnationen (Emergin Markets) zu erleichtern, wurde 1927 in den USA das System der American Depositary Receipts (ADR) entwickelt. ADRs sind handelbare Zertifikate, die dem Inhaber einen Anteil einer nicht US-amerikanischen Aktiengesellschaft verbriefen. Im Rahmen der Globalisierung und des Aufstiegs vor allem der asiatischen Volkswirtschaften gewannen die ADRs insbesondere in den 90er Jahren an Bedeutung. ADRs haben gegenüber den Originalaktien einer Gesellschaft den Vorteil, dass sie in US-Dollar gehandelt werden. Ausländische Unternehmen, die in den USA ADRs plazieren möchten, müssen ihre Rechnungslegung den strengen Bestimmungen der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commision (SEC) anpassen. Auf Grund der regelmäßigen Informationspflicht und einer breiteren Untersuchung der Aktiengesellschaften (Research) durch die amerikanischen Investmentbanken und Analysten ergibt sich für den Anleger eine erhöhte Transparenz. ADRs lassen sich innerhalb weniger Tage ordern, während der Aktienkauf an einer ausländischen Börse manchmal Wochen dauert. Darüber hinaus kann der ADR gegen eine geringe Gebühr in die zu Grunde liegenden Originalaktien umgewandelt werden. Für die Unternehmen ergeben sich durch das Doppellisting mehrere Vorteile. Der Kreis der Aktionäre wird größer und internationaler, die Aufmerksamkeit von Analysten und Investoren wird verstärkt, die in den USA gelisteten Aktien können einfacher als Akquisitionswährung eingesetzt werden und die eigenen Mitarbeiter können über Aktienprogramme stärker an das Unternehmen gebunden werden. Ein Doppellisting führt im Normalfall nicht zu einer besonderen Steigerung des Aktienkurse. Auch wird das Handelsvolumen nicht automatisch ansteigen, sondern lediglich auf mehrere Börsenplätze verteilt, wobei die Heimatbörse zumeist den größen Anteil am Handelsvolumen ausmacht.
>Bei der Ausgabe eines ADR sind normalerweise zwei amerikanische Banken beteiligt. Eine Investmentbank, die die ausländischen Aktien an der lokalen Börse kauft und diese in den USA zum Verkauf anbietet. Und eine sogenannte Depositary-Bank, die als Agent für die ausländische Aktiengesellschaft fungiert und die Ausgabe der durch die Originalaktien gedeckten ADRs an Investoren betreut. Die Dividende des ausländischen Unternehmens wird von der Depositary-Bank proportional in Dollar gegen eine Gebühr weitergegeben. Die Depositary-Bank legt auch das Verhältnis der ADRs zu den Originalaktien im Heimatland fest, das sogenannte ADR-Underlying-Verhältnis. Auf den Internetsites der großen Depositary-Banken in den USA, der Bank of New York, der Citibank und J.P. Morgan werden täglich aktuelle Informationen über Börsenkurse und Hintergründe der ausländischen Aktiengesellschaften angeboten, deren ADRs die Banken verwalten.
>Zum Vergleich der ADRs mit den Originalaktien muss neben den Kursen der ADRs und der Originalaktien das ADR-Underlying-Verhältnis und der aktuelle Wechselkurs berücksichtigt werden. In der Regel sind die ADRs geringfügig teurer als die Originalaktien, da die Anzahl der ADRs begrenzt und die Liquidität daher niedriger ist.[/i]
>Aus: http://www.boersenkurs-online.de/lexikon/adr.htm >
>Wenn ich Näheres über die rechtliche Situation der ADR-Besitzer weiss werde ich hier garantiert posten ;-)
>herzliche Grüsse
>Cosa
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Heller
20.03.2001, 20:07
@ Tobias
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Spesen USA: bei Direktanlagebank 60 DM (als 120 für Kauf und Verkauf)!! (owT) |
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