Oldy
26.03.2001, 01:50 |
Oldystunde -für Goldbugs Thread gesperrt |
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Der Fluch des Goldes!
Dieser Titel ist hoffentlich (huch) für die hier im Elliottforum versammelten Goldbugs provokant genug, daß sie das lesen. Zuerst einmal eine Klarstellung: Sowohl Inflation als auch Deflation werden von Menschen gemacht und sind nicht himmlische Heimsuchungen.. Sie können von JEDEM Preisniveau aus gemacht werden. Gleichgültig ob bis heute Inflation herrschte, ab morgen kann Deflation gemacht werden oder umgekehrt. Da mit unserem heutigen Geld der bekannte „time lag“, eine Verzögerung der Wirkung monetärer Maßnahmen eintritt, wird das oft nicht erkannt. Ein stabiles Preisniveau gab es noch nie in der Geschichte der Menschheit und an sich ist es unwichtig auf welcher Höhe ein Preisniveau stabilisiert werden würde, nur können mit überhöhten Schulden/Guthaben deren Wert nicht mitgehalten werden. Vorhergehende Exzesse müssen sich vorher von selber auflösen. Es ist also einfacher nach einen Krach von Grund auf neu zu beginnen. Das macht man am besten fließend, indem man eine Parallelwährung langsam von lokalen Basen ausgehend einführt.
Nun zum Gold. Wie jeder Preis richtet sich auch der Preis des Goldes nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage auf dem Markt und wie jeder andere Preis kann er zeitweilig durch gesetzliche oder faktische Monopole vom Gleichgewichtspreis entfernt gehalten werden, aber es sind auch dann die Marktgesetze nicht ausgeschaltet und es bildet sich dann eben ein schwarzer Markt.
Nun kann, und damit rechnen unsere Goldbugs ja, die Nachfrage nach Gold gesteigert werden, wenn es wieder Währungsmetall wird.
Was passiert aber dann? Der Preis des Goldes, nun ja wieder mit Geld gleich zu setzen, steigt! Prima, das wollten unsere Goldbugs ja und haben jahrelang trotz bitterer Enttäuschungen, diesem Traum nachgehangen.
Was bedeutet es aber, wenn der Preis dessen, was ja nun wieder Geld ist, steigt?
Erraten! Die Preise aller anderer Waren müssen dann im selben Verhältnis fallen.
Was bedeuten aber fallende Preise? Richtig! Deflationäre Depression. Unausbleiblich! Gesetzmäßig! Ohne die geringste Chance, daß es anders sein könnte.
In der ganzen Geschichte der Menschheit gab es nur wenige lokal begrenzte Perioden, wo Edelmetallzuwuchs (durch Raubkriege) den stetigen Abgang ( durch Luxus, Hortung in Tempeln usw.) wettmachen konnte. Da glauben sie auch, daß genügend Gold da sei für eine neue Goldwährung, weil ja noch das ganze Gold da sei, welche die Menschen seit Jahrtausenden aus der Erde gekratzt haben, als ob all dieses Gold zur Verfügung stünde.
Das wollen die Goldwährungsanhänger aber nicht sehen. Vor ihren Augen glänzt nur ihre eigene goldene Zukunft. Daß es die Zukunft von Menschen sein wird, die ums goldene Kalb tanzen, sehen sie nicht. Oh, ja, sie werden vielleicht nicht alles verloren haben, wie andere Menschen, aber ich halte das für einen armseligen Ersatz für das, was sie hätten haben können. Freiheit und Zugang zur ganzen Welt!
Zu einer Welt, wo auch in den armen Ländern die Vorherrschaft des IMF
beseitigt worden ist und auch dort die Menschen wieder frei atmen können.
Wie armselig ist dagegen die Einstellung: „Hauptsache ich rette etwas für mich aus dem kommenden Zusammenbruch.“
Und wieviel noch viel armseliger sind die Angriffe auf Menschen und Ideen, welche einen Ausweg aus dem Fluch des Goldes zeigen. Natürlich können solche Menschen noch immer in den Spiegel schauen und nicht erkennen, was ihnen da entgegen blickt. Sie sind ja blind, weil sie nicht sehen wollen.
Leider wird ihnen diese Blindheit auch nicht helfen. Spätestens wenn ihnen die Luft weg bleibt, weil der IMF die Leute gezwungen hat auch die letzten Regenwälder
abzuholzen, um seine Zinsen zahlen zu können.. Spätestens dann, wenn sie in weltweiten Wüsten mit ihrem Gold Murmel spielen werden. Spätestens dann, wenn einer dem anderen die Kehle durchgeschnitten hat für diese Murmeln. Dann werden sie es merken - aber dann ist es zu spät....
Es gibt einen Punkt ohne Wiederkehr an den auch frühere Zivilisationen gelangten.. Früher waren aber immer noch Barbaren übrig. Wer wird wohl diesmal übrig bleiben? Erraten! Auch Barbaren!
Schaut euch nur die Länder früherer Hochkulturen an. Was sind sie? Wüsten. Damals gab es aber noch weite unberührte Länder. Wo sind die heute?
Damals ruinierte der Fluch des Goldes auch schon die Hochkulturen und hinterließ nur Wüste und einige Ruinen.
Und nun? Wird die Erde einst aussehen wie jetzt der Mars?
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Aldibroker
26.03.2001, 08:50
@ Oldy
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Oldy, Du sprichst mir aus der Seele, wir sollten auch hier nicht den Tanz um das |
goldene Kalb veranstalten. Ich finde es auch toll, daß Du hier ein Standing hast, was Dir diese kritischen Gedanken erlaubt. Andere Boardteilnehmer hätten mit diesem Artikel viel unkontrollierte Emotionen auf sich gezogen, weil das geht schneller und ist einfacher als nachdenken.
Gruß Aldi
Dennoch auch ich habe in diesem Board gelernt, das Gold nicht nur zu verteufeln ist.
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BossCube
26.03.2001, 09:29
@ Oldy
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Re: Oldystunde -für Goldbugs |
>
Mensch, Oldy,
immer wieder die gleichen Angriffe. Es ist doch mittlerweile tausend Mal belegt, daß in Zeiten der Goldwährung NICHT Mord und Totschlag herrschte. Immer wieder kommst Du mit diesen Angriffen. Die schlimmsten bisherigen Kriege (WK1,2) wurden eben OHNE Goldwährung finanziert. Und ebenfalls tausend Mal haben wir erörtert, daß eine Währung einen Anker braucht. Jedes Papiergeld kann manipuliert und beliebig erzeugt werden. Immer wieder wird es zu den gleichen Exzessen kommen. Außerdem wird der Goldpreis bei der Goldwährung FESTGELEGT. Er schwankt dann also nicht mehr--> keine Deflation. Ist das so schwer? Davon abgesehen sollter der IWF, Weltbank und die ganzen preude demokratischen Institutinen entmachtet werden. Die Regenwälder werden übrigens gerodet, weil die Dollars haben wollen!
Mit Gold hat das überhaupt nichts zu tun! Und, Oldy, den Niedergang der frühen Hochkulturen dem Gold anzulasten, ist ganz schön vermessen von Dir. Du solltest es besser wissen.
Ahoi!
Jan
p.s. Ich bin dringend für den Schutz der Umwelt und mache auch was ich kann. Goldwährung steht dem doch nicht entgegen.
Der Fluch des Goldes!
>Dieser Titel ist hoffentlich (huch) für die hier im Elliottforum versammelten Goldbugs provokant genug, daß sie das lesen. Zuerst einmal eine Klarstellung: Sowohl Inflation als auch Deflation werden von Menschen gemacht und sind nicht himmlische Heimsuchungen.. Sie können von JEDEM Preisniveau aus gemacht werden. Gleichgültig ob bis heute Inflation herrschte, ab morgen kann Deflation gemacht werden oder umgekehrt. Da mit unserem heutigen Geld der bekannte „time lag“, eine Verzögerung der Wirkung monetärer Maßnahmen eintritt, wird das oft nicht erkannt. Ein stabiles Preisniveau gab es noch nie in der Geschichte der Menschheit und an sich ist es unwichtig auf welcher Höhe ein Preisniveau stabilisiert werden würde, nur können mit überhöhten Schulden/Guthaben deren Wert nicht mitgehalten werden. Vorhergehende Exzesse müssen sich vorher von selber auflösen. Es ist also einfacher nach einen Krach von Grund auf neu zu beginnen. Das macht man am besten fließend, indem man eine Parallelwährung langsam von lokalen Basen ausgehend einführt.
>Nun zum Gold. Wie jeder Preis richtet sich auch der Preis des Goldes nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage auf dem Markt und wie jeder andere Preis kann er zeitweilig durch gesetzliche oder faktische Monopole vom Gleichgewichtspreis entfernt gehalten werden, aber es sind auch dann die Marktgesetze nicht ausgeschaltet und es bildet sich dann eben ein schwarzer Markt.
>Nun kann, und damit rechnen unsere Goldbugs ja, die Nachfrage nach Gold gesteigert werden, wenn es wieder Währungsmetall wird.
>Was passiert aber dann? Der Preis des Goldes, nun ja wieder mit Geld gleich zu setzen, steigt! Prima, das wollten unsere Goldbugs ja und haben jahrelang trotz bitterer Enttäuschungen, diesem Traum nachgehangen.
>Was bedeutet es aber, wenn der Preis dessen, was ja nun wieder Geld ist, steigt?
>Erraten! Die Preise aller anderer Waren müssen dann im selben Verhältnis fallen.
>Was bedeuten aber fallende Preise? Richtig! Deflationäre Depression. Unausbleiblich! Gesetzmäßig! Ohne die geringste Chance, daß es anders sein könnte.
>In der ganzen Geschichte der Menschheit gab es nur wenige lokal begrenzte Perioden, wo Edelmetallzuwuchs (durch Raubkriege) den stetigen Abgang ( durch Luxus, Hortung in Tempeln usw.) wettmachen konnte. Da glauben sie auch, daß genügend Gold da sei für eine neue Goldwährung, weil ja noch das ganze Gold da sei, welche die Menschen seit Jahrtausenden aus der Erde gekratzt haben, als ob all dieses Gold zur Verfügung stünde.
>Das wollen die Goldwährungsanhänger aber nicht sehen. Vor ihren Augen glänzt nur ihre eigene goldene Zukunft. Daß es die Zukunft von Menschen sein wird, die ums goldene Kalb tanzen, sehen sie nicht. Oh, ja, sie werden vielleicht nicht alles verloren haben, wie andere Menschen, aber ich halte das für einen armseligen Ersatz für das, was sie hätten haben können. Freiheit und Zugang zur ganzen Welt!
>Zu einer Welt, wo auch in den armen Ländern die Vorherrschaft des IMF
>beseitigt worden ist und auch dort die Menschen wieder frei atmen können.
>Wie armselig ist dagegen die Einstellung: „Hauptsache ich rette etwas für mich aus dem kommenden Zusammenbruch.“
>Und wieviel noch viel armseliger sind die Angriffe auf Menschen und Ideen, welche einen Ausweg aus dem Fluch des Goldes zeigen. Natürlich können solche Menschen noch immer in den Spiegel schauen und nicht erkennen, was ihnen da entgegen blickt. Sie sind ja blind, weil sie nicht sehen wollen.
>Leider wird ihnen diese Blindheit auch nicht helfen. Spätestens wenn ihnen die Luft weg bleibt, weil der IMF die Leute gezwungen hat auch die letzten Regenwälder
>abzuholzen, um seine Zinsen zahlen zu können.. Spätestens dann, wenn sie in weltweiten Wüsten mit ihrem Gold Murmel spielen werden. Spätestens dann, wenn einer dem anderen die Kehle durchgeschnitten hat für diese Murmeln. Dann werden sie es merken - aber dann ist es zu spät....
>Es gibt einen Punkt ohne Wiederkehr an den auch frühere Zivilisationen gelangten.. Früher waren aber immer noch Barbaren übrig. Wer wird wohl diesmal übrig bleiben? Erraten! Auch Barbaren! > Schaut euch nur die Länder früherer Hochkulturen an. Was sind sie? Wüsten. Damals gab es aber noch weite unberührte Länder. Wo sind die heute?
