Haydn
29.04.2001, 13:48 |
an Sascha Thread gesperrt |
Meinst du boeses Erwachen IN JAPAN oder weltweit?
Wie schaut der Graph in Deutschland/Oesterreich aus?
Wie denkst du eigentlich ueber mein privat-Pensionsfonds bei der Allianz-Versicherung?
der erste: 100% europ. Blue-Chip-Aktien
der 2.: 50 %aktien, 50% Renten.
Laufzeit: 31 Jahre seit heuer.
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Henning
29.04.2001, 14:11
@ Haydn
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Re: an Sascha |
>Meinst du boeses Erwachen IN JAPAN oder weltweit?
>Wie schaut der Graph in Deutschland/Oesterreich aus?
>Wie denkst du eigentlich ueber mein privat-Pensionsfonds bei der Allianz-Versicherung?
>der erste: 100% europ. Blue-Chip-Aktien
>der 2.: 50 %aktien, 50% Renten.
>Laufzeit: 31 Jahre seit heuer.
Fragst Du das jetzt zum 3. oder 4. mal:-)
CU
Henning
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Sascha
29.04.2001, 14:29
@ Haydn
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Hallo Haydn / Rentenproblem / Staatsverschuldung und BIP |
Hi!
<font color="#0000FF">> Meinst du boeses Erwachen IN JAPAN oder weltweit?
</font>Ich denke leider eher sogar weltweit. Meine Hoffnung liegt immer
noch darin, daß es diesmal nicht so endet wie 1929 und die Folgejahre.Â
<font color="#0000FF">> Wie schaut der Graph in Deutschland/Oesterreich aus?
</font>Leider habe ich den Chart für Ã-sterreich nicht. Aber für
Deutschland und Italien habe ich ihn.
Hier noch ein Chart den ich aus den Daten meines Posting 57432 gebastelt habe. Man kann erkennen, daß Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg bis auf ein paar kurze Rezessionen immer Wirtschaftswachstum hatte. Mit der ersten kleinen Rezession 1967 begann man auch mit der deficit-spending Politik und machte die ersten Schulden. Bis heute sind die Schulden auf enorme Höhen gestiegen. Ein immer größer werdender Teil des Bundeshaushaltes geht nur für Zinszahlungen drauf und kann anderweitig (für Investitionen usw.) nicht mehr verwendet werden. Auch dürfte klar sein, daß wir nicht ewig wachsen wachsen und nochmals wachsen können.Â
Schlimm ist vor allem aber die Tatsache, daß trotz seit Jahren steigender Staatsverschuldung und trotz fast ununterbrochenem Wirtschaftswachstum die Arbeitslosigkeit langjährig ebenfalls einen negativen Trend entwickelt hat und immer weiter gestiegen ist. Ich finde diese Entwicklung besorgniserregend weil es in anderen Industriestaaten (wie angesprochen auch Japan, aber auch die USA und noch weitere) ähnlich aussieht.Â
Â
<font color="#0000FF">> Wie denkst du eigentlich ueber mein privat-Pensionsfonds bei der Allianz-Versicherung? > der erste: 100% europ. Blue-Chip-Aktien > der 2.: 50 %aktien, 50% Renten. > Laufzeit: 31 Jahre seit heuer.</font>
Sorry. Würde dir gerne helfen aber habe leider keine Ahnung von Pensionsfonds. Bevor ich hier Schrott schreibe laß ich es lieber ;)
Gruß
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Michael
29.04.2001, 15:21
@ Sascha
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Absurd - passt aber dazu |
Aus:Einwanderung als"demographischer Glücksfall"?
Studien zur Bevölkerungsentwicklung und Migration
Tagungsreferat von Prof. Karl-Heinz Meier-Braun, Südwestrrundfunk
"Die Zahl der Einwanderer, die notwendig ist, um einen Rückgang der Bevölkerung aufzufangen, liegt erheblich über den bisherigen UN-Prognosen. Die einzige Ausnahme bilden dabei die Vereinigten Staaten. Im Verhältnis zu ihrer Bevölkerungsgröße bräuchten Italien und Deutschland die höchste Zahl von Einwanderern, um den Bestand der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter erhalten zu können.
Sehen wir uns dazu einmal die Prognosen für Deutschland genauer an:
1. Szenario: Fortschreibung der mittleren Variante der Bevölkerungsprognose der Vereinten Nationen. Die Bevölkerung Deutschlands würde danach im Jahr 2050 auf rund 73 Millionen sinken. Angenommen wird eine Zuwanderung von ca. 11. Millionen Migranten netto, das heißt nach Abzug der Fortzüge.
2. Szenario: Keine Einwanderung. Die Bevölkerung sinkt auf rund 59 Millionen in 2050.
3. Szenario: Um die Zahl der Bevölkerung bis zum Jahr 2050 konstant zu halten, benötigt man eine Einwanderung von rund 18 Millionen. Jährlich bräuchte man eine Netto-Zuwanderung - Zuzüge minus Fortzüge - von 324 000.
4. Szenario: Um das Arbeitskräftepotential bis zum Jahr 2050 konstant zu halten, benötigt man eine Einwanderung von rund 25 Millionen Migranten. Jährlich also von 458 000 Personen netto. Die Gesamtbevölkerung würde auf 92 Millionen ansteigen, davon wären 33 Millionen Migranten oder Abkommen von Migranten.
Das 5. Szenario ist weder im Schaubild zu Deutschland noch in der Pressemitteilung enthalten. Die Vereinten Nationen bezeichnen es selbst als unrealistisch. Hier geht es darum, das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Rentnern auf dem Niveau von 1995 zu halten. Die Zahl der Einwanderer wäre dann fast unvorstellbar hoch. Deutschland müßte fast 188,5 Millionen Einwanderer aufnehmen. Jährlich wären es 3.4 Millionen. Die Einwohnerzahl Deutschlands würde dann bis zum Jahr 2050 auf 299 Millionen ansteigen, von denen 80 % Migranten und ihre Nachkommen wären.
In der Republik Korea müßten nach diesem Szenario - kaum zu glauben, aber wahr - 5 Milliarden, also etwa 80 % der heutigen Weltbevölkerung, einwandern. 99% der Bevölkerung Koreas würden dann aus Migranten bestehen. Ein geradezu absurdes Szenario, das aber einmal das Ausmaß einer solchen Modellrechnung deutlich macht, wenn man wirklich den Altersquotienten - das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen - durch Bestandserhaltungsmigration aufrechterhalten möchte."
<ul> ~ vollständige Quelle</ul>
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Aldibroker
29.04.2001, 19:10
@ Michael
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Langfristannahmen sind immer sehr mit Vorsicht zu genießen, ob es nun um |
die Rentenfrage, die Klimafrage, die Schuldenfrage, die Börsenfragen... geht. Wir können nicht einfach nur hochrechnen oder buchen wie Dottore sagen würde. Wir müssen aber alles in unser Denken einschließen.
Schwankungsbreite: Katastrophe oder Paradies
Gruß Aldi
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