mangan
25.04.2001, 00:38 |
Hi, besonders Computerpanikmacher Thread gesperrt |
Nun bleibt mal auf dem Teppisch.
Nicht einfach nachplappern und Panik machen, nur weil's gut ankommt.
Die anderen sind nicht ganz blöd.
Tut manchmal wirklich weh, was so für Vorstellungen rumgeistern und auch noch verbreitet werden.
Z.B. von wegen Stromversorgung der USA oder eines anderen Staates lahmlegen per Computer.
Sowas gibt's nur im Fernsehen.
Schaltaufträge und andere wichtige Vereinbarungen im Energieversorgunsnetz, die wirklich zu einem Netzzusammenbruch führen könnten, dürfen nur immer fernmündlich, zwischen persönlich, genau aus Sicherheitsgründen, bekanntgemachten Ingenieuren vereinbart werden.
Da läuft überhaupt nichts mit Computern.
Für Oberschlaumeier: Die Kontakte sind bei Ausfall des Telefonnetzes mit Telefonie über das Hochspannungsnetz und eigenem Funk reduntant.
Mit allen anderen öffentlichen Versorgungen, wie Wasser, Gas usw., verhält es sich genau so.
m
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Turon
25.04.2001, 00:47
@ mangan
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Re: Hi, besonders Computerpanikmacher |
Ja, ja.
Glaubst Du wirklich das man so etwas nur von sagen und hören nachplappert?
Träume süß weiter.
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Turon
25.04.2001, 00:55
@ Turon
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Nur soviel |
Alles, was einen Prozessor hat, ein herkömmliches Betriebssystem
und auf ganz normaler Computersprache basiert, kann gehackt,
umgangen, bzw zum eigenen Vorteil umgebaut werden. Oder glaubst Du
wirklich etwa, daß Dich die Firewall vor irgendetwas schützt?
Nur im Fernsehen kann man den Leuten verkaufen, daß ein Virus
den Rechner beschädigen kann, und zwar so, daß er nicht ansprechbar
ist.
Die Tatsache ist jedoch, daß ein Computer Code irgendwie
von dem rechner überprüft werden muß, damit man Zugang erhält.
Das reicht dann schon. Da nützt auch idiotische Zeichensprache
auch nix.
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mangan
25.04.2001, 01:45
@ Turon
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Bitte genauer lesen. Diese elementare Sicherheit hat"nichts" mit Comp. zu tun (owT) |
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Turon
25.04.2001, 02:09
@ mangan
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Ich habe es genau gelesen. |
Der Computer braucht immer eine Passwortabfrage,
damit er Befehle umsetzen kann. Also muß Jemand der geistig
dieses Passwort besitzt ihm jeweils eingeben.
Und wenn er ein Passwort eingeben muß, dann muß in dem Programm
ein Überprüfungsmechanismus eingebunden sein. Und der ist das Ziel
der Hacker - nicht das Passwort.
Zweitens: Mangan ich bitte Dich:
Heutzutage gibt es CPU´s die hunderte verschiedene Fehler ausweisen.
Einer dieser Fehler hat vermutlich den Absturz der Ariane erst
ermöglicht. Der größte Energieversorger USA ist gleichzeitig der beste Kunde
von Intel und Microsoft.
Man baut für die Industrie und gerade für die Energieversorger bei Intel
Rechner, die Deine Vorstellungskraft wohl sprengen.
Der letzte Großauftrag der Intel bekommen hat war einen Rechner zu bauen,
der für 20 Jahre die nötigen Kapazitäten hat.
Das waren: ein Cluster, bestehend aus 20000 PentiumPro Prozessoren,
2 Terrabyte RAM und Festplattenspeicher von lediglich 250 Terrabyte.
Dieser Rechner kontrolliert das gesamte Stromversorgungsnetz
in USA - reagiert nahezu automatisch, schaltet zusätzliche Reserven frei
etc. Und klar da gibt es noch einige etliche Mitarbeiter die gewisse
Rechte haben. Doch sicher ist so ein Systemm vor Hackangriffen
gar nicht. Normalerweise, sollte das Ganze abgeschirmt vom normalen Netz
sein, was allerdings auch gar nicht geht. Der Rechner braucht immer
einen Lagebericht und da sollte man gleich am besten ein zweites
Internet bauen, damit es abgeschrimt ist. Das hat man dann aber sein
lassen und entwickelte etliche Verschlüsselungssysteme.
