Oldy
22.03.2001, 03:31 |
Oldystunde - leicht entsetztThread gesperrt |
<center>[img][/img] </center>
Heute war ich unterwegs, um mich nach einem Laptop
umzuschauen und war bei der Rueckehr entsetzt was Dottore
hier schon wieder fuer einen Kindergarten inszeniert hat.
Und mit ihm auch diogenes (wie alt ist der wohl? 15?)
Wenn das der Ton und die Illogik in diesem Forum wird,
dann spare ich mir wohl besser das Freigeldforum - und das scheint ja die Absicht Dottores zu sein. Er hat derartige Angst vor
Freigeld und auch der Quantitaetstheorie, dass er
praktisch vor nichts zurueckschreckt. Ich will gar nicht
mehr darauf eingehen, sonst gehoert mir naemlich wirklich
nichts besseres, als dass ich meinen Kopf wo anrenne.
Ich werde also einfach (klick,klick) hier etwas hereinstellen
Das beweist, dass sich Dottore die geschichtlichen
Tatsachen auch zurechtbiegt, wie er es braucht. Wie er es
mit der Logik tut, werden manche hier hoffentlich auch bald
merken.
Quantitätstheorie
"dottore"-S......
:
"Die Quantitätstheorie (QT) stammt von einem Mann namens Francis Amana Walker (1840-1897).
"Amana" ist witzig, denn Amana war eine 7300 Hektar große vollkommunistische Gemeinschaft in Iowa, die von der"Gemeinschaft der wahren Inspiration" (pietätische Mystiker) 1714 gegründet worden war und 1932 in der DeDe unterging (siehe"Krisenschaukel") und sich zum klassischen Kapitalismus bekehrte."
FALSCH. So ein wirrer......! Der nächste Dottore-Fehler aufgedeckt:
3.4.1 SPANIEN: DIE SCHULE VON SALAMANCA
Die Schule von Salamanca (Universität von Salamanca) ist für die Ansätze ökonomische theoretischer Erkenntnisse insoweit von großer Bedeutung, als die dort verfaßten Texte jenseits theologischer und moralischer Bewertung.als Beiträge zur ökonomischen Analyse anzusehen sind. Im katholischen Europa und in Lateinamerika wirkte das ökonomische Denken der Spätscholastik und der Schule Salamancas im besonderen bis weit in die Merkantilperiode nach (siehe Schefold, Vademecum zu zwei Klassikern des spanischen Wirtschaftdenkens, Verlag Wirtschaft und Finanzen, 1998). Man befaßte sich dort vor allem mit den durch die Entdeckung der neuen Welt veränderten ökonomischen Problemen: Großer Zustrom von Edelmetallen, Preissteigerung, Vernachlässigung der Landwirtschaft, Qualitätsrückgange, Bankrotte, etc. In den Kolonien wurde die Preissteigerung durch die Ausbeutung der neu entdeckten Minen zuerst deutlich fühlbar......Gold und Silber strömten über den Hafen von Sevilla (de, obwohl 80 km landeinwärts gelegen, bei Flut auch von Seeschiffen erreicht werden konnte) erst aus Westindien, dann aus Mexico, schließlich aus Kolumbien und Peru nach Spanien ein,.... Die importierten Mengen stiegen während des ganzen 16. Jahrhunderts,... (siehe Schefold, Vademecum zu zwei Klassikern des spanischen Wirtschaftdenkens, Verlag Wirtschaft und Finanzen, 1998).
Auf dieser Grundlage wurden speziell Preisbildung und Kreditgeschäfte untersucht. So formulierte man dort Ansätze zu einer subjektiven Wertlehre. Weiterhin war die Quantitätstheorie des Geldes (Mv = pYr) bekannt und wurde sogar um Betrachtungen des Außenhandels und der Wechselkurse erweitert.
Und auch bei Prof. Läufer:
"Bei der Beurteilung des Goldstandards darf man sich nicht auf den Zeitraum von 1870-1914 beschränken. Geht man in der Geschichte weiter zurück, z.B. in die Zeit der Gold- und Silberimporte aus Süd- und Mittel-Amerika im 16. Jahrhundert (nach der Entdeckung Amerikas), dann fällt die Beurteilung des Goldstandards ganz anders aus. Schliesslich waren es Erfahrungen mit Edel-Metallwährungen, die zur Entwicklung der Quantitätstheorie des Geldes führten. Die Pioniere der Quantitätstheorie, die Schule von Salamanca und Jean Bodin, würden bei unserem naiven Glauben an die Preisniveaustabilität unter dem Goldstandard nur den Kopf schütteln."
Ich habe hier nicht die Absicht meine Erkenntnisse ueber
die Quantitaetstheorie und die schwerwiegenden
Interpretationsfehler welche die Wirtschaftswissenschaft
da besonders in Bezug auf die Geldmengentheorie und
die fast voellige Ausserachtlassung des Mediums in dem die
Gleichung relevant ist, dem Markt und dem
Warenaufkommen und ausserdem Ansaetze einer Kontrollmoeglichkeit
der Umlaufgeschwindigkeit erst hunderte von Jahren nach
Formulierung der Quantitaetsgleichung in Anbriff nimmt.
Dafuer hat sich Dottore als Leichtgewicht disqualifiziert.
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dottore
22.03.2001, 17:55
@ Oldy
|
Re: Auch entsetzt, vor allem über Läufer |
>Heute war ich unterwegs, um mich nach einem Laptop
>umzuschauen und war bei der Rueckehr entsetzt was Dottore
>hier schon wieder fuer einen Kindergarten inszeniert hat.
Solche Argumente helfen niemandem weiter. Kinder sind jene, die tauschen. Murmeln gegen Barbie-Puppen. Und jene, die uns hier auftischen wollen, dass Ihr Super-Geld ein"Tauschgeld" sei. Ohne bis heute zu erklären wie und vor allem gegen was (bezogen auf das bereits vorhandene Geld) es wohl in Umlauf kommen wird.
>Und mit ihm auch diogenes (wie alt ist der wohl? 15?)
>Wenn das der Ton und die Illogik in diesem Forum wird,
>dann spare ich mir wohl besser das Freigeldforum - und das scheint ja die Absicht Dottores zu sein.
