Der letzte Grund
28.03.2001, 17:53 |
Noch eine Frage: Elliott aus dem Bauch, am Beispiel des Nasdaq-Intraday-Charts: Thread gesperrt |
So, mal ein kurzes Feedback, was ich bis jetzt"gelernt" habe:
Wenn ich mir die Intraday-Charts der amerikanischen Indizes anschaue (5-Minuten-darstellung), finde ich zugegebenermaßen ständig wiederkehrende Muster in 5er-Schritten, oft auch mit 38, 50, oder 61er Retracements. Häufig aber auch nicht. Auch bei längerfristigen Betrachtungen finde ich diese Fraktale.
Das spricht in der ex-post-Betrachtung auch gut für diese Methode. Aber das konkrete Problem dabei ist, dass man während ein solches Muster läuft, häufig (zu häufig) nicht diskriminieren kann, ob man nun gerade eine fünf einer laufenden Bewegung abgeschlossen wird und damit gleich eine eins der Gegenbewegung folgt, oder ob es erst die drei der laufenden Bewegung ist.
Nehme ich dann die Charttechnik dazu und schaue mir tops und tiefs, Trends usw. an, klappt es schon besser. Aber auch dann weiß ich nicht, wie weit die Extensionen gehen und ob die übernächste übergeordnete Well sich schon wieder gegen mich wendet. Die GAPs die zwischen den Handelszeiten entstehen und die neue Nachrichtensituationen tun ein übriges, um mir alles zu vergällen.
Habe ich soweit alles verstanden? ;-)
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JüKü
28.03.2001, 18:15
@ Der letzte Grund
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Re: Noch eine Frage: Elliott aus dem Bauch, am Beispiel des Nasdaq-Intraday-Charts: |
>So, mal ein kurzes Feedback, was ich bis jetzt"gelernt" habe:
>Wenn ich mir die Intraday-Charts der amerikanischen Indizes anschaue (5-Minuten-darstellung), finde ich zugegebenermaßen ständig wiederkehrende Muster in 5er-Schritten, oft auch mit 38, 50, oder 61er Retracements. Häufig aber auch nicht. Auch bei längerfristigen Betrachtungen finde ich diese Fraktale.
>Das spricht in der ex-post-Betrachtung auch gut für diese Methode. Aber das konkrete Problem dabei ist, dass man während ein solches Muster läuft, häufig (zu häufig) nicht diskriminieren kann, ob man nun gerade eine fünf einer laufenden Bewegung abgeschlossen wird und damit gleich eine eins der Gegenbewegung folgt, oder ob es erst die drei der laufenden Bewegung ist.
>Nehme ich dann die Charttechnik dazu und schaue mir tops und tiefs, Trends usw. an, klappt es schon besser. Aber auch dann weiß ich nicht, wie weit die Extensionen gehen und ob die übernächste übergeordnete Well sich schon wieder gegen mich wendet. Die GAPs die zwischen den Handelszeiten entstehen und die neue Nachrichtensituationen tun ein übriges, um mir alles zu vergällen.
>Habe ich soweit alles verstanden? ;-)
Das ist weitgehend richtig, s. auch mein gestriges Posting: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/51420.htm
Wellen unterhalb von 60 Minuten sind zwar auch oft faszinierend, aber ohne mindestens 2 oder 3 weitere Wellenebenen"im Griff" zu haben, passiert genau das, was du beschreibst. Ist eine Welle zu Ende, weiß man nicht, was dann kommt. Das weiß man zwar nie, aber je mehr Ebenen man erkennt, desto zuverlässiger werden die Prognosen. Und mehr als eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit erreicht man nie, jedenfalls keine 100 % und auch kaum 80 %, allenfalls phasenweise.
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Der letzte Grund
28.03.2001, 18:18
@ JüKü
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Danke für Deine Antwort. |
>> Wenn Du noch Zeit hast: Wie bekommt man es besser in den Griff?
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JüKü
28.03.2001, 20:08
@ Der letzte Grund
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Re: Danke für Deine Antwort. |
>>> Wenn Du noch Zeit hast: Wie bekommt man es besser in den Griff?
Üben, üben, üben, Jahre lang. Und Verluste machen.
"An der Börse verdientes Geld ist Schmerzensgeld - erst kommt der Schmerz, dann das Geld."
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