>Damals ruinierte der Fluch des Goldes auch schon die Hochkulturen und hinterließ nur Wüste und einige Ruinen.
>Und nun? Wird die Erde einst aussehen wie jetzt der Mars?
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R.Deutsch
26.03.2001, 09:44
@ Oldy
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Re: An die Tanne - Oldy |
Gleich beim Eingangssatz liegst Du schief. Du schreibst:
Nun zum Gold. Wie jeder Preis richtet sich auch der Preis des Goldes nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage auf
dem Markt und wie jeder andere Preis kann er zeitweilig durch gesetzliche oder faktische Monopole vom
Gleichgewichtspreis entfernt gehalten werden, aber es sind auch dann die Marktgesetze nicht ausgeschaltet und es bildet
sich dann eben ein schwarzer Markt.
Leider völlig daneben, aber das kriegen wir schon hin. Im Goldstandard wird der Goldpreis nicht von Angebot und Nachfrage bestimmt, vielmehr wird die Währung in einer bestimmten Menge (Gramm, Unze etc.) definiert. Diese Menge schwankt nicht, sie ist der Maßstab und darf deshalb eben gerade nicht von Angebot und Nachfrage abhängen, ähnlich wie die Länge des Metermaßes nicht von Angebot und Nachfrage abhängt. Nicht ganz einfach zu verstehen, aber gib Dir halt mal Mühe.
Das einfachste ist, Du kopierst Dir das jetzt mal raus und hängst es an die Tanne. Dann kannst Du es immer wieder lesen und an die Tanne treten. (kannst ja mein Bild drunter hängen)
Gruß
Reinhard
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Harald
26.03.2001, 09:48
@ Oldy
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Re: Oldystunde -für Goldbugs |
Oldy,
hor auf über Dinge zu spekulieren, von denen du nichts verstehst.
Die Regenwälder werden abheholzt, weil sich die Menschen dort wie Karnickel vermehren. Punkt. Punkt, Punkt. Denn sie brauchen Land.
Ich hab das in Liberia(Westafrka gesehen,, in Indonesien (Borneo) Vietnam, Trinidad, immer das gleiche.
Wo sind denn die europäischen Urwälder geblieben?????????
Es giobt noch einen einzigen Urwals in Europa und zwar in Polen, 10.000 Hektar, eine Verkettung glücklicher Umstände.
Weißt du daß die deutsche Wohnbevölkerung in 10 Jahren um 2 Millionen GEWACHSEN iost, obwohl deutsche Frauen keine Kinder mehr kriegn??? Was hat das mit Gold zu tun?? Wach auf Oldy, du bist zu intelligent, um die Realitäten zu ignorieren.
Werd endlich mal realistisch.
Salü vom deinem Freund Harald
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Aldibroker
26.03.2001, 10:29
@ R.Deutsch
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Für die Reinhard Deutsch - Tanne |
Merke:
Das spezifische Gewicht von Gold und Silber ist sicher genauso konstant wie die 2 Meter des Zollstocks immer 200 cm lang sind. Diese Konstanz gilt aber nicht für den Preis des Zollstocks oder des Goldes/Silbers. Diese unterliegen immer unterschiedlichen Werteinschätzungen und Produktausführungen. Sie werden auch unterschiedlich geschickt verpackt an Märkten (auch schwarzen) gehandelt. Da kann nicht bei jedem Geschäft, an jedem Ort und zu jeder Zeit der gleiche spezifische Preis pro Gramm oder Zentimeter am jeweiligen Markt entstehen. Die Idee mit der Tanne ist aber gut.
Gruß Aldi
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Aldibroker
26.03.2001, 10:44
@ BossCube
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Goldpreis bei einer Goldwährung (staatlich?) festgelegt? |
Der Staat als Wertgarant und das in diesem Board? Staatliches Goldpreismonopol statt Marktkräfte?
Kannst Du den künftigen Politikern schon mal eine Wertidee geben, welche Festsetzung pro Gramm die"Richtige" wäre? Natürlich ganz uneigennützig, denn Du bist sicher nicht in Gold/Silber investiert. Nenne mir die Politiker, die ich wählen muß, um den Goldpreis staatlich hoch festgesetzt zu bekommen.
Wer kommt sonst noch für die Festsetzung des Preises in Frage? Das Volk? Demokratisch über den Goldpreis abstimmen? Es wird sicherlich ein jämmerlicher aber demokratischer Wert. Wer kein Gold hat, kann kein Interesse an hohen Preisen haben. Wie findet dann die Umrechnung in Brot statt? 1 Brot gegen ein Kilo-Barren?
Gruß Aldi
PS: Das mit dem festgelegten Preis hat mich zuerst beeindruckt, dann aber abgeschreckt. Hau drauf auf meine Gedanken, damit ich etwas lerne.
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Aldibroker
26.03.2001, 10:44
@ BossCube
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Goldpreis bei einer Goldwährung (staatlich?) festgelegt? |
Der Staat als Wertgarant und das in diesem Board? Staatliches Goldpreismonopol statt Marktkräfte?
Kannst Du den künftigen Politikern schon mal eine Wertidee geben, welche Festsetzung pro Gramm die"Richtige" wäre? Natürlich ganz uneigennützig, denn Du bist sicher nicht in Gold/Silber investiert. Nenne mir die Politiker, die ich wählen muß, um den Goldpreis staatlich hoch festgesetzt zu bekommen.
Wer kommt sonst noch für die Festsetzung des Preises in Frage? Das Volk? Demokratisch über den Goldpreis abstimmen? Es wird sicherlich ein jämmerlicher aber demokratischer Wert. Wer kein Gold hat, kann kein Interesse an hohen Preisen haben. Wie findet dann die Umrechnung in Brot statt? 1 Brot gegen ein Kilo-Barren?
Gruß Aldi
PS: Das mit dem festgelegten Preis hat mich zuerst beeindruckt, dann aber abgeschreckt. Hau drauf auf meine Gedanken, damit ich etwas lerne.
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nereus
26.03.2001, 10:53
@ R.Deutsch
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Re: An die Tanne.. - Mensch Reinhard!! |
Hallo Reinhard!
Du schreibst: Das einfachste ist, Du kopierst Dir das jetzt mal raus und hängst es an die Tanne. Dann kannst Du es immer wieder lesen und an die Tanne treten. (kannst ja mein Bild drunter hängen)
Ich habe mir fast wieder in die H.. gemacht. Du hast aber auch ein"loses" Mundwerk ;-)!
Verärgere den lieben Oldy nicht so sehr sonst gibt es keine Gedichte und keine Rezepte mehr.
mfG
nereus
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Fürst Luschi
26.03.2001, 12:01
@ R.Deutsch
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Re: An die Tanne - Oldy // der einzige der hier im wald steht bist du selbst |
>Nun zum Gold. Wie jeder Preis richtet sich auch der Preis des Goldes nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage auf > dem Markt und wie jeder andere Preis kann er zeitweilig durch gesetzliche oder faktische Monopole vom > Gleichgewichtspreis entfernt gehalten werden, aber es sind auch dann die Marktgesetze nicht ausgeschaltet und es bildet > sich dann eben ein schwarzer Markt.
>Leider völlig daneben, aber das kriegen wir schon hin. Im Goldstandard wird der Goldpreis nicht von Angebot und Nachfrage bestimmt, vielmehr wird die Währung in einer bestimmten Menge (Gramm, Unze etc.) definiert. Diese Menge schwankt nicht, sie ist der Maßstab und darf deshalb eben gerade nicht von Angebot und Nachfrage abhängen, ähnlich wie die Länge des Metermaßes nicht von Angebot und Nachfrage abhängt. Nicht ganz einfach zu verstehen, aber gib Dir halt mal Mühe.
>Das einfachste ist, Du kopierst Dir das jetzt mal raus und hängst es an die Tanne. Dann kannst Du es immer wieder lesen und an die Tanne treten. (kannst ja mein Bild drunter hängen)
>Gruß
>Reinhard
Wie war das denn Anfang des 16 Jahrhunderts, als die neuen Silberfunde überall zu der grossen Silberinflation geführt haben? Genau derselbe Taler konnte mir immer weniger Brot kaufen und genau darauf kommt es doch wohl an.
Du als Goldbug kennst doch sicher die heute bekannten riesigen Lagerstätten die von jetzt auf gleich gewaltige Goldmengen rausrotzen könnten, wenn nur jemand einen Goldpreis von 500$ garantieren(!!) würde. Da muss nichts mehr exploriert werden, die Pläne liegen fertig in den Schubladen und warten nur darauf herausgeholt zu werden. (grad erst wieder n Bericht über ein nordital. Alpendörfchen gesehen, unter dem einigen hundert Tonnen liegen, die für 400$ gefördert werden können. Mit 3D-Modell in dem jeder Krümel verzeichnet ist) Wenn wir mal von einer Förderung von 10000 Tonnen/Jahr ausgehen (ganz konservativ, die Menge die bei garantierten 500$ (Goldstandard!! kein Angebot/Nachfrage-Mechanismus) ausgebuddelt wird, liegt sicher weit drüber) würde die Geldmenge mit 10% pro Jahr wachsen. Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.
Ich, als alter Trekkie, sehe vor meinem geistigen Auge schon Legionen von autonomen Roboter die auf die Lagerstätten losgehetzt werden. Jaja wenn die Katze ein Pferd wäre...
Aber träum weiter. Du kannst wohl auch gar nicht mehr anders. Als Avon-Beraterin fürs Silber haste sicher schon deinen ganzen Bekanntenkreis mit dem teuren Dreck überhäuft und auf die Zukunft vertröstet. Wird man davon wirklich schöner und reicher? Na klar - abwarten. Und fest dran glauben. Und nich vergessen: Du hast etwas Reales (hahaha huhu hu - muh muuuh)
p.s. und nich verzagen. Geisterjäger, die nicht mehr existente Gespenster aus der Vergangenheit jagen, sind einfach zu lustig. Und sollte Gold kurz vor seinem finalen Exitus sein eigenes Totentänzchen tanzen, kommste auch noch zu deinem Erfolgserlebnis.
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JeFra
26.03.2001, 12:09
@ Oldy
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Re: Oldystunde -für Goldbugs |
>Was passiert aber dann? Der Preis des Goldes, nun ja wieder mit Geld gleich zu setzen, steigt! Prima, das wollten unsere Goldbugs ja und haben jahrelang trotz bitterer Enttäuschungen, diesem Traum nachgehangen.
>Was bedeutet es aber, wenn der Preis dessen, was ja nun wieder Geld ist, steigt?
>Erraten! Die Preise aller anderer Waren müssen dann im selben Verhältnis fallen.
>Was bedeuten aber fallende Preise? Richtig! Deflationäre Depression. Unausbleiblich! Gesetzmäßig! Ohne die geringste Chance, daß es anders sein könnte.
Ich bin kein Ã-konom und kann daher nicht sagen, ob ich die Gedanken von Dottore zum Gold richtig wiedergebe, aber ich sehe das so, daß die Goldaufwertung die DeDe gerade verhindern soll. D.h., es ist beabsichtigt (und auch für mich plausibel) daß die Preise der anderen Waren dem Goldpreis folgen und ebenfalls steigen, so daß die vor der DeDe gemachten Schulden bedienbar bleiben. Die Idee hätte also sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit der Einführung von Schwundgeld, weil bei dieser 'goldenen Lösung' das Geld der Leute kaufktraftmäßig weniger wird, wenn auch nur dieses eine Mal bei der Einführung des neuen Goldstandardes.
Daß die Bezeichnung dieses Kunstgriffes als 'goldenen Lösung' trotzdem euphemisch ist, liegt auf der Hand. Es liefe ja auf eine drastische Entwertung aller Sparguthaben hinaus und das würde sicherlich böses Blut geben.