Jeder soll posten, wo er will. Und mir ist jedes Argument willkommen, damit ich mich damit auseinandersetzen kann. Vor allem mit dem Argument, dass die Umlaufgebühr für Dein Freigeld niemand bezahlen muss. Oder wer muss die Gebühr bezahlen? Womit? Und wann?
>Er hat derartige Angst vor
>Freigeld
Im Gegenteil! Hoffentlich kommt's bald, damit ich damit endlich Millionär werden kann. Wie man's macht, hatte ich ja genügend klar erklärt. Immer Geld ausleihen und immer gleich wieder einzahlen. 2 % Zinsen zahlen und 6 % Umlaufgebühr dadurch sparen. Wann kommts denn endlich?
>und auch der Quantitaetstheorie,
Warum sollte ich Angst vor Unsinn haben? Schau Dir Mal mein Posting für die liebe Clara an, und kommentiere das. Danke sehr!
>dass er
>praktisch vor nichts zurueckschreckt. Ich will gar nicht > mehr darauf eingehen, sonst gehoert mir naemlich wirklich
>nichts besseres, als dass ich meinen Kopf wo anrenne.
>Ich werde also einfach (klick,klick) hier etwas hereinstellen
>Das beweist, dass sich Dottore die geschichtlichen
>Tatsachen auch zurechtbiegt, wie er es braucht. Wie er es
>mit der Logik tut, werden manche hier hoffentlich auch bald
>merken.
>Quantitätstheorie >
>"dottore"-S......
Was heißt"S......"? Ich weiß es nicht.
>:
>"Die Quantitätstheorie (QT) stammt von einem Mann namens Francis Amana Walker (1840-1897).
>"Amana" ist witzig, denn Amana war eine 7300 Hektar große vollkommunistische Gemeinschaft in Iowa, die von der"Gemeinschaft der wahren Inspiration" (pietätische Mystiker) 1714 gegründet worden war und 1932 in der DeDe unterging (siehe"Krisenschaukel") und sich zum klassischen Kapitalismus bekehrte."
>FALSCH. So ein wirrer......!
Was heißt"wirr", was heißt"....."?
Zu Amana schnell die EB:
"The community (i.e. Amana) prospered at first but began to decline after the American Civil War. Financial disaster caused by the Depression necessitated its reorganization in 1932. Communal property was dissolved, and the villages were organized on the basis of a joint stock corporation,"
Was ist wohl"financial disaster caused by the Depression"? Genau, was ich geschrieben habe. Und was ist das"dissolving" von"communal property" und die Einbringung des selben eine AG anderes als Kapitalismus pur?
"called the Amana Society, with the workers as stockholders."
Sind Aktionäre keine Kapitalisten? Mir ist schon klar, wer von uns beiden im Wald lebt.
"In addition to its farms, the Amana Society operates factories that produce woolens, furniture, wines, bakery goods, and meat specialties. Amana Refrigeration, Inc., formerly a division of the Amana Society, manufactures refrigerators, freezers, and microwave ovens. (See Great Depression.)"
Just in der"Great Depression" ist es also passiert, der Übergang vom Vollkommunismus zum Kapitalismus. Ich habe selbstverständlich eine frühere Amana-Aktie (heute Raytheon-Konzern), und die kostete vor Umtausch und Entwertung ca. 50.000 $.
>Der nächste Dottore-Fehler aufgedeckt:
Was heißt"der nächste"? W O bitte ist der erste?
>3.4.1 SPANIEN: DIE SCHULE VON SALAMANCA >
>Die Schule von Salamanca (Universität von Salamanca) ist für die Ansätze ökonomische theoretischer Erkenntnisse insoweit von großer Bedeutung, als die dort verfaßten Texte jenseits theologischer und moralischer Bewertung.als Beiträge zur ökonomischen Analyse anzusehen sind. Im katholischen Europa und in Lateinamerika wirkte das ökonomische Denken der Spätscholastik und der Schule Salamancas im besonderen bis weit in die Merkantilperiode nach (siehe Schefold, Vademecum zu zwei Klassikern des spanischen Wirtschaftdenkens, Verlag Wirtschaft und Finanzen, 1998). Man befaßte sich dort vor allem mit den durch die Entdeckung der neuen Welt veränderten ökonomischen Problemen: Großer Zustrom von Edelmetallen, Preissteigerung, Vernachlässigung der Landwirtschaft, Qualitätsrückgange, Bankrotte, etc. In den Kolonien wurde die Preissteigerung durch die Ausbeutung der neu entdeckten Minen zuerst deutlich fühlbar......Gold und Silber strömten über den Hafen von Sevilla (de, obwohl 80 km landeinwärts gelegen, bei Flut auch von Seeschiffen erreicht werden konnte) erst aus Westindien, dann aus Mexico, schließlich aus Kolumbien und Peru nach Spanien ein,.... Die importierten Mengen stiegen während des ganzen 16. Jahrhunderts,... (siehe Schefold, Vademecum zu zwei Klassikern des spanischen Wirtschaftdenkens, Verlag Wirtschaft und Finanzen, 1998).
>Auf dieser Grundlage wurden speziell Preisbildung und Kreditgeschäfte untersucht. So formulierte man dort Ansätze zu einer subjektiven Wertlehre. Weiterhin war die Quantitätstheorie des Geldes (Mv = pYr) bekannt und wurde sogar um Betrachtungen des Außenhandels und der Wechselkurse erweitert.
Falsch! Diese Formel kommt in keiner einzigen Schrift der Salamanca-Schule vor, ergo kann auch nicht die QT des Geldes bekannt gewesen sein! Hast Du Mal Molina gelesen? Dann teile uns doch bitte mit, was er so schreibt.
Und siehe bitte das:
"Quantity theory of money
economic theory relating changes in the price level to changes in the quantity of money. In its developed form, it constitutes an analysis of the factors underlying inflation and deflation. As developed by the English philosopher John Locke in the 17th century, the Scottish philosopher David Hume in the 18th century, and others (...)"
"Developed", aber nicht als solche ausformuliert. Schon gar nicht unter dem Rubrum"Quantitätstheorie". Das gelang eben erst unserem Freund Walker, wie von mir dargestellt.
