R.Deutsch
05.04.2001, 10:48 |
Wichtiges Thema Thread gesperrt |
Das wir unbedingt einmal ausführlich diskutieren sollten! Der dottore schreibt:
Ja, Harald, Du bist ein"freier Mann", weil Du andere unfrei gemacht hast. Nämlich diejenigen, die Dir direkt oder indirekt Geld schulden.
Warum gehst Du darauf nicht ein, Du"freier Mann"?
Und der Ihad antwortet u.a. darauf:
Harald, lass Dich von dottore nicht anmachen, er versteht es nicht, wenn man etwas gehortet hat und niemand dafür leisten muss, weil es die Ware direkt ist.
Diese Aussage von Ihad verblüfft mich zwar, weil ich ihn bisher als strammen Gesellanhänger und damit automatisch als Goldgegner begriffen habe, aber wir alle können lernen.
Das Thema ist deshalb interessant, weil es eine wichtige Nahtstelle in der Geldtheorie ist, an der auch reichlich Dissens besteht, auch hier im Forum.
Kann man Vermögen in der Zeit transportieren, ohne dass es eine Schuld ist und die zweite Frage, wenn ich Gold (oder Whiskey oder Mirabellenschnaps oder Ã-l) horte, schuldet mir dann die Welt etwas, oder habe ich nur die Option, etwas freiwillig von der Welt zu bekommen?
Gruß
R.Deutsch
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Dimi
05.04.2001, 12:02
@ R.Deutsch
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Re: Wichtiges Thema - Reinhard |
>Kann man Vermögen in der Zeit transportieren, ohne dass es eine Schuld ist
Ja, in die Zukunft.
Die Schuld leistet anderes:
- Sie ermöglicht (dem Schuldner) den Transport des Besitzes einer Ware aus der Zukunft in die Gegenwart. Diese Richtung ermöglichen nur Schuld und Geschenk, ansonsten muß eine andere Ware im Tausch hergegeben werden.
- Sie ermöglicht (dem Gläubiger) den Vermögenstransport in die Zukunft ohne Besitz einer Ware und somit ohne Kursrisiko zum Maß des Geldes. Letzteres vermochte seinerzeit auch das keinen Schuldcharakter tragende Warengeld, solange dessen Einheit verbunden mit dem einer zugrundeliegenden Ware war.
Anmerkung: Zur Vereinfachung sehr weitgefaßter Warenbegriff.
>und die zweite Frage, wenn ich Gold... horte, schuldet mir dann die Welt etwas,...?
Nein, die Welt schuldet Dir nichts.
Gruß, Dimi
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BossCube
05.04.2001, 12:22
@ R.Deutsch
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Re: Wichtiges Thema |
>Ja, Harald, Du bist ein"freier Mann", weil Du andere unfrei gemacht hast. Nämlich diejenigen, die Dir direkt oder indirekt Geld schulden.
>Warum gehst Du darauf nicht ein, Du"freier Mann"?
>Und der Ihad antwortet u.a. darauf:
>Harald, lass Dich von dottore nicht anmachen, er versteht es nicht, wenn man etwas gehortet hat und niemand dafür leisten muss, weil es die Ware direkt ist.
>Diese Aussage von Ihad verblüfft mich zwar, weil ich ihn bisher als strammen Gesellanhänger und damit automatisch als Goldgegner begriffen habe, aber wir alle können lernen.
>Das Thema ist deshalb interessant, weil es eine wichtige Nahtstelle in der Geldtheorie ist, an der auch reichlich Dissens besteht, auch hier im Forum.
>Kann man Vermögen in der Zeit transportieren, ohne dass es eine Schuld ist und die zweite Frage, wenn ich Gold (oder Whiskey oder Mirabellenschnaps oder Ã-l) horte, schuldet mir dann die Welt etwas, oder habe ich nur die Option, etwas freiwillig von der Welt zu bekommen?