MfG
JeFra
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Harald
26.03.2001, 12:33
@ Fürst Luschi
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Schwachfug |
>>Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.<<
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BossCube
26.03.2001, 12:56
@ Fürst Luschi
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Sollte mindestens für"Gelb" reichen. |
>>Nun zum Gold. Wie jeder Preis richtet sich auch der Preis des Goldes nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage auf
>> dem Markt und wie jeder andere Preis kann er zeitweilig durch gesetzliche oder faktische Monopole vom
>> Gleichgewichtspreis entfernt gehalten werden, aber es sind auch dann die Marktgesetze nicht ausgeschaltet und es bildet
>> sich dann eben ein schwarzer Markt.
>>Leider völlig daneben, aber das kriegen wir schon hin. Im Goldstandard wird der Goldpreis nicht von Angebot und Nachfrage bestimmt, vielmehr wird die Währung in einer bestimmten Menge (Gramm, Unze etc.) definiert. Diese Menge schwankt nicht, sie ist der Maßstab und darf deshalb eben gerade nicht von Angebot und Nachfrage abhängen, ähnlich wie die Länge des Metermaßes nicht von Angebot und Nachfrage abhängt. Nicht ganz einfach zu verstehen, aber gib Dir halt mal Mühe.
>>Das einfachste ist, Du kopierst Dir das jetzt mal raus und hängst es an die Tanne. Dann kannst Du es immer wieder lesen und an die Tanne treten. (kannst ja mein Bild drunter hängen)
>>Gruß
>>Reinhard
>
>Wie war das denn Anfang des 16 Jahrhunderts, als die neuen Silberfunde überall zu der grossen Silberinflation geführt haben? Genau derselbe Taler konnte mir immer weniger Brot kaufen und genau darauf kommt es doch wohl an.
>Du als Goldbug kennst doch sicher die heute bekannten riesigen Lagerstätten die von jetzt auf gleich gewaltige Goldmengen rausrotzen könnten, wenn nur jemand einen Goldpreis von 500$ garantieren(!!) würde. Da muss nichts mehr exploriert werden, die Pläne liegen fertig in den Schubladen und warten nur darauf herausgeholt zu werden. (grad erst wieder n Bericht über ein nordital. Alpendörfchen gesehen, unter dem einigen hundert Tonnen liegen, die für 400$ gefördert werden können. Mit 3D-Modell in dem jeder Krümel verzeichnet ist) Wenn wir mal von einer Förderung von 10000 Tonnen/Jahr ausgehen (ganz konservativ, die Menge die bei garantierten 500$ (Goldstandard!! kein Angebot/Nachfrage-Mechanismus) ausgebuddelt wird, liegt sicher weit drüber) würde die Geldmenge mit 10% pro Jahr wachsen. Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.
>Ich, als alter Trekkie, sehe vor meinem geistigen Auge schon Legionen von autonomen Roboter die auf die Lagerstätten losgehetzt werden. Jaja wenn die Katze ein Pferd wäre...
>Aber träum weiter. Du kannst wohl auch gar nicht mehr anders. Als Avon-Beraterin fürs Silber haste sicher schon deinen ganzen Bekanntenkreis mit dem teuren Dreck überhäuft und auf die Zukunft vertröstet. Wird man davon wirklich schöner und reicher? Na klar - abwarten. Und fest dran glauben. Und nich vergessen: Du hast etwas Reales (hahaha huhu hu - muh muuuh)
>p.s. und nich verzagen. Geisterjäger, die nicht mehr existente Gespenster aus der Vergangenheit jagen, sind einfach zu lustig. Und sollte Gold kurz vor seinem finalen Exitus sein eigenes Totentänzchen tanzen, kommste auch noch zu deinem Erfolgserlebnis.
"Fürst Luschi", der überhebliche Großkotz in bester Manier. So kennen wir Dich. Auf Vögel wie Dich verzichten wir. Belaber andere mit Deinem Gewäsch.
B.
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Aldibroker
26.03.2001, 13:12
@ Fürst Luschi
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Richard Deutsch schreibt genauso aus Überzeugung wie Du, sicherlich ist er |
mit Oldy auch so gut befreundet, daß er das mit der Tanne sagen kann. Am Gold scheiden sich die Geister (auch die Klugen). Ich nehme für mich nicht in Anspruch alles besser zu wissen. Ich nehme für mich auch nicht in Anspruch, das meine Emotionen mal durchgehen. Ich weiß aber inzwischen, daß nicht Gefühle und Emotionen, sondern Sachargumente überzeugen. Sie waren auch bei Dir zu erkennen, aber die Darbietung war hoch emotional. Hilft das in der Überzeugung von Reinhard Deutsch und anderen Goldbugs? Ich glaube wir sind alle zu sehr festgelegt (leider auch ich). Bitte töte nicht die Sachdiskussion mit persönlichen Verletzungen (die Du verspürst und weiterreichen willst).
Danke Aldi
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Fürst Luschi
26.03.2001, 13:17
@ Harald
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Re: Schwachfug |
>>>Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.<<
hehe.
Die 100gr Kupfer für Ã-tzi´s Axt konnten sich seinerzeit nur die oberen Zehntausend leisten - heute arbeitest du 1 (ein) Minütchen dafür!
Für ne Mark Silber arbeitest Du heute einen halben Tag - das sah vor 400 Jahren noch etwas anders aus.
Landwirtschaftliche Rohstoffe: Für nen normalen Tageslohn gibt es 300 Kg Mehl oder 150 Liter Planzenöl!!
Für nen Wochenlohn gibts ne Unze Gold - dafür musste eine römischer Legionär etwas länger als ne Woche in der Wallachei Wache stehen.
Es geht um 10er Potenzen! Also wenn überhaupt dann isses nur n ganz kleiner Schwachfug. Wenn ich Ã-tzis Kupferaxt als Maßstab nehme dann sind wir jetzt irgendwo bei 0,00001%. Scheint sich also um nen eindeutigen Trend zu handeln.
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I_have_a_dream
26.03.2001, 13:23
@ R.Deutsch
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Re: An die Tanne - Oldy |
Reinhard,
hier sprichst Du genau den Punkt an, den ich bei einem Goldstandard nicht verstehe.
Wenn der Preis auf irgend einen Wert festgelegt wird, dann ergibt sich dann ein Problem sobald Gold fuer diesen Preis nicht mit der 'Wachstumsrate' der Wirtschaft gefoerdert weden kann.
Wenn Gold = >400$ dann kommt es zu einer Goldinflation, es kommt mehr Gold auf den Markt als die Wirtschaft waechst.
Wenn Gold <200$, dann kommt es zu einer Golddeflation, da viele Mienen nicht mehr wirtschaftlich arbeiten koennen und schliessen muessen.
Wenn (hab ich schon mal angesprochen) Daniel Duesentrieb heute ein Verfahren erfindet mit dem ich mittels Osmose/Katayse/Hugosynthese angetrieben durch die Temparaturdifferenz zwischen Oberflaechenwasser und Tiefenwasser eine 'Gold aus Meerwasser fisch' Anlage anlage baue, die bei 5 Jahren Laufzeit Gold fuer 20$ gewinnen kann, was dann?
Wird dann der Staat alle Goldgewinnung verbieten?
Wird dann auch der Privatbesitz von Gold verboten?
Wenn das Geld/Warensystem stabil bleiben soll, so wird dem Staat nichts anderes uebrig bleiben als den Goldgewinnungssektor in Staatshand zu bekommen.
Denn wenn Goldgewinung teurer wird als der 'Koppelpreis', so foerdert keiner mehr Gold, also ist kein Wachstum moeglich.
Ich verstehe nicht, wie es mit Gold stabiler werden soll.
Goldgewinnung ist vor allem energiekostenintensiv also haengt der Goldgewinnungspreis neben der Ergiebigkeit vor allem von den Energiekosten ab.
Da waehre aber Energie der bessere Gradmesser.
Bei Energie sieht aber jeder, dass die Preise schwanken koennen und Kopplungen daher heikel sind.
Warum wollt ihr das beim Gold nicht sehen?
Ein kopfschuettelnder Ihad
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Aldibroker
26.03.2001, 13:29
@ BossCube
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BossCube, Du hast sicherlich Recht, wie beurteilst Du folgenden Satz, der auch |
persönliche Verletzungen aufzeigt. Bitte stelle Dir vor, mit"Person..." wärst Du gemeint. Jemand hat auf Deine Ausführungen so reagiert:
"Person.....", der überhebliche Großkotz in bester Manier. So kennen wir Dich. Auf Vögel wie Dich verzichten wir. Belaber andere mit Deinem Gewäsch.
Mögliche Wertungen:
Dunkelgrün, weil: mußte mal gesagt werden (es ärgert mich/uns einfach)
Gelb, weil: vielleicht vielen aus der Seele gesprochen, aber eben persönlich verletzend
Rot weil: Emotionen für kurze Zeit runter müssen und Zeit zum Nachdenken unabhängig von der Person und Stellung wichtig ist.
Gruß Aldi, ich gebe Dir Die Wahl und bin überzeugt, Sie fällt richtig aus.
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BossCube
26.03.2001, 13:30
@ Aldibroker
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Re: Goldpreis bei einer Goldwährung (staatlich?) festgelegt? |
>Der Staat als Wertgarant und das in diesem Board? Staatliches Goldpreismonopol statt Marktkräfte?
>Kannst Du den künftigen Politikern schon mal eine Wertidee geben, welche Festsetzung pro Gramm die"Richtige" wäre? Natürlich ganz uneigennützig, denn Du bist sicher nicht in Gold/Silber investiert. Nenne mir die Politiker, die ich wählen muß, um den Goldpreis staatlich hoch festgesetzt zu bekommen.
>Wer kommt sonst noch für die Festsetzung des Preises in Frage? Das Volk? Demokratisch über den Goldpreis abstimmen? Es wird sicherlich ein jämmerlicher aber demokratischer Wert. Wer kein Gold hat, kann kein Interesse an hohen Preisen haben. Wie findet dann die Umrechnung in Brot statt? 1 Brot gegen ein Kilo-Barren?
>Gruß Aldi
>PS: Das mit dem festgelegten Preis hat mich zuerst beeindruckt, dann aber abgeschreckt. Hau drauf auf meine Gedanken, damit ich etwas lerne.
Hallo Aldi,
Sinn der Goldwährung ist doch nur, dem ewigen Betrug mit dem Papiergeld vorzubeugen. Man braucht einfach ein Geld, daß nicht beliebig aus dem Nichts zu erzeugen ist und daß einen Wert an sich darstellt. Wenn man sicher sein könnte, daß mit dem Papiergeld kein Schindluder getrieben würde, wäre Gold nicht nötig und man könnte Zahlbürsten, Besteck oder was sonst auch immer drauß machen. JEDES Papiergeld ist aber bisher zugrunde gegangen und hat regelmäßig die Leute verarmen lassen. Gold ist einfach"gutes" Geld. Seit dem Mittelalter ist doch bekannt, daß gutes Geld auf Dauer dem schlechten überlegen ist. Gute Münzen wurden eben gesammelt, während die Fürsten die Münzen weiter verschlechterten, die Leute so enteigneten und sich den Münzgewinn einschoben.
Wenn man Gold als Geld festlegt, kann es keinen schwankenden Preis geben. Wir wären sonst wieder Manipulationen ausgesetzt wie jetzt am Goldmarkt. Wie hoch der"Preis" für Gold dann sein müßte, kannst Du anhand der aktuellen Geldmenge ungefähr berechnen. Ich kenne die genauen Zahlen nicht, doch die Welt-Goldreserven machen nur einen winzigen Bruchteil des aktuell umlaufenden Geldes aus. Es wird dann eben festgelegt, daß ein Warenkorb eben 10 g Gold kostet und ein Gramm ist meinetwegen eine Mark. Es werden durch die Bundesbank Goldgedeckte Noten ausgegeben, soweit die Goldreserven reichen. Da jeder mit diesem Geld bezahlt wird, bekommt er das Geld ja dann auch. Für Goldbugs wird der Vorteil darin liegen, daß sie das dann aufgewertete Gold an die Notenbank geben können und dafür Gold-Noten bekommen. Wie die Gold- und Silberzertifikate der US-Notenbank von Anfang des Jahrhunderts (oder Norfed-Silberdollars). Die Goldmenge steigt pro Jahr ca. 3% und bei entsprechendem Wirtschaftswachstum ist das doch absolut ok. Die Goldwährung hätte auch noch den vielgepriesenen Vorteil, ein echtes Weltgeld zu sein. Wir brauchen dann keinen Affeneuro oder was auch immer.