Bei Locke finden sich übrigens ANSÄTZE zu Quantitätstheorie (mehr nicht) in:
1. Some Considerations of the Consequences of the Lowering of Interest, and Raising the Value of Money (1692).
Aber das ist klassischer Debitismus, weil ja schon das Wort"interest" (= Zins) im Titel erscheint; außerdem will er ja den"Geldwert" erhöhen, der aber in den Gleichungen der modernen QTlern nirgends vorkommt. Die sprechen von"Geldmenge" und"Umlaufgeschwindigkeit".
2. Short Observations on a Printed Paper, Intituled, for Encouraging the Coining Silver Money in England, and After for Keeping It Here (1695)
Was sollte denn das"Printing of Freigeld" couragieren? Eine Freigeld-Deflation? Wie darf man sich die vorstellen, wo doch Freigeld gerade deshalb eingeführt werden soll, um eine bereits wg. Alt-Bargeld-Hortung eingerissene Defla gemessen in Alt-Geld um sich gegriffen hat. Freigeld ist einfach nur zusätzliches Geld drucken, wie könnte es denn sonst Anti-Defla-mäßig funktionieren? Dadurch dass die ULG ein einziges Mal erhöht wird? Dann müsste sie immer weiter erhöht werden. Oder es wird eben immer weiter neues Freigeld gedruckt. (Denn wie sollten sonst jemals zusätzliche Güter umgesetzt werden, wenn weder die ULG noch die Frei-GM steigt?).
Mit der Anti-Defla-Wirkung bin ich einverstanden genau so, wie ich damit einverstanden bin, in Japan heute mit Hubschraubergeld zu arbeiten. Wann dies zur Hyperinflation führt, spielt für mich keine Rolle, da ich dann längst im Gold stecke.
3. Further Considerations Concerning Raising the Value of Money (1695).
Warum also muss der"Geldwert" erhöht werden? Und zwar der des vorhandenen und umlaufenden Geldes? Bitte selbst bei Locke nachschlagen.
>Und auch bei Prof. Läufer:
>"Bei der Beurteilung des Goldstandards darf man sich nicht auf den Zeitraum von 1870-1914 beschränken. Geht man in der Geschichte weiter zurück, z.B. in die Zeit der Gold- und Silberimporte aus Süd- und Mittel-Amerika im 16. Jahrhundert (nach der Entdeckung Amerikas),
Prof. Läufer hat auch in diesem Punkt keine Ahnung. Im 16. Jahrhundert gab es nirgends auf der Welt einen Goldstandard. Es gab überall nur einen Silberstandard. Gold hatte einen Preis, der in Silbergeld ausgedrückt wurde. Und der schwankte beträchtlich. In Silber gemessen.
>dann fällt die Beurteilung des Goldstandards ganz anders aus.
Die kann er gar nicht beurteilen, weil es ihn im 16. Jh. nicht gegeben hat.
>Schliesslich waren es Erfahrungen mit Edel-Metallwährungen, die zur Entwicklung der Quantitätstheorie des Geldes führten. Die Pioniere der Quantitätstheorie, die Schule von Salamanca und Jean Bodin, würden bei unserem naiven Glauben an die Preisniveaustabilität unter dem Goldstandard nur den Kopf schütteln."
Kopf schütteln allein ist halt wieder kein Argument, sondern normalerweise auch ein Symptom debiler Menschen. Du willst doch nicht sagen, dass Herr Prof. Läufer debil ist - oder? Der fährt doch noch ganz flott Motorrad, was ich toll und indebil finde.
Im übrigen kannten weder Salamanca noch Bodin das Buchgeld, obwohl es damals überall existierte. Wo kommt es denn in den Schriften damals vor? Bitte konkret werden jetzt.
> Ich habe hier nicht die Absicht meine Erkenntnisse ueber
>die Quantitaetstheorie und die schwerwiegenden
>Interpretationsfehler welche die Wirtschaftswissenschaft
>da besonders in Bezug auf die Geldmengentheorie und
>die fast voellige Ausserachtlassung des Mediums in dem die > Gleichung relevant ist, dem Markt und dem
>Warenaufkommen und ausserdem Ansaetze einer Kontrollmoeglichkeit
>der Umlaufgeschwindigkeit erst hunderte von Jahren nach
>Formulierung der Quantitaetsgleichung in Anbriff nimmt.
Die Kontrolle der ULG bei Freigeld besteht darin, dass sich das FG zuerst durch staatliche Zwang zuerst entwertet und dann wieder aufwertet, indem das Währungsamt Aufwertungsmärkchen drauf klebt, was die Entwertung wieder aufhebt, so dass die ULG sich gegenüber Alt-Geld vorübergehend beschleunigt (Angstphase) und anschließend wieder verlangsamt (Erwartungsphase), was die Menschen sehr schnell durchschauen werden und es gleich bei der alten ULG belassen werden.
Stell Dir doch Mal Wörgl bis heute durchgerechnet vor. Und teile mit, wie Deine Vorstellung ausschaut.
Außerdem war das Wörgl-Geld jederzeit 1: 1 in Nationalbankgeld zurücktauschbar ("hundertprozentig gedeckt"), so dass es nach einer kurzen Überraschungsphase genau so schnell oder langsam umgelaufen wäre wie das bekannte normale Alt-Geld auch. Selbst wenn ganz Ã-sterreich zum Schwundgeld übergegangen wäre und nicht nur Wörgl, wäre dies nur möglich gewesen, wenn der Staat den Umtausch 1: 1 in andere Währungen garantiert hätte (sog. Konvertibilität).
Wie kann konvertibles Geld schneller umlaufen als das Geld, in welches es konvertiert werden muss? Antworte bitte konkret.
>Dafuer hat sich Dottore als Leichtgewicht disqualifiziert.
Vielen Dank auch für dieses Argument.
Gruß
d., der Depp, der auch noch ein Leichtgewicht ist.
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Oldy
23.03.2001, 00:52
@ dottore
|
Re: Auch entsetzt, vor allem über Läufer |
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>Jeder soll posten, wo er will. Und mir ist jedes Argument willkommen, damit ich mich damit auseinandersetzen kann. Vor allem mit dem Argument, dass die Umlaufgebühr für Dein Freigeld niemand bezahlen muss. Oder wer muss die Gebühr bezahlen? Womit? Und wann?
