Albrecht
11.07.2000, 20:58 |
News zum Gold Thread gesperrt |
Hallo zusammen,
hier ein Link zum Thema Gold.
http://www.goldensextant.com/commentary13.html
Mit freundlichen Grüßen
Albrecht
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Maximilian
11.07.2000, 21:47
@ Albrecht
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Fragen an die goldbugs |
Mal ganz unabhängig davon, dass einige der am board genannten Minenunternehmen eher zu den pennystocks zu zählen sind und entsprechend manipulierbar sind:
Was passiert mit der Aktie wenn JüKü´s EW-Szenario von unter 200$/oz. eintritt. Gut, es wurde schon eingeräumt, dies könnte auch nur eine Sache von Stunden sein. Aber angenommen Gold fällt unter 250$, dann arbeiten einige Minen nicht mehr rentabel. Werden sie dann geschlossen? (Bei 10000 Arbeitern nur in einer Mine wird RSA wohl versuchen gegenzusteuern -gegen die Schliessung, nicht gegen den Goldpreis).
Im Falle des Produktionendes, wie sieht es denn mit denn Vorverkäufen aus? Werden diese Unzen erst noch abgebaut?
Und spätesten danach, wenn die Pleite noch nicht eingetreten ist, frage ich mich, wieviel mein Anteilsschein am Nichts noch wert ist.
Vielleich ist es ja kein Nichts. Abermals JüKü´s Prognose betrachtend rentiert es sich die Minenanlagen in Schuss zu halten, um später (Monate/Jahre) die Förderung wieder aufzunehmen.
Hat schon mal jemand diesen worst-case durchgedacht und weiß Antworten?
Maximilian
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JüKü
11.07.2000, 22:06
@ Maximilian
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Re: Fragen an die goldbugs |
>Im Falle des Produktionendes, wie sieht es denn mit denn Vorverkäufen aus? Werden diese Unzen erst noch abgebaut?
Kann nur was zu den Terminverkäufen sagen: Die könnten bei 250 $ oder gar 200 $ mit sattem Gewinn glattgestellt werden - und damit den Exitus hinauszögern. Aus Termingeschäften kommt man sofort raus, Liquiditätvprausgesetzt, aber das unterstelle ich beim Gold, zumal bei so niedrigem Preis NOCH VIEL MEHR per Termin verkauft würde.
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Hardy Hardy
12.07.2000, 09:33
@ Maximilian
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Re: Fragen an die goldbugs |
>Vielleich ist es ja kein Nichts. Abermals JüKü´s Prognose betrachtend rentiert es sich die Minenanlagen in Schuss zu halten, um später (Monate/Jahre) die Förderung wieder aufzunehmen.
>Hat schon mal jemand diesen worst-case durchgedacht und weiß Antworten?
>Maximilian
Man muß die Minen ja nicht einmal in Schuß halten. Explorationsgesellschaften haben ja auch keine funktionierenden Minen, oft nur Vermutungen, daß es das Gold geben könnte. Und wenn eine Mine schließt - das Gold ist nach wie vor im Boden, und die Schürfrechte sind nach wie vor werthaltig. Sollte Gold tatsächlich auch nur über 400USD/oz gehen, werden die großen Gesellschaften sich verzweifelt überbieten, die Schürfrechte von pleitegegangenen Marginals zu kaufen.
Außerdem: Totgesagte leben länger. Beispiel Bougainville. Die Mine ist seit Jahren geschlossen, zerstört und kann nicht wieder aufgebaut werden, solange das Gebiet von Rebellen besetzt ist. Aber die Mine selbst ist überaus reichhaltig.
Folge: Bougainville ist nicht pleite, sondern wird nach wie vor gehandelt, doe Gesellschaft hat Vermögen, das anderweitig investiert wird für den Tag, an dem die Mine wieder aufgebaut werden kann.
Hardy
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