Für mich gibt es deshalb zum Gold keine Alternative, weil alle anderen Papierwährungen regelmäßig im Zusammenbruch geendet haben. Papiergeld verleitet gerade dazu, etwas mehr zu machen, Wohltaten auf Pump zu verteilen und"nach uns die Sintflut" zu denken. Wenn man diesen Betrug ausmerzen könnte, wäre kein Edelmetall notwendig.
Ahoi!
Jan
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PuppetMaster
26.03.2001, 13:31
@ Fürst Luschi
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Re: Einspruch |
>>>>Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.<<
du gehst von der falschen annahme aus, dass rohstoffe unbegrenzt verfügbar sind. mindestens beim rohöl werden wir in einigen jahrzehnten feststellen, dass dies eben nicht der fall ist.
wahr ist auch, dass vorerst nur die vorkommen ausgebeutet werden, welche einfach & billig zu fördern sind. später steigen dann die förderkosten deutlich - trotz technik.
gruss
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I_have_a_dream
26.03.2001, 13:32
@ Fürst Luschi
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Re: Schwachfug |
>>>>Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.<<
>hehe.
>Die 100gr Kupfer für Ã-tzi´s Axt konnten sich seinerzeit nur die oberen Zehntausend leisten - heute arbeitest du 1 (ein) Minütchen dafür!
>Für ne Mark Silber arbeitest Du heute einen halben Tag - das sah vor 400 Jahren noch etwas anders aus.
>Landwirtschaftliche Rohstoffe: Für nen normalen Tageslohn gibt es 300 Kg Mehl oder 150 Liter Planzenöl!!
>Für nen Wochenlohn gibts ne Unze Gold - dafür musste eine römischer Legionär etwas länger als ne Woche in der Wallachei Wache stehen.
>Es geht um 10er Potenzen! Also wenn überhaupt dann isses nur n ganz kleiner Schwachfug. Wenn ich Ã-tzis Kupferaxt als Maßstab nehme dann sind wir jetzt irgendwo bei 0,00001%. Scheint sich also um nen eindeutigen Trend zu handeln.
Luschi,
danke dass Du hier sachlich warst und daher das ganze daher wohl ohne gelbe Karte abgehandelt ist.
Ich habwiter oben das mit der Energie geschrieben.
Hier kommt diese Aussage nochmal nur universeller.
Jeder Rohstoffpreis ist Energiekostenabhaengig (Bis zur Grenze der Erschoepfung der Lagerstaetten, dann geht es in Monopolkosten ueber).
Da Energie ueber die Zeitraeume betrachtet billiger geworden ist, sind damit auch alle Rohstoffpreise verfallen.
Und das tun sie auch in Zukunft!
Daher waehre Energie der bessere Gradmesser fuer 'Geldwert'. Aber auch hier kann eine einzelne Erfindung das ganze System schwer belasten.
Fazit, jede 'Deckung' ist heikel - die Folgerung daraus ueberlasse ich euch.
Gruss Ihad
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BossCube
26.03.2001, 13:33
@ Aldibroker
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Re: BossCube, Du hast sicherlich Recht, wie beurteilst Du folgenden Satz, der auch |
>
>"Person.....", der überhebliche Großkotz in bester Manier. So kennen wir Dich. Auf Vögel wie Dich verzichten wir. Belaber andere mit Deinem Gewäsch.
>Mögliche Wertungen:
>Dunkelgrün, weil: mußte mal gesagt werden (es ärgert mich/uns einfach)
>Gelb, weil: vielleicht vielen aus der Seele gesprochen, aber eben persönlich verletzend
>Rot weil: Emotionen für kurze Zeit runter müssen und Zeit zum Nachdenken unabhängig von der Person und Stellung wichtig ist.
>Gruß Aldi, ich gebe Dir Die Wahl und bin überzeugt, Sie fällt richtig aus.
Aldi, richtig. Ich zahle eben nur mit gleicher Münze zurück. Von"Fürst Luschi" kamen leider nie brauchbare Beiträge, sondern nur Beleidigungen und überhebliches Gehabe. Dafür die drastischen Worte. Gleiches zu gleichem. Luschi ist immer ein Goldhasser gewesen und nicht zu einer Diskussion bereit. Er gehört ins Consors zu Tetzlaf.
Sorry, aber ich halten mit meiner Meinung nicht hinter dem Berg.
B.
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Fürst Luschi
26.03.2001, 13:41
@ Aldibroker
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Re: Richard Deutsch schreibt genauso aus Überzeugung wie Du, sicherlich ist er |
>mit Oldy auch so gut befreundet, daß er das mit der Tanne sagen kann. Am Gold scheiden sich die Geister (auch die Klugen). Ich nehme für mich nicht in Anspruch alles besser zu wissen. Ich nehme für mich auch nicht in Anspruch, das meine Emotionen mal durchgehen. Ich weiß aber inzwischen, daß nicht Gefühle und Emotionen, sondern Sachargumente überzeugen. Sie waren auch bei Dir zu erkennen, aber die Darbietung war hoch emotional. Hilft das in der Überzeugung von Reinhard Deutsch und anderen Goldbugs? Ich glaube wir sind alle zu sehr festgelegt (leider auch ich). Bitte töte nicht die Sachdiskussion mit persönlichen Verletzungen (die Du verspürst und weiterreichen willst).
>Danke Aldi
also hoch emotional war datt nu wirklich nich. Vielleicht etwas provokativ mit nem kleinen Schuss Polemik. Also alles total normal. Vielleicht zum abhärten öfter mal die Tageszeitung lesen.
Grüsse
Luschi
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I_have_a_dream
26.03.2001, 14:13
@ PuppetMaster
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Re: Einspruch - Agelehnt |
>>>>>Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.<<
>du gehst von der falschen annahme aus, dass rohstoffe unbegrenzt verfügbar sind. mindestens beim rohöl werden wir in einigen jahrzehnten feststellen, dass dies eben nicht der fall ist.
>wahr ist auch, dass vorerst nur die vorkommen ausgebeutet werden, welche einfach & billig zu fördern sind. später steigen dann die förderkosten deutlich - trotz technik.
>gruss
Darum gehts doch.
Eine Koppelung eines beliebigen Rohstoffes an das Geld macht keinen Sinn!
Zuerst wird der Rohstoff immer billiger, dann mit Erschoepfung teurer.
Wie soll man da vernuenftig Geldpolitik machen?
Wenn das geregelt laufen soll muss der Staat eingreifen.
Dann koennen wir doch gleich eine BuBa in's Leben rufen, die NUR der Geldstabilitaet verpflichtet ist und auf die die Regierung keinerlei Einfluss hat (auch nicht mit der 'WAHL' des Praesidenten).
Eine BuBa, deren Praesi persoenlich ruiniert ist, wenn er die Kaufkraft nicht stabil haelt.
Der nur dem VOLK (nicht der Regierung) Rechenschaft schuldig ist.
Dein Einspruch geht an der Wirklichkeit vorbei.
Gruss Ihad
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PuppetMaster
26.03.2001, 14:24
@ I_have_a_dream
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Re: Einspruch - Abgelehnt - soso |
>>>>>>Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.<<
>>du gehst von der falschen annahme aus, dass rohstoffe unbegrenzt verfügbar sind. mindestens beim rohöl werden wir in einigen jahrzehnten feststellen, dass dies eben nicht der fall ist.
>>wahr ist auch, dass vorerst nur die vorkommen ausgebeutet werden, welche einfach & billig zu fördern sind. später steigen dann die förderkosten deutlich - trotz technik.
>>gruss
>Darum gehts doch.
>Eine Koppelung eines beliebigen Rohstoffes an das Geld macht keinen Sinn!
>Zuerst wird der Rohstoff immer billiger, dann mit Erschoepfung teurer.
>Wie soll man da vernuenftig Geldpolitik machen?
>Wenn das geregelt laufen soll muss der Staat eingreifen.
>Dann koennen wir doch gleich eine BuBa in's Leben rufen, die NUR der Geldstabilitaet verpflichtet ist und auf die die Regierung keinerlei Einfluss hat (auch nicht mit der 'WAHL' des Praesidenten).
>Eine BuBa, deren Praesi persoenlich ruiniert ist, wenn er die Kaufkraft nicht stabil haelt.
>Der nur dem VOLK (nicht der Regierung) Rechenschaft schuldig ist.
>Dein Einspruch geht an der Wirklichkeit vorbei.
>Gruss Ihad
ihad,
ich habe mich allein auf die allgemeine aussage über die preisentwicklung von rohstoffen/ihrer förderung bezogen. ich habe schon recht damit - das ist die wirklichkeit.
die eher unwirkliche diskussion um goldgestützte währungen interessiert mich wenig - daran beteilige ich mich auch nicht.
gruss
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Harald
26.03.2001, 14:27
@ Oldy
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Goldfreund’s Stoßgebet |
Gieriges Gaunergezücht!
Mit gelbem Golde gekirrt,
nach Güldenem nur wollt ihr noch gieren.
Harald! Zu mir, schäbiger Schuft!
Fort! du Fauler!
Willst du gleich schuften und schaffen!!!
Hurtig, hitzig und heiß an die Arbeit!
Alle von hinnen! Heftig hinab!
Aus den neuen Schächten schafft mir das Gold!
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Ecki1
26.03.2001, 14:31
@ PuppetMaster
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Rohstoffdeckung? |
Ich denke, man kann schon beim heutigen Geldsystem bleiben, solange es auf erfüllbaren Forderungen beruht (also nicht auf akkumulierten Staatsschulden). Rohstoffindizes als Deckungsstandard wurden schon von verschiedenen Ã-konomen vorgeschlagen, sie sind jedoch sehr volatil und geben nicht das gesamte Branchenspektrum der Volkswirtschaften wieder.
Gruss: Ecki
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Talleyrand
26.03.2001, 14:41
@ JeFra
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Watt? |
Hallo JeFra,
Du schreibst:
Es liefe ja auf eine drastische Entwertung aller Sparguthaben hinaus und das würde sicherlich böses Blut geben.
Wieso Entwertung? Das"goldene" an der Lösung wäre doch eben die Schaffung eines
neuen Niveaus aus dem"Nichts". Eine Deckung für etwas, das nicht gedeckt ist und auch anderweitig nicht gedeckt werden kann, wird aus dem Hut gezaubert.
Wer kein Gold hält, wäre nicht besser & nicht schlechter dran. Wer Gold hielte, wäre ungleich bevorzugt. Aber das regt ja nicht so sehr auf, kriegt ja keiner richtig mit. Dazu: es würde ohnehin die"haves" erwischen und auf wessen Seite die wohl stehen...
Ich glaube aber nicht, daß es dazu kommt. Es würde die Russen sofort sanieren und das Empire auch zu gut dastehen lassen. Das ist die politische Erklärung für meine Skepsis. Meine wirkliche Überzeugung lautet aber, daß diese Lösung einfach zu genial ist, um von den Protagonisten angewandt zu werden.
Gruss! T.
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Fürst Luschi
26.03.2001, 14:43
@ PuppetMaster
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Re: Einspruch |
>>>>>Ganz abgesehen davon, das die Förderkosten für Rohstoffe mit fortschreitender Technik immer weiter fallen und irgendwo in der Zukunft gegen 0 konvergieren. Gilt auch für´s Gold.<<
>du gehst von der falschen annahme aus, dass rohstoffe unbegrenzt verfügbar sind. mindestens beim rohöl werden wir in einigen jahrzehnten feststellen, dass dies eben nicht der fall ist.