Lieber Dottore, jeder, der das Freigeld als Tauschmittel
zweckentfremdet und es als Wertaubewahrungsmittel hortet
zahlt 6%. Wer es als Tauschmittel benuetzt zahlt auch fuer
seinen Gebrauch, wenn er gerade einen Schein davon in der
Tasche hat zum Verfallsdatum. Das ist nach meinen
Berechnungen etwa 1 Promille des Bargeldumsatzes. Du kannst
uebrigens Woergl selber nachrechnen. Alle dazu notwendigen
Unterlage findest du bei dem angefuegten Link.
>>Er hat derartige Angst vor
>>Freigeld
>Im Gegenteil! Hoffentlich kommt's bald, damit ich damit endlich Millionär werden kann. Wie man's macht, hatte ich ja genügend klar erklärt. Immer Geld ausleihen und immer gleich wieder einzahlen. 2 % Zinsen zahlen und 6 % Umlaufgebühr dadurch sparen. Wann kommts denn endlich?
Wann wirst du verstehen, dass ersparte Umlaufgebuehr
kein Einkommen fuer dich ist. Pass auf, dass du nicht der
letzte in diesem Forum bleibst, es zu verstehen.
>>und auch der Quantitaetstheorie,
>Warum sollte ich Angst vor Unsinn haben? Schau Dir Mal mein Posting für die liebe Clara an, und kommentiere das. Danke sehr!
>>dass er
>>praktisch vor nichts zurueckschreckt. Ich will gar nicht
>> mehr darauf eingehen, sonst gehoert mir naemlich wirklich
>>nichts besseres, als dass ich meinen Kopf wo anrenne.
>>Ich werde also einfach (klick,klick) hier etwas hereinstellen
>>Das beweist, dass sich Dottore die geschichtlichen
>>Tatsachen auch zurechtbiegt, wie er es braucht. Wie er es
>>mit der Logik tut, werden manche hier hoffentlich auch bald
>>merken.
>>Quantitätstheorie
>>
>>"dottore"-S......
>
>Was heißt"S......"? Ich weiß es nicht.
Das wurde von mir zensuriert, denn wie das Klick,klick
andeutet ist das folgende ja nicht von mir sondern von
Sokrates. Oder habe ich vergessen, das zu sagen?
>>:
>>"Die Quantitätstheorie (QT) stammt von einem Mann namens Francis Amana Walker (1840-1897).
>>"Amana" ist witzig, denn Amana war eine 7300 Hektar große vollkommunistische Gemeinschaft in Iowa, die von der"Gemeinschaft der wahren Inspiration" (pietätische Mystiker) 1714 gegründet worden war und 1932 in der DeDe unterging (siehe"Krisenschaukel") und sich zum klassischen Kapitalismus bekehrte."
>>FALSCH. So ein wirrer......!
>Was heißt"wirr", was heißt"....."?
>Zu Amana schnell die EB:
>"The community (i.e. Amana) prospered at first but began to decline after the American Civil War. Financial disaster caused by the Depression necessitated its reorganization in 1932. Communal property was dissolved, and the villages were organized on the basis of a joint stock corporation,"
>Was ist wohl"financial disaster caused by the Depression"? Genau, was ich geschrieben habe. Und was ist das"dissolving" von"communal property" und die Einbringung des selben eine AG anderes als Kapitalismus pur?
>"called the Amana Society, with the workers as stockholders."
>Sind Aktionäre keine Kapitalisten? Mir ist schon klar, wer von uns beiden im Wald lebt.
>"In addition to its farms, the Amana Society operates factories that produce woolens, furniture, wines, bakery goods, and meat specialties. Amana Refrigeration, Inc., formerly a division of the Amana Society, manufactures refrigerators, freezers, and microwave ovens. (See Great Depression.)"
>Just in der"Great Depression" ist es also passiert, der Übergang vom Vollkommunismus zum Kapitalismus. Ich habe selbstverständlich eine frühere Amana-Aktie (heute Raytheon-Konzern), und die kostete vor Umtausch und Entwertung ca. 50.000 $.
>>Der nächste Dottore-Fehler aufgedeckt:
>Was heißt"der nächste"? W O bitte ist der erste? >
>>3.4.1 SPANIEN: DIE SCHULE VON SALAMANCA
>>
>>Die Schule von Salamanca (Universität von Salamanca) ist für die Ansätze ökonomische theoretischer Erkenntnisse insoweit von großer Bedeutung, als die dort verfaßten Texte jenseits theologischer und moralischer Bewertung.als Beiträge zur ökonomischen Analyse anzusehen sind. Im katholischen Europa und in Lateinamerika wirkte das ökonomische Denken der Spätscholastik und der Schule Salamancas im besonderen bis weit in die Merkantilperiode nach (siehe Schefold, Vademecum zu zwei Klassikern des spanischen Wirtschaftdenkens, Verlag Wirtschaft und Finanzen, 1998). Man befaßte sich dort vor allem mit den durch die Entdeckung der neuen Welt veränderten ökonomischen Problemen: Großer Zustrom von Edelmetallen, Preissteigerung, Vernachlässigung der Landwirtschaft, Qualitätsrückgange, Bankrotte, etc. In den Kolonien wurde die Preissteigerung durch die Ausbeutung der neu entdeckten Minen zuerst deutlich fühlbar......Gold und Silber strömten über den Hafen von Sevilla (de, obwohl 80 km landeinwärts gelegen, bei Flut auch von Seeschiffen erreicht werden konnte) erst aus Westindien, dann aus Mexico, schließlich aus Kolumbien und Peru nach Spanien ein,.... Die importierten Mengen stiegen während des ganzen 16. Jahrhunderts,... (siehe Schefold, Vademecum zu zwei Klassikern des spanischen Wirtschaftdenkens, Verlag Wirtschaft und Finanzen, 1998).
>>Auf dieser Grundlage wurden speziell Preisbildung und Kreditgeschäfte untersucht. So formulierte man dort Ansätze zu einer subjektiven Wertlehre. Weiterhin war die Quantitätstheorie des Geldes (Mv = pYr) bekannt und wurde sogar um Betrachtungen des Außenhandels und der Wechselkurse erweitert.
>Falsch! Diese Formel kommt in keiner einzigen Schrift der Salamanca-Schule vor, ergo kann auch nicht die QT des Geldes bekannt gewesen sein! Hast Du Mal Molina gelesen? Dann teile uns doch bitte mit, was er so schreibt.