Und jetzt mal ne Frage: kannst Du einen Fernseher hacken? Nein.
Er läuft nicht mit irgendwelcher Software, er bekommt lediglich
Daten gesendet. Ist Stromversorgung dann in so einem komplexen
System möglich? ohne Computer? Nein. Können Computer etwa ohne
Programm ablaufen? Ebenfalls nein.
Und solange ein Programm irgendetwas steuert kann man
es hacken. Für echte Freak´s war selbst die 128-bit Verschlüsselung kein Problem, immerhin hat USA Exportverbot für den 128-Bit Domestic Patch
2 Jahre lang aufrecht erhalten.
Warum wohl? So aus Jux? Kann ich mir nicht vorstellen.
Oder glaubst Du ihm ernst - dort bei der Stromversorgung
läuft alles ohne Chips?:)
Tjoh. Nicht gerade modern die Amerika.:)
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mangan
25.04.2001, 02:17
@ Turon
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Der Schaltingenieur schaltet. Nix Computer. So sicher einfach ist das. Claro!? (owT) |
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Turon
25.04.2001, 02:44
@ mangan
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Eben nicht. |
Aber es ist sinnlos darüber zu debatieren.
Wir planen ja keinen Hackangriff. Wende Dich doch bitte an die Profis,
wenn Du darüber besser informiert sein willst.
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Ecki1
25.04.2001, 09:02
@ Turon
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Die völlige Sicherheit ist sowieso unmöglich |
Dazu bräuchte man ein abgeschlossenes System im Sinne der Thermodynamik ohne jeglichen Materie- und Energieaustausch. Damit lässt sich andererseits keine Energie für die Aussenwelt bereitstellen und auch Informationsaustausch ist dann unmöglich (dies an die Adresse der Computerpaniker)
Siehe Hofstadter: “Gödel, Escher, Bach: Ein Endloses Geflochtenes Band”
Sinn von Sicherheitsmassnahmen kann es also nur sein, die Wahrscheinlichkeit eines katastrophalen Grossereignisses zu vermindern. Auf Null reduzieren lässt sie sich nicht, und wann ein solches Grossereignis eintritt, kann man auch nicht vorher sagen. Für diesen seltenen Fall muss also jeder selbst ausreichend vorsorgen.
Gruss: Ecki
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mangan
25.04.2001, 11:30
@ Turon
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War 20 Jahre Projektleiter für Infozubringerdatenverarbeitung in EVU's (owT) |
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I_have_a_dream
25.04.2001, 12:16
@ Turon
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Re: Ich habe es genau gelesen. Arianeabsturz |
>Heutzutage gibt es CPU´s die hunderte verschiedene Fehler ausweisen.
>Einer dieser Fehler hat vermutlich den Absturz der Ariane erst
>ermöglicht.
War ein 'Softwarefehler'.
Um Geld zu sparen hat man die Programme der alten Ariane in weiten Teilen wiederverwertet.
Dabei sind elementare Unterschiede vergessen worden (die neue hatte einfach wesentlich mehr Schub).
Das Programm hat festgestellt, dass der Wert ausserhalb der erlaubten Werte liegt und hat sich (war so vorgesehen) abgeschaltet (da es ja von einem Fehler des Sensors oder sich selbst ausgehen musste).
Die Backupsysteme kam zum gleichen Schluss und taten das selbe:
BOOOOOOOM
Gruss, ein Modellraketenbauer
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Turon
25.04.2001, 13:13
@ mangan
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Sei mir bitte nicht böse |
Da hast Du aber 20 Jahre lang nicht das geringste gelernt.
Bis Du sicher, ob nicht etwa das Wichtigste Dir nicht anvertraut
wurde? Das ist keine Seltenheit.
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mangan
25.04.2001, 14:35
@ Turon
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Re: Sei mir bitte nicht böse. Ungläubiger Thomas. Werde zum Paulus. |
Weils so regnet, raffe ich mich zur letzten Antwort auf.
Warum hat der (US) Präsident den letzten manuellen roten Knopf?
Weil man auf Technik nicht verzichten kann, aber die letzte Entscheidung trifft, wo immer möglich und sinnvoll der Mensch.
