NEWS-SERVICE
30.04.2001, 14:49 |
US/Persönliche Einkommen März +0,5 (Prog: +0,5) Prozent gg Vm Thread gesperrt |
US/Persönliche Einkommen März +0,5 (Prog: +0,5) Prozent gg Vm
Washington (vwd) - Die persönlichen Einkommen in den USA haben sich im
März gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent erhöht. Der Anstieg im Februar
wurde auf ebenfalls 0,5 (vorläufig: plus 0,4) Prozent revidiert, teilte das
US-Handelsministerium am Montag weiter mit. Die persönlichen Ausgaben
stiegen um 0,3 Prozent. Für den Vormonat wurde die Zunahme auf 0,2
(vorläufig: plus 0,3) Prozent korrigiert. Analysten hatten für die Einkommen
eine Erhöhung um 0,5 Prozent und für die Ausgaben eine Zunahme um 0,2
Prozent erwartet. Die Daten korrespondieren mit dem am Freitag bekannt
gegebenen und stärker als erwartet gestiegenen Bruttoinlandsprodukt (BIP) in
den USA.
Daneben dürften die Zahlen die Sorge der US-Notenbank Federal Reserve
mindern, dass sich die Ausgaben der Verbraucher abschwächen könnten. Da die
Konsumausgaben rund zwei Drittel des BIP ausmachen, gilt ihnen wie auch der
Verbraucherstimmung besondere Aufmerksamkeit seitens der Fed. Da sich die
Einkommen im Vergleich mit den Ausgaben stärker erhöhten, ergibt sich den
Angaben zufolge eine etwas verbesserte - wenn auch weiterhin deutlich
negative - Sparquote von minus 0,8 Prozent. Im Vormonat war ein Wert von
glat minus ein Prozent registriert worden.
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Aldibroker
30.04.2001, 15:06
@ NEWS-SERVICE
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Wenn die persönlichen Einkommen steigen, die Ausgaben auch, |
aber nicht so stark, die Sparquote sich verbessert, die Exporte sich besser als die Importe entwickeln... und am Ende + 2% BIP rauskommen, müssen die Aktienmärkte das einpreisen. Das ist für mich die fundamentale Erklärung des erneuten Eröffnungsgaps nach oben.
Markt-Psychologie
In der Regel bleibt der durchschnittliche Aktienanleger seiner Linie zulange treu, so daß er in den zyklischen Wechseln nicht rechtzeitig genug wahrhaben will, daß die Richtung schon wieder umgeschlagen haben könnte. Die Bullen sind auf dem Schlachtfeld Nasdaq und Neuer Markt reihenweise hingerichtet worden, weil sie Ihre Gier nicht beherrschen konnten. Passiert das jetzt auch den Bären? Wie könnte nun das Psychogramm eines mehr ängstlichen Anlegers aussehen?
Vielleicht so:
1. Mensch alle Welt redet von tollen Aktiengewinnen, warum mache ich da nicht mit
2. +5% geil, gerade erst gekauft und schon den ersten Gewinn eingefahren
3. +10% das läuft ja prima, das habe ich ja sonst nicht mal in einem Jahr verdient
4. +2% klar, die Papiere schwanken, auf zum nächsten Gipfel
5. - 2% kleine Kursschwäche, wer jetzt verkauft ist ein Trottel
6. -10% jetzt sind die Aktien richtig billig, ich werde etwas nachkaufen
7. -20% Mist das Ding fällt ja immer noch, aber man muß das langfristig sehen
8. -40% das darf nicht wahr sein, die Sch...dinger, bald habe ich die Faxen dicke
9. -60% so ein Schrott, was habe ich da bloß gekauft
10. -80% nein, jetzt unbedingt verkaufen, koste es was es wolle
11. -50% da haben sich wohl wieder Dumme gefunden
12. -30% typische Bullenfalle, der Markt k...ckt in der nächsten Zeit sowieso wieder ab
13. +/-0 ich versteh die Welt nicht mehr, aber bleibe standhaft, das geht nach hinten los
14. +20% das kann nicht wahr sein, hätte ich bloß was gekauft
15. +50% ich wußte es, man soll nicht immer zulange warten
16. +100% ich halte das nicht aus, ich suche mir auch ein paar noch billige Aktien aus
Gruß Aldi
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Turon
30.04.2001, 15:09
@ Aldibroker
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und nach diesem Schema |
ergibt sich, daß irgendwann nur noch gute Aktionäre bleiben,
die schlechten sind Pleite.
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Uwe
30.04.2001, 16:46
@ NEWS-SERVICE
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Diagramme US/Persönliche Einkommen 1958 bis März 2001 vs DJIA |
Cosa hat hier den Blick auf den"kurze" Zeitraum gelenkt, hier der Blick auf die Jahrzehnte:
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Aldibroker
30.04.2001, 17:31
@ Uwe
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welche Interpretationen sind daraus abzuleiten? +++DJ alles ok? (owT) |
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