>Und siehe bitte das:
>"Quantity theory of money
>economic theory relating changes in the price level to changes in the quantity of money. In its developed form, it constitutes an analysis of the factors underlying inflation and deflation. As developed by the English philosopher John Locke in the 17th century, the Scottish philosopher David Hume in the 18th century, and others (...)"
>"Developed", aber nicht als solche ausformuliert. Schon gar nicht unter dem Rubrum"Quantitätstheorie". Das gelang eben erst unserem Freund Walker, wie von mir dargestellt.
>Bei Locke finden sich übrigens ANSÄTZE zu Quantitätstheorie (mehr nicht) in:
>1. Some Considerations of the Consequences of the Lowering of Interest, and Raising the Value of Money (1692).
>Aber das ist klassischer Debitismus, weil ja schon das Wort"interest" (= Zins) im Titel erscheint; außerdem will er ja den"Geldwert" erhöhen, der aber in den Gleichungen der modernen QTlern nirgends vorkommt. Die sprechen von"Geldmenge" und"Umlaufgeschwindigkeit".
>2. Short Observations on a Printed Paper, Intituled, for Encouraging the Coining Silver Money in England, and After for Keeping It Here (1695)
>Was sollte denn das"Printing of Freigeld" couragieren? Eine Freigeld-Deflation? Wie darf man sich die vorstellen, wo doch Freigeld gerade deshalb eingeführt werden soll, um eine bereits wg. Alt-Bargeld-Hortung eingerissene Defla gemessen in Alt-Geld um sich gegriffen hat. Freigeld ist einfach nur zusätzliches Geld drucken, wie könnte es denn sonst Anti-Defla-mäßig funktionieren? Dadurch dass die ULG ein einziges Mal erhöht wird? Dann müsste sie immer weiter erhöht werden. Oder es wird eben immer weiter neues Freigeld gedruckt. (Denn wie sollten sonst jemals zusätzliche Güter umgesetzt werden, wenn weder die ULG noch die Frei-GM steigt?).
>Mit der Anti-Defla-Wirkung bin ich einverstanden genau so, wie ich damit einverstanden bin, in Japan heute mit Hubschraubergeld zu arbeiten. Wann dies zur Hyperinflation führt, spielt für mich keine Rolle, da ich dann längst im Gold stecke.
>3. Further Considerations Concerning Raising the Value of Money (1695).
>Warum also muss der"Geldwert" erhöht werden? Und zwar der des vorhandenen und umlaufenden Geldes? Bitte selbst bei Locke nachschlagen. >
>>Und auch bei Prof. Läufer:
>>"Bei der Beurteilung des Goldstandards darf man sich nicht auf den Zeitraum von 1870-1914 beschränken. Geht man in der Geschichte weiter zurück, z.B. in die Zeit der Gold- und Silberimporte aus Süd- und Mittel-Amerika im 16. Jahrhundert (nach der Entdeckung Amerikas),
>Prof. Läufer hat auch in diesem Punkt keine Ahnung. Im 16. Jahrhundert gab es nirgends auf der Welt einen Goldstandard. Es gab überall nur einen Silberstandard. Gold hatte einen Preis, der in Silbergeld ausgedrückt wurde. Und der schwankte beträchtlich. In Silber gemessen.
>>dann fällt die Beurteilung des Goldstandards ganz anders aus.
>Die kann er gar nicht beurteilen, weil es ihn im 16. Jh. nicht gegeben hat.
>>Schliesslich waren es Erfahrungen mit Edel-Metallwährungen, die zur Entwicklung der Quantitätstheorie des Geldes führten. Die Pioniere der Quantitätstheorie, die Schule von Salamanca und Jean Bodin, würden bei unserem naiven Glauben an die Preisniveaustabilität unter dem Goldstandard nur den Kopf schütteln."
>Kopf schütteln allein ist halt wieder kein Argument, sondern normalerweise auch ein Symptom debiler Menschen. Du willst doch nicht sagen, dass Herr Prof. Läufer debil ist - oder? Der fährt doch noch ganz flott Motorrad, was ich toll und indebil finde.
>Im übrigen kannten weder Salamanca noch Bodin das Buchgeld, obwohl es damals überall existierte. Wo kommt es denn in den Schriften damals vor? Bitte konkret werden jetzt.
>> Ich habe hier nicht die Absicht meine Erkenntnisse ueber
>>die Quantitaetstheorie und die schwerwiegenden
>>Interpretationsfehler welche die Wirtschaftswissenschaft
>>da besonders in Bezug auf die Geldmengentheorie und
>>die fast voellige Ausserachtlassung des Mediums in dem die
>> Gleichung relevant ist, dem Markt und dem
>>Warenaufkommen und ausserdem Ansaetze einer Kontrollmoeglichkeit
>>der Umlaufgeschwindigkeit erst hunderte von Jahren nach
>>Formulierung der Quantitaetsgleichung in Angriff nimmt.
>Die Kontrolle der ULG bei Freigeld besteht darin, dass sich das FG zuerst durch staatliche Zwang zuerst entwertet und dann wieder aufwertet, indem das Währungsamt Aufwertungsmärkchen drauf klebt, was die Entwertung wieder aufhebt, so dass die ULG sich gegenüber Alt-Geld vorübergehend beschleunigt (Angstphase) und anschließend wieder verlangsamt (Erwartungsphase), was die Menschen sehr schnell durchschauen werden und es gleich bei der alten ULG belassen werden.
>Stell Dir doch Mal Wörgl bis heute durchgerechnet vor. Und teile mit, wie Deine Vorstellung ausschaut.
[b] Das habe ich schon getan, Woergl weitergerechnet, kam
aber nur auf drei Jahre. Dann haette es naemlich in Oesterreich
nur mehr Woergler Geld gegeben und das Nationalbankgeld
waere wertlos gewesen. Das alles ganz freiwillig. Es war
die Nationalbank, die Gewalt dagegen einsetzen musste. Das
ist auch verstaendlich, haette doch Gott Mammon sonst sein
Geld nur auf den Hut stecken koennen. Kannst du auch
nachrechnen, wenn es dir Spass macht.
>Außerdem war das Wörgl-Geld jederzeit 1: 1 in Nationalbankgeld zurücktauschbar ("hundertprozentig gedeckt"), so dass es nach einer kurzen Überraschungsphase genau so schnell oder langsam umgelaufen wäre wie das bekannte normale Alt-Geld auch. Selbst wenn ganz Ã-sterreich zum Schwundgeld übergegangen wäre und nicht nur Wörgl, wäre dies nur möglich gewesen, wenn der Staat den Umtausch 1: 1 in andere Währungen garantiert hätte (sog. Konvertibilität).
