R.Deutsch
28.03.2001, 19:48 |
Hurra-Hurra - der Oldy hats geschnallt Thread gesperrt |
Ich bin richtig glücklich, dass ich nicht mehr so auf Konfrontation gehen muss mit ihm. Habe ich ihn doch als einen wertvollen, intelligenten und auch heiteren (um nicht zu sagen lustigen) Menschen kennen gelernt und es hat mir immer selbst weh getan wenn ich ihn mal wieder auf die Hörner nehmen musste. Im Ernst Freunde - wir können wirklich zufrieden sein mit unserem Oldy - ich war mal kurz bei den harten Geselltypen, im Systemfehler.com - das ist eine richtige Betonkopfriege - unangenehm - also ich werde nur noch Süßholz raspeln mit unserem Oldy. Aber zur Sache - der Oldy schreibt zu einem seiner Geldscheine:
Da musste anscheinend ein Delikatessenladen, der auch ein
Restaurant hatte uebersiedeln. Da sie dafuer aber anscheinend
kein Geld hatten und keinen Kredit bei der Bank, verkauften
sie einfach Essenbons. Wahrscheinlich etwas billiger als die
aufgedruckten 10 Dollar. Das war leicht moeglich, weil sie ja
eine recht gute Spanne zwischen Kosten und Ertrag hatten.
Da die Kaeufer dieser Bons sie ja auch weitergeben haetten,
koennen, war hier recht einfach aus einer Schuldverpflichtung
Geld gemacht worden. Wie wird sich da der Dottore freuen
ueber die Bestaetigung des Debitismus.
Geld war aus Schuld entstanden und wuerde wieder verschwinden,
wenn es gegen diese Schuld eingeloest und verkonsumiert worden
waere. Simmt, gut, und das streitet auch niemand ab.
Was ist aber mit der moeglichen zwischenzeitlichen Weitergabe
dieses Geldscheines fuer eine andere Leistung? Zum Beispiel
fuer den Babysitter, weil gerade kein anderes Geld im Haus
war. Der braucht aber auch kein Essen, weil er bei Mutter
ernaehrt wird und gibt es weiter an einen Freund fuer etwas
Bier. Wer ist jetzt eine Schuldverpflichtung eingegangen?
Theoretisch koennte das 100 mal passieren, bevor das Geld
wieder verschwindet fuer das Essen und jedes Mal hat der
Verkaeufer einer Leistung oder eines Gutes profitiert, weil
ihm sein Gut und seine Leistung weniger gekostet hat als er
dafuer bekommen hat. Jedem bleibt also ein Verdienst uebrig,
den er ganz ohne Schuldverpflichtung erworben hat.
Denkt einmal darueber nach, meint der Oldy
Na also - genau das ist Geld - privates Kreditgeld und der Oldy erkennt das als Geld an! Ist das nicht toll - eine kleine Sensation. Er ist durchaus lernfähig. Jetzt muss er nur noch das Konzept mit der Deckung, wie es Lietaer vorschlägt voll akzeptieren (er hat es ja teilweise schon akzeptiert) und wir stehen alle in der gleichen Front und können uns auf die praktischen Fragen konzentrieren. Zum Beispiel warum der Warenkorb nichts taugt und Gold und Silber sich besser zur Deckung eignen und so. Übrigens Oldy, das ist beim Tausch immer so, dass" sein Gut und seine Leistung weniger gekostet hat, als er dafür bekommen hat", sonst fände nämlich der Tausch nicht statt.
Gruß
Reinhard
<center>
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JüKü
28.03.2001, 20:05
@ R.Deutsch
|
Re: Hurra-Hurra - der Oldy hats geschnallt / YES!... |
DAS IST WIRKLICH EIN MEILENSTEIN, WENN AUCH EIN ANDERER ALS SONST!
