<pre> Tabelle: Jährliche nominale Renditen deutscher Aktien (in %)
Verschiedene Anlagezeiträume, Sichtweise eines inländischen Anlegers mit einem marginalen Steuersatz von 0%
Jahre Anlagehorizont (in Jahren)
1 5 10 15 20 25 30 40 50
1948 -87,35 -10,00 4,32 10,51 9,53 8,43 7,92 8,65 10,26
1949 152,13 42,31 34,78 27,99 22,29 16,70 15,96 15,28 15,30
1950 -7,41 33,77 30,45 20,76 17,41 12,71 12,13 13,52 13,95
1951 116,06 38,72 35,74 20,46 16,18 14,63 12,55 13,08 13,98
1952 -7,46 17,45 24,53 13,19 12,34 11,01 9,90 11,30
1953 25,04 20,93 22,46 16,94 13,60 11,91 10,85 11,50
1954 85,02 27,64 21,38 16,27 11,05 11,31 11,42 11,98
1955 11,05 27,21 14,74 12,42 7,99 8,25 9,64 10,09
1956 -6,02 32,83 12,25 9,51 9,29 7,94 11,55 10,01
1957 7,11 32,03 11,12 10,69 9,45 8,45 12,02 10,89
1958 63,83 24,02 15,00 11,26 9,76 8,94 10,13 11,80
1959 81,87 15,41 10,97 6,02 7,56 8,43 9,42 10,89
1960 37,88 3,49 5,68 2,25 3,97 6,43 8,39 10,16
1961 -8,81 -5,14 -0,56 2,41 2,49 7,72 6,40 9,10
1962 -21,69 -6,49 1,34 2,82 3,24 8,40 7,21
1963 14,37 6,64 5,38 5,39 5,46 7,55 8,06
1964 5,44 6,69 1,61 5,06 6,76 8,26 9,01
1965 -10,81 7,91 1,63 4,12 7,17 9,39 8,58
1966 -15,10 4,24 6,41 5,16 11,20 8,87 9,28
1967 51,05 9,83 7,82 6,70 12,47 10,18 10,82
1968 14,61 4,12 4,76 5,07 7,78 8,35 10,75
1969 11,62 -3,23 4,26 6,78 8,66 9,48 10,86
1970 -24,99 -4,28 2,28 6,93 9,77 8,72 11,70
1971 10,28 8,63 5,63 13,62 10,06 10,32 12,53
1972 15,67 5,84 5,17 13,37 10,27 11,02
1973 -20,53 5,41 5,55 9,02 9,43 12,12
1974 5,68 12,32 12,16 12,94 12,91 13,92
1975 41,21 9,29 13,02 14,89 12,24 15,20
1976 -3,20 2,71 16,19 10,54 10,74 13,32
1977 13,35 4,50 17,33 11,79 12,35
1978 9,18 5,68 10,88 10,81 13,86
1979 -7,83 12,01 13,25 13,11 14,32
1980 3,52 16,87 17,80 13,24 16,73
1981 5,56 31,45 14,68 13,56 16,14
1982 19,88 31,74 15,61 15,10
1983 46,00 16,33 13,46 16,73
1984 13,99 14,51 13,66 15,11
1985 86,35 18,74 11,46 16,68
1986 6,72 0,04 5,55 11,45
1987 -35,64 1,46 7,59
1988 34,97 10,66 16,93
1989 36,64 12,82 15,40
1990 -20,88 4,63 15,67
1991 14,51 11,35 17,63
1992 -0,66 14,07
1993 48,63 23,56
1994 -6,26 18,05
1995 8,01 27,87
1996 29,22 24,27
1997 48,07
1998 18,33
1999 39,77
2000 -6,36
Maximum 152,13 42,31 35,74 27,99 22,29 16,70 15,96 15,28 15,30
Minimum -87,35 -10,00 -0,56 2,25 2,49 6,43 6,40 8,65 10,26
Mittelwert 17,77 14,91 14,62 11,53 9,32 13,98 12,53 9,10 13,98
</pre>
Eigentlich ganz ordentlich, hat jemand die Vergleichswerte für Immobilien, Anleihen, Gold etc.? Leider kann man nichts in die Zukunft hochrechnen. Aber die Tabelle zeigt auch, daß gerade nach schlechten Jahren immer fette Beute zu machen war. Interessant wäre das auch mal für den DOW ab 1900. Ich glaube schon, das selbst die ganz großen langen Wellen der Performance nur über wenige Jahre was anhaben können, es sei denn man gönnt sich statt kontinuierlicher und flexibler Anlage immer nur den punktuellen Einstieg kurz vor dem Jahrhunderttop. Glücklicherweise kann man das nur einmal im Leben erwischen *g*
zur HVB-Studie selbst:
Demografie und Aktienmärkte bis 2015 oder 2040 zu prognostizieren ist schon eine heiße Sache, Age Wave aber eine gute Wortschöpfung. Ob nach 2015 wirklich mehr Vermögen auf- aus abgebaut werden, liegt sicher in den Sternen. Also werden die Astrologen die Antwort kennen. Es soll ja immer mehr Rentner geben, die nicht in der Lage sind, Ihre Rente auszugeben. Die Generation der Erben wird eine immer größere Fraktion in der Gesellschaft, die schon heute mit der Lobby gegen Besteuerung ankämpfen. Wenn erst 2040 auf einen Sparer ein entsparer kommt und die Vermögensveränderungen als pari angenommen werden, muß ja noch bis 2040 goldenes Zeitalter sein. Die Empfehlung insbesondere in Zukunftsmärkte wie Biotechnologie, Medizintechnologie, Pharmaindustrie, Finanzdienstleister sowie Lifestyle und Freizeitbranche zu investieren ist auch nicht ganz neu. Realkapital in Form von Immobilien zur Eigennutzung ist und bleibt ein integraler Baustein der Alterssicherung. Ein sehr guter Beitrag.
Danke und Gruß Aldi
<center>
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</center> |
><pre> Tabelle: Jährliche nominale Renditen deutscher Aktien (in %)
>Verschiedene Anlagezeiträume, Sichtweise eines inländischen Anlegers mit einem marginalen Steuersatz von 0% >
>Jahre Anlagehorizont (in Jahren) > 1 5 10 15 20 25 30 40 50
>1948 -87,35 -10,00 4,32 10,51 9,53 8,43 7,92 8,65 10,26
>1949 152,13 42,31 34,78 27,99 22,29 16,70 15,96 15,28 15,30
>1950 -7,41 33,77 30,45 20,76 17,41 12,71 12,13 13,52 13,95
>1951 116,06 38,72 35,74 20,46 16,18 14,63 12,55 13,08 13,98
>1952 -7,46 17,45 24,53 13,19 12,34 11,01 9,90 11,30
>1953 25,04 20,93 22,46 16,94 13,60 11,91 10,85 11,50
>1954 85,02 27,64 21,38 16,27 11,05 11,31 11,42 11,98
>1955 11,05 27,21 14,74 12,42 7,99 8,25 9,64 10,09
>1956 -6,02 32,83 12,25 9,51 9,29 7,94 11,55 10,01
>1957 7,11 32,03 11,12 10,69 9,45 8,45 12,02 10,89
>1958 63,83 24,02 15,00 11,26 9,76 8,94 10,13 11,80
>1959 81,87 15,41 10,97 6,02 7,56 8,43 9,42 10,89
>1960 37,88 3,49 5,68 2,25 3,97 6,43 8,39 10,16
>1961 -8,81 -5,14 -0,56 2,41 2,49 7,72 6,40 9,10
>1962 -21,69 -6,49 1,34 2,82 3,24 8,40 7,21
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>1964 5,44 6,69 1,61 5,06 6,76 8,26 9,01
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>1967 51,05 9,83 7,82 6,70 12,47 10,18 10,82
>1968 14,61 4,12 4,76 5,07 7,78 8,35 10,75
>1969 11,62 -3,23 4,26 6,78 8,66 9,48 10,86
>1970 -24,99 -4,28 2,28 6,93 9,77 8,72 11,70
>1971 10,28 8,63 5,63 13,62 10,06 10,32 12,53
>1972 15,67 5,84 5,17 13,37 10,27 11,02
>1973 -20,53 5,41 5,55 9,02 9,43 12,12
>1974 5,68 12,32 12,16 12,94 12,91 13,92
>1975 41,21 9,29 13,02 14,89 12,24 15,20
>1976 -3,20 2,71 16,19 10,54 10,74 13,32
>1977 13,35 4,50 17,33 11,79 12,35
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>1998 18,33
>1999 39,77
>2000 -6,36
>Maximum 152,13 42,31 35,74 27,99 22,29 16,70 15,96 15,28 15,30
>Minimum -87,35 -10,00 -0,56 2,25 2,49 6,43 6,40 8,65 10,26