>Wie kann konvertibles Geld schneller umlaufen als das Geld, in welches es konvertiert werden muss? Antworte bitte konkret.
Was heisst hier konvertiert werden muss? Die Worgler
und nicht der Staat hielten ihr Geld pari mit dem
Staatsgeld, haetten das aber nacher nicht mehr getan. Heute
wissen wir, dass wir alternatives Freigeld mit einem
Wechselkurs zum Staatsgeld umlaufen lassen MUESSEN, der den
Kaufkraftunterschied von stabilem Geld zum wie immer instabilen
Nationalbankgeld ausdrueckt. Dabei ist instabil in Richtung
Deflation des Staatsgeldes oder Infation des Staatsgeldes
gemeint. Ich stelle zur Demonstration wieder mein V80 hier
herein.
>>Dafuer hat sich Dottore als Leichtgewicht disqualifiziert.
>Vielen Dank auch für dieses Argument.
>Gruß
>d., der Depp, der auch noch ein Leichtgewicht ist.[/b]
Das war nur, um zu zeigen, dass ich auch
provozieren kann.:-). Gruss Oldy
P.S. Antworten auf Fragen der Wirtschaftsgeschichte muss,
wenn es ihm Spass macht Sokrates geben, der Oldy weiss von so alten Kaese sehr wenig.
<ul> ~ Woergl anklicken</ul>
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Diogenes
24.03.2001, 20:58
@ Oldy
|
Re: Oldystunde - leicht entsetzt |
Hallo Oldy,
15 bin ich leider schon lange nicht mehr. ;-)
Du bist doch bloß sauer, weil ich Freigeld erledigt habe und das nicht mit Illogik, sondern im Gegenteil, mit Hilfe von ein wenig Mathe. Und die Mathe kannst du nicht widerlegen. DAS ist das ganze Problem.
Sei bitte so gut, und nimm mir das nicht übel, ich wollte dich damit nicht verletzen. Es ist halt eben so.
Gruß
Diogenes
P.S. Du bist mir immer noch die Antwort auf die Frage schuldig, was bei Freigeld passiert, wenn die Nachfrage nach Krediten größer als das Angebot an Ersparnissen. Die Frage ist zwar jetzt nicht mehr relevant, aber interessieren würde es mich trotzdem - aus theoretischem Interesse.
<center>
<HR>
</center> |
Oldy
24.03.2001, 21:19
@ Diogenes
|
Re: Oldystunde - leicht entsetzt |
>Hallo Oldy,
>15 bin ich leider schon lange nicht mehr. ;-)
>Du bist doch bloß sauer, weil ich Freigeld erledigt habe und das nicht mit Illogik, sondern im Gegenteil, mit Hilfe von ein wenig Mathe. Und die Mathe kannst du nicht widerlegen. DAS ist das ganze Problem.
>Sei bitte so gut, und nimm mir das nicht übel, ich wollte dich damit nicht verletzen. Es ist halt eben so.
>Gruß
>Diogenes
>P.S. Du bist mir immer noch die Antwort auf die Frage schuldig, was bei Freigeld passiert, wenn die Nachfrage nach Krediten größer als das Angebot an Ersparnissen. Die Frage ist zwar jetzt nicht mehr relevant, aber interessieren würde es mich trotzdem - aus theoretischem Interesse.
Hallo Diogenes
[b] Ich kann mich an die Frage gar nicht erinnern, aber
es ist ganz einfach. Dann muessen eben die Kreditnehmer
hoehere Zinsen anbieten.
Wenn du glaubst, dass du mit deinen falschen Matheskonstrukten
etwas bewiesen hast, dann mach nur weiter im Systemfehlerforum.
Da werden sie es dir schon noch zeigen, bis du entweder
etwas lernst, oder wie Dr. Doerner, das Weite suchst.
<center>
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</center> |
Diogenes
24.03.2001, 22:23
@ Oldy
|
Re: Diogenes - leicht entsetzt ;-)) |
>>P.S. Du bist mir immer noch die Antwort auf die Frage schuldig, was bei Freigeld passiert, wenn die Nachfrage nach Krediten größer als das Angebot an Ersparnissen. Die Frage ist zwar jetzt nicht mehr relevant, aber interessieren würde es mich trotzdem - aus theoretischem Interesse.
>Hallo Diogenes
>Ich kann mich an die Frage gar nicht erinnern, aber
>es ist ganz einfach. Dann muessen eben die Kreditnehmer
>hoehere Zinsen anbieten.
Wem genau?
>Wenn du glaubst, dass du mit deinen falschen Matheskonstrukten
>etwas bewiesen hast, dann mach nur weiter im Systemfehlerforum.
Moment Oldy, einfach zu behaupten, etwas sei falsch, nur weil es dir nicht in den Kram paßt ist billig.
Das Argument auf den simpelsten Nenner gebracht:
"Die Differenz zwischen x und 0 ist gleich der Dizzerenz zwischen 0 und -x"
Widerleg es, wenn du kannst.
Beispiel dazu:
Normales Geld:
A behält seine Hundert, B bringt seine zur Bank und kassiert die Zinsen.
Nach einem Jahr kriegt A Waren im Wert von 100 und B Waren im Wert von 100 + x. A muß also auf waren im Wert x verzichten.
Freigeld:
A behält seine Hundert und zahlt den Schwund, B bringt seine zur Bank und.
Nach einem Jahr kriegt A Waren im Wert von 100 - x und B Waren im Wert 100 A muß also auf waren im Wert von x verzichten.
Das bedeutet, daß die Kosten für die Hortung in beiden Fällen NUR vom Zinssatz abhängen. Damit ist die Hortung unter Freigeld im Prinzip nicht teurer als unter herkömmlichen Geld.
Wenn du mir schon Illogik vorwirfst, dann bitte ich jetzt um Argumentation deinerseits.
>Da werden sie es dir schon noch zeigen, bis du entweder
>etwas lernst, oder wie Dr. Doerner, das Weite suchst.