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> Da musste anscheinend ein Delikatessenladen, der auch ein > Restaurant hatte uebersiedeln. Da sie dafuer aber anscheinend > kein Geld hatten und keinen Kredit bei der Bank, verkauften > sie einfach Essenbons. Wahrscheinlich etwas billiger als die > aufgedruckten 10 Dollar. Das war leicht moeglich, weil sie ja > eine recht gute Spanne zwischen Kosten und Ertrag hatten. > Da die Kaeufer dieser Bons sie ja auch weitergeben haetten, > koennen, war hier recht einfach aus einer Schuldverpflichtung > Geld gemacht worden. Wie wird sich da der Dottore freuen > ueber die Bestaetigung des Debitismus. > Geld war aus Schuld entstanden und wuerde wieder verschwinden, > wenn es gegen diese Schuld eingeloest und verkonsumiert worden > waere. Simmt, gut, und das streitet auch niemand ab. > Was ist aber mit der moeglichen zwischenzeitlichen Weitergabe > dieses Geldscheines fuer eine andere Leistung? Zum Beispiel > fuer den Babysitter, weil gerade kein anderes Geld im Haus > war. Der braucht aber auch kein Essen, weil er bei Mutter > ernaehrt wird und gibt es weiter an einen Freund fuer etwas > Bier. Wer ist jetzt eine Schuldverpflichtung eingegangen? > Theoretisch koennte das 100 mal passieren, bevor das Geld > wieder verschwindet fuer das Essen und jedes Mal hat der > Verkaeufer einer Leistung oder eines Gutes profitiert, weil > ihm sein Gut und seine Leistung weniger gekostet hat als er > dafuer bekommen hat. Jedem bleibt also ein Verdienst uebrig, > den er ganz ohne Schuldverpflichtung erworben hat. > Denkt einmal darueber nach, meint der Oldy
>Na also - genau das ist Geld - privates Kreditgeld und der Oldy erkennt das als Geld an! Ist das nicht toll - eine kleine Sensation. Er ist durchaus lernfähig. Jetzt muss er nur noch das Konzept mit der Deckung, wie es Lietaer vorschlägt voll akzeptieren (er hat es ja teilweise schon akzeptiert) und wir stehen alle in der gleichen Front und können uns auf die praktischen Fragen konzentrieren. Zum Beispiel warum der Warenkorb nichts taugt und Gold und Silber sich besser zur Deckung eignen und so. Übrigens Oldy, das ist beim Tausch immer so, dass" sein Gut und seine Leistung weniger gekostet hat, als er dafür bekommen hat", sonst fände nämlich der Tausch nicht statt.
>Gruß
>Reinhard
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Oldy
29.03.2001, 01:15
@ R.Deutsch
|
Re: Hurra-Hurra - der Oldy hats geschnallt, aber Reinhard nicht |
<center>[img][/img] </center>
Ja, mein lieber Reinhard, da sind wir also schon wieder und ich
muss leider deine Schlussfolgerungen wieder zerstoeren und wahrscheinlich
einige von nereus gleich mit. Da schreibst du also:
>Na also - genau das ist Geld - privates Kreditgeld und der Oldy erkennt das als Geld an! Ist das nicht toll - eine kleine Sensation. Er ist durchaus lernfähig. Jetzt muss er nur noch das Konzept mit der Deckung, wie es Lietaer vorschlägt voll akzeptieren (er hat es ja teilweise schon akzeptiert) und wir stehen alle in der gleichen Front und können uns auf die praktischen Fragen konzentrieren. Zum Beispiel warum der Warenkorb nichts taugt und Gold und Silber sich besser zur Deckung eignen und so. Übrigens Oldy, das ist beim Tausch immer so, dass" sein Gut und seine Leistung weniger gekostet hat, als er dafür bekommen hat", sonst fände nämlich der Tausch nicht statt.
[b] Ja, die manchmalige Entstehung von Geld aus
Schuldverpflichtungen habe ich doch nie abgestritten und dass du
deshalb daraus einen Erkenntnisschub von meiner Seite siehst, bringt
mich zum Laecheln, aber du siehst noch immer nicht, dass dieses
Schuldgeld nur einmal wieder verschwindet, aber in der
Zwischwnzeit schuldlos 20 mal im Jahr weitergegeben wird und
das sogar bei unseren schleppend umlaufendem Geld, welches zum
Grossteil nicht als Tauschmittel gebraucht wird sondern als
Wertaufbewahrungsmittel.
Vom Gesellgeld, welches 500 bis 1000 mal im Jahr seinen Besitzer
wechselt, wollen wir da nicht einmal reden. Selbst unser
heutiges Bargeld, wenn es aus nicht allgemein gueltigen
Schuldverpflichtungen zu umlauffaehigen allgemein anerkannten
Tauschmittel gemacht wurde und damit der BILLIGSTE Weg ist eine
Zahlung durchzufuehren hat durch diese Umlaufgeschwindigkeit
viel mehr Bedeutung als die meisten Leute erkennen.