>wahr ist auch, dass vorerst nur die vorkommen ausgebeutet werden, welche einfach & billig zu fördern sind. später steigen dann die förderkosten deutlich - trotz technik.
>gruss
Die Rohstoffe sind unbegrenzt verfügbar. Alles was gefördert wurde ist doch immer noch da (wohin sollte es auch) - wenn zum Teil auch auf Müllkippen. Wir sind doch immer noch in einer Phase, wo die bekannten Vorkommen stetig steigen (die auf den Müllkippen auch). Wie Ihad schon sagte, reduziert sich doch alles auf die Frage der Energiekosten. Also mit nem bissl Phantasie, kann ich mir vorstellen, dass man mit billiger Fusionsenergie künstliches Erdöl ohne Ende erzeugen kann (geht doch heute auch schon).
Wenn wirklich alle Rohstoffe ausgegraben sind, sind se ja immer noch da. Die Recyclingkosten würden den Preis bestimmen und wieder unter der Annahme billigster Energie, liegen die nunmal fast bei Null.
Wir hatten hier im Forum mal einen Artikel in dem der ehemalige saudi-arabische Erdölminister Jamani, das Ende des Erdölzeitalters schon in einem Jahrzehnt sieht (Wasserstofftechnologie). Sinngemäss zitiert: die Steinzeit ging auch nicht zuende weil es keine Steine mehr gab.
Für Rohstoffpreise gibts nur eine Richtung: ab in den Keller. Wenn die Fusion endlich läuft, dann im Keller n Brunnen graben und ab mit den Rohstoffpreisen darein. Inklusive Gold. Das war ja der Sinn meines Postings: Das Geld mit irgendeinem Rohstoff zu"decken" ist völlig absurd. Beim Edelmetall: frühere Leistungen sind irgendwie geronnen oder eingefroren in etwas Realem. Nur hat Ã-tzis Axt über die Jahrtausende immer weiter an Wert verloren, weil eben die aktuellen Förderkosten auch die früheren Leistungen ständig entwerten. Das Geld ist dann als Gewicht von irgendetwas definiert, wird aber immer wertloser.
Grüsse
Luschi
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Talleyrand
26.03.2001, 14:47
@ Harald
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Re: Goldfreund’s Stoßgebet |
Irregeleiteter Schelm!
Willst wohl dem Oheim nicht folgen?
Schmähst das Gold wie wenns ein Furunkel wär?
Wer willst Du sein, daß Du Dich erkühnst,
die Träume des Pharaos närrisch zu schelten?
Weisst Du mehr als der König, der sein
Reich auf dem Metalle erbaut?
Wirst schon noch schmecken, wie bitter
die Frucht der Mühsal zum Honig des Goldes
sich verhält.
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frinfin
26.03.2001, 14:49
@ Oldy
|
Lasset uns einen Baum pflanzen |
<center>[img][/img] </center>
Die Regenwälder werden abgeholzt damit die internationalen Konzerne an das Gold kommen welches im Erdreich verborgen ist.
Desweiteren verwenden sie den Zellstoff zur Herstellung von Banknoten. Ist gibt andere Gründe, in der Summe ist es die Dummheit der Menschen.
Mit vorzüglicher Hochachtung
°fr, FU-Berlin FB WiWi
<ul> ~ Die Wahrheit muss man auch vertragen können.</ul>
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Talleyrand
26.03.2001, 14:58
@ Fürst Luschi
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Hallo Luschi, Du Technokrat:-), hast im Grundsatz Recht, und irrst trotzdem, |
denn die Frage, wie teuer etwas prodziert wird, spielt überhaupt keine Rolle.
Dir ist bekannt, daß die Gemüter den Markt machen. Und auch die Gemüter entscheiden allein, was ihnen Werterhalt bietet oder auch nicht. Muss man Dir denn wirklich mit dem Argument kommen, daß Gold nur gefördert und nicht produziert werden kann? Damit ist, italienisches Dorf hin oder(Ammenmärchen?), auch kein Widerspruch kreiert, wenn von möglichen bekannten Funden die Rede ist.
Die sind längst im Preisfindungsprozess inbegriffen. Wie bei Deinem Erdöl ja auch. Und wenn man Deiner Logik folgt, wird es keine neuen Funde mehr geben, denn wer sucht schon nach etwas, wenn es nix wert ist. Bitte jetzt nicht mit neuen Suchtechniken kommen, wer entwickelt die, wenn das zu Suchende nix wert ist? Ich gebe Dir Recht, daß die Goldpreise weiter sinken müssten, aber deshalb das Gold für tot zu erklären? Ich fände und finde Gold klasse, aber das nutzt mir gar nichts, wenn ich da fast der Einzige bin. Daher lass ich noch davon ab, aber irgendwann 2003/2004 könnte sich (etwas) tun. Gruss!
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PuppetMaster
26.03.2001, 15:00
@ Fürst Luschi
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Re: Einspruch |
>Die Rohstoffe sind unbegrenzt verfügbar. Alles was gefördert wurde ist doch immer noch da (wohin sollte es auch) - wenn zum Teil auch auf Müllkippen. Wir sind doch immer noch in einer Phase, wo die bekannten Vorkommen stetig steigen (die auf den Müllkippen auch). Wie Ihad schon sagte, reduziert sich doch alles auf die Frage der Energiekosten. Also mit nem bissl Phantasie, kann ich mir vorstellen, dass man mit billiger Fusionsenergie künstliches Erdöl ohne Ende erzeugen kann (geht doch heute auch schon).
warum willst du küntlcihes erdöl erzwugwn (mit phantasie technik), wenn"die bekannten Vorkommen stetig steigen" (was nicht stimmt) und es"unbegrenzt verfügbar" ist? ist es eben beim erdöl insbesondere nicht, weil es schlicht verbraucht wird - up in the air.
>Wenn wirklich alle Rohstoffe ausgegraben sind, sind se ja immer noch da.
sofern wir sie nicht in den weltraum katapultiert oder im meer versenkt haben, ja.
>Die Recyclingkosten würden den Preis bestimmen
und die sind nicht niedrig und lohnen sich erst, wenn die natürlichen, einfach abbaubaren vorkommen versiegen
>und wieder unter der Annahme billigster Energie, liegen die nunmal fast bei Null.
die energie wird aber nicht billiger, sondern teurer. realität heute.
>Wir hatten hier im Forum mal einen Artikel in dem der ehemalige saudi-arabische Erdölminister Jamani, das Ende des Erdölzeitalters schon in einem Jahrzehnt sieht (Wasserstofftechnologie). Sinngemäss zitiert: die Steinzeit ging auch nicht zuende weil es keine Steine mehr gab.
leben wir in der ölzeit? goldzeit?
bist mir ein lustiger:)
>Für Rohstoffpreise gibts nur eine Richtung: ab in den Keller.
da täuschst du dich aber sehr. wir werden sehen.
wasser ist übrigens auch ein rohstoff - ein knapper.
trotz überschwemmungen und gratis anlieferung.
>Wenn die Fusion endlich läuft...
die kalte, gell? pons und fleischmann? hehe...
deine lineare projektion kannst du offenbar nur durch ein 'entdeckungswunder' aufrechterhalten.
gruss
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R.Deutsch
26.03.2001, 15:12
@ I_have_a_dream
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Re: Guter Beitrag Ihad |
Lieber Ihad,
Du schreibst:
Wenn der Preis auf irgend einen Wert festgelegt wird, dann ergibt sich dann ein Problem sobald Gold fuer diesen Preis
nicht mit der 'Wachstumsrate' der Wirtschaft gefoerdert weden kann.
Hier liegt ein ewiger Trugschluss, der leider nur sehr schwer aufzuklären ist. Die Geldmenge muss nicht, nicht, nicht mit der Wirtschaft wachsen. Ich weiß nicht, wie ich diesen Punkt rüber bringen soll - ich kann es nur immer wiederholen. Die Warengeldmenge (Goldmenge) kann ab heute für immer konstant bleiben. Die Kreditgeldmenge passt sich dagegen dem jeweiligen Wachstum dynamisch an, aber auch diese muss nicht ständig wachsen.
Weiter schreibst Du:
Wenn das Geld/Warensystem stabil bleiben soll, so wird dem Staat nichts anderes uebrig bleiben als den
Goldgewinnungssektor in Staatshand zu bekommen.
Denn wenn Goldgewinung teurer wird als der 'Koppelpreis', so foerdert keiner mehr Gold, also ist kein Wachstum moeglich.
Woher nur dieses grenzenlose Vertrauen in den Staat. Immer und immer wieder hat der Staat mit dem staatlichen Geld seine Bürger betrogen und enteignet und dann wollt ihr ausgerechnet dem Staat immer wieder das Geld in die Hand geben.
Gruß
R.Deutsch
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JÜKÜ
26.03.2001, 15:14
@ Fürst Luschi
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Re: @Fürst Luschi / @BossCube |
Gelb für beide.
@Fürst Luschi: Provozierende und beleidigende Beiträge möchte ich hier nicht mehr sehen. Deine Anti-Gold-Kampagne kannst du auch ohne die obigen Attribute führen - ansonsten eben gar nicht mehr.
@BossCube: Als eingefleischter Goldbug kann ich deine Reaktion zwar verstehen, aber dennoch nicht akzeptieren. Ich kann dir nur zugute halten, dass es bei dir immer"nur" eine Re-Aktion ist.
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</center> |
I_have_a_dream
26.03.2001, 15:28
@ R.Deutsch
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Re: Guter Beitrag Ihad |
>Lieber Ihad,
>Du schreibst:
> Wenn der Preis auf irgend einen Wert festgelegt wird, dann ergibt sich dann ein Problem sobald Gold fuer diesen Preis > nicht mit der 'Wachstumsrate' der Wirtschaft gefoerdert weden kann.
>Hier liegt ein ewiger Trugschluss, der leider nur sehr schwer aufzuklären ist. Die Geldmenge muss nicht, nicht, nicht mit der Wirtschaft wachsen. Ich weiß nicht, wie ich diesen Punkt rüber bringen soll - ich kann es nur immer wiederholen. Die Warengeldmenge (Goldmenge) kann ab heute für immer konstant bleiben. Die Kreditgeldmenge passt sich dagegen dem jeweiligen Wachstum dynamisch an, aber auch diese muss nicht ständig wachsen.
>Weiter schreibst Du:
> Wenn das Geld/Warensystem stabil bleiben soll, so wird dem Staat nichts anderes uebrig bleiben als den > Goldgewinnungssektor in Staatshand zu bekommen. > Denn wenn Goldgewinung teurer wird als der 'Koppelpreis', so foerdert keiner mehr Gold, also ist kein Wachstum moeglich.
>Woher nur dieses grenzenlose Vertrauen in den Staat. Immer und immer wieder hat der Staat mit dem staatlichen Geld seine Bürger betrogen und enteignet und dann wollt ihr ausgerechnet dem Staat immer wieder das Geld in die Hand geben.
>Gruß
>R.Deutsch
Reinhard, da hab ich mich mal wieder ungenau ausgedrueckt.
Fer mich war dieser Satz: Wenn das Geld/Warensystem stabil bleiben soll, so wird dem Staat nichts anderes uebrig bleiben als den > Goldgewinnungssektor in Staatshand zu bekommen. > Denn wenn Goldgewinung teurer wird als der 'Koppelpreis', so foerdert keiner mehr Gold, also ist kein Wachstum moeglich.
Eigentlich das KO-Kriterium.
Denn wenn Du es dem Staat nicht zutraust mit Fiat-Money vernuenftig umzugehen, wieso soll es dann dieser Beamtenhaufen (sorry, musste mal sein) fertig bringen mit den Rohstoffpreisen vernuenftig umzugehen?
Ich misstraue dem Staat - ist sehr allgemein.
Ich misstraue der Regierung ist schon genauer.
Wenn ich eine staatliche Institution aufbauen kann, die nicht durch die Regierung beeinflusst werden kann (also nicht so:Du kriegst Deinen Bundesrichter, dafuer darf unsere Frau auch - ist ja auch gut fuer die Quote).
