Turon
04.05.2001, 02:38 |
An die geplagten Putbesitzer des Dow´s:) Analyse nach Gann Thread gesperrt |
Erstellungsdatum ist der 27.04.01
aber nicht von mir: (mit Text)
Hallo zusammen,
ich habe mal versucht, den Dow Jones nach den Analysemethoden von W.D.Gann zu untersuchen:
[img][/img]
Markante Widerstande liegen im Bereich von 10256 bis 10078 und 10070.
Am Freitag gab es ein Signaltop, ein Zeichen einer bevorstehenden Trendwende.
Auf Wochenbasis ist noch Luft nach oben bis max. 400 Punkte, dies wäre die max. Schwingung auf diesem Niveau, im Normalfall aber ca. 100 Punkte und davon gehe ich aus,also ca. 10806, in der nächsten Woche.
Auf Tagesbasis ergibt sich folgendes Bild:
Morgen noch ein Tag mit höherem Hoch, Kursziel ca. 10876,
Interessant ist auch, daß am Di der 64 -Tagezyklus zuende geht. Dies deutet auch auf eine Trendwende hin.
Der nächste Downmove führt uns zuerst einmal in den Bereich von 9100 Punkten.
Ich schlage vor, man achtet darauf was passiert.
Die Analyse erstellte ein befreundeter Trader von mir, der
am 25.03 ebenfalls nach Gann meinte, die Abwärtskorrektur
bei Nasdaq dürfte sich langsam zum Ende nähern. In etwa der
Zeitraum als Jükü meinte, so langsam dürfte die Nasdaq ausgeboomt
sein.
Ich kann Euch leider kaum in diesem Kontext bereits Vergleichbares
bieten, habe heute angefangen das Buch von J.Hyerczyk gelesen.
Wer sich entschließen sollte jemals nach Gann zu traden, oder die EWA
zu ergänzen, sollte sich Gedanken darüber machen, die Arbeitszeitverkürzung
zu befürworten.:) Die Charts sollten am besten per HAND erstellt werden (!),
und vermutlich sollte man sich so ein Zeichnertisch besorgen 7*2m2 Fläche.
Wer die Software Ganntrader kauft um sich die Arbeit zu erleichtern, sollte
sich vermutlich einen Plotter anschaffen.:)
Die Methode nach Gann ist sehr arbeitaufwendig und erfordert höchste
Präzision.
Die Beispiele wie Gann seine Kursziele errechnete, sind
schon absolut abstrakt.
Gann nutzte sehr wohl Astrologie in seinen Berechnungen, aber doch nur mathematische Berechnungen, die er daraus abgeleitet hat.
In seinen Berechnungsmethoden, hat Gann vor nichts zurückgeschreckt.
Bibel beispielsweise und darin verschiedene immer wieder wiederkehrende
Zahlen. 3,5;7;9;12
Er suchte danach förmlich und bemühte sich in der Entwicklungszeit
diese jeweils herauszudeuten.
Einige Passagen aus diesem Buch sind sehr interessant, so zum Beispiel
eine Berechnungsmethode der jeweiligen Kurse, oder Kursziele.
Mehr dazu später, nächste Woche.
Gruß.
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Turon
04.05.2001, 02:55
@ Turon
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Kurzer Kommentar |
Scheinbarer Zufall (????)
der genannte Widerstand bei 10256 Punkten, war vermutlich
(insofern ich mich erinnern kann) der letzte Kurs
vor der Zinssenkung.
Die anderen zwei Widerstände die der Autor erwähnt hat,
waren die zwei Widerstände, wo der Markt sehr unentschlossen war.
Doch wie mir der Kollege später versicherte, (das sieht man
in aller Regel erst nachhinein - als Neuling - (und ein Neuling
nach Gann ist Jemand der erst 9 Monate Erfahrung damit hat)
war diese Korrektur vorhersehbar.
Wir haben auch mal gemeinsam die Kurszielbestimmung für den
Dax besprochen. Ist schon länger her.
Doch dieses Bild muß man sehen, oder gesehen haben.
[img][/img]
und Erklärung: (wir haben uns über Fibonacci unterhalten)
Die Antwort war wie folgt.
Dies sind auch die Fibonacci Retracements, aber diesmal nicht nur auf ein Tief bezogen, sondern etwas weiter zurückliegende Tiefs miteinbezogen.
Laut Gann auch ein wichtiges Mittel zur Widerstand- und Unterstützungsbestimmung. Nur daß Gann nicht ganz die Fibonacci Retracements verwendet, sondern die Spanne zw. Tief und Hoch geviertelt hat, manchmal auch gedrittelt, aber 50 % ist bei ihm auch der Wichtigste.
Die rot gestrichelte Linie ist keine Trendlinie, sondern der 1x1 Winkel (45°).
Der Winkel ist eine Art verlängerter Boden, d.h. um die Zeit verlängert.
Gruß.
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André
04.05.2001, 09:02
@ Turon
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Re: Kurzer Kommentar zu Gann - danke für die Mühe!!! (owT) |
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happy few
04.05.2001, 10:20
@ Turon
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wow! super ausführung.... bin gespannt auf nächste woche...... |
....
aber wäre es u.U. nicht leichter den marktbreiteren s+p
zu analysieren, anstatt dem (unberechenbaren) dow...?
gruss
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Turon
04.05.2001, 14:02
@ happy few
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Nur kurz: DOW IST BERECHENBAR |
vielleicht funktioniert es nach Elliott bloß nicht so gut.
(oder quasi im Moment.)
Gruß.
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