>Gruß
>R.Deutsch
Solange Gold und Silber Geld waren, war es natürlich so, daß ich damit mein Vermögen quasi unendlich konservieren konnte und Nachfahren der x-ten Generation davon zehren konnten. Die Metalle als Geld sind aber eine pure Glaubensfrage. Beim Papiergeld ist das aber genauso und es hat sich bisher immer erwiesen, daß man auf den Staat und seine Währungszerrüttungspolitik zählen kann. Da die extreme Verschuldung immer wieder in der Katastrophe endet, sich das ungedeckte Papiergeldsystem also regelmäßig selber zerstört, gibt es bis jetzt keine Alternative (Freigeld ist für mich keine Alternative) zum metallgedeckten Geld. Deshalb bin ich auch so zuverichtlich, daß wir bald die große Hausse sehen. Sollte eines Tages das Vertrauen und der Glaube an Gold und Silber aus irgendwelchen Gründen verschwinden, ist es natürlich aus und die"Speicherfunktion" ist dahin. Passiert aber nicht zu unseren Lebzeiten.
Gruß
Jan
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Harald
05.04.2001, 13:56
@ R.Deutsch
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@Reinhard und Ihad: Freiheit die ich meine. |
>Ja, Harald, Du bist ein"freier Mann", weil Du andere unfrei gemacht hast. Nämlich diejenigen, die Dir direkt oder indirekt Geld schulden.
>Warum gehst Du darauf nicht ein, Du"freier Mann"?
>Und der Ihad antwortet u.a. darauf:
>Harald, lass Dich von dottore nicht anmachen, er versteht es nicht, wenn man etwas gehortet hat und niemand dafür leisten muss, weil es die Ware direkt ist.
>Diese Aussage von Ihad verblüfft mich zwar, weil ich ihn bisher als strammen Gesellanhänger und damit automatisch als Goldgegner begriffen habe, aber wir alle können lernen.
>Das Thema ist deshalb interessant, weil es eine wichtige Nahtstelle in der Geldtheorie ist, an der auch reichlich Dissens besteht, auch hier im Forum.
>Kann man Vermögen in der Zeit transportieren, ohne dass es eine Schuld ist und die zweite Frage, wenn ich Gold (oder Whiskey oder Mirabellenschnaps oder Ã-l) horte, schuldet mir dann die Welt etwas, oder habe ich nur die Option, etwas freiwillig von der Welt zu bekommen?
>Gruß
>R.Deutsch
Freunde,
Ich lasse mich von niemandem provozieren, habe meinen Adrenalinspiegel nämlich unter Kontrolle. Und schon gar nicht von intellektuellen Keulenschwingern.
In ethisch/moralischer Hinsicht bedeutet Freiheit für mich
Ich bin ich so frei wie Kants kategorischer Imperativ es mir halt erlaubt. Volkstümlich gesprochen (für die weniger belesenen hier) „Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“.
In politischer Hinsicht
bin ich unfrei, da man als Patriot im deutschen und französischen Kulturkreis nicht mehr offen aussprechen kann, was man denkt, ohne mit irgendeiner intellektuellen Keule bedroht und auch erschlagen zu werden. Ich rede jetzt nicht unbedingt von der Auschwitzkeule. Die Antsemitismuskeule, die gestern abend wiedr auf den Oldy runtersauste, sollte jeden hier zum Nachdenken anregen.
In finanzieller Hinsicht bin ich absolut frei
da ich mit meinem biblischen Alter (60 Lenze) nach aller Wahrscheinlich meinen gegenwärtigen Hort nicht mehr konsumieren werde, und da Werbefuzzis und Konsumdeppen auf mich keinen Einfluß mehr aus üben können. Allerdings sehe ich gewisse Gefahren durch Staats-Parasitismus, wenn man nicht richtig gehortet hat, in Papiergeld etwa. Verbindliche Kochrezepte, DIN-Normen oder VDE-Richtlinien kann ich da auch nicht liefern, das kann wohl niemand.
Ich habe ja schon zwei Beiträge über das Horten geschrieben, einen über Edelmetalle und einen über Immobilien. Werde, sobald es mir die Zeit erlaubt, noch über das Horten von Antiquitäten, alten Bücher und Drucken, alten Autos, Erzeugnissen der bildenden Kunst, altem Schmuck, alte Weine, alte Waffe, alte Spirituosen, Lebensmittel, Erdöl und Erdgas schreiben.
