Lieber Oldy,

Du schreibst:

Wer nur auf Gold schaut uebersieht die Preise ALLER
anderen Waren und wenn die fallen, was sie bei einer strikt
angewandten Goldwaehrung IMMER tun, gibt es Deflation und
Arbeitslosigkeit mit darauf folgendem Abgang von der
Goldwaehrung und Krieg.

Das ist nun so oft schon als schlichter Unsinn entlarvt worden, dass es einfach keinen Sinn macht, immer wieder darauf einzugehen (immerhin konzidierts Du ja schon, dass man von der Goldwährung abgehen muss um Krieg zu führen).

Es gibt Menschen, mit denen macht es keinen Sinn zu diskutieren, weil sie selbst nicht mehr nach Wahrheit suchen. (ich habe viele Gesellanhänger kennen gelernt, auf die genau das zutrifft). Ich zähle Dich nicht dazu. (ich habe letztens gedacht ich traue meinen Augen nicht, als ich Deinen Beitrag über Inflation und Deflation gelesen habe, da stand sinngemäß - Deflation muss nicht sinkende Preise bedeuten ).

Ich möchte Dich deshalb bitten, selbst einmal die Argumente vorzutragen, die gegen den obigen Satz sprechen. Mal sehen, ob Du sie wenigstens kennst.

Gruß
Reinhard


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Lieber Reinhard
Du schreibst:

Es gibt Menschen, mit denen macht es keinen Sinn zu diskutieren, weil sie selbst nicht mehr nach Wahrheit suchen.

Das könnte ich genau von dir sagen, weil du die"ewige"
Wahrheit ja schon im Gold gefunden hast und alle Lehren
der Geschichte seit tausenden von Jahren nicht sehen willst.
Gold bringt Deflation, weil es ein viel besseres Schatzmittel
als Tauschmittel ist und davon beißt keine Maus einen
Schwanz ab. Daß man dann davon abgeht um Kriege zu finanzieren,
ist eine andere Sache. Das ist sogar vor der Zeit der
Papierwährungen geschehen. So hat Friedrich der"Große" wie
alle"Großen" der Geschichte seine Kriege mit Münzverschlechterung
finanziert.
Genau dasselbe wird auch wieder passieren, sollte mit Hilfe
des Goldes eine neue Weltwirtschaftskrise inszeniert werden.
Der Ausweg daraus ist von altersher bekannt. Abgang vom
Gold oder Edelmetallstandard und Krieg.
Anscheinend lernen das nur wenige Menschen zu sehen und manche
nie.
Nur gut, daß uns ein kleiner Eisenbahner 1932 vorgemacht hat,
daß man eine Deflationskrise auch anders überwinden kann
und bei der nächsten werden viele seinem Beispiel folgen
und ich hoffe, daß sie nicht bis zur übernächsten damit
warten.
Gruss vom Oldy

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