Natuerlich haben die Banken, welche an den Geldueberweisungen,
gut verdienen die Leute braingewaschen wie unseren lieben Nereus
und darum sieht er nicht, wieviel das unserer Wirtschaft kostet
und verteidigt nun noch vehement sein Recht etwa 8% mehr fuer die
Gueter des taeglichen Bedarfs zahlen zu duerfen.
Also: selbst heute ist selbst bei voll ausgebildetem Bankwesen
und die Banken sind ein notwendiger Bestandteil bei den
Guthabenuebertragungen mit denen der relativ geringe Geld- Waren
verkehr abgewickelt, der nicht mit Bargeld abgewickelt wird, ist
das Verhaeltnis im besten Fall 3 zu 7 fuer Bargeld.(Mit Gesellgeld
wuerde es uebrigens etwa 3 zu 350 sein, wenn man nur die bescheidenen
Zahlen von Woergl annimmt)
Nun zur letzten Falschmeldung und das ist dieser Satz:
das ist beim Tausch immer so, dass" sein Gut und seine Leistung weniger gekostet hat, als er dafür bekommen hat", sonst fände nämlich der Tausch nicht statt.
Die wahre Aussage ist naemlich die: BEIDE Partner bei einem
Tausch muessen einen Vorteil dabei sehen, sonst kommt er nicht
zustande. Jemand kann dabei ohne weiteres weniger bekommen, als
es ihm gekostet hat, wie dir jeder Kaufmann bestaetigen kann.
Was warst du uebrigens in deinen Leben? Ein Kaufmann bestimmt
nicht.
Na, ja, wenn du mehr darueber wissen willst, ist das Thema in
kurzen Aufsaetzen in German Beitraege 30,31 und German 3. Beitraege
4, 20, 22, und 34 behandelt. Link unten
Gruss vom Oldy
P.S. Das Bild ist uebrigens der Pleitegeier der FED. Die 6, 6, 6.
lassen sie anscheinend neuerdings aus (6 stars,6 stripes, 6 stars)
:-)
<ul> ~ Oldy's homepage</ul>
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<HR>
</center> |
nereus
29.03.2001, 11:02
@ Oldy
|
Re: Hurra-Hurra -.. aber Reinhard nicht.. und ich sowieso nicht |
Hallo Oldy!
Danke für die trostreichen Worte am Sarge des Debitismus.
Ich liege da zwar Deiner Meinung schon drin, also im Sarg, und Du meinst es sei Zeit die Herz-Lungen-Maschine abzuschalten und spendierst daraufhin sogar noch eine ordentliche Trauerfeier für den Todgeweihten.
".. wir bedauern das Ableben eines weiteren armen Verwirrten.." ;-)
Das ehrt Dich und zeigt das Du ein"lieber Kerl" bist.
Du schreibst: .. bringst mich zum Laecheln, aber du siehst noch immer nicht, dass dieses Schuldgeld nur einmal wieder verschwindet, aber in der Zwischenzeit schuldlos 20 mal im Jahr weitergegeben wird und das sogar bei unseren schleppend umlaufendem Geld, welches zum Grossteil nicht als Tauschmittel gebraucht wird sondern als Wertaufbewahrungsmittel.
.. Tante Erna bringt ihre 100 TDM auf die Bank A. Und zwar in bar, denn dieses Geld hat der vor kurzem selig verstorbene Heinrich ihr hinterlassen. Und mit der Schrotflinte von Heinrich, die er für den Fall der Fälle bereit hatte, kann Tante Erna nicht umgehen.
Also sie legt die 100 TDM, vornehmlich in Banknoten, auf den Banktresen.
Die Kassiererin bekommt Stielaugen. So viel Kohle hätte sie dem alten Mütterchen gar nicht zugetraut...
Die 100 TDM werden verzinslich angelegt. Abzüglich Kassenbestand wandert das Geld, welches nun als Gutschrift bei Tante Ernas Festgeldkonto verbucht ist (man beachte den feinen Unterschied!) an die Bank B. Die braucht dieses Geld gerade eben mal. Oldy Du kennst diese Geschicht sicherlich..
Da Dir diese Geschichte wahrscheinlich zu dumpf ist nochmal kurz was im Lehrbuch da zu steht.
.. Giralgeldschöpfung der Banken erfolgt auf folgende Weise: Bareinzahlungen von Kunden werden zunächst als Sichteinlagen auf Kundenkonten gutgeschrieben. Über dies Einlagen wird erfahrungsgemäß nur zu einem Teil verfügt. Die unbenutzten Liquiditätsüberschüsse können im Aktivgeschäft als Buchkredite zur Verfügung gestellt werden. Erfolgt die Verfügung wiederum bargeldlos, so führt jede Überweisung zu neuen Einlagen bei den Kreditinstituten der Zahlungsempfänger. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig..