Glaub's mir einfach.
m
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Rebell
25.04.2001, 15:41
@ mangan
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Es ist möglich!! |
US-Strom ist vor Hackern nicht sicher
Schock durch Pentagon-Übung
Hacker, die im Regierungsauftrag bei einer Ernstfallübung in Computer des Verteidigungsministeriums eingebrochen sind, hätten ungestört das Elektrizitätsnetz in den USA lahmlegen können. Das berichtete die Tageszeitung"Washington Times" am Donnerstag unter Berufung auf Regierungskreise.
Das Pentagon hatte Experten beauftragt, in die Computer des Verteidigungsministeriums und des Pazifik-Kommandos der US- Streitkräfteeinzudringen. Die Ergebnisse der Übung seien"erschreckend" gewesen, sagte ein Regierungsbeamter.
Die Hacker drangen in mehrere miteinander verbundene Systeme der Stromversorgung ein. Sie hätten einen landesweiten Stromausfall verursachen können.
Pentagonsprecher Bacon sagte, dies habe gezeigt,"daß wir eine Menge tun müssen, um die Sicherheit des Landes zu schützen". Da es allein im Verteidigungsbereich 2,1 Millionen Computer und 100 000 lokale Netzwerke gebe, sei es eine enorme Herausforderung. Von 1999 bis 2002 sind dafür 3,2 Milliarden Dollar (5,8 Milliarden Mark) vorgesehen.
Erst im Februar war es Teenagern gelungen, über zwölfmal in Computer des Verteidigungsministeriums einzubrechen. Das Pentagon und andere Behörden haben inzwischen eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet, um derartige Attacken zu verhindern.
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mangan
25.04.2001, 16:42
@ mangan
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Ergänzung. Ungläubiger Thomas. Ohne manuelle Kontrolle brauchten wir keine |
Hacker.
Da säßen wir ohnehin alle 3 Tage im Dunkeln.
Jetzt überzeugt?
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Rebell
25.04.2001, 16:52
@ mangan
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Re: Ergänzung. Ungläubiger Thomas. Ohne manuelle Kontrolle brauchten wir keine |
US-Strom ist vor Hackern nicht sicher
Schock durch Pentagon-Übung
Hacker, die im Regierungsauftrag bei einer Ernstfallübung in Computer des Verteidigungsministeriums eingebrochen sind, hätten ungestört das Elektrizitätsnetz in den USA lahmlegen können. Das berichtete die Tageszeitung"Washington Times" am Donnerstag unter Berufung auf Regierungskreise.
Das Pentagon hatte Experten beauftragt, in die Computer des Verteidigungsministeriums und des Pazifik-Kommandos der US- Streitkräfteeinzudringen. Die Ergebnisse der Übung seien"erschreckend" gewesen, sagte ein Regierungsbeamter.
Die Hacker drangen in mehrere miteinander verbundene Systeme der Stromversorgung ein. Sie hätten einen landesweiten Stromausfall verursachen können.
Pentagonsprecher Bacon sagte, dies habe gezeigt,"daß wir eine Menge tun müssen, um die Sicherheit des Landes zu schützen". Da es allein im Verteidigungsbereich 2,1 Millionen Computer und 100 000 lokale Netzwerke gebe, sei es eine enorme Herausforderung. Von 1999 bis 2002 sind dafür 3,2 Milliarden Dollar (5,8 Milliarden Mark) vorgesehen.
Erst im Februar war es Teenagern gelungen, über zwölfmal in Computer des Verteidigungsministeriums einzubrechen. Das Pentagon und andere Behörden haben inzwischen eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet, um derartige Attacken zu verhindern.
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mangan
25.04.2001, 16:53
@ Rebell
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Re: Es ist möglich!! Ja, Geldausgeben. Macht Sinn und schafft Arbeit:-) |
Hab's gerade unten schon geschrieben.
Ohne manuelle Kontrolle säßen wir auch ohne Hacker alle 3 Tage im Dunkeln.
Was glaubt ihr warum das nicht der Fall ist?
Genau.
Weil die ganze Computerei ein Hilfsmittel ist und der verantwortliche Mensch entscheidet.
Wenn ihr ein Expertengutachten einholt, kämt ihr vielleicht bei mir an.
Kein Spaß, aber die die herumgeisternden Vorstellungen sind Spaß.
m
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