COSA
27.04.2001, 15:12 |
US-Wirtschaftsdaten: Bruttoinlandsprodukt für Q1 2001 Thread gesperrt |
Hallo!
Zunächst folgt das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal 2001: mit 2,0% deutlich über den Erwartungen von 1,0%. Dabei stiegen die geschäftlichen Ausgaben - Business Spending - um 1,1%, waren diese doch im Quartal zuvor rückläufig gewesen. Die Verbraucherausgaben nahmen um 3,1% zu. Das Handelsbilanzdefizit erbrachte nicht den erwarteten Einschnitt.
[img][/img]
<ul> ~ Summary
~ GDP growth was 2.0% for the first quarter, according to the advance release, nearly doubling expectations. This strength does not provide additional impetus for Fed rate cuts.
~ All major components matched or beat expectations, except inventory growth, which was downward.
~ Consumer spending grew a solid 3.1%, modestly above expectations. Durable goods jumped 11.9%, led by auto spending.
~ Business spending rose 1.1%, when a moderate decline had been expected. Technology spending was downward, with the sharpest fall in ~ Transportation equipment and construction spending more than offset weak IT.
~ Inventory accumulations were negative, with inventories falling $7.1 billion. Retail trade led the inventory paring.
~ The trade deficit improved modestly to $404.9 billion. Both imports and exports fell, but imports were down much more sharply.
~ Link zum Bruttoinlandsprodukt
Fazit: Erstaunlich dieses Bruttoinlandsprodukt. Gut nach diesen Zahlen wird eine weitere Zinssenkung der Fed eher unwahrscheinlich. Bleibt aber die Frage warum wurden die Zinsen überhaupt ausserplanmässig gesenkt.
Irgendwie wird das Bild nicht klarer, eigentlich müsste die Zahlen Richtung Rezession zeigen, tun sie aber nicht.
Später am Abend folgen noch die wöchentlichen ERCI Frühindikatoren.
herzliche Grüsse
Cosa
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Turon
27.04.2001, 15:20
@ COSA
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Das liegt wohl an |
der Tatsache, daß sich die Importe verringert haben - sowohl aus Europa
(zu sehen an unseren Wachstumserwartungen) und dann bin ich noch
auf Japan mal gespannt und andere Länder.
Jedenfalls wird es eine plausible Erklärung für den nächsten ATH
sein, den jetzt wird allgemein angenomen, daß sich die Wirtschaft weiterhin
auf Wachstumspfad befindet.
Das war´s schätzungsweise - die klitze kleine Chance für Shorties liegt daran,
das sich am Wochenende demnächst einige die Zahlen mal anschauen - die Big Boys - den Kleinanleger werden jetzt in Ovationen verfallen - und die Jungs werden anfangen jetzt die kommende Rezession einzupreisen.
Aber so recht glaube ich das nicht.
>Hallo!
>Zunächst folgt das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal 2001: mit 2,0% deutlich über den Erwartungen von 1,0%. Dabei stiegen die geschäftlichen Ausgaben - Business Spending - um 1,1%, waren diese doch im Quartal zuvor rückläufig gewesen. Die Verbraucherausgaben nahmen um 3,1% zu. Das Handelsbilanzdefizit erbrachte nicht den erwarteten Einschnitt.
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><ul> ~ Summary > ~ GDP growth was 2.0% for the first quarter, according to the advance release, nearly doubling expectations. This strength does not provide additional impetus for Fed rate cuts. > ~ All major components matched or beat expectations, except inventory growth, which was downward. > ~ Consumer spending grew a solid 3.1%, modestly above expectations. Durable goods jumped 11.9%, led by auto spending. > ~ Business spending rose 1.1%, when a moderate decline had been expected. Technology spending was downward, with the sharpest fall in ~ Transportation equipment and construction spending more than offset weak IT. > ~ Inventory accumulations were negative, with inventories falling $7.1 billion. Retail trade led the inventory paring. > ~ The trade deficit improved modestly to $404.9 billion. Both imports and exports fell, but imports were down much more sharply. > ~ Link zum Bruttoinlandsprodukt
>Fazit: Erstaunlich dieses Bruttoinlandsprodukt. Gut nach diesen Zahlen wird eine weitere Zinssenkung der Fed eher unwahrscheinlich. Bleibt aber die Frage warum wurden die Zinsen überhaupt ausserplanmässig gesenkt.
>Irgendwie wird das Bild nicht klarer, eigentlich müsste die Zahlen Richtung Rezession zeigen, tun sie aber nicht.
>Später am Abend folgen noch die wöchentlichen ERCI Frühindikatoren.
>herzliche Grüsse
>Cosa
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FUXX
27.04.2001, 15:34
@ COSA
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Ds stimmt doch was gewaltig nicht, das riecht (owT) |
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Talleyrand
27.04.2001, 15:43
@ COSA
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Möglicherweise ist nur eine Zahl ein fake: die Geldmengenentwicklung?!? oT |
>Hallo!
>Zunächst folgt das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal 2001: mit 2,0% deutlich über den Erwartungen von 1,0%. Dabei stiegen die geschäftlichen Ausgaben - Business Spending - um 1,1%, waren diese doch im Quartal zuvor rückläufig gewesen. Die Verbraucherausgaben nahmen um 3,1% zu. Das Handelsbilanzdefizit erbrachte nicht den erwarteten Einschnitt.