Und als kleines Zückerli oben drauf. Als Überschrift stand da Kreditschöpfung der Banken.
Alles kunterbunt durcheinander. Kredit oder Giralgeld und auch noch Bargeld?
Da ich das alles als Geld betrachte habe ich keine Verständnisprobleme damit.
Wie sieht es da bei Dir aus?
Natuerlich haben die Banken,... die Leute braingewaschen wie unseren lieben Nereus und darum sieht er nicht, wieviel das unserer Wirtschaft kostet und verteidigt nun noch vehement sein Recht etwa 8% mehr fuer die Gueter des taeglichen Bedarfs zahlen zu duerfen.
Nochmals tausend Dank. Ich werde umgehend eine Zwangseinweisung in eine Psychatrieeinrichtung verfügen lassen wegen"permanenter Geldfehldeutung". ;-)
Monate später..
Ich tapse gerade auf einer langen Straße hilflos umher, nur mit einem Nachthemd bekleidet und eine Hand umfaßt verkrampft etwas Papier und ein paar Plastikkärtchen, und rufe oder besser wimmere vor mich hin:"Warum versteht mich denn keiner?"
Und ein freundlicher älterer Herr tritt milde lächelnd an mich heran und sagt:"Ich bin der Oldy aus dem fernen Kanada. Ich kann Dir helfen."
Er wischt mir die Tränen ab und zerschneidet dann meine ec-card, die beiden Kreditkarten und die vier Schecks werden auch zerissen. Dafür gibt er mir ein paar Münzen in die Hand und sagt:"Da nimm dies für's erste."
Nun bin ich wieder froh und weiß nun endlich das ich einem schweren Irrtum aufgesessen war.
Frohgemut laufe ich die Straße weiter und komme an ein wunderschönes Einkaufszentrum. Dort gibt es alles was das Herz begehrt. Da Onkel Oldy nicht kniggerig war mache ich den Einkaufswagen richtig schön voll (wer will schon immer nur im Nachthemd durch die Gegend laufen?). Als ich dann an der Kasse bezahlen will, sagt die freundliche Verkäuferin:"Tut mir leid, wir akzeptieren nur noch ec-card. Nach der Einführung des Euro waren sehr viele Blüten im Umlauf und daher diese Maßnahme. Leider weiß ich nicht wann das Bargeld wieder zur Zahlung zu gelassen wird. Wahrscheinlich stellt man demnächst alles auf bargeldlosen Verkehr um. Aber das dürften sie doch sicher schon wissen, oder?"
Ich weiß es natürlich nicht, wie auch - war doch die letzte Zeit in der Irrenanstalt und habe keine Nachrichten gehört. Mir werden wieder die Augen feucht und...
Ich renne total verstört aus dem Einkaufstempel und sehe zum Schluß nur noch das gleisende Licht von LKW-Scheinwerfern.
Das lange Leiden hat nun ein Ende gefunden.
mfG
nereus
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JüKü
29.03.2001, 11:51
@ nereus
|
Re: Hurra-Hurra -.. aber Reinhard nicht.. und ich sowieso nicht |
LOL - you made my day!
>Hallo Oldy!
>Danke für die trostreichen Worte am Sarge des Debitismus.
>Ich liege da zwar Deiner Meinung schon drin, also im Sarg, und Du meinst es sei Zeit die Herz-Lungen-Maschine abzuschalten und spendierst daraufhin sogar noch eine ordentliche Trauerfeier für den Todgeweihten.
>".. wir bedauern das Ableben eines weiteren armen Verwirrten.." ;-)
>Das ehrt Dich und zeigt das Du ein"lieber Kerl" bist.
>Du schreibst: .. bringst mich zum Laecheln, aber du siehst noch immer nicht, dass dieses Schuldgeld nur einmal wieder verschwindet, aber in der Zwischenzeit schuldlos 20 mal im Jahr weitergegeben wird und das sogar bei unseren schleppend umlaufendem Geld, welches zum Grossteil nicht als Tauschmittel gebraucht wird sondern als Wertaufbewahrungsmittel.