Dann koennte das mit diesem Bereich funktionieren.
Aber warum der Aufwand, die Verbote von privater Golderzeugung?
Das wuerde naemlich auf uns zukommen!
Das mit der Warengeldmenge und der Kreditgeldmenge hab ich nicht verstanden.
Ich war immer der Meinung, dass Du das Kreditgeld abschaffen willst, da es nicht beherrschbar ist.
Planst Du jetzt einen goldgedeckten Debitiusmus oder wie kann ich Deine Aussage verstehen?
Gruss Ihad
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Aldibroker
26.03.2001, 16:02
@ I_have_a_dream
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nicht goldgedeckte Kredite???? Was soll dann noch die Golddeckung???? |
welches Verhältnis Gold/Kredit ist denn erlaubt? 1:10 oder 1:100, die 1 liegt so oder so näher an der Nullnummer und kann dann noch decken???? Golddeckung Schach mat?
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Aldibroker
26.03.2001, 16:10
@ Fürst Luschi
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Wir sind hier, weil wir besser informiert!! sein wollen als über die Tagespresse |
wo Springer gegen SPD und Spiegel gegen CDU polemisieren. Wir wollen hier Goldbugs und Leute die den Goldstandard ablehnen. Wir wollen beide Argumente hören, werten und uns eine eigene Meinung bilden. Es darf nach allen Beiträgen auch immer mehrere Meinungen, Nuancen... geben. Wir sind so kultiviert und zivilisiert, daß wir persönliche Erniedrigung Andersdenkender nicht brauchen. Auch du hast das nicht verdient, beleidigt zu werden. Das klappt am Besten, wenn man sich selbst zurückhält!
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I_have_a_dream
26.03.2001, 16:18
@ Aldibroker
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Re: Wir sind hier, weil wir besser informiert!! sein wollen als ber die Tagespresse |
>wo Springer gegen SPD und Spiegel gegen CDU polemisieren. Wir wollen hier Goldbugs und Leute die den Goldstandard ablehnen. Wir wollen beide Argumente hören, werten und uns eine eigene Meinung bilden. Es darf nach allen Beiträgen auch immer mehrere Meinungen, Nuancen... geben. Wir sind so kultiviert und zivilisiert, daß wir persönliche Erniedrigung Andersdenkender nicht brauchen. Auch du hast das nicht verdient, beleidigt zu werden. Das klappt am Besten, wenn man sich selbst zurückhält!
AMEN! (Positiv gemeint, volle Zustimmung!)
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Fürst Luschi
26.03.2001, 16:21
@ PuppetMaster
|
Re: Einspruch |
>warum willst du küntlcihes erdöl erzwugwn (mit phantasie technik), wenn"die bekannten Vorkommen stetig steigen" (was nicht stimmt) und es"unbegrenzt verfügbar" ist? ist es eben beim erdöl insbesondere nicht, weil es schlicht verbraucht wird - up in the air.
---
sind gestiegen. In meinem Grundschul-Sachkundebuch stand: die Reserven reichen noch für 30 Jahre. Müssten also in diesem Jahrzehnt irgendwann weg sein. Vor 10 Jahren warens 45 und heute sind wir bei 60 Jahren - mit dem sibirischen Ã-lschiefer bei 120.
siehe Biodiesel: up in the air and back to the Rapspflanze und up and back....
Die Phantasie-Technik von gestern is heut schon Realität - wenn ich das nich geträumt hab ;-)
>>Die Recyclingkosten würden den Preis bestimmen
>und die sind nicht niedrig und lohnen sich erst, wenn die natürlichen, einfach abbaubaren vorkommen versiegen
>>und wieder unter der Annahme billigster Energie, liegen die nunmal fast bei Null.
>die energie wird aber nicht billiger, sondern teurer. realität heute.
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wird hier und da künstlich verteuert. Aber wieder die Frage: wie lange muss ich heut für ne kwh arbeiten, wie lang vor 10, 20, 100 Jahren. Ich hatte aber den grossen Trend im Auge. Wer sagte gleich nochmal, dass heute jede Hausfrau mit ihrem 40PS-Fiesta mehr Energie zur Verfügung hat als Kleopatra. Die Versprechungen von kostenloser Energie hat man vor 40 Jahren bei der Kernkraft auch gemacht - mit der Fusion werden sie hoffentlich annähernd erfüllt. 2 Kraftwerke sollten für Deutschland reichen - das wird der Staat sich dann doch wohl hoffentlich leisten.
>>Wir hatten hier im Forum mal einen Artikel in dem der ehemalige saudi-arabische Erdölminister Jamani, das Ende des Erdölzeitalters schon in einem Jahrzehnt sieht (Wasserstofftechnologie). Sinngemäss zitiert: die Steinzeit ging auch nicht zuende weil es keine Steine mehr gab.
>leben wir in der ölzeit? goldzeit?
>bist mir ein lustiger:)
---
natürliches Erdöl ist der einzige Rohstoff, der wirklich verbraucht wird und muss dann immer als Beispiel für Rohstoffknappheit herhalten. Und irgendwie scheint man sich vorzustellen, dass man sich um die letzten Tropfen kloppt. Aber ob die Reserven noch 100 oder 200 Jahre reichen spielt keine Rolle. Die Pferdeäpfel liegen auch heut nich 3 Meter hoch in den Strassen.
>>Für Rohstoffpreise gibts nur eine Richtung: ab in den Keller.
>da täuschst du dich aber sehr. wir werden sehen.
>wasser ist übrigens auch ein rohstoff - ein knapper.
>trotz überschwemmungen und gratis anlieferung.
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is nich knapp, gibts ohne Ende - hat aber in der Wüste seinen Preis.
>>Wenn die Fusion endlich läuft...
>die kalte, gell? pons und fleischmann? hehe...
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Sind noch bestens in Erinnerung. Am day after: Es muss einfach wahr sein denn warum sollten sich zwei so hervorragende Wissenschaftler ihre Reputation versauen und als eben diese Wissenschaftler Selbstmord begehen. Und der Palladiumpreis ging ab wie ein Zäpfchen. Wieviel die beiden Zecken wohl vorher eingebunkert haben?
>deine lineare projektion kannst du offenbar nur durch ein 'entdeckungswunder' aufrechterhalten.
---
nee. Es wird einfach nichts verbraucht, in dem Sinne, dass es dann in irgendnem schwarzen Loch auf nimmerwiedersehen verschwindet.
>gruss
Grüsse
Luschi
<center>
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Harald
26.03.2001, 16:41
@ Talleyrand
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Re: Hallo Luschi, Du Technokrat:-), hast im Grundsatz Recht, und irrst trotzdem, |
Freunde,
Ich habe 4 Jahre im Eisenerzbergbau gearbeitet und 20 Jahre in der Erdölexploration, nicht als Hauer und nicht als Handlanger.
Da kann ich nur sagen:
Luschi du irrst grundlegend.
Habe aber leider jetzt keine Zeit, dich zu widerlegen.
Wird nachgeholt. Versprochen!!!
Salü vom Harald
<ul> ~ Vita des alten Fuhrmannes.</ul>
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Fürst Luschi
26.03.2001, 16:47
@ JÜKÜ
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Re: @Fürst Luschi / @BossCube |
>Gelb für beide.
>@Fürst Luschi: Provozierende und beleidigende Beiträge möchte ich hier nicht mehr sehen. Deine Anti-Gold-Kampagne kannst du auch ohne die obigen Attribute führen - ansonsten eben gar nicht mehr.
>@BossCube: Als eingefleischter Goldbug kann ich deine Reaktion zwar verstehen, aber dennoch nicht akzeptieren. Ich kann dir nur zugute halten, dass es bei dir immer"nur" eine Re-Aktion ist.
Als ich´s geschrieben hab, kam´s mir garnicht so provokant vor. RD gibt einem aber auch so schöne Vorlagen, dass man ab und an einen reintuen muss. Er hat sich bisher aber noch nicht beklagt, sonst hätt ich natürlich meine Samthandschühchen angezogen.
Wenns bei Boss nur Reaktion ist, sollte man ihn nicht dafür tadeln. Dem Pawloschen Hund tritt halt der Schaum vor den Mund wenns Glöckchen bimmelt, ob er will oder nicht. Ich fühl mich auf jeden Fall nicht von ihm beleidigt - ganz noch dem Motto: was kümmerts den Mond wenn ein Pinscher ihn anbellt. Wie Du vielleicht gemerkt hast, reagiere ich nach unserer letzten Sperre gar nicht mehr auf sein Gekläffe.
Grüsse
Luschi (der ab jetzt seine Samthandschühchen nicht mehr auszieht)
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BossCube
26.03.2001, 16:52
@ Aldibroker
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Re: nicht goldgedeckte Kredite???? Was soll dann noch die Golddeckung???? |
>welches Verhältnis Gold/Kredit ist denn erlaubt? 1:10 oder 1:100, die 1 liegt so oder so näher an der Nullnummer und kann dann noch decken???? Golddeckung Schach mat?
Aldi,
im Endeffekt sind das hier doch alles akademische Diskussionen. Was wird, weiß keiner und wir werden die neue Währung nicht schaffen. Ob es nun Goldgedeckt wird oder nicht, steht in den Sternen. Es hängt ganz einfach von den Leuten ab und dem, was sie wollen. Wenn die Papierwährungen wie wir sie jetzt kennen, untergehen, werden neue Lösungen gesucht und dazu gehört auch der Goldstandard. Sicher findet man immer negative Punkte (hier umweltzerstörerische Goldsuche), die man energisch bekämpfen muß. Man wählt eh immer das geringste Übel. Beim Gold ist es ja einfach nur so, daß es über Jahrhunderte Geld war und das ist im Bewußtsein vieler Leute drin. Sie werden sich einfach daran erinnern, wenn das Papiergeld zerfällt. In den nächsten Jahren werden wir es sehen und sich hier zu streiten, ist völlig sinnlos. Es kommt wie es kommen muß. Mit oder ohne Gold.
Gruß
B.
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BossCube
26.03.2001, 16:56
@ Fürst Luschi
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Re: @Fürst Luschi / @BossCube |
>>Gelb für beide.
>>@Fürst Luschi: Provozierende und beleidigende Beiträge möchte ich hier nicht mehr sehen. Deine Anti-Gold-Kampagne kannst du auch ohne die obigen Attribute führen - ansonsten eben gar nicht mehr.
>>@BossCube: Als eingefleischter Goldbug kann ich deine Reaktion zwar verstehen, aber dennoch nicht akzeptieren. Ich kann dir nur zugute halten, dass es bei dir immer"nur" eine Re-Aktion ist.
>
>Als ich´s geschrieben hab, kam´s mir garnicht so provokant vor. RD gibt einem aber auch so schöne Vorlagen, dass man ab und an einen reintuen muss. Er hat sich bisher aber noch nicht beklagt, sonst hätt ich natürlich meine Samthandschühchen angezogen.
>Wenns bei Boss nur Reaktion ist, sollte man ihn nicht dafür tadeln. Dem Pawloschen Hund tritt halt der Schaum vor den Mund wenns Glöckchen bimmelt, ob er will oder nicht. Ich fühl mich auf jeden Fall nicht von ihm beleidigt - ganz noch dem Motto: was kümmerts den Mond wenn ein Pinscher ihn anbellt. Wie Du vielleicht gemerkt hast, reagiere ich nach unserer letzten Sperre gar nicht mehr auf sein Gekläffe.
>Grüsse
>Luschi (der ab jetzt seine Samthandschühchen nicht mehr auszieht)
Du merkst wirklich nicht, wenn Du beleidigst. Mußt eine schlechte Erziehung genossen haben, Kellerkind.
B.
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R.Deutsch
26.03.2001, 17:07
@ I_have_a_dream
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Re: Guter Beitrag Ihad |
Lieber Ihad,
Du schreibst:
Das mit der Warengeldmenge und der Kreditgeldmenge hab ich nicht verstanden.