>Mittelwert 17,77 14,91 14,62 11,53 9,32 13,98 12,53 9,10 13,98
></pre>
>Eigentlich ganz ordentlich, hat jemand die Vergleichswerte für Immobilien, Anleihen, Gold etc.? Leider kann man nichts in die Zukunft hochrechnen. Aber die Tabelle zeigt auch, daß gerade nach schlechten Jahren immer fette Beute zu machen war. Interessant wäre das auch mal für den DOW ab 1900. Ich glaube schon, das selbst die ganz großen langen Wellen der Performance nur über wenige Jahre was anhaben können, es sei denn man gönnt sich statt kontinuierlicher und flexibler Anlage immer nur den punktuellen Einstieg kurz vor dem Jahrhunderttop. Glücklicherweise kann man das nur einmal im Leben erwischen *g*
>zur HVB-Studie selbst:
>Demografie und Aktienmärkte bis 2015 oder 2040 zu prognostizieren ist schon eine heiße Sache, Age Wave aber eine gute Wortschöpfung. Ob nach 2015 wirklich mehr Vermögen auf- aus abgebaut werden, liegt sicher in den Sternen. Also werden die Astrologen die Antwort kennen. Es soll ja immer mehr Rentner geben, die nicht in der Lage sind, Ihre Rente auszugeben. Die Generation der Erben wird eine immer größere Fraktion in der Gesellschaft, die schon heute mit der Lobby gegen Besteuerung ankämpfen. Wenn erst 2040 auf einen Sparer ein entsparer kommt und die Vermögensveränderungen als pari angenommen werden, muß ja noch bis 2040 goldenes Zeitalter sein. Die Empfehlung insbesondere in Zukunftsmärkte wie Biotechnologie, Medizintechnologie, Pharmaindustrie, Finanzdienstleister sowie Lifestyle und Freizeitbranche zu investieren ist auch nicht ganz neu. Realkapital in Form von Immobilien zur Eigennutzung ist und bleibt ein integraler Baustein der Alterssicherung. Ein sehr guter Beitrag.
>Danke und Gruß Aldi
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Lieber Aldi,
bist Du Dir im klaren, wie Du mit wenigen Worten Eindrücke erzeugst, die die Ansicht oder hier in diesem Fall die wochenlange Arbeit anderer Menschen in Sekundenschnelle entwertet. Ich fürchte, Du bist Dir nicht darüber im Klaren. Deine Schulbildung und alles was sich daran anschließt kenne ich nicht. Aus Deinen bisherigen Postings ist mir nur so viel ersichtlich: Deine Fähigkeit, Dinge differenziert zu beurteilen ist - wohlwollend formuliert - verbesserungsfähig.
Im wissenschaftlichen Dialog ist jene Fähigkeit allerdings eine Bedingung ohne die nichts geht. Einer der Autoren ist mir zufällig bekannt aus seiner Zeit als Hochschulassistent. Der Mann ist recht zurückhaltend in seinem Auftreten und immerhin promoviert. Durch die Abgabe seiner Dissertation hat er also bewiesen, daß er zu wissenschaftlichem Arbeiten und differenzierten Sichtweisen fähig ist.
So weit zur Vorgeschichte und jetzt zu Dir lieber Aldi. Wenn Du seine Ausführungen kommentieren möchtest so ist das legitim. Beginnst Du Deinen Kommentar jedoch mit den Worten:"Eigentlich ganz ordentlich,..." ist das nichts anderes als eine verbale Ohrfeige. Also"eigentlich" ist die Analyse ganz ordentlich. Und"uneigentlich"?