Von Edelsteinen verstehe ich sehr wenig, von Briefmarken- Münzen- Bierdeckel- Schmetterlings- Porzellan- Telfonkarten- Zündholzschachteln auch nicht viel mehr, das können andere besser als ich
Nur ein Wort zum Debitismus:
Für mich gilt der eherne Grundsatz, dass Kapital vorgetane Arbeit ist, also der Harpunenfischer auf der einsamen Insel hungert zwei Wochen lang, um sich während dieser Hunger-Zeit einen Einbaum zu bauen. Danach hat er wegen der größeren Reichweite doppelte Fänge. Kann also --danach-- mit halben Zeitaufwand seine Bedürfnisse erfüllen. Gewiß, der Einbaum altert, muß abgeschrieben werden, das ändert aber nichts am Prinzip der „vorgetanen Arbeit“. Entweder werden Rückstellungen gebildet, oder man muß wieder zwei Wochen hungern, wenn der Einbaum auseinender gefallen ist. Wo hier ein Debitismus reinkommen soll ist mir schleierhaft. Ok, gewisse Abgaben sind notwendig, etwa um den Sherif zu zahlen oder den Pfaffen, denn beide haben ja ganz wichtige soziologische Funktionen in jeder Gesellschaft, Scharnieren etwa zu vergleichen, ohne die keine Tür sich öffnen/schließen läßt.
Mit einem fröhlichen Salü und ohne Adrenalin im Blut
vom Harald.
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R.Deutsch
05.04.2001, 14:45
@ BossCube
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Re: Gold als Glaubensfrage |
Hallo Jan,
Du schreibst:
Die Metalle als Geld sind aber eine pure Glaubensfrage.
Sollte eines Tages das Vertrauen und der Glaube an Gold und Silber aus irgendwelchen Gründen verschwinden, ist es natürlich aus und die"Speicherfunktion" ist dahin.
Geld ist immer eine pure Glaubensfrage (besonders Kreditgeld), nämlich der Glaube, dass andere etwas dafür hergeben. Die eigentliche Frage ist hier aber, vertraue ich den Menschen, oder vertraue ich der Natur. Ich vermute mal, das Vertrauen in die Menschen (als Geldemittenten) wird immer wieder enttäuscht und verschwindet (wie jetzt gerade), während wir auf die Natur (als Geldemittenten) noch lange vertrauen können. Wir können darauf vertrauen, dass die Erdkugel nicht plötzlich zu Gold wird, während wir demnächst wohl in Papiergeld (Liquidität) ertrinken werden. Metalle werden also immer Geld (letzte und höchste Liquidität) sein, einfach weil die Menschen der Natur immer vertrauen können. Und Kreditgeld wird es daneben immer wieder neu geben (trotz Enttäuschung), einfach weil die Menschen auf wechselseitiges Vertrauen angewiesen sind.
Gruß
Reinhard
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I_have_a_dream
05.04.2001, 14:56
@ R.Deutsch
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Re: Wichtiges Thema |
>Ja, Harald, Du bist ein"freier Mann", weil Du andere unfrei gemacht hast. Nämlich diejenigen, die Dir direkt oder indirekt Geld schulden.
>Warum gehst Du darauf nicht ein, Du"freier Mann"?
>Und der Ihad antwortet u.a. darauf:
>Harald, lass Dich von dottore nicht anmachen, er versteht es nicht, wenn man etwas gehortet hat und niemand dafür leisten muss, weil es die Ware direkt ist.
>Diese Aussage von Ihad verblüfft mich zwar, weil ich ihn bisher als strammen Gesellanhänger und damit automatisch als Goldgegner begriffen habe, aber wir alle können lernen.
>Das Thema ist deshalb interessant, weil es eine wichtige Nahtstelle in der Geldtheorie ist, an der auch reichlich Dissens besteht, auch hier im Forum.
>Kann man Vermögen in der Zeit transportieren, ohne dass es eine Schuld ist und die zweite Frage, wenn ich Gold (oder Whiskey oder Mirabellenschnaps oder Ã-l) horte, schuldet mir dann die Welt etwas, oder habe ich nur die Option, etwas freiwillig von der Welt zu bekommen?
>Gruß
>R.Deutsch
Reinhard,
Gold ist eine ideale Ware, sie oxydiert nicht, die verdunstet nicht, sie difundiert nicht (es sei denn, ein Spitzbube wuerde in die naehe kommen).
Wie kommst Du dazu mich unter die Goldhasser einzuordnen?
Aber, (jetzt kommts) fuer micht ist wichtig, dass Gold eine Waren unter vielen beliebt und nicht auch noch als Geld, Geldeckung oder zu sonstigem herangezogen wird.
Wenn Du Dir 20 Kilo in Deinen Hort legst (wie Harald vorschlug parallel zum Stromkabel), so beglueckwuensche ich Dich zu Deiner Vorsorge und zu deinem Wohlstand.