Also bis jetzt komme ich gut zurecht, die Leute dort sind freundlich. Und miteinander reden kann man ja. Motto des Systemfehlerforums:"Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn." - gefällt mir. ;-)
Gruß
Diogenes
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Oldy
25.03.2001, 06:24
@ Diogenes
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Re: Diogenes - leicht entsetzt ;-)) |
>>>P.S. Du bist mir immer noch die Antwort auf die Frage schuldig, was bei Freigeld passiert, wenn die Nachfrage nach Krediten größer als das Angebot an Ersparnissen. Die Frage ist zwar jetzt nicht mehr relevant, aber interessieren würde es mich trotzdem - aus theoretischem Interesse.
>>Hallo Diogenes
>>Ich kann mich an die Frage gar nicht erinnern, aber
>>es ist ganz einfach. Dann muessen eben die Kreditnehmer
>>hoehere Zinsen anbieten.
>Wem genau?
Dem Kreditgeber natuerlich!
>>Wenn du glaubst, dass du mit deinen falschen Matheskonstrukten
>>etwas bewiesen hast, dann mach nur weiter im Systemfehlerforum.
>Moment Oldy, einfach zu behaupten, etwas sei falsch, nur weil es dir nicht in den Kram paßt ist billig.
>Das Argument auf den simpelsten Nenner gebracht:
>"Die Differenz zwischen x und 0 ist gleich der Differenz zwischen 0 und -x"
>Widerleg es, wenn du kannst.
Das brauch ich nicht, weil das mathematisch ja richtig
ist, aber es geht am Sinn der Sache vorbei. Da ist weder
die moegliche Preisveraenderung durch Inflation oder
Deflation im Fall eins einberechnet, denn A wuerde ja nicht
ein Jahr warten, bis er etwas kauft. Dann waere er allerdings dumm auf X Zinsen zu verzichten.
>Beispiel dazu:
>Normales Geld:
>A behält seine Hundert, B bringt seine zur Bank und kassiert die Zinsen.
>Nach einem Jahr kriegt A Waren im Wert von 100 und B Waren im Wert von 100 + x. A muß also auf waren im Wert x verzichten.
>Freigeld:
>A behält seine Hundert und zahlt den Schwund, B bringt seine zur Bank und.
>Nach einem Jahr kriegt A Waren im Wert von 100 - x und B Waren im Wert 100 A muß also auf waren im Wert von x verzichten.
Hier ist der Trugschluss noch groesser. Zwar kann man mit Freigeld annehmen, dass sich ser Preistand nicht veraendert, aber auch hier
ist ein Unterschied(modische Entwertung USW.)Auch hier waere A wahnsinnig,
wenn er nicht gleich kauft und sein Geld liegen laesst.
Natuerlich verliert er dann, aber dass ist ja gerade der
Sinn des Freigeldes, dass er ENTWEDER gleich kaufen kann,
oder sein Geld zur Bank bringt, wo es sich ein anderer
ausleihen kann. Du kunstruierst eine unmoegliche Situation
aud dann vergleicht du noch Gewinn, naemlich die X Gewinn
welcher B im ersten Fall gemacht hat mit der Vermeidung
von Verlust im zweiten Fall. Das ist genau derselbe
Trugschluss den Dottore schon vier mal wiederholt hat.
Nichtverlust als Gewinn anzusehen. Du warst sein gelehriger Schueler.
>Das bedeutet, daß die Kosten für die Hortung in beiden Fällen NUR vom Zinssatz abhängen. Damit ist die Hortung unter Freigeld im Prinzip nicht teurer als unter herkömmlichen Geld.
Hier noch einmal, wenn du Freigeld hortest VERLIERST
du 6% hast also nach Hortung von deinen 100 nur mehr 94
weil du 6 hast zahlen muessen. Bei herkoemlichen Geld hast
du noch immer die 100, hast also nichts verloren. Das
ist Hortung mit Hortung verglichen und JETZT machen wir
den zweiten Vergleich denn vorher hast du zwei verschiedene
Dinge verglichen. Das sollte einem Mathematiker nicht
passieren und dass es ihm ein Holzknecht aus Canada so
kleinweise erklaeren muss, auch nicht. Jetzt vergleichen
wir in der Bank sparen in einem Fall mit dem anderen.
Bei Freigeld bekommst du nichts, hast also am Ende des
Jahres nur deine 100 wieder, hast dafuer aber die 6
nicht verloren. Bei normalem Geld hast du nun aber
100 + XZinsen, wie hoch auch immer die sein moegen, hast
also gewonnen.
>Wenn du mir schon Illogik vorwirfst, dann bitte ich jetzt um Argumentation deinerseits.
>>Da werden sie es dir schon noch zeigen, bis du entweder
>>etwas lernst, oder wie Dr. Doerner, das Weite suchst.
>Also bis jetzt komme ich gut zurecht, die Leute dort sind freundlich. Und miteinander reden kann man ja. Motto des Systemfehlerforums:"Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn." - gefällt mir. ;-)
>Gruß
>Diogenes
[b] Ich hoffe, du hast jetzt etwas gewonnen und sagst,
jetzt nicht mehr, dass wenn Gewinn und Verlust je 6% sind,
dass das das gleiche sei. Ja, ist es, beides 6%, aber
was fuer ein Unterschied. Gruss vom Oldy
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Diogenes
25.03.2001, 13:28
@ Oldy
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Re: Diogenes - leicht entsetzt ;-)) |
Hallo Oldy,
Wie du sagst wäre A in beiden Fällen"dumm" auf Geld zu verzichten.
Relativ verliert A in beiden Fällen.
Warum behält er es doch? - Präferenzen!
Tatsache ist, daß die Leute bei normalem Geld das Geld deswegen nicht auf Teufel komm heraus ausgeben. Was sollte da bei freigeld dann anders sein?
Mir ist klar, daß der beabsichtigtigte Zweck von Freigeld ist, das Geld am umlaufen zu halten, bloß dürfte das nicht hinhauen. Mathematisch gesehen sind beide Fälle gleich, du magst das als"unmöglich" betrachten, aber du siehst ja daß es geht, aber in Gelddingen ist rechnen immer noch die Methode der Wahl.
Der Trick mit dem Schwund würde nur solange funktionieren, wie die Leute diese Äquivalenz nicht realisieren.
Was die Zinsen für Kredit angeht, wie vermeidest du dann den Zinseszinseffekt? Die erhaltenen Zinsen können ja immer zwischendurch zu 0% am Sparbuch geparkt werden.