Ich war immer der Meinung, dass Du das Kreditgeld abschaffen willst, da es nicht beherrschbar ist.
Planst Du jetzt einen goldgedeckten Debitiusmus oder wie kann ich Deine Aussage verstehen?
Wie kommst Du darauf, dass ich Kreditgeld abschaffen will. Habe ich nie gesagt. Für mich hat es beide Geldarten Warengeld und Kreditgeld immer gleichzeitig und nebeneinander gegeben und wird es auch in Zukunft immer gleichzeitig und nebeneinander geben. Kann es sein, dass Du mein Buch noch nicht gelesen hast?:-) Ich lasse gleich mal den Link dazu hier reinstellen.
Gruß
Reinhard
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JüKü
26.03.2001, 17:38
@ BossCube
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Re: @BossCube |
Kellerkind.
>B.
Jan, du spielst mit meiner Geduld.
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wasil
26.03.2001, 17:42
@ BossCube
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Warum schaffen wir uns nicht unsere eigene Golddeckung? |
>im Endeffekt sind das hier doch alles akademische Diskussionen. Was wird, weiß keiner und wir werden die neue Währung nicht schaffen. Ob es nun Goldgedeckt wird oder nicht, steht in den Sternen. Es hängt ganz einfach von den Leuten ab und dem, was sie wollen. Wenn die Papierwährungen wie wir sie jetzt kennen, untergehen, werden neue Lösungen gesucht und dazu gehört auch der Goldstandard. Sicher findet man immer negative Punkte (hier umweltzerstörerische Goldsuche), die man energisch bekämpfen muß. Man wählt eh immer das geringste Übel. Beim Gold ist es ja einfach nur so, daß es über Jahrhunderte Geld war und das ist im Bewußtsein vieler Leute drin. Sie werden sich einfach daran erinnern, wenn das Papiergeld zerfällt. In den nächsten Jahren werden wir es sehen und sich hier zu streiten, ist völlig sinnlos. Es kommt wie es kommen muß. Mit oder ohne Gold.
>Gruß
>B.
Hallo
Warum schafft sich eigentlich nicht jeder von uns, seine eigene Golddeckung,
indem wir überschüssige Bargeldbestände zügig in Gold oder Silber umwechseln?
Ich vermute, dass den meisten von uns, der fehlende Zins beim Gold schmerzt. Wir hätten sooooooo gerne beides, die Sicherheit vom Gold und Zinsen vom Geld!
Stimmts?
Gruss wasil
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Harald
26.03.2001, 17:54
@ Talleyrand
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Dem Herrn zu häufen den Hort |
Mit arger List schuf sich Goldfreund
aus der Tiefen Gold den güldenen Hort
vor seinem starken Zauber zittern wir staunend
Vor seiner Weisheit wimmern wir weinend
mit ihm zwingt er uns alle,
der Trader & Zocker mächt'ges Heer.
Sorglos surfende Schlümpfe,
schufen wir einst wohl
Schmuck unsern Weibern wonnig Geschmeid
suchten in Schlüpfer zu schmeicheln
tingelnd und tändelnd.
Wie lachten wir lustig der Müh'
Nun zwingt uns der Schlimme
schluchzend in Klüfte zu hüpfen
für ihn allein uns immer zu müh'n
Sein Schreiben verrät seine geifernde Gier!!!
Wo neuer Schimmer in Schächten sich birgt
da müssen wir spähen, spüren und graben,
die Beute schmelzen und schmieden den Guss,
ohne Ruh' und Rast
dem Herrn zu häufen den Hort
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Aldibroker
26.03.2001, 18:18
@ BossCube
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Goldig BossCube, so machst Du bei mir Punkte! oT (owT) |
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Talleyrand
26.03.2001, 18:24
@ Harald
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DER Herr fordert es nimmermehr |
Wohlan denn, unverzagter Freund!
Du sprichts vom Herrn, der zu horten Dich gedungen?
Was tat er dafür, was liess er Dir?
Du siehst ja, es hebet das Gold den Busen nimmermehr.
Der finstren Zeit guter Ton wars, dem Gold nachzujagen.
Doch heut ihm zu huldgen würd keiner mehr wagen.
Die Herren würdens heute immer noch fordern,
DER Herr verlangt nicht, um Preziosen zu sorgen.
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Oldy
26.03.2001, 18:32
@ Aldibroker
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Re: Oldy, Du sprichst mir aus der Seele, wir sollten auch hier nicht den Tanz um das |
>goldene Kalb veranstalten. Ich finde es auch toll, daß Du hier ein Standing hast, was Dir diese kritischen Gedanken erlaubt. Andere Boardteilnehmer hätten mit diesem Artikel viel unkontrollierte Emotionen auf sich gezogen, weil das geht schneller und ist einfacher als nachdenken.
>Gruß Aldi
>Dennoch auch ich habe in diesem Board gelernt, das Gold nicht nur zu verteufeln ist.
Stimmt! Fritz Schwarz nannte sein Buch ueber das
Geldwesen: Segen und Fluch des Geldes in der Geschichte
der Voelker!
Da aber hier anscheinend alle nur den Segen sehen, habe
ich mir das erspart.
Gruss Oldy
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Fürst Luschi
26.03.2001, 18:56
@ Talleyrand
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Re: Hallo Luschi, Du Technokrat:-), hast im Grundsatz Recht, und irrst trotzdem, |
Technokrat - danke für das Kompliment.
>denn die Frage, wie teuer etwas prodziert wird, spielt überhaupt keine Rolle.
spielt ne grosse Rolle für alle potentiellen Produzenten die schon in den Startlöchern hocken.
>Dir ist bekannt, daß die Gemüter den Markt machen. Und auch die Gemüter entscheiden allein, was ihnen Werterhalt bietet oder auch nicht. Muss man Dir denn wirklich mit dem Argument kommen, daß Gold nur gefördert und nicht produziert werden kann?
muss produziert werden. Hier ein Link.
Du förderst doch keine Goldmünzen oder Goldbarren zutage.
>Damit ist, italienisches Dorf hin oder(Ammenmärchen?), auch kein Widerspruch kreiert, wenn von möglichen bekannten Funden die Rede ist.
kein Märchen. Das Gold hat jetzt schon sehr reale Auswirkungen. Bodenpreise gestiegen (Spekulationsobjekte)- junge Einheimische können es sich nicht mehr leisten ein Haus zu bauen und so weiter. Interessant ist aber schon, dass man die Erze auf den Meter genau lokalisieren kann, schon jetzt fast auf die Tonne genau weiss, wieviel dort liegt. Glaub es lief auf 3sat, Titel kenn ich nich.
>Die sind längst im Preisfindungsprozess inbegriffen. Wie bei Deinem Erdöl ja auch. Und wenn man Deiner Logik folgt, wird es keine neuen Funde mehr geben, denn wer sucht schon nach etwas, wenn es nix wert ist. Bitte jetzt nicht mit neuen Suchtechniken kommen, wer entwickelt die, wenn das zu Suchende nix wert ist? Ich gebe Dir Recht, daß die Goldpreise weiter sinken müssten, aber deshalb das Gold für tot zu erklären? Ich fände und finde Gold klasse, aber das nutzt mir gar nichts, wenn ich da fast der Einzige bin. Daher lass ich noch davon ab, aber irgendwann 2003/2004 könnte sich (etwas) tun. Gruss!
Ich sag nicht, sie wären nix wert. Der Markt bestimmt ihren Wert und verleiht ihnen seit es ihn gibt, tendenziell einen immer geringeren Wert. Produktivitätszuwachs - ganz einfach. Und selbst mit der gleichen Suchtechnik, findet man mit dem immer grösseren geologischen Wissen immer mehr. Aber der technische Fortschritt ist unaufhaltsam. Ich weiss also immer besser wo ich suchen muss und meine Lupe wird immer grösser.
Ich finde Gold auch Klasse und hätte nix gegen güldne Wasserhähne einzuwenden. Nur das Geld damit zu decken...
Grüsse
Luschi
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Oldy
26.03.2001, 18:59
@ BossCube
|
Re: Goldpreis bei einer Goldwährung (staatlich?) festgelegt? |
>>Der Staat als Wertgarant und das in diesem Board? Staatliches Goldpreismonopol statt Marktkräfte?
>>Kannst Du den künftigen Politikern schon mal eine Wertidee geben, welche Festsetzung pro Gramm die"Richtige" wäre? Natürlich ganz uneigennützig, denn Du bist sicher nicht in Gold/Silber investiert. Nenne mir die Politiker, die ich wählen muß, um den Goldpreis staatlich hoch festgesetzt zu bekommen.
>>Wer kommt sonst noch für die Festsetzung des Preises in Frage? Das Volk? Demokratisch über den Goldpreis abstimmen? Es wird sicherlich ein jämmerlicher aber demokratischer Wert. Wer kein Gold hat, kann kein Interesse an hohen Preisen haben. Wie findet dann die Umrechnung in Brot statt? 1 Brot gegen ein Kilo-Barren?
>>Gruß Aldi
>>PS: Das mit dem festgelegten Preis hat mich zuerst beeindruckt, dann aber abgeschreckt. Hau drauf auf meine Gedanken, damit ich etwas lerne.
>
>Hallo Aldi,
>Sinn der Goldwährung ist doch nur, dem ewigen Betrug mit dem Papiergeld vorzubeugen. Man braucht einfach ein Geld, daß nicht beliebig aus dem Nichts zu erzeugen ist und daß einen Wert an sich darstellt. Wenn man sicher sein könnte, daß mit dem Papiergeld kein Schindluder getrieben würde, wäre Gold nicht nötig und man könnte Zahlbürsten, Besteck oder was sonst auch immer drauß machen. JEDES Papiergeld ist aber bisher zugrunde gegangen und hat regelmäßig die Leute verarmen lassen. Gold ist einfach"gutes" Geld. Seit dem Mittelalter ist doch bekannt, daß gutes Geld auf Dauer dem schlechten überlegen ist. Gute Münzen wurden eben gesammelt, während die Fürsten die Münzen weiter verschlechterten, die Leute so enteigneten und sich den Münzgewinn einschoben.
>Wenn man Gold als Geld festlegt, kann es keinen schwankenden Preis geben. Wir wären sonst wieder Manipulationen ausgesetzt wie jetzt am Goldmarkt. Wie hoch der"Preis" für Gold dann sein müßte, kannst Du anhand der aktuellen Geldmenge ungefähr berechnen. Ich kenne die genauen Zahlen nicht, doch die Welt-Goldreserven machen nur einen winzigen Bruchteil des aktuell umlaufenden Geldes aus. Es wird dann eben festgelegt, daß ein Warenkorb eben 10 g Gold kostet und ein Gramm ist meinetwegen eine Mark. Es werden durch die Bundesbank Goldgedeckte Noten ausgegeben, soweit die Goldreserven reichen. Da jeder mit diesem Geld bezahlt wird, bekommt er das Geld ja dann auch. Für Goldbugs wird der Vorteil darin liegen, daß sie das dann aufgewertete Gold an die Notenbank geben können und dafür Gold-Noten bekommen. Wie die Gold- und Silberzertifikate der US-Notenbank von Anfang des Jahrhunderts (oder Norfed-Silberdollars). Die Goldmenge steigt pro Jahr ca. 3% und bei entsprechendem Wirtschaftswachstum ist das doch absolut ok. Die Goldwährung hätte auch noch den vielgepriesenen Vorteil, ein echtes Weltgeld zu sein. Wir brauchen dann keinen Affeneuro oder was auch immer.
>Für mich gibt es deshalb zum Gold keine Alternative, weil alle anderen Papierwährungen regelmäßig im Zusammenbruch geendet haben. Papiergeld verleitet gerade dazu, etwas mehr zu machen, Wohltaten auf Pump zu verteilen und"nach uns die Sintflut" zu denken. Wenn man diesen Betrug ausmerzen könnte, wäre kein Edelmetall notwendig.
>Ahoi!