Wenn Du mir die Goldgedeckte Europawaehrung schmackhaft machen willst,
so hast Du bisher versagt *g*.
Gruss von einem freien (seit gestern geschiedenen) Ihad.
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I_have_a_dream
05.04.2001, 15:01
@ Harald
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Re: @Reinhard und Ihad: Freiheit die ich meine. Harald, Zustimmung! MkT |
Anscheinend muss ich dich mal besuchen um eine Flasche des beruehmten Mirabellenschnapses zu erstehen (leider lag ich beim Zitat so 50 Jahre daneben).
Gruss aus BW nach EL Ihad
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dottore
05.04.2001, 17:50
@ Harald
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Re: Schon wieder die"einsame Insel", sehr schön |
>>Ja, Harald, Du bist ein"freier Mann", weil Du andere unfrei gemacht hast. Nämlich diejenigen, die Dir direkt oder indirekt Geld schulden.
>>Warum gehst Du darauf nicht ein, Du"freier Mann"?
>>Und der Ihad antwortet u.a. darauf:
Und warum antwortet der Harald nicht selbst?
>>Harald, lass Dich von dottore nicht anmachen, er versteht es nicht, wenn man etwas gehortet hat und niemand dafür leisten muss, weil es die Ware direkt ist.
Niemand hat für die Ware etwas geleistet? Wie wärs mit dem, der sie gebastelt hat?
>>Kann man Vermögen in der Zeit transportieren, ohne dass es eine Schuld ist und die zweite Frage, wenn ich Gold (oder Whiskey oder Mirabellenschnaps oder Ã-l) horte, schuldet mir dann die Welt etwas,
Dir nicht, aber frag doch mal die Schnapsbrenner oder Ã-lbohrer, ob die jemandem etwas schuldig sind.
>oder habe ich nur die Option, etwas freiwillig von der Welt zu bekommen?
Waren sind Optionen, nicht mehr, nicht weniger.
>>Gruß
>>R.Deutsch
>Freunde,
>Ich lasse mich von niemandem provozieren, habe meinen Adrenalinspiegel nämlich unter Kontrolle. Und schon gar nicht von intellektuellen Keulenschwingern.
(...)
>In finanzieller Hinsicht bin ich absolut frei
>da ich mit meinem biblischen Alter (60 Lenze) nach aller Wahrscheinlich meinen gegenwärtigen Hort nicht mehr konsumieren werde, und da Werbefuzzis und Konsumdeppen auf mich keinen Einfluß mehr aus üben können.
Worin oder woraus besteht denn wohl der"Hort"?
Nur Sachen oder auch Forderungen (inkl. Bargeld)?
>Allerdings sehe ich gewisse Gefahren durch Staats-Parasitismus, wenn man nicht richtig gehortet hat, in Papiergeld etwa. Verbindliche Kochrezepte, DIN-Normen oder VDE-Richtlinien kann ich da auch nicht liefern, das kann wohl niemand.
>Ich habe ja schon zwei Beiträge über das Horten geschrieben, einen über Edelmetalle und einen über Immobilien.
Wünsche bei der Realisierung der Optionen viel Glück.
>Werde, sobald es mir die Zeit erlaubt, noch über das Horten von Antiquitäten, alten Bücher und Drucken, alten Autos, Erzeugnissen der bildenden Kunst, altem Schmuck, alte Weine, alte Waffe, alte Spirituosen, Lebensmittel, Erdöl und Erdgas schreiben.
Darauf freue ich ich ganz besonders. Was für alte Bücher und Drucke sind es wohl? Fragt ein Ebenfalls-Sammler.
>Nur ein Wort zum Debitismus:
>Für mich gilt der eherne Grundsatz, dass Kapital vorgetane Arbeit ist, also der Harpunenfischer auf der einsamen Insel hungert zwei Wochen lang, um sich während dieser Hunger-Zeit einen Einbaum zu bauen.
Ah, wieder ein Insel-Beispiel. Noch dazu eine"einsame" Insel.
>Danach hat er wegen der größeren Reichweite doppelte Fänge.
Wozu braucht er die? Er lebt doch allein auf der einsamen Insel und Fisch wird schnell schlecht.
>Kann also --danach-- mit halben Zeitaufwand seine Bedürfnisse erfüllen.