Gruß
Diogenes
P.S Bei meiner Auseinandersetzung mit Freigeld habe ich bisher sehr gewonnen. Sie bringt mich dazu meine Ansichten zu prüfen und verbessert so mein Verständnis.
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Oldy
25.03.2001, 18:37
@ Diogenes
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Re: Diogenes - leicht entsetzt ;-)) |
>Hallo Oldy,
>Wie du sagst wäre A in beiden Fällen"dumm" auf Geld zu verzichten.
>Relativ verliert A in beiden Fällen.
>Warum behält er es doch? - Präferenzen!
>Tatsache ist, daß die Leute bei normalem Geld das Geld deswegen nicht auf Teufel komm heraus ausgeben. Was sollte da bei freigeld dann anders sein?
>Mir ist klar, daß der beabsichtigtigte Zweck von Freigeld ist, das Geld am umlaufen zu halten, bloß dürfte das nicht hinhauen. Mathematisch gesehen sind beide Fälle gleich, du magst das als"unmöglich" betrachten, aber du siehst ja daß es geht, aber in Gelddingen ist rechnen immer noch die Methode der Wahl.
>Der Trick mit dem Schwund würde nur solange funktionieren, wie die Leute diese Äquivalenz nicht realisieren.
>Was die Zinsen für Kredit angeht, wie vermeidest du dann den Zinseszinseffekt? Die erhaltenen Zinsen können ja immer zwischendurch zu 0% am Sparbuch geparkt werden.
>Gruß
>Diogenes
>P.S Bei meiner Auseinandersetzung mit Freigeld habe ich bisher sehr gewonnen. Sie bringt mich dazu meine Ansichten zu prüfen und verbessert so mein Verständnis.
Du hast es noch immer nicht verstanden!
6% Verlust und 6% nicht realisierter Gewinn sind nicht
dasselbe. Natuerlich sind 6% dasselbe wie 6%. Mathematisch!
Aber selbst da ist ein Unterschied ob es X -6% sind oder
X + 6%. Im Fall von Freigeld ist der EINZIGE Weg, den 6%
Verlust auszuweichen, das Geld weiterzugeben. Ob man es
gleich zum Kaufen verwendet, oder der Bank gibt ist dabei
gleichgueltig, solange die Bank willig ist, den Verlust zu
uebernehmen. Vielleicht verstehst du es besser, wenn du
annimmst, dass der Verlust 12% ist, wie er es in Woergl
war. Das wuerde keine Bank mehr uebernehmen und doch hat
dieses Geld funktioniert. Warum wohl?
Schwer hat man es, seufz, als Oldy
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Diogenes
26.03.2001, 10:49
@ Oldy
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Re: Diogenes - leicht entsetzt ;-)) |
> Du hast es noch immer nicht verstanden!
Du mich auch nicht. ;-)
>6% Verlust und 6% nicht realisierter Gewinn sind nicht
>dasselbe. Natuerlich sind 6% dasselbe wie 6%. Mathematisch!
>Aber selbst da ist ein Unterschied ob es X -6% sind oder
>X + 6%.
In beiden Fällen schneided das Sparbuch gegenüber der Bargeldhaltung besser ab.
Gewinn ist relativ.
>Im Fall von Freigeld ist der EINZIGE Weg, den 6%
>Verlust auszuweichen, das Geld weiterzugeben.
Oder man legt es auf das Sparbuch.
>Ob man es
>gleich zum Kaufen verwendet, oder der Bank gibt ist dabei
>gleichgueltig, solange die Bank willig ist, den Verlust zu
>uebernehmen. Vielleicht verstehst du es besser, wenn du > annimmst, dass der Verlust 12% ist, wie er es in Woergl
>war. Das wuerde keine Bank mehr uebernehmen und doch hat
>dieses Geld funktioniert. Warum wohl?
Weil sie es sich nicht leisten kann, aber was ist dann mit den Spareinlagen zu 0 %? das muß sie doch irgendwie finanzieren.
>Schwer hat man es, seufz, als Oldy
Ja Oldy, ich auch, seufz. Aber wir werden es schon überleben.:-))
Gruß
Diogenes
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Oldy
26.03.2001, 19:38
@ Diogenes
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Re: Diogenes - leicht entsetzt ;-)) |
>> Du hast es noch immer nicht verstanden!
>Du mich auch nicht. ;-)
>>6% Verlust und 6% nicht realisierter Gewinn sind nicht
>>dasselbe. Natuerlich sind 6% dasselbe wie 6%. Mathematisch!
>>Aber selbst da ist ein Unterschied ob es X -6% sind oder
>>X + 6%.
>In beiden Fällen schneided das Sparbuch gegenüber der Bargeldhaltung besser ab.
>Gewinn ist relativ.
>>Im Fall von Freigeld ist der EINZIGE Weg, den 6%
>>Verlust auszuweichen, das Geld weiterzugeben.
>Oder man legt es auf das Sparbuch.
Das ist ja auch weitergeben, man gibt das BARGELD der Bank.
>>Ob man es
>>gleich zum Kaufen verwendet, oder der Bank gibt ist dabei
>>gleichgueltig, solange die Bank willig ist, den Verlust zu
>>uebernehmen. Vielleicht verstehst du es besser, wenn du
>> annimmst, dass der Verlust 12% ist, wie er es in Woergl
>>war. Das wuerde keine Bank mehr uebernehmen und doch hat
>>dieses Geld funktioniert. Warum wohl?
>Weil sie es sich nicht leisten kann, aber was ist dann mit den Spareinlagen zu 0 %? das muß sie doch irgendwie finanzieren.
Das finanziert sie durch Weitergabe des BARGELDES an einen
Kreditnehmer, den sie nach Massgabe des Marktes und in der
Hoehe wie es die Konkurrenz erlaubt Gebuehren und Zinsen
dafuer berechnet. Da sie das BARGELD ja weiter gegeben hat,
braucht sie ja die Umlaufgebuehr nicht zahlen, hat also
diese Kosten nicht.
>>Schwer hat man es, seufz, als Oldy
>Ja Oldy, ich auch, seufz. Aber wir werden es schon überleben.:-))
>Gruß
>Diogenes
Ich sicherlich, ueberlebe es, bei dir kommen mir
langsam Bedenken. Gruss Oldy
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