>Jan
[b] Lieber Bosscube
Du vergisst immer, dass bei einem vom Staat festgelegten
Goldpreis (dem Goldstandard) alle anderen Preise
unbedeutend sind. In der Regel gehen sie nach unten, denn
Beschraenkung der Geldmenge ist ja der Zweck der,
Goldwaehrung, wie du ja selber siehst. Und Gold
verschwindet und verschwand immer in der Geschichte mit
wachsendem Wohlstand vom Markt.
Dass man ohne Abgang von der Goldwaehrung oder eben
Muenzverschlechterung in alten Zeiten keinen Krieg
finanzieren kann, stimmt. Alle" Grossen" in der Geschichte
haben damit ihre Kriege finanziert!
Die durch die Goldwaehrung vorher verursachte
Deflationskrise als wahre Ursache zu sehen ist Goldbugs
leider versagt.
Warum verpflichten sie die Notenbanken nicht fuer die
einfache Massnahme nicht den Goldpreis stabil zu halten
sondern das allgemeine Preisniveau? DAS ist ein wahrer
wirtschaftlich relevanter Wert und nicht der dieses
nutzlosen Metalls.
Beides geht leider nicht und das ist das Dilemma mit der
Goldwaehrung.
Gruss, Oldy
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Fürst Luschi
26.03.2001, 19:03
@ Harald
|
Re: Hallo Luschi, Du Technokrat:-), hast im Grundsatz Recht, und irrst trotzdem, |
>Freunde,
>Ich habe 4 Jahre im Eisenerzbergbau gearbeitet und 20 Jahre in der Erdölexploration, nicht als Hauer und nicht als Handlanger.
>Da kann ich nur sagen:
>Luschi du irrst grundlegend.
>Habe aber leider jetzt keine Zeit, dich zu widerlegen.
>Wird nachgeholt. Versprochen!!!
>Salü vom Harald
Freue mich schon drauf und falls ich widerlegt bin nehme ich natürlich sofort alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Imposante Vita!!
Grüsse
Luschi
<center>
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Oldy
26.03.2001, 19:26
@ R.Deutsch
|
Re: An die Tanne - Oldy |
>Nun zum Gold. Wie jeder Preis richtet sich auch der Preis des Goldes nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage auf > dem Markt und wie jeder andere Preis kann er zeitweilig durch gesetzliche oder faktische Monopole vom > Gleichgewichtspreis entfernt gehalten werden, aber es sind auch dann die Marktgesetze nicht ausgeschaltet und es bildet > sich dann eben ein schwarzer Markt.
>Leider völlig daneben, aber das kriegen wir schon hin. Im Goldstandard wird der Goldpreis nicht von Angebot und Nachfrage bestimmt, vielmehr wird die Währung in einer bestimmten Menge (Gramm, Unze etc.) definiert. Diese Menge schwankt nicht, sie ist der Maßstab und darf deshalb eben gerade nicht von Angebot und Nachfrage abhängen, ähnlich wie die Länge des Metermaßes nicht von Angebot und Nachfrage abhängt. Nicht ganz einfach zu verstehen, aber gib Dir halt mal Mühe.
>Das einfachste ist, Du kopierst Dir das jetzt mal raus und hängst es an die Tanne. Dann kannst Du es immer wieder lesen und an die Tanne treten. (kannst ja mein Bild drunter hängen)
>Gruß
>Reinhard
Du hast ja so recht, mein Guter, der Goldpreis, wenn
vom Staat festgelegt kann sich wie das Gramm, welches 1904,
glaube ich, von vielen Staaten in Paris festgelegt wurde,
nicht veraendern. Das ist leider das Problem, weil sich
daher alle anderen Preise - und wie alle ausser Goldbugs
sehen koennen - meistens nach unten, veraendern koennen.
Das ist aber Deflation!
Um deren ueblen Folgen zu entgehen, geht man dann immer
vom Goldstandard ab und macht Kriege. Amerika war de facto
schon vom Goldstandard abgegangen als es den Vietnam"krieg"
machte. Der spaeter auch offizielle Abgang war nur mehr
eine Formalitaet.
Ich koennte ja ueber die Traeumer, welche glauben, dass es
eine Goldwaehrung wieder je geben koennte nur lachen, denn
ihre Zeit ist spaetestens 1970 zu Ende gegangen und
anscheinend schwant dir auch so etwas, sonst waerest du
nicht zum Silber umgeschwenkt.
Na, ja, traeme weiter. Ich habe einen besseren Traum.
Gruss Oldy
P.S. Natuerlich wird beim Goldstandard der Goldpreis
nicht vom Gesetz von Angebot und Nachfrage bestimmt,
weil er ja ein staatlicher Monopolpreis ist. Aber die
Marktkraefte setzen sich doch frueher oder spaeter
durch und dann kommt es eben zu Krise und Krieg.
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<HR>
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Oldy
26.03.2001, 20:00
@ Harald
|
Re: Oldystunde -für Goldbugs |
>Oldy,
>hor auf über Dinge zu spekulieren, von denen du nichts verstehst.
>Die Regenwälder werden abheholzt, weil sich die Menschen dort wie Karnickel vermehren. Punkt. Punkt, Punkt. Denn sie brauchen Land.
>Ich hab das in Liberia(Westafrka gesehen,, in Indonesien (Borneo) Vietnam, Trinidad, immer das gleiche.
>Wo sind denn die europäischen Urwälder geblieben?????????
>Es giobt noch einen einzigen Urwals in Europa und zwar in Polen, 10.000 Hektar, eine Verkettung glücklicher Umstände.
>Weißt du daß die deutsche Wohnbevölkerung in 10 Jahren um 2 Millionen GEWACHSEN iost, obwohl deutsche Frauen keine Kinder mehr kriegn??? Was hat das mit Gold zu tun?? Wach auf Oldy, du bist zu intelligent, um die Realitäten zu ignorieren.
>Werd endlich mal realistisch.
>Salü vom deinem Freund Harald
Lieber Harald, versuch du einmal zu verstehen, dass
man entweder Zinsen zahlen kann oder Kinder gross ziehen.
Wenn man allerdings in ganz primitiven Bedingungen lebt
und die Gutmenschen der ganzen Welt erlauben ihnen durch
medizinische Hilfe Kinder aufzuziehen, die sonst das Saeuglingsalter nicht ueberlebt haben, vermehrt sich die Weltbevoelkerung tatsaechlich
noch. Diese Leute stehen auch nur sehr indirekt unter
Zinsdruck.
Gruss Oldy
<center>
<HR>
</center> |
Oldy
26.03.2001, 20:42
@ wasil
|
Re: Warum schaffen wir uns nicht unsere eigene Golddeckung? |
>
>>Gruß
>>B.
>
>Hallo
>Warum schafft sich eigentlich nicht jeder von uns, seine eigene Golddeckung,
>indem wir überschüssige Bargeldbestände zügig in Gold oder Silber umwechseln?
>Ich vermute, dass den meisten von uns, der fehlende Zins beim Gold schmerzt. Wir hätten sooooooo gerne beides, die Sicherheit vom Gold und Zinsen vom Geld!
>Stimmts?
>Gruss wasil
Aber wasil, das reicht doch nicht! Wir wollen doch,
dass Gold im Preis steigt, wenn wir schon keine Zinsen
dafuer bekommen und das kann es nur, wenn viele Laender es
kaufen muessen, weil sie es fuer ihre Golddeckung brauchen.
Der Goldstandard oder zumindest ein Silberstandard muss
her!
Dann sind wir fein heraussen und was mit dem Rest in der
Deflationskrise passiert, kann uns schnuppe sein. Diese
Krise ueberstehen wir dann locker mit unserem Gold oder
Silber. So weit zu denken, was danach passiert, wenn die
Defla wieder durch einen Krieg ueberwunden wird, macht nur
Kopfweh. Lieber nicht daran denken!
<center>
<HR>
</center> |
JeFra
26.03.2001, 22:43
@ Talleyrand
|
Re: Watt? |
>Wer kein Gold hält, wäre nicht besser & nicht schlechter dran. Wer Gold hielte, wäre ungleich bevorzugt.
Also ich glaube, wenn es etwa zu 2000$ pro Unze Gold kommt, ziehen die anderen Warenpreise auch entsprechend an. Wer in dieser Situation sein Erspartes in Gold hat, entgeht dieser Abwertung aller Ersparnisse und ist insofern genauso dran wie vorher. Gewinn machen diejenigen, die unter Verwendung von Instrumenten mit einer gewissen Hebelwirkung auf die 'goldne Lösung' spekuliert haben.
>Ich glaube aber nicht, daß es dazu kommt. Es würde die Russen sofort sanieren und das Empire auch zu gut dastehen lassen.
Das steht so ähnlich auch in Dottores Kapitalismus-System Buch. Ich glaube aber eben auch, daß es schwerste innenpolitische Erschütterungen wg. Entwertung aller Ersparnisse hervorrufen würde.
MfG, JeFra
<center>
<HR>
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|
Toni
26.03.2001, 22:51
@ R.Deutsch
|
Re: Guter Beitrag Ihad |
Kann es sein, dass Du mein Buch noch nicht gelesen hast?:-) Ich lasse gleich mal den Link dazu hier reinstellen.
>Gruß
>Reinhard
_ _ _ _ _ _ _ _
R. Deutsch: Die Geldfalle
Sorry für die Verspätung:-)
Liebe Grüsse
Toni
<center>
<HR>
</center> |
JüKü
26.03.2001, 23:05
@ Toni
|
Re: Guter Beitrag Ihad/ Toni, da bist du ja! Tobias vermisst dich - ich auch owT |
>Kann es sein, dass Du mein Buch noch nicht gelesen hast?:-) Ich lasse gleich mal den Link dazu hier reinstellen.
>>Gruß
>>Reinhard
>_ _ _ _ _ _ _ _
>R. Deutsch: Die Geldfalle
>Sorry für die Verspätung:-)
>Liebe Grüsse
>Toni
<center>
<HR>
</center> |
Toni
26.03.2001, 23:38
@ JüKü
|
Re: Tobias vermisst dich - ich auch |
Hoi Tobias und Jürgen
Akute Zeitnot.
Nächste zwei Tage wieder weg, aber die diversen Pendenzen sind nicht untergegangen:-)
Dafür ist jetzt Turon wieder da:-)
Ich vermisse meinerseits den Baldur sehr.
Und den Toro.
Macht's gut und liebe Grüsse
Toni
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JüKü
27.03.2001, 00:02
@ Toni
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Re: Tobias vermisst dich - ich auch |
>Hoi Tobias und Jürgen
>Akute Zeitnot.
>Nächste zwei Tage wieder weg, aber die diversen Pendenzen sind nicht untergegangen:-)
>Dafür ist jetzt Turon wieder da:-)
>Ich vermisse meinerseits den Baldur sehr.
>Und den Toro.
>Macht's gut und liebe Grüsse
>Toni
Baldur vermisse ich auch.
Toro hat mir vorhin gemailt - ist im Stress.
Frage: Wer hat keinen Stress?
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I_have_a_dream
27.03.2001, 09:07
@ Oldy
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Re: Warum schaffen wir uns nicht unsere eigene Golddeckung? |
>Aber wasil, das reicht doch nicht! Wir wollen doch,
>dass Gold im Preis steigt, wenn wir schon keine Zinsen
>dafuer bekommen und das kann es nur, wenn viele Laender es > kaufen muessen, weil sie es fuer ihre Golddeckung brauchen. > Der Goldstandard oder zumindest ein Silberstandard muss > her!
>Dann sind wir fein heraussen und was mit dem Rest in der > Deflationskrise passiert, kann uns schnuppe sein. Diese
>Krise ueberstehen wir dann locker mit unserem Gold oder
>Silber. So weit zu denken, was danach passiert, wenn die
>Defla wieder durch einen Krieg ueberwunden wird, macht nur
>Kopfweh. Lieber nicht daran denken!
Oldy,
das war aber zynisch, die meisten hier machen sich wirklich Gedanken was passiert und was passieren kann/wahrscheinlich ist/wird.
Gruss Ihad
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