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><ul> ~ Summary > ~ GDP growth was 2.0% for the first quarter, according to the advance release, nearly doubling expectations. This strength does not provide additional impetus for Fed rate cuts. > ~ All major components matched or beat expectations, except inventory growth, which was downward. > ~ Consumer spending grew a solid 3.1%, modestly above expectations. Durable goods jumped 11.9%, led by auto spending. > ~ Business spending rose 1.1%, when a moderate decline had been expected. Technology spending was downward, with the sharpest fall in ~ Transportation equipment and construction spending more than offset weak IT. > ~ Inventory accumulations were negative, with inventories falling $7.1 billion. Retail trade led the inventory paring. > ~ The trade deficit improved modestly to $404.9 billion. Both imports and exports fell, but imports were down much more sharply. > ~ Link zum Bruttoinlandsprodukt
>Fazit: Erstaunlich dieses Bruttoinlandsprodukt. Gut nach diesen Zahlen wird eine weitere Zinssenkung der Fed eher unwahrscheinlich. Bleibt aber die Frage warum wurden die Zinsen überhaupt ausserplanmässig gesenkt.
>Irgendwie wird das Bild nicht klarer, eigentlich müsste die Zahlen Richtung Rezession zeigen, tun sie aber nicht.
>Später am Abend folgen noch die wöchentlichen ERCI Frühindikatoren.
>herzliche Grüsse
>Cosa
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Turon
27.04.2001, 15:54
@ Talleyrand
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Hall Alle - folgende Überlegung |
Insofern Gold jemals industriell eingesetzt werden sollte,
so ist das Gold zu aktuellen Preisen unbezahlbar.
Wir wissen nun mal wirklich nicht, was den Herrschaften dort oben so vorschwebt,
aber wenn Gold tatsächlich industriell eingesetzt werden sollte, wird es nicht nur seitens der Banken und Finanzkonglomeraten gedrückt, aber auch von
den Industriellen ebenfalls.
Diese klitzekleine Wahrscheinlichkeit muß man wirklich ins Auge fassen,
und wenn Länder wie Südafrika versuchen den Absatz so anzukurbeln
so würde mich das kaum wundern, wenn Gold bald erdrutschartig fallen sollte.
Ansonsten wäre es für die Industrie einfach unrentabel.
Also bei einem robusten Wirtschaftsszenario, wenn Gold
auch noch industriell stark am Gewicht gewinnen sollte -
sind die Mienen klar und möglichst bald abzustoßen
dann überleben es vielleicht tatsächlich 3 Großminen.
Wenn wir jedoch eine Wirtschaftskrise bekommen, gewinnt Gold
dann erneut - an Bedeutung zumindest währungstechnisch.
Dann ist mit tatsächlichen Goldpreisen von 800 - bis 1500 Dollar
zu rechnen. Anders auf gar keinen Fall.
>>Hallo!
>>Zunächst folgt das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal 2001: mit 2,0% deutlich über den Erwartungen von 1,0%. Dabei stiegen die geschäftlichen Ausgaben - Business Spending - um 1,1%, waren diese doch im Quartal zuvor rückläufig gewesen. Die Verbraucherausgaben nahmen um 3,1% zu. Das Handelsbilanzdefizit erbrachte nicht den erwarteten Einschnitt.
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>><ul> ~ Summary
>> ~ GDP growth was 2.0% for the first quarter, according to the advance release, nearly doubling expectations. This strength does not provide additional impetus for Fed rate cuts.
>> ~ All major components matched or beat expectations, except inventory growth, which was downward.
>> ~ Consumer spending grew a solid 3.1%, modestly above expectations. Durable goods jumped 11.9%, led by auto spending.
>> ~ Business spending rose 1.1%, when a moderate decline had been expected. Technology spending was downward, with the sharpest fall in ~ Transportation equipment and construction spending more than offset weak IT.
>> ~ Inventory accumulations were negative, with inventories falling $7.1 billion. Retail trade led the inventory paring.
>> ~ The trade deficit improved modestly to $404.9 billion. Both imports and exports fell, but imports were down much more sharply.
>> ~ Link zum Bruttoinlandsprodukt
>>Fazit: Erstaunlich dieses Bruttoinlandsprodukt. Gut nach diesen Zahlen wird eine weitere Zinssenkung der Fed eher unwahrscheinlich. Bleibt aber die Frage warum wurden die Zinsen überhaupt ausserplanmässig gesenkt.
>>Irgendwie wird das Bild nicht klarer, eigentlich müsste die Zahlen Richtung Rezession zeigen, tun sie aber nicht.
>>Später am Abend folgen noch die wöchentlichen ERCI Frühindikatoren.
>>herzliche Grüsse
>>Cosa
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Turon
27.04.2001, 15:55
@ Turon
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Der Posting sollte eine Etage höher (owT) |
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Cosa
27.04.2001, 22:49
@ COSA
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Nachtrag US-Wirtschaftsdaten: ECRI Weekly Leading Index |
Hi!
Es folgt noch der ECRI Weekly Leading Index, wöchentliche Frühindikatoren. Es war ein leichter Anstieg von 120,9 auf 121,3 zu beobachten, der auf den gestiegenen S&P500 nach der überraschenden Zinssenkung zurückgeführt wird. Der Wert dieser Woche ist also mit grosser Vorsicht zu geniessen, gerade da die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung diese Woche ungeahnte Höhen erreichten.
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<ul> ~ Summary
~ Euphoria over the rate cut by the Federal Reserve led to the meteoric rise in the S&P 500 index for the week.
~ Mortgage applications continue to fall and initial jobless claims approach historically high levels.
~ The six-month smoothed growth rate continues to flirt with values not seen since the early 1990’s.
~ Link zum ECRI Weekly Leading Index</ul>
Allen ein schönes Wochenende
viele Grüsse
Cosa
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