Erstens"halber Zeitaufwand"? Wie kommt's zu diesem Zeitensprung? Zweitens: Was ist das"Bedürfnisse erfüllen" anderes als Abtragung seiner Urschuld?
>Gewiß, der Einbaum altert, muß abgeschrieben werden, das ändert aber nichts am Prinzip der „vorgetanen Arbeit“.
Ja, wenn er nichts fängt, ob mit oder ohne Einbaum, muss er verhungern. Diese"vorgetane Arbeit" hat doch nichts mit"Kapital" zu tun. Es ist nichts als die Arbeit, die jeder leisten muss, wenn er nicht verhungern will. Nach dieser Logik wäre schließlich alles"Kapital" was existiert und nachdem es in die Existenz gekommen ist, verkonsumiert werden oder bei verkonsumieren helfen kann: Werkzeug, Löffel, Spieß, Feuer, flacher Stein (als Tisch), der noch nicht zubereitete Fisch, das noch nicht gebackene Brot, usw.
Natürlich sind dann aber auch die Hände"Kapital", der Mund, die Zähne, der Magen, die Augen, usw.
Dann trennen wir wundersamer Weise den einen Menschen in zwei: Einen der Kapital ist und einen der mit Hilfe dieses (nun wirklich und leibhaftig seines) Kapitals seine Urschuld abträgt.
Nur ist das"Kapital" (Passivposten) mit"Vermögen" (Aktivposten) verwechselt, macht aber nichts. Nahmen wir einfach auf die andere Seite.
Wir kommen zur Bilanzierung dieses Menschen:
Aktivseite: Vermögen (was der Mensch vermag), Passivseite: Urschuld (was der Mensch mit Hilfe seines Vermögens, also mit Hilfe dessen, was er vermag, an Urschuld bzw. Schuld abtragen kann).
Genau wie es jedes Unternehmen bis heute auch macht. Inklusive der dicken, großen DaimlerChrysler AG.
>Entweder werden Rückstellungen gebildet, oder man muß wieder zwei Wochen hungern, wenn der Einbaum auseinender gefallen ist. Wo hier ein Debitismus reinkommen soll ist mir schleierhaft.
Soeben erklärt. Der Witz beim Debitismus besteht eben darin, die Schulden, die der einzelne gegen sich selbst hat (einsame Insel, niemand kann ihm helfen) mit Hilfe seines Vermögens (Hände zum Bau des Einbaums, zum Fisch in den Mund schieben), abzutragen.
>Ok, gewisse Abgaben sind notwendig, etwa um den Sherif zu zahlen oder den Pfaffen, denn beide haben ja ganz wichtige soziologische Funktionen in jeder Gesellschaft, Scharnieren etwa zu vergleichen, ohne die keine Tür sich öffnen/schließen läßt.
Wozu der Sheriff auf der einsamen Insel? Wozu der Pfaffe?
>Mit einem fröhlichen Salü und ohne Adrenalin im Blut
>vom Harald.
Noch fröhlicher zurücksalürend
d.
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Tassie Devil
05.04.2001, 19:04
@ Harald
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Absolute Freiheit? |
>>>In finanzieller Hinsicht bin ich absolut frei da ich mit meinem biblischen Alter (60 Lenze) nach aller Wahrscheinlich meinen gegenwärtigen Hort nicht mehr konsumieren werde, und da Werbefuzzis und Konsumdeppen auf mich keinen Einfluß mehr aus üben können. Allerdings sehe ich gewisse Gefahren durch
Staats-Parasitismus, wenn man nicht richtig gehortet hat, in Papiergeld etwa. Verbindliche Kochrezepte, DIN-Normen oder VDE-Richtlinien kann ich da auch nicht liefern, das kann wohl niemand.
Nee, Harald, so frei, wie Du es meinst zu sein, biste in finanzieller Hinsicht nicht. Freiheit ist definiert als Abwesenheit von Zwang. Deine absolute Freiheit in finanzieller Hinsicht ist allein schon durch den Zwang wegen der Staats-Parasiten richtig horten zu muessen eingeschraenkt, sie kann in objektiver Hinsicht also nicht absolut bzw. vollkommen sein.
Gruss vom
Tassie Devil
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uluwatu
08.04.2001, 23:02
@ R.Deutsch
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Test |
>[b]Ja, Harald, Du bist ein"freier Mann", weil Du andere unfrei gemacht hast.
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