Der Anfang war also so etwas wie ein verdeckter Tiefschlag. Dann folgt das klassische"Argument" für alle die Fälle, in denen die Botschaft eines anderen Diskussionsteilnehmers persönliches Unbehagen hervorruft: die Forderung nach Vergleichswerten und ggf. weiteren Studien:"hat jemand die Vergleichswerte für Immobilien, Anleihen, Gold etc.?" Mit anderen Worten, so lange der Autor die Vergleichswerte noch nicht (von selber) beigebracht hat, braucht man sich mit seinen Aussagen nicht intensiv zu beschäftigen, denn noch sind sie schließlich unvollständig. Der Weg zur"Verdrängung einer unangenehmen Wahrheit" ist damit zumindest bereitet, wenn auch noch nicht beschritten. Noch nicht.
Das"Verdrängungsgeschäft" nimmst Du im nächsten Satz in Angriff:"Leider kann man nichts in die Zukunft hochrechnen. Aber die Tabelle zeigt auch, daß gerade nach schlechten Jahren immer fette Beute zu machen war." Mit den Gesetzen der formalen Logik vertragen sich diese beiden Sätze nur schwer. Entweder man kann"nichts" in die Zukunft hochrechnen, oder man kann nicht"nichts" - also zumindest"etwas" in die Zukunft hochrechnen. Satzkonstruktionen mit"aber" entwerten das zuvor gesagte.
Also was soll uns diese Satzkonstruktion"uneigentlich" sagen, wenn sie"eigentlich" auf logischem Nonsens basiert. Entweder man kann tatsächlich"nichts" in die Zukunft extrapolierten, dann unterlasse bitte die Suggestion, auch in Zukunft könne man wie in der Vergangenheit nach Krisenzeiten"fette Beute" machen? Oder die Aussicht auf"fette Beute" ist berechtigt, dann ist der erste Satz schlichtweg falsch. So verbunden wie es dasteht ist Deine Position also die eines"entschiedenen vielleicht". Deine Kritiker werden diesen Punkt kaum mögen und Deine Bewunderer in diesem Forum ihn hoffenlich nicht in selektiver Wahrnehmung ausblenden.
Aber die wirklichen Hammer kommen erst, wenn Du Dich der Studie selbst widmest:"zur HVB-Studie selbst: Demografie und Aktienmärkte bis 2015 oder 2040 zu prognostizieren ist schon eine heiße Sache, Age Wave aber eine gute Wortschöpfung. Ob nach 2015 wirklich mehr Vermögen auf- aus abgebaut werden, liegt sicher in den Sternen. Also werden die Astrologen die Antwort kennen." Ein paar wenige Federstriche und schon ist ein promovierter Soziologe auf die gleiche Ebene gestellt wie ein Astrologe. Dabei wirst Du vermutlich wissen, daß viele Zeitgenossen nicht bereit sind die Astrologie als Wissenschaft anzuerkennen. Diese weitverbreitete Zurückhaltung gegenüber der Astrologie machst Du Dir ganz subtil als Mittel zur Entwertung der Studie zu Nutze. Ist das fair?
Ich lasse diese Frage jetzt einmal unbeantwortet. Es kommt eh noch heftiger wenn Du weiterschreibst:"Es soll ja immer mehr Rentner geben, die nicht in der Lage sind, Ihre Rente auszugeben. Die Generation der Erben wird eine immer größere Fraktion in der Gesellschaft, die schon heute mit der Lobby gegen Besteuerung ankämpfen." Was hat das eine mit dem anderen zu tun, außer, daß Du offensichtlich jung bist und Dich zur Erbengeneration zählst? Also der logische Anschluß ist mir mal wieder nicht ersichtlich.
Woher kommen bei langjährig sinkenden Geburtenraten eigentlich die vielen Nachkommen, die die Erbengeneration zu einer"immer größere Fraktion in der Gesellschaft" werden lassen. Da war wohl wiedermal der Wunsch Vater des Gedanken, denn nach den Gesetzen der formalen Logik müßte sich das Erben/Erblasser-Verhältnis bei sinkender Kinderzahl zugunsten der Erblasser entwickeln. Mit anderen Worten weder den logischen Anschluß der Sätze noch ihren Inhalt vermag ich ohne weiteres nachzuvollziehen.