>.. Tante Erna bringt ihre 100 TDM auf die Bank A. Und zwar in bar, denn dieses Geld hat der vor kurzem selig verstorbene Heinrich ihr hinterlassen. Und mit der Schrotflinte von Heinrich, die er für den Fall der Fälle bereit hatte, kann Tante Erna nicht umgehen.
>Also sie legt die 100 TDM, vornehmlich in Banknoten, auf den Banktresen.
>Die Kassiererin bekommt Stielaugen. So viel Kohle hätte sie dem alten Mütterchen gar nicht zugetraut...
>Die 100 TDM werden verzinslich angelegt. Abzüglich Kassenbestand wandert das Geld, welches nun als Gutschrift bei Tante Ernas Festgeldkonto verbucht ist (man beachte den feinen Unterschied!) an die Bank B. Die braucht dieses Geld gerade eben mal. Oldy Du kennst diese Geschicht sicherlich..
>Da Dir diese Geschichte wahrscheinlich zu dumpf ist nochmal kurz was im Lehrbuch da zu steht.
>.. Giralgeldschöpfung der Banken erfolgt auf folgende Weise: Bareinzahlungen von Kunden werden zunächst als Sichteinlagen auf Kundenkonten gutgeschrieben. Über dies Einlagen wird erfahrungsgemäß nur zu einem Teil verfügt. Die unbenutzten Liquiditätsüberschüsse können im Aktivgeschäft als Buchkredite zur Verfügung gestellt werden. Erfolgt die Verfügung wiederum bargeldlos, so führt jede Überweisung zu neuen Einlagen bei den Kreditinstituten der Zahlungsempfänger. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig..
>Und als kleines Zückerli oben drauf. Als Überschrift stand da Kreditschöpfung der Banken.
>Alles kunterbunt durcheinander. Kredit oder Giralgeld und auch noch Bargeld?
>Da ich das alles als Geld betrachte habe ich keine Verständnisprobleme damit.
>Wie sieht es da bei Dir aus?
> Natuerlich haben die Banken,... die Leute braingewaschen wie unseren lieben Nereus und darum sieht er nicht, wieviel das unserer Wirtschaft kostet und verteidigt nun noch vehement sein Recht etwa 8% mehr fuer die Gueter des taeglichen Bedarfs zahlen zu duerfen.
>Nochmals tausend Dank. Ich werde umgehend eine Zwangseinweisung in eine Psychatrieeinrichtung verfügen lassen wegen"permanenter Geldfehldeutung". ;-)
>Monate später..
>Ich tapse gerade auf einer langen Straße hilflos umher, nur mit einem Nachthemd bekleidet und eine Hand umfaßt verkrampft etwas Papier und ein paar Plastikkärtchen, und rufe oder besser wimmere vor mich hin:"Warum versteht mich denn keiner?"
>Und ein freundlicher älterer Herr tritt milde lächelnd an mich heran und sagt:"Ich bin der Oldy aus dem fernen Kanada. Ich kann Dir helfen."
>Er wischt mir die Tränen ab und zerschneidet dann meine ec-card, die beiden Kreditkarten und die vier Schecks werden auch zerissen. Dafür gibt er mir ein paar Münzen in die Hand und sagt:"Da nimm dies für's erste."
>Nun bin ich wieder froh und weiß nun endlich das ich einem schweren Irrtum aufgesessen war.
>Frohgemut laufe ich die Straße weiter und komme an ein wunderschönes Einkaufszentrum. Dort gibt es alles was das Herz begehrt. Da Onkel Oldy nicht kniggerig war mache ich den Einkaufswagen richtig schön voll (wer will schon immer nur im Nachthemd durch die Gegend laufen?). Als ich dann an der Kasse bezahlen will, sagt die freundliche Verkäuferin:"Tut mir leid, wir akzeptieren nur noch ec-card. Nach der Einführung des Euro waren sehr viele Blüten im Umlauf und daher diese Maßnahme. Leider weiß ich nicht wann das Bargeld wieder zur Zahlung zu gelassen wird. Wahrscheinlich stellt man demnächst alles auf bargeldlosen Verkehr um. Aber das dürften sie doch sicher schon wissen, oder?"
>Ich weiß es natürlich nicht, wie auch - war doch die letzte Zeit in der Irrenanstalt und habe keine Nachrichten gehört. Mir werden wieder die Augen feucht und...
>Ich renne total verstört aus dem Einkaufstempel und sehe zum Schluß nur noch das gleisende Licht von LKW-Scheinwerfern.
>Das lange Leiden hat nun ein Ende gefunden.
>mfG
>nereus
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