Die Polemik gegenüber den Rentnern allerdings auch nicht. Also da haben Dich Vater und Mutter erst gezeugt, anschließend gut durchgefüttert (also für sich selbst Konsumverzicht geübt) und anschließend dürfen sie sich dann anhören, daß sie eigentlich zu blöd sind, ihr Geld bei Zeiten"richtig" auszugeben. Und die verwöhnten Bambinis haben nichts besseres zu tun, als sich zu solidarisieren und gegen"Besteuerung" anzukämpfen. Das sagt über den Zustand einer Gesellschaft einiges, wenn nicht sogar alles notwendige, um ihre Zukunft prognostizieren zu können.
Wohlgemerkt, Du sprichst von Besteuerung nicht etwa von"überzogener" Besteuerung; das wäre etwas anderes. Die Abgaben, die der Staat von seinen Bürgern einfordert, wofür werden sie verwendet? Das Potential für Steuersenkungen ist mit Sicherheit groß, wenn sich der Staat aus dem Bildungssektor (Schule, Universitäten) zurückzieht. Wer persönlich meint, er braucht Bildung, der kauft sich welche ein und zahlt dafür einen entsprechenden Preis und die anderen verzichten in freier Selbstbestimmung halt darauf. Gründe zu Verzicht und Enthaltsamkeit gibt es gewiß viele: 1) zu teuer 2) zu altmodisch 3)nützt sowieso nichts 4) macht mein Schwager, Freund, Bekannter für mich oder 5) überlasse ich meinem Fernseher.
Doch weiter im Text:"Wenn erst 2040 auf einen Sparer ein entsparer kommt und die Vermögensveränderungen als pari angenommen werden, muß ja noch bis 2040 goldenes Zeitalter sein." Im Jahr 2040 wirst Du persönlich vermutlich das Rentenalter erreicht haben oder nicht mehr weit davon entfernt sein. Bis dahin also gibt es quasi paradiesische Zeiten in denen sich Dein Vermögen (seien es Aktien, Immobilien, Renten etc.) ordentlich erhöhen wird. Unterstellen wir einmal einen Augenblick, es ist tatsächlich so und Du sitzt auf Bergen von Gold, Aktien und Immobilien. Hervorragend, jeder beglückwünscht Dich zu Deinem Erfolg und vor allem die jüngeren freuen sich darauf, das ganze Zeug in einigen Jahren von Dir via Erbschaft überschrieben zu bekommen.
Wenn Deine heute noch nicht geborenen Kinder auch nur halb so klug und intelligent sind wie Du selber, dann werden sie vermutlich nicht auf die Idee kommen, Dir Deine Aktien für ihr sauer verdientes Geld abzukaufen. Sie warten einfach ab. Die Zeit arbeitet sowieso gnadenlos für sie. Und selbst hohe Erbschaftssteuersätze über 50% für ein Erbschaftsgut sind weit günstiger als für das gleiche Wirtschaftsgut 100% selber arbeiten zu müssen.
Und Du? Du lebst in der Zwischenzeit, weil Deine Aktien nahezu unverkäuflich geworden sind, so es die Firmen noch gibt, von den Dividenden. Angesichts der wie Du selbst schreibst nicht neuen"Empfehlung insbesondere in Zukunftsmärkte wie Biotechnologie, Medizintechnologie, Pharmaindustrie, Finanzdienstleister sowie Lifestyle und Freizeitbranche zu investieren" kannst Du Dir ja schon einmal gemütlich ausrechnen wieviele dividendenstarken Nemax oder Nasdaq Aktien Du Dir ins Depot legen darfst um sagen wir einmal ein jährliches Zusatzeinkommen von 50.000 DM zu generieren. Je nach gewünschtem Lebensstand, angenommener Inflation und ausgewählter Aktie ein nettes Unterfangen.
Vielleicht läßt Du die Gedanken der Studie auch da einmal wirklich an Dich herankommen, wo es weh tut, wo sie zunächst unangenehm sind. Es geht immerhin um viel: es geht um Dich und die Frage wie Du Deine Lebensjahre zwischen 65 und Deinem Lebensende verbringen willst.
Herzlichen Gruß
Simplici
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